CTLA-4.

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Tierversuche
verstehen
Notwendigkeit von Tierversuchen
in der biomedizinischen Forschung
Beispiel: Krebsforschung
Prof. Dr. M. Lohoff
Warum Tierversuche?
1) Tiere werden eingesetzt, wenn man wissen muss, was in einem gesamten, lebenden Körper passiert,
der viel komplexer ist, als die Summe seiner einzelnen Teile.
2) Es ist manchmal unmöglich, die Verwendung von lebenden Tieren in der Forschung durch alternative
Methoden komplett zu ersetzen.
3) In-vitro-Verfahren und Computermodelle spielen eine wichtige Rolle zur Ergänzung von Daten aus
Tiermodellen.
4) Tierexperimente sind Voraussetzung für entscheidende Fortschritte in der Therapie von Krankheiten.
Tierversuche haben eine wichtige Rolle bei fast allen medizinischen Durchbrüchen im letzten Jahrzehnt
gespielt.
5) Tierexperimente sind entscheidend, um den späteren Erfolg beim Menschen vorauszusagen.
6) Wir teilen 99% unserer Gene mit einer Maus, daher sind sie ein effektives Modell für den
menschlichen Körper.
7) Deutschland gehört weltweit zu den Ländern mit den höchsten Standards im Bereich Tierschutz.
8) Tierversuche dürfen nur nach Genehmigung durchgeführt werden.
9) Tierversuche sind auf ein notwendiges Minimum zu beschränken. Richtlinie „Drei Rs“ (reduction,
refinement and replacement“ ( Reduktion, Verfeinerung und Ersatz).
2
Beitrag von Tierversuchen zur Etablierung einer
Therapie gegen schwarzen Hautkrebs
3
Schwarzer Hautkrebs (malignes Melanom)
• hochgradig bösartiger
Tumor der Pigmentzellen
Epidermis
• streut früh Metastasen
Dermis
• am häufigsten tödlich
verlaufende Hautkrankheit
Subcutaneous
tissue
• weltweit stark steigende
Anzahl an Neuerkrankungen
4
2001: Prognosefaktoren beim schwarzer Hautkrebs
• 2001- keine effektive
Therapiemöglichkeit
X
X
X
X
• 20-40% der Patienten
sterben innerhalb von
6 Monaten
• 40-60% der Patienten
sterben innerhalb von
1 Jahr
Balch et al. Prognostic Factors Analysis of 17,600 Melanoma Patients: Validation of the American Joint
Committee on Cancer Melanoma Staging System. J Clin Oncol. 2001, Vol 19, No 16, pp 3622-3634
5
Wie haben Mausexperimente geholfen eine
effektivere Therapie zu etablieren?
6
7
1992: Identifizierung und Charakterisierung des
Gens für das Protein PD-1 in Mauszelllinien
Ishida et al. Induced expression of PD-1, a novel member of the immunoglobulin gene superfamily,
upon programmed cell death. EMBO J. 1992 Vol 11, No. 11, pp 3887 – 3895
1994: Identifizierung des Gens für menschliches PD-1
unter Zuhilfenahme der Information von Maus PD-1
Abstract
Zusammenfassung
To determine the structure and chromosomal
location of the human PD-1 gene, we screened a
human T cell cDNA library by mouse PD-1 probe
and isolated a cDNA coding for the human PD1protein.
Um die Struktur und die chromosomale Lage des
menschlichen PD-1-Gens zu bestimmen, wurde
eine humane T-Zell-cDNA -Bibliothek mit der Maus
PD-1–Sonde durchsucht und eine cDNA, die für das
humane PD1-Protein kodiert, isoliert.
Shinohara et al. Structure and Chromosomal Localization of the Human PD-1 Gene (PDCD1).
Genomics. 1994, Vol 23, pp 704-706
8
Zudem wurde erforscht:
Immunzelle
Signal
PD-1
PD-1 Partnermolekül
vereinfachte Darstellung
9
1999: Herstellung einer Maus ohne PD-1 Gen und daher
ohne PD-1 Eiweiß
Eine Maus ohne PD-1 entwickelt Autoimmun-Erkrankungen
(dabei greift das Immunsystem den eigenen Körper an)
Fazit: PD-1 hat eine hemmende Funktion im Immunsystem
Immunzelle
hemmendes
Signal
PD-1 Partnermolekül
PD-1
vereinfachte Darstellung
Entscheidend: Dieses Ergebnis war nicht vorhersehbar.
Nur dieses Mausmodell konnte die Entdeckung
ermöglichen.
Nishimura et al. Development of Lupus-like Autoimmune Diseases by Disruption of the PD-1 Gene
Encoding an ITIM Motif-Carrying Immunoreceptor. Immunity. 1999, Vol 11, pp 141–151
10
2004: Antikörper, welche die Funktion von PD-1 hemmen,
reduzieren die Metastasierung des Melanoms in Mäusen
Lebermetastasen
Behandlung mit:
KontrollAntikörper
Antikörper
gegen PD-1
Ergebnis:
weniger Lebermetastasen
Iwai et al. PD-1 blockade inhibits hematogenous spread of poorly immunogenic tumor cells by
enhanced recruitment of effector T cells. Int Immunol. 2005, Vol 17, No 2, pp 133–144
Besondere Immunzellen zur Abwehr von
Tumoren und Viren sind T-Zellen
Erkennung von Fremdmaterial (=Antigen)
durch einen hochspezifischen Rezeptor.
Abtötung der erkannten Zelle.
T-Zell-Rezeptor Antigen
T-Zelle
Tumor-Zelle /
virusinfizierte
Zelle
vereinfachte Darstellung
12
2006: Entdeckung einer T-Zell-Population mit PD-1 auf ihrer
Oberfläche bei einer chronischen Virusinfektion in Mäusen
Das Tötungssignal wird verhindert.
T-Zell-Rezeptor
Virus-Teil
(=Antigen)
Tumor-Zelle /
virusinfizierte
Zelle
ausgebremste
T-Zelle
PD-1
PD1Partnermolekül
vereinfachte Darstellung
Barber et al. Restoring function in exhausted CD8 T cells during chronic viral infection.
Nature. 2006, Vol 439, No 7077, pp 682-687
13
2006: Entdeckung einer T-Zell-Population mit PD-1 auf ihrer
Oberfläche bei einer chronischen Virusinfektion in Mäusen
Aber diese Hemmung kann durch
einen Antikörper gegen PD-1 aufgehoben werden.
Die chronische Infektion wird geheilt!
Virusinfizierte
Zelle
T-Zelle
Neustart?
Neustart!
PD-1
PD1-Partnermolekül
Antikörper gegen PD-1
eliminieren das
Hemmsignal
vereinfachte Darstellung
Barber et al. Restoring function in exhausted CD8 T cells during chronic viral infection.
Nature. 2006, Vol 439, No 7077, pp 682-687
14
2012: Erste Anwendung von Antikörpern gegen PD-1 beim
menschlichen Melanom
Klar messbare, aber eingeschränkte therapeutische
Wirksamkeit
28% der Patienten reagieren
Topalian et al. Safety, Activity, and Immune Correlates of Anti-PD-1 Antibody in Cancer.
N Engl J Med. 2012; Vol 366, No 26, pp 2443–2454
15
16
1987: Identifizierung des Gens für Maus CTLA-4
Brunet et al. A new member of the immunoglobulin superfamily - CTLA-4.
Nature. 1987, Vol 328, pp 267 – 270
1988: Identifizierung des Gens für Human CTLA-4
Dariavach et al. Human Ig superfamily CTLA-4 gene: chromosomal localization and identity of protein
sequence between murine and human CTLA-4 cytoplasmic domains. Eur. J. Immunol. 1988, Vol18, pp
1901-1905
unter Zuhilfenahme der Information von Maus CTLA-4
Abstract
Zusammenfassung
Whereas the overall homology between the human
and murine CTLA-4 proteins is 76%, there is,
remarkably, a complete identity of their cytoplasmic
domains. This complete interspecies conservation
comes in support of an important role for this domain
in CTLA-4 function.
Während die Gesamthomologie zwischen den
menschlichen und murinen CTLA-4 Proteinen 76%
beträgt, sind die cytoplasmatischen Domänen, bemerkenswerterweise, komplett identisch. Diese
vollkommene artenübergreifende Konservierung
weist auf eine wichtige Rolle dieser Domäne in der
CTLA-4 Funktion hin.
17
Zudem wurde erforscht:
Immunzelle
Signal
CTLA-4
CTLA-4
Partnermolekül
vereinfachte Darstellung
18
1995: Herstellung einer CTLA-4 Gen-defizienten Maus
Eine Maus ohne CTLA-4 entwickelt Autoimmun-Erkrankungen
(dabei greift das Immunsystem den eigenen Körper an)
Fazit: CTLA-4 hat eine hemmende Funktion im
Immunsystem
Immunzelle
hemmendes
Signal
CTLA-4 Partnermolekül
CTLA-4
vereinfachte Darstellung
Entscheidend: Dieses Ergebnis war nicht vorhersehbar.
Nur dieses Mausmodell konnte die Entdeckung
ermöglichen.
Waterhouse et al. Lmphoproliferative Disorders with Early Lethality in Mice Deficient in Ctla-4.
Science. 1995, Vol 270, pp 985-988
19
Nebenbei 2014: Bestätigung von Autoimmunität bei Fehlen
von CTLA-4 beim Menschen
Schubert et al. Autosomal dominant immune dysregulation syndrome in humans with CTLA4
mutations. Nat Med. 2014, Vol 20, No 12, 1410-6
20
1996: Blockade von CTLA-4 (durch Antikörper) verringert das
Wachstum von Darmkrebs in Mäusen
„Enthemmung“ des Immunsystems
Kontroll-Antikörper
Tumorgröße max. 95mm2
Antikörper gegen CTLA-4
Tumorgröße max. 30mm2
Leach et al. Enhancement of Antitumor Immunity by CTLA-4 Blockade.
Science. 1996, Vol 271 No 5256, pp1734-6
21
2010 Erste Anwendung von anti-CTLA-4 beim
menschlichen Melanom
Klar messbare, aber eingeschränkte therapeutische Wirksamkeit
Behandlung MIT Antikörpern
gegen CTLA-4:
20% überleben
mit Antikörper gegen CTLA-4
Kontrolle: OHNE Antikörper
gegen CTLA-4
Behandlung OHNE Antikörper
gegen CTLA-4:
unter 10% überleben
Hodi et al. Improved Survival with Ipilimumab in Patients with Metastatic Melanoma.
N Engl J Med. 2010, Vol 363, No 8, pp 711-23
22
2010: Erstmaliger gemeinsamer Einsatz von Antikörpern
gegen CTLA-4 und PD-1 beim Melanom der Maus
Ohne Behandlung (keine Antikörper)
0% überleben
Antikörper gegen CTLA-4
ca. 10 % überleben
Antikörper gegen PD-1
ca. 25% überleben
Antikörper gegen PD-1 & CTLA-4
ca. 50% überleben
Curran et al. PD-1 and CTLA-4 combination blockade expands infiltrating T cells and reduces
regulatory T and myeloid cells within B16 melanoma tumors. PNAS. 2010, Vol 107, No 9, pp 4275–
4280
23
2013: Erstmaliger Einsatz von Antikörpern gegen
CTLA-4 UND PD-1 beim Melanom des Menschen
Jede Kurve zeigt die Tumorgröße bei einem Patienten.
Ergebnis:
Ansprechrate: 53%
Tumorreduktion: > 80%
Wolchok et al. Nivolumab plus Ipilimumab in Advanced Melanoma.
N Engl J Med. 2013, Vol 369 No 2, pp 122-33
24
Die Krebs-Immuntherapie ist der
wissenschaftliche Durchbruch des Jahres
2013
Image: © Valerie Altounian/Science
Seitdem:
• mehrere unabhängige Bestätigungen im Melanom
• Freigabe der Antikörper
Erwerb und Einsatz ohne Studie möglich
• Rückkopplung von Dermatologen in großen Kliniken:
Die Antikörper helfen
26
2015: Erfolg beim (sonst tödlichen) Rezidiv von
Lymphknotenkrebs durch anti-PD-1
Ergebnis:
87% der Patienten sprechen auf die Behandlung an.
Ansell et al. PD-1 Blockade with Nivolumab in Relapsed or Refractory Hodgkin´s Lymphoma.
N Engl J Med. 2015, Vol 4, pp 311-9
27
Aber beim Melanom reagieren die
Hälfte der Patienten immer noch nicht!
Weitere Tierversuche oder
nicht?
28
Inhalt
Folie 2
Gründe für Notwendigkeit von Tierversuchen
Folie 4-5
schwarzer Hautkrebs (Melanom) und die geringe
Überlebenszeit von Patienten im Stadium IV dieser
Krankheit
Folien 8
Informationen zur Entdeckung des Eiweißmoleküls PD1; zuerst im Mausmodell, danach beim Menschen
Folie 15
Messbare, aber eingeschränkte Wirksamkeit von antiPD-1 beim menschlichen Melanom
Folien 17-19
vergleichbare Daten zu den Folien 8-10 für das CTLA-4
Eiweißmolekül mit ähnlich immun-unterdrückender
Funktion wie PD-1
Folie 21
Blockade von CTLA-4 führt zu verringertem
Tumorwachstum im Darmkrebs Mausmodell
Folie 9-10
PD-1 Funktion: Hemmung des Immunsystems;
Mausmodell ohne PD-1 resultiert in AutoimmunErkrankungen
Folie 22
Messbare, aber eingeschränkte Wirksamkeit von antiCTLA-4 Antikörpern beim menschlichen Melanom
Folie 11
Blockade von PD-1 mit anti-PD-1 Antikörpern im
Mausmodell schränkt Metastasierung des Melanoms ein
Folie 23
50% der Mäuse mit Melanom überleben, wenn PD-1
PLUS CTLA-4 gleichzeitig blockiert werden
Folie 12
Funktion von T-Zellen (besondere Immunzellen zur
Abwehr von Tumoren und Viren.
Folien 24
zeigen denselben positiven Effekt beim Menschen im
Endstadium IV des Melanoms
Folien 13,14
Mäuse mit chronischer Virusinfektion besitzen T-Zellen
(wehren normalerweise das Virus ab) mit PD-1. PD-1
unterdrückt die T-Zell Funktion. Blockiert man PD-1
durch Antikörper werden diese T-Zellen wieder
aggressiv und töten das Virus ab. Die Krankheit wird
geheilt.
Folien 30
Quellenangaben mit Verlinkung
Folien 30
Quellenangaben ohne Verlinkung
29
Quellenangaben
Folie 5:Balch et al. Prognostic Factors Analysis of 17,600
Melanoma Patients: Validation of the American Joint Committee
on Cancer Melanoma Staging System. J Clin Oncol. 2001, Vol 19,
No 16, pp 3622-3634
Folie 19: Waterhouse et al. Lmphoproliferative Disorders with
Early Lethality in Mice Deficient in Ctla-4. Science. 1995, Vol 270,
pp 985-988
Folie 8: Ishida et al. Induced expression of PD-1, a novel member
of the immunoglobulin gene superfamily, upon programmed cell
death. EMBO J. 1992 Vol 11, No. 11, pp 3887 – 3895
Folie 20: Schubert et al. Autosomal dominant immune
dysregulation syndrome in humans with CTLA4 mutations. Nat
Med. 2014, Vol 20, No 12, 1410-6
Folie 8: Shinohara et al. Structure and Chromosomal Localization
of the Human PD-1 Gene (PDCD1). Genomics. 1994, Vol 23, pp
704-706
Folie 10: Nishimura et al. Development of Lupus-like Autoimmune
Diseases by Disruption of the PD-1 Gene Encoding an ITIM MotifCarrying Immunoreceptor. Immunity. 1999, Vol 11, pp 141–151
Folie 11: Iwai et al. PD-1 blockade inhibits hematogenous spread
of poorly immunogenic tumor cells by enhanced recruitment of
effector T cells. Int Immunol. 2005, Vol 17, No 2, pp 133–144
Folie 13,14: Barber et al. Restoring function in exhausted CD8 T
cells during chronic viral infection. Nature. 2006, Vol 439, No
7077, pp 682-687
Folie 15:
Topalian et al. Safety, Activity, and Immune Correlates of Anti-PD1 Antibody in Cancer. N Engl J Med. 2012; Vol 366, No 26, pp
2443–2454
Folie 17: Brunet et al. A new member of the immunoglobulin
superfamily - CTLA-4. Nature. 1987, Vol 328, pp 267 – 270
Folie 21: Leach et al. Enhancement of Antitumor Immunity by
CTLA-4 Blockade. Science. 1996, Vol 271 No 5256, pp1734-6
Folie 22: Hodi et al. Improved Survival with Ipilimumab in Patients
with Metastatic Melanoma. N Engl J Med. 2010, Vol 363, No 8, pp
711-23
Folie 23: Curran et al. PD-1 and CTLA-4 combination blockade
expands infiltrating T cells and reduces regulatory T and myeloid
cells within B16 melanoma tumors. PNAS. 2010, Vol 107, No 9, pp
4275–4280
Folie 24: Wolchok et al. Nivolumab plus Ipilimumab in Advanced
Melanoma. N Engl J Med. 2013, Vol 369 No 2, pp 122-33
Folie 27:Ansell et al. PD-1 Blocade with Nivolumab in Relapsed or
Refractory Hodgkin´s Lymphoma. N Engl J Med. 2015, Vol 4, pp
311-9
Folie 17: Dariavach et al. Human Ig superfamily CTLA-4 gene:
chromosomal localization and identity of protein sequence
between murine and human CTLA-4 cytoplasmic domains. Eur. J.
Immunol. 1988, Vol18, pp 1901-1905
30
Quellenangaben
Folie 5: Balch et al. Prognostic Factors Analysis of 17,600
Melanoma Patients: Validation of the American Joint Committee
on Cancer Melanoma Staging System. J Clin Oncol. 2001, Vol 19,
No 16, pp 3622-3634
Folie 19: Waterhouse et al. Lmphoproliferative Disorders with
Early Lethality in Mice Deficient in Ctla-4. Science. 1995, Vol 270,
pp 985-988
Folie 8: Ishida et al. Induced expression of PD-1, a novel member
of the immunoglobulin gene superfamily, upon programmed cell
death.
EMBO J. 1992 Vol 11, No. 11, pp 3887 – 3895
Folie 20: Schubert et al. Autosomal dominant immune
dysregulation syndrome in humans with CTLA4 mutations. Nat
Med. 2014, Vol 20, No 12, 1410-6
Folie 8: Shinohara et al. Structure and Chromosomal Localization
of the Human PD-1 Gene (PDCD1). Genomics. 1994, Vol 23, pp
704-706
Folie 21: Leach et al. Enhancement of Antitumor Immunity by
CTLA-4 Blockade. Science. 1996, Vol 271 No 5256, pp1734-6
Folie 10: Nishimura et al. Development of Lupus-like Autoimmune
Diseases by Disruption of the PD-1 Gene Encoding an ITIM MotifCarrying Immunoreceptor. Immunity. 1999, Vol 11, pp 141–151
Folie 22: Hodi et al. Improved Survival with Ipilimumab in Patients
with Metastatic Melanoma. N Engl J Med. 2010, Vol 363, No 8, pp
711-23
Folie 11: Iwai et al. PD-1 blockade inhibits hematogenous spread
of poorly immunogenic tumor cells by enhanced recruitment of
effector T cells. Int Immunol. 2005, Vol 17, No 2, pp 133–144
Folie 13, 14: Barber et al. Restoring function in exhausted CD8 T
cells during chronic viral infection. Nature. 2006, Vol 439, No
7077, pp 682-687
Folie 15: Topalian et al. Safety, Activity, and Immune Correlates of
Anti-PD-1 Antibody in Cancer. N Engl J Med. 2012; Vol 366, No 26,
pp 2443–2454
Folie 17: Brunet et al. A new member of the immunoglobulin
superfamily - CTLA-4. Nature. 1987, Vol 328, pp 267 – 270
Folie 23: Curran et al. PD-1 and CTLA-4 combination blockade
expands infiltrating T cells and reduces regulatory T and myeloid
cells within B16 melanoma tumors. PNAS. 2010, Vol 107, No 9, pp
4275–4280
Folie 24: Wolchok et al. Nivolumab plus Ipilimumab in Advanced
Melanoma. N Engl J Med. 2013, Vol 369 No 2, pp 122-33
Folie 27: Ansell et al. PD-1 Blocade with Nivolumab in Relapsed or
Refractory Hodgkin´s Lymphoma. N Engl J Med. 2015, Vol 4, pp
311-9
Folie 17: Dariavach et al. Human Ig superfamily CTLA-4 gene:
chromosomal localization and identity of protein sequence
between murine and human CTLA-4 cytoplasmic domains. Eur. J.
Immunol. 1988, Vol18, pp 1901-1905
31
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