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PRESSEINFORMATION
Halbjahresfinanzbericht: 1. Halbjahr 2010
Umsatzanstieg durch starkes Deutschlandgeschäft,
operatives Ergebnis positiv
Konzernumsatz im ersten Halbjahr 2010 um 2,6 Prozent gestiegen;
operatives Ergebnis trotz Margendrucks positiv; Konkretisierung
der Prognose
Korntal-Münchingen, 13. August 2010
Vor dem Hintergrund der günstigeren konjunkturellen Entwicklung
konnte der Konzernumsatz im 1. Halbjahr 2010 um 2,6 Prozent auf
345,2 Mio. € (Vorjahr: 336,3 Mio. €) verbessert werden. Auf
Quartalsebene ergab sich sogar ein Umsatzanstieg zum Vorjahr von
13,2 Mio. € bzw. 7,0 Prozent. In diesen Zahlen zeigt sich, dass das
Geschäftsjahr – auch aufgrund eines langen und schneereichen
Winters in vielen VBH Regionen – sehr verhalten begonnen hat, die
Umsätze im zweiten Quartal 2010 aber bereits deutlich im Vergleich
zur Vorjahresperiode gewachsen sind.
Besonders erfreulich entwickelten sich im 1. Halbjahr 2010 die
Umsätze in Deutschland mit einem Anstieg von 9,2 Prozent, während
im Segment Westeuropa die schwache Marktverfassung in vielen
Staaten, aber auch Strukturprobleme in einzelnen VBH
Gesellschaften den Umsatz um 11,4 Prozent zurückfallen ließen. Das
Segment Osteuropa konnte sich mit der Unterstützung durch positive
Währungseffekte mit einem Anstieg von 4,8 Prozent zum Vorjahr
ebenfalls verbessern und die Umsätze im Segment Sonstige Märkte,
getragen durch unsere rasch wachsenden Aktivitäten in der Türkei
und durch die Wachstumsmärkte in Asien, stiegen sogar um 19,2
Prozent.
Das operative Ergebnis (EBIT) ist im Berichtszeitraum zwar von 3,6
Mio. € auf 0,7 Mio. € zurückgegangen, liegt aber unverändert im
positiven Bereich. Das Ergebnis vor Steuern im Konzern (EBT)
reduzierte sich im 1. Halbjahr 2010 auf -3,3 Mio. € (Vorjahr: +0,4 Mio.
€). Die prozentuale Rohertragsmarge hat sich von 25,4 Prozent auf
23,2 Prozent verringert, wobei Wechselkursverschiebungen in
Osteuropa zu dem erwartet negativen Effekt beigetragen haben. Die
geringere Marge hat trotz höherer Umsätze zu einem um 5,3 Mio. €
niedrigeren Rohertrag geführt. Belastet wurde das Ergebnis
allerdings auch durch die in Angriff genommenen, aber noch
nachwirkenden Probleme der VBH Gesellschaften in Belgien und in
Italien, die auf EBT-Basis zu einem negativen Segmentergebnis in
Westeuropa von -3,1 Mio. EUR führten (Vorjahr: -0,7 Mio. €).
Außerdem haben sich erhöhte Zinsaufwendungen negativ
ausgewirkt. Im 2. Quartal 2010 ist das EBT auf Konzernebene im
Vergleich zum Vorjahr von 5,2 Mio. € auf 3,1 Mio. € zurückgegangen.
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Das voll verwässerte Ergebnis je Aktie (EPS) ist im 1. Halbjahr 2010
von 0,00 € auf -0,05 € je Aktie gesunken. Der operative Cash-Flow ist
aufgrund des geringeren Ergebnisses und des im Vergleich zum
Bilanzstichtag erfolgten Aufbaus des Working Capitals von 5,6 Mio. €
auf -17,4 Mio. € gefallen, der Free Cash Flow ist angesichts
geringerer Investitionen und verminderter Dividendenzahlungen von
0,4 Mio. € auf -19,1 Mio. € gesunken. Das Working Capital hat sich
angesichts gestiegener Umsätze im Vergleich zum Vorjahr
geringfügig von 188,5 Mio. € auf 188,8 Mio. € erhöht.
Ausblick
Der Vorstand erwartet für das laufende Geschäftsjahr im Vergleich
zum Vorjahr einen Umsatzzuwachs von ca. 5 Prozent auf knapp 800
Mio. €. Die Segmente Deutschland, Osteuropa und Sonstige Märkte
werden zu dieser positiven Entwicklung beitragen. Das Segment
Westeuropa wird dagegen auch auf Sicht des gesamten
Geschäftsjahres rückläufige Umsätze ausweisen - mit einer
Stabilisierung auf dem sehr niedrigen Niveau wird frühestens in 2011
zu rechnen sein. Unter vorstehenden Annahmen und getragen von
den Entwicklungen der letzten Monate wird zum Jahresende ein
operatives Ergebnis mindestens in Höhe des Vorjahreswertes
erwartet. Das Working Capital soll weiterhin optimiert werden.
Nachdem im Juni 2009 der Aktionsraum der VBH auf Argentinien
ausgeweitet wurde, wird nunmehr ein Zentrallager in Panama
eingerichtet, aus dem heraus die bestehenden VBH Gesellschaften in
Argentinien und Mexiko, aber auch andere Märkte in Süd- und
Mittelamerika beliefert werden sollen. Außerdem wurde mit einem
Partner eine neue VBH Gesellschaft im Kaukasus mit Sitz in Tiflis
gegründet.
Die neue Eigenmarke greenteQ zeigt sich unverändert als
Wachstumstreiber und rundet das VBH Produktportfolio mit den
starken Herstellermarken hervorragend ab („Einfach alles“).
Mittlerweile werden unter dem greenteQ-Logo mehr als 1.500 Artikel
vertrieben. Der Umsatzanteil der greenteQ-Produkte bei der VBH
Deutschland GmbH liegt 16 Monate nach der Markteinführung bereits
bei mehr als 5 Prozent des Gesamtumsatzes. Ziel bleibt es
unverändert, mittelfristig mit greenteQ-Produkten einen Umsatzteil
von mindestens 10 Prozent am Konzernumsatz zu erzielen.
VBH ist auch bestrebt, das Dienstleistungspaket, mit dem VBH den
Kunden das Arbeiten erleichtern will („Alles einfach“), weiter
auszubauen. Das „CE-fix“-Tool als Plattform für die CEKennzeichnung wird unverändert intensiv von den VBH Kunden
genutzt. Die VBH Wissensdatenbank erfreut sich ebenfalls
zunehmender Beliebtheit mit mehr als 2.000 Zugriffen pro Monat.
Neuestes Dienstleistungstool ist die Suchmaschine „Finden statt
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Suchen“, mit der unseren Kunden die Produktsuche deutlich
erleichtert wird. Aber auch das mobile LOGOS-App für Smartphones
erweist sich als Innovation, die von unseren Kunden gerne
angenommen wird.
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Hinweis für die Redaktionen:
Den vollständigen Halbjahresbericht 1. Halbjahr 2010 finden Sie unter
www.vbh-holding.com.
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CFO Dr. Ralf Lieb/Investor Relations
Telefon:
+49 7150 15-200
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