Pressetext

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Angewandte Kunst der Spitzenklasse
Sabine Schneider stellte bei der renommierten Messe „EUNIQUE“ in Karlsruhe aus
WEIKERSHEIM. Auf der EUNIQUE wird Angewandte Kunst und Design der Spitzenklasse
präsentiert. Insgesamt 320 Austellerinnen und Ausstellern aus 19 Ländern präsentierten ihre
sehenswerten Kreationen auf der Messe in Karlsruhe vom 16. bis 18. Mai. Die ausgestellten
Unikate und Design-Kleinserien wurden im Vorfeld von einer international besetzten
Fachjury nach den Kriterien „höchste Produktqualität“, „innovative Gestaltung“ und
„handwerkliche Perfektion“ ausgewählt. Darunter war auch die Keramikerin Sabine
Schneider aus Weikersheim, die ihre Werkstatt im Bahnhof Weikersheim hat.
Die EUNIQUE, die in diesem Jahr zum 6. Mal stattfand, ist nicht nur ein Magnet für DesignLiebhaber, sondern auch ein wichtiger internationaler Handelsplatz für Galeristen,
Innenarchitekten, Inneneinrichter, Modeschöpfer und Designdienstleister. So war es auch für
Sabine Schneider eine erfolgreiche Messe, um Kontakte zu Kunden, Galerien, weiteren
Veranstaltern von hochwertigen Messen und Kolleginnen und Kollegen zu knüpfen.
Über einen Umweg kam die Keramikerin Sabine Schneider zur Gestaltung. Zunächst
zeichnete sich nämlich ein ganz anderer beruflicher Werdegang ab. Nach dem Abitur begann
sie ein Studium der Chemie in Marburg. Was den Außenstehenden auf den ersten Blick etwas
verwundert, war für Sabine Schneider naheliegend. Schließlich zählten schon in der Schulzeit
Chemie, Biologie, aber eben auch Kunst zu ihrer Favoriten unter den Schulfächern. Ein
Studienortwechsel nach Mainz sollte jedoch nicht nur zu einer räumlichen Veränderung
führen.
„Der Wunsch, etwas Künstlerisches zu machen, trat wieder in den Vordergrund. Für ein
Innenarchitekturstudium benötigte ich ein Praktikum und über Umwege kam ich bei der
Keramikdesignerin Ursula Motz-Schönhaber in Kelkheim im Taunus zu einem
Praktikumsplatz, wo ich ein Jahr lang auf sehr kreative Art und Weise mit Ton gearbeitet
habe“. So entstand bei Sabine Schneider der Wunsch, mit dem Material Ton auch beruflich zu
arbeiten und in Folge bewarb sie sich in Krefeld an der Fachhochschule Niederrhein für das
Fach Keramikdesign.
Im Jahr 1997 legte Schneider schließlich erfolgreich ihr Examen ab und seitdem verfolgt sie
konsequent ihren gestalterischen Weg. In ihrer Werkstatt in Weikersheim entstehen
Keramikgefäße und -objekte sowie Schmuck aus Porzellanmasse von einer anziehend
schlichten Schönheit. „Ich arbeite ausschließlich Unikate, zunehmend freie Plastiken sowie
auch einige Schalenobjekte und Gefäßplastiken.“
Fragt man die Künstlerin, wie sie ihre Arbeiten selbst beschreiben würde, dann fallen
Stichworte wie „Dynamik, geschwungene Linien, die sich zu einem Körper vereinigen,
Wellenbewegungen“. In der Tat scheinen die Stücke von Sabine Schneider von der Bewegung
inspiriert zu sein. Mal ist es ein bestimmter Status einer Welle, einer Momentaufnahme
gleich, den sie mit der Form ihrer Objekte einfängt, mal sind es Linien, die sich kreisend oder
fließend über ihre Gefäße zu legen scheinen.
Für ihre Arbeiten schöpft die Künstlerin aus der Vielfalt der unterschiedlichen Verfahren. Bei
ihren Gefäßen und Schalen aus eingefärbtem Steinzeugton bestimmen changierende
Pastelltönen die Farbpalette, wohingegen sich die glasierten Gefäße und Objekte sogar in
kräftigem gelb, dunklem rot bis hin zu tiefem schwarz präsentieren. Besondere Wertschätzung
erfährt die Rauchbrandtechnik bei der Keramikerin. „Archaisch und tief erdverbunden“
beschreibt sie diese Technik. Sie erzeugt ineinander fließende farbige Oberflächenmuster. Die
entstandenen Muster sind nicht reproduzierbar und jedes Objekt, das auf diese Weise entsteht,
hat seinen ganz eigenen Ausdruck.
www.saschdesign.de
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