Willkommen in der Kinderklinik

Werbung
Praktisches Jahr in der Pädiatrie
An der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin
- Allgemeine Pädiatrie Leiter: Prof. Dr. Heymut Omran
PJ-Logbuch
von
__________________________________
(Name, Vorname)
© Weimer, Kiski, Nowacki, Seidel
PJ-Logbuch
Name:
_________________________________
Anschrift:
_________________________________
Tel.:
_________________________________
Email:
_________________________________
1. Tertial

2. Tertial

3. Tertial

© Weimer, Kiski, Nowacki, Seidel
2
Willkommen in der Kinderklinik!
Wir freuen uns, Sie im Rahmen Ihres Wahlfaches Pädiatrie in unserer Klinik
willkommen zu heißen und wünschen Ihnen viel Freude bei Ihrer Arbeit mit den
Kindern und in unserem Team.
Grundlage Ihrer Ausbildung im Praktischen Jahr sind die kommentierten
Ausbildungsrichtlinien (AR) für Studierende im Praktischen Jahr des IFAS (Institut für
Ausbildung und Studienangelegenheiten) der westfälischen Wilhelms-Universität
Münster.
Ziel der Ausbildung im Praktischen Jahr ist es, die Studierenden auf
eigenverantwortliche, ärztliche Tätigkeiten vorzubereiten.
Dieses Logbuch soll Ihnen auf der Basis eines PJ-Curriculums (Lernzielkatalog)
 eine Übersicht der Lernziele geben
 eine Möglichkeit geben, den Lernfortschritt zu kontrollieren
 helfen, das Erlernen von ärztlichen Kenntnissen und Fertigkeiten zu
dokumentieren.
Die Anleitung und selbstständige Durchführung von praktischen Fertigkeiten sowie
das Erreichen theoretischer Kenntnisse soll in den entsprechenden Tabellen
dokumentiert und von den Oberärzten und Stationsärzten unserer Klinik
abgezeichnet werden.
Das Logbuch dient außerdem am Ende des PJ-Tertials als Grundlage zur Erstellung
eines PJ-Zeugnisses.
Wir bitten Sie, aktiv die Vermittlung dieser Kenntnisse und Fertigkeiten einzufordern
und sind für konstruktive Kritik und Verbesserungsvorschläge stets offen.
Helfen Sie uns, die Ausbildung stetig zu verbessern.
Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Ihnen!
Prof. Dr. med. Heymut Omran
Leiter des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin
Dr. med. Daniela Kiski
PJ-Beauftragte
Dr. med. Wiebke Weimer
PJ-Beauftragte
3
Impressum
1. Auflage 2010
Herausgeber:
Autoren:
Anschrift
Stand
Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin, Universitätsklinik Münster
Dr. med. Wiebke Weimer
Dr. med. Daniela Kiski
Dr. med. Tanja Seidel
Dr. med. Meike Nowacki
Prof. Dr. med. H. Omran
Albert-Schweitzer-Strasse 33, 48148 Münster
Oktober 2010
4
Inhaltsverzeichnis
1. Allgemeiner Teil
1.1. Organisation
1.2. Schwerpunkte und Spezialsprechstunden der Klinik und Poliklinik
für Kinder- und Jugendmedin
1.3. Kompetenzstufen theoretischer Kenntnisse und praktischer Fertigkeiten
2. Lernzielkatalog Praktisches Jahr - Pädiatrie
2.1. „Der erste Tag“
2.2. Stationsübergreifenden Kenntnisse und Fertigkeiten
2.3. Stationsspezifische Kenntnisse und Fertigkeiten
2.4. Ambulanzspezifische Kenntnisse und Fertigkeiten
2.5. Skills- Training
2.6. Kinderradiologie
2.7. Teilnahme Nachtdienst und Wochenenddienst
2.8. Coaching Berufsaussichten
2.9. Miniexamen
2.10. Rotationen
2.11. Verbesserungsvorschläge
3. Anhang
3.1. Algorithmus pädiatrische Reanimation
3.2. Notfallkarte
3.3. Telefonliste
3.4. Aufnahmebogen Kinderklinik
5
4
7
8
9
9
12
22
24
24
25
25
25
25
26
1. Allgmeiner Teil
1.1. Organisation
Dienstzeiten:
- Tagdienst Montag – Donnerstag:
- Tagdienst Freitag:
- Nachdienst Montag und Freitag:
- Nachtdienst Dienstag – Donnerstag:
- Wochenende Tagdienst:
- Wochenende Nachtdienst:
8.00h – 17.00h
8.00h – 16.30h
19.00h – 8.30h
19.30h – 8.30h
8.00h – 20.00h
19.30h – 8.30h
Schweigepflicht:
- Im Rahmen Ihres PJ-Tertials in unserer Klinik unterliegen Sie der ärztlichen
Schweigeplicht.
PJ-Beauftragte:
- Dr. med. Wiebke Weimer, e-Mail: [email protected]
- Dr. med. Daniela Kiski, e-Mail:
[email protected]
- Die PJ-Beauftragten stehen für organisatorische und inhaltliche Fragen sowie für
Probleme im Ablauf des PJ-Tertials zur Verfügung.
PJ-Sprecher:
- Wir bitten Sie einen PJ-Sprecher zu ernennen, der als Stellvertreter für alle Belange
der PJ-Studenten ansprechbar ist.
Rotationen:
- PJ-Tertial: 16 Wochen
- 2-3 Rotationen auf den Stationen ( mindestens 4 Wochen pro Station), hierbei sollte
eine regelmäßige Versorgung von sowohl Säuglingen als auch Klein- und
Schulkindern im Rahmen der Rotationen gewährleistet sein.
- Ziel ist es, möglichst nur einen PJ-Studenten pro Station einzuteilen unter der
Berücksichtigung der persönlichen Wünsche der einzelnen PJ-Studenten der
Kinderklinik.
- Ambulanz-Rotation ( 2 Wochen, z.B. 1 Woche allgemeine Poliklinik und 1 Woche
Spezialambulanz)
- Kinderradiologie ( 3 Tage)
Optionale Rotationen:
- „Wissenschaftliche Rotation“: Erstellen von case reports und deren Veröffentlichung,
dabei vom Stationsdienst freigestellt bzw. reduzierter Stationsdienst
- Kinderchirurgie
- Kinder-Psychosomatik (Czerny-Station)
Weitere Möglichkeiten:
- Teilnahme an Vorsorgeuntersuchungen (U1 und U2) im Neugeborenenzimmer der
Klinik und Poliklinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, Station 10 BW (nach
Absprache OÄ Dr. Hörnig-Franz).
- Kreissaaleinsatz (im Rahmen einer Rotation auf der Frühgeborenen- und
Säuglingsstation 19 AW nach Rücksprache mit den Ärzten der Kinderintensivstation).
Skills-Training:
- Zu Beginn eines PJ-Tertials möchten wir Sie im Rahmen eines Skills-Training auf
einige wichtige Fertigkeiten, die Sie im Rahmen Ihrer täglichen Arbeit auf unseren
6
Stationen benötigen, vorbereiten (siehe 2.5.). Die Termine werden Ihnen durch die
PJ-Beauftragten mitgeteilt.
Mentor:
- Der jeweilige Oberarzt der Station übernimmt die Funktion eines Mentors und festen
Ansprechpartners für die PJ-Studenten.
- Wöchentliches Treffen mit dem Oberarzt zur Klärung offener Fragen, ausstehender
Ausbildungspunkte und Lernziele gemäß Logbuch.
- Jeweils zu Anfang, in der Mitte und zum Ende eines jeweiligen Ausbildungstertials
findet ein Ausbildungsgespräch statt, das schriftlich dokumentiert und der PortfolioMappe des jeweiligen Studenten beigefügt wird.
Eigenständige Patientenbetreuung:
- Im Rahmen Ihrer Tätigkeit auf den Stationen sollen Sie eine eigenständige Betreuung
von Patienten unter Aufsicht des jeweiligen Oberarztes und der Assistenzärzte der
Station übernehmen.
- Es soll eine tägliche Besprechung der aufgenommenen Patienten an den Oberarzt
der Station mit Festlegung eines Diagnostik- und Therapieplanes für den stationären
Aufenthalt und bei Bedarf eine Nachuntersuchung des Patienten stattfinden.
Teilnahme an Nachtdiensten und Wochenenddiensten:
- 3 Nachtdienste (mit 3. Dienstfunk, bis 24.00 Uhr, nächster Tag frei)
- Optional: Wochenendtagdienst (mit 3. Dienstfunk, 8.00-20.00 Uhr, 1 Tag
Freizeitausgleich)
Fortbildungen:
- Skills-Training und PJ-Unterricht einmal pro Woche (Plan wird durch PJ-Beauftragte
ausgehändigt)
- Tägliche Mittagsfortbildung:
Montag–Donnerstag: 12.30 Uhr, Konferenzraum, Ebene 05 West
Freitag: 12.30h, Demonstration 1, Radiologie, Ebene 03
- Mittwochsfortbildung:
ca. 3x pro Semester nach Ankündigung Sekretariat Prof. Dr. H. Omran
18.00 s.t. – 19.30 Uhr im Dekanats-Hörsaal mit anschließender Diskussionsrunde
und Imbiss
- Meet-the-expert-Abende mit Prof. Dr. H. Omran:
nach Ankündigung Sekretariat Prof. Dr. H. Omran
- Forschungsseminar der Kinderklinik:
14-tägig, dienstags, 18.00h, Konferenzraum, Ebene 05 West
nach Aushang
- Pädiatrisch-Neuroradiologische Besprechung, Dienstag und Donnerstag, 8.30 Uhr,
Radiologie, Ebene 03, Demonstration 1
- Onkologischer „Tee“: Freitag, 17.15 Uhr, Korbsesselraum, Ebene 17 West.
- Onkologische Radiologie, Montag, 16.00 Uhr, Radiologie, Ebene 03,
Demonstration 3.
- Interdisziplinäre neuroonkologische Tumorkonferenz: Donnerstag, 15.30 Uhr,
Radiologie, Ebene 03, Demonstration 3.
- Die Teilnahme an diesen Fortbildungsveranstaltungen sollte durch eine Eintragung in
den entsprechenden Anwesenheitslisten dokumentiert und die Bescheinigungen zur
Vorlage gesammelt werden.
Miniexamen:
- Einmalig am Ende des PJ-Tertials Simulation einer Examensprüfung mit
Patientenvorstellung und –untersuchung und konstruktiver Kritik und Tips zur Prüfung
durch den Oberarzt der Station.
7
Coaching Berufsaussichten:
- Am Ende Ihres PJ-Tertials werden die PJ-Beauftragten einen Termin für ein
persönliches Gespräch zum Thema Berufsaussichten, Bewerbung,
Verdienstmöglichkeiten, Arbeitsbelastung, akademische Karriere etc. vereinbaren.
Portfolio-Arbeit:
- Gemäß der Ausbildungsrichtlinien des IFAS muss jeder Student pro PJ-Tertial 8
Patientenfälle (anonymisierte Krankenberichte) erstellen.
- Die in den Portfolio-Arbeiten vorgestellten Patienten sollten eine Hauptdiagnose der
im PJ-Logbuch aufgelisteten Krankheitsbilder haben und vom PJ-Studenten von der
stationären Aufnahme bis zur Entlassung unter Aufsicht eigenständig betreut worden
sein.
Zeugnis:
- Am Ende Ihres PJ-Tertials wird Ihnen auf Wunsch u.a. auf Basis Ihres PJ-Logbuches
ein Zeugnis ausgestellt.
- Das Zeugnis sollte vom Oberarzt der entsprechenden Stationen, denen Sie zugeteilt
waren, erstellt werden. Wir bitten Sie sich rechtzeitig an den entsprechenden
Oberarzt zu wenden.
Studientage:
- 1 Studientag pro Woche möglich.
- Eine Kumulation von Studientagen ist im Rahmen der Ausbildungsrichtlinien nicht
vorgesehen.
8
1.2. Schwerpunkte und Spezialsprechstunden der Klinik und Poliklinik
für Kinder- und Jugendmedizin
Patientenspektrum:
- Frühgeborene, reife Neugeborene, Säuglinge
- Kleinkinder
- Schulkinder und Adoleszente
- Erwachsene mit überwiegend in der Pädiatrie bekannten Krankheitsbildern
Stationen:
- Frühgeborenen- und Säuglingsstation 19 A West
- Neonatologische und pädiatrische Intensivstation 19 B West
- Klein- und Schulkinder-Station 18 A West (Schwerpunkte: Kindernephrologie,
Kinderurologie, Diabetes mellitus, Gastroenterologie)
- Kinderkardiologische Station 18 B West (zusätzlicher Schwerpunkt: pädiatrische
ZMK-Patienten)
- Kinderonkologische Station 17 A West
- Neuropädiatrische Station 17 B West
- Infektionsstation von Pfaundler (Domagkstr. 5; zusätzlicher Schwerpunkt:
angeborene Stoffwechselerkrankungen und Cystische Fibrose)
- Kinderpyschosomatische Station Czerny (Domagkstr. 5)
Ambulanzen:
- Allgemeine Kinderpoliklinik und Notaufnahme (Ebene 03 West)
- Neuropädiatrische Ambulanz (Ebene 05 Mitte)
- Kindernephrologische Ambulanz (Waldeyerstr. 22)
- Kinderkardiologische Ambulanz (Ebene 05 Mitte)
- Kinderonkologische Ambulanz und Tagesklinik (Ebene 15 A West; inkl. Hämatologie
und Gerinnungssprechstunde)
- Sozialpädiatrisches Zentrum
Spezialsprechstunden der Kinderpoliklinik (Ebene 03 West):
- Stoffwechsel-Sprechstunde
- Diabetes-Sprechstunde
- Päd. Rheumatologie-Sprechstunde
- Päd. Immunologie-Sprechstunde
- Päd. Gastroenterologie-Sprechstunde
- Cystische Fibrose-Sprechstunde
- Päd. Endokrinologie-Sprechstunde
- Päd. Pneumonologie-Sprechstunde
Kooperierende Abteilungen:
- Kinderchirurgie (Station 14 B West und Ambulanz Ebene 03 West)
- Kinderradiologie (Ebene 03 Mitte)
- Neugeborenenzimmer der Klinik und Poliklinik für Gynäkologie und Geburtshilfe
(Station 10 BW)
9
1.3. Kompetenzstufen theoretischer Kenntnisse und praktischer Fertigkeiten
Kompetenzstufe theoretischer Kenntnisse:
Level 1 (T1): Erkennen und einordnen können
Level 2 (T2): In der Praxis damit umgehen können
Kompetenzstufe praktischer Fertigkeiten:
Level 1 (P1): Theoretische Grundlagen
Level 2 (P2): Anwendungsdemonstration
Level 3 (P3): Praktische Grundfertigkeiten
Level 4 (P4): Praktische Routine
10
2. Lernzielkatalog Praktisches Jahr - Pädiatrie
2.1. „Der erste Tag“
Datum
Vorstellung in der Mittagsbesprechung
Orientierung auf der Station
1. Rotation:
2. Rotation:
3. Rotation:
Rundgang zu den Stationen,
Ambulanzen, Geschäftszimmer ,
Kinderradiologie, Kinderklinikslabor
2.2. Stationsübergreifende Kenntnisse und Fertigkeiten
Kenntnisse und Fertigkeiten
Anamnese
Angestrebter Datum /Unterschrift
Level
P4
Körperliche Untersuchung
P4
Säugling:
Kleinkind:
Schulkind:
U1 / Kreissaal:
U2:
U3:
Beurteilung des
Ernährungszustandes
Beurteilung des
Hydratationszustandes
Erkennen von Hinweisen auf eine
Vernachlässigung oder
Kindsmisshandlung
Beurteilung der akuten
Gefährdung des Patienten und
der möglichen
Differentialdiagnosen
Infektfokussuche
Beurteilung des geistigen und
körperlichen Entwicklungsstatus
Regelrechte Dokumentation der
Anamnese und Befunde
Betreuung eigener Patienten von
P4
P4
P3
P4
P4
P4
P4
P4
Säugling:
11
der Aufnahme bis zur Entlassung
Kleinkind:
Schulkind:
Erstellen von Diagnostik- und
Therapieplänen
Tägliche Kurvenvisite/ Vorstellung
der Patienten in der Visite
Übergabe der Patienten an die
Dienstärzte
Patienten-/Elterngespräche
P4
Dokumentation und Anordnungen
in der Patientenkurve
Anordnung von Medikamenten
P2-P3
Medikamentendosierungen
P3
Infusionspläne erstellen
P3
Erstellen von Arztbriefen
P4
Verschlüsselung von Diagnosen
und Prozeduren (DRG)
Ärztliche Aufklärung
T2
Perzentilen-Kurven anlegen/
interpretieren
Pädiatrische SOPs (Nexus
Curator)
Pädiatrische Normwerte
P4
Interpretation von Laborwerten:
- Entzündungsparameter
- Blutgasanalyse
- Elektrolythaushalt
- Hyperbilirubinämie
(Neugeborenes)
- Urinstatus
- Gerinnung
- Hämatopoese
- Liquor
Interpretation Urinmikroskopie
P3-P4
P4
P4
P2
T1
T2
T2
T2
T2
T2
T2
T2
T2
T2
T2
T2
-
T2
Interpretation von radiologischen
Befunden
Interpretation von
mikrobiologischen Befunden
Blutdruckmessung
T2
Blutentnahme kapillär
P4
Blutentnahmen peripher venös
P4
T2
P4
Säugling (mind. 5 x):
-
12
Kleinkind (mind. 10 x):
Schulkind (mind. 10 x):
Anlage periphere Verweilkanüle
P4
Säugling (mind. 5 x):
Kleinkind (mind. 10 x):
Schulkind (mind. 10 x):
-
Blutentnahme aus zentralvenösen
Kathetern (ZVK, Port, Broviak)
Sterile Versorgung von Port- und
Broviakkathetern
Transfusionen (EK, TK), BedsideTest, Transfusionsreaktionen
Magensonde legen
P4
Uringewinnung mittels
Blasenkatheter oder
Blasenpunktion
P2-P3
Lumbalpunktion
P2-P3
Reanimationstraining
P4
Management Trachealkanüle
P2-P3
Teilnahme Physio-Status
P2
Teilnahme humangenetisches
Konsil
Teamfähigkeit
P2
P4
T2 und P2
P3
Junge:
Mädchen:
P4
13
2.3. Stationsspezifische Kenntnisse, Fertigkeiten und Krankheitsbilder
Frühgeborenen- und Säuglingsstation 19 A West:
-
Tägliche Visite: 9.15 Uhr
Chefarzt-Visite: Dienstag, 9.15 Uhr
Oberarzt-Visite: Donnerstag, 9.15 Uhr.
Kenntnisse und Fertigkeiten
Anamnese inklusive Schwangerschafts- und Geburtsanamnese
Neugeborenen- und
Säuglingsuntersuchung
Vorsorgeuntersuchung U2
Angestrebter Level
P4
Vorsorgeuntersuchung U3
P3
Kreissaal-Erstversorgung (optional)
P2-3
Mutterpass-Interpretation
P3
Perzentilenkurven (Anlegen,
Interpretation, korrigierte Perzentilen
bei Frühgeborenen)
Patientenbetreuung unter Aufsicht
P4
Dokumentation im KinderUntersuchungsheft (gelbes Heft)
APGAR-Score
P4
Bestimmung des Gestationsalters
P2
Impfungen, Impfkalender u.
Impfaufklärung und -dokumentation
Vitamin K-, Vitamin D- und FluoridProphylaxe
NG-Stoffwechselscreening und
Aufklärung
Neugeborenen-Hörscreening
P2/ T2
Augenärztliche Untersuchungen bei
Frühgeborenen (RPM) und
beatmeten Patienten
Nahrungsaufbau, Säuglingsnahrung
T1
Schädel- und Hüftsonographie
P2
SIDS-Aufklärung
P3
PVK-Anlage beim
Neugeborenen/Säugling
Blutentnahme aus einer Kopfvene
P2-P3
Lumbalpunktion beim
Neugeborenen/Säugling
Management / Punktion von
Rickham-Reservoiren
Antibiotika-Gabe
P2
Reanimation Säugling
P1-P2
P4
P3
P4
P2
T2
P3/ P2
T1
T1
P3
P2-P3
P4
14
Datum / Unterschrift
Krankheitsbilder
Neugeboreneninfektion und AIS
Angestrebter Level
T2
Apnoe-Bradykardie-Syndrom
T2
Neonatale Pneumonie
T1
Meningitis
T1
Frühgeburtlichkeit und
Komplikationen
Perinatale Asphyxie
T1
IVH und PVL
T1
Respiratorische Anpassungsstörung
und ANS
Gestationsdiabetes/ postnatale
Hypoglykämie
Neonatale Krampfanfälle
T1
Maternale und konnatale Infektionen
T1
Geburtsverletzungen
T1
Hyperbilirubinämie und Morbus
haemolyticus neonatorum
Hydrocephalus (unterschiedliche
Genese)
RSV-Infektion
T2
Bronchopulmonale Dysplasie
T1
Retinopathia praematurorum
T1
Nekrotisierende Enterocolitis
T1
Neonataler Drogenentzug
T1
Finnegan-Score
T2
T1
T2
T1
T1
T1
15
Datum / Unterschrift
Schul- und Kleinkinderstation 18 AW
- Chefarztvisite: Donnerstag, 9.00 Uhr
- Oberarztvisite: Montag, 10.30 Uhr
- Kindernephrologisch-urologische Konferenz: Donnerstag,
16.00 Uhr.
Kenntnisse und Fertigkeiten
Anamnese (perioperative
Risikofaktoren)
Körperliche Untersuchung von
Klein- und Schulkindern
Operationsvorbereitung
Level
P4
Blasenkatheteranlage
P2
Postoperative Anamnese,
Einstufung und Therapie von
Schmerzen
Blutzuckereinstellung bei Diabetes
mellitus
Endokrinologische Funktionstests
P3
pH-Metrie
P1
Atemfunktionstests
P1
Schweißtest
P1
Krankheitsbilder
Diabetes mellitus
Level
T2
Stoffwechselerkrankungen inklusive
Therapie und Notfallmanagement
Nephrotisches Syndrom
T1
Hämolytisch urämisches Syndrom
T1
Glomerulonephritis
T1
Akutes Nierenversagen
T1
Chronisches Nierenversagen
T1
Nierenersatzverfahren
T1
Nierentransplantation
T1
Nieren- und Harnwegsfehlbildungen
und deren operative Therapie
Akute und chronische
Bauchschmerzen
Chronisch-entzündliche
Darmerkrankungen
Zöliakie
T1
Datum / Unterschrift
P4
P2
P3
P3
Datum / Unterschrift
T1
T2
T1
T1
16
Obstipation
T2
Rheumatologische Erkrankungen
(inklusive Kollagenosen und
Vaskulitiden)
Wachstumsstörungen und
Dystrophieabklärung
Störung der Pubertätsentwicklung
T1
Gerinnungsstörungen
T1
T1
T1
17
Kinderkardiologische Station 18 BW
- Frühbesprechung: täglich, 8.00 Uhr, kinderkardiologische
-
Ambulanz, Ebene 05
Chefarztvisite: Mittwoch, 8.00 Uhr
Oberarztvisite: täglich 9.00 Uhr.
Kenntnisse und Fertigkeiten
Anamnese (Herzinsuffizienzzeichen)
Level
P4
Körperliche Untersuchung (ins.
Herzgeräusche, Herzinsuffizienzzeichen)
RR-Messung an allen Extremitäten
P4
Pulsstatus und Beurteilung
P4
EKG-Ableitung und Auswertung
P3
Echokardiographie
P2
Schellong-Test
P3
Herzkatheteruntersuchungen
P2
Perioperative Therapie von
kardiochirurgischen Patienten
Schrittmachertherapie
P2
Defibrillation und Kardioversion
P2
Management und Anlage von
Pleuradrainagen
Perioperative Schmerztherapie
P2
Antikoagulation
P2
Minprog® - Therapie (Prostaglandin
E)
P2
Krankheitsbilder
Angeborene Herzfehler und
Therapie
Postnatale Adaptation, PDA und
PPHN
Syndrome (Trisomie 21)
Level
T1
Herzrhythmusstörungen
T1
Arrhythmien des Neugeborenen/
Säuglings
Elektrophysiologische
Untersuchungen und Ablationen
Schrittmacher – und
Defibrillatortherapie
Entzündliche Herzerkrankungen
(Endokarditis, Myokarditis,
T1
Datum / Unterschrift
P4
P2
P2
Datum / Unterschrift
T1
T1
T1
T1
T1
18
Perkarditis)
Herzinsuffizienz
T1
Kardiomyopathien
T1
Herztransplantation
T1
Kawasaki-Syndrom
T1
Arterielle Hypertonie
T1
Synkopen
T1
19
Kinderonkologische Station 17 AW
- Tägliche Oberarztvisiten, 9.00 Uhr und 15.00 Uhr
- Chefarztvisite Dienstag und Freitag, 9.00 Uhr
- Onkologischer Tee, Freitag, 17.15 Uhr, Korbsesselraum, Ebene 17 West
- Onkologische Radiologie, Montag, 16.00 Uhr, Radiologie, Ebene 03, Demonstration 3
-
Neuro-onkologische Besprechung: Donnerstag, 14.30 Uhr, Radiologie, Ebene 03,
Demonstration 3.
Kenntnisse und Fertigkeiten
Anamnese (B-Symptomatik,
psychosoziale Anamnese)
Körperliche Untersuchung
(Lymphknotenstatus, HSM)
Portpunktion, steriles Management
zentralvenöser Katheter
Lumbalpunktion
Angestrebter Level
P4
Knochenmarkpunktion/-stanze
P2-P3
Beurteilung Blut- und KM-Ausstriche
P2
Transfusionen (EK, TK), BedsideTest, Transfusionsreaktionen
Staging und Risikogruppen
T2 und P2
Chemotherapiepläne,
Nebenwirkungen von
Chemotherapeutika
Infektionsprophylaxe bei
Immunsuppression
Schmerztherapie
T1
Antiemetische Therapie
P2
Vorbereitung Stammzellsammlung
T1
Datum / Unterschrift
P4
P3
P2-P3
T1
T2
P2
Teilnahme an interdisziplinären
Konferenzen
Krankheitsbilder
Leukämien
Angestrebter Level
T1
Solide Tumoren
T1
Anämien
T1
Fieber in Aplasie und Management
T2
Infektion zentralvenöser Katheter
T2
Tumorlysesyndrom
T2
20
Datum / Unterschrift
Neuropädiatrische Station 17 B West
- Tägliche Visite: 9.00 Uhr
- Chefarzt-Visite: Dienstag, 9.30 Uhr
- Oberarzt-Visite: Freitag, 9.30 Uhr
- Neuroradiologische Besprechung: Dienstag und Donnerstag, 8.30 Uhr, Radiologie,
-
Ebene 03, Demonstration1
Interdisziplinäre neuroonkologische Tumorkonferenz: Donnerstag, 15.30 Uhr,
Radiologie, Ebene 03, Demonstration 3.
Kenntnisse und Fertigkeiten
Anamnese (Anfallsanamnese und –
semiologie, Hirndruckzeichen)
Kinderneurologische Untersuchung
Angestrebter Level
P4
Wood-Licht-Untersuchung
P3
EEG-Auswertung
P2
Glasgow-Coma-Scale
P2
Lumbalpunktion und
Liquordruckmessung
Liquor-Interpretation
P3
Management / Punktion von
Rickham-Reservoiren
Notfalltherapie bei Krampfanfällen
P3
Neurologische Überwachung
P3
Management externe
Liquordrainagen
Sedierung für bildgebende
Diagnostik
P1-2
Krankheitsbilder
Epilepsien und antikonvulsive
Therapie
Fieberkrampf
P4
P3
T2
P3
Angestrebter
Level
T1
T1
Unklare Bewußtseinseintrübung Differentialdiagnosen
Syndrome und psychomotorische
Entwicklungsverzögerung
Commotio cerebri
T1
Hirntumoren
T1
Fehlbildungen des ZNS
T1
T1
T2
Kraniosynosthosen
Infantile Zerebralparese
Datum / Unterschrift
T1
21
Datum / Unterschrift
Ischämischer Insult, SVT
T1
Neuromuskuläre Erkrankungen
T1
Neurodegenerative Erkrankungen
T1
Meningitis
T2
Enzephalitis
T1
Fazialisparese
T2
Multiple Sklerose
T1
Pseudotumor cerebri
T1
Hydrocephalus (inklusive
Shuntversorgung, Shuntdysfunktion,
Shuntinfektion)
T1
22
Von Pfaundler-Station (Infektionsstation)
-
Tägliche Visite, 9.15 Uhr
Chefarztvisite: Donnerstag, 9.15 Uhr
Oberarztvisite: Dienstag und Donnerstag, 9.15 Uhr
Onkologische Chefvisite: Mittwoch, 9.15 Uhr.
Kenntnisse und Fertigkeiten
Anamnese (Infektfokus, Fieber)
Angestrebter
Level
P4
Klinische Untersuchung (gezielte
Suche nach Infektfokus, Exantheme)
Beurteilung des
Hydratationszustandes
Antibiotikatherapie
P4
Infusionstherapie, orale und
intravenöse Rehydrierung
Inhalationstherapie
P2
Hygiene-Maßnahmen
P4
Krankheitsbilder
Angestrebter
Level
T1-2
Akute und chronische Infektionen
Datum / Unterschrift
P4
P2
P2
Hochfieberhafter Infekt beim Kind Differentialdiagnosen
Lymphadenopathie Differentialdiagnosen
Infektionen bei onkologischen
Patienten, Fieber in Aplasie
Gastroenteritis und Dehydratation
T2
Herpes zoster
T1
Stomatitis aphtosa
T1
Pneumonie
T2
Obstruktive Bronchitis (inklusive
Inhalationstherapie)
Pseudokrupp
T2
RSV-Infektionen
T1
Cystische Fibrose und Management
T1
Immundefekte (Komplikationen,
Therapie)
Harnwegsinfektionen/ Pyelonephritis
T1
Tuberkulose
T1
Osteomyelitis
T1
Stoffwechselerkrankungen (inklusive
Therapie und Notfallmanagement)
T1
T2
T1
T2
T2
T1
23
Datum / Unterschrift
2.4. Ambulanzspezifische Kenntnisse, Fertigkeiten und Krankheitsbilder
Allgemeine Kinderpoliklinik
Kenntnisse und
Fertigkeiten
Allgemeine Pädiatrie
Level
Endokrinologische
Sprechstunde
Akute Notfälle und
Beurteilung der akuten
Gefährdung
Stationäre Aufnahme:
- Erste
organisatorische
Schritte
- Erste Anordnungen
- Dokumentation und
Informationsweitergabe an die Station
Weiterführende Diagnostik
(Patient begleiten)
Röntgendiagnostik
T1-2
Sonographie
P1
Blutentnahmen, PVKAnlagen
Gewinnung von Urin mittels
Blasenpunktion oder
Einmalkatheterisierung
P3
Datum / Unterschrift
T1-2
T1-2
T1-2
T1
P1
P2-P3
Neuropädiatrische Ambulanz
-
Patienten-/EEG-Besprechung: Montag, Mittwoch und Freitag, 8.15 Uhr,
neuropädiatrische Ambulanz
Pädiatrisch-neuroradiologische Besprechung: Dienstag und Donnerstag, 8.30 Uhr,
Radiologie, Ebene 03, Demonstration 1
Interdisziplinäre neuroonkologische Tumorkonferenz: Donnerstag, 15.30 Uhr,
Radiologie, Ebene 03, Demonstration 3
Kenntnisse und
Fertigkeiten
EEG-Ableitung
Level
EEG-Auswertung
T1
Neurologische Untersuchung
P4
Neurophysiologische
Untersuchungen
Neuroradiologische
Besprechung
Kopfschmerzsprechstunde
P1
Datum / Unterschrift
T1
24
MS-Sprechstunde
Sprechstunde
neuromuskuläre
Erkrankungen
Kinderkardiologische Ambulanz
-
Frühbesprechung, täglich (außer Mittwoch) 8.00 Uhr, kinderkardiologische Ambulanz,
Ebene 05 West
Chefvisite: Mittwoch, 8.00 Uhr, Station 18 BW.
Kenntnisse und Fertigkeiten
Klinische Untersuchung
Level
P4
Echokardiographie
T1
EKG – Ableitung und
Auswertung
Eventrecording
T1
Langzeit-EKG und Auswertung
T1
Langzeit-Blutdruckmessung
und Auswertung
Lungenfunktionsdiagnostik
T1
Herzkatheteruntersuchungen
T1
Datum / Unterschrift
T1
T1
Herztransplantationsnachsorge T1
Kindernephrologische Ambulanz
- Ambulanzbesprechung: Montag, 8.30 Uhr
- Dialysebesprechung: Dienstag, 14.00 Uhr
-
Kindernephrologisch-urologische Konferenz: Donnerstag, 16.00 Uhr.
Kenntnisse und Fertigkeiten
Klinische Untersuchung
Level
P4
Datum / Unterschrift
Akute und chronische
T1
Nierenerkrankungen
Akutes und chronisches
T1
Nierenversagen
Nierentransplantationsambulanz T1
Inkontinenzsprechstunde
T1
Urindiagnostik
P4
Urinmikroskopie
P4
Sonographie der Nieren und
ableitenden Harnwege
Nierenersatztherapie
(Hämodialyse,
Peritonealdialyse)
Shuntpunktion
P2
T1
P2
25
2.5. Skills- Training
Dozent
Termin
EKG-Ableitung und Auswertung
Reanimationstraining und
Einweisung Defibrillator
Einweisung in Transfusion von
Blutprodukten
(Indikation, Kontraindikation,
bedside-Test, Dokumentation,
Transfusionsreaktionen)
Urinbefundung/ -mikroskopie
EEG-Ableitung und auswertung
Einweisung Sonographie
Geräteeinweisung:
- Monitore
- Infusomat
- Perfusoren
- Blutzuckermessgerät
- Blutdruckmessgerät
2.6. Kinderradiologie
Schädelsonographie (inklusive
Doppler)
1.
2.
3.
Abdomensonographie
1.
2.
3.
Hüftsonographie
1.
2.
3.
Gonadensonographie
Mädchen:
Junge:
Schilddrüsensonographie
Röntgen Thorax (Beurteilung)
Röntgen Abdomen (Beurteilung)
2.7. Teilnahme Nachtdienst und Wochenenddienst
26
Datum
Unterschrift
Nachtdienst
Nachtdienst
Nachtdienst
Wochenenddienst
2.8. Coaching Berufsaussichten
Termin:
Unterschrift PJ-Beauftragte:
2.9. Miniexamen
Termin:
Unterschrift Oberarzt:
2.10. Rotationen
Rotation
1.
Station/Ambulanz
Mentor
Zeitraum
2.
3.
Ambulanz
-
-
-
-
Kinderradiologie
2.11. Verbesserungsvorschläge
27
Fehltage
Notizen
28
3. Anhang
29
1.
2.
3.
4.
Algorithmus pädiatrische Reanimation
Notfallkarte
Telefonliste
Aufnahmebogen Kinderklinik
30
Herunterladen