Pressemitteilung

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Sicher, sauber, vernetzt und für alle: Continental setzt
auf nachhaltige Mobilität
 Hauptversammlung des DAX-Unternehmens von Themen der gesellschaftlichen
Verantwortung und Digitalisierung der Mobilität geprägt
 Saubere Luft und null Verkehrsunfälle sind möglich
 Heutige Batterien für Elektrofahrzeuge zu groß, zu schwer und zu teuer für den
Marktdurchbruch
Hannover, 29. April 2016. Die großen gesellschaftlichen Herausforderungen waren die
Themenschwerpunkte auf der diesjährigen Hauptversammlung des internationalen
Technologieunternehmens Continental. „Mobilität wird gerade neu erfunden. Sie soll noch sicherer
sein, noch sauberer und vor allem voll vernetzt sowie erschwinglich für alle. Dafür sind effizientere,
intelligentere und nachhaltigere Mobilitätskonzepte gefordert“, sagte der ContinentalVorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart in seiner Rede vor den Aktionären. Er fügte hinzu:
„Drei Aufgaben sind für unser Geschäft besonders bedeutsam: Saubere Luft und weniger
Emissionen, mehr Sicherheit und null Unfälle im Straßenverkehr sowie vernetzte Mobilität und
neue Dienstleistungen. Zu allen dreien leistet Continental entscheidende Beiträge. Denn
zusammen mit unserer Industrie tragen wir hier eine sehr große, soziale Verantwortung!“
Er nannte das „schnelle Erarbeiten von neuen Produkten, Systemen, Funktionen und Lösungen für
unsere Kunden“ auf Basis der weltweit „engagierten und mit Leidenschaft arbeitenden
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“ als einzigartige Stärke für wichtige Beiträge zum
„gesellschaftlichen Wachstum und Wohlstand.“
Weniger Emissionen für nachhaltige Mobilität
Besonders das Thema abgasarme Antriebe sei mit dem jüngsten Weltklima-Abkommen nochmals
verstärkt ins Bewusstsein gerückt: „Kohlendioxid ist zu einem großen Teil verantwortlich für die
globale Erwärmung. Über eine Milliarde Fahrzeuge erzeugen nahezu ein Fünftel des
ausgestoßenen Kohlendioxids. Der Kampf gegen schädliche Abgase ist damit in eine
entscheidende Phase getreten. Die politischen Vorgaben für den Klimaschutz werden daher zu
Recht immer schärfer: in Europa, den USA, in China und in Japan“, so Degenhart.
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„Die Experten der Weltklimakonferenz in Paris erwarten steigende Meeresspiegel aufgrund der
zunehmenden, globalen Erwärmung. Sie rechnen im schlimmsten Fall mit bis zu 500 Millionen
Flüchtlingen als Folge des Klimawandels. Wenn diese Vorhersage eintritt, droht ein weltweites
Chaos“, mahnte Degenhart und ergänzte als Hinweis auf die Bedeutung abgasarmer Antriebe:
„Der Verbrennungsmotor wird über das Jahr 2020 hinaus noch die wichtigste Antriebsart im
Fahrzeug sein.“ Daher arbeite Continental an wichtigen Bausteinen für verbrauchs- und
abgasarme Antriebe. Wichtige Elemente seien hierfür die Direkteinspritzung, die TurboladerTechnologie, die Nachbehandlung von Abgasen, der Leichtbau, die Elektrifizierung des Antriebs,
die Fahrerinformation und die Vernetzung von Fahrzeugen. „Unsere heutigen Technologien
verringern den Kraftstoffverbrauch um durchschnittlich 20 Prozent“, sagte Degenhart.
Herausforderung und Chance: Die Elektrifizierung des Antriebs
Die emissionsfreie Elektromobilität sei technologisch nicht vor 2025 reif für den Marktdurchbruch.
Bis dahin werde eine Übergangslösung vom Verbrennungsmotor zum elektrischen Antrieb
benötigt. Aus Sicht von Continental ist dies zum Beispiel der „Volks-Hybrid“. Degenhart erklärte:
„Wir kombinieren dafür den Benzin- oder Dieselmotor mit einem kleinen Elektromotor. Dieser
entlastet den Verbrennungsmotor je nach Fahrsituation. Das Bordnetz dafür funktioniert mit der
höheren Spannung von 48 Volt. Der Volks-Hybrid kann in fast allen Fahrzeugklassen eingesetzt
werden. Er geht 2016 in Europa und in Kürze in Asien und Amerika in Serie.“
„Die ideale Lösung für das Fahren ohne Autoabgase ist das mit grünem Strom geladene
Elektrofahrzeug“, zeigte sich Degenhart überzeugt. Aber: „In den nächsten Jahren wird es noch ein
Nischenprodukt bleiben. Die heutigen Batterien sind zu groß, zu schwer und zu teuer. Ihr
Energiegehalt ist noch zu gering. Sie können zudem nicht schnell genug kabellos aufgeladen
werden. Daher lautet die Kernfrage jetzt: Wann ist die Batteriezelle verfügbar, die alle
Anforderungen erfüllt? Und zwar auf der Straße! Nicht im Labor!“, sagte Degenhart.
Traummaße des Marktdurchbruchs für Elektroantriebe
Er gab die Traummaße für den erfolgreichen Marktdurchbruch des Elektroantriebs vor. Sie lauten
100 – 100 – 150: Batteriezellen für 100 Kilowattstunden Energie bei 100 Litern Batterievolumen
und 150 Kilogramm Gewicht. „Im Vergleich zu heute heißt das: halbe Größe, halbes Gewicht und
deutlich weniger als halbe Kosten. Unsere Industrie braucht eine derart leistungsstarke
Batteriezelle. Schön wäre es, wenn sie aus Deutschland käme. Aber zu heutigen deutschen
Strompreisen lassen sich Batteriezellen hierzulande nicht wirtschaftlich herstellen“, so Degenhart.
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Unfälle gehören endlich ins Museum
In seiner Rede verwies er auf weltweit jährlich immer noch über 1,2 Millionen Verkehrstote. Für
Continental ein wichtiges Handlungsfeld: „Täglich 3.300 Tote und 140.000 Verletzte sind aus
unserer Sicht vollkommen inakzeptabel. Verkehrsunfälle gehören endlich ins Museum! Die
Technologie dafür ist bereits verfügbar und kommt jetzt vollständig ins Auto. Dazu zählen unsere
Fahrer-Assistenzsysteme ebenso wie unsere Reifen“, sagte er und fügte hinzu: „Assistenzsysteme
halten zum Beispiel das Fahrzeug in der Spur und auf der Straße, spähen den toten Winkel aus,
bremsen im Notfall eigenständig oder holen Hilfe. Sie erkennen das Umfeld mit seinen Gefahren
und parken auch noch selbstständig ein. Solche Assistenzsysteme sind die Basis für das
Automatisierte Fahren und unser stärkster Wachstumsbereich.“ Zusammen mit den zugehörigen
Sensorsystemen werde Continental hier schon 2016 über eine Milliarde Umsatz erreichen. Im Jahr
2020 erwartet Continental hier den Schritt über die Schwelle von zwei Milliarden Euro Umsatz –
eine Verdoppelung in nur fünf Jahren.
Continental entwickelt intelligente Technologien für die Mobilität der Menschen und ihrer Güter. Als
zuverlässiger Partner bietet der internationale Automobilzulieferer, Reifenhersteller und Industriepartner
nachhaltige, sichere, komfortable, individuelle und erschwingliche Lösungen. Der Konzern erzielte 2015 mit
seinen fünf Divisionen Chassis & Safety, Interior, Powertrain, Reifen und ContiTech einen Umsatz von 39,2
Milliarden Euro und beschäftigt heute mehr als 212.000 Mitarbeiter in 55 Ländern.
Kontakt für Journalisten
Enno Pigge
Pressesprecher Innovation & Technologie
Continental AG
Tel.: +49 511 938-1622
E-Mail: [email protected]
Die Pressemitteilung ist in folgenden Sprachen verfügbar: Chinesisch, Deutsch, Englisch, Französisch,
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Presseportal:
http://www.continental-presse.de
Videoportal:
http://videoportal.continental-corporation.com/
Automatisiertes Fahren:
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Mediendatenbank:
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