Installation Administrations-Handbuch Providerwork 1.8 18. Februar 2014 1 2 Administrations-Handbuch Providerwork 1.8 Inhalt Installation ............................................................................................................................................... 5 Datenbank ........................................................................................................................................... 5 Einrichtung .............................................................................................................................................. 8 Einstellungen ....................................................................................................................................... 8 Mitarbeiter und Rechte ..................................................................................................................... 16 Reports .............................................................................................................................................. 17 Preislisten .......................................................................................................................................... 17 Programm ScriptGen ............................................................................................................................. 18 Skripte................................................................................................................................................ 18 Parameter .......................................................................................................................................... 20 Export ................................................................................................................................................ 21 Import ................................................................................................................................................ 22 Spezial................................................................................................................................................ 22 Upgrades ........................................................................................................................................... 23 Abfrage .............................................................................................................................................. 24 Reports .................................................................................................................................................. 25 Grundsätzlich ..................................................................................................................................... 25 Struktur.............................................................................................................................................. 25 Standardreport .................................................................................................................................. 27 Kopieren ............................................................................................................................................ 28 Exportieren / Importieren ................................................................................................................. 28 Details bzw. Reportzeilen .................................................................................................................. 28 Elemente ........................................................................................................................................... 30 Textausdrücke ................................................................................................................................... 35 Bedienung.......................................................................................................................................... 39 Import VOIP ........................................................................................................................................... 49 Kurzbeschreibung .............................................................................................................................. 49 Aufruf................................................................................................................................................. 49 User-Interface.................................................................................................................................... 49 Warnungen ........................................................................................................................................ 52 Einstellungen ..................................................................................................................................... 53 Import Cisco .......................................................................................................................................... 57 Allgemein ........................................................................................................................................... 57 Bedienung.......................................................................................................................................... 57 Einstellungen ..................................................................................................................................... 57 Import Ftp.............................................................................................................................................. 59 Allgemein ........................................................................................................................................... 59 Bedienung.......................................................................................................................................... 59 Einstellungen ..................................................................................................................................... 59 Import Webalizer................................................................................................................................... 61 Allgemein ........................................................................................................................................... 61 18. Februar 2014 Installation Fehlersuche ....................................................................................................................................... 61 Automatische Abarbeitung ............................................................................................................... 61 Einstellungen ..................................................................................................................................... 61 Server ................................................................................................................................................ 62 Import Email .......................................................................................................................................... 63 Allgemein ........................................................................................................................................... 63 Bedienung.......................................................................................................................................... 63 Zuordnung ......................................................................................................................................... 63 Daten eintragen................................................................................................................................. 63 Einstellungen ..................................................................................................................................... 63 18. Februar 2014 3 4 Administrations-Handbuch Providerwork 1.8 18. Februar 2014 Installation Installation Datenbank Providerwork speichert die Daten in SQL-Datenbanken der Hersteller Microsoft, Oracle, Embarcadero sowie der freien Datenbank Firebird. Hier wird die Installation der Datenbank beschrieben. Grundinstallation Je nach verwendeter Datenbank müssen Sie diese zunächst installieren. Hierbei hilft Ihnen die Installationsanweisung der Datenbank bzw. Ihr Administrator. Anschließend sollten die Benutzer für den Zugriff auf die Datenbank eingerichtet werden. Sie benötigen für jeden Mitarbeiter einen Benutzer. Die Lizenzierung innerhalb von Providerwork erfolgt nach gleichzeitig aktiven Benutzern – somit spricht nichts dagegen alle Mitarbeiter zunächst als Benutzer der Datenbank zu erfassen. Benutzer Sie benötigen einen Benutzer für die Administration sowie für das Web-Interface und sofern gewünscht für die separaten Import-Programme. Beispiel: Name Jo Schmitt Kerstin Müller Jochen Krug Udo Maier Benutzername Datenbank Jo Kerstin Jochen Udo Funktion Chef Sekretärin Vertrieb Techniker Sysdba Administration WEB Web-Interface Mail Email – Abrechnung Webalizer Webalizer-Abrechnung Die Benutzernamen werden in den einzelnen Tabellen bei jeder Neuerfassung sowie Änderung protokolliert und können in den modalen Dialogen über den „Info“-Schalter angezeigt werden. Testen Sie bitte die Verbindung zur Datenbank mit jedem einzelnen Benutzer. Meist wird die Datenbank im Kontext des Administrators erstellt. Bei den größeren Datenbanken kann alternativ ein „Super“- Benutzer verwendet werden. Dieser Benutzer muss über die Rechte zum Erstellen der Tabellen und der Vergabe der Benutzerrechte verfügen. Erste Anmeldung Starten Sie das Programm ScriptGen. Beim ersten Anmelden müssen Sie die Daten für die Anmeldung erfassen. Geben Sie den Benutzernamen des Administrators und das Passwort ein. Je nach Datenbank müssen Sie noch die Verbindungsdaten zum Server erfassen: Interbase Pfad inklusive des Maschinennamens zur 18. Februar 2014 5 6 Administrations-Handbuch Providerwork 1.8 Datenbank. Z.B. myserver:C:\Providerwork.gdb Oracle TNS-Name MS-SQL Server Datenbank,Owner Providerwork hinterlegt die Anmeldedaten verschlüsselt in der Registry des lokalen PCs. Wenn Sie den „Save“-Schaltern aktivieren und dann auf den Schalter „Login“ drücken, werden die Daten in der Registry abgelegt. Falls Sie das Programm mit einem „Klick“ starten wollen, so können Sie die Anmeldedaten als Parameter übergeben: z.B. C:\ProgM\Source\ProviderWork_1_6\DB\Test.fdb sysdba masterkey Hier wirde die Datenbank „z.B. C:\ProgM\Source\ProviderWork_1_4\DB\Test.fdb“ mit dem Benutzer „sysdba“ und dem Passwort „masterkey“ gestartet. Datenbank mit ScriptGen anlegen Das Programm ScriptGen ermöglicht Ihnen das Ausführen der notwendigen Datenbank-Skripte. Gehen Sie bitte mit größter Sorgfalt bei der Ausführung der Skripte vor. Sie können hiermit alle Daten vernichten. Fertigen Sie deshalb immer eine Datensicherung vor der Benutzung des Programms an. (Da wir gerade das erste Mal Installieren gilt dieser Hinweis für die Zukunft). Bei den Datenbanken von Microsoft und Oracle müssen Sie zunächst die Felder im Reiter Parameter ausfüllen. Betätigen Sie hierzu F1 für die Erklärung der Felder. Diese werden bei der Generierung der Skripte benötigt. Öffnen Sie im Reiter Skripte den Eintrag „all“ (=alle Tabellen) und führen Sie folgende Skripte aus: 1. 2. 3. 4. 5. 6. Init Create Table Sequence DefaultStmts UpdateSequence Indexes 18. Februar 2014 Installation 7. 8. 9. 10. 11. 12. RefIndexes Views Insert Trigger UpdateTrigger DeleteTrigger Grant All für jeden einzelnen Datenbankbenutzer. Diese werden im Reiter „Parameter“ bei Reader sowie Writer angegeben. Nach erfolgreichem Ausführen können Sie das Programm beenden. Bei Fehlermeldungen beachten Sie bitte die Dokumentation des Datenbankherstellers und vergewissern Sie sich, dass der Benutzer über die entsprechenden Berechtigungen verfügt. Erste Anmeldung II Starten Sie das Programm Providerwork.exe. Sie werden nun aufgefordert den Lizenzcode einzugeben. Dieser Code regelt Ihre Lizenzberechtigungen und wird bei der Auslieferung der Software angegeben. Da wir nun die Einstellungen vornehmen wollen, müssen Sie sich als Administrator anmelden. 18. Februar 2014 7 8 Administrations-Handbuch Providerwork 1.8 Einrichtung Hier werden die Einstellungen nach der Datenbankinstallation vorgenommen. Melden Sie sich bei der Datenbank bzw. Providerwork als Administrator (sysdba,sa,etc.) an damit Sie über alle Berechtigungen verfügen. Einstellungen Rufen Sie den Menüpunkt Allgemein/Einstellungen auf. Hier werden programmweite Einstellungen vorgenommen. Über das Programm ScriptGen wurden bereits Vorgabewerte erstellt. Diese sollten jedoch überprüft und angepasst werden. Es werden nun die Einstellungen der einzelnen Reiter beschrieben. Allgemein Im Reiter Allgemein finden Sie die Einstellung der telefonischen Vorwahl. Wenn Sie z.B. 4711 eingeben, so wird im oberen Beispiel die Nummer +49 (71 21) 47 11 erzeugt. Hierzu werden die Angaben der Ländervorwahl sowie die Vorwahl benötigt. Sie können über den Schalter „Alle Nummern Validieren“ die bisher eingegebenen Telefonnummern überprüfen. Fertigen Sie bitte vorher eine Datensicherung an und überprüfen Sie das Ergebnis. In manchen Dialogen können Sie die Adresse über die Zwischenablage in andere Programme einfügen. Hierzu kann eine getrennte Zeile mit der Anrede erzeugt werden und die Anrede kann optional mit dem Vornamen versehen werden. Dies wird hier eingestellt. 18. Februar 2014 Einrichtung Bei den Pfadvorgaben setzen Sie den Grundpfad für die Dokumente. In der Personenverwaltung wird, ausgehend von den angegebenen Pfaden, der Verweis zu den Dokumenten hinterlegt. Hierüber kann mit einem Mausklick der Ordner zur Person geöffnet werden. Hier wurde die Verzeichnis-Endung „Kemm-IT“ bei der Person Kemm hinterlegt. In den Einstellungen ist „C:\ProgM\Schrift\Personen\“ als Grundpfad hinterlegt. Nach dem Drücken von Dokumenten geöffnet. in der Personenverwaltung wird das Verzeichnis mit den Durch die Trennung eines Basispfades sowie eines relativen Pfades bei den Personen können Sie die Dokumente später verschieben sowie Replikationen anlegen. Die PDF-Dateien werden beim PDF-Export z.B. in der Rechnungsverwaltung benötigt. Hier geben Sie den Speicherort an. Sollen die Dateien nach dem Email-versandt gelöscht werden so ist der Schalter „PDF-Dateien löschen“ anzuwählen. Die Ränder für den RTF-Druck bestimmen den Seitenrand für den Ausdruck der Akten bei der Person. Mandant setzen Damit das Programm die Anschrift, Kontodaten, etc. Ihrer Firma kennt müssen Sie eine Person mit den Daten Ihrer Firma anlegen. Erfassen Sie hier auch die Anschrift, Kommunikationsdaten sowie die Bankverbindung. Anschließend können Sie über Allgemein/Einstellungen und hier im Reiter Allgemein über den Schalter „Mandant setzen“ die Zuordnung herstellen. Erfassen Sie nun der Reihe nach alle Mitarbeiter. Vergessen Sie nicht den Schalter Mitarbeiter zu betätigen und den Login-Namen auszufüllen. Hierüber wird der Mitarbeiter vom System gefunden und es werden Ihm die Berechtigungen zugeordnet. In der Personenverwaltung legen Sie über den Reiter Gruppenzuordnung die Rechte der einzelnen Mitarbeiter fest. 18. Februar 2014 9 10 Administrations-Handbuch Providerwork 1.8 Lizenzen Hier werden die Lizenz-Informationen verwaltet. Wenn Sie einen neuen Lizenz-Schlüssel erhalten, so können Sie diesen hier erfassen. Ist der alte Lizenzschlüssel abgelaufen, so erscheint ein Dialog mit der Eingabe des Lizenzschlüssels. 18. Februar 2014 Einrichtung Auswahlfelder Über die Auswahlfelder können die benutzerdefinierten Felder festgelegt werden. Diese gibt es für die Bereiche Anfrage, Angebot, Artikel, Bestellung, Mahnung, Rechnung sowie Person. Es werden die Auswahl-Felder, wie z.B. Anrede, Aktentypen eingestellt. Es werden die verschiedenen Formulare für den Ausdruck festgelegt. Es wird die Auswahl des MwSt-Satzes eingestellt. Diese wird bei den Rechnungspositionen als numerischer Wert abgelegt. Die Vorgabe für diese Werte findet hier statt. Gliederungen wie z.B. Vertragsarten, Verteilerkategorien, Tarife, Artikelgruppen sowie Aktentypen werden hier festgelegt. Bei der Einstellung Beziehungen wird die Auswahl der Beziehungsverwaltung hinterlegt. 18. Februar 2014 11 12 Administrations-Handbuch Providerwork 1.8 Rechnungserstellung Hier finden die Vorgaben für die Rechnungserstellung statt. Eine Rechnung besteht aus vielen Rechnungspositionen, welche hierarchisch gegliedert sein können. Die Vergabe der Positionsnummern wird hier eingestellt. Durchlaufend 1. Hauptartikel eins 2. erste Ebene A 3. zweite Ebene 4. erste Ebene B 5. Hauptartikel zwei 6. erste Ebene A Hierarchisch 1. Hauptartikel eins 1.1. erste Ebene A 1.1.2. zweite Ebene 1.2. erste Ebene B 2. Hauptartikel zwei 2.1 erste Ebene A Ebene 0 1. Hauptartikel eins erste Ebene A zweite Ebene erste Ebene B 2. Hauptartikel zwei erste Ebene A PDF / Reports Hier werden die Einstellungen für den PDF-Export sowie für die Darstellung des Reports vorgenommen. Bei „Canvas“ wird die WIN32-GDI-Ausgabe verwendet. Hierbei fehlen die Verläufe. Mit der Einstellung von Gdi Plus wird das neuere objektorientierte GDI-Plus-Interface von Microsoft verwendet. Durch die Verläufe, die Durchsichtigkeit, bessere Schriften und Grafiken erfolgt eine bessere Darstellung des Vorschaus sowie der Ausdrucke. 18. Februar 2014 Einrichtung Bei den eingebunden Grafiken im JPEG Format wird die Farbei weiß zum Teil als Näherungswert abgelegt. Dies führt dann dazu, dass der transparente Hintergrund der Grafik nicht transparent dargestellt wird. Daher kann hier festgelegt werden, ab welchen prozentualen Wert der Transparente „Farbcode“ weiß erkannt wird. Erhöhen Sie diesen Wert ggf. Sie können hier festlegen, ob die im PDF-Dokument verwendeten Schriftarten eingebettet werden sollen. Die Schriftzeichen werden dann als geometrische Pfade abgelegt. Dies führt zu einer sehr großen Datei und sollte eher vermieden werden. Über die Einstellung der Kennwörter können Sie die Verschlüsselung der PDF-Dokumente festlegen. Nutzer keines Besitzer keines keines. z.B. „geheim“ z.B. z.B. „geheim“ „Nutzer“ Resultat Die PDF-Dokumente werden nicht verschlüsselt und können von jedem geöffnet werden. Die PDF-Dokumente können nur über das Passwort „geheim“ verändert werden. Das Passwort zum Öffnen der Datei wird in der Personenverwaltung über das Feld „Login-Name“ festgelegt. Die PDF-Dokumente können nur über das Passwort „geheim“ verändert werden. Zum Öffnen der Datei wird das Kennwort „Nutzer“ für alle Kunden festgelegt. 18. Februar 2014 13 14 Administrations-Handbuch Providerwork 1.8 Nummerierung Hier wird die Art und Wiese der Nummernvergabe eingestellt. Es werden automatische Nummern für Rechnungen, Angebote, Mahnungen sowie Anfragen und Bestellungen bei der Neuanlage erstellt. Zunächst können Sie ein alphanumerisches Präfix festlegen. So kann z.B. für die Rechnungsnummer der Buchstabe „R“ vorangestellt werden. Da die Rechnungsnummer als Dateiname der PDF-Ausgabe verwendet wird sind folgende Sonderzeichen nicht erlaubt: \/:*?"<>|. Über den Schalter „Kürzel anhängen“ kann das erste Wort des Feldes Code der zugehörigen Person angefügt werden. Hierüber kann evtl. aus der Nummer auch gleich die Person identifiziert werden. Allerdings werden die Nummern entsprechen länger. Zur Ermittlung der Zahl wird das Jahr, gefolgt vom Monat und einer laufenden Nummerierung verwendet. Sie können hier einstellen, ob das Jahr vorkommt, zweistellig ist und ob der Monat vorkommen soll. Der Startwert legt die erste Nummer im Monat fest. Über Delta können Sie die Nummerierung z.B. in 10er Schritten vornehmen. Die Anzahl der Zeichen bestimmt die Anzahl der führenden Nullen. Texte Hier legen Sie die Vorgabetexte für die einzelnen Bereiche des Programmes fest. Die Texte für die Emails werden beim „Subject“ der Email verwendet. Die Texte selbst werden auf den Dokumenten aufgedruckt (Sofern im Report eingestellt). Es können mehrere Texte in unterschiedlichen Sprachen hinterlegt werden. Die Auswahl des Textes erfolgt über die Sprache. Wenn für eine Sprache mehrere Texte hinterlegt sind, so können diese in der Verwaltung ausgewählt werden. Felder Es können innerhalb der Texte die Felder der Person sowie der Rechnung, des Angebots, der Anfrage, der Bestellung oder der Mahnung verwendet werden. Beim Email-Text werden diese sofort aufgelöst. Beim Brieftext erfolgt die Auflösung der Felder zum Zeitpunkt des Ausdrucks. Die Auswahl der Felder erhalten Sie in der Reportverwaltung. So können Sie z.B. die Felder für die Rechnung über 18. Februar 2014 Einrichtung den Report „Rechnung“ und dort bei den Text-Elementen des Reportkopfs aufrufen. Mahnungserstellung Hier werden die Einstellungen für die Erstellung der Mahnungen vorgenommen. Es können zeitabhängige Zinssätze hinterlegt werden. Daneben kann die Mahngebühr auf der Ebene der Mahnung oder je Rechnung festgelegt werden. Im Reiter Beschreibung werden die Texte für die Erstellung der Rechnung festgelegt. Mail Hier legen Sie die Einstellungen für den automatischen Email-versandt fest. 18. Februar 2014 15 16 Administrations-Handbuch Providerwork 1.8 Einlesen der Kontoauszüge Hier nehmen Sie die Einstellungen für das Dateiformat vor. Die Feldreihenfolge bestimmt die Reihenfolge der Felder in der Datei. Sie können das Datumsformat festlegen, so wie zwischen „CSV“ sowie „Tab-Stop“ getrennten Daten auswählen. Die „Blackliste“ verwaltet die Zeichenketten, die zu einem Ausschluss der Überweisungssätze führen. Im oberen Beispiel sollen Rückbuchungen sowie Einzugsermächtigungen ignoriert werden. Mitarbeiter und Rechte Sie legen zu jedem Mitarbeiter fest, welche Berechtigungen dieser erhalten soll. Wenn Sie als Administrator im System angemeldet sind, können sie bei Personen welche als Mitarbeiter gekennzeichnet sind, über die Gruppenzuordnung die Berechtigungen setzen. Die Person muss als „Mitarbeiter“ klassifiziert sein. Über den Login-Name wird nach dem Anmelden der Personen-Datensatz für den Mitarbeiter gefunden. 18. Februar 2014 Einrichtung Im Reiter „Gruppenzuordnung“ werden die Berechtigungen für diesen Mitarbeiter festgelegt. Die Rechte innerhalb des Programms sind relativ grob angelegt, erlauben jedoch die einfache Konfiguration des Systems. Dies kann durch die Rechtevergabe der jeweiligen Datenbank ergänzt werden. Im Kapitel „ScriptGen“ wird beschrieben, wie Sie Datenbank-Skripte für die Berechtigung der Benutzer erstellen können. Reports Über das Programm ScriptGen wurden bereits Reports angelegt. Diese enthalten jedoch noch keine Definitionen sondern lediglich den Kopf. Gehen Sie deshalb über den Menüpunkt „Allgemein/Report“ in die Reportverwaltung. Selektieren Sie nun alle Reports (F3) und betätigen Sie für jeden Report den Schalter „Standard-Report erstellen“. Preislisten Die Preislisten definieren u.a. die Zahlungskonditionen. Sie sollten deshalb die Zahlungskonditionen sowie die Mahnungsdaten bei der Standard-Preisliste einstellen. Gehen Sie über den Menüpunkt Produkte/Preislisten zur Verwaltung der Preislisten. Bearbeiten Sie die Standardpreisliste (F3 Suchen, Strg+Return Bearbeiten). Erfassen Sie die Daten für die Zahlungskonditionen und die Mahnung. 18. Februar 2014 17 18 Administrations-Handbuch Providerwork 1.8 Programm ScriptGen Dieses Programm dient der Einrichtung der Datenbank, dem Import sowie Export der Daten und der Festlegung der Benutzerrechte. Skripte Hier können Sie sich die verschiedenen SQL-Skripte für das Programm erstellen lassen. Achtung! Sie können hiermit die komplette Datenbank unbrauchbar machen. Erstellen Sie immer eine Datensicherung bevor sie irgendwelche Skripte ausführen. Über „all“ (1) erfolgt die Skripterstellung für alle Tabellen. Wenn Sie hier „Create Table“ anwählen, so wird für alle Tabellen des Programms ein Skript erstellt. Darunter (2) sind die einzelnen Tabellen aufgeführt. Wenn Sie „Create Table“ anwählen, so wird auch nur die jeweilige Tabelle berücksichtig. Im rechten oberen Bereich (3) wird das Skript vor der Ausführung angezeigt. Darunter (4) ist der Bereich für die Meldungen. Über den Schalter „run“ kann das aktuelle Skript ausgeführt werden. Die folgenden Arten von Skripten können erzeugt werden: Art Init Create Table 18. Februar 2014 Beschreibung Hier werden Exceptions etc. definiert Hierüber werden die Tabellen erzeugt. Programm ScriptGen DefaultStmts Sequence Update Sequence Indexes Ref Indexes Views Insert Trigger Update Trigger Delete Trigger Clear Table Drop Table Drop Sequence Drop Index Drop Ref Indexes Drop All Trigger Drop Views Spezial Grant read Grant all Grant Views Hierüber werden die Standardeinstellungen vorgenommen. Es sollten noch keine Trigger in der Datenbank existieren, da hierdurch die IDs automatisch gesetzt werden und dies die korrekte Ausführung der Inserts verhindert. Sie sollten dieses Skript auch nicht mehrmals ausführen, da hierdurch inkorrekte Werte erzeugt werden. Hier werden die Vorkehrungen für die eindeutige Nummerierung getroffen. Bei Oracle werden Sequences angelegt. Bei MS-SQLServer wird der Datentyp Increment bei Create Table verwendet. Bei Interbase / Firebird werden Generatoren angelegt. Nach dem Import müssen die Sequences aktualisiert werden. Dies ist nach einem Import notwendig. Es werden die Anweisungen für die Indizierung erzeugt. Es werden die „foreign Keys“ angelegt. Diese dienen der referentiellen Integrität Es werden die Views erstellt. Hier werden die Trigger für die Inserts erstellt. Hierbei werden der Benutzername sowie das Datum der Erstellung sowie Änderung in die Tabelle eingetragen. Es werden die Trigger für die Updates erstellt. Hierbei werden der Benutzername sowie das Datum der Bearbeitung in die Tabelle eingetragen. Hier werden die Trigger für die Deletes erstellt. Zum Teil werden Beziehungen auf das neutrale 0-Element der Mastertabelle gesetzt. Hiermit werden alle Datensätze aus den Tabellen entfernt. Achtung Ihre Daten gehen hierbei verloren. Hiermit werden die Tabellen entfernt. Achtung Ihre Daten gehen hierbei verloren. Hier werden die Sequences entfernt Die Indexe werden entfernt Die referentiellen Indexe werden entfernt. Alle Datenbanktrigger werden entfernt. Die Views werden entfernt. Derzeit nicht verwendet. Ist nur als programmiertechnisches Hilfsmittel gedacht. Vergibt den unter dem Reiter Parameter eingetragenen „Reader“n das Recht lesend auf die Tabellen zuzugreifen. Es müssen zunächst die „Reader“ eingetragen werden, danach kann das Skript erstellt werden. Vergibt den unter dem Reiter Parameter eingetragenen „Writer“n alle Rechte für den Zugriff auf die Tabellen. Es müssen zunächst die „Writer“ eingetragen werden, danach kann das Skript erstellt werden. Erstellt die Berechtigungen für die Views Bei einer neuen Datenbank müssen folgende Skripte ausgeführt werden: Init, Create Table, Sequence, DefaultStmts, UpdateSequence, Indexes, RefIndexes, Views, Insert Trigger, Update Trigger, Delete Trigger, Grant read, Grant all, Grant Views 18. Februar 2014 19 20 Administrations-Handbuch Providerwork 1.8 Um eine Datenbank zu importieren müssen folgende Skripte ausgeführt werden. Init, Create Table, Sequence Nun warden die Daten über den Reiter “Import” eingelesen. Dann geht es weiter mit den Skripten: UpdateSequence, Indexes, RefIndexes, Views, Insert Trigger, Update Trigger, Delete Trigger, Grant read, Grant all, Grant Views Parameter Hier legen Sie die Parameter für die Skripterstellung fest. Der Application User wird bei Oracle als Schema-Name verwendet. Die Reader sind die Benutzernamen, welche lesende Rechte auf die Tabellen benötigen. Über den Schalter „from DB“ werden die Login-Namen aller Mitarbeiter als Reader eingetragen. Die Write erhalten alle Rechte. Ebenfalls für Oralce ober auch für den MS SQL-Server dienen die Einstellungen für die Tablespaces. Es können die Bereiche für die Tabellen, die Indizes sowie die Zwischendaten festgelegt werden. 18. Februar 2014 Programm ScriptGen Export Hierüber können Sie die Daten von Providerwork exportieren. Diese werden in ein Datenbankneutrales Format exportiert. Mit Hilfe des Reiters Import können Sie die Daten wieder importieren. Hierdurch kann sehr einfach ein Umstieg auf eine andere Datenbank vorgenommen werden. Über den Schalter „Database“ wird die komplette Datenbank exportiert. Falls Sie nur spezielle Tabellen exportieren wollen, so können Sie den Schalter „checked“ anwählen. Dadurch werden beim Export nur die ausgewählten Tabellen exportiert. In der oberen Abbildung wären dies die Tabellen FakturaExport, Gruppenzuordnung sowie Person. Der Schalter „Table“ erlaubt den Export der gerade selektieren Tabelle. In der oberen Abbildung wäre dies die Tabelle Person. Das nächste Feld legt den Dateinamen fest. Dieser kann über den Schalter „…“ ausgewählt werden. Über den Schalter „show Table“ können Sie sich die selektierte Tabelle im rechten Bereich anzeigen lassen. In der oberen Abbildung wird die Tabelle Person angezeigt. Die Statusleiste zeigt die Anzahl der exportieren Zeilen, die hierzu benötigte Zeit und den Durchschnitt an. 18. Februar 2014 21 22 Administrations-Handbuch Providerwork 1.8 Import Hier können die zuvor exportieren Daten wieder eingelesen werden. Über den Schalter „info“ werden die Tabellennamen eingelesen. Mit Hilfe des Schalters „c“ werden die Anzahl der Datensätze ermittelt. Sie erhalten hiermit die Differenzmenge der Importdatei zur aktuellen Datenbank. Das Ergebnis wird in die Zwischenablage geschrieben und kann von hier z.B. mit Excel weiterverarbeitet werden. Der Schalter „Show“ zeigt den Inhalt der selektierten Tabelle an. Das letzte Feld bestimmt den Dateinamen, welcher über das rechts danebenliegende Feld ausgewählt werden kann. Die Einstellung „1:1“ oder „Name“ legt die Zuordnung der Feldnamen des Importfile zur Datenbank fest. Normalerweise wird 1:1 verwendet. Bei unterschiedlichen Datenbankversionen des Programmes kann es jedoch vorkommen, dass die Position der Felder geändert wurde. Die Einstellung nach Feldnamen erlaubt hier einen toleranteren Import, ist jedoch nur für spezielle Datenbanken relevant. Der Schalter „Table“ erlaubt den Import von nur einer Tabelle. Der Schalter „Database“ importiert die komplette Datenbank. Spezial Hierüber werden die privaten Gruppen der Mitarbeiter erstellt. 18. Februar 2014 Programm ScriptGen Upgrades Mit jeder Version von Providerwork wird ein neues ScriptGen ausgeliefert. Wenn Sie nun z.B. von Providerwork 1.2 auf 1.3 umsteigen, so wird Ihnen ein Datenbank-Skript erstellt, welches die Daten auf die neue Version vorbereitet. Zum Teil finden Sie im unteren Bereich Hinweise welches StandardSkripte zusätzlich auszuführen Sind. Nach dem Drücken des jeweiligen Schalters befinden Sie sich im ersten Reiter. Hier wird rechts oben das Skript angezeigt und kann über den „run“-Schalter ausgeführt werden. 18. Februar 2014 23 24 Administrations-Handbuch Providerwork 1.8 Abfrage Hier können beliebige Abfragen an die Datenbank gestellt werden. 18. Februar 2014 Reports Reports Grundsätzlich Über die Reporting-Engine wird die Druck- bzw. PDF-Ausgabe gesteuert. Berücksichtigt werden hierbei unterschiedliche Sprachen, Formulare, Gültigkeitsbereiche sowie Formate für die Rahmenverträge. Daneben kann die Ausgabe sowohl mit, als auch ohne Integration des Briefkopfes erfolgen. Struktur Ein Report-Datensatz kann entweder für einen Rahmenvertrag, einen Hintergrund oder ein Hauptreport für Rechnungen, Mahnungen, Anfragen, Bestellungen oder Angebote erstellt werden. Die Hauptreports, z.B. Rechnung, verweisen auf einen Report für den Hintergrund. Hier hinterlegen Sie die Elemente des Briefkopfes. Dieser wird bei den elektronischen Ausgaben (Email, PDF) mit ausgegeben und kann beim Ausdruck unterdrückt werden. Dadurch können Sie Ihre hochwertigen Briefbögen weiterhin verwenden, müssen andererseits nicht auf den elektronischen Versand per Email oder PDF verzichten. Die Reporte der Rahmenverträge sind für den Rechnungsdruck bestimmt um die Einzelverbindungsnachweise auszugeben. Jeder Rahmenvertrag kann hierbei sein eigenes Layout verwenden. Ihre Kunden können über die Verträge bestimmen, ob der Einzelverbindungsnachweis ausgegeben werden soll oder nicht. Falls viele unterschiedliche Rahmenverträge mit gleichem Layout vorliegen, so können Sie das Layout eines Rahmenvertrags kopieren. Hierdurch sparen Sie sich den Pflegeaufwand. 18. Februar 2014 25 26 Administrations-Handbuch Providerwork 1.8 Alle Reporte werden vor der Ausgabe in den Speicher geladen. Die finale Ausgabe setzt sich aus mehreren Reporten zusammen. So wird bei einer Rechnung der Report für die Rechnung, den Hintergrund und die bei der Rechnung verwendeten Rahmenverträge zusammengesetzt. Hierdurch wird die Pflege stark vereinfacht. Wenn wir annehmen, dass es 8 unterschiedliche Rahmenverträge in 3 unterschiedlichen Sprachen und 4 unterschiedlichen Formularen geben würde, so müssten 3x4x8! = 483.840 unterschiedliche Reporte erfasst werden. Durch die Aufteilung in einzelne Reporte sind nur 3+4+8= 15 unterschiedliche Reporte zu pflegen. Hier sehen wir einen Ausdruck einer einfachen Rechnung. Die Ausgabe setzt sich nur aus dem Hintergrund sowie dem Hauptreport für die Rechnung zusammen. Hier sehen wir den Ausdruck einer umfangreichen Rechnung. Es werden zusätzlich die beiden Reports für die Rahmenverträge aufgenommen. 18. Februar 2014 Reports Standardreport Der Anfang ist immer der schwerste Teil eines Reports. Daher wurde die Möglichkeit geschaffen einen Standard-Report zu erstellen. Dieser wird über den Schalter „Standard“ aufgerufen und ersetzt den aktuellen Report. Falls bereits Details erfasst wurden, so wird Ihnen ein Warnhinweis angezeigt. Hier können sehr schnell funktionierende Reports angelegt werden. Diese ersetzen aber nicht die detaillierte Anpassung. Parameter der Hauptreports Sie können beim Aufruf des Standard-Reports für einen Hauptreport einer Rechnung, eines Angebots, einer Anfrage oder Bestellung die folgenden Einstellungen vornehmen. Zunächst wird die Größe des Papiers sowie der Rand (links, rechts, oben und unten) eingestellt. Danach stellen Sie die Einrückung je Ebene ein. Mit x wird die Einrückung der Beschreibung und mit xx die Einrückung nach links der Summenfelder eingestellt. 18. Februar 2014 27 28 Administrations-Handbuch Providerwork 1.8 Dann wird die Standardfarbe, die Farbe bei Einrückung und für Angebote die Farbe der Alternativen sowie der Vorgabe eingestellt. Danach können Sie die Schriftarten festlegen. Parameter Hintergrund Beim Hintergrund wird Ihnen ein Text für die Position des Firmenlogos erstellt. Sie müssen Anschließend den Hauptreports den entsprechenden Hintergrundreport zuordnen. Parameter Rahmenvertrag Hier stellen Sie die Position der Felder für den Ausdruck der Verbindungsnachweise ein. Kopieren Beim Kopieren werden die Details eines existierenden Reports auf den aktuellen kopiert. Hiermit können Sie z.B. die Ausgabe eines Rahmenvertrags gestalten und diesen anschließend auf die weiteren Rahmenverträge kopieren. Nach dem Drücken des „kopieren“ -Schalters wählen Sie den Quell-Report aus. Anschließend werden die Detail-Datensätze kopiert. Exportieren / Importieren Falls Sie mehre Datenbanken oder Instanzen von Providerwork einsetzen, so können Sie einen Report in eine Datei Exportieren und anschließend in das Zielsystem importieren. Das Format der Ausgabe entspricht dem „ScriptGen“ –Format. Hier können Sie die Datei importieren oder betrachten. Details bzw. Reportzeilen Ein Reports besteht aus vielen Reportzeilen. Diese sind hierarchisch in unterschiedliche Bereiche gegliedert und bilden so die Bestandteile des Reports. Ein Report kann aus folgenden Bereichen zusammengesetzt sein. Detail Hintergrund <background> 18. Februar 2014 enthält Den Briefkopf Bereiche Reports Hauptreport <main> Die eigentliche Rechnung. Da die Positionen hierarchisch gegliedert sein können, gibt es für jede Gliederungsstufe einen eigenen Abschnitt. Bei den Angeboten werden zusätzlich Abschnitte für die Alternativen sowie Vorgaben angezeigt: Rahmenvertrag Einzelverbindungsnachweis Hintergrund-Report Hier gibt es einen Bereich für die erste Seite und einen für die Folgeseiten sowie für gerade und ungerade Seiten. Sie sollten hier die Ausgabe Ihres Briefkopfes nachbilden. Beim Ausdruck auf Papier können Sie den Hintergrund deaktivieren, bei Emails oder PDF wird er verwendet. Somit können Sie Ihr Briefpapier für hochwertige Ausdrucke verwenden und zusätzlich PDF-Ausgaben für Emails benutzen. Die Bereiche sollten zunächst ein Element für die Beschreibung der Seite, des Randes und anschließend die Grafikelemente enthalten. Über den Schalter „Standard-Report erstellen“ können Sie eine funktionierende Vorgabe erzeugen. Hauptreport Dies ist der umfangreichste Report mit den meisten Bereichen. Für jede Seite wird zunächst der Bereich Seitenkopf sowie Seitenfuß angedruckt. Die Ausgabe startet mit dem Reportkopf, geht danach für jede Position den Bereich „Positionen“ durch. Hierbei findet über die Gliederungsebene der Position eine Auswahl der Bereiche „Positionen2“ bis „Positionen5“ statt. In der Angebotsverwaltung können Alternativen sowie Vorgaben zu Alternativen vorkommen. Hierdurch ergeben sich die Bereiche „Alternative2“ bis „Alternative5“ sowie „Vorgabe2“ bis „Vorgabe5“. Wird das Seitenende erreicht, so erfolgt die Ausgabe des Bereichs Umbruchfuß und geht auf der Folgeseite mit Umbruchkopf weiter. Anschließend werden die restlichen Positionen ausgegeben. Wenn alle Positionen verarbeitet sind, so wird der Reportfuß ausgegeben. Auch hier sollten Sie mit dem Standardreports beginnen und danach Ihre Änderungen vornehmen. 18. Februar 2014 29 30 Administrations-Handbuch Providerwork 1.8 Rahmenvertrag Beim Rahmenvertag werden die Verbrauchsdatensätze ausgegeben. Dies fängt mit dem Reportkopf an, geht über die Positionen, welche beim Seiten oder Spaltenumbruch die Bereiche Umbruchfuß sowie Umbruchkopf verwenden, und endet schließlich im Reportfuß. Elemente Jeder Bereich besteht aus beliebig vielen grafischen Elementen. Diese legen die Ausmaße der Seiten und Ränder fest oder geben graphische Primitive wie Linien, Rechtecke oder Text aus. Die Daten selbst werden über Textausdrücke in den Text-Elementen angegeben. Seite Über das Element Seite geben sie die Höhe sowie Breite sowie die Ränder der Seite an. Abschnitt Sie können in einem Report unterschiedliche Abschnitte definieren. So kann z.B. der Rechnungsreport zunähst einspaltig ausgeführt sein. Zum Beginn der Einzelverbindungsnachweise wird dann auf eine zweispaltige Anzeige umgeschaltet. Der Schalter „Neue Seite“ wird diesen entweder fließend oder auf einer neuen Seite beginnen lassen. Bei den Rechnungspositionen soll verhindert werden, dass ein Seitenumbruch stattfindet wenn keine Positionen mehr erfolgen. Es würde sonst auf der Folgeseite nur der Reportfuß angezeigt werden. Hierzu stellen Sie ein, wie viel Platz für Positionen mindestens vorhanden sein muss bevor der Reportfuß anfangen kann. Die Problematik wird in der Textverarbeitung als „Hurenkinder und Schusterjungen“ bezeichnet. 18. Februar 2014 Reports Die obere Abbildung hat direkt am Ende der Positionen umgebrochen, so dass auf der nächsten Seite mit dem Reportfuss begonnen wird. Hier wird der Mindestbereich von 4 mm mit Positionen eingehalten, bevor der Reportfuss beginnt. Dieselbe Problematik besteht auch mit einem Reportkopf, der keinen Platz für Positionen findet und daher sofort umbricht. In der oberen Abbildung ist der Mindestbereich für Positionen nach dem Kopf auf 0 gesetzt. Wird dieser auf 8mm eingestellt, so erfolgt vor dem Reportkopf ein Umbruch. 18. Februar 2014 31 32 Administrations-Handbuch Providerwork 1.8 Rand Die einzelnen Bereiche können und sollten über ein Rand-Element positioniert werden. Die Positionsangaben der grafischen Primitive (Text, Linie, etc.) beziehen sich dann relativ zum Rand Element. Dieses kann automatisch nach oben oder unten ausgerichtet werden. Die Höhe des Randes kann über die Option „Fließtext bestimmt die Höhe“ automatisch durch den Inhalt der Textfelder bestimmt werden. Hierdurch können Sie z.B. den Reportkopf in der Höhe den Text beim Anschreiben anpassen. Text Dies ist das umfangreichste Element. Es kann hier ein ganz normaler Text ausgedruckt werden. Hauptsächlich wird dieses Element jedoch für die Ausgabe der Daten verwendet. Hierzu werden Textausdrücke definiert welche vor der Ausgabe durch die Daten ersetzt werden. Die Definition der Textausdrücke finden Sie in einem eigenen Kapitel. Zur einfachen Auswahl der Felder werden diese rechts unten angezeigt. Zunächst legen Sie die Position des Textes fest. Die Position bezieht sich auf die obere linke Ecke des Textes. Die Angabe der Koordinaten wird als Standard zum umgebenden Rand festgelegt. Sie können aber auch die Seite, den Seitenrand oder den umgebenden Rand ohne dessen 18. Februar 2014 Reports Ränder als Referenz festlegen. Bei Hintergrund-Elementen werden Sie meist die Positionierung über den Seitenrand wählen. Die Koordinate kann horizontal von rechts oder links sowie vertikal von oben oder unten gesetzt werden. Hierüber können Sie z.B. Linien von links nach rechts, unabhängig von der Seitenbreite definieren. Die Reihenfolge der Elemente kann über das Feld „Pos“ bestimmt werden. Der Text wird in der angegebenen Farbe ausgegeben. Sie können bestimmen, ob der Text linksbündig, rechtsbündig oder mittig ausgegeben werden soll. Über den Schalter „Fließtext“ wird festgelegt, ob bei Zeilenumbrüchen ein Vorschub erfolgt. Über den Schalter „Leerzeilen erlaubt“ kann die Unterdrückung von Leerzeilen erfolgen. Der Schalter „Seitenumbruch erlaubt“ steuert den Seitenumbruch innerhalb einer Textausgabe. Daneben wird die Texthöhe für den Zeilenvorschub, sowie der Winkel zur Textausgabe angegeben. Über den Schalter können sie die Schriftart festlegen. Hier wird der Standard-Dialog von Windows verwendet. Die Schriftfarbe wird jedoch separat wie oben beschrieben verwendet. Linie und Rechteck Neben der Position sowie Farbe werden die Linienstärke, ein Verlauf sowie die Durchsichtigkeit festgelegt. Es kann entweder der Umriss oder die Füllung des Rechtecks ausgegeben werden. Grafik Über dieses Element können Sie Bitmap-Grafiken in den Formaten BMP,JPEG sowie GIF im Report anzeigen. 18. Februar 2014 33 34 Administrations-Handbuch Providerwork 1.8 Neben der Position geben Sie einen Farbcode für die Transparenz an. Dieser wird zum Teil für die Aufbereitung der JPEG-Bilder zur Ermittlung der transparenten Farbe verwendet. Beachten Sie hierzu auch die Angaben bei der Einstellung PDF für die transparente Grafik. Die Grafik selbst sollte in einem größeren Format angegeben werden, da Drucker eine wesentlich höhere Auflösung haben. Kreis Über dieses Element können Sie Kreise bzw. Kreissegmente ausgeben. Es wird die Position, die Farbe, die Attribute sowie ein Verlauf angegeben. 18. Februar 2014 Reports Textausdrücke Definition Für die Reports wurden Textausdrücke geschaffen welche es ermöglichen beliebigen Text mit Feldern und deren Darstellungsoptionen sowie einfachen Funktionen zu beschreiben. Hier die Definition in EBNF : S Ausdruck Feld Funktion Option Wert Zahl CR Literal Escape = = = = = = = = = = { Ausdruck } Feld | Funktion | Wert [ Literal {Option} ] { Literal {Option} } ; {Ausdruck} Literal | Zahl | CR 0..9,- {0..9,.} #13 not [,{,@,;,0..9,#13 | Escape {not{,},[,],@,;,#13 | Escape} \ Beim Literal kann über das „Escape“-Zeichen die Interpretation der Sonderzeichen verhindert werden. Feldformatierung Je nach Datenformat können die Felder unterschiedlich formatiert werden. Textfeld Bei einem Textfeld kann über die Option(en) der Text verändert werden. Ausdruck Resultat 07121/798251 [p.Name1;6] 798251 [p.Name1;-3] 07121/798 [p.Name1;5;*] *****/798251 [p.Name1;-3;+] 07121/798+++ [p.Name1;UP] ABC [p.Name1;LO] abc [p.Name1;CUT;4] Mike Mattburger [p.Name1] Erklärung Ohne Optionen wird der Text zurückgegeben. Die ersten sechs Zeichen werden abgeschnitten. Die letzten drei Zeichen werden abgeschnitten. Die ersten fünf Zeichen werden durch * ersetzt. Die letzten drei Zeichen werden durch + ersetzt. Der Text wird in Großbuchstaben umgewandelt. Der Text wird in Kleinbuchstaben umgewandelt. Der Text wird nach den ersten 4 Zeichen abgeschnitten. Datumsfeld Bei den Datumsfeldern wird das Datum im Standardformat (dd.mm.yyyy hh:nn:ss) zurückgegeben. Ausdruck Resultat 18.06.2010 12:19:59 [r.Datum;dd.mm.yy] 18.06.20 [r.Datum;hh:nn:ss] 12:19:59 [r.Datum;KW] 24 [r.Datum] Erklärung Standardformat Datum Kurze Schreibweise nur Datum Kurze Schreibweise nur Uhrzeit Gibt die Kalenderwoche zurück Allgemein kann das Datum über folgende Formatbezeichner angegeben werden: Bezeichner Anzeige d Zeigt den Tag als Zahl ohne führende Null an (1-31). dd Zeigt den Tag als Zahl mit führender Null an (01-31). 18. Februar 2014 35 36 Administrations-Handbuch Providerwork 1.8 ddd dddd ddddd dddddd m mm mmm mmmm yy yyyy h hh n nn s ss z zzz Zeigt den Wochentag als Abkürzung (Son-Sam) in den in der globalen Variablen ShortDayNames festgelegten Strings an. Zeigt den ausgeschriebenen Wochentag (Sonntag-Samstag) in den in der globalen Variablen LongDayNames festgelegten Strings an. Zeigt das Datum in dem in der globalen Variablen ShortDateFormat angegebenen Format an. Zeigt das Datum in dem in der globalen Variablen LongDateFormat angegebenen Format an. Zeigt den Monat als Zahl ohne führende Null an (1-12). Wenn auf den Bezeichner m unmittelbar der Bezeichner h oder hh folgt, werden an Stelle des Monats die Minuten angezeigt. Zeigt den Monat als Zahl mit führender Null an (01-12). Wenn auf den Bezeichner mm unmittelbar der Bezeichner h oder hh folgt, werden an Stelle des Monats die Minuten angezeigt. Zeigt den Monatsnamen als Abkürzung (Jan-Dez) in den in der globalen Variablen ShortMonthNames festgelegten Strings an. Zeigt den ausgeschriebenen Monatsnamen (Januar-Dezember) in den in der globalen Variablen LongMonthNames festgelegten Strings an. Zeigt das Jahr als zweistellige Zahl an (00-99). Zeigt das Jahr als vierstellige Zahl an (0000-9999). Zeigt die Stunde ohne führende Null an (0-23). Zeigt die Stunde mit führender Null an (00-23). Zeigt die Minute ohne führende Null an (0-59). Zeigt die Minute mit führender Null an (00-59). Zeigt die Sekunde ohne führende Null an (0-59). Zeigt die Sekunde mit führender Null an (00-59). Zeigt die Millisekunde ohne führende Null an (0-999). Zeigt die Millisekunde mit führender Null an (000-999). Numerisches Feld Die numerischen Felder erlauben die Angabe der Tausendertrennung sowie der Nachkommastellen. Ausdruck [r.Brutto] [r.Brutto;1] [r.Brutto;2] [r.Brutto;3] [r.Brutto;1;n] [r.Brutto;2;n] [r.Brutto;2;n] [v.Verbrauch; s;hh:nn:ss] Resultat 1234560.7890123 1.234.560,79 1.234.560,8 1.234.560,79 1.234.560,789 1234560,8 1234560,8 1234560,8 4. 00:00:04 [v.Verbrauch; m;hh:nn:ss] 00:04:00 [v.Verbrauch; h;hh:nn:ss] 04:00:00 18. Februar 2014 Erklärung Wert Zwei Nachkommastellen, Tausendertrennung. Es wird auf eine Nachkommastelle abgeschnitten Es wird auf zwei Nachkommastellen abgeschnitten Es wird auf drei Nachkommastellen abgeschnitten Eine Nachkommastelle, keine Tausendertrennung Eine Nachkommastelle, keine Tausendertrennung Eine Nachkommastelle, keine Tausendertrennung Wert Der Wert wird als Sekunde interpretiert. Der zweite Parameter gibt das Datumsformat an. Der Wert wird als Minute interpretiert. Der zweite Parameter gibt das Datumsformat an. Der Wert wird als Stunde interpretiert. Der zweite Parameter gibt das Datumsformat an. Reports Rekursive Verwendung Ein Report wird in unterschiedliche Bereiche eingeteilt, wobei jedem Bereich unterschiedliche Felder zur Verfügung stellen. Im Reportkopf bei einer Rechnung stehen die Felder der Rechnung sowie der Person zur Verfügung. Bei einem Report zu einem Rahmenvertrag stehen die Felder des Vertrages zur Verfügung. Bei der Bearbeitung der Reportzeile werden die Feldnamen rechts unten angezeigt. Wenn nun der Inhalt der Felder wiederum ein Feld enthält, so startet Providerwork die rekursive Auflösung. Somit können Sie z.B. innerhalb der Artikelverwaltung im Beschreibungstext den Preis mit angeben, sofern der Beschreibungstext im Bereich Positionen eines Reports für Rechnungen aufgeführt ist. Nehmen wir an, Sie wollen im Anschreiben der Rechnung das Rechnungsdatum verwenden. Zunächst können Sie sich die Felder über die Bearbeitung des Reports anzeigen lassen: Bearbeiten Sie nun die Zeile. Rechts unten wird die Felder zur Auswahl angezeigt: Wir wissen nun das wir das Rechnungsdatum über [DATUM] ansprechen können. Beim der Bearbeitung der Rechnung können Sie nun im Brieftext dieses Feld verwenden. Auf der Rechnung erscheint das korrekte Rechnungsdatum: Der Brieftext wird bei der Neuanlage einer Rechnung aus den Einstellungen kopiert. Durch die Verwendung der Felder erhalten Sie eine weitgehende Flexibilität für die Gestaltung der Texte. Falls Sie nun versuchen das Feld [Brieftext] mit dem Inhalt [Brieftext] zu versehen, so wird das Programm theoretisch unendlich versuchen den Text aufzulösen. Dies wird verhindert indem das Programm nach dem 99ten Versuch abbricht Escape-Zeichen Ein Problem könnte entstehen wenn der Feldinhalt so aussieht, als ob ein Feld verwendet werden solle. Ein Beispiel wäre die Artikelbeschreibung „Schrankordner [eine OH]“. Hier würde das Programm versuchen das Feld OH aufzulösen, es jedoch nicht finden und eine Fehlermeldung 18. Februar 2014 37 38 Administrations-Handbuch Providerwork 1.8 ausgeben. Wenn Sie den Originaltext „[eine OH]“ ausgeben wollen, so müssen Sie das „Escape“ Zeichen verwenden. Im Beispiel müssten Sie „\[eine OH\]“ schreiben. Im Dialog für die Rechnungspositionen werden die Sonderzeichen automatisch „Escaped“. Funktion IF {IF;A;B;True;False} Nach dem Funktionsnamen „IF“ werden die zwei Optionen A und B verglichen und bei Gleichheit wird True ausgegeben, sonst False. Beispiele: {IF;[LAND];D;[PLZ] [ORT];[LAND] [PLZ] [ORT]} Die obere Funktion setzt das Länderzeichen vor die PLZ, sofern das Land außerhalb „D“ liegt. {IF;[EINZUG];1;Der Betrag wird von Ihrem Konto eingezogen.;Begleichen Sie bitte umgehend diesen Betrag durch Zahlung auf unser Konto.} Die obere Funktion setzt den Zahlungshinweis abhängig von der Berechtigung des Bankeinzugs. 18. Februar 2014 Reports Bedienung Die Pflege des Reports ist zum Teil mit hohem Aufwand verbunden. Die folgenden Abschnitte sollen ein paar Tricks und Hinweise zum leichteren Bearbeiten geben. Mehrere Zeilen bearbeiten Die Erfassung der Elemente erfolgt wie bei allen Detaildialogen. Es gibt jedoch einige Funktionen um mehrere Datensätze auf einmal zu bearbeiten. Wenn Sie mehrere Einträge markieren, indem Sie die Shift-Taste drücken oder die Maus bei gedrückter ersten Maustaste nach unten über mehrere Einträge schieben, so können Sie die gewählten Einträge auf einmal manipulieren. Es kann die Position nach rechts, links, unten oder oben verschoben werden. Daneben kann die Schriftart für alle Elemente geändert werden. 18. Februar 2014 39 40 Administrations-Handbuch Providerwork 1.8 Exemplarische Einrichtung Zunächst erstellen Sie den Hintergrund-Report und lassen sich bei den Reportzeilen den Standard erstellen. Anschließend erstellen Sie den Rechnungs-Report und verweisen bei Hintergrund auf den zuvor erstellten Hintergrund-Report. Auch hier sollten Sie die Report-Zeilen über den „Standard“ Schalter erstellen lassen. Sie brauchen nun eine Rechnung, damit ein Report angezeigt werden kann. Falls noch keine Rechnungen im System vorhanden sind, müssen Sie eine neue Rechnung erstellen. Sie müssen auch sicherstellen, dass der Mandant in den Einstellungen korrekt gesetzt ist. Hierüber wird die Anschrift sowie die Bankverbindung für den Report ermittelt. 18. Februar 2014 Reports Anschließend können Sie die erste Anzeige des Reports über den Reiter „Preview“ aufrufen. Auf der linken Seite wird Ihnen die Struktur des Reports angezeigt und rechts sehen Sie die Ausgabe. Im Reiter Basis werden alle verfügbaren Reporte angezeigt. Hieraus wird der aktuelle Report generiert, welche im Reiter „Aktuell“ angezeigt wird. Im oberen Beispiel wurde der Hintergrund-Report in den Rechnungsreport eingebunden. 18. Februar 2014 41 42 Administrations-Handbuch Providerwork 1.8 Beim Reiter Positionen werden die aus den Report-Daten generierten Positionen angezeigt. So gibt es z.B. einen Report-Kopf. Dieser wird nur einmal verwendet. Bei den Positionen wird für jeden Datensatz der Rechnung ein Positionseintrag vorgenommen. Erfolgt ein Seitenumbruch während der Ausgabe der Positionen so werden weitere Positionen für den Umbruch eingefügt. Darunter werden die Grafikelemente angezeigt. Diese können über einen Doppelklick bearbeitet werden. 18. Februar 2014 Reports Im aufgeführten Beispiel wollen wir zunächst den Logo-Text abändern. Hierfür wählen wir die 2.Position (Hintergrund…) und klicken auf das unten aufgeführte Textelement. Nach dem Bearbeiten wird der Report entsprechend aktualisiert. Hierüber können die bestehenden Elemente sehr schnell angepasst werden. Sie müssen jedoch die Zusammenhänge beachten. Wenn Sie wie eben ein Grafikelement des Hintergrunds verändern, so wird diese bei allen Reports die diesen Hintergrund verwenden aktualisiert. Also auch bei den Angeboten, Anfragen, Bestellungen, Mahnungen etc. Im Normalfall ist dies jedoch gewollt. Wenn Sie nun im Hintergrund am linken Rand einen Text einfügen wollen, so müssen Sie zunächst den Hintergrund-Report aufrufen und das neue Element im Reiter „Details“ unter dem entsprechenden Bereich („ErsteSeite“, „AlleSeiten“,etc.) erfassen. Im Beispiel möchte ich einen Text 18. Februar 2014 43 44 Administrations-Handbuch Providerwork 1.8 auf der ersten Seite linksbündig am Seitenrand mit der Anschrift der Firma hinterlegen: Im Preview kann dieser Text dann betrachtet und ggf. geändert werden. Über den Schalter „Textbox“ können Sie bei der Voranzeige die Rahmen der Textumrisse anzeigen. Hierüber können Sie evtl. abgeschnittene Texte erkennen. 18. Februar 2014 Reports Falls Sie die Positionierung nachvollziehen wollen, so können Sie dies über den Schalter „Positionen“ vornehmen. Hierbei werden die Begrenzungen in blauer Farbe angezeigt. Die Aktuelle Begrenzung wird rot dargestellt. Wenn nun eine Position nach der anderen angeklickt wird, so kann der Ablauf 18. Februar 2014 45 46 Administrations-Handbuch Providerwork 1.8 der Positionierung nachvollzogen werden. 18. Februar 2014 Reports Einrichtung mit Einzelverbindungsnachweis Erfolgt nach der Rechnung der Einzelverbindungsnachweis, so kann dieser sehr umfangreich ausfallen. Alternativ können Sie als letzten Eintrag im Reportfuss der Rechnung einen Abschnitts-Eintrag vornehmen und die Spaltenzahl auf 2 erhöhen. Die Verbindungsnachweise werden dann zweispaltig 18. Februar 2014 47 48 Administrations-Handbuch Providerwork 1.8 ausgegeben. Dies spart nicht nur Papier und Geld, sondern sieht meist auch ansprechender aus. 18. Februar 2014 Import VOIP Import VOIP Kurzbeschreibung Die Software lädt die CDR-Dateien von diversen Servern und gleicht Sie mit den Vertragsdaten von Providerwork ab. Hierbei werden die Verbrauchsdaten importiert und die aktive Rechnung erzeugt. Aufruf Das Programm kann beim Aufruf mit den folgenden Parametern versehen werden. Parameter 1 2 3 4 Bedeutung Servername Benutzername Passwort Automatischer Lauf Beispiel C::\Providerwork.gdb Sysdba Masterkey auto Die ersten drei Parameter entsprechen dem Login-Bildschirm: Wird der vierte Parameter „auto“ gesetzt, so läuft das Programm automatisch nach dem Start los und holt die Verbrauchsdaten um sich anschließend zu beenden. Richten Sie einen „geplanten Task“ im Betriebssystem ein, so kann das Abholen der Daten automatisiert werden. User-Interface 18. Februar 2014 49 50 Administrations-Handbuch Providerwork 1.8 Nach dem Start des Programmes wird der Hauptschirm angezeigt. Hier befinden sich die Bedienelemente im oberen Bereich, darunter werden die einzelnen Reiter mit den Details angezeigt. Die Reiter Status sowie Fehler zeigen die Status und Fehlermeldungen zum entsprechenden Lauf an. Bei den Einstellungen legen Sie fest, welcher Rahmenvertrag für die Pflege der Telefonnummern verwendet wird. Im Reiter „Verträge Telefonnummer“ werden die einzelnen Verträge dieses Rahmenvertrags angezeigt. Neben der Telefonnummer wird über das Netz sowie die Verbrauchszuordnung der Rahmenvertrag für die einzelnen Gesprächsarten (Festnetz, Handy, Ausland, etc.) ermittelt. Im Reiter „Verträge Gespräche“ werden die Verträge für die Gespräche angezeigt. Die Verbräuche werden diesen Verträgen zugeordnet. Nach dem Laden der CDR-Dateien werden weitere Reiter angezeigt: Der Reiter „eingelesene Daten“ stellt in einer Tabelle die importierten Datensätze dar. Wird eine Rufnummer nicht gefunden, so wird der Datensatz mit roter Farbe hinterlegt. Hier müssen Sie die Verträge noch erfassen. Über die A-Nummer werden die Verträge mit den Rufnummern durchsucht. Wird dieser gefunden, so ist die Person ermittelt. Über das Zielnetz der B-Nummer findet die Zuordnung zum Rahmenvertrag der Gespräche statt. Hier wird ggf. ein Vertrag für die Person angelegt. Verträge Gespräche Über den Reiter „Verträge Gespräche“ können Sie sich die einzelnen Verträge zu den Gesprächsarten anzeigen lassen. Sie sehen hierzu im unteren Rand die Verbrauchsdaten welche dem Vertrag 18. Februar 2014 Import VOIP zugeordnet wurden. Wird eine „Rundung auf Satzebene“ beim Rahmenvertrag eingestellt, so können Sie hier die Berechnung der Einzelsätze nachvollziehen. In der oberen Abbildung wurden die Gespräche jeweils auf die Minute aufgerundet und die Kosten entsprechend hochgerechnet. Im Feld „TransferOut“ steht die tatsächliche Gesprächszeit von 34 sec Sie können die Felder der einzelnen Verträge bearbeiten. Zum Erfassen der Verträge müssen Sie jedoch Providerwork verwenden. Über den „Aktualisieren“ – Knopf werden die Vertragsdaten erneut von der Datenbank geholt. 18. Februar 2014 51 52 Administrations-Handbuch Providerwork 1.8 Die Verbrauchsdaten der einzelnen Verträge können im unteren Teil der Ansicht Verwaltet werden. Sie können auch die Verbräuche erfassen, bearbeiten und/oder löschen. Hierdurch können Sie bei Systemfehlern Verbräuche Nacherfassen oder Korrigieren. Die manuelle Erfassung der Verbräuche kann auch zu Simulationszwecken eingesetzt werden. Warnungen In „voip-Abrechnung“ erscheint nach „Verbrauch holen“ folgende Liste: VoIP: 3.028 von 20.585 Verbrauchssätzen wurden nicht gefunden! 70 fehlende Nummern. VoIP Liste nach Anzahl: 1 mal "04205496668" 1 mal "04205494918" 1 mal "04205494925" 2 mal "042056759698" … 167 mal "04204396669" 177 mal "042847849900" 209 mal "042056359730" VoIP Liste nach Nummern: =========================================== "042042061" mal 52 "0420425501" mal 39 … "042882849900" mal 177 "042882849904" mal 83 "042882279856" mal 5 "042931679922" mal 90 Frage: Was sagt Liste 1 (70 fehlende Nummern)? Was bedeutet Liste 2 (VoIP Liste nach Nummern) genau? Antwort: Es gibt 20.585 Verbrauchssätze. Von den eindeutigen Nummern wurden 70 nicht gefunden. Die beiden Listen sind identisch, aber unterschiedlich sortiert. 18. Februar 2014 Import VOIP Um schnell vorzugehen werden Sie wahrscheinlich die erste Liste verwenden und die Nummern, die am meisten verwendet wurden zuerst bearbeiten. Hiermit lässt sich die Zahl der gefundenen Verbrauchssätze schnell reduzieren. Um logisch/strategisch vorzugehen ist die zweite Liste besser geeigne. Hier lassen sich Nummernblöcke schneller erkennen. Einstellungen Über den Schalter „Einstellungen“ gelangen Sie in die Konfiguration der VOIP-Abrechnung. Der erste Reiter bestimmt das Arbeitsverzeichnis. Hier werden die FTP-Dateien heruntergeladen. Wenn Sie lokale Dateien verwenden, so werden diese vom Quellpfad ins Arbeitsverzeichnis kopiert. Die Gruppe Email erlaubt die Konfiguration für den automatischen Email-Versand. In der Liste der Server sind die Ftp-Server mit den Verbrauchsdaten eingetragen. Hier kann auch ein lokales Verzeichnis angegeben werden. Option Archivieren Über die Option Archivieren werden die Daten nach der Verarbeitung in das Unterverzeichnis Archiv abgelegt. Für jeden Monat des Jahres wird ein eigenes Verzeichnis abgelegt, so dass auch umfangreicher Datenbestände beherrschbar bleiben. 18. Februar 2014 53 54 Administrations-Handbuch Providerwork 1.8 Zunächst befinden sich die Dateien auf dem ftp-Server bzw. in einem lokalen Verzeichnis: Über den Schalter „Verbrauch holen“ werden die Dateien via ftp ins Arbeitsverzeichnis heruntergeladen. Bei lokalen Verzeichnissen werden die Dateien direkt ins Arbeitsverzeichnis kopiert. 18. Februar 2014 Import VOIP Nach der Verarbeitung landen die Dateien in den einzelnen Unterverzeichnissen des Archivs: Option Ident Theoretisch kann die gleiche Ident (cdrid) durch das Einlesen verschiedener Netze vorkommen. Daher ist nicht die Ident sondern Ident+Vertrag.ID das eindeutige Kriterium. Wird nun ein Verbrauchssatz mehrmals eingelesen und unterschiedlichen Verträgen zugeordnet, da zu jedem Zeitpunkt unterschiedliche Einstellungen vorliegen, so gibt es den Verbrauchssatz mehrmals. Auch wenn der Verbrauchssatz, zu jedem Zeitpunkt, korrekt zugeordnet wird, existiert er mehrmals. Es gibt nun die Option „Ident ohne Vertrag“ bei den Einstellungen. Um die bestehenden Verbräuche mit falscher Vertragszuordnung zu entfernen, sollten Sie diese Option aktivieren. 18. Februar 2014 55 56 Administrations-Handbuch Providerwork 1.8 Reiter Rahmenverträge Der Reiter Rahmenverträge bestimmt die Rahmenverträge der „Nummern“-Rahmenverträge. Siehe Hierzu auch das Kapitel über die Tarifeinstellungen. Reiter Spezial Doku Der Reiter „Spezial/Doku“ enthält die Kurzbeschreibung für die Definition der Server. Hier können auch die „neuen“ Verbrauchsdaten gelöscht werden. Dies sind die Verbräuche, welche noch keiner Rechnungsposition zugeordnet wurden, also noch nicht berechnet wurden. 18. Februar 2014 Import Cisco Import Cisco Allgemein Die Router von CISCO ermöglichen die Abrechnung des Traffics aufgrund der IP-Pakete. Hierzu dienen die Standardbenutzer shac und clac, welche auf den Routern automatische Prozesse zum abholen und zurücksetzen der Verbrauchsdaten starten. Das hier vorliegende Programm kann die Verbrauchsdaten über TELNET abholen, den Verbrauch in die Datenbank eintragen und anschließend zurücksetzen. Bedienung Über den Schalter „Daten holen“ wird eine Telnet-Verbindung zum Router aufgebaut und die Verbrauchsdaten werden abgeholt. Der Schalter „Tabelle“ zeigt die aufbereiteten Daten in einer Tabelle nach IP-sortiert an. Wenn die IP in den Vertragsdaten gefunden werden kann, so wird die Zeile fett dargestellt. Hierüber können Sie fehlende Verträge erkennen. In der Vertragsansicht können Sie die Vertragsdaten korrigieren. Über den „aktualisieren“ Schalter werden die Vertragsdaten aktualisiert. Der Schalter „eintragen“ überträgt die Daten zur Datenbank. Einstellungen Über den Schalter „Einstellungen“ gelangen Sie zu den Grundeinstellungen des Programms. Folgende Felder werden hierbei konfiguriert: Feld IP-Feld Server Port Account Usr Account PW Clear Usr Clear PW Update Intervall Beschreibung Die Verträge müssen die IP-Adresse für die Zuordnung enthalten. Hier geben Sie an, um welches Feld des Vertrages es sich handelt. Die IP-Adresse des CISCO-Routers Der Telnet-Port. Standard = 23 Über diesen User wird der Verbrauch abgeholt. Das Passwort Über diesen User wird der Verbrauch zurückgesetzt.. Das Passwort Hier wird definiert, in welchen Zeitabständen die Daten vom CISCORouter geholt werden sollen. Dies ist der Zeitrum mit welchem die Daten in der Datenbank abgelegt werden. Sie können z.B. alle 5 Minuten ein Update vom CISCO-Router holen, die Daten aber nur pro Stunde in der Datenbank ablegen. Hierbei werden die Daten alle 5 Minuten aktualisiert, es wird jedoch pro Stunde nur ein Datensatz angelegt. 18. Februar 2014 57 58 Administrations-Handbuch Providerwork 1.8 Rahmenverträge Sie können mehrere Rahmenverträge haben welche über die Verbrauchsabrechnung via CISCO verfügen. In der Auswahlbox selektieren Sie die entsprechenden Rahmenverträge. Wenn Sie von den Einstellungen zurückkehren werden die Verträge angezeigt. 18. Februar 2014 Import Ftp Import Ftp Allgemein Der ftp-Server protokolliert die Up- und Download in einem Logfile. Über die Verträge kann mit Hilfe des Usernamens der Verbrauch ermittelt werden. In einem Logfile steht hierbei der Verbrauch des kompletten FTP-Servers. Bedienung Das Eingabefeld gibt den Dateinamen an. Diese kann über den „...“- Schalter ausgewählt werden. Der „laden“-Schalter liest die Logdatei ein. Diese werde im Reiter „Tabelle“ angezeigt. Die Verbrauchsdaten welche einem Vertrag zugeordnet werden können werden hierbei fett dargestellt. Über den Schalter „eintragen“ werden die Verbrauchsdaten an die Datenbank übertragen. Hierbei werden auch die alten Verbrauchsdaten entfernt. Die Dauer hierzu stellen Sie bei den Rahmenverträgen (Reiter Verbrauch/Archivtage) ein. Jeder Verbrauchsdatensatz wird hierbei über eine eindeutige Kennung abgesichert. Hierdurch können Sie die Verbrauchsdaten mehrmals einlesen ohne doppelte Verbräuche zu erzeugen. Die Daten werden ggf. aktualisiert. Dies gilt natürlich nur sofern Sie keine Vertragsdaten ändern. In der Vertragsansicht können Sie die Vertragsdaten korrigieren. Der Reiter „Zuordnung“ zeigt Ihnen die gefunden sowie die noch nicht gefunden User an. Bei den nicht gefundenen User handelt es sich meist um noch nicht erfasste Verträge. Der Reiter „Doppelte User“ zeigt Ihnen User an, welche in mehreren Verträgen vorkommen. Hier wurden die Verträge meist doppelt erfasst. Über den „aktualisieren“ Schalter werden die Vertragsdaten aktualisiert. Einstellungen Über den Schalter „Einstellungen“ gelangen Sie zu den Grundeinstellungen des Programms. Das User-Feld legt den Username für den ftp-Zugriff fest. Hierüber findet die Zuordnung des Verbrauchs zum Vertrag statt. Rahmenverträge Sie können mehrere Rahmenverträge haben welche über die Verbrauchsabrechnung via ftp verfügen. In der Auswahlbox selektieren Sie die entsprechenden Rahmenverträge. Wenn Sie von den Einstellungen zurückkehren werden die Verträge angezeigt. Spezial Insbesondere bei der Einrichtung der Daten kann es vorkommen, das Verbrauchsdaten falschen Verträgen zugeordnet wurden. Über den Schalter „Verbrauch löschen“ können Sie die noch nicht abgerechneten Verbräuche aus der Datenbank entfernen. 18. Februar 2014 59 60 Administrations-Handbuch Providerwork 1.8 Bei einem eingerichteten System sollte dies Aktion nicht vorgenommen werden. Bei Unsicherheiten erstellen Sie unbedingt eine Datensicherung bevor Sie diese Aktion durchführen. 18. Februar 2014 Import Webalizer Import Webalizer Der Verbrauch kann über die Summen-Dateien des Programmes „webalizer“ ermittelt werden. Allgemein Es besteht zwar die Möglichkeit den HTML-Verbrauch direkt mit Hilfe der Log-Dateien des HTMLServers abzurechnen, dies verursacht jedoch ein enormes Traffic sowie Datenaufkommen. Eine Alternative stellt hier die Auswertung über Hilfsprogramme dar, welche die log-Dateien auf dem Server zusammenfassen. Hier empfiehlt sich das Programm „webalizer“. Das hier vorliegende Programm kann die Monatssummen einlesen und dadurch den Verbrauch berechnen. Bedienung Über den Schalter „Verbrauch holen“ wird der komplette Datentransfer gestartet. Im Reiter Status wird links der Fortschritt angezeigt und auf der rechten Seite werden evtl. Fehler gesammelt. Die Fehler deuten meist auf noch nicht erfasste Vertragsdaten hin. Über den „aktualisieren“ Schalter werden die Vertragsdaten aktualisiert. Die Verbrauchsdaten werden über eindeutige Schlüssel abgesichert. Sie können den Transfer daher mehrmals starten ohne das der Verbrauch doppelt erfasst würde. Wenn neuere Daten z.B. für die Monatssumme vorliegen, so werden diese aktualisiert. Nach der Abarbeitung aller Verträge werden die alten Verbrauchsdaten entfernt. Die Dauer legen Sie bei den Rahmenverträgen im Reiter Verbrauch Feld Archivtage fest. Fehlersuche Die erste Verbrauchsabrechnung ist die schwierigste, da sie zunächst alle Daten einrichten müssen. Sie können über den Schalter „Erweitert“ eine schrittweise Abarbeitung vornehmen. Nach betätigen des Schalter werden 3 weitere Schalter angezeigt. Über den Schalter „ftp-download, einlesen“ werden die Summen-Dateien via ftp vom Server eingelesen und im lokalen Verzeichnis abgelegt. Der Schalter „file, einlesen“ verarbeitet die Files uns stellt diese im Reiter Tabelle dar. Über den Schalter „eintragen“ werden die Daten schließlich zur Datenbank übertragen. Automatische Abarbeitung Wenn Sie das Programm mit dem Parameter -auto starten, werden alle Verträge verarbeitet und das Programm beendet sich anschließend selbst. Hierüber kann die Abholung der Daten automatisiert werden. Einstellungen Über den Schalter „Einstellungen“ gelangen Sie zu den Grundeinstellungen des Programms. Folgende Felder werden hierbei konfiguriert: 18. Februar 2014 61 62 Administrations-Handbuch Providerwork 1.8 Der Lokal-path legt den Pfad für die Übertragenen Dateien fest. Diese gelangen via UNC oder ftp auf die lokale Festplatte und werden von dort eingelesen und verarbeitet. Server Zum Teil liegen die Verbrauchsdaten auf unterschiedlichen Servern. Hierzu wurde die Tabelle Servers geschaffen. Sie geben hierbei den „Alias“-namen des Servers an. Dieser muss mit dem Inhalt eines Feldes Ihrer Verträge übereinstimmen. Diese Einstellungen wird im Reiter „Rahmenverträge“ vorgenommen. Nach dem Alias-Namen geben Sie entweder einen UNC-Pfad oder die Ftp-Einstellungen an. UNC Bei UNC folge die Einstellung des PrePath sowie PostPath. Im Reiter „Rahmenverträge“ legen Sie den eigentlichen Pfad für den Vertrag fest. Diese wird um den PostPath erweitert und der PrePath wird davor gehängt. Hierdurch können die Pfade der Web-Seiten verschoben werden. ftp Hier wird der Host, der User sowie das password eingestellt. Anschließend erfolgt wie bei UNC die Einstellung des Pre- und PostPath. Felder Bei den Rahmenverträgen werden die Feldnamen für die Verträge und Verbräuche festgelegt. Da die Feldnamen frei konfigurierbar sind, muss dem Programm mitgeteilt werden, wo die Felder der Logfiles in den Verbrauchsdaten einzutragen sind. Feld Anfragen Dateien Rechner Seiten Besuche Beschreibung Anzahl der Anfragen. = Requests Anzahl der Dateien. Cllient- Hostname Anzahl der Seiten. = PageViews Wie viele Besuche fanden statt. Rahmenverträge Feld Path Beschreibung Pfad-Angabe des Vertrags. Diese wird um Preund Post-Path des Servers ergänzt. Server Auf welchem Server-Alias liegt der Vertrag Sie können mehrere Rahmenverträge haben welche über die Verbrauchsabrechnung via Webalizer verfügen. In der Auswahlbox selektieren Sie die entsprechenden Rahmenverträge. Wenn Sie von den Einstellungen zurückkehren werden die Verträge angezeigt. Spezial Insbesondere bei der Einrichtung der Daten kann es vorkommen, das Verbrauchsdaten falschen Verträgen zugeordnet wurden. Über den Schalter „Verbrauch löschen“ können Sie die noch nicht abgerechneten Verbräuche aus der Datenbank entfernen. Bei einem eingerichteten System sollte dies Aktion nicht vorgenommen werden. Bei Unsicherheiten erstellen Sie unbedingt eine Datensicherung bevor Sie diese Aktion durchführen. 18. Februar 2014 Import Email Import Email Allgemein Über die Logdateien der Emailserver sendmail sowie postfix kann der Verbrauch für die einzelnen Email-Postfächer ermittelt werden. Hierbei können auch Weiterleitungen berücksichtigt werden. Die Weiterleitungen werden dem Basis-Postfach zugeordnet. Bedienung Im Feld oben links wird der Dateinamen eingegeben. Alternativ können Sie diesen über den „...“Schalter auswählen. Der „laden“ Schalter liest das Logfile ein und versucht die Verträge zu ermitteln. Im Reiter „Tabelle“ werden die Verbrauchsdaten angezeigt. Nicht zugeordnete Verbräuche werden hierbei rot dargestellt. In der Vertragsansicht können Sie die Vertragsdaten korrigieren und anzeigen. Über den Schalter Weiterleitungen können Sie die Verträge für die Weiterleitungen einblenden. Der Reiter „unknown Domain“ zeigt Ihnen die nicht gefunden Domains und Accounts an. Hierbei handelt es sich meist um noch nicht erfasste Verträge. Der Reiter „doppelte Vertragsdaten“ zeigt Ihnen Domains und Accounts an, welche in mehreren Verträgen vorkommen. Hier wurden die Verträge meist doppelt erfasst. Zuordnung Die Zuordnung der Email-Adresse zum Vertrag erfolgt zunächst aufgrund der kompletten EmailAdresse – also „user@domain“. Konnte diese nicht gefunden werden, so wird versucht einen Vertrag mit der Domain zu finden – also „domain“. Konnte dieser Vertrag ebenfalls nicht gefunden werden, so wird der Verbrauch der ersten Email-adresse der Domain zuzuordnen also „user2@domain“. Über den „aktualisieren“ Schalter werden die Vertragsdaten aktualisiert. Daten eintragen Nach dem einlesen und evtl. korrigieren der Daten können Sie über den Schalter „eintragen“ die neuen Daten an die Datenbank übertragen. Hierbei wird aufgrund des Accounts und des Datums ein eindeutiger Schlüssel erzeugt. Ist noch kein Datensatz mit diesem Schlüssel vorhanden, wird er hinzugefügt, ansonsten aktualisiert. Vor dem Übertragen werden die alten Verbrauchsdaten aus der Datenbank entfernt. Den Zeitraum hierzu legen Sie bei den Rahmenverträgen fest (Archivtage im Reiter Verbrauch). Einstellungen Über den Schalter „Einstellungen“ gelangen Sie zu den Grundeinstellungen des Programms. Abrechnungsmodi Der Schalter „Email IN“ legt fest, ob der eingehender Email-Traffic berechnet werden soll. Der Schalter „Email OUT“ legt fest, ob der ausgehender Email-Traffic berechnet werden soll. 18. Februar 2014 63 64 Administrations-Handbuch Providerwork 1.8 Der Schalter „interne Email“ legt fest, ob der Email-Traffic welcher innerhalb der Verträge stattfindet berechnet werden soll. Der Schalter „gleiche Domain“ legt fest, ob der Email-Traffic innerhalb der gleichen Domain berechnet werden soll. Felder Hier legen sie fest wo sich das Feld Domain sowie Account bei den Verträgen befindet. Beim Reiter „Weiterleitungen“ legen Sie das Feld für die Weitergeleitete Domain fest. Das Mapping zur Zieldomain findet über einen Vertragslink statt. Rahmenverträge Sie können mehrere Rahmenverträge haben welche über die Verbrauchsabrechnung via Email verfügen. In der Auswahlbox selektieren Sie die entsprechenden Rahmenverträge. Wenn Sie von den Einstellungen zurückkehren werden die Verträge angezeigt. Es werden hier die Einstellungen für die Email-Accounts als auch für die Weiterleitungen hinterlegt. Erweitert Insbesondere bei der Einrichtung der Daten kann es vorkommen, das Verbrauchsdaten falschen Verträgen zugeordnet wurden. Über den Schalter „Verbrauch löschen“ können Sie die noch nicht abgerechneten Verbräuche aus der Datenbank entfernen. Bei einem eingerichteten System sollte dies Aktion nicht vorgenommen werden. Bei Unsicherheiten erstellen Sie unbedingt eine Datensicherung bevor Sie diese Aktion durchführen. 18. Februar 2014