7. Durchführung Zeitliche Planung Verlauf Begründung Einleitung: 3

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7. Durchführung
Zeitliche
Planung
Verlauf
Einleitung: Ich lasse die Kinder in einen separaten Raum (Intensivraum), damit sie sich setzten
können. Sie dürfen sich ihren Sitzplatz aussuchen.
„Heute möchte ich mit euch gemeinsam ein Bilderbuch anschauen. Und dabei
schauen mir Frau….und meine Lehrerin aus der Schule Frau…. zu.“
3 Minuten
„Wir haben im Kindergarten das Thema Märchen. Was für Märchen habt ihr denn
schon gehört?“
„Heute lernen wir ein anderes Märchen kennen.“
Ich greife nach der vorbereiteten zugedeckte Krone und lege sie vor uns auf den
Boden, damit sie für alle Sichtbar ist.
„Ich verrate euch noch nicht, welches Märchen es ist, sondern lege die Sachen auf
den Boden die damit zu tun haben und ihr müsst es erraten.“
Langsam folgen das Bild von der Spindel, von einem Dornenbusch und einem
Prinzen. Falls die Kinder immer noch nicht darauf gekommen sind, kann noch ein
Bild von einem Bett und der bösen Frau folgen.
Wenn die Kinder immer noch nicht auf die Idee gekommen sind, um was für ein
Märchen es sich handelt, hole ich das Buch heraus und hebe es den Kindern hin.
Sollte es jedoch der Fall sein, dass sie es immer noch nicht erkennen, nenne ich
ihnen den Namen des Märchens.
[….] = Beschreibung des Bildes dass die Kinder gerade betrachten.
[Auf dem Cover ist Dornröschen zu sehen wie sie auf dem Bett liegt und schläft. Sie
ist umgeben von Blumenranken und im Hintergrund ist ein Vorhang zu sehen]
~1~
Begründung
Ich möchte das Angebot abgeschieden von der
Gruppe ausführen, damit sich die Kinder auf
das Buch konzertieren können.
Die Kinder sollen selbst entscheiden dürfen, wo
sie sitze. Ich kündige den Kindern an, was wir
vorhaben und wer noch anwesend ist, damit sie
sich an die Situation gewöhnen und anpassen
können.
Ich gehe Schritt für Schritt vor (Teilschritte) und
wiederhole.
Ich baue so Spannung auf und ziehe die
Aufmerksamkeit auf mich.
Ich veranschauliche unser Märchen und gebe
ihnen die Chance selbst herauszufinden
welches Märchen wir heute durchnehmen.
Ich berücksichtige es, wenn die Kinder nicht auf
das Märchen kommen und passe mich ihnen an
(Kindgemäßheit, Individualität).
1 Minute
FRAGEN
„Was könnt ihr auf dem Bild hier sehen?“
„Wer ist das?“
„Welche Farben sind hier drauf?“
„Was könnte die Prinzessin Träumen?“
=> Nachdem jedes Bild erst einmal aufgedeckt ist, werde ich immer warten, bis die
Kinder das Bild betrachtet haben und gehe auf ihre spontane Äußerungen ein,
bevor ich meine Fragen stelle.
=>Sollten die Kinder die Geschichte nicht ausreichend durch ihr Fragen erfasst
haben, werde ich jedes Mal einen Teil erzählen, damit sie der Geschichte folgen
können.
Hauptteil:
2 Minuten
Doppeltseite 1:
Bild 1:
Ich zeige den Kindern immer nur ein Bild der Doppelseite. Ich schlage es auf und
lasse den Kindern Zeit zum Betrachten und warte auf spontane Äußerungen.
Ich erkundige mich, ob alle gut sehen können. Falls das nicht der Fall ist, ändern wir
die Sitzposition.
[Auf dem Bild ist es Nacht. Eine Frau, die Königin, steht im Wasser neben einem
kahlen Baum bei Vollmond. Sie hebt sich die Wange und schaut zu einem Frosch,
der auf einem Stein sitzt. Die beiden sehen so aus, als würden sich unterhalten. Die
Farben sind dunkel und alles wirkt düster bis auf die Frau.]
FRAGEN
- „Wo steht die Frau?!
- „Wie schaut die Frau?“ „Warum könnte sie so traurig sein?“
- „Mit wem redet die Frau?“ „Warum redet sie mit dem Frosch?“
„Wie fühlt man sich, wenn man traurig ist?!
„Warum brauchen sie einen Erben?“
Sollte durch die Fragen dieser Teil der Geschichte nicht verstanden worden sein,
~2~
Es ist wichtig, dass die Kinder Zeit bekommen
um das Bild zu erfassen und erst einmal das
äußern können was sie denken und sehen.
Mir ist es wichtig, dass die Kinder der
Geschichte folgen und nicht das Interesse
verlieren.
Wir schauen uns die Bilder an und
veranschaulichen die Geschichte.
Ich möchte, dass jeder etwas sieht.
Ich möchte, dass die Kinder das Bild erst
betrachten und die Situation erfassen.
Hier entwickeln die Kinder Empathie, wenn sie
sich in die Königin hineinversetzten.
erzähle ich einen Teil der Geschichte der relevant ist.
„Die Königin und der König wünschen sich schon lange ein Kind. Sie brauchen
nämlich einen Erben für das ganze Königreich. Immerhin müssen sie alles vererben
und brauchen jemanden der nach ihnen regiert. Eines Nachts kommt der Frosch zu
der Königin und verspricht ihr, dass sie in einem Jahr ein Kind bekommt.“
Bild 2
Ich decke das zweite gegenüberliegende Bild auf.
[Darauf ist ein Mann, der König, zu sehen, wie er gerade ein Baby aus einer Wiege
hebt. Er und das Baby namens Dornröschen lächeln und wirken unbekümmert. ]
FRAGEN
- „Und was ist hier passiert?“
-„Wer ist dieses Kind?“
- „Wie fühlt sich der König?“ „Warum fühlt er sich glücklich?“
„Wie fühlt es sich an glücklich zu sein.“
2 Minuten
Doppelseite 2:
Bild 3 und 4
Das nächste Bild erstreckt sich auf einer Doppelseite und ich schlage es auf.
Wieder gebe ich den Kindern einen Moment es zu betrachten
[Das Doppelbild hat einen düsteren schwarz-grauen Hintergrund. Unten im Bild sind
einige Frauen in hübschen Kleidern zu sehen. In der Mitte steht die Königin mit
ihrer Tochter Dornröschen auf den Arm. Alle zwölf versammelten Frauen und die
Königin starren erschrocken in die Luft. Über der Gruppe hängt eine düstere
erschreckende Gestalt. Sie breitet ihre Arme aus und schaut hinab auf die Gruppe.]
FRAGEN
- „Was machen all die Leute in diesem Bild?“
- „Warum sind sie alle da?“
- „Wer ist die Frau hier oben?“ „Warum ist sie so wütend?“
-„Wenn du wütend bist, wie fühlt es sich an? Was machst du dann immer?“
Wenn die Kinder nicht auf einen wichtigen Teil der Geschichte kommen, dann helfe
~3~
Ich verwende Wörter, wie Erbe oder Königreich
um die „Märchensprache“ aufzugreifen.
Das ganze Buch ist Kindgemäß erzählt.
Durch die Fragen, sollen sie den größtenteils
die Geschichte selbst erfassen.
Ich will, dass die Kinder sich in die Situation
hineinversetzten und Empathie zeigen.
Jedes Kind bekommt Zeit, das Bild zu erfassen
und Wahrzunehmen. Sie sollen angeregt
werden selbst das Wort zu ergreifen.
Mit den Fragen bezwecke ich, dass die Kinder
sich mit dem Buch auseinandersetzen.
Sie werden angeregt darüber nachzudenken
was sie selbst tun oder fühlen.
2 Minuten
ich ein wenig nach, weil wir diesen Teil für die weitere Geschichte brauchen.
„Alle feiern die Geburt von Dornröschen. Viele sind eingeladen bis auf die Hexe hier
oben. Sie ist wütend deswegen. Und spricht einen Fluch aus.“
-„Was für ein Fluch könnte sie über Dornröschen legen?“
„ Zum Glück aber hat eine Fee noch einen Wunsch für Dornröschen frei. Sie kann
den Fluch nicht wegmachen, nur mildern und deswegen soll Dornröschen nicht tot
umfallen, sondern hundert Jahre schlafen.“
Doppeltseite 3
Bild 5
Das nächste Bild wird aufgeschlagen.
[Das Bild ist klein und liegt über dem Text. Darauf sind viele Spinnräder zu sehen,
die verbrannt werden.]
FRAGEN
- „Was wird hier verbrannt?“
- „Warum werden alle Spinnräder verbrannt?“
Bild 6
Ich löse das Blatt, das das nächste Bild verdeckt.
[Hier wird eine Wendeltreppe gezeigt, die hinauf zu einer Holztür führt. Dornröschen
steigt die Treppen mit einer Kerze in der Hand hinauf. Ihr folgt eine schwarze Katze.]
FRAGEN
- „Wohin geht Dornröschen hier?“
- „Warum geht sie dort hin?“
- „Warum hat sie eine Kerze in der Hand?“
-„Was könnte sich hinter dieser Tür verstecken?
-Wo ist sie gerade?“ – „Wie sieht der Turm aus?“
„So viele Treppen!“
Oh nein, sie ist ja ganz alleine!“
~4~
Auch wenn ich erzähle möchte ich, dass sich
die Kinder beteiligen.
Ich möchte, dass die Kinder sich daran
erinnern, was für ein Fluch die Hexe
gesprochen ist und was die Folge des Fluches
ist. (Wiederholung)
Durch das verdecken rege ich die Neugierde
der Kinder an und verhinder, dass sie schon
früher erfahren, was kommt.
Lebensnähe. Ich möchte, dass die Kinder an
ihre Erfahrung erinnern, die sie schon mit
Schlössern gemacht hat.
Ich versuche Spannung aufzubauen.
2 Minuten
Doppeltseite 4
Bild 7
Ich präsentiere das nächste Bild und halte es in die Runde. Es ist kleiner und
bedeckt nur eine halbe Seite. „Oh nein, schaut mal!“
[Dornröschen ist durch die Tür gegangen. In dem Raum sitzt eine Frau am Spinnrad
und spinnt. Die schwarze Katze ist dem Mädchen gefolgt und schaut in das Zimmer.
Dornröschen ist neugierig, steht vor dem Spinnrad und streckt den Finger nach der
Spindel aus.]
FRAGEN
- „Wer ist im Raum?“
- „Was macht die Frau da gerade?“ -„Was ist eine Spindel/Spinnrad?“
Ich zeige ihnen anhand etwas Filz, was bei einem Spinnrad gemacht wird.
- „Schaut mal, was macht Dornröschen jetzt?“
- „Darf sie das machen?“ – „Warum nicht?“
- „Was passiert, wenn sie sich sticht?“
Bild 8
Langsam löse ich das Blatt, das das nächste Bild verdeckt und hebe es den Kindern
hin.
[Das Bild erstreckt sich über die ganze Seite. In einem Raum steht ein Bett, darauf
liegt Dornröschen und schläft. Vor dem Bett steht ein Spinnrad und daneben schläft
eine Katze. Im Fenster steh ein Vogelkäfig mit Vogel und man sieht noch Blumen,
die sich ins Zimmer strecken.]
FRAGEN
- „Warum schläft Dornröschen jetzt?“
- „Wo schläft sie?“
- „Warum hat die Frau den Fluch auf die Prinzessin gelegt?“
- „Und warum ist sie nicht gestorben so wie die Frau es wollte und schläft nur?“
- „Was könnte Dornröschen träumen?“
- „Was für Tiere könnt ihr sehen?“
~5~
Ich baue Spannung auf.
Ich zeige den Kindern es anhand einem
Beispiel und veranschauliche es (Anschauung).
Wiederholung. Die Kinder müssen sich daran
erinnern, was für ein Fluch die Hexe
gesprochen hat und was passiert, wenn sie sich
wirklich sticht.
Ich wecke die Neugierde.
Wiederholung.
Ich versuche den Blick der Kinder nicht nur auf
dem Wesentlichen zu halten und auch noch das
andere zu sehen.
2 Minuten
2 Minuten
~6~
Doppeltseite 5
Seite 9 und 10
Auf diesen Seiten erstreckt sich das Bild über eine Doppeltseite und nimmt viel Platz
weg. Ich zeige es den Kindern und lasse ihnen viel Zeit zum betrachten.
[Hier sind mehrere Bereiche der Burg zu sehen. Man kann hinein sehen, als wäre
die Hauswand entfernt worden. Alle Menschen scheinen eingeschlafen zu sein und
das genau in der Position in der sie zu dem Zeitpunkt des Stiches waren. So schläft
die Köchin, während sie am Tisch steht und ein Hühnchen vorbereiten will. Oder
Das Hausmädchen nickt ein, während sie den Balkon fegt. Auch das Königspaar
konnte dem Fluch nicht entgehen und schlafen ebenfalls ein.]
FRAGEN
- „Dornröschen ist eingeschlafen und was passiert mit den ganzen Leuten im
Schloss?“
- „Was machen die Leute?“
- „Warum sind alle eingeschlafen?“
- „Wie lange müssen sie schlafen?“
-„Welche Tageszeit ist den gerade?“
- „Was macht den die….“
Doppeltseite 6
Seite 11 und 12
Die nächste Seite wird aufgeschlagen.
[Die Seite wirkt düster. Die Farben sind dunkel. Das Braun dominiert das Bild. Das
Schloss ist im Hintergrund, klein zu erkennen, während Dornenbüsche die Mauern
umgeben und auch das Bild dominieren. Links oben in der Ecke fliegen Eulen und
Fledermäuse davon, es sieht so aus, als würden sie vor dem Schloss fliehen. Unten
im Bild jedoch sieht man ein kleiner Strauch roter Blüten wachsen.
FRAGEN
- „Was wächst da um das Schloss?“ - „Was für Blumen wachsen aus der Hecke?“
„Viele Prinzen versuchen Dornröschen zu retten und versuchen durch die
Dornenhecke zu kommen, warum kommen sie nicht durch?“
- „Warum wachsen hier unten einige Blumen?“
Auf dem Bild sind sehr viel Details zu sehen
und die Kinder sollten die Möglichkeit haben
alles genau betrachten zu können.
Ich will auf einige der Personen eingehen, damit
sie das Bild genau betrachten.
Durch diese Fragen sollen die Kinder sich
daran erinnern, ob sie so etwas schon mal
gesehen haben und ihr Wissen mitteilen.
„Es vergehen Jahre und langsam wächst ein riesiger Dornenbusch um das Schloss.
Schon viele Prinzen haben versucht da durch zu kommen und keiner hat es
geschafft.“
2 Minuten
Doppeltseite 7
Seite 13
Wir schauen uns jetzt die nächste Seite an.
[Das ganze Bild zeigt zwei Häuser. Ein Haus mit Turm, das andere ohne, während
im Hintergrund man die weiten Berge sieht. Zwischen den Hügeln ist das Schloss zu
sehen. Neben einem Haus, steht ein Baum, auf dem Tiere sitzen, dieser ist jedoch
kahl. Ein Mann, wahrscheinlich ein Prinz, sitzt auf einem Pferd und steht vor einem
Mann mit Bart und Stock, der mit dem Finger in Richtung Burg zeigt.
FRAGEN
- „Wer ist alles im Bild zu sehen?“
- „Was macht der Prinz gerade?“ – „Wie sieht er aus?“ –„Was hat er an?“
- „Was könnte der Mann dem Prinzen erzählen?“
- „Wo will er hin?“ –„Woher kommt er?“
- „Warum will er zum Schloss?“
„Eines Tages kommt ein Prinz ins Königreich und da erzählt ihm der alte Mann von
Dornröschen. Und er sagt ihm auch, dass heute genau hundert Jahre vorbei sind!“
-„Wie lange musste Dornröschen noch mal schlafen?“
Bild 14
Ich eröffne den Kindern das nächste Bild auf der gleichen Seite.
[Im oberen Teil des Bildes ist der Prinz zu sehen, wie er schnell auf seinem Pferd in
eine ganz bestimmte Richtung reitet. Ein Vogel sitzt auf einem Schild, während ganz
viele Schwarze Vögel am Himmel fliegen.]
FRAGEN
- „Reitet der Mann schnell oder langsam?“ – „Woran seht das?“
- „Wo will er jetzt hin?“
- „Um das Schloss wächst doch die Dornenhecke. Wie schafft er es durch?“
~7~
Der Prinz ist eine neue Hauptfigur und ich
möchte, dass sie sich mit der Figur ein wenig
auseinandersetzten.
Die Kinder können durch diese Aussage
schließen, dass der Fluch vorbei sein müsste.
Die Kinder sollen sich Gedanken über das
nächste Bild machen.
2 Minuten
2 Minuten
Doppeltseite 8
Seite 15 und 16
Wieder blättere ich um.
[Die Doppeltseite ist in warmen Orange-, Rosa- und Rottönen gehalten. Auf der
linken Seite sieht wie die Dornenhecke sich verwandelt hat und lauter schöner
Blumen daran hängen. Der Prinz steht vor dem Blumenbusch und vor ihm tut sich
ein Loch auf. Er sieht hinein und sieht darin das Schloss. Einige Vögel sind auch zu
erkennen.]
FRAGEN
- „Wo ist die Dornhecke?“ - „Warum ist sie weg?“
-„Was für Blumen sind das?“
- „Wo schaut der Prinz hin?“ „Wo will er hingehen?“
- „Welche Farben könnt ihr sehen?“
Doppeltseite 9
Bild 17
Dieses Bild lasse ich aus. Darauf sind nur zwei schlafende Hunde zu sehen und
nicht relevant für die Geschichte.
Bild 18
Ich gehe gleich zu dieser Seite über und halte den Kindern dieses Bild hin, damit sie
es betrachten können. Ich sage nichts, sondern lasse sie zuerst betrachten, um
ihnen die Möglichkeiten zu geben als erstes etwas zu äußern.
[Der Mann steht an einem Pfosten und sieht in den Königssaal. Er sieht wie König,
Königin, Wachen und Diener schlafen.]
FRAGEN
- „Was sieht der Prinz jetzt?“
- „Wo muss er jetzt hin?“
- „Warum will er zu Dornröschen?“
-„ Was passiert, wenn der Prinz Dornröschen nicht findet?“
~8~
Ich möchte, dass die Kinder darauf kommen,
dass der Fluch ja vorbei ist, wie der alte Mann
gesagt hat und deswegen die Rosen wachsen.
Das Bild ist für die Geschichte unwichtig.
Die Kinder werden angeregt zu spekulieren.
2 Minuten
2 Minuten
~9~
Doppeltseite 10
Seite 19
Jetzt wird es spannend und ich zeige den Kindern das nächste Bild.
[Auf dieser Seite sieht man, wie Dornröschen umgeben von Blumen auf ihrem Bett
schläft. Um sie herum hängen lila Tücher. Der Mann langt an Dornröschen Arm und
beugt sich zu ihr herunter.]
FRAGEN
-„Was passiert denn da gerade?“
- „Wer weiß noch warum Dornröschen schläft?“
- „Wie will er Dornröschen wieder wach bekommen?“
-„Warum will er sie wach bekommen?“
Seite 20
Die nächste Seite zeigt nur ein sehr kleines Bild.
[Hier sieht man in einem wie Prinz und Prinzessin sich gegenüberstehen und sich
gegenseitig festhalten und anschauen.]
FRAGEN
- „Und was ist mit Dornröschen passiert?“
- „Wer hat ihr jetzt geholfen?“
- „Was machen Dornröschen und der Prinz jetzt?“
- „Wie fühlt sich Dornröschen jetzt?“ –„Wie fühlen sich die beiden?“
Doppeltseite 11
Seite 21 und 22
Ich schlage die nächste Seite auf. „Schaut mal, was jetzt passiert ist!“
[Wieder ist die Burg zu sehen, doch diesmal von der anderen Seite. Man kann
hinein schauen und sieht, wie die Leute zum Leben erwachen. Tiere so wie
Menschen kommen wieder in Bewegung, Strecken sich und scheinen irritiert. Der
Himmel ist hell und alles wirkt so, als hätte Dornröschen nie geschlafen.]
FRAGEN
- „Was passiert jetzt im Schloss?“
- „Warum sind sie jetzt alle aufgewacht?“
- „Was machen die ganzen Leute in dem Schloss, nachdem sie aufgewacht sind?“
-„Was macht gerade…“
-„Wo ist der König und die Königin?“
Durch diese Frage, rege ich die Kinder dazu an,
sich wieder an den Fluch zu erinnern und sich
das wieder in den Kopf zu rufen. Wiederholung.
Empathie wird angeregt.
Ich muss darauf achten, dass die Kinder das
Interesse nicht verlieren.
Ich will, dass die Kinder die Bilder genauer zu
betrachten.
2 Minuten
Schluss:
5 Minuten
Doppeltseite 12
Seite 23 und 24
Die nächste Seite ist der Schluss und ich zeige es den Kindern.
„Wow schaut euch das mal an!“
[Die Doppeltseite ist hell und großzügig gestaltet. Es ist eine lange Tafel zu sehen,
auf dem Essen gedeckt ist und Leute daran sitzen. Der König und die Königin ist da,
genauso wie Der Prinz und die Prinzessin, die ihre Hochzeit feiern.]
FRAGEN
- „Was machen die ganzen Leute da?“ –„Was feiern die?“
- „Wieso sitzen jetzt alle zusammen?“
- „Wo ist Dornröschen? Neben wem sitzt sie?“
- „Was gibt es den alles zu essen?“
Ich klappe das Buch zu und sehe die Kinder an.
„Jetzt ist Dornröschen aufgebacht. Aber ich glaub ihr müsst mir noch mal helfen.“
Ich greife zum Boden und hole das Blatt der Hexe hoch „Was war das noch mal für
ein Fluch von der Hexe?“
Als nächstes greife ich zur Spindel. „Ah das ist die Spindel, wie funktioniert die noch
einmal?“ „Was macht sie in der Geschichte?“
Dann hebe ich die schlafende Dornröschen auf. „Und warum ist sie nicht tot?“ oder
„Wie lange schläft sie noch einmal?“
Ich hebe die Dornenhecke hoch. „Wie ist denn der Prinz durch die Dornenhecke
gekommen?“
Zum Schluss zeige ich ihnen den Prinzen. „Wie hat er Dornröschen noch einmal
wach bekommen?“ – „Und was ist dann passiert, als Dornröschen aufgewacht ist?“
„Mensch ihr könnt euch aber gut erinnern!“
-„An welches Bild, kannst du dich noch erinnern?“ –„Wie sieht es aus?“
-„An welche Stelle erinnerst du dich?“
Ich versuche, dass jedes Kind etwas sagt.
- „Warum hat die Frau Dornröschen noch einmal verflucht?“
~ 10 ~
Das ist die letzte Seite und so muss ich die
Spannung bewahren.“
Es ist wichtig, dass die Kinder das noch einmal
wiederholen, damit sie es sich in Erinnerung
halten.
Ich ermutige und lobe sie.
Ich möchte, dass jeder noch einmal etwas sagt
und die Kinder ihre Lieblingsstelle nennen.
Bevor wir zurück gehen in den Gruppenraum kündige ich an, was als nächstes
passiert.
„Wir werden Dornröschen noch einmal in der Gruppe durchnehmen und morgen das
Dornröschenlied gemeinsam im Stuhlkreis singen. Und ich hab noch
Dornröschenmandalas mitgebracht, die legen wir dann zu den anderen
Märchenmandalas.“
„Danke dass ihr so toll mitgemacht habt! Ich muss jetzt noch mit der Frau… und der
Frau … sprechen. Ihr könnt aber schone einmal in die Gruppe gehen.“
~ 11 ~
Ich kündige an, was der weitere Verlauf des
Märchen Dornröschen ist.
Ich bedanke mich bei den Kindern, weil mir das
sehr wichtig ist. Dann kündige ich an, was als
nächstes passiert.
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