Die Andere Möglichkeit

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NETZWERK – Bundesdachverband für selbstbestimmtes Lernen
A-1070 Wien, Spittelberggasse 5/1/1
Tel (+43 1) 526 94 40-0
Fax 526 94 41
[email protected]
www.unsereschulen.at
Konto 03010 666 685 BAWAG (14000)
Die andere
Möglichkeit
Selbstverwaltete Eltern-Schulund Eltern-Unterrichts-Initiativen
in Österreich
Privatschulen mit und ohne Öffentlichkeitsrecht,
häuslicher Unterricht, gemeinsam organisierter
häuslicher Unterricht, Lernwerkstätten,
Aktive Schulen, Alternativschulen, Freie Schulen
Stand (letzte Änderung): März 2004
Büro: [email protected]
Druckkostenbeitrag EUR 5,- / inklusive Versand EUR 7,-
Inhalt
Was ist das NETZWERK?
Kriterien für die Mitgliedschaft im
NETZWERK
NETZWERK-Zeitung
Entwurf für Forderungen des
NETZWERKS
a) Schulgesetze, Verordnungen,
Vorschriften
b) Prüfungen im häuslichen Unterricht
c) Finanzierung, Unterstützung durch
den Staat
d) Subventionierung durch Länder,
Gemeinden
Vorstellung einzelner Initiativen
NETZWERK-Initiativen (Mitglieder)
und anderen Eltern-Schul- und
Unterrichtsprojekte
(nach Postleitzahl geordnet)
Kontaktadressen weiterer Initiativen
NETZWERK-Inis und andere Projekte
Unsere Schule – (Hamburg, 1922),
ein Brief an Eltern, die ihre Kinder in
eine Freie Schule geben wollen
Über Alternativschulen (Freie
Schulen) in Wien
Geschichte,
Gleichbehandlungsklagen beim
Verfassungsgerichtshof
Über das NETZWERK
Geschichte, Vorstand, Aufgaben des
Büros
Hinweise
Um diese Informations- und
Vorstellungs-Broschüre immer auf
dem neuesten Stand halten zu
können, bitten wir Änderungen (sowie
Informationen über neue Freie
Schulen und ähnliche Projekte) in
unserem Büro bekannt zu geben.
Angaben der Initiativen, die in dieser
Broschüre fehlen – wir haben sie mit
„(x)“ gekennzeichnet – bitten wir bei
Interesse in der entsprechenden
Initiative selbst zu erfragen.
Kontaktadressen von neuen
Initiativen veröffentlichen wir
regelmäßig in unserer Zeitung bzw.
sind in unserer Servicestelle (Büro)
zu erfahren.
Die Bezeichnung „Schule“ bzw. die
Schulart-Bezeichnungen
„Volksschule“, „Hauptschule“,
„Gesamtschule“ etc. sind gesetzlich
bestimmten Schulen (Schulformen)
vorbehalten und treffen formal auf
viele der in dieser Broschüre
beschriebenen Initiativen nicht zu.
Sie werden hier nur verwendet, um
InteressentInnen eine bessere
Möglichkeit zur Orientierung zu
geben.
Was ist das NETZWERK, der
Bundes-Dachverband für
selbstbestimmtes Lernen?
Das NETZWERK ist ein
Zusammenschluss von Elternschulund –Unterrichts-Initiativen, sowie
häuslich unterrichtenden
Einzelpersonen, die einen
respektvollen und freien Umgang mit
Kindern praktizieren.
Jede dieser Schulen und Initiativen
hat ein etwas anderes Konzept –
aufgrund ihrer Geschichte, aufgrund
der räumlichen und personellen
Möglichkeiten, aufgrund ihres Status
(häuslicher Unterricht bzw.
Privatschule mit oder ohne
Öffentlichkeitsrecht) und
selbstverständlich auch aufgrund der
Entscheidungen der jeweils
agierenden Eltern, Kinder und
LehrerInnen, bzw. BetreuererInnen.
In wesentlichen Fragen, z.B., wie mit
Kindern umgegangen werden soll,
welche Bedeutung etwa Solidarität,
Lernen, Leistung, Beurteilen etc. im
Leben haben (sollen) und welche
Rolle unsere Schulen dabei spielen
sollen und können, sind sich die
Mitglieder jedoch weitestgehend
einig. Entlang dieses Minimalkonsens
bildet sich ein breites Spektrum an
„pädagogischen“ Konzepten, deren
Austausch die Initiativen in
inhaltlichen Fragen bereichert.
Gemeinsam ist allen nicht nur die
Kritik an den pädagogischen Zielen
und Methoden, sondern auch die an
der „obrigkeitlichen“ Verwaltung, der
sogenannten Regelschulen. Deshalb
ist die Selbst-Verwaltung aller
Betroffenen ein wichtiges Merkmal
der NETZWERK-Initiativen.
Dessen ungeachtet ist das
NETZWERK bemüht, mit öffentlichen
Schulen, welche „fortschrittliche“
Konzepte umzusetzen versuchen und
den dazu verantwortlichen Behörden,
bestehende Kontakte auszubauen
und zu pflegen, bzw. neue zu
knüpfen.
Das NETZWERK versteht sich auch
als Vertreter der Anliegen der
verschiedenen Initiativen nach außen
und als Kommunikationsstruktur nach
innen. Dazu dient auch die
zweimonatlich erscheinende
„NETZWERK-ZEITUNG“.
Das NETZWERK arbeitet in
Organisationen, welche für ähnliche
Intentionen auch im weitesten Sinne
am „Bildungssektor“ eintreten, wie der
Österreichischen BildungsAllianz,
dem European Forum for Freedom of
Education (EFFE), der IG Kultur, etc.,
aktiv mit und unterstützt deren
Forderungen.
Ferner ist das NETZWERK auch eine
Service- und Beratungsstelle für
„Bildungsbewegte“.
Kriterien
für NETZWERK-Initiativen
Unsere Schulen und UnterrichtsProjekte sind vor allem
gekennzeichnet durch folgende
Kriterien:
I) Selbstverwaltung: Kinder, Eltern
LehrerInnen (BetreuerInnen) sind die
TrägerInnen der Initiative, alle wirken
an der Verwaltung gleichberechtigt
mit,
II) Nicht-konfessionell: die Religion ist
kein Kriterium für die Initiative,
III) Pädagogisches Konzept:
ganzheitliches, soziales,
selbstbestimmtes und integratives
Lernen,
IV) Mitwirkung der Eltern bei der
Arbeit mit den Kindern,
V) Finanzielle Eigenständigkeit der
Initiative.
Neue Eltern-Schul- und UnterrichtsInitiativen, die diese Kriterien erfüllen,
können und sollen auch Mitglieder
des NETZWERKS werden.
Unser Sprachrohr – die
NETZWERK-ZEITUNG
Seit Ende Dezember 1993 gibt es die
NETZWERK-ZEITUNG;
sie erscheint 2-monatlich, von Jänner
bis November,
Redaktionsschluss ist jeweils der 15.
des Vormonats.
Aufgaben dieser Zeitung sind vor
allem:

Informationsaustausch und
Diskussion innerhalb der
NETZWERK-Initiativen

Konkrete Hilfe für bestehende
und neue Inis

Anregung für InteressentInnen
und aufgeschlossene
LehrerInnen etc.

Einmischen in die öffentlichen
bildungspolitischen
Diskussionen.
Entwurf für Forderungen
des NETZWERKS
(B) Prüfungen im häuslichen
Unterricht
(C) Finanzierung, Unterstützung
durch den Staat
(D) Subventionierung durch Länder
und Gemeinden
(A) Schulgesetze, Verordnungen,
Vorschriften
<7> Kurzfristig sollen die
Bedingungen bzw. die Form der
Überprüfungen im häuslichen
Unterricht wie folgt gestaltet werden:
<9> Alternative Erziehungsformen
sollen als Bereicherung der
Schullandschaft („Pilotschulen“)
anerkannt werden – Stichwort
Schulautonomie – die in
verschiedenster Form öffentliche
Unterstützung verdienen.
<17> Die Länder sollen (wie im
Jugendwohlfahrts-Gesetz
vorgesehen) die Kosten für die
Nachmittagsbetreuung von
Privatschulen bzw. gemeinsam
organisiertem häuslichen Unterricht
tragen.
<10> Kurzfristig sollen Elternschulund Unterrichts-Initiativen im Rahmen
der „Aktion 8000“ LehrerInnen
(BetreuerInnen) anstellen können,
deren Kosten von der AMV voll
getragen werden.
<18> Elternschul- und
Unterrichtsprojekten sollen
unentgeltlich Räumlichkeiten zur
Verfügung gestellt werden, die für
einen Schulbetrieb geeignet sind.
<1> Innovative bzw. experimentelle
Lehrpläne bzw. Lernziel-Beschreibungen sowie alternative Beurteilungsformen, die von Eltern und
LehrerInnen ausgearbeitet wurden,
sollen den gesetzlichen gleichgestellt
werden, wenn sie von ExpertInnen
als gesellschaftlich wichtig beurteilt
werden.
<2> Die Gründung (Anerkennung)
von Privatschulen durch ElternInitiativen soll wesentlich erleichtert
werden (z.B. Durchforstung von
baulichen Vorschriften wie Parkplätze
und geschlechtergetrennten Klos
bzw. gesetzlichen Bestimmungen wie
Qualifikation von Lehrpersonal).
<3> Privatschulen sollen das
Öffentlichkeitsrecht sofort erhalten,
wenn sie ein Organisationsstatut mit
Lehrplan (bzw. LernzielBeschreibung) einreichen, das bereits
einmal genehmigt wurde.
<4> Privatschulen mit und ohne
Öffentlichkeitsrecht sollen nicht nur
von Einzelpersonen (DirektorInnen),
sondern auch von Teams (von
LehrerInnen und/oder Eltern) geleitet
werden können.
<5> Der gemeinsam organisierte
häusliche Unterricht soll im
Schulpflichtgesetz verankert werden.
<6> Alternative Unterrichtsprojekte
(Erziehungsformen) sollen in die
LehrerInnen-Ausbildung der Länder
und des Bundes miteinbezogen
werden.
die Eltern wählen selbst eine/n
geprüfte/n LehrerIn aus,

die Prüfungen finden in der
gewohnten Umgebung der Kinder
(Jugendlichen) statt,

die Kinder (Jugendlichen)
nehmen an den Prüfungen
freiwillig teil – ihre Anwesenheit
dient nur dem Gewinnen eines
Gesamteindruckes,




eine genaue Dokumentation – in
Form von Beobachtungsbögen –
der LehrerInnen (BetreuerInnen)
über die Arbeit mit den Kindern
(Jugendlichen) dienen als
Ausgangsbasis für die
Prüfungen,
die Kinder (Jugendlichen)
machen Dokumentationen
(Berichte, Ausstellungen oder
ähnliches) über ihre Arbeit des
vergangenen Jahres, in die all
ihre Lebens- und Lerninteressen
einfließen können,
die Beurteilungen erfolgen verbal
und in Zusammenarbeit mit den
LehrerInnen (BetreuerInnen) auf
der Basis der
Beobachtungsbögen,
bei negativen Beurteilungen
können die Kinder (Jugendlichen)
im häuslichen Unterricht
verbleiben und die Schulstufe
freiwillig wiederholen.
<8> Längerfristig sollen Einstufungen
von Kindern, die in Elternschul- und
Unterrichts-Projekten unterrichtet
werden (Privatschulen und
gemeinsam organisierter häuslicher
Unterricht), nur bei Austritt oder
Übertritt erfolgen.
<11> Langfristig sollen private
Elternschul- und Unterrichtsprojekte
(Privatschulen, häuslicher Unterricht)
vom Staat (analog zu den
konfessionellen Privatschulen) einen
fixen Zuschuss pro Kind zu den
Lehrerinnen-Gehältern erhalten – und
zwar in der Höhe der
durchschnittlichen Gehaltskosten
(einschließlich Verwaltung) pro
Regelschulkind des selben Alters.
<12> Für den integrativen Unterricht
(Betreuung von behinderten,
lernschwachen oder nicht
deutschsprechenden
Kindern/Jugendlichen) sollen bei
Privatschulen und im häuslichen
Unterricht die selben Unterstützungen
pro Kind (jugendlichem/r) gewährt
werden, wie dafür pro Kind
(Jugendlicher/m) in Regelschulen
durchschnittlich Kosten erwachsen.
<13> Für gemeinsam organisierten
häuslichen Unterricht und
Privatschulen ohne
Öffentlichkeitsrecht soll SchülerInnenFreifahrt wie für Privatschulen mit
Öffentlichkeitsrecht bezahlt werden.
<14> Beim gemeinsam organisierten
häuslichen Unterricht sollen die Eltern
selbst die Schulbuch-Gutscheine
erhalten.
<15> Die Mittel für die SchulbuchGutscheine sollen auch für den
Ankauf von Materialien bzw. die
Herstellung von eigenen Materialien
verwendet werden können.
<16> Das BMUK soll die Kosten für
die (allen InteressentInnen
offenstehende) Service- und
Beratungsstelle sowie die
LehrerInnen-Ausbildung des
NETZWERKS ersetzen – und sich an
den Kosten für die sonstige Arbeit
des NETZWERKS (Büro, Fahrtkosten
etc.) beteiligen.
<19> Die Mieten und Betriebskosten
für Eltern-Schul- und
Unterrichtsprojekte (Privatschulen
und gemeinsam organisierter
häuslicher Unterricht) sollen von den
Ländern bzw. Gemeinden bezahlt
werden.
<20> Oder: Der von den Nicht-SchulGemeinden an die Schul Gemeinden
zu entrichtende
Schulerhaltungsbeitrag
(Schulgemeindegeld/Schulumlage)
soll (wie z.B. bei den SchwerpunktsHauptschulen) an die Privatschulen
bzw. bei häuslichem Unterricht an die
Eltern ausbezahlt werden.
Neue Ideen
Dies ist ein im Mai 1993 (bei der
Gründung des NETZWERKS in
Gratkorn) ausgearbeiteter Entwurf für
Forderungen des NETZWERKS.
Zwar ziemlich gut ausdiskutiert, aber
sicher noch nicht der Weisheit letzter
Schluss.
Wer neue Ideen hat, soll uns bitte
schreiben oder mailen.
Ätsch-Schule
21 Kinder / 6 - 10 Jahre
Verein für emanzipatorische
Erziehung
Kinderhaus Hofmühlgasse
1060 Wien, Hofmühlgasse 2, 2. Stock
Telefon 586 98 39 (von 11:00 bis
11:30Uhr oder ab 12:30 Uhr)
aetsch@kinderhaushofmuehlgasse.
com
www.kinderhaushofmuehlgasse.com
UNTERRICHTSFORM, ZEUGNISSE
Häuslicher Unterricht, jährliche
Abschlussprüfungen an Regelschule.
ExternistInnenprüfungszeugnisse von
der Prüfungsschule.
UNTERRICHTS-, ÖFFNUNGSZEIT
Montag bis Donnerstag von 09:00 bis
16:00 Uhr,
Freitag von 09:00 bis 13:00 Uhr
AUFNAHME NEUER KINDER
Rechtzeitige persönliche Anmeldung
in der Schule.
Besuch der Schule mit dem Kind.
Aufnahmebeschluss beim
Elternabend.
Geschwister und Kinder aus
Kindergruppen werden vorrangig
aufgenommen.
(Möglichst keine Aufnahme während
des Schuljahres).
PÄDAGOGISCHE GRUNDSÄTZE
Keine Trennung zwischen Schule und
Elternhaus.
Starke Mitarbeit der Eltern.
Partnerschaftlicher Umgang zwischen
Kindern und LehrerInnen.
Unterricht in überschaubaren
Kleingruppen (die 1. und 2. Klasse
sowie die 3. und 4. Klasse bilden je
eine Lerngruppe).
Das Lernangebot orientiert sich nach
der Gruppenstruktur, den
Bedürfnissen der Kinder, an aktuellen
Ereignissen und am Lehrplan der
Volksschule.
Jährliches selbsterfundenes und
selbstgestaltetes Theaterstück als
großes Schulanfangsprojekt.
Die Kontrolle der Öffentlichkeit durch
die jährliche Abschlussprüfung wird
akzeptiert.
Die Zusammenarbeit mit der
Prüfungsschule wird als gegenseitige
Bereicherung versucht und praktiziert.
Drei einwöchige Landaufenthalte im
Herbst, Winter (Schikurs) und
Sommer.
Die Kinder dürfen das Schulhaus
(nach Elternrücksprache) selbständig
verlassen.
Die Schule ist nicht nur ein Ort des
Lernens, sondern hauptsächlich ein
Ort des miteinander Lebens.
TAGESABLAUF
Lernzeit am Vormittag von 09:00 bis
11:00 Uhr und von 11:30 bis maximal
12:30 Uhr (mit individuellem Ende).
Mittagessen um 12:30 Uhr.
Die Kinder teilen sich ihr
tägliches/wöchentliches Lernpensum
je nach individuellem Tempo selbst
ein.
Die Teilnahme an den NachmittagsAktivitäten ist freiwillig.
VERWALTUNG
Elternabend jeden 2.Mittwoch im
Monat plus vereinbarte Termine für
Eltern-Elternabende.
Alle Eltern und BetreuerInnen sind für
die Aufrechterhaltung und
Organisation des
Betreuungsbetriebes wichtig.
Kochen, Putzen, Instandhalten,
Renovieren und Betreuen geschieht
zu selbstgewählten Zeiten durch
Eltern und BetreuerInnen.
Finanzen, LehrerInnen-Gehälter
werden zu Schuljahresbeginn
festgelegt.
FINANZIELLE BELASTUNG
Vereinsbeitrag derzeit im Schnitt
monatlich EUR 250,- (zwölf mal im
Jahr), gestaffelt nach dem
persönlichen Einkommen, bzw.
Geschwisterermäßigung.
Ausgaben für turnusmäßiges Kochen.
ELTERN-DIENSTE
Kochen (ca. 8 mal im Jahr),
Putzen (ca. 2 mal im Jahr),
Instandhaltungsarbeiten während der
Ferien,
Nachmittags-Betreuung (ca. 8 mal im
Jahr), meist mit dem Kochdienst.
GESCHICHTE
1978: Gründung im Amerlinghaus.
1979 - 1980: Betreuung im
Gassenlokal in 1020 Wien,
Rembrandtstr. 21.
1981 - 1983: Gruppenräume im
(inzwischen abgerissenen)
autonomen Kulturzentrum
Gassergasse.
September 1983: provisorischer
Betrieb in der VHS Ottakring.
Oktober - Dezember 1983:
provisorischer Betrieb im
Abbruchhaus 1060, Corneliusgasse.
Jänner - Juni 1984: provisorischer
Betrieb im 3. Stock des – uns von der
Gemeinde Wien überlassenen –
Abbruchhauses in 1060,
Hofmühlgasse 2 (Kinderhaus).
Seit September 1984: endgültige
Gruppenräume im 2. Stock im
Kinderhaus Hofmühlgasse.
Juni 2003 – 25 Jahrfeier
MEHR INFORMATIONEN BEI
Momo Kreutz, Telefon 310 49 33,
526 94 40-0,
[email protected]
Hilda Swiczinsky, Telefon 728 08 11
[email protected]
Freie Schule Hofmühlgasse
(Stand: September 2003)
Verein Freie Schule
Kinderhaus Hofmühlgasse
1060 Wien, Hofmühlgasse 2, 1.Stock
Telefon 586 81 43 (09:00 bis 09:30
und 13:00 bis 14:00 Uhr)
[email protected]
www.kinderhaushofmuehlgasse.com
40 Kinder / 6 - 10 Jahre
UNTERRICHTSFORM, ZEUGNISSE
Verbale Beurteilungen.
Häuslicher Unterricht, jährliche
Abschlussprüfungen, die von
PrüfungslehrerInnen an der Schule
abgenommen werden.
ExternistInnenprüfungs-Zeugnisse
von der jeweiligen Prüfungsschule.
UNTERRICHTS-, ÖFFNUNGSZEIT
Montag bis Donnerstag von 09:00 bis
17:00 Uhr,
Freitag von 09:00 bis 13:00 Uhr
AUFNAHME NEUER KINDER
Anrufen oder einfach vorbeischauen.
Besichtigung der Schule gemeinsam
mit dem Kind.
Beschluss der Elterngruppe.
Keine Aufnahme während des
Schuljahres.
Geschwisterkinder haben Vorrang.
PÄDAGOGISCHE GRUNDSÄTZE
Orientierung an den Interessen und
Bedürfnissen der Kinder.
Hinterfragen überkommener,
traditioneller Lerninhalte.
Handlungsorientiertes und
erfahrungsorientiertes Lernen.
Prozessorientiertes Lernen in
Projekten.
Betonung des sozialen Lernens der
Kinder in einem repressionsfreien
Klima.
Lernen in Kleingruppen gewährleistet
Differenzierung und Individualisierung
beim Lernprozess entsprechend den
Fähigkeiten und Bedürfnissen der
Kinder.
Aufhebung der Trennung von Kopfund Handarbeit.
Elternmitarbeit.
TAGESABLAUF
09:00 Uhr: Inhaltliche Arbeit in den
Stammgruppen (Erlernen der
Kulturtechniken und Arbeit an den
laufenden Projekten)
Oder: offene Gruppen zu bestimmten
Themen, Geschichtenwerkstatt,
Kinderplena.
13:00 Uhr: Mittagessen.
Bis 17:00 Uhr: freies Spielen,
künstlerische Angebote,
Theaterspielen, Singen, Basteln,
Werken, Turnen, Schwimmen, Spiele,
ins Freie fahren
Je nach Bedarf Tagesausflüge.
VERWALTUNG
Alle Eltern und LehrerInnen sind
gleichermaßen für Inhalte,
Organisation, Finanzen
verantwortlich.
Alle 4 Wochen finden KlassenElternabende statt, alle 1 bis 2
Monate Schulplena.
Teamsitzungen, 1 x jährlich ein
Schulplenum.
Kinderplena und Klassenplena ein
mal wöchentlich für die Organisation
des Schulalltags sowie die
Organisation des sozialen
Zusammenlebens in der Schule.
FINANZIELLE BELASTUNG
Schulgeld: gestaffelt, im Schnitt
derzeit etwa EUR 240,- (12 mal im
Jahr).
Ausgaben für Kochen,
Landschulwochen und Schikurs.
ELTERN-DIENSTE
Kochen (etwa alle 6 Wochen).
Putzen der Schulräume (4 bis 5 mal
im Jahr).
Renovierungs- und
Instandhaltungsarbeiten.
Beteiligung an der inhaltlichen
schulischen Arbeit (Projekte,
Ausflüge etc.).
GESCHICHTE
1981: mit 8 Kindern in der
Arbeitergasse.
1983: Umzug ins Kinderhaus in der
Hofmühlgasse mit zwei Klassen.
Herbst 1987: Umstrukturierung von 2klassiger Volksschule auf 3
Lerngruppen mit 25 Kindern; ein
Tagesmutter-Gehalt von der
Gemeinde Wien.
Herbst 1990: 4 Lerngruppen mit 36
Kindern.
1995: 3 Gruppen mit je 10 Kindern.
1997: 4 Gruppen mit je 10 Kindern.
2001: Altersübergreifende
Lerngruppe.
MEHR INFORMATIONEN BEI
Inge Schremmer, 985 23 31
(Stand: Juni 2002)
SchülerInnenschule
50 Kinder / 9 - 16 Jahre
Verein Gemeinsam lernen
Werkstätten- und Kulturhaus (WUK)
1090 Wien, Währinger Straße 59,
Stiege 3 und 4
Telefon 408 20 39, 408 50 00
(bitte nur vor 09:00 Uhr und nach
13:00 Uhr anrufen)
[email protected]
www.schuelerinnenschule.at
UNTERRICHTSFORM, ZEUGNISSE
Privatschule mit Öffentlichkeitsrecht
(Glocksee-Lehrplan).
Zeugnisse sind verbal und stellen
eine Auflistung (Selbstreflexion) der
Kinder über die Projekte und Kurse
dar, bei denen sie mitgearbeitet
haben. AbgängerInnen erhalten in
Abstimmung der weiterführenden
Institution ein Notenzeugnis.
UNTERRICHTS-, ÖFFNUNGSZEIT
Montag bis Freitag von 09:00 bis
17:00 Uhr oder auch länger
Danach: freie Nutzung der
Räumlichkeiten durch Kinder bzw.
Erwachsene (Mitglieder des Vereins)
Frühbetreuung mit Frühstück 07:15
bis 09:00 Uhr
AUFNAHME NEUER KINDER
Teilnahme an einem
Informationsabend.
Besichtigung der Schule durch das
Kind.
Beschlüsse von Kinder-LehrerInnenPlenum und der Elterngruppe.
Kinder aus Freien Schulen
(Alternativschulen, NETZWERK) und
Geschwisterkinder haben Vorrang.
PÄDAGOGISCHE GRUNDSÄTZE
Lernen muss angstfrei sein – Lernen
muss ein Erlebnis der Ganzheit
bleiben;
Lernangebote haben den Charakter
von Projekten;
Zusammenhänge werden nicht in
Lernfächer zerrissen;
Angebote setzen an den
Bedürfnissen und Erfahrungen der
Kinder an;
es gibt ein breites Spektrum der
Arbeits- und Lernformen;
das Erlernen der Kulturtechniken ist
weitgehend in den
Projektzusammenhang eingebunden;
emotionales, soziales,
handwerkliches und intellektuelles
Lernen werden gleichwertig gefördert.
TAGESABLAUF
Morgens treffen sich die Jugendlichen
und LehrerInnen in Kleingruppen
(Stammgruppen), um den
Tagesablauf zu besprechen und
gemütlich anzukommen. Danach
können die Jugendlichen zwischen
verschiedenen Angeboten wählen.
Zweimal wöchentlich findet ein
Plenum statt, bei dem alle
Jugendlichen und LehrerInnen über
Belange der Schule diskutieren und
entscheiden.
Alle Kinder und Erwachsene
(Mitglieder) haben die Möglichkeit, die
Strukturen und Projekte der Schule
zu gestalten und mitzubestimmen.
VERWALTUNG
3-wöchig Elternabend (Eltern und
LehrerInnen, nach Bedarf und
Interesse auch Kinder); fallweise
Kinder-Eltern-LehrerInnen-Plenum
FINANZIELLE BELASTUNG
Schulgeld sozial gestaffelt,
Höchstbeitrag EUR 315,-/Monat inkl.
Essen, Exkursionen und Materialien
Landschulwochen und Schikurse
Mitgliedsbeitrag für WUK
ELTERN-DIENSTE
Die Arbeitsbelastung der Eltern
beträgt 13 Stunden monatlich.
Die Eltern können sich nach ihren
Fähigkeiten und Interessen
verschiedenen Arbeitsgruppen
zuordnen.
GESCHICHTE
Herbst 1977: Eltern, LehrerInnen und
StudentInnen treffen sich, um eine
selbstverwaltete Freie Schule zu
gründen.
September 1979: Aus dem
Kinderladen Tempelgasse wird die
Schülerschule Tempelgasse;
rechtliche Grundlage: häuslicher
Unterricht;
Probleme mit den jährlichen
Abschlussprüfungen (wie sollten
Kinder, die im Rahmen von Projekten
lernten und arbeiteten, Prüfungen
quer durch den Fächerlehrplan
ablegen?)
Daher: Erarbeitung eines
Projektlehrplans, erste wirkliche
Zusammenarbeit der Wiener Freien
Schulen; Grundlage des Konzepts
wurde jenes der Glocksee-Schule in
Hannover.
1984: Übersiedlung ins WUK, wo die
Räume für eine Privatschule geeignet
sind.
Im selben Jahr: Genehmigung des
Organisationsstatuts und des
Lehrplans.
1985: Öffentlichkeitsrecht
MEHR INFORMATIONEN BEI
Kordula Merl, Telefon
522 79 54, 0664/396 66 06,
[email protected]
Philipp Leeb 408 20 39
[email protected]
(Stand: September 2003)
Schulkollektiv Wien
18 Kinder / 5 - 10 Jahre
Verein Schulkollektiv Wien
Werkstätten- und Kulturhaus (WUK)
1090 Wien, Währinger Straße 59,
Stiege 5
Telefon 409 46 46 (bitte nur vor 09:30
und nach 12:30 Uhr anrufen)
[email protected]
www.wuk.at
UNTERRICHTSFORM, ZEUGNISSE
Privatschule. Öffentlichkeitsrecht für
den Volksschul-Unterricht.
verbale Beurteilung auf Basis einer
Selbstreflexion der Kinder.
UNTERRICHTS-, ÖFFNUNGSZEIT
Montag bis Freitag von 09:00 Uhr bis
17:00 Uhr
Frühbetreuung (Kinder- und JugendBereich WUK) ab 07:00 Uhr
AUFNAHME NEUER KINDER
Ungefähr ein halbes Jahr vor
Schulbeginn Besichtigung der Schule
durch Kinder und Eltern.
Aufnahmegespräch und Beschluss
der Eltern-BetreuerInnen-Gruppe.
Geschwister und
Kindergruppenkinder werden
vorrangig aufgenommen.
PÄDAGOGISCHE GRUNDSÄTZE
die Schule versteht sich als
Gemeinschaft von Kindern, Eltern
und BetreuerInnen
die Schule ist Lebensort für alle
Beteiligten (nicht nur Lernort)
Regeln werden gemeinsam von
Kindern und Erwachsenen aufgestellt
Orientierung an den Bedürfnissen der
beteiligten Kinder und BetreuerInnen
Gleichwertigkeit von manueller und
geistiger Tätigkeit
erfahrungsorientiertes,
selbstbestimmtes und
zusammenhangbewusstes Lernen
soziales und angstfreies Lernen
keine Einteilung in Klassen – die
Kinder bilden (wechselnde)
Interessensgruppen
fallweise längerfristige Projekte
kein Religionsunterricht im üblichen
Sinn
es wird nicht auf eine im vorhinein
festgelegte Qualifikation hingearbeitet
die Eltern können und sollen den
Unterricht mitgestalten
TAGESABLAUF
Frühbetreuung, Akklimatisation.
Ab 09:30 Uhr Pau-Wau: Kinder und
BetreuerInnen besprechen, was sie
machen wollen.
Arbeiten/spielen (wo ist die Grenze?)
in Kleingruppen – mit oder ohne
Erwachsene.
Verschiedene Kurse werden nach
Interesse angeboten (z.B. Gitarre,
Kung Fu, Kochen, Foto, Elektronik,
Töpfern, Computer)
Regelmäßige Kurse für das Erlernen
der Kulturtechniken
Außenaktivitäten wie Schwimmen,
Eislaufen, Klettern, Kino,
Theaterbesuche, Ausflüge
Meistens 2 Landschulwochen und ein
Schikurs oder Winterspaßwoche
Kontakte bestehen zu anderen WUKGruppen, besonders zur
SchülerInnenschule, zu
verschiedenen KünstlerInnen, zu den
Kindergruppen im WUK, aber auch
gelegentlich Austausch mit anderen
Schulen in Wien
VERWALTUNG
Selbstverwaltung: alle Eltern und
BetreuerInnen sind gleichermaßen für
Inhalte, Organisation, Finanzen etc.
verantwortlich
die Wünsche der Kinder werden,
soweit dies möglich ist, erfüllt
14-tägiger Elternabend
fallweise Plena für die Klärung
grundsätzlicher Fragen
bei Schulbeginn Klausur (für
pädagogisches und
organisatorisches)
falls erwünscht gibt es Supervision
FINANZIELLE BELASTUNG
Schulgeld sozial gestaffelt,
Höchstbeitrag EUR 239,80 pro Monat
(12 mal im Jahr), Ausgaben für
Landschulwochen, Schikurse etc.
Mitgliedsbeitrag für WUK
ELTERN-DIENSTE
Kochen (etwa alle 6 Wochen)
Betreuung der Kinder oder Putzen der
Schule (etwa alle 6 Wochen)
diverse Instandhaltungs- und
Umbauarbeiten nach Bedarf
GESCHICHTE
1979 mit 2 Gruppen im Amerlinghaus
gegründet, nach einigen
Übersiedlungen seit 1983 im
Werkstätten- und Kulturhaus (WUK)
Zuerst häuslicher Unterricht (jährliche
externe Prüfungen), seit 1985
Privatschule mit Öffentlichkeitsrecht
auf Grundlage des GlockseeKonzepts
Der Unterricht erfolgte zunächst in
starker Anlehnung an den
österreichischen Lehrplan, dann
wurde immer mehr auf die
Bedürfnisse der Kinder eingegangen,
bis diese schließlich zur
Hauptorientierung der
Schulaktivitäten wurden; 1988
Auflösung der Jahrgangsklassen
MEHR INFORMATIONEN BEI
Peppo Gschwandtner,
Telefon 06991/925 62 01
[email protected]
Karl Miszler, Telefon 204 94 61,
[email protected]
ALF – Aktives Lernen Favoriten
(Stand: Februar 2004)
Verein Bildungswerkstatt
Lebensschule
1100 Wien, Jenny Lind-Gasse 1
(in der älteren, aus Reihenhäusern
bestehenden Hansson-Siedlung
West)
Telefon 01/ 689 33 54
(bitte nur vor 09:00 Uhr und nach
13:00 Uhr anrufen)
[email protected]
www.alf-schule.at
25 Kinder / 6 - 16 Jahre
UNTERRICHTSFORM, ZEUGNISSE
Privatschule mit Öffentlichkeitsrecht
Vorwiegend Verbalbeurteilungen.
UNTERRICHTS-, ÖFFNUNGSZEIT
Montag bis Freitag von 08.00 bis
16.30 Uhr
AUFNAHME NEUER KINDER
Anmeldung, Besuch der Schule durch
die Eltern, Aufnahmegespräche,
„Schnupperwoche“ für das Kind,
Beschluss der Eltern- und
LehrerInnen- Gruppe.
PÄDAGOGISCHE GRUNDSÄTZE
Die Beobachtungen und Erfahrungen
Rebecca und Mauricio Wilds haben
uns zur Gründung dieser Schule
bewogen. So arbeiten wir auf Basis
der Montessori-Pädagogik,
entwickeln und verändern uns aber
ständig. Gemäß dieser Grundsätze
betrachten wir die Kinder als
eigenständige Wesen. Wir legen viel
Wert auf liebevolles und respektvolles
Miteinander-Umgehen. Die Kinder
können frei entscheiden, was, wann
und wie sie es tun. In der Regel
vertrauen wir auf die Kinder, dass sie
aus eigener Initiative lernen. Wir
drängen sie nicht dazu. Alle
Tätigkeiten wie Sport, Spielen,
Kreatives, stehen mit dem Erlernen
der Kulturtechniken (Schreiben,
Lesen, Rechnen) auf einer Stufe. Wir
gehen davon aus, dass bei jeder
dieser Tätigkeiten eine gleich
wesentliche Erfahrung gemacht wird.
Dies erfordert Flexibilität und
Verantwortungsgefühl, aber auch
Bewusstsein über die eigenen
Fähigkeiten seitens der Kinder und
der LehrerInnen.
Unser ständiges Bestreben ist es,
eine dafür geeignete „vorbereitete
Umgebung“ zu schaffen. Um eine
demokratische Gestaltung des
Schulalltags zu ermöglichen, können
die Kinder bei der Versammlung über
den Schulalltag mitbestimmen.
Miteinander lernen bedeutet für uns,
dass nicht nur die Kinder von und
durch uns, sondern auch wir von den
Kindern lernen.
TAGESABLAUF
08:00 Eintreffen, Frühbetreuung
09:00 Lernphase / Kursangebote /
Projekte
13:00 Mittagessen
ab 14:00 Nachmittagsbetreuung /
Musik / Rhythmik / Schwimmen /
Eislaufen / Ausflüge
Einmal pro Woche besprechen
LehrerInnen und SchülerInnen in
Versammlungen Belange des
Schulalltages wie Schulregeln u.a., in
Angebotebesprechungen werden
Projekte vorgestellt, Kurse und
Teilnehmer festgelegt und
Stundenpläne gebastelt.
Offene Lernformen und Freiarbeit mit
Material sind ein wichtiges Element
unseres Lernen. Respektvolle
Beziehungen und
Entscheidungsfindung durch
demokratische Lernprozesse sind die
Basis unseres Zusammenlebens,
Verlässlichkeit und Einhaltung der
Regeln sind die Voraussetzung für
unseren freien Schulalltag.
VERWALTUNG
Gemeinschaftlich durch Eltern,
LehrerInnen und Kinder.
FINANZIELLE BELASTUNG
Schulgeld und Nebenkosten ca. EUR
275 im Monat
(Geschwisterkinderermäßigung),
Einstiegsgeld, Kosten für
Exkursionen, Reisen etc.
ELTERNDIENSTE
Verwaltung der Schule.
Elternabende 1 mal im Monat.
Kochdienst ca. alle 4-6 Wochen,
Putzen ca. 1 Mal im Monat.
GESCHICHTE
Der Verein ist ein Zusammenschluss
von 2 Initiativen.
Im September 1993 wurde das
Projekt gestartet.
Im April 1996 konnten wir unsere
neuen Räume (ca. 170 m2) beziehen.
Seit Herbst 1996 gibt es eine
Sekundaria, die seit Mai 2001 über
eigene Räume verfügt, die an die der
Primaria unmittelbar anschließen.
MEHR INFORMATIONEN BEI
Reinhard Kovar, Tel. 01/ 6897539
Web: www.alf-schule.at
(Stand: Dezember 2003)
Integrative Lernwerkstatt
Döbling
23 Kinder / 6 - 13 Jahre
Verein Werkstätten für aktives und
offenes Lernen
1190 Wien, Iglaseeg. 46
Tel 484 94 01, [email protected]
www.lernwerkstatt.at
UNTERRICHTSFORM, ZEUGNISSE
Häuslicher Unterricht,
ExternistInnenprüfungen.
UNTERRICHTS-, ÖFFNUNGSZEIT
Montag - Freitag 08:00 bis 16:00 Uhr
AUFNAHME NEUER KINDER
Anmeldung, Besuch der
Lernwerkstatt mit Kind.
Aufnahmegespräch, Beschluss beim
Elternabend
PÄDAGOGISCHE GRUNDSÄTZE
Ein wesentlicher Grundsatz ist, dass
die Kinder nicht von Erwachsenen
dirigiert, sondern vielmehr ermutigt
werden, den in ihnen vorhandenen
Drang zum Lernen und zur Entfaltung
der eigenen Persönlichkeit zu
entdecken und zu nutzen.
Das Projekt beinhaltet im
wesentlichen die praktische
Anwendung und Erprobung des von
Mauricio und Rebecca Wild in
Ecuador entwickelten Modells der
Pestalozzi-Schule.
Die Grundgedanken, auf denen das
Projekt aufbaut, sind Gedanken und
Erfahrungen von Montessori, Freinet,
Janoff, Orff, Piaget, Leontjew und
Erkenntnisse moderner
PädagogInnen wie Feuser, Jantzen
und anderer.
Können Kinder in einer geeigneten
Umwelt nach den eigenen
Bedürfnissen leben, entwickeln sie
sich meist – auch ohne eine Vielzahl
fester Verhaltensregeln – zu
ausgeglichenen Persönlichkeiten.
In der aktiven Schule wird versucht,
den natürlichen Entwicklungsprozess
des Kindes auch nach Erreichen des
6. Lebensjahres fortzusetzen.
Ein Übergang zur intellektuellen
Arbeit wird erst eingeleitet, wenn es
tatsächlich der inneren Entwicklung
des Kindes entspricht.
Um diesen Zeitpunkt festzustellen,
bedarf es einer einfühlsamen und
detaillierten Beobachtung der Kinder
im Prozess des Lernens.
Das Kind wählt seine Beschäftigung
ganz nach den eigenen Bedürfnissen
und Interessen aus und setzt sich
alleine oder mit anderen Kindern
damit auseinander.
Die/der LehrerIn gibt dabei
Hilfestellung und Anregung, sodass
der Lernprozess aufrecht erhalten
bleibt.
Von den LehrerInnen und anderen an
der Schule mitwirkenden Personen
(Eltern, freie MitarbeiterInnen,
spezielle Fachkräfte …) werden
Kurse angeboten, die die Kinder in
Anspruch nehmen können.
Einmal wöchentlich sammeln die
Kinder gemeinsam Erfahrungen
außerhalb der Lernwerkstatt, z.B.
durch Ausflüge in die Natur, Besuche
in Museen, Handwerksbetrieben,
sozialen Einrichtungen
Innerhalb der aktiven Schule
erwerben die Kinder alle für ihr Leben
in der heutigen Gesellschaft
notwendigen Grundkenntnisse und
Fertigkeiten, sodass Übergänge in
weiterbildende öffentliche Schulen in
der Regel gut verlaufen.
Wichtig: Grundsatz der Freiwilligkeit.
Die aktive Schule sieht ihre Aufgabe
nicht darin, Konkurrenzdenken
anzuspornen, sondern fördert
bewusst ein Gefühl der
Gemeinsamkeit, der Bereitschaft zu
helfen und der gemeinsamen
Achtung.
TAGESABLAUF
Eintreffen, Begrüßung, Tee-Empfang
08:30 Uhr freie Lernphase
11:00 Uhr diverse Kursangebote
12:30 Uhr gemeinsames Aufräumen
12:30 Uhr Mittagessen
13:00 - 16:00 Nachmittagsbetreuung
Freitag Vormittag Turnen
Montag 08:30 und Freitag 10:30
Versammlung
VERWALTUNG
Die Schule erfordert intensives
persönliches und finanzielles
Engagement der Eltern.
FINANZIELLE BELASTUNG
Elternbeitrag EUR 218,-, Essen
29,10, Bastelgeld 21,80 monatlich
ELTERN-DIENSTE
Sämtliche Organisations- und
Verwaltungsarbeiten werden jährlich
unter den Eltern aufgeteilt
GESCHICHTE
Gründung im Herbst 1991 durch den
Sektionsleiter des Verbandes für
Spastiker-Eingliederung (ÖVSE)
gemeinsam mit einigen Eltern.
Herbst 1992: Trennung vom ÖVSE,
Gründung eines eigenen Vereins.
1992-1996 logierte die Lernwerkstatt
in der Fröschelgasse in Döbling.
Im Herbst 1996 Übersiedlung in neu
adaptierte größere Räume in der
Seitenberggasse.
Im Jänner 2004 Übersiedlung in ein
Haus in Döbling und Umbenennung
in Lernwerkstatt Döbling.
MEHR INFORMATIONEN BEI
Heidi Kamleithner, Telefon 911 43 30
Eva Maria Pawlata, 480 32 87
Kreativschule Lernwerkstatt
Regenbogenschule
13 Kinder / 5 - 11 Jahre
(Stand: Jänner 2004)
für Vorschul- und Volksschulkinder
1230 Wien, Dirmhirngasse 138/2
(Nähe Schnellbahnstation Liesing)
Telefon 865 65 19
[email protected]
www.kreativschule.org
UNTERRICHTSFORM, ZEUGNISSE
Privatschule mit Öffentlichkeitsrecht.
Nach der 4. Schulstufe Übertritt in alle
Schultypen möglich.
UNTERRICHTS-, ÖFFNUNGSZEIT
Montag - Freitag Kernzeit 08:15 bis
13:45Uhr
Nachmittagsbetreuung nach Bedarf
AUFNAHME NEUER KINDER
Telefonische Kontaktaufnahme und
Zusendung unseres pädagogischen
Konzepts.
Besuch der Schule mit dem Kind.
Aufnahme durch die LehrerInnen- und
Elterngruppe.
PÄDAGOGISCHE GRUNDSÄTZE
a) Pädagogisches Konzept:
Unser pädagogisches Konzept hat
sich aus jahrelanger Erfahrung und
Praxis entwickelt. Wir haben uns
dabei an verschiedenen
pädagogischen Richtungen wie
Montessori, Freinet, Wild etc.
orientiert. Aber nicht eine bestimmte
dogmatische Ausrichtung, sondern
die individuelle Persönlichkeit,
Situation und Entwicklungsphase des
Kindes stehen im Vordergrund.
b) Ganzheitliches und
projektorientiertes Lernen:
Kinder begrüßen die Welt mit allen
Sinnen. Das emotionale Erleben und
Begreifen der Welt bildet die
Grundlage für abstraktes, logischschlussfolgerndes Denken. Eine
liebevoll vorbereitete Umgebung,
ansprechende Lernmaterialien – im
Sinne Maria Montessoris – und die
begeisternde Aufbereitung
verschiedener Themen unterstützen
die Kopf-, Herz- und Handarbeit der
Kinder. Interessante Projekte fördern
ein vernetztes Denken und
ermöglichen das Erkennen von
Zusammenhängen. Die Kinder
werden ermutigt und motiviert, rund
um ein aktuelles Thema ihre Ideen
und Geschichten aufzuschreiben, zu
rechnen, zu lesen, sich kreativ und
handwerklich zu betätigen. Malen,
Theater spielen, Tanzen und Musik
machen sind wichtige Faktoren im
Lernprozess. Eindrücke und
Erlebnisse in der Natur, Ausflüge in
Museen und Ausstellungen vertiefen
die Erfahrungen der Kinder.
c) Soziales Lernen:
Wir begreifen Schule in erster Linie
nicht als herkömmlichen „Lernraum“,
sondern als sozialen Lebensraum.
Beim gemeinsamen Kochen, Arbeiten
im Garten, Aufräumen … lernen die
Kinder Verantwortung für ihr tägliches
Miteinander zu übernehmen. Kinder
benötigen viel Zeit und Raum ihre
Spielideen zu entwickeln, um dabei
wichtige Erfahrungen in der
Gemeinschaft zu machen und soziale
Kompetenz zu erwerben. Konflikte
werden gemeinsam besprochen und
es wird nach Lösungen gesucht - so
haben die Kinder die Möglichkeit, aus
gewohnten Verhaltensmustern
auszusteigen. Auch Rollenklischees –
typisches Mädchen- und
Bubenverhalten – werden immer
wieder hinterfragt, neue Denk- und
Verhaltensmuster können so
gefördert werden.
TAGESABLAUF
08:15 bis 13:15: freie Lern- und
Spielphasen wechseln mit
verbindlichen, strukturierten und
vorbereiteten Lerneinheiten ab, in
denen die Kinder je nach Fähigkeiten
auch mit konkreten
Aufgabenstellungen konfrontiert
werden. Es gibt keine Einteilung in
Klassen, Lernen findet integrativ und
altersübergreifend statt.
13:15: gemeinsames Mittagessen.
Nachher bei Bedarf
Nachmittagsbetreuung.
VERWALTUNG
Die Eltern als Vereinsmitglieder
fungieren als gemeinsames
Entscheidungsorgan.
Eltern-LehrerInnen-Abende etwa alle
4 Wochen.
FINANZIELLE BELASTUNG
Elternbeitrag EUR 245,-/Monat;
Geschwisterermäßigung
Essen, Ausflüge und Material extra
ELTERN-DIENSTE
Sämtliche Organisations- und
Verwaltungsarbeiten werden jährlich
unter den Eltern aufgeteilt.
GESCHICHTE
1990 wurde die Lernwerkstatt von
engagierten Eltern und LehrerInnen
gegründet. Vier Jahre war unsere
Schule in einem Einfamilienhaus in
Kagran untergebracht. Nach
Auslaufen des Mietvertrags begaben
wir uns einige Monate auf
„Herbergssuche“. Seit 1995 haben wir
nun das Haus in Liesing.
MEHR INFORMATION BEI
Jutta Zopf, Telefon 877 20 84
[email protected]
(Stand: September 2003)
Schule für Lebendiges Lernen
24 Kinder / 6 - 10 Jahre
Verein für Lebendiges Lernen
2100 Korneuburg, Dammstraße 9
Telefon 02262/719 08
UNTERRICHTSFORM, ZEUGNISSE
Häuslicher Unterricht; nach
Montessori- und Wild-Pädagogik,
jährliche Überprüfung durch eine/n
PrüfungslehrerIn,
Externistenprüfungszeugnisse von
der Prüfungsschule,
Öffentlichkeitsrecht wird angestrebt.
UNTERRICHTS-, ÖFFNUNGSZEIT
Montag bis Freitag 07:30-12:30 Uhr
Nachmittagsbetreuung Montag bis
Freitag von 12:00 bis 15:00 Uhr
AUFNAHME NEUER KINDER
Anmeldung,
Besuch der Schule mit dem Kind,
Aufnahmegespräch,
Beschluss des Vereins und des
PädagogInnenteams
PÄDAGOGISCHE GRUNDSÄTZE
In unserer Schule sollen Kinder und
Erwachsene miteinander und
voneinander lernen. Die Kinder sollen
die Chance haben, in dieser Schule
mit Freude zu lernen.
Wir orientieren uns am
„Österreichischen Lehrplan der
Volksschule“. D.h. Lesen, Schreiben,
Rechnen, Natur- und Heimatkunde,
Musik etc., alles was in der
Regelschule auch gelehrt wird. Dies
jedoch mit dem Unterschied, dass
dabei auf die momentanen Interessen
und den Lernrhythmus (= Sensiblen
Phasen) jedes einzelnen Kindes
Rücksicht genommen wird. Jedes
Kind weiß, welche Lehrziele es in
diesem Jahr erreichen soll. Der
Zeitpunkt, wann welcher Lehrstoff
bearbeitet wird, kann jedoch selbst
gewählt werden und ist somit von
Kind zu Kind individuell sehr
unterschiedlich.
In unserer Schule werden ganz
unterschiedliche Lernsituationen
initiiert, um jedem Kind eine optimale
Lernsituation bereiten zu können.
TAGESABLAUF
Der Gesprächskreis (= Versammlung
von allen Kindern und PädagogInnen)
schafft einerseits Raum, sich
gegenseitig bewusst wahrzunehmen,
sich einander zuzuwenden, die
eigene Position in der Gruppe zu
erkennen und sich in die
Gemeinschaft einzugliedern.
Andererseits dient er als Forum, um
gemeinsame Aktivitäten zu planen,
Probleme zu besprechen,
Änderungen
anzukündigen, Lernerfahrungen
auszutauschen, u.v.a.m.
In der Freiarbeit können die Kinder
aus dem reichen Materialangebot frei
wählen. Zusätzlich können sie ihr
Lernsetting selbst bestimmen und je
nach Situation entscheiden, ob sie
alleine, in Partnerübung oder
Gruppenarbeit arbeiten wollen. Diese
freie Wahl der Arbeit trägt zu
Selbstbestimmung und
Verantwortung der Schülerinnen und
Schüler bei. Uns ist es wichtig, dass
sich die Kinder intensiv mit den
ausgewählten Materialien
beschäftigen und ihre Arbeit auch zu
einem Ende bringen. Als Hilfestellung
erarbeiten PädagogIn und Kind
gemeinsam einen Wochenplan, der
Vorschläge bzw. Entscheidungshilfen
enthält, was die jeweilige SchülerIn
während der Freiarbeit arbeiten
könnte.
VERWALTUNG
Die Schule wird vom „Verein für
Lebendiges Lernen“ getragen und
betreut,
die Kinder im Rahmen des
organisierten „häuslichen Unterrichts“.
FINANZIELLE BELASTUNG
Pro Kind und Monat sind EUR 218.zu zahlen (12 x im Jahr).
Für Geschwisterkinder EUR 181,70
Nachmittagsbetreuung muss extra
bezahlt werden.
ELTERN - DIENSTE
Um uns gemeinsam über die
Arbeitsweise unsere Schule
austauschen zu können, findet einmal
im Monat ein Elternabend statt, wo
die regelmäßige Teilnahme der Eltern
erwartet wird. Neben dieser
inhaltlichen Beteiligung werden alle
Eltern gebeten, bei der z.T. sehr
zeitaufwendigen Materialarbeit
mitzuhelfen. Außerdem ist die
Beteiligung an Projekten,
Exkursionen, Ausflügen
(Organisation, Betreuungsaufgaben,
Ideen, Kontaktaufnahme) erwünscht.
GESCHICHTE
Der Verein, wurde 1998 von einer
kleinen Gruppe von Müttern ins
Leben gerufen. Beginn im Schuljahr
1998/99 mit 8 SchülerInnen im Alter
von 5-10 Jahren. Ein Jahr darauf
siedelten wir nach Korneuburg,
wodurch sich unsere
SchülerInnenzahl verdoppelte. Das
Schuljahr 2000/01 starteten wir
erneut in einem neuen Haus mit 24
SchülerInnen.
MEHR INFORMATIONEN BEI
Marianne Lorbeer, 02263/7422,
[email protected]
Claudia Ernstberger, 02262/614 04
Brigitte Zott, 02244/297 01
Christine Jani, 02263/6991
(Stand: Mai 2001)
KIM - Kind im Mittelpunkt
14 Kinder / 5 - 10 Jahre
Lernwerkstatt KIM
Oberhoferstraße 41A
2130 Mistelbach
Telefon 02572/ 32449
[email protected]
UNTERRICHTSFORM; ZEUGNISSE
Gemeinsam organisierter häuslicher
Unterricht.
Das Öffentlichkeitsrecht wird
angestrebt.
Prüfung zum Schulschluss
UNTERRICHTS-, ÖFFNUNGSZEIT
Unterrichtszeit: Montag bis Freitag
08.00 bis 12.00 Uhr
Öffnungszeit: Montag bis Donnerstag
08.00 bis 16.00 Uhr
Freitag 08.00 bis 12.00 Uhr
AUFNAHME NEUER KINDER
Die Kinder besuchen uns einige Tage
in der Schule: „Schnuppertage“
Danach erfolgt ein Elterngespräch mit
den LehrerInnen und dem Obmann.
Die Entscheidung trifft das
LehrerInnenteam.
PÄDAGOGISCHE GRUNDSÄTZE
Wir orientieren uns an den
pädagogischen Erkenntnissen von
Maria Montessori und Rebecca und
Mauricio Wild.
Die Kinder sollen sich in einer
vorbereiteten Umgebung nach ihren
Fähigkeiten und Bedürnissen
entfalten können. Wir respektieren die
individuelle Entwicklung der Kinder.
Respektvoller Umgang miteinander
ist uns in der Kinder- und auch
Erwachsenengruppe sehr wichtig,
dabei unterstützen uns klare
Gruppenregeln.
TAGESABLAUF
08:00 Uhr Beginn der Freiarbeit, ab
ca. 11:00 Uhr Angebote (Basteln,
Musizieren, Töpfern, Garten, etc.)
bzw. gemeinsame Erarbeitung von
Schwerpunkten
12:00 Uhr Mittagessen und
Nachmittagsbetreuung (Ausflüge,
Exkursionen, etc.)
VERWALTUNG
Selbstverwaltung und Organisation
durch Eltern, LehrerInnen,
SchülerInnen.
Der Verein Lernwerkstatt KIM ist
Träger der Schule.
Elternabende 1x im Monat.
FINANZIELLE BELASTUNG
Einstiegsbeitrag EUR 300,Monatsbeitrag (10 mal im Jahr)
EUR 240,-
Geschwisterkinderermäßigung
Nachmittagsbetreuung EUR 50,-im
Monat
Möglichkeit der Individualförderung
(einkommensabhängig)
ELTERN- DIENSTE
Putzdienst 2 - 3 mal im Jahr
Jede Familie trägt ihren
Möglichkeiten entsprechend zur
Verwaltung und Organisation der
Lernwerkstatt KIM bei.
GESCHICHTE
Gegründet 1998 von 3 Familien in der
„Alten Milchkammer“ in Mistelbach.
Seither kontinuierlicher Ausbau der
Räumlichkeiten sowie
Weiterentwicklung des
pädagogischen Konzeptes.
MEHR INFORMATIONEN BEI
Wolfgang Lorenz, 0664/322 80 10
Brigitte Parbus, 02245/891 86
(Stand: September 2003)
Mikilele
15 Kinder / 6 - 10 Jahre
Kindergruppe und Schule
Verein „Mit Kindern leben lernen“
2230 Gänserndorf, Hauptstraße 18
Telefon 02282/4222
[email protected]
UNTERRICHTSFORM, ZEUGNISSE
Gemeinschaftlicher häuslicher
Unterricht
Prüfungen zum Schulschluss
UNTERRICHTS-, ÖFFNUNGSZEIT
Montag bis Freitag 07:45 - 15:30 Uhr
Unterrichtsbeginn um 09:00 Uhr
AUFNAHME NEUER KINDER
Elterngespräch, Schnuppertage
PÄDAGOGISCHE GRUNDSÄTZE
Montessori-, Wild-Orientierung
Mitbestimmung, Kindern-ElternLehrerInnen-Gleichberechtigung
Keine Fächereinteilung, keine
Klassen
Angstfreies Lernen
TAGESABLAUF
07:30 - 08:30 Uhr: Eintreffen der
Kinder
09:00 Uhr: Freiarbeit
11:00 Uhr: Angebote (auf freiwilliger
Basis), freies Arbeiten
Geschichte
Mittagessen
1 x pro Woche: zwei Stunden
Turnhalle in der Volksschule
Ausflüge und Exkursionen
Schiwoche, Bauernhof-Woche
VERWALTUNG
und Organisation durch die Eltern auf
Vereinsbasis (unentgeltlich)
mindestens 1 x im Monat Elternabend
FINANZIELLE BELASTUNG
Einstiegsbeitrag pro Familie EUR
363,40
Monatsbeitrag (12 x im Jahr) EUR
203,50
Geschwisterkinder-Ermäßigung
Vereinsbeitrag EUR 26,52 pro Jahr
EUR 58,14 bei Kochen lassen,
EUR 29,07 bei Putzen lassen
Ausflüge und Urlaube extra
(Finanzielle Ermäßigungen auf Antrag
möglich)
ELTERN-DIENSTE
Kochen im Radl, monatlich
Putzen im Radl, monatlich
Ersatz- und Betreuungsdienste nach
Bedarf und Möglichkeit
Geldbeschaffungsaktionen (Standl,
Flohmarkt, Zeitung …)
Verwaltung und Organisation
GESCHICHTE
Vorläuferin war die Kindergruppe
„Gärtnerhof“ (gegründet 1978)
MIKILELE-Gründung 1993 als
Kindergruppe und Schule
derzeit 5 BetreuerInnen, 20 Familien
MEHR INFORMATIONEN BEI
Margot Linke,
Telefon 02282/3190-13
[email protected]
(Stand: Juni 2002)
Wienerwaldschule
18 Kinder / 5 - 15 Jahre
Wienerwaldschule – selbstbestimmt,
aktiv lernen
3031 Rekawinkel, Forsthausstr. 61
Telefon 02233/576 42
[email protected]
www.wienerwaldschule.at
UNTERRICHTSFORM, ZEUGNISSE
Privatschule mit Öffentlichkeitsrecht
UNTERRICHTS-, ÖFFNUNGSZEIT
Unterricht ist von Montag bis Freitag
von 08:00 bis 13:00 Uhr ,
Nachmittagsangebot vorhanden
AUFNAHME NEUER KINDER
Zunächst besuchen uns Eltern und
Kinder, erleben einen Schultag.
Nach einem Gespräch mit den
LehrerInnen und einer
Schnupperwoche trifft das
LehrerInnenteam die Entscheidung
zur Aufnahme
PÄDAGOGISCHE GRUNDSÄTZE
Wir arbeiten nach den Erkenntnissen
von Maria Montessori und Mauricio
und Rebecca Wild. Das heißt, wir
gehen von folgenden
Grundannahmen aus:
- Kinder sind von sich aus interessiert
und wollen lernen
- Kinder durchlaufen sensible
Phasen, in denen sie besonders
aufnahmebereit für bestimmte
Lerninhalte sind
- Kinder haben alle Anlagen in sich.
Damit sie diese Anlagen optimal
entfalten können, schaffen die
LehrerInnen eine „vorbereitete
Umgebung“, in der die Kinder nach
ihren persönlichen Bedürfnissen,
Fähigkeiten und Interessen tätig
werden können.
Die vorbereitete Umgebung muss den
Kindern angepasst, klar strukturiert
und geordnet sein und muss Material
mit einem hohen
Anforderungscharakter enthalten.
Die Kinder haben größtmögliche
Freiheit in der Wahl ihrer Arbeit.
Intellektuelle, handwerkliche,
musische und motorische Tätigkeiten
sind gleich wichtig.
TAGESABLAUF
Unsere Kinder kommen um 08:00.
Wir beginnen mit Freiarbeit.
Danach von den LehrerInnen
vorbereitete Angebote, die sich in
Schwerpunkten mit einzelnen
Wissensbereichen beschäftigen.
Thematische Projekte.
VERWALTUNG
Der Verein Wienerwaldschule ist
Träger der des Vereinprojektes
Wienerwaldschule. Die Schule wird
gemeinsam von dem pädagogischen
Team und der (administrativ
ausgerichteten) Projektleitung
organsisiert.
Elternabende 1 mal im Monat
FINANZIELLE BELASTUNG
EUR 262,00 pro Monat, 12 mal im
Jahr
Einstiegsgeld dreifacher
Monatsbeitrag
ELTERN-DIENSTE
Elternmitarbeit ist Teil der Aufgabe
der Eltern und notwendig für den
Schulerhalt. Im Schnitt sollten Eltern
mit einer Arbeitsbelastung von
ca.4h/Monat rechnen. Die
wahrgenommenen Aufgaben sind von
den Interessen und Resourcen der
Eltern abhängig.
GESCHICHTE
Februar 1987 erste Anfänge
1988 Start mit einem eigenen
Schulhaus
Seit Jänner 1990 Privatschule
1995 Übersiedlung und
Konzeptveränderung
1997 Übersiedlung in unser aktuelles
Schulhaus, eine Wienerwaldvilla in
Rekawinkel
Öffentlichkeitsrecht seit Schuljahr
1998/99
MEHR INFORMATIONEN BEI
Petra Bach, Telefon 02233/57642
Fax 02772/537 35
(Stand: Novemberr 2003
Lernwerkstatt im Wasserschloss
70 Kinder / 6 - 16 Jahre
Verein mit Kindern wachsen
3140 Pottenbrunn
Josef Trauttmansdorff-Straße 10
Telefon und Fax 02742/435 50
[email protected]
www.lernwerkstatt.ws
UNTERRICHTSFORM, ZEUGNISSE
Privatschule mit Öffentlichkeitsrecht.
Während der Pflichtschulzeit Zeugnis
in Form eines jährlichen
Entwicklungsgespräches. Zeugnis in
schriftlicher Form zum
Pflichtschulabschluss.
UNTERRICHTS-, ÖFFNUNGSZEIT
Montag bis Freitag von 08:00 bis
12:30 Uhr
AUFNAHME NEUER KINDER
Auf Anfrage Zusendung eines
Infopaketes, Schulführung bzw.
Infonachmittag, Infogespräch mit
BetreuerInnen, Beschluss durch den
Arbeitskreis Schule.
PÄDAGOGISCHE GRUNDSÄTZE
Respekt vor lebendigen Prozessen
und vor dem inneren
Entwicklungsplan des Kindes. Dies
erfordert einen respektvollen und
non-direktiven Umgang mit den
Kindern. Als Rahmen für die soziale
Entwicklung gelten Regeln, die den
Kindern Geborgenheit und
emotionalen Rückhalt sichern sollen.
Keine Klasseneinteilung, keine
Unterrichtsstunden, die Kinder
können frei wählen, was sie tun
möchten. Keine Trennung SchuleElternhaus. Die Eltern tragen und
gestalten die Schule mit.
TAGESABLAUF
Schulbeginn: 07:45 bis 08:00 Uhr
Kinder und Jugendliche können ihre
Beschäftigungen je nach
Entwicklungsphase und Interessen
frei wählen. Angebote, Kurse,
Projekte seitens der BetreuerInnen
oder Eltern, zu denen sich die Kinder
und Jugendlichen frei entscheiden
können.
Wöchentliche Schulversammlung der
Primaria und Sekundaria.
Einmal pro Woche Exkursionen aller
Art.
Schulschluss: 12:25 Uhr.
An bestimmten Tagen auch
nachmittags Angebote, Kurse,
Projekte (Theater, Musik, Tanz, Sport
…).
VERWALTUNG
Alle Eltern sind Mitglieder des
Vereins, TrägerInnen des
Schulprojekts.
Die pädagogische
Auseinandersetzung findet in ElternLehrerInnen-Austauschabenden etwa
alle 6 Wochen, in 6 materialpädagogischen Abenden und in 3
Klausuren pro Jahr statt.
Einzelgespräche mit BetreuerInnen.
Die Organisations- und
Verwaltungsarbeit wird von den Eltern
in 6 Arbeitskreisen bewältigt.
FINANZIELLE BELASTUNG
Einstiegsgeld: EUR 510.Monatlicher Elternbeitrag: EUR 245,Eine Büroangestellte - AMS-Förderung. Der Rest der Gehälter, sowie
die zusätzlichen Kosten wie Miete,
Adaptierung und Erhaltung des
Schulhauses, Ankauf von Materialien
usw
werden mit den Elternbeiträgen,
Spenden, Vereinseinnahmen aus
Veranstaltungen und Subventionen
von verschiedenen Institutionen
aufgebracht.
ELTERN-DIENSTE
Einbringen eigener Fähigkeiten und
Ideen als Angebote und in der
Mitgestaltung der vorbereiteten
Umgebung.
Mitarbeit in einem der 6 Arbeitskreise
(Schule, Gebäude, Öffentlichkeit,
Finanzen, Veranstaltungen, Büro),
regelmäßige Teilnahme an den
pädagogischen Abenden.
GESCHICHTE
Im Frühjahr 1990 gründete eine
Elterngruppe den Verein „Mit Kindern
wachsen“ mit dem Ziel, eine
integrative Schule zu gestalten.
Nachdem ein eigenes Haus gefunden
worden war, begann die
Lernwerkstatt im Herbst 1990 mit 16
Kindern, einer Lehrerin und einem
Lehrer.
Im zweiten Jahr waren es 28 Kinder,
für die eine Lehrerin und zwei Lehrer
zur Verfügung standen.
Im Sommer 1999 übersiedelte die
Lernwerkstatt ins Wasserschloss
Pottenbrunn. Schülerstand
2001/2002: 70 Kinder, Betreuerstand:
7.
MEHR INFORMATIONEN BEI
Brissa Wudy, Telefon 02732/786 35,
[email protected]
(Stand: September 2003)
Mostviertler Montessori-Schule
12 Kinder / 6 - 14 Jahre
Verein „Initiative für aktives und
selbstbestimmtes Lernen“
3361 Aschbach, Gunnersdorf 5
Telefon 07476/778 24
mostviertlermontessorischule
@aonmail.at
www.mostviertler-montessorischule.at
UNTERRICHTSFORM, ZEUGNISSE
Häuslicher Unterricht,
Externistenprüfungen
Öffentlichkeitsrecht beantragt
UNTERRICHTS-, ÖFFNUNGSZEIT
Montag bis Freitag von 08:00 bis
12:40 Uhr
für Sekundaria 2 Nachmittage/Woche
AUFNAHME NEUER KINDER
Besichtigung der Schule gemeinsam
mit dem Kind
Gespräch mit LehrerInnen und dem
Vorstand
Beschluss des Vorstandes
gemeinsam mit den LehrerInnen
PÄDAGOGISCHE GRUNDSÄTZE
Respekt vor Lebensprozessen und
vor den authentischen Bedürfnissen
der Kinder
geschützter Freiraum durch Grenzen
(Regeln) zur Entfaltung der
individuellen Fähigkeiten in einer
vorbereiteten Umgebung im
selbstbestimmten Lerntempo
ganzheitliches Lernen mit allen
Sinnen
Projekte intern und mit anderen
Alternativschulen
verschiedene reformpädagogische
Ansätze (z.B. Montessori, Wild)
dienen als Diskussionsgrundlage und
können in den Schulalltag einfließen
altersheterogene Gruppen
TAGESABLAUF
gleitender Schulbeginn von 08:00 bis
08:30 Uhr
freie Arbeitsmöglichkeit
10:00 Uhr: Projektangebote von
LehrerInnen, Eltern oder Kindern,
wobei die Teilnahme freiwillig ist
Verschiedene Kurse (z.B. Englisch)
Ein mal pro Woche verpflichtende
Sprachgruppe
Einmal pro Woche: Plenum für Kinder
und LehrerInnen
Ausflüge und Exkursionen aller Art
Schulschluss: 12:00 bis 12:30 Uhr
VERWALTUNG
Selbstverwaltung
Die Eltern sind Mitglieder des Vereins
und TrägerInnen des Schulprojekts
Eltern-LehrerInnen-Abende etwa alle
4 Wochen
Monatliche Vorstandssitzungen
Arbeitskreise, die sich zusätzlich
treffen
Veranstaltungen pädagogischer und
kultureller Art
FINANZIELLE BELASTUNG
Einstiegsgeld (einmalig)
monatlicher Elternbeitrag derzeit EUR
181,70
Soziale Staffelung wird angestrebt
ELTERN-DIENSTE
Putzdienste
Mitgestaltung im Haus und im Garten
Ersatzdienste
eventuell Angebote
Elterngespräche mit LehrerInnen
nach Bedarf
Beobachtung während des
Unterrichts ein- bis zweimal pro
Schuljahr
Mitarbeit in Arbeitskreisen
Strukturierungstage
Teilnahme am Elternabend
GESCHICHTE
Die Vereinsgründung fand im Februar
1995 statt
Im Sommer 1995 wurde von der
Elterngruppe ein Haus mit großem
Garten angemietet und unter Mithilfe
vieler Freunde und Freundinnen
renoviert, sodass der Schulbetrieb im
darauffolgenden Herbst mit 9 Kindern
aufgenommen werden konnte.
2000 Übersiedlung in ein größeres
Haus in Aschbach.
2001 Antrag auf Öffentlichkeitsrecht.
Erweiterung der Statuten für einen
Kulturverein.
MEHR INFORMATIONEN BEI
Claudia Pfeiffer, Telefon 07474/6407
[email protected]
Eva Mayer, Telefon 07472/668 50
Gabriele Tober-Cikanek,
Telefon 07472/653 65
(Stand: September 2003)
Privatschule GaLeMo
38 Kinder / 6 - 12 Jahre
Verein für ganzheitliches Lernen nach
Montessori
3400 Klosterneuburg,
Aufeldgasse 27A
Telefon 02243/219 47,
0650/254 30 58
Mail: [email protected]
www.galemo.at
UNTERRICHTSFORM, ZEUGNISSE
Privatschulstatus für Pflichtschule mit
Öffentlichkeitsrecht
Zeugnis in Form eines Erfolgspasses,
der die Lernziele des österreichischen
Lehrplans enthält; keine Noten;
halbjährliches Eltern-Lehrer-SchülerGespräch; bei Austritt bekommen die
SchülerInnen, wenn nötig,
ein Notenzeugnis zum
Pflichtschulabschluss.
UNTERRICHTS-, ÖFFNUNGSZEIT
Einlass tägl. ab 07:30 Uhr
Unterricht von 08:00 bis 12:00 Uhr
und je nach Schulstufe an manchen
Tagen 13:00 bis 15:00 Uhr
AUFNAHME NEUER KINDER
Kennenlerngespräch mit Eltern,
SchülerIn und Pädagogen;
Infonachmittag;
Beschluss durch den Vorstand des
Vereins
PÄDAGOGISCHE GRUNDSÄTZE
Wir arbeiten nach den Erkenntnissen
Maria Montessoris und anderen
Reformpädagogen.
Unsere Einstellung ist, dass Kinder
einzigartig und etwas Besonderes
sind. Sie tragen alles, was sie zum
Wachsen brauchen, in sich.
Manchmal ist dieses Wissen
verschüttet. Dann begeben wir uns
auf die Suche nach ihren Interessen
und Begabungen. Bereits vorhandene
Fähigkeiten sollen gefunden und
ausgebaut werden, damit das Kind
Erfolgserlebnisse erfährt, um sich
gefestigt und selbstbewusst anderen
Inhalten zuzuwenden, die es noch
verbessern muss.
Als Rahmen für die Entwicklung der
Kinder gelten Regeln, die gemeinsam
aufgestellt werden und der Lehrplan,
wobei die Kinder von der 1. bis 3. und
4. bis 6. Schulstufe zusammen
arbeiten. Unser Ziel ist, dass die
Kinder bei uns Matura machen
können. Die Zusammenarbeit von
Pädagogen, Eltern und Kinder ist uns
sehr wichtig. Gemeinsam tragen wir
dazu bei, dass sich jedes Kind nach
seinem individuellen inneren Bauplan
entwickeln kann.
TAGESABLAUF
Schulbeginn: 07:30 – 08:00 Uhr
Die Kinder wählen ihre Arbeit, ihre
Partner und die Zeit, die sie für ihre
Arbeit brauchen, selbst aus.
Die Pädagogen bieten
Präsentationen an, in denen ein
Lerninhalt in der Kleingruppe
dargestellt und erarbeitet wird. Die
Kinder können dann selbständig
daran weiterarbeiten.
Projekte werden angeboten, wobei
die Kinder, mit der Unterstützung der
Pädagogen und Eltern, ein Thema
ganzheitlich beleuchten können.
Exkursionen aller Art werden
angeboten.
Schulschluss: 12:00 Uhr.
An bestimmten Nachmittagen wird
Theater, Informatik und Bewegung
(Eis laufen, Schwimmen, etc.)
angeboten.
VERWALTUNG
Alle Eltern sind Mitglieder des
Vereins und TrägerInnen des
Schulprojekts. Jedes Monat findet ein
Elternabend statt, in dem es um
pädagogische Grundlagen, Fragen
und Vereinsangelegenheiten geht.
Die Eltern haben jeden Freitag die
Gelegenheit, mit den Pädagogen
einen individuellen Gesprächstermin
vereinbaren.
FINANZIELLE BELASTUNG
1. und 2. Schulstufe Euro 250,-,
3. SS: Euro 291,-,
4. und 5. SS: Euro 332,-,
6. SS: Euro 373,-,
7. und 8.SS: Euro 455,-,
9. SS: Euro 480,-.
Einmalige Einschreibgebühr 250,-.
Einmalige Kaution Euro 500,-.
Jährlicher Vereinsbeitrag 70,-.
ELTERNDIENSTE
Einbringen eigener Fähigkeiten und
Ideen
Anwesenheit an den Elternabenden
Mitarbeit in einem der Arbeitskreise
(Gebäude, Öffentlichkeit, Finanzen,
Veranstaltungen …)
GESCHICHTE
Die Eltern von einigen KreaMontAbgängerInnen haben sich im Jänner
2002 zur Gründung einer Sekundaria
in Klosterneuburg entschlossen.
Auf Grund des neuen Standorts
wurde auch eine Primaria
angeschlossen.
MEHR INFORMATIONEN BEI
Ursula Novak, Sekretariat,
Telefon siehe oben
(Stand: September 2003)
Freiraum Klosterneuburg
13 Kinder / 6 - 9 Jahre
Verein Freiraum Schule
3420 Kritzendorf,
Herzogenburgergasse 13
Telefon 02243/229 60
[email protected]
www.freiraumschule.at
UNTERRICHTSFORM, ZEUGNISSE
Privatschule mit Öffentlichkeitsrecht
(1. bis 8. Schulstufe)
Verbale Beschreibungen der
Tätigkeiten der Kinder.
UNTERRICHTS-, ÖFFNUNGSZEIT
Montag bis Donnerstag von 08:00 bis
16:00 Uhr
Freitag 08:00 bis 14:00 Uhr
AUFNAHME NEUER KINDER
Gespräch mit LehrerInnen;
Hospitation Eltern
Schnuppertag für Kinder
Vorstellung am Elternabend
PÄDAGOGISCHE GRUNDSÄTZE
Die Erkenntnisse und Ideen von
Maria Montessori und dem Ehepaar
Wild bilden die Grundlagen für unser
Konzept,
Lernen durch Erleben der Ganzheit
der Dinge und ihrer
Zusammenhänge,
Einbeziehung der näheren und
weiteren Umgebung und der Natur,
manuelle und geistige Tätigkeiten
sind gleichwertig,
soziales Lernen in einem
repressionsfreien Klima,
kritisches Auseinandersetzen mit
geschlechtsspezifischen
Rollenklischees
die Eltern haben die Möglichkeit, ihre
Fähigkeiten in Form von Angeboten
einzubringen
kein Religionsunterricht
Die Kinder können ihre Tätigkeiten
nach Entwicklungsphasen und
Interessen frei wählen. Die
LehrerInnen sorgen dafür, dass
vielfältiges Material zur Verfügung
steht. Sie beobachten die Kinder und
achten auf die Einhaltung der
Schulregeln. Der Lehrplan gibt nicht
vor, wann welche Lernziele erreicht
werden sollen.
TAGESABLAUF
Schulzeit 9:00 bis 13:00Uhr
13:00 Uhr Mittagessen (von den
Eltern organisiert)
Mittwoch SchülerInnenversammlung
Donnerstag Ausflugs-Angebot
Freitag Turnsaal
VERWALTUNG
Die Pädagogische Verantwortung
liegt beim LehrerInnen-Team.
Die Organisation obliegt den Eltern.
In Abstimmungen der Bedürfnisse
Aller Kinder/LehrerInnen/Eltern
werden Konzeptentwicklung,
Organisation und Verwaltung
erarbeitet. Die Strukturen werden
nach Bedarf verändert.
FINANZIELLE BELASTUNG
Elternbeiträge EUR 300.-(12 mal im
Jahr), einschließlich Hortbetreuung
(Hort-Förderungen durch das Land
sind möglich)
ELTERN-DIENSTE
Regelmäßige Teilnahme an den
Elternabenden
Organisations- und
Verwaltungsarbeiten
Putzen und Kochen
GESCHICHTE
Gründung 1992, gemeinsam
organisierter häuslicher Unterricht in
einem Privathaus und einem
Pfadfinder-Heim.
1995 Renovierung des „Freiraum“Hauses (ehemalige Helenen-Hütte),
in dem auch eine Kindergruppe
untergebracht ist.
1997 Privatschul-Recht,
Öffentlichkeitsrecht, nachdem die
erste Generation an der Schule
„herausgewachsen“ ist.
Schuljahr 2001/02: Neustart.
MEHR INFORMATIONEN BEI
Ameli Pauli, Telefon 02243/33 910
Sabina Hackl, 0664/445 68 33
(Stand: September 2003)
KreaMont
48 Kinder / 6 - 11 Jahre
Verein „KreaMont – Kreatives Lernen
nach Maria Montessori“
3423 St.Andrä-Wördern,
Greifensteiner Str. 31
Telefon 02242/310 60
(bitte Montag und Donnerstag
zwischen 08:00 und 13:00 Uhr
anrufen)
UNTERRICHTSFORM, ZEUGNISSE
Privatschule mit Öffentlichkeitsrecht
(Glocksee-Lehrplan), derzeit 1.bis
5.Schulstufe, Sekundaria im Aufbau
Zeugnisse verbal:
1.- 3.Klasse nach den Bereichen
Sozialverhalten, Arbeitsverhalten,
(Religion);
4.Klasse: Deutsch, Mathematik,
Lesen, Englisch, Projektunterricht,
Kreatives Gestalten, Turnen,
(Religion), Sozialverhalten.
UNTERRICHTS-, ÖFFNUNGSZEIT
Montag bis Freitag von 08:00 - 13:00
Uhr
Nachmittags-Betreuung von Eltern
organisiert, unabhängig vom
Schulbetrieb.
AUFNAHME NEUER KINDER
Die meisten Kinder kommen aus den
zwei Montessori-Kindergärten im Ort;
Besichtigung der Schule durch die
Eltern, Kind kann zum Schnuppern
kommen; Fragebogen an
InteressentInnen, Team-Beschluss
(LehrerInnen und Vorstand). Es
werden pro Jahrgang ca. 11 Kinder
aufgenommen, fast nur mehr aus der
Gemeinde. Nur in Ausnahmefällen
Quereinsteiger aus öffentlichen
Schulen.
PÄDAGOGISCHE GRUNDSÄTZE
Offenes, selbstbestimmtes Lernen
Ganzheitliches, entdeckendes,
vernetztes Lernen – Lernen mit Herz,
Hand und Hirn
Lernen durch Be-Greifen: Lernen mit
allen Sinnen
Soziales Lernen in angstfreiem Klima.
Konfliktlösungen werden gemeinsam
erarbeitet, was die Teamfähigkeit
erhöht.
Jedes Kind wird in seiner gesamten
Persönlichkeit angenommen und
gefördert. So kann es ein gesundes
Selbstwertgefühl entwickeln und
seine natürlichen Begabungen
entfalten
TAGESABLAUF
In der Früh treffen sich die Kinder in
„Stammgruppen“ mit jeweils einem/r
„Stammgruppenlehrer/in“, der/die die
engere Bezugsperson für „ihre“
Kinder darstellt. In dieser Gruppe
geht es hauptsächlich um Soziales
und um Begleitung der Kinder bei
ihren Lernprozessen. Die Kinder
besprechen, was sie in nächster Zeit
machen wollen und wobei sie
Unterstützung brauchen. Am Ende
des Tages gemeinsame Reflexion
und gemeinsamer Abschluss.
Dann können die Kinder in der
Freiarbeit sich aussuchen, in welchen
Raum/Bereich sie gehen und was sie
dort machen. In den einzelnen
Räumen gibt es tageweise Angebote,
dazu kommen noch übergreifende
kurz- oder längerfristige Projekte.
Außenaktivitäten: Eislaufen,
Ausflüge, Museen und
Veranstaltungen, Theater, etc.
(Stand: September 2003)
PAN – Freilandschule
16 Kinder / 3 - 11 Jahre
Verein PAN – Leben für Kinder
3922 Groß Schönau
Harmannstein 2
Telefon/Fax 02815/6651
[email protected]
UNTERRICHTSFORM, ZEUGNISSE
Kindergruppe PANINI Tagesbetreuungseinrichtung für 3 bis
6-Jährige
Private Volksschule PAN Freilandschule für 6 bis 10-Jährige
PAN-Projektewerkstatt für 10 bis 15Jährige
VERWALTUNG
Elternabend 1 mal im Monat
Mitarbeit der Eltern in Arbeitsgruppen
– Materialabende, Reparaturtrupp,
Flohmarkt, Dorffest, Jahresbericht,
etc.
Selbstverwaltung: Vorstand aus
Eltern und ehemaligen Eltern;
wichtige Entscheidungen werden am
Elternabend getroffen.
Wöchentliches Team von
LehrerInnen und
Vorstandsmitgliedern und
Schulleiterin (eine ehemalige Mutter
der Schule); 1 mal im Monat
ElternvertreterInnen im Team
UNTERRICHTS-, ÖFFNUNGSZEIT
Primaria: Montag und Mittwoch von
08:00 bis 17:30, Dienstag,
Donnerstag und Freitag von 08:00 bis
12:00
Am Freitag Nachmittag und Samstag
Vormittag besteht die Möglichkeit zur
freien Nutzung des PAN-Projektangebots
Sekundaria: Montag bis Freitag von
08:00 bis 17:30 Uhr, am Samstag
Vormittag Möglichkeit zur freien
Nutzung des Projektangebots
Unterricht: Vormittag 08:30 - 12:00
Nachmittag: Freizeit, Sport, Projekte
von 14:00 bis 17:30 Uhr
FINANZIELLE BELASTUNG
230,- je Kind und Monat, bei
Geschwistern Ermäßigung; Ausgaben
für Exkursionen, Basteln und Putzen
extra. Zusätzliche Einnahmen durch
Veranstaltungen.
AUFNAHME NEUER KINDER
Aufgrund der Gruppenhöchstzahlen
sind Neuaufnahmen erst wieder im
Schuljahr 2005/6 möglich
ELTERNDIENSTE
Instandhaltungs- und Umbauarbeiten,
Begleitung bei Ausflügen, Angebote
im Unterricht, Materialarbeitskreis,
Gartengruppe, Veranstaltungen, etc.
GESCHICHTE
Die Schule besteht seit 1994 und ist
in der alten Volksschule
untergebracht, die von der Gemeinde
zur Verfügung gestellt wurde.
Anfänglich war nur 1 Raum
benutzbar, über die Jahre wurden
immer mehr Räume adaptiert, derzeit
stehen 8 Räume zur Verfügung.
Turnsaal in der Hauptschule
nebenan.
Öffentlichkeitsrecht vom 1.Schuljahr
an.
MEHR INFORMATION BEI
In der Schule zu den angegebenen
Telefonzeiten, oder bei:
Renate Zipser-Scherenzel,
Telefon 02242/326 29
[email protected]
[email protected]
PÄDAGOGISCHE GRUNDSÄTZE
Das Grundprinzip, um jungen
Menschen die tatsächliche Entfaltung
ihrer Persönlichkeit und Talente zu
sichern, ist für uns das vom
vorgelebten Beispiel bestimmte
Leben miteinander sowie die aus dem
permanenten, unmittelbaren
Naturbezug der Kinder zu
schöpfenden Erfahrungen.
Lernen wird als Prozess des
täglichen, aktiven Lebens verstanden,
der vom Jahreskreis sowie von den
Bedürfnissen der Kinder zentral
bestimmt wird.
Projekthafte Auseinandersetzung mit
den daraus resultierenden Themen ist
die grundsätzliche Vorgehensweise
jeder Aufarbeitung.
Wir wollen unseren Kindern liebevolle
Helfer sein beim Erwerb von
Lebenskompetenz.
VERWALTUNG
Träger aller schulischen
Einrichtungen ist der Entwicklungsund Forscherverein „PAN-Leben für
Kinder“, dessen ökodynamische 40ha
Landwirtschaft Teil der Schule ist.
Der Vorstand der Schule bestimmt
über grundlegende Belange
gemeinsam mit allen in den Unterricht
einbezogenen Personen.
Die Stammmitglieder des Vereins
sind Träger des Landwirtschafts- wie
auch des Schulprojekts.
Wöchentliche Vorstandssitzungen,
einmal im Monat aktives Elternforum.
TAGESABLAUF
08:00 Uhr: Zusammenkommen aller
Kinder bzw. der Kinder in den
einzelnen Gruppen zu Morgenkreis,
Stille Übung, Wochenforum
08:30 bis 12:00: Freiarbeit, speziellorientierte Lernangebote (z.B.
Entsprechungslehre),
Projekterarbeitung (in Primaria und
Sekundaria)
bei den PANINIS: (lern-) spielerisches
Miteinander, viel direktes Erleben in
der Natur
12:15: Mittagessen in der
Gesamtgemeinschaft
14:00 bis 17:30: Projekte, Sport,
gemeinsames Werken in der
Landwirtschaft, Freizeit, Musiküben
…
17:30: Tagesausklang
FINANZIELLE BELASTUNG
Für Eltern als Stamm-Mitglieder keine
ELTERN-DIENSTE
Für Eltern als Stamm-Mitglieder:
Einbringung ihrer überwiegenden
Arbeitszeit in das Projekt
Für externe Eltern: je nach
freiwilligem Angebot und
Vereinbarung im aktiven Elternforum
GESCHICHTE
Zusammenfinden der Mitglieder über
viele Jahre
1995: Vereinsgründung, Ankauf einer
10ha Landwirtschaft in Harmannstein
bei Groß Schönau
1995-2000: Aufbauphase mit
Grundlagenarbeit für Schule und
Landwirtschaft, Errichtung der Wohnund Schulgebäude, Kläranlage etc.;
landwirtschaftliche Zukäufe (nun ca.
40 ha)
2001: Private Volksschule „PANFreilandschule“ (ohne
Öffentlichkeitsrecht)
2002: Zubauten für Lehrwerkstätten,
Ökoklasse, Stallungen;
Einreichverfahren für Privatschule mit
ÖR für die „PAN-Projektewerkstatt“
(ist noch im Laufen), Kindergruppe
PANINI wird behördlich anerkannte
Tagesbetreuungseinrichtung,
Einstellung eines HS-Lehrers ab Mitte
Juli
MEHR INFORMATIONEN BEI
Doris Riedl-Becherer, Barbara Hahn
Adresse und Telefon siehe oben
(Stand: September 2002)
SBL
Selbstbestimmtes Lernen
GESCHICHTE
Vereinsgründung 2001
8 Kinder / 5 - 8 Jahre
MEHR INFORMATIONEN BEI
Manuella Polli, Telefon 07224/655 79
Die Hupfauer
11 Kinder / 5 - 20 Jahre
Verein Selbstbestimmtes Lernen
4060 Leonding
Füchselbachstraße 7
Telefon 0676/442 47 53
(Stand: Juni 2003)
Die Hupfauer – Offenes Lernen –
Kulturinitiative Im Mönchwald
4281 Mönchdorf, Mönchwald 29
Telefon 06647503 51 31
[email protected]
UNTERRICHTSFORM, ZEUGNISSE
Gemeinsam organisierter häuslicher
Unterricht,
das Öffentlichkeitsrecht wird
angestrebt,
derzeit ExternistInnen-Prüfungen zum
Schulschluss
UNTERRICHTSFORM, ZEUGNISSE
Häuslicher Unterricht.
Externistenprüfungs-Zeugnisse.
UNTERRICHTS-, ÖFFNUNGSZEIT
Montag bis Freitag 08:30 bis 13:30
AUFNAHME NEUER KINDER
Kontaktaufnahme bitte schriftlich.
AUFNAHME NEUER KINDER
Elterngespräch,
Schnuppertage
PÄDAGOGISCHE GRUNDSÄTZE
Die Arbeitsgruppe offenes Lernen
innerhalb der Gemeinschaft
beschäftigt sich vorderhand mit:
Neuen Wegen zur
Wissensvermittlung und humaner
Bildung hin zu demokratischem und
achtsamem Miteinander.
Lernen als sinnliches Erleben, also
nicht Wissensvermittlung, sondern
Entwicklung der Sinnlichkeit und
Erkennen von Methoden zur
Erlangung und Zugang zu Wissen.
Lernen aus der praktischen, teils
handwerklichen Tätigkeit.
Vorrang des Miteinander,
gemeinsames Erarbeiten von
Inhalten.
PÄDAGOGISCHE GRUNDSÄTZE
Maria Montessori und R. und M. Wild,
Mitbestimmung der Kinder,
freie Wahl der Beschäftigung,
teilweise selbst gestaltete
Gruppenregeln,
Aneignung von Fähigkeiten zur
Lebensbewältigung in einer
geschützten liebevollen Umgebung,
sinnliches Erleben von Raum und
Zeit, Kommunikation, gemeinsam
oder zurückgezogen, in
zurückhaltender Begleitung von
Erwachsenen
TAGESABLAUF
08:30 Uhr Beginn der freien
Beschäftigung,
Angebote werden in der
Wochenbesprechung von den
Kindern oder einem Erwachsenen
eingebracht
13:15 Uhr Abschlussgeschichte
VERWALTUNG
Selbstverwaltung durch die Eltern, die
auch Träger des Vereins sind,
regelmäßige Elternabende
FINANZIELLE BELASTUNG
12 Monatsbeiträge à Euro 225,ELTERN-DIENSTE
Putzdienste,
Betreuung der Einrichtung,
Erarbeitung von Materialien
UNTERRICHTS-, ÖFFNUNGSZEIT
Kinder, Jugendliche und (derzeit
zwei) Erwachsene leben gemeinsam
TAGESABLAUF
Zur Erreichung dieser Ziele werden
Arbeitsgruppen gebildet, die
verschiedene Projekte in Angriff
nehmen und von fachlich geeigneten
Personen geleitet werden.
Unter anderem: Holz- und
Metallwerkstatt, Landwirtschaft,
Fotowerkstatt, Geschichtswerkstatt,
Schreibwerkstatt, Musikwerkstatt,
Buchbinderei etc.
Die Arbeitskreise sind in Themen
eingeteilt und werden jeweils bei
Beginn eines Themas öffentlich
ausgeschrieben, um sie auch
Jugendlichen außerhalb der Gruppe
zugänglich zu machen.
Zur Umgebung wird ein intensiver
Kontakt gepflegt und im Rahmen der
Kulturinitiative werden ständig
Veranstaltungen abgehalten.
VERWALTUNG
Selbstverwaltung
FINANZIELLE BELASTUNG
(x)
ELTERN-DIENSTE
keine
Dorfschule – Integratives
Schulprojekt St. Georgen
GESCHICHTE
1988 wurde in Sultaniye (Türkei) mit
den Hupfauer Kindern und
Jugendlichen die freie Schule
begonnen – ohne „LehrerInnen“, ohne
Schule, ohne Einteilung in
Altersstufen.
23 Kinder / 6 - 14 Jahre
Die derzeit ständig
zusammenlebende Gruppe verfügt im
Mönchwald (Unteres Mühlviertel)
über einen Hektar
landwirtschaftlichen Nutzgrund mit
Wohngebäude und Holzwerkstatt.
Seit Herbst 1993 leben und arbeiten
wir hier. Die notwendigen
Räumlichkeiten wurden gemeinsam
errichtet.
MEHR INFORMATIONEN BEI
Brigitta Edler und Kurt Kopta,
Adresse und Telefon wie oben
(Stand: November 1995)
Verein „Mit Kindern wachsen –
Initiative für offenes und aktives
Lernen“
4880 St. Georgen/A.
Alkersdorf 14
Telefon 07667/ 6648
UNTERRICHTSFORM, ZEUGNISSE
Privatschule für Grund- und
Sekundarstufe (mit
Öffentlichkeitsrecht)
Selbsttätigkeit der Kinder in einer gut
vorbereiteten Umgebung Begleitung
der Kinder in ihren Lebensprozessen
Zweimal jährlich ausführliche
Entwicklungsberichte für die Eltern
Auflistung ihrer Tätigkeiten für die
Kinder
UNTERRICHTS-, ÖFFNUNGSZEIT
Montag bis Freitag 08:00 - 12:15 Uhr
AUFNAHME NEUER KINDER
Ausführliche
Elterninformationsgespräche mit
Eltern und BetreuerInnenteam
Verbindliche Hospitation mindestens
eines Elternteils
Beschluss des Vorstandes nach
Beratung mit dem LehrerInnenteam
über die Aufnahme des Kindes
PÄDAGOGISCHE GRUNDSÄTZE
Montessori, Piaget, Pestalozzi, Wild,
etc. und Erkenntnisse der modernen
Lern- und Gehirnforschung
Altersgemischte Gruppen (frei
gewählt und wechselnd)
TAGESABLAUF
Wochentafel zur Orientierung (mit
den Tagesaktivitäten, siehe unten)
Kurse und Projekte (freiwillig)
Gruppenversammlungen
(verpflichtend) – (Jahrgangsgruppen)
Wochenversammlung (verpflichtend
ab 8 Jahre) – 1 mal pro Woche
Geschichten lesen (freiwillig) – täglich
ca. 15 Minuten
VERWALTUNG
Vorstand und LehrerInnen
FINANZIELLE BELASTUNG
Schulgeld: EUR 170,- pro Kind,
zusätzlich Heizkosten-, Putz-, Bastelund Mitgliedsbeitrag;
Ermäßigung für Geschwisterkinder
ELTERN-DIENSTE
Instandsetzungs- und
Instandhaltungsarbeiten am
Mietobjekt und drumherum
Organisation und Durchführung von
Vereinsveranstaltungen, die sowohl
der Öffentlichkeitsarbeit als auch der
Fortbildung und dem Ausgleichen des
Defizits dienen
Lindenschule Innsbruck
GESCHICHTE
1992 Gründung einer Kindergruppe
1994 Häuslicher Unterricht mit 6
Kindern
1995 Errichtung der Privatschule
1998 Verleihung des
Öffentlichkeitsrechts für die
Grundstufe
1999 Aufbau der Sekundarstufe
2002 Öffentlichkeitsrecht für die 1. bis
8. Schulstufe auf Dauer
2003 Kauf und Beginn des Umbaus
des Rubenshofs
2004 geplanter Umzug in das neue
Gebäude
UNTERRICHTSFORM, ZEUGNISSE
Privatschule, Recht zur Erfüllung der
Schulpflicht und Öffentlichkeitsrecht
MEHR INFORMATIONEN BEI
Susanne und Ulrich Möderl,
07667/5185
[email protected]
Judith Brunner, Martin Plackner,
Telefon 07667/8662,
[email protected]
(Stand: Dezember 2003)
30 Kinder / 6 - 12 Jahre
Interkulturelle Kinderwerkstatt –
Initiative für experimentelles Lernen
6073 Sistrans, Unterdorf 80
Telefon 0512/360 439
[email protected]
UNTERRICHTS-, ÖFFNUNGSZEIT
Montag bis Freitag von 07:30 bis
12:30 Uhr
AUFNAHME NEUER KINDER
Besichtigung der Schule gemeinsam
mit dem Kind.
Aufnahmegespräch.
Geschwisterkinder werden vorrangig
aufgenommen.
PÄDAGOGISCHE GRUNDSÄTZE
ein geschützter Freiraum durch eine
vorbereitete Umgebung und feste
Regeln
Respekt vor dem individuellen
Lernrhythmus und Interesse des
Kindes
aktives und offenes Lernen
die Kinder können aus einem
vielfältigen Angebot (MontessoriMaterial, Selbstgebasteltes,
Alltagsgegenstände) frei wählen
keine Trennung nach Alter
TAGESABLAUF
(x)
VERWALTUNG
Der Verein trifft sich wöchentlich, um
organisatorische, finanzielle und
inhaltliche Themen zu besprechen.
Zusätzlich gibt es Treffen kleiner
Gruppen (z.B. für Bau- und
pädagogische Fragen), die jeweils am
Vereinsabend wichtige Informationen
bekannt geben.
FINANZIELLE BELASTUNG
Gestaffelt, ca. EUR 182,- bis 218,monatlich (12 mal im Jahr).
ELTERN-DIENSTE
Umbau- und Einrichtung der Schule
Vereinsarbeit (Organisation,
Spenden, Öffentlichkeitsarbeit etc.)
Mitgestalten der „Vorbereiteten
Umgebung“
Putzen
GESCHICHTE
1990: erste Treffen. 1991:
Vereinsgründung.
intensive Suche nach geeigneten
Räumlichkeiten.
Im Sommer finden wir endlich ein
renovierungsbedürftiges
Stöcklgebäude.
Zwei Frauen aus dem Verein
unterrichten.
Ein pädagogisches Konzept
(Kurzfassung) wird erstellt.
Wir suchen um PrivatschulGenehmigung an.
Im September 1991 startet die Schule
mit 8 Kindern in Ersatzräumlichkeiten.
Wir bekommen die PrivatschulGenehmigung.
1992: die Lindenschule ist fertig.
MEHR INFORMATIONEN BEI
Anneliese Heule,
Telefon 05225/637 87 oder
06991/055 06 53
(Stand: Dezember 2003)
Heinrich Jacoby-Schule Telfs
52 Kinder / 6 - 15 Jahre
Privatschule für selbstbestimmtes
Lernen
Trägerverein der Heinrich JacobySchule für aktives Lernen
6410 Telfs, Bahnhofstraße 9a
Telefon 05262/613 45(Büro DW 6)
Fax 05262/613 45-7
[email protected]
UNTERRICHTSFORM, ZEUGNISSE
Keine Zeugnisse. Privatschule.
Öffentlichkeitsrecht für 9 Schulstufen
Seit 1999 Erfüllung der Schulpflicht
UNTERRICHTS-, ÖFFNUNGSZEIT
Montag bis Freitag von 07:30 bis
12:30 Uhr
AUFNAHME NEUER KINDER
Informationsgespräche mit den
Eltern.
Gruppenbeschluss (Team), dann
Vorstand.
PÄDAGOGISCHE GRUNDSÄTZE
Gemeinsam leben in einer
vorbereiteten Umgebung.
Keine Trennung von spielen,
arbeiten, lernen.
Selbstbestimmung; das Kind
entscheidet immer selbst über die Art
seiner Tätigkeit (auch bezüglich
Teilnahme an Angeboten, Projekten,
Ausflügen etc.)
Eine klare Struktur und feste Regeln,
soweit sie für ein entspanntes
Zusammenleben und eine
gemeinsame Nutzung der
vorbereiteten Umgebung notwendig
sind, werden von den BetreuerInnen
vorgegeben.
Spielregeln, die darüber
hinausgehen, und andere
Abmachungen betreffend ihre
Angelegenheiten entwickeln und
beschließen die Kinder eigenständig
in einer wöchentlichen
„Schulbesprechung“.
Arbeitsbereich der betreuenden
Erwachsenen ist es in erster Linie,
den Kindern die nötige Zuwendung
und Unterstützung für ein
entspanntes Da-Sein zu geben
(Prinzip: Sicherheit), das die
Grundlage für selbstbestimmtes
Entscheiden bildet (Prinzip:
Ermutigung).
Zweite wichtige Verantwortung der
BetreuerInnen und aller Eltern ist es,
für möglichst reichhaltige Materialien,
Aktionen und Angebote zu sorgen,
damit die Kinder vielfältige
Entscheidungs- und
Entwicklungsmöglichkeiten vorfinden.
TAGESABLAUF
täglich 10:00 Uhr Saftjause,
verschiedene Angebote um 09:00,
10:15, 11:00 (außer Freitag)
12:00 Uhr erzählte Geschichte
Montag um 08:00 Uhr ist
Schulbesprechung
Turnhalle Freitag 08:00-10:00
Donnerstag ist Ausflugstag (für die
nichtteilnehmenden Kinder normaler
Ablauf).
VERWALTUNG
Eltern als freie Initiative/Verein
BetreuerInnen-Team, Vorstand,
Elternabend.
FINANZIELLE BELASTUNG
EUR 2.035,- Investitionsbeitrag bei
Eintritt
EUR 159,90 Monatsbeitrag pro Kind
(12 mal im Jahr)
ELTERN-DIENSTE
Räumlichkeiten adaptieren, Material
und Angebote entwickeln, Betreuung
der Kinder, putzen,
Öffentlichkeitsarbeit,
Geldbeschaffung.
GESCHICHTE
1991/92 vier Familien melden Kinder
von der Regelschule ab
1992/93 sechs Kinder, vorbereitete
Umgebung in Privatwohnung,
geregelte Betreuung
1993/94 sechzehn Kinder,
provisorische Erweiterung der
Räumlichkeiten, erste
Vereinbarungen mit den
Schulbehörden
1994/95 23 Kinder, mehr
Organisation (gemietete
Räumlichkeiten, BetreuerInnenTeam, Vereins- und Schulgründung)
1995 Status einer behördlich
anerkannten Privatschule
1995/96 Lernbegleitung der Kinder
durch 2 BetreuerInnen
1996/97 46 Kinder, 4 BetreuerInnen
1997/98 neues Team
2001/02 52 Kinder, 5 BetreuerInnen
MEHR INFORMATIONEN BEI
Denise Weiler-Auer,
Telefon 05262/672 81
Sylvie Trenkwalder,
Telefon 05262/665 96
Renate Vanacker,
Telefon 0676/830 38 159
(Stand: Juli 2002)
Storchennest-Schule
16 Kinder / 6 - 11 Jahre
Montessoriverein Storchennest
7342 Kaisersdorf, Mittelgasse 15-17
Telefon 02617/2441
[email protected]
www.storchennest.biz
UNTERRICHTSFORM, ZEUGNISSE
Privatschulstatus für die 1.-8.
Schulstufe, Öffentlichkeitsrecht
bislang für die 1., 2., und
4.Schulstufe.
Einen Tätigkeitsbericht für die Kinder
und ein Entwicklungsprotokoll für die
Eltern gibt es halbjährlich.
UNTERRICHTS-, ÖFFNUNGSZEIT
Montag bis Freitag von 07:30 bis
12:30 Uhr
AUFNAHME NEUER KINDER
Am besten bereits im Kindergarten
Gespräch mit BetreuerInnen
Schnuppertage
Entscheidung durch BetreuerInnen
PÄDAGOGISCHE GRUNDSÄTZE
Die Storchennestschule sieht es als
ihr Ziel und ihre beständige Aufgabe,
einen Lebensraum zu schaffen, in
dem Kinder möglichst viel von dem
vorfinden, was sie zu ihrer
Entwicklung brauchen. Wichtig sind
uns: Eine Ansammlung an
Materialien, deren Qualität, Vielfalt
und Strukturiertheit eine Fülle an
Betätigungsmöglichkeiten bietet. Tun
aus eigener Entscheidung,
selbstverantwortet. Die sozialen
Interaktionen erwachsen aus den
Tätigkeiten, sind nicht inszeniert.
Erwachsene, deren Klarheit und
Sicherheit im Setzen der nötigen
Grenzen dem Zusammensein Halt
gibt. Geeignete bereichernde
Angebote von Seiten der
Erwachsenen.
TAGESABLAUF
Ankommen bis 08:00 Uhr,
Freie Aktivität oder Teilnahme an
versch. Angeboten/Kursen,
12:15 Schlussgeschichte
Montagmorgen Schulversammlung
für alle (Besprechung von Projekten,
Ausflügen, Regeln)
VERWALTUNG
Träger der Schule ist der
„Montessoriverein Storchennest“
Von jeder Familie ist ein Elternteil im
Vereinsvorstand.
Regelmäßige Elternabende.
Arbeitsaufteilung mittels Orgboard.
Für manche Arbeitsbereiche gibt es
Arbeitsgruppen.
FINANZIELLE BELASTUNG
Erstes Kind EUR 220 Monatsbeitrag.
Zweites Kind (in Schule oder
Kindergarten) EUR 73 Monatsbeitrag
Drittes Kind EUR 35 Monatsbeitrag.
Viertes Kind: gratis
ELTERN-DIENSTE
Projekte mit den Kindern, Arbeiten an
Haus und Vorbereiteter Umgebung,
Öffentlichkeitsarbeit, Organisation
von Veranstaltungen.
GESCHICHTE
1992: Beginn mit wöchentlichem
Eltern-Kind-Treffen und einer ersten
Veranstaltungsreihe
1993: Start der Kindergruppe
„Storchennest“
1996: Beginn der Betreuung von
Schulkindern
1999: Ankauf und Umbau des
Hauses in Kaisersdorf
2001: Anerkennung als Privatschule
2003: Ausweitung auf ein zweites
Haus und Beginn der Sekundarstufe
MEHR INFORMATIONEN BEI
Doris Pfneiszl-Gruber,
Telefon 0664/2217293
Markus Iby, Telefon 02616/8770
(Stand: September 2003)
Schule im Pfeifferhof - Knallerbse
80 Kinder/ 6 - 15 Jahre
Verein „Mit Kindern leben“
8045 Graz, Pfeifferhofweg 153
Telefon 0316 35 49 88
Fax 0316 31 80 67
[email protected]
[email protected]
Web: www.knallerbse.at
UNTERRICHTSFORM, ZEUGNISSE:
Privatschule mit Öffentlichkeitsrecht
(Erfüllung der Schulpflicht)
Lernzielkataloge (1. - 6 Schuljahr und
7. - 9. Schuljahr)
UNTERRICHTS-, ÖFFNUNGSZEIT:
Primaria: Mo - Fr 07:45 - 12:30 Uhr
Sekundaria: Mo - Mi 07:45 - 13:30
und Do, Fr 07:45 - 12:30 Uhr
Stundenausmaß laut Schulzeitgesetz
AUFNAHME NEUER KINDER
Voraussetzung Neueinsteigerseminar
(Termine 3 - 4 mal im Jahr)
Aufnahmegespräch mit 2
Teammitgliedern und einem
Vorstandsmitglied
Abklären der gegenseitigen
Erwartungen, Bereitschaft der Eltern
das pädagogische Konzept der
Schule mitzutragen
PÄDAGOGISCHE GRUNDSÄTZE:
Die Ausbildung in der Schule im
Pfeifferhof/ Knallerbse orientiert sich
an der körperlichen, geistigen und
seelischen Entwicklung der
SchülerInnen sowie an deren
individuellem Lern- und
Entwicklungstempo. Aus diesem
Grund sind die Klassen bzw.
Schulstufen aufgehoben.
Eine Gliederung erfolgt lediglich
orientiert am Reifegrad in drei
Gruppen: Primaria 1 (6 - 9 Jahre),
Primaria 2
(10 - 12 Jahre) und der Sekundaria
(11 - 15 Jahre)
Unser Konzept basiert auf den
Grundlagen der Reformpädagogik (M.
Montessori, J. Piaget, Freinet, Wild
u.a.) und aktuellen
wissenschaftlichen Erkenntnissen
(Lern- und Gehirnforschung,
Pädagogik)
Es ist offen, das heißt, Erfahrungen
aus der praktischen Arbeit mit den
Kindern fließen ständig ein.
TAGESABLAUF
Primaria:
07:45 – 08:15 Eintreffen der Kinder
mit den Schulbussen
08:30 – 10:00 Arbeitszeit (freie Wahl
der Tätigkeiten in den jeweiligen
Räumen)
10:30 – 12:00 verschiedenste
Angebote (Englisch, Tanzen …)
12:00 Dokumentation und Dienste
Sekundaria:
Einteilung wird gemeinsam mit den
Kinder ausgehandelt.
VERWALTUNG
Alle Eltern sind ordentliche Mitglieder
des Trägervereins und wählen alle 2
Jahre einen Vorstand. Die schul- und
vereinsadministrativen Aufgaben
werden durch das Büro und dem/r
Geschäftsführer/in erledigt.
Elternabende werden je nach Bedarf
in den einzelnen Gruppen
abgehalten.
Die Elternmitarbeit ist in
Arbeitskreisen organisiert.
FINANZIELLE BELASTUNG:
Monatlich EUR 215,- (12 mal), davon
fließen EUR 7,50 in einen
Sozialfonds, durch den
Schulgeldermäßigungen für
einkommensschwächere Familien
möglich sind.
Einstiegsbetrag (EUR 580,-)
Haftungserklärung für die fehlenden
Geldmittel, die durch den Verein im
Laufe des Schuljahres noch lukriert
werden müssen (höchstens EUR
872,- p.a.)
ELTERN-DIENSTE:
Mitarbeit in Arbeitsgruppen,
Einbringen der persönlichen
Ressourcen im Schulalltag
GESCHICHTE:
Gründung im Mai 1994
Start der Schule als häuslicher
Unterricht im Herbst 1994 mit 10
Kindern
Privatschule seit Herbst
1995; Übersiedelung in die jetzigen
Räumlichkeiten
Laufende Erweiterung der
Schülerzahlen, der Räumlichkeiten
und des LehrerInnenteams
Erreichung des Öffentlichkeitsrechts
im Schuljahr 1995/96
Bescheid zur Erfüllung der
Schulpflicht im Schuljahr 1996/97
MEHR INFORMATION BEI
Sabine Almer-Steindl,
Telefon 0664 144 80 79
Waltraude Schneider,
Telefon wie Schule
(Stand: Juni 2002)
Regenbogenhaus Gratkorn
25 Kinder / 6 - 14 Jahre
(Schule und Privatkindergarten)
Verein zur Förderung alternativer
Lehrmethoden
Regenbogenhaus
8101 Gratkorn, Bruckerstraße 28
Telefon 03124/237 22
UNTERRICHTSFORM, ZEUGNISSE
Privatschule; Öffentlichkeitsrecht mit
Glocksee-Lehrplan.
UNTERRICHTS-, ÖFFNUNGSZEIT
Montag bis Freitag von 08:00 bis
13:00 Uhr
AUFNAHME NEUER KINDER
Intensives Aufnahmegespräch mit
den Eltern.
„Schnuppertag“ für Eltern.
Voranmeldung bis März jeden Jahres
erwünscht.
PÄDAGOGISCHE GRUNDSÄTZE
Zusammenleben im
Regenbogenhaus mit
„Aushandlungen“ –
prozessorientiertes Lernen.
Maria Montessori „Hilf dem Kind, es
selbst zu tun“.
Celestin Freinet „Gib dem Kind das
Wort“.
Rebecca Wild „Erziehung zum Sein“.
Lernen draußen und drinnen.
keine LehrerInnen, Eltern begleiten
TAGESABLAUF
Enge Zusammenarbeit mit dem
angeschlossenen Privatkindergarten
(12 Kinder).
Ab 08:00 Uhr: Eintreffen der
SchülerInnen.
Bis 13:00 Uhr: Lernen in heterogenen
Gruppen.
Donnerstag ist Ausflugstag.
Dienstag „Indianerrat“
VERWALTUNG
Die Eltern sind Vereinsmitglieder,
Vorstand.
Einmal monatlich Elternabend.
Vereinszeitung „Regenbogenpresse“
(4 mal jährlich).
FINANZIELLE BELASTUNG
Derzeit EUR 130,80 (12 mal jährlich).
Kaution einmalig EUR 363,Putzgeld EUR 7,30 monatlich.
ELTERN-DIENSTE
Vereinstätigkeiten,
Projektmitgestaltung,
Renovierungsarbeiten (freiwillig).
GESCHICHTE
1990/91: Vereinsgründung, private
gegenseitige Kinderbetreuung.
1991/92: Spielgruppe, Aktion 8000.
Herbst 1992: Eröffnung des
Privatkindergartens, häuslicher
Unterricht für 6 Schulkinder.
Herbst 1993: 14 Kindergartenkinder,
14 SchülerInnen in der Privatschule
MEHR INFORMATIONEN BEI
Doris Baumann-Rudlof,
Telefon 03127/412 50-37
Maria Egger, Telefon 0316/685 885
Regina Holler, 0676/622 96 13
Georg Plank,Telefon 0312/423 722,
[email protected]
(Stand: Juni 2002)
Kinderschule Grashalm
24 Kinder / 6 - 11 Jahre
Verein zur Förderung ganzheitlicher
Lehr- und Lernmethoden
8265 Großsteinbach 89
Telefon 03386/233 30
UNTERRICHTSFORM, ZEUGNISSE
Gemeinsam organisierter häuslicher
Unterricht; halbjährlicher Brief an das
Kind, verbale Beurteilung nach
eigenen Kriterien;
ExternistInnenprüfung;
Privatschulstatus und
Öffentlichkeitsrecht
UNTERRICHTS-, ÖFFNUNGSZEIT
Montag bis Freitag von 07:45 bis
13:00 Uhr
Ferien wie Regelschule
AUFNAHME NEUER KINDER
Elterngespräch
Schnuppertage für die Kinder
Beschluss des Vorstands nach
Vorschlag des LehrerInnenteams
QuereinsteigerInnen werden nur nach
der 1. und 2. Schulstufe
aufgenommen
langsames Wachsen der bunten
Grashalm-Wiese
PÄDAGOGISCHE GRUNDSÄTZE
Montessori-Pädagogik als
„Nährboden, Einflüsse auch von
Freinet und Wild („Liebe und Respekt
für alle Lebensprozesse in
vorbereiteter Umgebung mit
Grenzen“),
Angebote und Kurse (aufbauend, z.B.
Englisch),
keine Klassen, keine Noten,
individueller Stundenplan, freie Wahl
der Tätigkeiten, viel Platz für soziales
Lernen.
TAGESABLAUF
07:45 bis 08:30 Uhr Eintreffen der
Kinder
08:30 Morgenkreis, Bekanntgabe der
gewählten Tätigkeiten von Kindern,
individuell Jause
12:30 bis 13:00 Abholung der Kinder
1 Tag ist Turn-, Schwimm- oder
Ausflugstag (je nach Verfügbarkeit
des Turnsaals)
Freitag: Kinderkonferenz für
Wünsche, Beschwerden, Planung der
nächsten Woche
Religion 14-tägig nach Vereinbarung,
meist im Anschluss an eine
Mittagspause
VERWALTUNG
Der Vorstand trifft sich monatlich.
Einmal im Monat verpflichtender
Elternabend für organisatorische und
pädagogische Themen
4 Arbeitskreise: Herstellung von
Lernmaterial und Öffentlichkeitsarbeit,
Gartengestaltung, Homepage,
Selbstverwaltung
KOLIBRI-Schule
FINANZIELLE BELASTUNG
Einmaliges Einstiegsgeld pro Familie
Schulgeld EUR 165,- monatlich (12
mal im Jahr),
Ermäßigung für Geschwister (EUR
132,-).
Transportkosten für Ausflüge, Eintritte
und ähnliches extra.
UNTERRICHTSFORM, ZEUGNISSE
Pflichtschule mit Öffentlichkeitsrecht
Halbjährliche Bewertung des
Lernfortschritts in schriftlicher Form
und ein Gespräch mit Kind und
Eltern.
ELTERN-DIENSTE
Elternabend einmal im Monat,
LehrerInnen-Eltern-Gespräche einmal
im Semester – beides verpflichtend.
Einbringen eigener Fähigkeiten und
Ideen, Durchführung von
Veranstaltungen zur
Geldbeschaffung.
(5 Stunden pro Monat Arbeit für die
Schule oder höherer Beitrag von EUR
203,50)
GESCHICHTE
1996 Suche nach Gleichgesinnten
1997 Vereinsgründung im Frühling,
häuslicher Unterricht ab September
1998 Aufnahme ins NETZWERK
2000 Ansuchen um PrivatschulStatus und Öffentlichkeitsrecht
2001 Beginn der Sekundaria
2002 Öffentlichkeitsrecht
MEHR INFORMATIONEN BEI
Anna und Robert Kaspret,
Telefon 03386/7180
Barbara Schleicher,
Telefon 03113/2340
[email protected]
Karl Gutmeier,
Telefon 0664/266 59 92
(Stand: Mai 2002)
21 Kinder / 6-14 Jahre
Verein KOLIBRI - Schule für
ganzheitliches Lernen
8383 St. Martin an der Raab,
Hauptplatz 17
Telefon 03329/48254
UNTERRICHTS,- ÖFFNUNGSZEIT
07:50 - 13:00 Uhr
Ferien gemäß Burgenland
AUFNAHME NEUER KINDER
Voraussetzung ist ein „Schnuppertag“
und ein Aufnahmegespräch des
Vorstands mit Eltern und Kind.
PÄDAGOGISCHE GRUNDSÄTZE
Wir sehen es als wichtigste Aufgabe
der Schule Kindern Möglichkeiten und
Raum zu geben sich zu
selbstbewussten, sozial
kompetenten, kritik- und
leistungsfähigen Menschen zu
entwickeln. Es gibt keinen
Klassenverband, sondern
altersheterogene Lerngruppen
entsprechend den individuellen
Entwicklungsbedürfnissen der Kinder.
In der vorbereiteten Umgebung finden
die Kinder Entwicklungsmaterial für
alle Bildungsbereiche, die ihnen ein
ganzheitliches Lernen - mit allen
Sinnen - ermöglichen. Die
Lernerfahrung durch Projekte,
Exkursionen, Reisen und Praktika
stellt einen wesentlichen Teil dar.
TAGESABLAUF
08:15 Beginn
anschließend: Freiarbeit, Angebote,
Kurse
besonderer Schwerpunkt in Musik
und Sprachen
VERWALTUNG
Alle Eltern sind Mitglieder des
Trägervereins.
Die laufenden Geschäfte führen die
Obfrau und ihre Stellvertreter.
Die Elternmitarbeit ist in
Arbeitskreisen organisiert.
FINANZIELLE BELASTUNG
Schulgeld PI/PII/Sec. EUR 180,-/
200,-/ 220,Vereinsbeitritt EUR 300,Mitgliedsbeitrag pro Jahr und Familie
EUR 150,-
Ein Sozialfond mit individuellen
Unterstützungsmöglichkeiten ist
eingerichtet.
ELTERN-DIENSTE
Jeder Elternteil ist eingeladen, in
einem der Arbeitskreise mitzuarbeiten
(z.B. Projektkoordination, Haus und
GartenFinanzierung und Sponsoring,
Veranstaltungsorganisation
GESCHICHTE
Gründung 1.Juli 2002
Bis Sommer 2002 waren die meisten
Kinder im Kinderhaus VALerIE im
organisierten häuslichen Unterricht
gemeldet. Daraus entstand eine neue
Initiative, um den Kindern den
weiterführenden Besuch einer
alternativen Schulform zu
ermöglichen.
MEHR INFORMATION BEI
Elisabeth Scherz
0664/4247481
[email protected]
Regina Zimmermann
0664/3834479
[email protected]
(Stand: September 2003)
Kinderschule Taptana
10 Kinder / 6-10 Jahre
„Auf neuen Wegen lernen“ –Verein
zur Förderung von Lehr- und
Lernmethoden
8700 Leoben, Am Wiesenrain 1
0676/493 40 40 oder 03842/813 10
[email protected]
UNTERRICHTSFORM, ZEUGNISSE
Privatschule
Um Öffentlichkeitsrecht wurde
angesucht.
Bis jetzt ExternistInnenprüfung.
Zeugnisse von der Schule nach
Eltern-Kind-Lehrer-Gespräch.
UNTERRICHTS-, ÖFFNUNGSZEIT
Montag bis Freitag von 08:30 bis
12:30 Uhr,
einmal bis 13:30 (Sportstunden),
für Vorsekundaria-Kinder täglich bis
13:30 Uhr,
geöffnet ab 08:00 Uhr,
Ferien ähnlich wie die Regelschule
AUFNAHME NEUER KINDER
Schulführung,
Elternhospitation,
Aufnahmegespräch,
Schnuppertage für das Kind,
QuereinsteigerInnen nur in
Ausnahmefällen und nur nach einem
Jahr Regelschule
PÄDAGOGISCHE GRUNDSÄTZE
Prinzipien von Montessori und Wild
dienen uns als Grundlage (Respekt,
innerer Bauplan …). Wir gehen davon
aus, dass Kinder lernen wollen.
Unterstützung bekommen sie
hauptsächlich durch eine liebevoll
vorbereitete Umgebung, in der sie
sich frei entfalten und zu ihren
authentischen Bedürfnissen finden
können. Die Kinder können ihre
Tätigkeiten frei wählen, wobei alle
denselben Stellenwert einnehmen,
sei es das Erlernen der
Kulturtechniken oder aber z.B.
Rollenspiel.
TAGESABLAUF
08:00 bis 08:30 Eintreffen der Kinder
08:30 Gemeinsamer Beginn (z.B.:
Stilleübung)
Dienstag Morgenkreis (Indianerrat)
für Vorsekundaria-Kinder Freiarbeit
bis 10:30
bis 12:00 freiwillige Angebote je nach
Bedarf und Interesse
12:00 Erledigen der Schuldienste
(Müll-, Kehr-, Jausendienst)
12:30 bis 12:45 Abholung der Kinder
monatliche Ganztagesausflüge und
Exkursionen, Schitage
VERWALTUNG
„Auf neuen Wegen lernen“ ist
Trägerverein der Schule
Elternabende 1 mal monatlich
Arbeitgruppen (z.B.: Material,
Fundraising, Veranstaltungen …)
FINANZIELLE BELASTUNG
Einstiegsgebühr: 220,- EUR
Schulgeld: 2.200,- EUR jährlich
Geschwisterkinder: 1.750,- EUR
Vereinsbeitrag: 25,- EUR pro
Elternteil und Jahr
Jausengeld: ca. 10,- EUR monatlich
ELTERN-DIENSTE
verpflichtende monatliche
Elternabende,
Eltern-Lehrergespräche,
Hospitation am Vormittag 1 mal pro
Jahr
Projektorganisation in der Schule
Mitarbeit in Arbeitsgruppen
Putzdienst
GESCHICHTE
1999 Suche nach Gleichgesinnten
und Vereinsgründung im Frühling
September 1999 häuslicher Unterricht
mit 7 Kindern
2000 Übersiedlung auf Bauernhof in
Mötschlach/Oberaich
Januar 2003 Übersiedlung nach
Leoben-Hinterberg
Seit September 2003 Privatschule
MEHR INFORMATION BEI
Heike Heinemann,
Telefon:03842/813 10
[email protected]
(Stand: September 2003)
Weitere Unterrichts-Initiativen
NETZWERK-Initiativen und andere
(nach Postleitzahl geordnet)
Studierwerkstatt
1120 Wien, Längenfeldgasse 1
Tel. 409 45 36
Kontakt: Florence Holzner
Tel.: 02772/55645
[email protected]
www.studierwerkstatt.at
Infinum
1120 Wien, Hetzwendorferstr. 77
Tel.: 01-804 78 79
Institutinfinum.at
www.infinum.at
Kinderhaus Miteinander
(gemeinsamer häuslicher Unterricht)
6300 Wörgl, Zauberwinkelweg 9
Brigitte und Walter Dorfer
[email protected]
Telefon 05332/76245
Montessori-Verein Kitzbühel
(gemeinsamer häuslicher Unterricht)
6380 St. Johann
Ulmbichlweg 3
Telefon 05352/649 03
[email protected]
Kontakt: Dagmar Wirl
Telefon 05352/614 14
[email protected]
Schule Lerndo
(Privatschule mit Öffentlichkeitsrecht)
6460 Imst, Sira Puit 1
Telefon 0676/312 83 63
Neue Schule
3021 Pressbaum, Dürrwienstr. 8a/1/1
[email protected]
www.mein.net/schule
Private Volksschule Altach
(Privatschule mit Öffentlichkeitsrecht)
6844 Altach, Enderstraße 15 a
Telefon 05576/4949
Integratives Montessori Atelier
3100 St. Pölten,
Mamauer Kellerweg 2
Tel.: 02742/21618
Kontakt: Inge Aichinger-Haala
Tel: 02742/76722
www.ima-montessori-schule.at
Modellschule Graz
(Privatschule mit Öffentlichkeitsrecht)
8010 Graz, Fröbelgasse 28
Telefon 0316/672 982
IBIS – Ich bin ich Schule
(gemeinsamer häuslicher Unterricht)
2126 Ladendorf, Hauptstraße 53,
Telefon und Fax 02575/2088
Kontakt: Gabriela Spindler,
[email protected]
Niederhofschule
(gemeinsamer häuslicher Unterricht)
3180 Lilienfeld, Schrambach
Zögersbachstr. 24
[email protected]
Kontakt: Vera Wenth,
Telefon 02762/550 99 11
Angela und Peter Mohl,
Telefon 02762/533 63
Lacus Felix Schule
(gemeinsamer häuslicher Unterricht)
4813 Altmünster, Eben 3
Telefon 07612/89 364,
[email protected]
Kontakt: Michael de Lature,
Telefon 07612/47472
www.kinderhaus.at
Schmetterlingsschule Ried
(Privatschule mit Öffentlichkeitsrecht)
4910 Ried/Innkreis, Kasernstraße 9
Telefon 07752/809 05
Projektschule Rheintal
(Privatschule mit Öffentlichkeitsrecht)
8042 Graz, Paul-Anton-Keller-Weg 40
Telefon 0316/491 450
Kinderhaus Valerie
(gemeinsamer häuslicher Unterricht)
8350 Fehring, Telefon 03155/8396
Kontakt: Hannes Würkner,
Telefon 03329/48660,
[email protected]
Schulwerkstatt Lienz
9900 Lienz, Linker Drauweg 26
Tel./Fax: 04852/73135
Kontakt: Norbert Feldner
[email protected]
(Stand: 1997 bis 2004)
„Unsere Schule“
Auszüge aus „Blätter der
Schulgemeinde Berlinertor 29“
Hamburg, im Jänner 1922
(1. Jahrgang, Nummer 7)
Um die aktuellen pädagogischinhaltlichen (Stichwort Schule für
wen?) und organisatorischadministrativen (Stichwort SelbstVerwaltung) Diskussionen und
Probleme von „alternativen“
Unterrichtsprojekten ein wenig besser
verstehen zu können, ist es vielleicht
hilfreich, die Historie zu bemühen,
sich anzuschauen, wie es unseren
„Vorfahren“ ergangen ist. Erstaunlich,
welche Parallelen sich hier finden:
„An die Eltern, die ihr Kind in unsere
Schule geben wollen:
Liebe Mutter, lieber Vater!
Warum willst Du Dein Kind gerade in
UNSERE Schule anmelden? Warum
schickst Du es nicht in irgendeine
andere Volksschule? Wir sind AUCH
Volksschule, nicht mehr, nicht
weniger. Warum willst Du ihm gar
einen weiten Schulweg zumuten oder
es auch der Schule, in die es jetzt
geht und in der es Freunde hat,
plötzlich herausreißen?
Du bist mit der alten Schule
unzufrieden? Das sind viele, und sie
suchen DORT die Gründe ihrer
Unzufriedenheit zu beseitigen.
Kommst Du aber in Deinem Ärger zu
uns, so läufst Du Gefahr, blind in
größere Unzufriedenheit
hineinzusteuern als Dich vorher
beschwerte (…)
Enttäuschungen möchten wir Dir
ersparen und Dir vorher sagen, mit
wem Du es zu tun hast – und was
Deiner bei uns erwartet.
Du kennst aus Deiner eigenen
Jugend die Schule als Stätte, an der
das Kind planmäßig auf den Beruf,
auf „das Leben“ vorbereitet wird. Wir
aber lehnen es ab, uns irgendwie von
den Anforderungen des Berufs, des
Wirtschaftslebens, des
Daseinskampfes in unserer Schule
leiten zu lassen. Darum haben wir
keinen Lehrplan und kein Lehrziel.
Das Kind mit seinen Neigungen und
Begabungen, seinen Kräften und
Schwächen ist der Plan, nach dem
wir unsere Arbeit einrichten.
Aufgabe der Schule ist es, dem Kinde
eine Stätte zu bieten, wo es ohne
Rücksicht auf alle Zwecke, aber mit
immer wachsender Verantwortung
gegen die Menschen, unter denen es
lebt, Kind sein, jung sein, froh und
glücklich sein kann, und stets bereit
zu sein, wo es bei der Entfaltung der
in ihm ruhenden Kräfte der Hilfe
bedarf.
Über Alternativschulen
Freie Schulen in Wien
Wir glauben, dass die Schule, die so
dem Kinde und seiner Entwicklung
zur verantwortungsbewussten
Einzelpersönlichkeiten dient, damit
zugleich der Gesamtheit, dem Volk,
dem Wirtschaftsleben, dem Berufe
den besten Dienst leistet.
Aus der politischen Motivation der
1968er-Bewegung entwickelte sich
eine Kindergruppenbewegung, die
der üblichen verwalteten
Aufbewahrung und dem Drill von
Kindern selbstverwaltete ElternInitiativen (mit kleinen Gruppen,
Wichtignehmen der Bedürfnisse der
Kinder etc.) entgegensetzte.
Wir GLAUBEN das – wir wissen es
nicht und können es nicht beweisen.
Aber nur, wenn Du diesen unseren
Glauben teilst, kannst Du Dein Kind
uns anvertrauen; denn auf diesem
Glauben steht unsere Schule! (…)
Wir sind keine Hilfsschule. Bei uns
werden schwache Kinder vielleicht
ebenso versagen wie in der alten
Schule. (…) Da wir keinen Lehrplan
haben, da das KIND uns Richtschnur
ist, kann es sein, dass Dein Kind
nach einem, vielleicht nach zwei
Jahren oder noch später noch nicht
lesen oder schreiben kann.
Weis es uns nicht auf die Leistung,
sondern auf die unmessbare
Entwicklung des Kindes ankommt,
geben wir keine Zeugnisse. (…)
Das sind einige augenfällige
Tatsachen aus unserem Schulleben,
mit denen Du Dich auseinander zu
setzen hast, EHE Du zu uns kommst,
und es gibt ähnliche Tatsachen.
Stimmst Du aber bis jetzt mit uns
überein und meldest Du Dein Kind bei
uns an, so fängt NUN erst Deine
Arbeit an! Du bist mitverantwortlich
für das, was mit Deinem Kind bei uns
geschieht. Wir sehen nur in
gemeinsamer Arbeit von Schule und
Haus Segen für das Kind erwachsen.
Du sollst ständig mitarbeiten.“
Einige Gruppen nützten nach der
Kindergruppen-Zeit den Umstand,
dass in Österreich die Schulpflicht
auch durch häuslichen Unterricht
erfüllt werden kann. Sie entwarfen
eigene Konzepte, meldeten die
Kinder von der Schule ab und
unterrichteten sie selbst.
Später wurden auch LehrerInnen
(BetreuerInnen) angestellt. Sie hatten
von Beginn an ganz andere Aufgaben
als LehrerInnen sonst, sie waren (und
sind) keine PaukerInnen, sondern
Lernende, BegleiterInnen und
FreundInnen.
Ab 1977/78 entstanden und
entwickelten sich so in Wien die
ersten Alternativschulen (Freien
Schulen) – trotz vielerlei
Schwierigkeiten und Behinderungen
von außen und trotz eigener
Unzulänglichkeiten (also noch
notwendiger Lernprozesse).
Alle Schulen waren (und sind auch
heute) relativ klein; das liegt
einerseits an den zur Verfügung
stehenden Räumlichkeiten und ist
andererseits eine Voraussetzung für
eine wirkliche Selbst-Verwaltung aller
Betroffenen.
Die Schulen bzw. die Trägervereine
wurden (und werden) übrigens ganz
überwiegend von Frauen – ein sehr
großer Teil unserer Kinder wird von
ihren Müttern alleine „erzogen“ –
getragen.
Wiener Dachverband
Lange „werkelten“ diese Schulen
alleine vor sich hin, lösten
pädagogische, finanzielle und
organisatorische Fragen alleine.
Ausnahmen waren eine einige
Schulen, die Mitglieder des
Dachverbands Wiener Kindergruppen
geblieben waren – bzw. auch
kurzfristig die beiden Schulen im
WUK, die ein gemeinsames Konzept
(Adaptierung des GlockseeLehrplans) entwickelten, um das
Öffentlichkeitsrecht zu bekommen.
Erst im Oktober 1988 wurde von den
drei Hofmühlgasse- und den beiden
WUK-Schulen der Verein (später
Dachverband) Wiener
Alternativschulen gegründet.
Anlässe waren einerseits das
Bedürfnis nach engerer inhaltlicher
Zusammenarbeit und andererseits die
Vorbereitung und vor allem die
gemeinsame Finanzierung der
Klagen beim Verfassungsgerichtshof.
Mit diesen Klagen sollte erreicht
werden, dass die ungerechte
Behandlungen der nichtkonfessionellen Privatschulen bzw.
der häuslich unterrichteten Kinder
endlich beseitigt wird.
Verfassungsgerichtshof-Klagen
Konkret wurde verlangt:

Bezahlung der LehrerInnenGehälter wie (gesetzlich) bei den
konfessionellen Privatschulen
und (freiwillig) bei „etablierten“
Privatschulen (Aufhebung
verfassungswidriger
Bestimmungen des
Privatschulgesetzes)

SchülerInnen-Freifahrt für die
Kinder im kollektiven häuslichen
Unterricht.
Leider lehnte der VerfGH alle Klagen
(bzw. sogar: sich damit zu
beschäftigen) ab – wobei er als
Begründung dafür unter anderem
seine eigene (!) Spruchpraxis anführt.
Einige Klagen leitete er an den
Verwaltungsgerichtshof weiter, von
wo sie jedoch ebenso negativ
beschieden wurden.
Die 1991 bzw. 1993 bei der
Europäischen
Menschenrechtskommission
(Europäischer Gerichtshof) in
Strasbourg eingebrachten
Beschwerden wurden im September
95 ebenfalls abschlägig erledigt.
(Für die NETZWERK-Initiativen
bedeutet das, dass der Streit um eine
angemessene Subventionierung von
Elternschul- und -unterrichtsprojekten
auf politischer Ebene weitergeführt
werden muss.)
Neuorientierung des Wiener
Dachverbands
Der Wiener Dachverband entwickelte
sich mangels anderer Strukturen im
Laufe der Jahre zu einer
bundesweiten Informations- und
Servicezentrale. Für diese Aufgaben
richtete er sogar (finanziert durch die
Eltern der Wr. Alternativschulen) ein
Büro ein.
1993 überließ der Wiener
Dachverband dem neu gegründeten
NETZWERK Büro, Einrichtung und
Know How überlassen. Seither liegen
seine Schwerpunkte vorwiegend auf
inhaltlich-pädagogischen Fragen bzw.
bei spezifischen Wiener Problemen
(z.B. Behindertenhilfe, Tagesmütter
oder Nachmittagsbetreuung).
Über das NETZWERK –
den Bundes-Dachverband für
selbstbestimmtes Lernen
Seit Ende der 1980er-, Anfang der
1990er-Jahre bildeten sich in vielen
Bundesländern neue ElternUnterrichts-Initiativen (Privatschulen
bzw. gemeinsam organisierter
häuslicher Unterricht).
Anstöße dazu waren vor allem:

die allgemeine schulpolitische
Situation sowie die wachsende
Unzufriedenheit mit den
Regelschulen, die den
Bedürfnissen der Kinder nicht
mehr gerecht wurden,

die verstärkte Öffentlichkeits- und
Service-Arbeit des Wiener
Alternativschul-Dachverbandes
und

ausländische Beispiele, wie z.B.
die „Aktive Schule“ (PestalozziSchule) in Ecuador.
Ernsthafte Bemühungen um eine
bundesweite Zusammenarbeit der
selbstverwalteten Eltern-Unterrichtsprojekte (Alternativ- und andere
Privatschulen, gemeinsamer
häuslicher Unterricht) gab es ab
anfangs 1992, als immer klarer
wurde, dass alle Initiativen mehr oder
weniger mit den selben Problemen zu
kämpfen haben (im wesentlichen:
Räumlichkeiten, Behörden,
Prüfungen und Geld), und als das
Bedürfnis wuchs, sich in
pädagogischen und
organisatorischen Fragen
auszutauschen.
Nach Kennenlern- und
Vorbereitungstreffen zwischen
Februar 1992 und Mai 1993 – in Ried
im Innkreis, Wien-Kagran, Innsbruck,
Herzogenburg und Gratkorn – konnte
im Oktober 1993 in Wien
(Schulkollektiv Wien, im WUK –
Werkstätten- und Kulturhaus) die
Gründungs-Generalversammlung
stattfinden.
Aufgaben, Büro
Die Aufgaben des NETZWERKS –
insbesondere jene des Büros, das die
Beschlüsse des Vorstands umsetzt –
lassen sind in folgende (sich natürlich
überschneidende) Bereiche aufteilen:
1. Service- und Beratungsstelle
Das NETZWERK-Büro gibt Auskünfte
und Hilfestellungen bei
Neugründungen von Initiativen und ist
Beratungsstelle für alle Belange, die
den Alternativschul-Bereich betreffen.
Dazu gibt es eine rege
Beratungstätigkeit für Eltern aus dem
Regelschulbereich, da die
Schulservicestellen des
Landesschulrates und des
Unterrichtsministerium immer öfter
auf das NETZWERK verweisen.
Daher bietet das Büro die
Möglichkeit, in rechtlichen Fragen
JuristInnen und für persönliche
Beratungen ausgebildete
PsychotherapeutInnen heranzuziehen
5. Kulturarbeit mit Jugendlichen im
schulischen und außerschulischen
Bereich
Es besteht eine enge
Zusammenarbeit mit der IG Kultur
Österreich und dem ÖKS
(Österreichischer Kulturservice). Das
Hauptanliegen ist die Unterstützung
von Kulturprojekten von und mit
Jugendlichen und Künstlern auf
regionaler Ebene. Mit diesen
Initiativen soll der Kulturbegriff
erweitert und den Jugendlichen neue
Standpunkte zur heutigen
gesellschaftlichen Situation geboten
werden.
Koordination, Projektbetreuung
Für die Koordination und die
Projektbetreuung in der Servicestelle
(Büro) sind Momo Kreutz und Andrea
Berger verantwortlich.
Vorstand
Für die laufende Arbeit des
NETZWERKS ist natürlich ein
Vorstand verantwortlich, der sich aus
Vertreterinnen aus vielen Initiativen
zusammensetzt …

Vorsitzender: Ernst Zach

Kassierin: Michael deLatour

Schriftführerin: Jutta Zopf-Klasek
2. Informationsstelle
Informationen, die von innerhalb und
außerhalb des
Alternativschulbereichs im Büro
einlangen, werden an die
betreffenden Initiativen weitergeleitet.
Dies umfasst auch die allmähliche
Anbindung an das Ausland, vor allem
Deutschland und die Schweiz.
Außerdem bietet das Büro einen
Rahmen, innerhalb dessen sich die
Initiativen entwickeln und
austauschen können. Zu diesem
Tätigkeitsbereich gehören auch die
Organisation von Seminaren sowohl
zur „LehrerInnen“-Fortbildung wie
auch zu ausgewählten
Themenkreisen, an denen
„Bildungsbewegte“ im breiteren
Rahmen teilnehmen können.
3. Anlaufstelle für Behörden
Das Büro ist Ansprechpartner der
Behörden gegenüber den Anliegen
der Alternativschulen und umgekehrt.
Außerdem intensiviert es die Zusammenarbeit mit öffentlichen Stellen und
Bildungseinrichtungen, (wie z.B.
Pädagogische Akademien oder
Pädagogische Institute).
4. Stelle für Öffentlichkeitsarbeit
Im Rahmen seiner Möglichkeiten
leistet das Büro auch PR-Arbeit (hier
sind noch Verbesserungen und eine
Intensivierung vonnöten). Ferner
organisiert es Kontakte zu und
Zusammenarbeit mit befreundeten
„Organisationen in Bildungsfragen“,
wie der BildungsAllianz, der
Integration Österreich und dem
European Forum for Freedom in
Education (EFFE).
NETZWERK –
BUNDESDACHVERBAND FÜR
SELBSTBESTIMMTES LERNEN
1070 Wien, Spittelberggasse 5/1/1
Telefon: (+43 1) 526 94 40-0
Fax: (+43 1) 526 94 41
E-Mail: [email protected]
[email protected]
www.unsereschulen.at
SERVICESTELLE / BÜRO:
Momo Kreutz, Klappe 12
Andrea Berger, Klappe 14
INSTITUT FÜR DEMOKRATISCHE
LERNKULTUR:
Andrea Berger,
Wolfgang Drasch, Klappe 13
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