6. Sinfoniekonzert des Schleswig-Holsteinischen

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6. Sinfoniekonzert des Schleswig-Holsteinischen Sinfonieorchesters
Kurzbeschreibung:
Ab 19:30 Uhr gibt Ihnen Dirigent Peter Sommerer eine Einführung in die zu erwartenden
Stücke.
Wann?
Donnerstag, 24.04.2014
Uhrzeit:
20.00 Uhr - Einlass 19.30 Uhr
Wo genau?
NordseeCongressCentrum, Am Messeplatz 12 - 18, Husum (Kielsburg)
Ticket buchen:
Online buchen
(weiterer Vorverkauf: Ticketonline, shz, Liesegang, Reisebüro Biehl, Palette NF,
Schlossbuchhandlung, VHS Husum oder unter 04841 - 621 64)
Kategorie:
Konzerte, Musik, Tanz
Langbeschreibung
Programm des 6. Sinfoniekonzerts
für Husum ist es – glaube ich – das 4. SINFONIEKONZERT
des Schleswig-Holsteinischen Sinfonieorchesters
Benjamin Britten (1913-1976)
„A Time There Was“ – Suite über englische Volkslieder für Kammerorchester, op. 90
Niccolò Paganini (1782-1840)
Violinkonzert Nr. 1 D-Dur, op. 6 (Originalfassung)
Johannes Brahms (1833-1897)
Sinfonie Nr. 1 c-Moll, op. 68
Solist: Benjamin Schmid; Dirigent: Peter Sommerer
Von starken Kontrasten geprägt ist das 6. Sinfoniekonzert mit dem Schleswig-Holsteinischen
Sinfonieorchester. Eine auf den ersten Blick märchenhaft-tänzerische Idylle beschwört
Benjamin Brittens Suite „A Time There Was“, inspiriert von englischen Volksliedern, die bis in
die „längst vergangene Zeit“ etwa von Shakespeare und Purcell zurückreichen. Hört man
genauer hin, erschließt sich dahinter auch eine Welt voll Melancholie und Trauer: Clown
Hänschen (Hankin Booby) stirbt aus verschmähter Liebe, Benjamin Britten komponierte
dieses Werk im Wissen um seinen baldigen Tod.
Er war der „Popstar“ seiner Epoche: wenn „Teufelsgeiger“ Niccolò Paganini die Damen im
Publikum in ganz Europa in Ekstase versetzen wollte, griff der Genueser zu seiner GuarneriGeige und spielte selbst komponierte Violinkonzerte, über deren künstlerischen Gehalt sich
Kollegen wie Schubert, Schumann oder Chopin lobend äußerten.
Wenn Benjamin Schmid sein Publikum begeistern will, greift er zu seiner Stradivari und
wahlweise einem klassischen Werk oder spielt Jazz, um sein improvisatorisches Talent
ausleben zu können.
Für das Sinfoniekonzert mit dem Schleswig-Holsteinischen Sinfonieorchester hat sich der
Wiener etwas Besonderes einfallen lassen: nachdem er das 1. Violinkonzert von Paganini in
der Bearbeitung des Orchesterparts durch Fritz Kreisler, dessen Manuskript er in London
ausfindig gemacht hatte, der ganzen Welt vorgestellt hat (CD/DVD mit den Wiener
Philharmonikern), kehrt er nun „wegen des wunderschönen zweiten Satzes“ zur
Originalfassung zurück.
Das Konzert klingt aus mit einem „guten Bekannten“: der 1. Sinfonie von Johannes Brahms –
von den Zeitgenossen auch „Beethovens Zehnte“ genannt. Die – an manchen Stellen
hörbare – Orientierung an dem „Übervater der Sinfonie“, der das Formmodell zu seinem
Höhepunkt geführt hatte, ist als Hommage zu sehen. Brahms entwickelt es inhaltlich weiter,
indem er den bis dato üblichen Wettstreit kontrastierender Themen durch seine Idee von der
„entwickelnden Variation“ der Motive bereichert.
Vorschau:
Wäre dann für Husum das 5.
8. Sinfoniekonzert (26.06.2014)
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Konzert für Klavier, Violine, Violoncello und Orchester, op. 56 („Tripelkonzert“)
Sergej Rachmaninov (1873 – 1943)
Sinfonie Nr. 2 e-Moll, op. 27
Solisten: Trio Ernest Chausson
Philippe Talec, Violine
Antoine Landowski, Cello
Boris de Larochelambert, Klavier
Dirigent: Stefan Sanderling
Ticket erhalten Sie in der Schlossbuchhandlung, Schlossgang 10 in Husum, bei der VHS Husum, TheodorStorm-Straße 2 oder unter 04841 / 6 21 64.
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