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NORPROLAC®
Quinagolid
FERRING Arzneimittel GmbH
Kiel
NORPROLAC®
Quinagolid
• Hyperprolaktinämie ist die
Hyperaktivität laktotroper Zellen, die
vermehrt Prolaktin produzieren und
sezernieren und sich zu einem
Prolaktinom entwickeln können.
NORPROLAC®
Quinagolide
• Prolaktinome:
– Mikroadenome:
• < 10 mm Durchmesser
• Mikroadenome finden sich nicht außerhalb der
Fossa der Hypophyse
– Makroadenome:
• > 10 mm Durchmesser
NORPROLAC®
Quinagolid
NORPROLAC®
Quinagolide
• Klinische Symptome einer
Hyperprolaktinämie:
– Störung der Reproduktionsfunktion
– Menstruelle Dysfunktion mit:
• Oligomenorrhoe
• Amenorrhoe
– Infertilität
– Abnahme der Libido bei Mann und Frau
– Galaktorrhoe bei Mann und Frau
– Gynäkomastie beim Mann
NORPROLAC®
Quinagolide
• 50% der Frauen mit einer nicht
physiologischen Galaktorrhoe haben eine
Hyperprolaktinämie.
• 25% der Frauen mit einer sekundären
Amenorrhoe haben eine Hyperprolaktinämie.
• Eine fehlende Zyklidizität der Ovarfunktion
führt zu einem Estrogen-Defizit  Atrophie
der vaginalen Mucosa und Osteoporose.
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Quinagolide
• Dopamin-Rezeptoren:
– 2 Sub-Klassen:
• D1-Rezeptoren
• D2-Rezeptoren
– Regulation der Prolaktinsekretion
NORPROLAC®
Quinagolide
Die Abbildung zeigt die Strukturformel des Quinagolides im Vergleich
zum Ergoline und Apomorphine.
NORPROLAC®
Quinagolide
• Quinagolide:
– Quinagolide ist ein Dopamin-Agonist
– Quinagolide ist ein racemisches Gemisch, in dem
nur das (-)-Enantiomer biologische Aktivität
besitzt
– Quinagolide hat spezifische D2-AgonistenAktivität
– Quinagolide hat keine Ergot-Struktur
– Quinagolide hat eine
Octahydrobenzo(g)quinoline-Struktur
– Quinagolide muß nur einmal täglich verabreicht
werden.
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Quinagolide
Die Abbildung zeigt die Strukturformeln vom
Cabergolin und vom Bromocriptin
NORPROLAC®
Quinagolide
• Bromocriptin:
– Unspezifischer Dopamin-Agonist
– Stimuliert den D2-Rezeptor
– Stimuliert auch den D1-Rezeptor
– Stimuliert adrenerge Rezeptoren
– Stimuliert serotonerge Rezeptoren
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Quinagolide
• Dopaminerge Agonisten als ProlaktinInhibitoren (Mutterkornalkaloid-Derivate):
– Bromocriptin
– Cabergolin
– Lisurid
– Metergolin
– Quinagolide
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Quinagolide
• Dosierungen für Prolaktin-Inhibitoren:
– Bromocriptin: im Mittel 5 mg täglich
– Lisurid: 0,2 – 0,6 mg täglich
– Metergolin: 4 – 8 mg täglich
– Quinagolide: 0,05 mg täglich
– Cabergolin: langwirksam;
– Primäres Abstillen einmal 1mg
– Hyperprolaktinämische Störungen 0,5 – 1 mg wöchentlich
NORPROLAC®
Quinagolide
• MITBEWERBER:
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
Parlodel® (Bromocriptin, Novartis)
Pravidel® (Bromocriptin, Novartis)
Kirim®gyn Bromocriptin, Taurus Pharma)
Bromocriptin-TEVA (Bromocriptin, TEVA-Generics)
Bromocriptin-ratiopharm® (Bromocriptin, ratiopharm)
Bromocriptin beta® (Bromocriptin, betapharm)
Bromocriptin AZU® (Bromocriptin, Azupharma)
Bromocriptin ct (Bromocriptin, ct-Arzneimittel)
Bromocrel® (Bromocriptin, Hexal)
Dostinex® (Cabergolin, Pfizer)
Cabaseril® (Cabergolin, Pfizer)
Cuvalit® (Lisurid)
Dopergin® (Lisurid)
Liserdol® (Metergolin, Wyeth)
NORPROLAC®
Quinagolide
• Pharmakologie:
– Endokrine Funktionen:
• 35fache Potenz wie Bromocriptin im
Implantations-Inhibition-Test der Ratte
• 200fache Potenz wie Bromocriptin im
Laktations-Inhibition-Test
• Hemmung der GH-Sekretion
• Keine Beeinflussung von LH und FSH
• Prolaktinspiegel sinken auf den
physiologischen Level
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Quinagolide
• Pharmakologie:
– Endokrine Funktionen:
• Prolaktinome werden um 10 – 75% in der Größe
reduziert.
• Es wird 5 – 10fach niedriger dosiert als
Bromocriptin
• Die Wirkung erfolgt auf dem
pretranslatorischen Stadium der ProlaktinSynthese
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Quinagolide
• Pharmakologie:
– Zentralnervöse & kardiovaskuläre
Funktionen:
• Reduzierte motorische Aktivität
• Drowsiness
• Niedrige Dosierungen  dopaminerge
Reaktionen auf pre-synaptische Funktionen
• Hohe Dosierungen  dopaminerge Reaktionen
auf post-synaptische Funktionen
• Es verhindert die α1-Blockade, stimulierende
Aktivität und besitzt keine vasokonstriktive
Potenz
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Quinagolide
• Pharmakologie:
– Einfluss auf biogene Amine und DopaminRezeptoren
– Quinagolide imitiert die ApomorphinAktion  Akzeleration auf den SerotoninMetabolismus im Gehirn
– Quinagolide hemmt Acetylcholine stärker
als Apomorphin
– Quinagolide hat eine schwache D1Rezeptor Wirksamkeit (30fach geringer als
für den D2-Rezeptor)
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Quinagolide
• Pharmakologie:
– Quinagolide bindet mit hoher Dichte an
den D2-Rezeptor
– Quinagolide bindet nicht an die D1Rezeptoren
– Die D2-Rezeptorbindung wurde blockiert
mittels Neuroleptika (Sulpiride,
Haloperidol, Bromocriptin, Apomorphin)
NORPROLAC®
Quinagolide
• Pharmakokinetik und Metabolismus:
– Quinagolide wird schnell und nahezu
vollständig absorbiert
– Die Absorption ist unabhängig von der
Administrationsart (oral, i.v., etc.)
– Quinagolide hat eine lineare
Pharmakokinetik
– Quinagolide und seine Metaboliten
konzentrieren sich in exkrtorischen und
metabolisch aktiven Geweben (Leber,
Niere, Speicheldrüsen)
NORPROLAC®
Quinagolide
• Pharmakokinetik und Metabolismus:
– Quinagolide und seine Metaboliten werden
etwa zu gleichen Teilen über die Galle und
den Urin ausgeschieden.
– Quinagolide und seine Metaboliten
scheinen enterohepatisch zu zirkulieren
– Die Ausscheidung von Quinagolide und
seinen Metaboliten war in allen
untersuchten Spezies nach spätestens 96
Stunden abgeschlossen.
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Quinagolide
Die Abbildung zeigt die prozentuale Abnahme des Prolaktins in
Abhängigkeit von der Quinagolide-Dosierung
NORPROLAC®
Quinagolide
• Pharmakokinetik & Metabolismus in
gesunden Probanden:
–
–
–
–
–
–
–
–
Orale Dosierung: 0.05 – 0.2 mg
Absorptions-Halbwertszeit: 0.1 Stunden
Absorption ist dosisproportional
Exkretion erfolgt etwa zu gleichen Teilen über den
Urin und die Fäzes
Terminale Halbwertszeit: 11,5 Std.
Terminale Halbwertszeit im steady state: 17 Std.
Extensiver First-Pass Metabolismus
> 95% der Exkrete sind Metaboliten des
Quinagolides
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Quinagolide
• Pharmakokinetik & Metabolismus in
gesunden Probanden:
– 100 %ige Bioverfügbarkeit nach oraler Gabe, da
die Metaboliten eine hohe Bioaktivität besitzen
– 75 %ige Prolaktinspiegelreduktion 3,5 Stunden
nach oraler Gabe und 2,5 Stunden nach i.v. Gabe
von Quinagolide
– Prolaktin-Serumspiegel blieben niedrig für 28,5
Stunden nach oraler und für 27 Stunden nach i.v.
Gabe
– 90% des Quinagolides sind unspezifisch an
Plasmaproteine gebunden
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Quinagolide
• Pharmakodynamik in gesunden
Probanden:
– Dosierungen von 0,01 – 0,04 mg führen zu
8stündigen geringen bis moderaten
Prolaktin-Plasmaspiegel-Senkungen
– Erst Dosierungen ab 0,06 mg führen zu
24stündigen Prolaktin-PlasmaspiegelSenkungen  einmal tägliche Gabe
– 33 – 71% Senkung des ProlaktinPlasmaspiegels bei allen Probanden
NORPROLAC®
Quinagolide
• Pharmakodynamik in gesunden Probanden:
– FSH, LH und Cortisol werden nicht vom
Quinagolide beeinflußt
– Quinagolide senkt den TSH-Spiegel, wenn es in
pharmakologischen Dosen verabreicht wird
– Quinagolide stimuliert die GH-Sekretion
– Quinagolide ist D2-Rezeptor selektiv und wirkt auf
die laktotropen Zellen der Hypophyse
– Die Langzeittherapie mit Quinagolide stört nicht
die normale Schilddrüsenfunktion
– Quinagolide stimuliert nur die laktotropen Zellen
mittels direkter dopamimetischer Aktivität
NORPROLAC®
Quinagolide
• Klinische Wirksamkeit und
Verträglichkeit:
– Dosisfindungs- und Titrations-Studien:
• Erhöhte Prolaktin-Spiegel wurden mit
Dosierungen von 0,01 – 0,06 mg über 7 Tage
auf normale Prolaktin-Spiegel ( < 20ng/ml)
gesenkt
• 93% der Patienten erreichten normale
Prolaktin-Spiegel nach Norprolac® Gabe.
• 71% der Frauen, die mit nicht mehr als 0,1mg
Norprolac® behandelt wurden, zeigten normale
Prolaktinspiegel (O,15mg)
NORPROLAC®
Quinagolide
• Klinische Wirksamkeit und
Verträglichkeit:
– Dosisfindungs- und Titrations-Studien:
• Norprolac® senkt den Prolaktinspiegel effektiv
• Hyperprolaktinämien idiopatischer Natur oder
durch Microadenome verursacht lassen sich
erfolgreich mit Dosierungen < 0,2 mg/Tag
behandeln
• 75% der Patientinnen erreichen nach
1monatiger Norprolac®-Therapie normale
Prolaktin-Spiegel
• 90% der Patientinnen haben nach 6monatiger
Therapie wieder eine normale Menstruation
NORPROLAC®
Quinagolide
• Langzeitbehandlung mit Norprolac®:
– Bromocriptine vs. Norprolac® beim
Mikroadenom:
• Normalisierung des Prolaktin-Spiegels:
– 76% bei Norprolac®
– 71% bei Bromocriptine
NORPROLAC®
Quinagolide
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Quinagolide
NORPROLAC®
Quinagolide
• Langzeitbehandlung mit Norprolac®:
– Bromocriptine vs. Norprolac® beim
Mikroadenom:
• Mehr als 50% der Patientinnen hatten vor
Therapiebeginn eine Galaktorrhoe
• Noch bestehende Galaktorrhoe:
– 4% Norprolac®
– 0% Bromocriptine
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Quinagolide
• Langzeitbehandlung mit Norprolac®:
– Bromocriptine vs. Norprolac® beim
Mikroadenom:
• Nausea:
– 40% Norprolac®
– 41% Bromocriptine
• Studienabbruch auf Grund von
Nebenwirkungen:
– 3,5% Norprolac®
– 9,4% Bromocriptine
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Quinagolide
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Quinagolide
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Quinagolide
• Norprolac® zur Therapie des Makroadenoms:
– 66% der Männer hatten nach 2jähriger Therapie
normale Prolaktinspiegel
– 67% der Frauen hatten nach 2jähriger Therapie
normale Prolaktinspiegel
– 32% der Männer erreichten mit einer Dosierung
von 0,075mg/Tag normale Prolaktinspiegel
– 64% der Frauen erreichten mit einer Dosierung
von 0,075mg/Tag normale Prolaktinspiegel
NORPROLAC®
Quinagolide
Die Abbildung zeigt die Abnahme des Prolaktin-Spiegels bei Patintinnen mit
Einem Makroadenom in Abhängigkeit von der Behandlungsdauer.
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Quinagolide
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Quinagolide
• Klinische Wirksamkeit beim
Makroadenom:
– Galaktorrhoe:
• 12% der Männer hatten vor Studienbeginn eine
Galaktorrhoe, die in allen Fällen erfolgreich
behandelt wurde.
• 33% der Frauen hatten vor Studienbeginn eine
Galaktorrhoe. Nach 2jähriger Therapie hatten
noch 2% der Frauen eine Galaktorrhoe
NORPROLAC®
Quinagolide
• Klinische Wirksamkeit beim Makroadenom:
– Reduzierte Libido:
• 69% der Männer hatten eine reduzierte Libido zu
Studienbeginn, nach 2jähriger Therapie hatten noch 22%
der Männer eine reduzierte Libido.
• 38% der Frauen hatten eine reduzierte Libido zu
Studienbeginn. Nach 2jähriger Therapie hatten noch 16%
der Frauen eine reduzierte Libido.
NORPROLAC®
Quinagolide
• Klinische Wirksamkeit beim Makroadenom:
– Gonadale Funktion:
• Bei den Männern waren die LH- und T-Spiegel vor
Studienbeginn unter den Normalwerten. Die T-Werte
normalisierten sich unter der Norprolac®-Therapie, die
LH-Werte blieben unverändert.
• 84% der prämenopausalen Frauen hatten keine
menstruellen Blutungen vor Studienbeginn. Nach
2jähriger Norprolac®-Therapie hatten 46% der Frauen
wieder eine normale Menstruation.
NORPROLAC®
Quinagolide
• Klinische Wirksamkeit beim
Makroadenom:
– Tumor bedingte Kopfschmerzen:
• 41% der Patienten hatten vor Studienbeginn
Tumor bedingte Kopfschmerzen.
• 10% der Patienten hatten noch nach der
Norprolac®-Therapie Tumor bedingte
Kopfschmerzen.
NORPROLAC®
Quinagolide
• Klinische Wirksamkeit beim
Makroadenom:
– Lebensqualität:
• 41% der Männer berichteten bereits nach einer
2monatigen Norprolac®-Therapie über eine
verbesserte Lebensqualität.
• 21% der Frauen berichteten bereits nach einer
2monatigen Norprolac®-Therapie über eine
verbesserte Lebensqualität.
NORPROLAC®
Quinagolide
• Klinische Wirksamkeit beim
Makroadenom:
– Reduktion des Makroadenoms:
• 65% der Tumore waren nach 12monatiger
Therapie in ihrer Grösse reduziert.
• 50% der Tumore reduzierten ihre Grösse unter
Norprolac®-Therapie um 2/3.
• 86% der Patienten benötigten Dosierungen
< 0,3mg/Tag zur Tumorreduktion.
NORPROLAC®
Quinagolide
• Klinische Wirksamkeit beim Makroadenom:
– Verträglichkeit der Therapie:
• > 50% der Patienten klagten über Nebenwirkungen im
ersten Therapiejahr.
• 85% der Nebenwirkungen wurden in den ersten sechs
Therapiemonaten berichtet.
• Die häufigsten Nebenwirkungen waren: Kopfschmerzen,
Müdigkeit, Übelkeit und abdominale Beschwerden.
• 5% der Patienten zeigten Nebenwirkungen nach einer
Dosiserhöhung.
• 8% der Patienten brachen die Behandlung auf Grund von
Nebenwirkungen ab.
NORPROLAC®
Quinagolide
• Klinische Wirksamkeit von Norprolac®:
– Zusammenfassung:
• Quinagolide ist genauso wirksam wie
Bromocriptin in der Senkung des pathologisch
erhöhten Prolaktinspiegels und der
Beseitigung klinischer Symptome bei Frauen
mit idiopathischer oder Mikroadenom
induzierter Hyperprlaktinämie.
NORPROLAC®
Quinagolide
• Klinische Wirksamkeit von Norprolac®:
– Zusammenfassung:
• Quinagolide normalisiert den Prolaktin-Spiegel
bei 60% der Patienten bereits im ersten
Therapiemonat.
• 73% der Patienten haben nach sechs
Therapiemonaten einen normalen ProlaktinSpiegel.
• 88% der Patienten haben nach 24
Therapiemonaten einen normalen
Prolaktinspiegel
NORPROLAC®
Quinagolide
• Klinische Wirksamkeit von Norprolac®:
– Zusammenfassung:
• Bei 95% der Frauen stellen sich unter
Quinagolide-Therapie wieder normale
menstruelle Zyklen ein und die Galaktorrhoe
verschwindet.
NORPROLAC®
Quinagolide
• Klinische Wirksamkeit von Norprolac®:
– Zusammenfassung:
• Die meisten Patienten mit einem Mikroadenom
sind mit einer täglichen Dosis von 0,075mg
Quinagolide ausreichend therapiert. Es besteht
keine Korrelation zwischen den basalen
Prolaktinspiegeln und der effektiven
Quinagolide-Dosierung.
NORPROLAC®
Quinagolide
• Klinische Wirksamkeit von Norprolac®:
– Zusammenfassung:
• Unter doppel-blinden Studienbedingungen
beurteilten Patienten und Ärzte Quinagolide
besser als Bromocriptin in Bezug auf die
Nebenwirkungen und die daraus resultierenden
Therapieabbrüche.
NORPROLAC®
Quinagolide
• Klinische Wirksamkeit von Norprolac®:
– Zusammenfassung:
• Bromocriptin-Patienten können auf
Quinagolide umgestellt werden, ohne eine
Therapieunterbrechung und unter Fortbestand
der Effektivität
NORPROLAC®
Quinagolide
• Klinische Wirksamkeit von Norprolac®:
– Zusammenfassung:
• Quinagolide normalisiert die Prolaktinspiegel
bei 70% der Patienten mit einem Makroadenom.
NORPROLAC®
Quinagolide
• Klinische Wirksamkeit von Norprolac®:
– Zusammenfassung:
• Eine optimale Therapie-Antwort erreichen 50%
der Patienten innerhalb von 3 Monaten. Die
anderen Patienten benötigen für einen
Therapie-Erfolg 12 Monate oder länger.
NORPROLAC®
Quinagolide
• Klinische Wirksamkeit von Norprolac®:
– Zusammenfassung:
• Quinagolide-Therapie normalisiert den
Prolaktinspiegel und Symptome wie reduzierte
Libido, Galaktorrhoe, Tumor bedingte
Kopfschmerzen und reduziertes Wohlbefinden
verschwinden schneller als Störungen der
gonadalen Funktion (z.B.: normale
Menstruationszyklen)
NORPROLAC®
Quinagolide
• Klinische Wirksamkeit von Norprolac®:
– Zusammenfassung:
• Bei ca. 66% der Frauen mit Makroadenomen
wird der Menstruationszyklus wieder
normalisiert.
NORPROLAC®
Quinagolide
• Klinische Wirksamkeit von Norprolac®:
– Zusammenfassung:
• Eine Tumorreduktion von > 50% wird bei 70% der
Patienten mit Makroadenom unter Quinagolide-Therapie
erreicht. In den meisten Fällen wird diese
Tumorreduktion in den ersten 2-6 Therapiemonaten
erreicht. In manchen Fällen tritt ein Therapieerfolg erst
nach 2 Jahren ein.
NORPROLAC®
Quinagolide
• Klinische Wirksamkeit von Norprolac®:
– Zusammenfassung:
• Makroadenome werden besser reduziert, wenn
Quinagolide, die erste Therapie darstellt und
die Patienten nicht bereits mit Bromocriptin
vorbehandelt wurden.
NORPROLAC®
Quinagolide
• Klinische Wirksamkeit von Norprolac®:
– Zusammenfassung:
• Die meisten Patienten mit einem Makroadenom
sind mit Quinagolide-Dosierungen bis
0,15mg/Tag ausreichend behandelt.
NORPROLAC®
Quinagolide
• Norprolac® bei BromocriptinNonrespondern:
– 93% der Patienten, die auf Bromocriptin
nicht reagierten zeigten unter Quinagolide
eine ausreichende Absenkung der
Prolaktin-Spiegel.
– 57% dieser Patienten erreichten eine
vollständige Normoprolaktinämie
NORPROLAC®
Quinagolide
• Norprolac® bei BromocriptinNonrespondern:
– Unverträglichkeit mit Bromocriptin findet
sich häufiger in Fällen idiopathischer oder
mikroadenomischer Hyperprolaktinämie.
– Bromocriptin-Resistenz findet sich
häufiger bei Patienten mit einem
Makroadenom.
NORPROLAC®
Quinagolide
• Nebenwirkungen der Prolaktin-Inhibitoren:
–
–
–
–
Vor allem bei höheren Dosierungen
Übelkeit und Erbrechen
Magen-Darm-Beschwerden (u.a. Obstipation)
Psychomotorische und extrapyramidalmotorische Störungen
– Halluzinationen und Schlafstörungen
– Seltene Nebenwirkungen: Blutdrucksenkung,
Bradykardien, periphere Durchblutungsstörungen
(Ergotismus)
NORPROLAC®
Quinagolide
• Sicherheitsprofil von Norprolac®:
– 90% der Patienten beurteilten die
Verträglichkeit als sehr gut bis gut
– 5% der Patienten brachen die Norprolac®Therapie auf Grund von Nebenwirkungen
ab.
– Nebenwirkungen traten vermehrt zu
Therapiebeginn auf.
– Dosistitration in der ersten Therapiewoche
reduziert die Nebenswirkungsrate
drastisch.
NORPROLAC®
Quinagolide
Die Abbildung zeigt die Häufigkeiten von Nebenwirkungen unter
Cabergolin und Bromocriptin.
NORPROLAC®
Quinagolide
Die Abbildung zeigt die Verträglichkeiten von
Cabergolin und Bromocriptin im Vergleich.
NORPROLAC®
Quinagolide
• Sicherheitsprofil von Norprolac®:
– Nebenwirkungsrate ≥ 10%:
• Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen,
Schwindel, Müdigkeit
– Nebenwirkungsrate 1-10%:
• Anorexie, abdominale Beschwerden,
Verstopfung, Durchfall, Ödeme, Hypotension,
Rötungen,
– Nebenwirkungsrate < 1%:
• Akute psychotische Reaktionen
NORPROLAC®
Quinagolide
Die Abbildung zeigt die Verträglichkeitsmerkmale von Cabergolin.
NORPROLAC®
Quinagolide
• Sicherheitsprofil von Norprolac®:
– Norprolac® hat keinen negativen Einfluss
auf das ECG
– Norprolac® hat keinen negativen Einfluss
auf die Nieren-, Leber- und
hämatologischen Funktionen
– Norprolac® hat keinen negativen Einfluss
auf die Elektrolyte, den Lipid- und
Glucose-Stoffwechsel
– Norprolac® normalisiert erhöhte
Cholesterol- und Triglyceridwerte während
einer Langzeittherapie.
NORPROLAC®
Quinagolide
• Sicherheitsprofil von Norprolac®:
– Orthostatische Hypotension:
• 15% orthostatische Hypotensionen
• 2,5% Synkopen
– Körpergewicht:
• Frauen mit idiopathischer oder durch
Mikroadenome induzierter Hyperprolaktinämie
zeigen keine Veränderung des
Körpergewichtes unter Quinagolide-Therapie
• Bei Patienten mit Makroadenomen kam es nach
Quinagolide-Therapie bei Männern zu
massiven Gewichtsreduktionen und bei Frauen
nur zu moderaten Gewichtsabnahmen.
NORPROLAC®
Quinagolide
• Sicherheitsprofil von Norprolac®:
– Schwangerschaft:
• Hyperprolaktinämie führt häufig zur Infertilität,
überwiegend bei Frauen.
• Quinagolide hat bisher keine nachgewiesene mutagene,
embryotoxische oder teratogene Potenz.
• Die Wiederherstellung der Fertilität mittels Quinagolide
birgt kein wesentliches Risiko in sich.
• Die mittlere Therapiedosierung betrug 0,075mg/Tag und
wurde im Mittel 37 Tage lang in der Schwangerschaft
gegeben.
NORPROLAC®
Quinagolide
• Sicherheitsprofil von Norprolac®:
– Schwangerschaft:
• 90% der Quinagolide-Patientinnen gebaren ein Kind.
• Während der Schwangerschaft wurde kein
Prolaktinomwachstum beobachtet, da die Patientinnen
auch in der Schwangerschaft behandelt wurden.
• Das Geburtsgewicht der Kinder war normal
• 97,9% der Geburten waren Einlinge
• 4,5% der geborenen Kinder hatten Fehlbildungen.
• Quinagolide erhöht nicht die
Schwangerschaftskomplikationen und hat keine
Nebenwirkungen auf den Feten.
NORPROLAC®
Quinagolide
Die Abbildung zeigt die Verringerung der Häufigkeit der Nebenwirkungen
während der Zeit von 16 Tagen nach der Entbindung.
NORPROLAC®
Quinagolide
Die Abbildung zeigt den Anteil von Frauen in % die während der 21tägigen
Beobachtungszeit nach der Entbindung keine Brustsymptome zeigten.
Norprolac®:
Substanz:
Quinagolidhydrochlorid
Indikation:
Hyperprolaktinämie unbekannter Ursache oder als Folge
eines Prolaktin-sezernierenden Mikro- oder Makroadenoms
der Hypophyse.
Kontraindikationen:
Eingeschränkte Leber- und Nierenfunktion Patienten mit
psychotischen Störungen, die in der Vorgeschichte Norprolac
erhalten hatten Norprolac bei Kindern und älteren Patienten
Norprolac®:
Nebenwirkungen:
Sehr häufige Nebenwirkungen: Übelkeit, Erbrechen,
Kopfschmerzen,
Schwindel, Müdigkeit. Häufige Nebenwirkungen:
Appetitlosigkeit, Bauchschmerzen, Obstipation, Diarrhoe,
Schlaflosigkeit, Ödeme, Hitzewallungen, verstopfte Nase,
Hypotonie. Sehr seltene Nebenwirkungen: akute Psychose,
Somnolenz
Dosierungen:
Einschleichende Dosierung mit der Starterpackung (3 x 25µg
+ 3 x 50µg) abends vor dem Schlafengehen. Therapeutischer
Dosisbereich: 75 – 150 µg Tagesdosen
Pravidel®
Substanz:
Bromocriptinmesilat
Indikation:
Zustände und Erkrankungen, bei denen eine Senkung des
Prolaktinspiegels angezeigt ist, wie:
•Primäres und sekundäres Abstillen aus medizinischen Gründen
•Hemmung der Laktation nach Abort
•Milchstauung nach der Geburt, wenn andere Maßnahmen nicht zur
Entleerung der Brüste geführt haben;
•beginnende Mastitis in der Stillperiode
•Galaktorrhö-Amenorrhö-Syndrom mit Symptomen wie Galaktorrhö,
Amenorrhö, Ovulationsstörungen, Sterilität
•Amenorrhö und Galaktorrhö als Folge der Anwendung bestimmter
Medikamente, die eine Prolaktinerhöhung verursachen (z.B.
Psychopharmaka)
•Akromegalie
•Idiopathische und postenzephalitische Parkinsonsche Krankheit
Pravidel®
Kontraindikationen:
•Schwangerschaftstoxikose
•Unkontrollierter Hypertonie
•Koronarer Herzerkrankung und arterieller
Verschlusskrankheiten
•Eingeschränkte Leber- und Nierenfunktion
•Schweren psychischen Störungen
•Pravidel bei Kindern und Jugendlichen
•Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren
Pravidel®
Nebenwirkungen:
Sehr häufige Nebenwirkungen: Übelkeit, Erbrechen, Magen-DarmBeschwerden (Diarrhö, Oberbauchbeschwerden/-krämpfe, Dyspepsie),
Appetitlosigkeit, Verstopfung, Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit,
depressive Verstimmungen, Synkope, Miktionsbeschwerden,
Allergische Hautreaktionen, Ödeme, Erythromelalgie, Muskelkrämpfe,
Mundtrockenheit, Haarausfall, verstopfte Nase,
Häufige Nebenwirkungen: psychomotorische Unruhe, Schlafstörungen,
Sehstörungen, visuelle Halluzinationen, Psychosen, Verwirrtheit,
Benommenheit, Angst, Nervosität, Dyskinesie, Ataxien, Hitzewallungen,
Hypotonie
Gelegentliche Nebenwirkungen: Parästhesien, Ohrenklingeln,
Blutdruckabfall, Bradykardie, Angina-pectoris-Anfälle, Kurzatmigkeit,
Gesichtsblässe,
Sehr seltene Nebenwirkungen: gastrointestinale Blutungen, Dysarthrie,
akute Psychose, Somnolenz, Arrhythmien, ventrikuläre Tachykardie,
Schwitzen
Pravidel®
Dosierungen:
Einschleichende Dosierung mit 2,5 mg
Bromocriptin
Therapeutischer Dosisbereich: 2,5 – 30 mg
Bromocriptin Tagesdosen
Dostinex®
Substanz:
Cabergolin
Indikation:
Zustände und Erkrankungen, bei denen eine Senkung des
Prolaktinspiegels angezeigt ist, wie:
Primäres Abstillen wenn es nicht gewünscht wird oder
aus medizinischen Gründen
Behandlung von Störungen, die im Zusammenhang mit
Hyperprolaktinämie stehen (Amenorrhoe,
Oligomenorrhoe, Anovulation, Galaktorrhoe)
Patienten mit prolaktinbildenden Hypophysenadenomen
(Mikroprolaktinom)
Idiopathische Hyperprolaktinämie
Dostinex®
Kontraindikationen:
Frauen mit Präeklampsie bzw. einer Hypertonie post
partum
Bei Frauen mit anti-psychotischer Medikation
Frauen mit Wochenbettpsychose in der Vorgeschichte
Schwerer Leberinsuffizienz
Raynaud-Syndrom
Herzerkrankungen
Lebererkrankungen und Niereninsuffizienz
Psychotischen Erkrankungen
Gastrointestinalen Blutungen
Magengeschwüren
Kinder unter 16 Jahren
Dostinex®
Nebenwirkungen:
Nebenwirkungen bei primärem Abstillen:
Gelegentlich: Schwindel, Kopfschmerzen,
Bauchschmerzen, Übelkeit
Selten: Herzklopfen, Schläfrigkeit, Nasenbluten,
vorübergehende Hemianopsie
Blutdruckabfall bei 11% der Patientinnen
Nebenwirkungen bei hyperprolaktinämischen
Störungen:
Nebenwirkungen nach abnehmender Häufigkeit:
Übelkeit, Kopfschmerzen, Erbrechen,
Benommenheit/Schwindel, Bauchschmerzen,
Dyspepsie/Gastritis, Asthenie/Müdigkeit,
Verstopfung, Schmerzen in den Brüsten,
Hitzewallungen, Depressionen, Parästhesien.
Dostinex®
Dosierungen:
Primäres Abstillen:
1 x 2 Tabletten (0,5 mg Cabergolin pro Tablette)
innerhalb der ersten 24 Stunden nach der Geburt.
Hyperprolaktinämische Störungen:
Einschleichende Dosierung mit einer Tablette 0,5 mg
Cabergolin pro Woche (je eine halbe Tablette Montag
und Donnerstag)
Wochendosis sollte langsam gesteigert werden um
0,5mg in monatlichen Abständen
Normaldosis ist 1 mg pro Woche
Therapeutische Breite: 0,25mg – 2mg pro Woche
Maximaldosis: 4,5 mg pro Woche
Cabaseril®
Substanz:
Cabergolin
Indikation:
Zur Behandlung des Morbus Parkinson
Als Monotherapie in der Frühphase der Erkrankung,
um den Einsatz von Levodopa hinauszuzögern
Als Kombinationstherapie mit Levodopa/DopaDecarboxylasehemmern in späteren Stadien der
Erkrankung.
Cabaseril®
Kontraindikationen:
Patienten mit anamnestisch bekannten
Pleuraergüssen/Fibrosen bzw. mit akuten pulmonalen
Beschwerden, die auf fibrotische Gewebserkrankungen
zurückgehen.
Schwerer Leberinsuffizienz
Raynaud-Syndrom
Schweren Herzerkrankungen
Psychotischen Erkrankungen
Gastrointestinalen Blutungen
Magen- und Duodenalgeschwüren
Schweren psychischen Erkrankungen
Psychotischen Störungen
Cabaseril®
Nebenwirkungen:
Häufige Nebenwirkungen:
Dyskinesien, Hyperkinesien, Müdigkeit,
Schlafstörungen, Halluzinationen, Verwirrtheit
Übelkeit, Erbrechen, Dyspepsie, Gastritis,
Magenbeschwerden
Schwindel, Hypotonie,
Periphere Ödeme
Gelegentliche Nebenwirkungen:
Angina pectoris
Pleuraergüsse/Fibrosen
Somnolenz
Seltene Nebenwirkungen:
Erythromelalgie
Cabaseril®
Dosierungen:
Monotherapie:
Niedrige Anfangsdosen von 0,5mg täglich
Langsame Dosissteigerung
Therapeutische Dosis beträgt 2-4mg/Tag
Kombinationstherapie:
Niedrige Anfangsdosen von 1 mg täglich
Langsame Dosissteigerung
Therapeutische Dosis beträgt 2-6mg/Tag
Liserdol®
Substanz:
Metergolin
Indikation:
Primäres und sekundäres Abstillen
Galaktorrhoe
Amenorrhoe
Prolaktinbedingte Infertilität der Frau
Prolaktinbedingte Fertilitäts-, Libido- und
Potenzstörungen des Mannes
Kontraindikationen:
Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion
Innerhalb einer Schwangerschaft
Liserdol®
Nebenwirkungen:
Gelegentliche Nebenwirkungen:
Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Schwindelgefühl
Seltene Nebenwirkungen:
Blutdruckabfall
Kreislaufkollaps
Dosierungen:
Einschleichende Dosierung
Primäres und sekundäres Abstillen: 3 x täglich 1 Tablette
4mg
Erkrankungen mit erhöhten Prolaktinspiegeln:
Normale Dosierung 3 x 1 Tablette
Maximale Dosierung 6 x 1 Tablette
Dopergin®-0,5 mg Tablette
Substanz:
Lisuridmaleat
Indikation:
Kombinationstherapie mit Levodopa bei Parkinson-Syndrom (mit
Ausnahme der medikamentös bedingten Form)
Kontraindikationen:
Keine
Warnhinweise:
Schwere periphere arterielle Durchblutungsstörungen und
Koronarinsuffizienz
Orthostatische Hypotonie
Psychosen
Eingeschränkte Nierenfunktion, Dialyse
Schwere Störungen der Leberfunktion
Somnolenz
Dopergin®-0,5 mg Tablette
Nebenwirkungen:
Übelkeit, Mundtrockenheit, Erbrechen
Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Somnolenz
Benommenheit, Schwindel, Kopfschmerzen
Schwitzen
Blutdruckabfall, orthostatischer Kollaps
Albträume, Halluzinationen, paranoide Reaktionen,
Verwirrtheitszustände
Pleurafibrose, retroperitoneale Fibrose
Dyskinesien
Allergische Haut- oder Schleimhautreaktionen
Dosierungen:
Einschleichende Dosierung: Beginn mit 0,2mg Tabletten
Allgemeine Tagesdosis 2 mg (4 x 0,5 mg)
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