Pressemitteilung Marien-Hospital Erwitte Lippstadt/Erwitte, 01.03

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Pressemitteilung
Marien-Hospital Erwitte
Lippstadt/Erwitte, 01.03.2016
Kontrollverlust der Frauenblase
Frauenbezogene Vorträge im März starten mit urologischem Thema
Sind im Februar die Männer bevorzugt worden, so können sich im März – anlässlich des
Weltfrauentages – die Damen in Sachen Gesundheit nützliche Informationen zu unterschiedlichsten
Erkrankungen einholen.
Beim Thema Frauengesundheit macht Urologe Prof. Dr. Christian Hampel den Auftakt und zeigt am
Dienstag, den 1. März, um 18 Uhr »Wege aus dem Kontrollverlust über die Blasenaktivität«. In
Studien zur Therapie der Blasenüberaktivität – im Volksmund auch Reizblase genannt – finden sich
regelmäßig 80 Prozent Frauen, und das, obwohl die tatsächliche Häufigkeit des Kardinalsymptoms
Imperativer Harndrang (d.h. nicht zu unterdrückender und den Lebensrhythmus bestimmender Drang,
plötzlich Wasser lassen zu müssen) bei beiden Geschlechtern über alle Altersgruppen hinweg etwa
gleich groß ist und bei über 60-jährigen Männern sogar höher ausfällt als bei gleichaltrigen Frauen.
Der Grund hierfür liegt zum einen in der grundsätzlich höheren Bereitschaft von Frauen, bei
Beschwerden einen Arzt aufzusuchen, zum anderen aber auch im bei Frauen häufigeren Auftreten
einer Dranginkontinenz, also der Unfähigkeit, dem plötzlichen Harndrang bis zum Erreichen der
Toilette zu widerstehen. Diese Form des unfreiwilligen Urinverlustes wird als besonders furchtbar und
sozial isolierend empfunden und tritt bei Männern wegen ihrer längeren Harnröhre und kontinenzsteigernden Prostata sehr viel seltener auf. Ein Trugschluss ist es indes, die verlorengegangene
Kontrolle über die Blasenaktivität ließe sich mit einer »Bändchen«-Operation zurückerlangen. Obwohl
sich durch eine solche Operation die Beschwerden in der Regel verschlechtern und stattdessen
hocheffektive Alternativtherapien (Medikamente, Reizstromtherapie, Blaseninjektionen mit
blasenberuhigenden Substanzen) zur Verfügung stünden, herrschen auf diesem Gebiet oftmals
Wissenslücken und Desinformation vor. Diese möchte Prof. Hampel, Chefarzt der Abteilung für
Urologie am Marien-Hospital Erwitte, mit Hilfe seines Vortrags korrigieren – Beginn ist um 18 Uhr im
Vortragsraum des Dreifaltigkeits-Hospitals, Klosterstraße 31. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Anzahl Wörter: 283
Kontakt:
Matthias Gerlach
Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit
Dreifaltigkeits-Hospital gem. GmbH
Klosterstraße 31
59555 Lippstadt
Tel.: (02941) 758-4060
Fax: (02941) 758-64000
[email protected]
www.dreifaltigkeits-hospital.de /// www.marien-hospital-erwitte.de
Das Marien-Hospital in Erwitte ist heute eine Fachklinik für Orthopädie und Urologie – gelegen in Erwitte, in der Hellwegregion.
Die Klinik ist eine Betriebsstätte der Dreifaltigkeits-Hospital gem. GmbH, zu dem auch die Hospital zum Hl. Geist gem. GmbH in Geseke als
Tochtergesellschaft gehört. Die drei Krankenhäuser versorgen mit insgesamt 455 Betten und rund 900 Mitarbeitern jährlich über 17.000 stationäre
Patienten und unterhalten folgende Fachabteilungen: Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie, Anästhesie und Intensivmedizin, Augenheilkunde,
Diagnostische Radiologie, Geriatrie mit Tagesklinik, HNO-Heilkunde, Innere Medizin/Kardiologie, Atemwegserkrankungen und internistische
Intensivmedizin, Innere Medizin/Gastroenterologie und Hämatologie/Onkologie, Nephrologie und Dialyse, Nuklearmedizin, Orthopädie,
Strahlentherapie, Unfallchirurgie und Urologie. Des Weiteren bildet die Hospitalgruppe die Basis der Versorgungszentren wie zum Beispiel das
zertifizierte Gefäßzentrum, die anerkannte Behandlungseinrichtung für Diabetes Typ II oder das EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung
am Standort Erwitte. Die Katholischen Krankenhäuser in Lippstadt, Erwitte und Geseke arbeiten in enger Kooperation und im interdisziplinären
Austausch mit den einzelnen Fachabteilungen.
Darüber hinaus stehen die Krankenhäuser für eine qualifizierte Aus-, Fort- und Weiterbildungsstätte der ärztlichen und pflegerischen Berufe. Das
Dreifaltigkeits-Hospital Lippstadt ist zudem akademisches Lehrkrankenhaus der Westf. Wilhelms-Universität Münster.
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