PM_donumenta_14_x_14_Vermessung_des_Donauraumes

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Presseinformation
01. April 2015
donumenta präsentiert sich in Wien
donumenta
Das Bundeskanzleramt der Republik Österreich zeigt
„14 x 14 – Vermessung des Donauraumes. – Positionen aktueller
Kunst. – Momentaufnahmen.“
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16. April bis 15. Mai 2015, Palais Porcia, Herrengasse 23, 1010 Wien
Sonderpräsentationen: Julian Palacz und Rainer Prohaska
Regensburg / Wien – Die donumenta reist nach Wien: Das Bundeskanzleramt der
Republik Österreich und die donumenta präsentieren, unterstützt von der Stadt
Regensburg, das internationale Ausstellungsprojekt „14 x 14 – Vermessung des
Donauraumes. – Momentaufnahmen.“ in Wien. Gezeigt werden im Palais Porcia
26 fotografische Positionen zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler aus
den 14 Ländern des Donauraumes. Vermittelt werden neue und ungewöhnliche
Sichtweisen auf die jeweiligen Herkunftsländer in einem lebendigen, vielseitigen
Europa. Special guests der Ausstellung sind die beiden österreichischen
Künstler Rainer Prohaska und Julian Palacz. Ihre Zeichnungen, Installationen
und Objekte lenken den Blick auf Österreich als lebendigen Ort zeitgenössischer
Kunst.
Dr. Manfred Matzka, Sektionschef im Bundeskanzleramt, Joachim Wolbergs,
Oberbürgermeister der Stadt Regensburg und Regina Hellwig-Schmid,
künstlerische Leiterin der donumenta, werden die Ausstellung am Mittwoch, den
15. April 2015 um 19:00 Uhr eröffnen.
Pressekontakt:
Alexandra Karabelas
Patrizia Schmid-Fellerer
Atelier am Wiedfang
93047 Regensburg
Tel. +49 941 55133
Fax: +49 941 5998320
[email protected]
[email protected]
[email protected]
www.donumenta.de
Die
donumenta
entwickelte
ihr
internationales
Ausstellungsprojekt
„14 x 14 – Vermessung des Donauraumes. – Positionen aktueller Kunst. –
Momentaufnahmen.“ im Jahr 2012 in Regensburg. Seitdem war es, mit jeweils neuen
nationalen Schwerpunkten in Neu-Ulm (Deutschland), Novi Sad (Serbien) und Pécs
(Ungarn) zu sehen.
In der nun gezeigten Ausstellung im Palais Porcia in Wien spiegeln 14
zeitgenössische, international renommierte Bildhauer, Maler, Installations-
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und Medienkünstler sowie ein Fotograf in 26 Momentaufnahmen Realitäten,
Erfahrungen und Utopien ihrer Heimatländer. Jeder der Kunstschaffenden stellt zwei
Fotografien zur Verfügung. Entstanden sind diese auf Einladung von donumentaLeiterin und Kuratorin Regina Hellwig-Schmid: „Die Formel „14 x 14 – Vermessung des
Donauraumes. – Positionen aktueller Kunst. – Momentaufnahmen.“ spricht unsere
Einladung an die Menschen in Europa aus, die Kunst als Parameter zu wählen, um am
Beispiel des Donauraumes individuelle, europäische und globale Wirklichkeiten und
Visionen kennenzulernen und zu reflektieren,“ so Hellwig-Schmid.
Ausgehend von dem Leitsatz, dass es der Künstler, die Künstlerin ist, die in ihren
Werken die Welt neu vermessen, eröffnet der unvoreingenommene Blick auf den
Anderen und das Andere neue Perspektiven. Die Makroregion ‚Donau’ mit ihren 14
Ländern erweist sich in diesem Zusammenhang als Riesenlabor mit einzigartigen
Entwicklungsmöglichkeiten für Europa.
Besondere Würdigungen werden die beiden österreichischen Künstler Rainer
Prohaska und Julian Palacz erhalten.
Weitere Stationen der Ausstellung in Bulgarien sind die Städte Ruse und Sofia.
In Planung: Temesvar und Bukarest in Rumänien.
Weitere Informationen siehe Hintergrund Seite 5 und 6
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14 x 14 – Vermessung des Donauraumes. Positionen aktueller Kunst. –
Momentaufnahmen.
Künstler_innen: Biljana Djurdjević, Serbien | Magdalena Jetelová,
Tschechische Republik | Julian Palacz, Österreich | Anetta Mona Chişa &
Lucia Tkáčová, Slowakische Republik | István Csákány, Ungarn | Mladen
Miljanović, Bosnien Herzegowina | Igor Grubić, Kroatien | Tadej Pogačar,
Slowenien | Herbert Stolz, Deutschland | Ivanov Pravdoliub, Bulgarien | Lazar
Pejović, Montenegro | Alexandra Croitoru, Rumänien |
Pavel Brăila, Moldawien | Ivan Bazak, Ukraine
Special artists: Rainer Prohaska, Julian Palacz, Österreich
Kuratorinnen:
Regina Hellwig-Schmid, künstlerische Leitung der donumenta und “14x14”
Karin Zimmer, Bundeskanzleramt Österreich
Programm:
Dauer: 16. April 2015 bis 15. Mai 2015
Eröffnung: Mittwoch, 15. April 2015, 19 Uhr
Ort:
Palais Porcia, Herrengasse 23, 1010 Wien-Innere Stadt, Österreich
Website: www.bka.gv.at
Öffnungszeiten:
Montags bis Freitags, jeweils von 9.00 Uhr bis 15.00 Uhr
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Fotos:
Anetta Mona Chişa & Lucia Tkáčová Two Women on the Road, 2012, 01
Rainer Prohaska_Z-Boats
Julian Palacz_Surveillance Studies 6549
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Presseinformation_Hintergrund
01. April 2015
Regina Hellwig-Schmid engagiert sich seit 1992 für die Völkerverständigung. An ihrem
ersten internationalen Projekt mit den Donauanrainer-Ländern im Jahr 2000, pax
danubiana - eine Flaschenpost für den Frieden, beteiligten sich 1857 Künstlerinnen und
Künstler aus den zehn Donauländern. 2001 folgte die 1. Internationale DonauKonferenz
für Kunst und Kultur in Regensburg mit dem Schwerpunkt Serbien. Unter der
Ehrenpräsidentschaft
von
Regina
Hellwig-Schmid
fand
die
2.
Internationale
DonauKonferenz für Kunst und Kultur 2003 in Belgrad statt.
2003 startete Regina Hellwig-Schmid mit der donumenta die bis 2011 laufenden
Länderfestivals, in denen jedes Jahr spartenübergreifend die aktuelle Kunst und Kultur
aus einem Donauanrainerland der deutschen Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Für ihre
friedens- und kulturpolitische Arbeit wurde Regina Hellwig-Schmid von nationalen und
internationalen
Gremien
vielfach
ausgezeichnet.
Die
Europäischen
Bewegung
Deutschland sprach ihr die Auszeichnung Frau Europas 2004 zu, die Bayerische
Volksstiftung würdigte sie 2005 für ihr Engagement, 2006 erhielt Regina Hellwig-Schmid
die Medaille für besondere Verdienste um Bayern in einem Vereinten Europa und im
gleichen Jahr bekam sie für ihren bemerkenswerten Beitrag zur Popularisierung der
Kunst und Kultur Bulgariens ein Diplom sowie eine Medaille.
Der donumenta e.V. zeigte zwischen 2003 und 2011 die aktuelle Kunst aus den
Ländern an der Donau. Dem geografischen Verlauf des Flusses folgend, präsentierte
die donumenta jedes Jahr spartenübergreifend die Kunst und Kultur eines anderen
Donaulandes und setzte auf diesem Wege einen andauernden Dialog über Identität und
Gemeinschaft in einem wachsenden Europa in Gang: Ukraine (2003), Republik Moldau
(2004), Republik Bulgarien (2005), Republik Österreich (2006), Rumänien (2007),
Kroatien (2008), Slowakei (2009), Ungarn (2010), Serbien (2011).
2012 erweiterte die donumenta vor dem Hintergrund der EU-Donauraumstrategie sein
Wirkungsgebiet auf die 14 Länder des Donaubeckens und präsentierte anlässlich
seines zehnten Jubiläums unter der Formel „14 x 14 – Vermessung des Donauraumes.
Positionen aktueller Kunst.“. Im Rahmen einer mehrwöchigen Ausstellung sowie eines
internationales Symposium mit dem Titel „Donau – wohin?“ wurden die international
renommiertesten künstlerischen Positionen der 14 Länder des Donauraumes gezeigt.
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Seit 2013 reist ein Teil dieser Ausstellung, die Sammlung herausragender fotografischer
Positionen von Künstlern aus den 14 Ländern des Donaubeckens, durch europäische
Städte – mit jeweils anderem Schwerpunkt: In jedem Land, in dem die Ausstellung
gezeigt wird, werden sowohl arrivierte als auch aufstrebende, nationale Künstler_innen
mit neuen Arbeiten die Ausstellung kommentieren, vertiefen und ergänzen. Die
donumenta erfüllt damit ihren Anspruch, sich für die Förderung der Künstler_innen im
Donauraum einzusetzen.
Rainer Prohaska studierte an der Universität für angewandte Kunst Wien
Experimentelle Medienkunst und Digitale Kunst. Bei seinen künstlerischen
Interventionen arbeitet er medienübergreifend: Fotografie, Architektur, Grafik,
Installationen und Performances gehören zu seinem Repertoire. Sein Interesse gilt
weniger den fertigen Objekten als Prozessen der Entstehung,
Improvisationen und Transformationen. Ausgehend von vorgefundenen Strukturen
erarbeitet er spezifische architektonische, skulpturale, aber auch performative
Interventionen.
In der Ausstellung der donumenta in Wien zeigt Rainer Prohaska erstmals seine
Installation From "Z-Boats" to "CARGO", 2007-2015.
2015 wurde er mit dem Staatsstipendium für bildende Kunst des BKA Österreich
ausgezeichnet. Weitere Stipendien erhielt er in den letzten Jahren u. a. in Los Angeles
(MAK, Schindler Stipendium) und Südkorea.
2015 ist er bei Ausstellungen in Moskau, Shanghai, Hong Kong, beim Donaufestival in
Krems und mit einer Intervention an der Außenfassade der Albertina Wien vertreten.
Julian Palacz lebt und arbeitet in Wien. Er studierte Experimentelle Medienkunst und
Digitale Kunst an der Universität für angewandte Kunst Wien unter Tom Fürstner,
Peter Weibel und Virgil Widrich. Mit Werkzeugen und Arbeitsweisen der Überwachung
und Datenvisualisierung forscht er an neuen Formen von Portraits und Selbstportraits,
welche aus persönlichen Daten bestehen, Spuren, die wir tagtäglich in unserer
digitalen Welt hinterlassen. Die donumenta präsentierte Werke von Julian Palacz
erstmals 2012 in Regensburg. In Wien wird er neue Arbeiten der Surveillance Studies
6549 /Surveillance Studies 6553 zeigen, die 2014 entstanden sind zeigen.
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