Ludwig van Beethoven, Sinfonie Nr. 9

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Pressemitteilung Abschlusskonzert Bergstadtsommer 2015
Abschlusskonzert L. v. Beethoven, Sinfonie Nr. 9
19:00h Lorenzkirche St. Georgen
Eintritt € 25,– / € 15,– Erm. € 10,– / 5,–
Das Schwarzwald Kammerorchester setzt beim diesjährigen Abschlusskonzert in der St. Georgener
Lorenzkirche mit der unvergleichlichen 9. Sinfonie den Beethoven-Zyklus unter der Leitung von Karsten
Dönneweg fort. Dazu kommt ein exzellentes Gesangsquartett um den Bariton Markus Eiche, der es als
ehemaliger Schüler der Jugendmusikschule bis ins Solisten-Ensemble der Bayerischen Staatsoper
gebracht hat. Der berühmte Schlusschor mit der „Ode an die Freude“ wird vom extra
zusammengestellten Projektchor „Bergstadtsommer PickUp Choir“ gesungen.
Im Bergstadtsommer „PickUp Choir“ haben sich für die große Aufgabe begeisterte Sänger der lokalen
Laienchöre, Kantoreien sowie Ehemalige aus Jugendsinfonieorchester und Schulchor
zusammengefunden, um das schwere Werk in einer einwöchigen Probenphase einzustudieren.
Unterstützt werden Sie dabei von professionellen Chorsängern aus dem Stuttgarter Raum.
Das Schwarzwald Kammerorchester, im Jahre 2008 als Festivalorchester um die St. Georgener
Musikerfamilie Dönneweg gegründet, besteht aus führenden Mitgliedern der verschiedener
deutschen Kulturorchester, größtenteils mit St. Georgener Wurzeln oder freundschaftlichen
Verbindungen zur Bergstadt. Dem Ideal des Streichquartetts folgend, hat das junge Ensemble einen
gleichsam transparenten und prägnanten Orchesterklang entwickelt, dem man die Verbundenheit der
Musiker untereinander durchaus anhört.
Die deutsche Sopranistin Vera Schoenenberg erhielt unmittelbar nach ihrem Studium an der RobertSchumann-Hochschule Düsseldorf ihr erstes Engagement am Theater Ulm. Ihr Debüt gab sie mit der
Partie der Violetta aus Verdis „La Traviata“; diese Rolle hat sie seit dieser Zeit an zahlreichen Häusern
gesungen - übrigens auch bei Ihrem großartigen Auftritt als Solistin (hochschwanger!) der
„Amerikanischen Nacht“ beim Bergstadtsommer 2010.
Für den Aufbau eines sinnvollen Repertoires lieferten Kammersängerin Brigitte Fassbaender, Bernd
Weikl, und Tamar Rachum, auch Richard Miller und Charles Spencer wertvolle Anregungen. Vor allem
aber ist es aktuell die regelmäßige gesangliche Arbeit mit Kammersängerin Edita Gruberova, die für
Vera Schoenenberg sowohl stimm- als auch repertoiretechnisch von größtem Wert ist.
Neben der Theatertätigkeit ist sie eine international gefragte Konzertsängerin (Auftritte in Österreich,
Italien, Norwegen, der Schweiz, Frankreich, Deutschland, Spanien, Israel). Zahlreiche Galas (so z.B. mit
dem SWR) führten sie u.a. an die Kölner Philharmonie, das Konzerthaus Dortmund und die Alte Oper
Frankfurt (Partner waren z.B. Leo Nucci und Klaus Florian Vogt). Mit Gerd Albrecht produzierte sie für
den NDR in der TV-Reihe „Musikkontakte“ das Thema „Operette“. 2013 und 2015 führte sie
Engagements sowohl im Opern- als auch im Konzertbereich in die USA/Florida. Ihr Interesse gilt aber
auch Liederabenden und den Konzerten im Oratorienbereich (Oratorien, Messen, Kantaten). Sie hat
bei vielen CD-Produktionen, so z.B. bei der Aufführung von Cherubinis „Les Deux Journees“ unter
Christoph Spering mit Mireille Delunsch und Andreas Schmidt (CD-Produkion, Rundfunkübertragung)
mitgewirkt.
Vera Schoenenberg ist seit 2009 Lehrbeauftragte für Gesang an der Universität für Musik und
darstellende Kunst „Mozarteum“ Salzburg.
Die Mezzosopranistin Daniela Sindram studierte in Berlin und Hamburg Gesang bei Prof. Niss und Prof.
Beckmann. 1996-2001 war sie Ensemblemitglied am Bremer Theater und wechselte ab der Spielzeit
2001/2002 ins Ensemble am Nationaltheater Mannheim.
Im Sommer 2002 gastierte Daniela Sindram erstmals bei den Bayreuther Festspielen. Von 2003 bis
2009 war sie Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper München und trat dort u.a. als Octavian in
„Der Rosenkavalier“, Charlotte in „Werther“, Brangäne in „Tristan und Isolde“ und Komponist in
„Ariadne auf Naxos“ auf.
Sie debütierte Ende 2006 an der Wiener Staatsoper und an der Opera de la Bastille in Paris mit der
Partie Octavian. Im Januar 2008 trat sie erstmals in Covent Garden auf und debütierte als Dorabella an
der Staatsoper unter den Linden Berlin, wo sie später auch den Octavian sang. 2012 gab sie ihr Debüt
an der Mailänder Scala mit „Hoffmanns Erzählungen“ als Nicklausse/Muse, ihr Debüt an der Dresdener
Semperoper als Octavian unter Christian Thielemann und ihr Rollendebüt als Venus in „Tannhäuser“
an der Bayerischen Staatsoper. 2013 folgte ihr Debüt an der Metropolitan Opera in New York mit der
Rolle des Octavian und bei den Proms in London als Venus in „Tannhäuser“.
2014 fügte sie ihrem Strauss-Repertoire die Partie der Clairon / „Capriccio“ in einer Inszenierung an
der Semperoper Dresden hinzu. In diesem Jahr wurde sie als Professorin für Gesang an die
Musikhochschule Würzburg berufen.
Dean Power stammt aus Irland und studierte an der Royal Irish Academy of Music sowie am D.I.T.
Conservatory of Music and Dramain Dublin. Er ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe, u.a. der
Veronica Dunne International Singing Competition.
Sein Repertoire umfasst unter anderem Tamino „Zauberflöte“, Don Ottavio „Don Giovanni“, Belmonte
„Entführung“, Ferrando „CosiFan Tutte“, Edmondo „Manon Lescaut“, Graf Elemer „Arabella“, Apollo
„l'Orfeo“, Der Junge Seemann „Tristan und Isolde“, Oloferno Vitellozzo/Rustighello „Lucrezia Borgia“,
Arturo/Normanno „Lucia di Lammermoor“, Borsa Matteo „Rigoletto“, Nathanael „Les Contes
d'Hoffmann“, Scaramuccio „Ariadne“, Le Remendado „Carmen“, Janek „Die Sache
Makropulos“, Erscheinung eines Jünglings und Der Bucklige „Frau ohne Schatten“, Malcolm
„Macbeth“, Froh „Das Rheingold“, Toni Reischmann „Elegie für junge Liebende“, sowie
Oratorienliteratur von Bach, Händel, Haydn, Mozart, Schubert, Schumann und Beethoven.
Nach zwei Jahren im Opernstudio ist er seit Beginn der Spielzeit 2012/13 Ensemblemitglied der
Bayerischen Staatsoper. Nächste Partien sind hier Der Steuermann „Der Fliegende Holländer“, Jaquino
„Fidelio“ und Oates (Uraufführung: South Pole).
Markus Eiche ist sowohl an die Wiener Staatsoper als auch an die Bayerische Staatsoper mit
Residenzverträgen gebunden und singt dort die wichtigen Rollen seines Repertoires: Conte Almaviva
in „Le Nozze di Figaro“, Marcello in „La Bohème“, Jeletzki in „Pique Dame“, Belcore in „L’élisir
d’amore“, Albert in „Werther“, Lescaut in „Manon“, Fritz und Frank in „Die tote Stadt“, Olivier in
„Capriccio“, die Titelpartie in „Eugen Onegin“, Besenbinder in „Hänsel und Gretel“, Harlekin und
Musiklehrer in „Ariadne auf Naxos“, Sharpless in „Madame Butterfly“, Kurwenal in „Tristan und
Isolde“, Faninal in „Der Rosenkavalier“, Gunther in der „Götterdämmerung“ und Donner im
„Rheingold“.
Wichtige Engagements in der Spielzeit 2014/15: Wolfram in „Tannhäuser“ (mit DVD Produktion) und
Donner im „Rheingold“ bei den Bayreuther Festspielen, Lescaut in einer Neuproduktion von Puccinis
„Manon Lescaut“ an der Bayerischen Staatsoper mit Anna Netrebko und Jonas Kaufmann sowie, zu
den Opernfestspielen der Bayerischen Staatsoper München Golaud in einer Neuproduktion von
Debussys „Pellèas et Mélisande“.
Markus Eiche gastierte unter anderem an der Mailänder Scala, bei der Münchener Biennale, an der
Nederlandse Opera Amsterdam, der Komischen Oper Berlin, der Staatsoper Unter den Linden Berlin,
der Semperoper Dresden und der Staatsoper Stuttgart.
Bei den Salzburger Festspielen war er bisher zu Gast in „Doktor Faustus“, „Din Carlos“, „Tristan und
Isolde“, „Ariadne auf Naxos“, „Zauberflöte“, „Romeo et Juliette“, „Les Contes d’Hoffmann“ und „Die
Gezeichneten“. Von 2007-2011 sang er bei den Bayreuther Festspielen den Kothner in „Die
Meistersinger von Nürnberg“ und zu den Festspielen in Garmisch wurde er für die Partie des Robert
Storch in „Intermezzo“ eingeladen.
Markus Eiche arbeitete u.a. mit Dirigenten wie Kent Nagano, Bertrand de Billy, Kirill Petrenko, Zoltan
Pesko, Gustav Kuhn, Ingo Metzmacher, Harry Bicket, Christophe Rousset, Stefan Asbury, Christoph von
Dohnànyi, Helmuth Rilling, Marin Alsop, Sebastian Weigle, Adam Fischer, Alan Gilbert, Ulf Schirmer,
Riccardo Muti, Chrisoph Eschenbach, Marco Armiliato, Enrico Dovico, Alfred Eschwé, Christian
Thielemann und Seiji Ozawa.
Eine enge Zusammenarbeit verbindet den Künstler dabei mit Helmuth Rilling, Konzerte führten ihn
aber auch zum Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks München, zum Münchner Bachchor,
den Talens Lyriques, Paris, nach Valencia, in den Musikverein Wien sowie zum Chicago Symphony
Orchestra. Zahlreiche Konzert-Aufnahmen liegen vor, darunter Schubert Lieder und „Carmina Burana“
bei Naxos. Markus Eiche studierte Gesang an den Musikhochschulen in Karlsruhe und Stuttgart und ist
Preisträger einiger internationaler Gesangswettbewerbe, unter anderem gewann er beim "Francesco
Viñas"-Wettbewerb in Barcelona den ersten Preis. Er gehörte von 2001-2007 zum Ensemble des
Nationaltheater Mannheim und von 2007-2011 zum Ensemble der Wiener Staatsoper. Seit 2012
unterrichtet Markus Eiche eine eigene Gesangsklasse an der Zürcher Hochschule der Künste.
Karten für das Abschlusskonzert erhalten Sie an allen Reservix-Vorverkaufsstellen, online unter
www.bergstadtsommer.de und an der Abendkasse. Schüler- und Studenten-Tickets gibt es in diesem
Jahr bereits im Vorverkauf für 5 Euro.
Programm:
Ludwig van Beethoven, Sinfonie Nr. 9 in dmoll, Opus 125
Ausführende:
Vera Schoenenberg, Sopran
Daniela Sindram, Alt
Dean Power, Tenor
Markus Eiche, Bass
Bergstadtsommer PickUp Choir
Schwarzwald Kammerorchester
Leitung: Karsten Dönneweg
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