Langsam drehte Raymond sich auf Gawain um und betrachtete die

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Langsam drehte Raymond sich auf Gawain um und betrachtete die Burg, deren
Türme in den tiefen Nebel reichten (ragten). Das Bild, das (welches) sich
Raymond bot, erschien ihm wie in einem bösen Traum (aus einem Traum).
Alles hatte eine mystische Kraft (eine mystische Athmosphäre lag über dem
Tal), welche sich in ihm auszubreiten schien.
Der Nebel hing kalt über der Burg (den Türmen der Burg) und machte den
Anschein diese verschlingen zu wollen. Der (Ein) See umfing die (Mauern der)
Burg und verteidigte sie gegen den Nebel, doch dieser umspielte unbeirrt die
Türme der Burg (ihm so vertrauten Mauern).
Als Raymond die Anhöhe erreichte, blieb er kurz stehen und blickte zurück in
das Tal, in welchem sich die Burg befand, (weglassen) seine Burg. Um den See
herum hatten sich drei Dörfer gebildet, welche zu seinem Herrschaftsbereich
gehörten.
(Dort lag sie.
Seine Burg!
Umringt von drei Dörfern, die sich an die Ufer des Sees lehnten.)
Das Gestein der Berge grenzte die Dörfer ab und schien das Gebiet schützen
zu wollen. (Eine Bergkette umringte das Tal wie ein Schutzwall.)
Hinter den Bergen ging der Wald weiter (erstreckte sich der Wald), welcher
auch vor ihm war (nun auch vor ihm lag) und ihn um die Felsen herumführte.
Der Wald bedeckte einige kleinere Hügel und zwischen den Hügeln waren
mehrere Dörfer, welche vom König ebenfalls dem Gebiet seines Vaters
zugeteilt wurden (worden waren).
‚Mein Vater war ein treuer Diener des Königs’, erinnerte sich Raymond und
dachte an die Geschichte, die seine Mutter ihm jedes Mal hatte (erzählte), als
er noch kleiner war und (in jungen Jahren) nach seinem Vater gefragt hatte.
„Er ist im Dienste des Königs unterwegs. Der König allein hat uns dieses Land
anvertraut als Lohn für die Taten deines Vaters. Er war ein großer Kämpfer! Als
er eines Tages in einer Schlacht schwer verletzt wurde, kam er in das Hause
meiner Eltern und meine Mutter kümmerte sich um ihn wie um ihren eigenen
Sohn. Der König hat uns sein Leben anvertraut, da meine Mutter eine
begnadete Heilerin war. Nachdem meine Mutter ihn geheilt hatte, blieb er noch
einige Zeit bei uns, um sich von den Schmerzen und den schrecklichen
Wunden zu erholen, bevor er wieder in die Schlacht ziehen wollte. In dieser
Zeit lernten wir uns richtig kennen und wir verliebten uns ineinander. Er hielt
Anfang Sommer um meine an und noch bevor der Sommer vorbei war,
heirateten wir mit dem Einverständnis meiner Eltern. Zwei Monate nach der
Hochzeit, trug ich dich unter meinem Herzen und dein Vater suchte den König
auf. Der König war sehr großzügig und teilte uns dieses Land zu, welches wir
von diesem Zeitpunkt an regieren und beherrschen. Nun hat dein Vater die
Aufgaben des Königs zu erfüllen und er kümmert sich um die Bewohner
unseres Landes.“ Den Abschnitt solltest Du noch einmal überarbeiten! Erstens
springst du in der Erzählform um. Und zweitens ist, u.a. dadurch, total unklar
wer hier nun wer ist! Ließ dir den Abschnitt noch mal intensiv durch!
Mit einem Lächeln auf den Lippen, erinnerte sich Raymond daran, wie seine
Mutter dabei auf ihrem großen Stuhl saß und ihm die Geschichten seines
Vaters mit einer solchen Hingabe erzählte, dass Raymond einfach nicht mehr
traurig sein konnte, wenn er seinen Vater nicht sah. (Zu lang! Versuche den
Satz umzuschreiben; zu teilen.)
Doch nun gab es keine Geschichte(n) mehr und seine Mutter hatte geweint
(zum ersten Mal hatte er seine Mutter weinen gesehen). Er hatte seine Mutter
noch nie weinen gesehen und wusste nicht, wie er damit umgehen sollte. (an
den vorhergehenden Satz anpassen)
Es traf ihn wie ein Pfeil ins Herz als sie heute Morgen dasaß (an seinem Bett
saß) und die Tränen ihre Wangen herabkullerten (-liefen).
Verzweifelt wandte er das Pferd und ritt in den Wald hinein.
Raymond wurde nervös und ein unangenehmes Gefühl stieg in seinen Gliedern
empor. (könnte man besser formulieren. Mir fällt aber gerade auch nix ein.)
‚Das ist deine Burg!’, flüsterte ihm eine unbekannte und doch so vertraute
Stimme zu. Er schaute sich um und versuchte den Besitzer dieser Stimme
ausfindig zu machen, doch er sah niemanden und die Stimme verstummte.
Schnell schüttelte er den Kopf (Er schüttelte den Kopf), um dieses unheimliche
Gefühl zu vertreiben, welches sich in seiner Magengegend angesammelt hatte.
und wandte sich wieder dem Wald zu, in den er hineinritt und verschwand.
(Anpassen)
Der Wald kam ihm unendlich dunkel und beklemmend vor. und er hatte das
Gefühl (Das Gefühl überkam ihn), als wollten die Bäume, die sich sanft im
Wind wiegten, ihm etwas (w)ichtiges mitteilen.
‚Heute ist irgendwie alles anders!’, schwirrte es Raymond durch den Kopf und
er trieb sein Pferd an, damit es ihn weiter in den tiefen, geheimnisvollen Wald
führte.
Mit der Zeit konnte er die Gedanken an die Burg ein bisschen verdrängen. und
Gawain musste nicht durch den Wald gelenkt werden, da Raymond schon sehr
oft nach Vakula geritten war und sein Pferd diesen Weg sehr gut kannte.
(Da Raymond Vakula des Öfteren besuchte, kannte Gawain den Weg dorthin
genau. So konnte Raymond die Zügel hängen lassen.)
Raymond beugte sich tief über das schwarze Pferd, um den herabhängenden
Zweigen auszuweichen und er (weglassen)konzentrierte sich auf den Grund
seines Ausrittes.
Die Hexe hatte seinen Vater umbringen lassen, dessen war er sich sicher.
‚Sie wird aus der Hölle hervorblicken (heraufblicken) und zusehen müssen, wie
ihre Tochter langsam stirbt!’, dachte Raymond kalt und griff mit einer Hand an
sein Schwert, weleches (welches) an seiner Seite hing (Hört sich sehr plump
an! Wenn du hierfür eine bessere Beschreibung findest, sag mir bescheid!
Knabbere da selber immer dran).
‚Langsam, ganz langsam werde ich sie töten und dann wird es mir eine
Genugtuung sein, wenn sie vor mir kniet und mich um den Gnadenschlag bittet
(fleht?)!’
Überrascht schreckte er auf. Solche Gedanken waren ihm fremd und er zitterte
leicht, da er sich vor sich selbst fürchtete. Wie konnte er nur solche brutale
Gedanken haben. Die Worte seiner Mutter kamen ihm in den Sinn.(:) „Man
sagt, die Hexe habe ihn verflucht“, hatte sie gesagt. (weglassen)Vielleicht
bedeutete das aber auch, dass es nur ein (weglassen)dummes Geschwätz war,
auf das man sich nicht verlassen konnte. Raymond wusste nicht genau, was er
machen sollte. Er wusste auch nicht, wen er als die Tochter der Hexe antreffen
würde. Vielleicht war es ein armes unschuldiges Mädchen, das um seine Mutter
trauerte... oder doch ein berechenbares Weib, welches nur darauf wartete,
einen weiteren Menschen zu töten.
In seinem Traum letzte Nacht hatte er eine junge Frau gesehen, die sich mit
Kräutern auskannte und sich mit kleinen Wesen unterhalten hatte. Konnte
diese Frau überhaupt einem Lebewesen etwas zuleide tun, wenn sie sich so
rührend um die Bewohner des Waldes kümmerte und dessen Wunden
versorgte? (Den Traum vielleicht ausführlicher beschreiben! Der Leser weiß
zwar, was Anna so macht, aber wir gehen hier ja von Raymonds Eindrücken
aus. Versuche dir seinen Traum bildlich vorzustellen, und zu beschreiben, was
er dabei fühlt.)
Raymond wusste nicht, was er glauben konnte. Im Traum hatte er die Gefühle
der jungen Frau erlebt und an seinem eigenen Körper den Schmerz des
Verlustes gespürt, welchen die junge Hexe durchlitten hatte. (oben einfügen)
Hexe! Das war es. (Hier einen fließenden Übergang zum Traumerlebnis
gestalten! Nicht so sprunghaft! Laß dir Zeit!)
Wie konnte er so naiv sein und einer Hexe für kurze Zeit so ein Mitleid
entgegenbringen? (Wie konnte er nur solch naives Mitleid für eine Hexe
empfinden!?)<Auch nicht ganz so schön, mein Vorschlag! Aber versuch deinen
Satz umzuformulieren.
Hexen waren schon immer böse gewesen,(; oder .) unberechenbare Geschöpfe
und niemand wusste, wem sie als nächstes Schaden zufügen würden.
Nein, er hatte kein Mitleid. So schön diese Frau auch sein mochte, sie war ein
Geschöpf des Teufels und sie musste leiden, um seinen Vater zu rächen.
Schön! Nur solltest du das mit der Schönheit dann auch in seinem Traum
darstellen!
Natürlich trauerte sie um ihre Mutter, doch das war (ihm) egal (!) (D)enn ihre
Mutter hatte seinen Vater auf dem Gewissen. Der Traum und das Geschwätz
(besser: Gerede- so abwertend würde er über seine Untergebenen wohl nicht
denken)der Leute, die nun sein Volk waren, konnte(n) kein Zufall sein und er
musste diese Hexe beseitigen, um das Vertrauen seines Volkes zu gewinnen
und ihnen Sicherheit zu geben.
Er ritt ohne Pause bis in die Nacht hinein. Erst nachdem die Sonne hinter den
Bergen verschwunden war, machte er an einem kleinen Fluss Rast.
Schwungvoll verließ er den Sattel (gefällt mir) und führte sein Pferd an das
Wasser. Während Gawain trank (seinen Durst stillte), entfernte sich Raymond
ein wenig von seinem Pferd (würde ich weglassen) und schlich mit gezogenem
Schwert durch das kniehohe Gras. Als er eine kleine Bewegung in seinem
Augenwinkel wahrnahm, lies er das Schwert zur Erde sausen und nach einem
kleinen Aufschrei war es wieder ruhig und still. Rasch griff Raymond in das
Gras und zog einen toten Hasen heraus, (.) Dessen Kopf (baumelte) leblos und
blutend an seinem Körper. Er nahm den Hasen (das Tier) fest an den
Hinterbeinen und steckte sein Schwert wieder in die Scheide. Dann verließ er
die verwilderte Wiese und suchte nach ein wenig Feuerholz. >Trägt er den
Hasen weiter mit sich herum?
Zum Glück hatte es die letzten Tage nicht geregnet und so fand er schnell
getrocknetes (genügend) Holz. Raymond kehrte zu seinem Pferd zurück,
welches immer noch am Wasser stand. Er suchte sich einen Baum aus, welcher
(der) in der Nähe des Wassers stand und machte (zündete) dort ein kleines
Feuer an, welches gerade ausreichte, um das Fleisch des (den) Hasen zu
braten. Während das Fleisch noch auf (über) dem Feuer lag (hing), ging er zu
dem Pferd (Gawain) [<du hast zwischen Raymond und seinem Pferd eine sehr
persönliche Beziehung aufgebaut, die du zwischenzeitlich aber wieder
vernachlässigst. Entweder den Namen des Pferdes erwähnen oder „sein Pferd,
sein Gefährte, sein (treuer) Freund“...] und nahm ihm die Taschen ab, welches
es (welche er) getragen hatte.
Er öffnete eine der beiden Taschen und nahm seinen Proviant heraus.
Als das Fleisch gut war, teilte er es und legte Gawain einen Teil hin. Den
anderen Teil aß er selbst.
Ähem! Räusper! Weist du.... Kimama.... Pferde fressen kein Fleisch!!!
Aber das nur am Rande *gg*
Hier wäre besser, dass Raymond sein Fleisch isst und Gawain genüsslich auf
saftigem Gras kaut, oder so. Aber das machst du schon.
Während das Feuer langsam erlosch, lehnte Raymond sich an die Tasche
(Satteltasche) und streckte seine Glieder aus. Ihm taten die Beine und Arme
weh und er musste sich eingestehen, dass ihm die Grippe noch tief in den
Knochen steckte. Doch das war ihm egal (es kümmerte ihn nicht). Er musste
die(se) Hexe finden und seinen Vater rächen.
Als er seine Augen schloss, kamen abermals Bilder aus seiner Kindheit in ihm
hoch. Plötzlich stand er mit seiner Mutter in deren Rosengarten und hörte auf
einmal (weglassen) die Stimmen der Wachen, welche die Ankunft seines
Vaters ankündigten.
„Beeil dich, wir wollen deinen Vater begrüßen!“, hatte seine Mutter gesagt.
Schnell lies Raymond alles fallen und eilte auf den Burghof, wo sein Vater mit
einer Gruppe seiner Ritter gerade einritt. „Papa, Papa!“, aufgeregt rufend lief
Raymond seinem Vater entgegen. Voller Freude sprang er ihm in die
geöffneten Arme, als dieser vom Pferde abgestiegen war. und erzählte
aufgeregt (Aufgeregt erzählte er seinem Vater), was während seiner
Abwesenheit alles passiert war. Dann kam seine Mutter auf die beiden zu und
küsste ihren Mann während sie Raymond sanft über den Kopf streichelte.
„Papa, wie lange bleibst du?“, fragte Raymond leise, als sein Vater ihn absetzte
und zusammen mit seiner Familie (ihnen) das Haus betrat. „Lange, mein Sohn.
Ich muss mich jetzt von der Reise erholen, doch was hälst (hältst) du davon,
wenn wir (m)orgen (zusammen) ausreiten?“
Mit Tränen in den Augen lag Raymond da und blickte zu dem Baum herauf,
welcher ihm den Blick in den Himmel versperrte. Schmerzhaft wurde ihm
bewusst, wie sehr er seinen Vater (liebte und) vermisste, doch er wusste, dass
ihm keiner die Zeit zur Trauer geben (keine Zeit zum Trauern bleiben) würde.
Alle würden auf ihn einwirken und versuchen, ihn als Fürst beeinflussen zu
können. (zu beeinflussen.)
Natürlich wusste er (war ihm stets bewusst), dass er eines Tages die Nachfolge
seines Vaters angehen (antreten) müsse, doch es (das „es“ würd ich hier
weglassen) kam alles so plötzlich und Raymond war weder auf den Tod seines
geliebten Vaters, noch auf die plötzliche Verantwortung vorbereitet gewesen,*
als seine Mutter heute Morgen an seinem Bett saß und ihm von den
Geschehnissen berichtete.
(Schwindel, schwindel... da dreht sich einem ja alles! Spätestens da, wo ich
das Sternchen hingesetzt habe, solltest du den Satz teilen! Stell dir mal vor,
das wird ein Bestseller und du musst den Part vorlesen!)
Er wusste, dass er nicht weinen durfte. Der neue Fürst musste stark sein und
durfte keine Gefühle zulassen. Achtsam und vorsichtig setzte er sich auf und
blickte um sich herum (überflüssig und unschön). Kein Lebewesen war zu
sehen.
(D)och auf einmal hatte Raymond wieder ein ungutes Gefühl und sein
(das)Herz hämmerte in seiner Brust. Er legte sich leise hin (lehnte sich leise
zurück) und griff nach seinem (legte die Hand an den griff seines) Schwert(es),
um jederzeit auf einen Angriff vorbereitet zu sein. Bis lange in die Nacht
hinein, lag Raymond auf dem Boden, eine Hand an seinem (am) Schwert,
starrte auf die Blätter des Baumes über sich und horchte in die Stille des
Waldes. Doch er konnte nichts hören(,) außer seine(m) eigenen Atem.
Noch nicht (ein)mal der Wind strich mehr durch die Blätter und der Wald
schien in einen tiefen Schlaf gefallen zu sein. Erst kurz vor Tagesanbruch fiel
Raymond in einen unruhigen Schlaf.
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