Grundlagen - Wilhelm Hinterberger Beratung - Schulung

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Erste Ansätze
 1100 v. Chr. Abakus
 Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division per Verschiebung
der Kugeln mit der Hand
 1617 Rechenstäbchen (John Napier Laird of Merchiston)
Modul 1 - ECDL
1
Rechenmaschinen
 1622 Rechenschieber (William Oughtred)
 Logarithmische Zahlendarstellung
 Wird heute noch verwendet
 1623 Rechenmaschine (Wilhelm Schickard)
 1641 Addiermaschine (Blaise Pascal mit 19 Jahren)
 1673 Rechenmaschine (Gottfried Wilhelm Leibniz)
Modul 1 - ECDL
2
Lochkarten
 1805 Lochkarte (Joseph-Marie Jacquard)
 Erstmalige Möglichkeit der Speicherung
 1833 Analytische Maschine (Charles Babbage)
 Programmgesteuerte Rechenmaschine mit
Lochkartensteuerung
 1886 Lochkartenmaschine (Hermann Hollerith)
 Elektromagnetische Sortier- und Zählmaschine zur
Auswertung von Lochkarten
Modul 1 - ECDL
3
Der erste Computer Zuse Z3
 1934 - 1943 Zuse Z3 (Konrad Zuse)
 Erster funktionsfähiger Computer
Modul 1 - ECDL
4
Der Computer MARK I
 1934 - 1944 Mark I (Howard H. Aiken)
 Im Auftrag von IBM entwickelter Computer
 Ca. 700.000 Einzelteile
 Ca. 15 m Länge, 2,5 m Höhe, 35 Tonnen
 Ca. zehn Rechenoperationen pro Sekunde
Modul 1 - ECDL
5
Computergenerationen von 1946 - 1960
 1946 - 1952 Neumann-Maschine (John von
Neumann)
 Prinzip einer flexiblen Speichermaschine, die logische
Entscheidungen treffen kann
 1946 Eniac = 1. Generation (John P. Eckert
und John W. Mauchly)
 Electronic Numerical Integrator And Computer
 Röhrentechnik
 Ca. 1000 Einzelbefehle pro Sekunde
 1955 - 1960 Tradic = 2. Generation (J.H.
Felker)
 Transistoren und Dioden (Halbleitertechnik)
 Ca. 10.000 Einzelbefehle pro Sekunde
Modul 1 - ECDL
6
Computergenerationen von 1962 - 1980
 1962 - 1970 Integrierte Schaltkreise = 3.
Generation
 100 Transistoren auf drei Quadratmillimetern
 Ca. 1 Million Einzelbefehle pro Sekunde
 1968 Hochintegrierte Schaltkreise = 4.
Generation
 Beschichtungs-, Ätz- und Aufdampfprozesse auf Siliziumscheiben
 Ca. 10 Millionen Einzelbefehle pro Sekunde
 1980 Cray-Computer = 5. Generation
 Mehrere Prozessoren werden miteinander verbunden
 Transputer = Transistor und Computer
Modul 1 - ECDL
7
Personalcomputer
 1974 Die ersten Homecomputer
 ALTAIR-8800
 Commodore (PET)
 Tandy Radio Shack (TRS-80)
 1977 Apple-Computer
 Erste Farbgrafiken waren möglich
 1981 IBM-Personalcomputer
 Grundstein für den heutigen Personalcomputerstandard
 Prozessor von Intel
 Betriebssystem MS-DOS von Microsoft
 1987 Apple Macintosh
 Grafische Benutzerführung
Modul 1 - ECDL
8
Die Vernetzung von Computern
 Ab 1985 Vernetzung von Computern
Modul 1 - ECDL
9
Betriebssysteme der letzten zehn Jahre
 1991/92 Von MS-DOS zu Windows 3.0/3.1
 1991/92 OS/2 von IBM
 1994 - 1998 Die Windows-Weiterentwicklung
(3.11, 95, 98, NT)
Modul 1 - ECDL
10
Das letzte Jahrzehnt
 Tragbare Computer (Laptops/Notebooks)
Modul 1 - ECDL
11
Aktuelle Entwicklungen
 Speichermedien
 Wiederbeschreibbare CD-ROM als Standard
 MO-Laufwerke und DVD mehr als 10 GB Speicherkapazität
 Prozessoren
 Schneller und Anpassung an spezielle Bedürfnisse
 Spracherkennung
 Computersteuerung über menschliche Sprache zuverlässiger
 Multimedia
 Zusammenwirken von Text, Bild, Video und Ton auf dem Computer
 Internet
 Erfolgreiches Medium für weltweite Information und Kommunikation
Modul 1 - ECDL
12
Tendenzen
 Weiterer Ausbau der Informationsverarbeitung und
Telekommunikation
 Verbesserung des Preis-Leistungs-Verhältnisses vom
Hard- und Software
 Überwindung von Grenzen im Zuge einer Globalisierung
der Märkte (Verwischen von Unternehmensgrenzen)
 Virtuelle Unternehmen
 Telearbeit, Telekonferenzen
 Neue Formen der Bildung, Ausbildung und Unterhaltung
 Frage nach dem Datenschutz und der Datensicherheit
Modul 1 - ECDL
13
Grundlegende Funktionsweise eines Computers
 EVA-Prinzip:
Eingabe - Verarbeitung - Ausgabe
Modul 1 - ECDL
14
EVA-Prinzip am Beispiel Geldautomat
 Eingabe
 Scheckkarte
 Geheimzahl
 Funktion (z.B. gewünschter Betrag)
 Verarbeitung
 Prüfung Geheimzahl, Kontostand, eventuell Sperren
 Ausgabe
 Karte
 Geldbetrag oder Hinweis, dass die Auszahlung nicht möglich ist
 Meldung über den aktuellen Kontostand
Modul 1 - ECDL
15
Das EVA-Prinzip - die Eingabe
Eingabe
Modul 1 - ECDL
16
Das EVA-Prinzip - Eingabe und Verarbeitung
Eingabe
Verarbeitung
Modul 1 - ECDL
17
Das EVA-Prinzip
Eingabe
Ausgabe
Verarbeitung
Modul 1 - ECDL
18
Informationen und Daten
 Information = Wissen (Kenntnisse) über Sachverhalte oder
Vorgänge
 Zeichen = Elemente zur Darstellung von Informationen
 Buchstaben (A bis Z)
 Zahlen (0 bis 9)
 Sonderzeichen (, . - ; : ? $ § “ ! & %)
 Daten = Zum Zweck der Verarbeitung gebildete Informationen




Numerisch
Alphanumerisch
Datum/Zeit
Logisch (wahr - falsch)
 Multimediale Daten
 Klänge (Sounds)
 Bilder und Grafiken
 Videos
Modul 1 - ECDL
19
Analoge und digitale Daten
 Analoge Daten
 Analog = entsprechend,
vergleichbar
 Beispiel: Zeigerstellung der Uhr
 Digitale Daten
 Digit (engl.) = Zahl
 Daten werden immer durch
Ziffern dargestellt.
 Innerhalb eines Computers
lassen sich Daten nur digital
verarbeiten.
Modul 1 - ECDL
20
Bits und Bytes (Kapazität von Speichermedien)
 Maßeinheit für die Kapazität von Speichermedien
 1 Bit
=
1 Zeichen (0 oder 1)
 1 Byte
=
8 Bit (256 Zeichen)
 1 KB
=
1024 Byte (ca. 1000 Zeichen)
 1 MB
=
1024 KByte (ca. 1 Mio. Zeichen)
 1 GB
=
1024 MByte (ca. 1 Mrd. Zeichen)
 3,5" Diskette (1,44 MByte)
 Standardfestplatte (4 - 10 GByte)
Modul 1 - ECDL
21
Interne Verarbeitung mit dem Dualsystem
 Alle Daten innerhalb des Computers werden digital
über das duale Zahlensystem verschlüsselt.
 Es existieren nur zwei Zustände:
0
1
 Strom aus
 Strom an
 Nicht magnetisch
 Magnetisch
 Keine Vertiefung
 Vertiefung
 Kurzer Ton
 Langer Ton
Modul 1 - ECDL
22
Zahlen innerhalb eines Computers
 Zehnersystem
 Dualsystem
743
10 1110 0111
3 Einer
= 3 * 100 = 3
4 Zehner
= 4 * 101 = 40
7 Hunderter = 7 * 102 = 700
1* 1
1* 2
1* 4
0* 8
0 * 16
1 * 32
1 * 64
1 * 128
0 * 256
1 * 512
= 1 * 20
= 1 * 21
= 1 * 22
= 0 * 23
= 0 * 24
= 1 * 25
= 1 * 26
= 1 * 27
= 0 * 28
= 1 * 29
_____________________
= 743
Modul 1 - ECDL
23
Wie rechnet ein Computer?
 Rechenregeln im Dualsystem
 0+0=0
 1+0=1
 1 + 1 = 0 mit Übertrag 1
 Beispiel: Addition
Dezimal4743
+ 3129
Ü __1_
= 7872
Modul 1 - ECDL
1 0 0 1 0 1 0
0 1 1 0 0 0 0
1
1 1 1 1 0 1 1
Dualsystem
0 0 0 1 1 1
1 1 1 0 0 1
1 1 1 1 1 _
0 0 0 0 0 0
24
Texte innerhalb eines Computers
 Die ASCII-Codierung
 American Standard Code for Information Interchange
 1 Bit
= 1 Binary Digit (= Binärziffer, Dualziffer)
 1 Byte
= 8 Bit (= Platz, um 1 beliebiges Zeichen des
Zeichensatzes zu speichern)
 Beispiel:
A
 = 01000001 im Dualsystem (ASCII-Verschlüsselung)
 = 65 im Dezimalsystem
Modul 1 - ECDL
25
Weitere Codierungsarten
 Weitere bei Computern bekannte
Codierungsarten
 EBCDI (Extended Binary Coded Decimal Interchange)
 ANSI (American National Standards Institute)
 EAN (Europäische Artikelnummer)
 OCR-A (Optical Character Recognition Type A)
 Unicode (Darstellung von Zeichen aller bekannten Sprachen mit
verschiedensten Schriftzeichen wie z.B. japanisch)
Modul 1 - ECDL
26
Datums- und Zeitangaben im Computer
 Datumsangaben
 1.1.1900 wird intern mit der Zahl 1 verwaltet.
 15.1.1900 wird intern mit der Zahl 15 verwaltet usw.
 Zeitangaben
 Zeitangaben werden mit Zahlen zwischen 0 und 1 verwaltet.
 00:00 Uhr wird intern mit der Zahl 0 verwaltet.
 12:00 Uhr wird intern mit der Zahl 0,5 verwaltet.
.
 Kombinierte Datums- und Zeitangaben
 15.1.1900 12:00 Uhr entspricht der Zahl 15,5.
Modul 1 - ECDL
27
Töne und Bilder im Computer
 Töne, Bilder und Videos
 Werden als Folge von Nullen und Einsen verwaltet
 Ergeben eine hohe Qualität
 Erfordern enormen Rechenaufwand
Modul 1 - ECDL
28
Bestandteile eines Computers
Eingabe
Verarbeitung
Ausgabe
Speicherung
Modul 1 - ECDL
29
Die Tastatur
[ESC]-Taste
Esc
°
^
F1
!
1
Funktionstasten
F2
"
2 ²
Q
F3
§
3 ³
W
A
> |
< |
F4
$
4
E
S
Y
F5
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LED-Anzeige
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L
F11
Druck
Rollen
Einfg
Pos 1
Entf
Ende
'
#
Ä
_
-
Ziffernblock
Num
Rollen
Pause
Bild
Bild
Num
7
:
X
8
9
-
+
4
5
6
1
2
3
Enter
Strg
WIN
Alt
[STRG]-Taste
Modul 1 - ECDL
Alt Gr
[ALT]-Taste
WIN
[ALTGR]-Taste
WIN
Strg
[Return]-Taste
0
,
Cursortasten
30
Maus und Trackball
 Maus
 Verlängerter Arm des
Benutzers für den
Bildschirm
 Trackball
 "Umgedrehte Maus"
Modul 1 - ECDL
31
Das Grafiktablett
 Grafiktablett
 Maßstabgetreues
Zeichnen
Modul 1 - ECDL
32
Scanner als Eingabegerät
 Scanner
 Optisches Einlesen von Texten und
Grafiken
Handscanner
Modul 1 - ECDL
Flachbettscanner
33
Weitere Eingabegeräte
 Joystick
 Steuerknüppel für Computerspiele
 Lesegriffel
 Zum Lesen von Strich- bzw. Barcode (z.B. an Kassen)
 Mikrofon
 Aufzeichnung von Sprache und Musik
 Digitale Kamera
 Aufnehmen von Bildern und Filmen mit
Übertragungsmöglichkeit zum PC
 ...
Modul 1 - ECDL
34
Ausgabegerät "Monitor"
 Bildschirm (Monitor)
 Größenangabe durch Bildschirmdiagonale in Zoll (z.B. 17" - 1 Zoll =
2,54 cm)
 Bildwiederholungsfrequenz: mind. 72 Hz (flimmerfrei)
 Strahlungsarm nach TCO 95 bzw. TCO 99
Modul 1 - ECDL
35
Die Grafikkarte
 Schnittstelle zwischen PC und Monitor
 Auflösungen
 VGA = Video-Grafik-Array 640 * 480
 SVGA = Super-Video-Grafik-Array 800 * 600
 Accelerator (engl. "Beschleuniger")
– 1024 * 768 = 786.432
– 1280 * 1024 = 1.310.720
= 307.200
= 480.000
 Speicherkapazität gibt Auskunft über die maximal darstellbare
Farbtiefe
 16 Farben (4 Bit)
= 800 * 600 * 4 = 240.000 Byte
 256 Farben (16 Bit) = 800 * 600 * 16 = 960.000 Byte
 16,8 Mio. (24 Bit) = 800 * 600 * 24 = 1.440.000 Byte
Modul 1 - ECDL
36
Ausgabegerät "Drucker"
 Druckertypen
 Typenraddrucker
 PC-gesteuerte
Schreibmaschine
 Matrixdrucker
 Nadeldrucker
 Tintenstrahldrucker
 Thermotransferdrucker
 Laserdrucker
 PC-gesteuerter "Kopierer"
Modul 1 - ECDL
37
Auswahlkriterien für Drucker
 Geschwindigkeit
 Seiten pro Minute bzw. Zeichen pro Sekunde
 Auflösung
 dpi = dots per inch
 Druckerspeicher
 Zur Umrechnung der Druckjobs
 Papiergrößen
 DIN-Größen, Endlospapier, amerikanische Größen
 Papierarten
 Papierstärke, Papieroberfläche, Etiketten, Umschläge
 Kosten pro Seite
 Druckmaterial, Energie, Medien
 Farbausdrucke
Modul 1 - ECDL
38
Plotter
 Computergesteuerte
Zeichengeräte
 Zur Ausgabe von Grafiken,
Zeichnungen und Plänen
entwickelt
 Je nach Modell sind sehr
große Flächen bedruckbar
Modul 1 - ECDL
39
Modem und ISDN-Karte
 Modem
 Modulator - Demodulator
 Analoger Datentransfer zwischen zwei PCs über die
Telefonleitung
 ISDN-Karte
 Integrated Services Digital Network
 Digitaler Datentransfer zwischen zwei PCs über die
Telefonleitung
Modul 1 - ECDL
40
Soundkarten und Boxen
 Klangausgabe
Modul 1 - ECDL
41
Schnittstellen
 Serielle Schnittstelle
 Zum Beispiel Anschluss für Maus oder Modem
 Parallele Schnittstelle
 Zum Beispiel Anschluss für Drucker
 USB (Universal Serial Bus)
 Ersatz für serielle und parallele Schnittstellen
 Anschluss von bis zu 127 Geräten
Modul 1 - ECDL
42
Das "Innenleben" eines PCs
Modul 1 - ECDL
43
Weitere Bestandteile eines PCs
 Datenbusse (Verbindungsleitungen)
 Adressbus
 Datenbus
 Steuerbus
 Steckkarten
 Ein- und Ausgabesteuerung
 Ermöglichen eine Verbindung zwischen der Hauptplatine
und den Zusatzgeräten wie Bildschirm, Drucker, ...
 Netzteil (Stromversorgung)
Modul 1 - ECDL
44
Hauptplatine (engl. Main-/Motherboard)
 Auf der Platine sind die wesentlichen Bauteile, wie
Prozessor, RAM- und ROM-Chips untergebracht
Prozessor
Steckplätze
RAM
Bios
Modul 1 - ECDL
45
Prozessor
 Engl. CPU = Central Processing Unit
(= zentrale Recheneinheit)
Mikroprozessor, Chip
 "Gehirn" des Computers
 Besteht aus Rechenwerk,
Steuerwerk und Taktgeber
 Coprozessor
 Auch
 Gleitkommazahlenberechnungen
 Prozessorhersteller




Intel
AMD
Cyrix
NexGen
Modul 1 - ECDL
46
Interne Speicher
 ROM (engl. Read Only Memory)
 Enthält elementare Befehle zum Betrieb des Computers
 Start des Computers
 Laden des Betriebssystems
 Zusammenarbeit der einzelnen Komponenten
 RAM (engl. Random Access Memory)
 Hier befinden sich Betriebssystemdaten und laufende
Programme und deren Daten.
 Nach Abschalten des Rechners gehen alle in diesem
Speicher befindlichen Daten verloren ("Kurzzeitgedächtnis").
 Cache-Speicher (Pufferspeicher auf Festplatte)
 Zwischenspeicher für häufig benötigte Daten
Modul 1 - ECDL
47
Externe Speicher
 Magnetspeicher
 Diskette
 ZIP-Diskette
 Festplatte
 DAT-Streamer
 Optische Speicher
 CD-ROM
 DVD
 Magnetooptische Speicher
 CD-RAM, MO
Modul 1 - ECDL
48
Diskettentypen
5 1/4" Diskette
3,5" Diskette
Schreibschutzkerbe
Schreibschutzschieber
Schutzschieber
Öffnung für Schreib-/Lesekopf
Modul 1 - ECDL
49
Formatieren von Disketten
 Auf jeder Seite 80 Spuren und 18 Sektoren
 Pro Sektor und Spur 512 Byte
 2 Seiten * 80 Spuren * 18 Sektoren * 512 Byte =
1.474.560 Byte = 1.440 KByte = 1,44 MByte
Modul 1 - ECDL
50
Funktionsweise von Disketten
 Aufbau und Arbeitsweise
 Flexible oder starre Kunststoffscheibe mit einer magnetisierbaren
Oberfläche
 Bezeichnungen
 5 1/4" DD, Kapazität 360 KB
 3 1/2" DD, Kapazität 720 KB
 5 1/4" HD, Kapazität 1,2 MB
 3 1/2" HD, Kapazität 1,4 MB
 LS-Disks, Kapazität 120 MB
 Zip-Disks, Kapazität 100 MB - 250 MB
Modul 1 - ECDL
51
Fest- und Wechselplatten
 Festplatte
 Dauerhafte Datenspeicherung
 Größenangabe in Megabyte (MB) oder Gigabyte (GB)
1024 MB = 1 GB
 Schnelle Zugriffszeit (ca. 9 - 30 ms)
 Dreht sich ständig (ca. 160 Umdrehungen/Sek.)
 Wechselfestplatte
 Ist aus dem PC herausnehmbar
Modul 1 - ECDL
52
Magnetbänder
 Der Streamer
 Magnetbandlaufwerk
 Wird hauptsächlich für die Datensicherung verwendet
 Ca. 250 MB - über 10 GB
Tape für
einen
Streamer
Modul 1 - ECDL
53
Optische Speicher
 CD-Brenner
 Einmaliges Beschreiben = CD-R (R = Recordable)
 Mehrmaliges Beschreiben = CD-RW (RW = Rewritable)
Modul 1 - ECDL
54
Dateien
 Datei = File (engl.)
 Bestimmte Menge von zusammengehörenden Daten, die auf einem
Datenträger gespeichert und durch einen Namen eindeutig
identifizierbar ist
 Mögliche Inhalte einer Datei
 Text
 Kalkulationstabelle
 Datenbank (Karteikasten)
 Grafik/Bild
 Programm (Folge von Befehlen) usw.
 Dateierweiterung kennzeichnet den Typ
der Datei
 Beispiel: .txt = Textdatei
Modul 1 - ECDL
55
Programme und Programmiersprachen
 Programm
 Folge von Befehlen, die in einer für den Computer verständlichen
Sprache (Programmiersprache) formuliert sind
 Programmiersprache
 Dient zur Formulierung von Algorithmen auf Computern
 Besteht aus einer Reihe von Befehlen, Datentypen und Syntaxregeln,
deren Funktionen je nach Programmiersprache für bestimmte
Anwendungsgebiete geeignet sind
Modul 1 - ECDL
56
Bekannte Programmiersprachen
 Programmiersprachen und ihre Einsatzbereiche
 Algol (Mathematik)
 FORTRAN (Technik, Naturwissenschaft)
 BASIC (Beginnersprache)
 Pascal (Wissenschaft)
 COBOL (Wirtschaft)
 C (systemnahe Programmierung)
 C++ (objektorientierte Programmierung)
 Java (Internet)
 ...
Modul 1 - ECDL
57
Beispielprogramm in BASIC
 Problemstellung
 Es wird ein Programm benötigt, das eine Liste von Zahlen
einliest. Am Ende der Liste soll das Programm die kleinste
(Minimum) und die größte (Maximum) Zahl aus der Liste
anzeigen.
 Folgende Schritte werden durchgeführt
 Beschreibung durch ein Flussdiagramm
 Erstellen eines Algorithmus (Lösungsweg) in Deutsch
 Übersetzung in die Programmiersprache
 Eingabe des Programms
 Testen des Programms
 Programm auf Diskette/Festplatte speichern
Modul 1 - ECDL
58
Flussdiagramm
Modul 1 - ECDL
59
Algorithmus in deutscher Sprache
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
Lies die erste ZAHL
Setze MINI=ZAHL
Setze MAXI=ZAHL
Falls ZAHL=0, dann mache bei 9. weiter
Falls ZAHL>MAXI, dann setze MAXI=ZAHL
Falls ZAHL<MINI, dann setze MINI=ZAHL
Lies ZAHL
Weiter mit 4.
Zeige Wert von MINI und MAXI
Ende
Modul 1 - ECDL
60
Algorithmus in BASIC
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
INPUT ZAHL
LET MINI=ZAHL
LET MAXI=ZAHL
IF ZAHL=0 THEN GOTO 90
IF ZAHL>MAXI THEN MAXI=ZAHL
IF ZAHL<MINI THEN MINI=ZAHL
INPUT ZAHL
GOTO 40
PRINT MINI,MAXI
END
Modul 1 - ECDL
61
Was ist ein Betriebssystem?
 Programm, das die Verbindung zwischen dem
Benutzer, der Software und der Hardware herstellt
 Die Installation eines Betriebssystems ist für die
Arbeit mit einem Computer unerlässlich.
Modul 1 - ECDL
62
Aufgaben eines Betriebssystems
 Allgemeine Aufgaben
 Dialog mit dem Benutzer führen
 Disketten und Festplatten verwalten
 Programme laden, starten und unterbrechen
 Zuteilung von Prozessorzeit für die laufenden Programme
 Zuteilung von Arbeitsspeicherplatz für die laufenden Programme
 Ein- und Ausgabe koordinieren, Peripheriegeräte verwalten
 Fehlerbehandlung
 Dienstleistungsprogramme zur Verfügung stellen
Modul 1 - ECDL
63
Kennzeichen eines Betriebssystems
 ??-Bit-Betriebssystem
 Grafische Benutzeroberfläche
 Sicherheitsaspekte
 Verwaltbarer Festplattenspeicher
 Verwaltbarer Arbeitsspeicher
 Multitasking
 Multithreading
 Netzwerkfähigkeit
 Plug & Play
Modul 1 - ECDL
64
MS-DOS
 MS-DOS = Microsoft-Diskoperating-System
 Erstes weit verbreitetes Betriebssystem für






Personalcomputer
Zeichenorientiert
16-Bit-Betriebssystem
Arbeitsspeicherverwaltung auf 640 KB
begrenzt
Dateinamen auf
acht Zeichen begrenzt
FAT (File Allocation Table)
Nicht multitaskingfähig
Microsoft(R) DOS Version 6.2
(C)
Copyright Microsoft
Corp 1980-1993.
C:\> copy autoexec.bat a:
1 Datei(en) kopiert.
C:\> cd word
C:\WORD> word
MS-DOS-Oberfläche
Modul 1 - ECDL
65
Benutzeroberfläche Windows 3.x
 Grafische Betriebssystemerweiterungen für MS-DOS
 WYSIWYG-Technik (What You See Is What You Get)
Modul 1 - ECDL
66
Windows 95
 32-Bit-Nachfolger für die Kombination
MS-DOS/Windows 3.x
 Lange Dateinamen (bis zu 256 Zeichen)
 Arbeitsspeicherverwaltung bis zu 4 GB
 Preemptives Multitasking
 Multithreading
 Plug & Play
 Abwärtskompatibel für ältere MS-DOS-Programme
Modul 1 - ECDL
67
Windows NT 3.51 und 4.0
 NT = New Technology
 Reines 32-Bit-Betriebssystem für professionelle und
geschwindigkeitsorientierte Anwender
 Dateisystem NTFS (New Technology File System)
 Professionelle Netzwerkfähigkeit
 Sicherheitskriterien
 Benutzername + Zugangskennwort
 Sicherheitsstandard C2 (US-Verteidigungsministerium)
Modul 1 - ECDL
68
Windows 2000
 Nachfolger von Windows 98 und Windows NT 4.0
 Sicherheitsstandards von NT 4.0
 Benutzerfreundlichkeit von Windows 98
 Verbessertes Plug & Play
 Erhöhte Datensicherheit durch Verschlüsselung
Modul 1 - ECDL
69
OS/2
 OS/2 von IBM
 Konnte sich aufgrund der anfänglichen Inkompatibilität zu DOS
und der höheren Hardware-Anforderungen nicht durchsetzen
 Insbesondere unter den alten IBM-Großrechnerkunden
verbreitet
Objekt
Fenster
Mauszeiger
Modul 1 - ECDL
70
Sonstige Betriebssysteme
 Unix
 Wurde mit der Programmiersprache C speziell für Rechner
der mittleren Datentechnik entwickelt (sechziger Jahre)
 Betriebssystem für vernetzte Umgebungen
 Linux
 Unix-Version für Personalcomputer
 32-Bit-Betriebssystem
 Ermöglicht den Anschluss von mehreren "dummen"
Terminals an einen Personalcomputer
Modul 1 - ECDL
71
Programmarten
Programme
Systemprogramme
Betriebs
-systeme
Einzelplatz
Mehrplatz
Netzwerk
Modul 1 - ECDL
Anwenderprogramme
Programmiersprachen
Utilities
Standardprogramme
Individualprogramme
Interpreter
Compiler
Verwaltungshilfen
(PC-Tools)
Programmierhilfen
Text
Kalkulation
Grafik
...
Individuell für eine
Benutzergruppe
erstelltes Programm
72
Office-Pakete
 Office-Paket = Software für Büroanwendungen
 Standardanwendungen (Text, Tabelle, Grafik und
Datenbank) werden in einem Paket angeboten
 Preislich oft günstiger als der Kauf der
Einzelprogramme
 Bekannte Office-Pakete
 Microsoft Office
 Lotus SmartSuite
 Corel WordPerfect Suite
 StarOffice von StarDivision
Modul 1 - ECDL
73
Merkmale der Textverarbeitung












Zeichenhervorhebung (Zeichenformatierung)
Seitengestaltung (Seitenformatierung)
Kopf- und Fußzeilen
Inhalts- und Stichwortverzeichnisse
Fußnotenverwaltung für wissenschaftliche Texte
Textbausteine für häufig wiederkehrende Textteile
Absatzgestaltung (Absatzformatierung)
Grafiken einbinden
Synonymwörterbuch (Alternativwörter)
Serienbriefe
Automatische Silbentrennung und Rechtschreibprüfung
Linien und Rahmen zeichnen
Modul 1 - ECDL
74
Bekannte Textverarbeitungsprogramme
 Word von Microsoft
 WordPerfect von Corel
 StarWriter von StarDivision
 Word Pro von Lotus
Modul 1 - ECDL
75
Beispiel: Word
Modul 1 - ECDL
76
Tabellenkalkulation
 Möglichkeiten einer Tabellenkalkulation
 Aufbereitung und Auswertung von Zahlenmaterial in tabellenartiger
Form
 Bei jeder Änderung in der Tabelle werden alle Formelfelder
automatisch neu berechnet
 Bekannte
Tabellenkalkulationsprogramme
 Excel von Microsoft
 Quattro Pro von Corel
 StarCalc von StarDivision
 1-2-3 von Lotus
Modul 1 - ECDL
77
Beispiel: Excel
Modul 1 - ECDL
78
Datenbanken
 Möglichkeiten eines Datenbankprogramms
 Karteikarteninhalte eintragen, verändern und löschen
 Individuell gestaltbare Ein- und Ausgabemasken
 Beliebig sortierte Listen und Berichte
 Selektion von Daten (z.B. Umsatz > DM 1000,-)
 Etikettendruck
 Serienbriefe
 Auswertungen, Statistiken
 Automatisierung durch Programmierung
 Zugriff von verschiedenen Benutzern auf gemeinsame Daten
Modul 1 - ECDL
79
Bekannte Datenbankprogramme
 Access von Microsoft
 Paradox und dBase von Inprise (Borland)
 StarBase von StarDivision
 Approach von Lotus
Modul 1 - ECDL
80
Beispiel: Access
Modul 1 - ECDL
81
Präsentationsprogramme
 Möglichkeiten von Präsentationsprogrammen
 Darstellung von Informationen für ein bestimmtes Publikum
 Einfache und schnelle Darstellung von Texten, Zahlen,
Diagrammen und Organigrammen auf übersichtlichen Folien
 Ausdruck oder Projektion der Folien
 Verwendung von Präsentationsvorlagen
 Bekannte Präsentationsprogramme
 PowerPoint von Microsoft
 Presentations von Corel
 Harvard Graphics von SPC
 Freelance von Lotus
Modul 1 - ECDL
82
Beispiel
Modul 1 - ECDL
83
Möglichkeiten von Grafikprogrammen
 Bildbearbeitung
 Retuschierung
 Optimierung
 Verfremdung
 Effekte
 Erstellen von Bildern, Zeichnungen, ...
Modul 1 - ECDL
84
Pixel- und Vektorgrafiken
 Pixelgrafik (Bitmap)
 Bilder setzen sich aus einzelnen Punkten (Pixel) zusammen
 Vektorgrafik
 Besteht aus einzelnen Objekten (Linien, Kurven,
Rechtecken, Kreisen usw.)
 Objekte werden durch ihre Anfangs- und Endkoordinaten
bzw. durch die Koordinaten ihrer Knotenpunkte definiert
Modul 1 - ECDL
85
Bekannte Grafikprogramme
 Bekannte Bildbearbeitungsprogramme (Pixelgrafik)
 Photo-Paint von Corel
 Photoshop von Adobe
 Bekannte Vektorgrafikprogramme
 Corel Draw von Corel
 Designer von Micrografx
 Freehand von Macromedia
 Illustrator von Adobe
Modul 1 - ECDL
86
DTP-Programme
 Desktop-Publishing (DTP)
 Druckerei am Schreibtisch
 Prospekte, Berichte und Bücher drucktechnisch aufbereiten
 Bekannte DTP-Programme
 Pagemaker von Adobe
 Ventura Publisher von Corel
 Quark XPress von Quark
Modul 1 - ECDL
87
Mailprogramme
 Mailsysteme
 Versenden und Empfangen elektronischer Post
 Firmenintern oder weltweit
 Bekannte Mail-Programme
 cc:Mail von Lotus
 Outlook von Microsoft
 Notes Mail von Lotus
 Messenger von Netscape
 Emailer von Claris/Apple
Modul 1 - ECDL
88
Weitere typische Standardanwendungen
 Terminplaner
 Groupware (Workflow)
 Integrierte Programme
 Betriebswirtschaftliche Programme
 Wissenschaftliche Programme
 CAD - Computer Aided Design
 CAM - Computer Aided Manufacturing
 ...
Modul 1 - ECDL
89
Beispiel zum Einsatz von Excel
 Excel zur Berechnung von Trendentwicklungen
Modul 1 - ECDL
90
Beispiel zum Einsatz von SAP
 Betriebswirtschaftliche Software
Modul 1 - ECDL
91
Beispiel zum Einsatz von NBT
 Computerunterstütztes Lernen (NBT = Network Based
Training)
Modul 1 - ECDL
92
Datenschutz als Grundrecht
 Grundrecht auf Datenschutz
 Jede einzelne Person hat grundsätzlich das Recht, über die
Weitergabe und Verwendung ihrer persönlichen Daten zu
bestimmen (informationelles Selbstbestimmungsrecht).
 Einschränkungen dieses Rechts bedürfen eines Gesetzes.
 Einschränkungen sind nur im überwiegenden
Allgemeininteresse zulässig.
Modul 1 - ECDL
93
Problematik des Datenschutzes
 Generelle Probleme des Datenschutzes
 Über eine Person werden falsche Daten gespeichert.
 Über eine Person werden die richtigen Daten gespeichert,
diese gelangen jedoch zu unbefugten Personen oder
werden falsch ausgewertet.
Modul 1 - ECDL
94
Beispiele zur Datenschutzproblematik
 Durch unzureichenden Passwortschutz einer Datenbank
mit Gehaltstabellen der Mitarbeiter ist auch unbefugten
Personen ein Zugriff auf diese Daten möglich.
 Bei der Übermittlung von Kreditkarteninformationen
über das Internet werden die Daten zwischengespeichert
und durch Unbefugte abgefragt.
 Ein Polizist gibt bei der Erfassung eines Straftäters
einen falschen Vornamen ein, sodass die Straftat einer
anderen Person zugeordnet wird.
Modul 1 - ECDL
95
Datenschutzgesetze und Richtlinien
 Datenschutzgesetze
 Als Rahmen gilt die EU-Datenschutzrichtlinie der
Europäischen Union.
 In den einzelnen europäischen Ländern existieren
Landesdatenschutzgesetze.
 Wozu dienen Datenschutzgesetze?
 Datenschutzgesetze regeln die Zulässigkeit der
Verarbeitung personenbezogener Daten durch Behörden
und durch private Unternehmen.
Modul 1 - ECDL
96
Datenschutzgesetz in Europa
 EU-Datenschutzrichtlinie regelt
den Schutz natürlicher Personen
bei der Verarbeitung
personenbezogener Daten und
zum freien Datenverkehr
 Auszug aus der EUDatenschutzrichtlinie
Kapitel I. Allgemeine Bestimmungen
Gegenstand der Richtlinie
Begriffsbestimmungen
Anwendungsbereich
Anwendbares einzelstaatliches Recht
Kapitel II. Allgemeine Bedingungen für die Rechtmäßigkeit der Verarbeitung
personenbezogener Daten
Abschnitt I. Grundsätze in Bezug auf die Qualität der Daten
Abschnitt II. Grundsätze in Bezug auf die Zulässigkeit der Verarbeitung von Daten
...
Modul 1 - ECDL
97
Datenschutzgesetz in Deutschland
 Im Bundesdatenschutzgesetz (BSDG) stehen die
bundesweiten Gesetze zum Datenschutz.
 Innerhalb der Bundesländer existieren
Landesdatenschutzgesetze.
 Weitergehende Informationen zum Thema
Datenschutz
 http://www.datenschutz.de
 http://www.bfd.bund.de
Modul 1 - ECDL
98
Datenschutzgesetz in Österreich
 Datenschutzgesetz (DSG)
 Weitergehende Informationen zum Thema
Datenschutz
 http://www.ad.or.at/office/
Modul 1 - ECDL
99
Datenschutzgesetz in der Schweiz
 Bundesgesetz über den Datenschutz (DSG)
 Verordnung zum Bundesgesetz über den
Datenschutz (VDSG)
 Weitergehende Informationen zum Thema
Datenschutz
 http://www.edsb.ch
Modul 1 - ECDL
100
Datenschutzbeauftragte
 Bundesbeauftragter für den Datenschutz
 Gewählt vom Deutschen Bundestag auf Vorschlag der
Bundesregierung
 35. Lebensjahr muss vollendet sein
 Innerhalb der Bundesländer gibt es jeweils einen
Landesdatenschutzbeauftragten
Modul 1 - ECDL
101
Bundesdatenschutzbeauftragter
 Aufgaben
 Kann von jedermann in Anspruch genommen werden, wenn dieser bei
der Erhebung, Verarbeitung oder Nutzung von personenbezogenen
Daten durch öffentliche Stellen des Bundes in seinen Rechten verletzt
worden ist
 Verantwortlichkeit
 Öffentlich-rechtliches Amtsverhältnis zum Bund
 In Ausübung seines Amtes unabhängig und nur dem Gesetz
unterworfen
 Untersteht der Rechtsaufsicht der Bundesregierung
 Erstattet dem Deutschen Bundestag alle zwei Jahre einen
Tätigkeitsbericht (auch für nichtöffentlichen Bereich)
 Wird innerhalb der Bundesländer durch Landesdatenschutzbeauftragte
unterstützt
Modul 1 - ECDL
102
Datenschutz im Unternehmen
 Alle Unternehmen der Privatwirtschaft haben nach
dem BDSG die Verpflichtung, einen Datenschutzbeauftragten schriftlich zu bestellen, wenn
personenbezogene Daten automatisiert verarbeitet
werden und mindestens fünf Arbeitnehmer in der
Regel mit der Verarbeitung dieser Daten befasst
sind.
oder
 Wenn personenbezogene Daten auf andere Weise
verarbeitet werden und mindestens zwanzig
Arbeitnehmer mit der Verarbeitung der Daten in der
Regel beschäftigt sind.
Modul 1 - ECDL
103
Betrieblicher Datenschutzbeauftragter
 Aufgaben
 Überwachung der Einhaltung des Bundesdatenschutzgesetzes im




Unternehmen
Überwachung eventuell weiterer betrieblicher
Datenschutzvorschriften
Kontrolle, dass die Rechte der Betroffenen bei der Verarbeitung
ihrer Daten eingehalten werden
Ansprechpartner für alle Fragen des Datenschutzes
Macht die Mitarbeiter mit den Vorschriften der Datenschutzgesetze
vertraut und sensibilisiert sie für den Datenschutz
 Berufsverband der
Datenschutzbeauftragten
Deutschland e.V. (BvD)
 http://www.bvdnet.de
Modul 1 - ECDL
104
Urheberrechtsgesetz in Deutschland
 Grundlagen des deutschen Urheberrechtsgesetzes
 Bezieht sich ausschließlich auf die Person des Urhebers
 Urheber = Schöpfer eines Werkes
 Urheberrecht gilt für
 Alle Werke, d.h. persönliche geistige Schöpfungen
 Ab dem 01.01.1998 auch Datenbanken (Sammlungen von
Werken, Daten oder anderen Elementen)
 Gültigkeitsdauer des Urheberrechts
 Bis 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers
 Für Datenbanken eine Schutzfrist von bis zu 15 Jahren
Modul 1 - ECDL
105
Anwendung des Urheberrechtsgesetzes
 Diese Rechte bedürfen einer Genehmigung vom
Urheber.
 Vervielfältigung
 Verbreitung
 Ausstellung
 Öffentliche Wiedergabe
 Bei Verletzung des Urheberrechts kann der Urheber
auf Schadensersatz etc. klagen.
Modul 1 - ECDL
106
Urheberrechtsgesetz in Österreich
 Auszüge
aus
Urheberrechtsgesetz
dem
I. Hauptstück: Urheberrecht an Werken der Literatur und der Kunst
I. Abschnitt: Das Werk
§ 1 Werke der Literatur und der Kunst
§ 2 Werke der Literatur
§ 3 Werke der bildenden Künste
§ 4 Werke der Filmkunst
§ 5 Bearbeitungen
§ 6 Sammelwerke
§ 7 Freie Werke
§ 8 Veröffentlichte Werke
§ 9 Erschienene Werke
II. Abschnitt: Der Urheber
§ 10 Der Urheber
§ 11 Miturheber
...
Modul 1 - ECDL
107
Urheberrechtsgesetz in der Schweiz
 Gesetzliche Grundlage
 Bundesgesetz über das Urheberrecht
 Verwandte Schutzrechte (Urheberrechtsgesetz, URG)
 Internationale Abkommen
 Berner Übereinkunft zum Schutz von Werken der Literatur und
Kunst (RBUe)
 Welturheberrechtsabkommen (WUA)
 Abkommen über den Schutz der ausübenden Künstler, der
Hersteller von Tonträgern und der Sendeunternehmungen
(Rom-Abkommen)
Modul 1 - ECDL
108
Problematik der Datensicherheit
 Allgemeine Gefahren
 Daten werden zerstört
 Unberechtigte Personen greifen auf sensible Daten zu
 Gefahren für einen einzelnen PC
 Unberechtigter Benutzer greift auf Daten zu
 Virenverseuchte Disketten übertragen Viren auf die Festplatte
 Verlust von Daten durch Überspannung oder Festplattendefekt
 Zusätzliche Gefahren in einem Netzwerk
 Unberechtigter Benutzer greift innerhalb der Firma auf sensible
Daten zu
 Über die Schnittstelle des Netzwerkes zum Internet greift ein fremder
Benutzer auf den Server zu
Modul 1 - ECDL
109
Übersicht der Schutzmechanismen
 Zugang zum einzelnen Computer bzw. zum Server wird durch
einen Zugriffsschutz abgesichert
 Überprüfung aller Datenträger auf Viren
 Zusätzliche Absicherung der Daten mit
Verschlüsselungsprogrammen
 Absicherung der Stromversorgung des Computers gegen
Überspannungen
 Regelmäßige Datensicherung auf separaten Datenträgern
 Spezielle Absicherung aller Zugänge über Telefonleitungen
Modul 1 - ECDL
110
Zugriffsschutz
 Zugangskontrolle durch das
Betriebssystem
 Anmeldung der Benutzer
 Sicherheitsprogramme
 Für Betriebssysteme ohne Zugangsschutz
 Verschlüsselung von Daten
 Weitere Schutzmechanismen
 Schutzfunktionen in Anwendungsprogrammen
 Zusätzliche Absicherung im Netzwerk
 Kontrolle durch Netzwerkadministrator (Logfiles)
Modul 1 - ECDL
111
Was sind Computerviren?
 Computerviren sind Programme, die sich selbst
vervielfältigen, sich in andere Programme einnisten
und bestimmte Aktionen durchführen.
 Virentypen
 Bootsektorviren
 Programmviren
 Makroviren
 Polymorphe Viren
 Stealth Viren (Tarnkappenviren)
Modul 1 - ECDL
112
Schutz vor Computerviren (1 von 2)
 Sicherste Methode =
Keine Nutzung fremder Daten und Programme auf
dem Computer
 Antivirenprogramme
 Überprüfung sämtlicher fremder Datenträger
 Möglichkeit der Entfernung eines vorhandenen Virus
 Regelmäßige Aktualisierung des Virenprogramms (Update)
Modul 1 - ECDL
113
Schutz vor Computerviren (2 von 2)
 Viren in Mail-Anhängen
 Datei nicht in Mailprogramm öffnen, sondern direkt auf
Festplatte speichern
 Datei mit Antivirenprogramm prüfen
 Makroviren
 Antivirenprogramm oder
Option Makros deaktivieren
in Word
Modul 1 - ECDL
114
Notwendigkeit der Datensicherung
 Datensicherung (Backup) wird benötigt bei
 Versehentlichem Löschen von Daten auf der Festplatte
 Zerstörung von Daten durch einen Virus
 Defekten auf der Festplatte infolge von Überspannung in der
Stromzufuhr
 Datenverlust aufgrund eines Headcrashs
 Defekten Daten bedingt durch ein starkes magnetisches
Feld
Modul 1 - ECDL
115
Datensicherung
 Datensicherungsprogramme
 Ermöglichen automatische Sicherung zu bestimmten Zeiten
 Möglichkeit der Sicherung auf




Separater Festplatte
Disketten
Magnetbändern
CD-ROMs
 Vorteil der Datensicherung in mehreren
"Generationen"
 Ältere Versionen von Daten sind im Bedarfsfall vorrätig
 Bei Defekt eines Sicherungsmediums existieren noch weitere Medien
Modul 1 - ECDL
116
Richtlinien für Bildschirmarbeitsplätze
 Gesetze und Verordnungen
 Arbeitsschutzgesetz
 EU-Richtlinie zur Ergonomie am Arbeitsplatz
(Bildschirmarbeitsverordnung)
 Ursachen für Entstehung der Richtlinien
 Starke Beanspruchung der Augen
 Beanspruchung des Bewegungsapparates in Nacken- und
Schulterbereich
 Hohe Anforderungen an die Konzentration
 Defizite in der Gestaltung der Arbeitsumgebung
Modul 1 - ECDL
117
Arbeitsplatzanalyse
 Bestandsaufnahme der Arbeitsumgebung
 Bestandsaufnahme der Arbeitsabläufe bezüglich






Sicherheit und Gesundheitsschutz
Einschätzung und Bewertung der gesundheitlichen
Gefährdungen
Festlegung der erforderlichen Maßnahmen zur
Verbesserung
Ergänzende Untersuchungen und Maßnahmen beim
Auftreten von Beschwerden
Dokumentation der Maßnahmen und Ergebnisse
Einweisung und Schulung der Mitarbeiter
Überprüfung der Wirksamkeit von Verbesserungen
Modul 1 - ECDL
118
Bildschirmarbeitsverordnung
 Büroraum
 Allgemeine Anforderungen
 Flächenangebot
 Arbeitsumweltbedingungen
 Arbeitsplatz
 Allgemeine und benutzerdefinierte Anforderungen
 Arbeitsstuhl
 Allgemeine und benutzerdefinierte Anforderungen
 Arbeitsmittel
 Allgemeine und spezielle Anforderungen
 Belastungen
 Stütz- und Bewegungsapparat - Sehen und Wahrnehmen
 Mensch-Maschine-Schnittstelle - Sonstige Belastungsmomente
Modul 1 - ECDL
119
Beispiel für einen optimalen Arbeitsplatz
50 - 60 cm
90°
65 - 75 cm
Modul 1 - ECDL
120
Beispiel für Computer und Bildschirm
 Computer
 Angemessener Prozessor gegen unnötige Wartezeiten bei
neuerer Software
 Temperaturgesteuerter Lüfter (22 dbA)
 Bildschirm
 Entspiegelter, grafikfähiger Multiscan-Farbmonitor
 Bildschirmdiagonale von 19 Zoll (45 cm)
 Auflösung 800 * 600 (SVGA) bei einer
Vertikalfrequenz von 80 Hz
 Lochmaske kleiner 0,28 mm
 Strahlungsarm nach TCO-Norm 99
 "TÜV Ergonomie geprüft" und Plakette "GS-geprüfte Sicherheit"
 Flexibel schwenk- und kippbar
 Reflexionen und Blendung durch Lichtquellen beachten
Modul 1 - ECDL
121
Beispiel für Tastatur, Maus und Drucker
 Tastatur
 Deutscher Zeichensatz
 Blendfreie Oberfläche
 Eventuell ergonomische Tastatur
 Maus
 Form der Handfläche entsprechend
 Hochwertiges Mousepad
 Drucker
 Je nach Aufstellungsort und Einsatzgebiet
 Zum Beispiel für Einzelplatz
 Tintenstrahldrucker
oder
 Laserdrucker, mit Ozongehalt der Luft < 0,2 mg/cbm
Modul 1 - ECDL
122
Beispiel für ergonomische Aspekte
 Arbeitstisch
 DIN 4549
 Höhe: 72 cm bzw. höhenverstellbar
 Tiefe: 80 - 90 cm
 Breite: 160 cm
 Arbeitsstuhl
 DIN 4551
 Platzbedarf
 Grundfläche von mindestens 8 - 10 qm
 Freie Bewegungsfläche von mindestens 1,5 qm
Modul 1 - ECDL
123
Beispiel für die Arbeitsumgebung
 Lärmpegel
 Unter 55 dbA
 Wärme
 Raumtemperatur: 20° C
 Bei hohen Außentemperaturen sollte die Raumtemperatur
26° C nicht überschreiten
 Feuchtigkeit
 Relative Luftfeuchtigkeit zwischen 50% und 65%
Modul 1 - ECDL
124
Vorteile eines lokalen Netzwerks?
 Schnelle Kommunikation
 Gemeinsame Nutzung des Datenbestandes
 Gemeinsame Nutzung der Betriebsmittel
 Gemeinsame Nutzung der Software
Modul 1 - ECDL
125
Hardware-Komponenten zur Vernetzung
 Verbindungskab
el





Kupferkabel
Koaxialkabel
Glasfaserkabel
Funk
Infrarot
 Netzwerkkarte
 Weltweit einmalige,
eindeutige und
unveränderbare
Kartennummer (NodeAdresse)
 T-Stecker und
Terminatoren
Modul 1 - ECDL
126
Vernetzung von Computern
 Client
 Richtet Anforderung an
Server
 Client-Software
 Verwaltet
Anforderungen des
Anwenders
 Gibt Informationen an
Netzwerkkarte weiter
 Nimmt ankommende
Daten entgegen und
stellt diese dem
Anwender zur
Verfügung
Modul 1 - ECDL
 Server
 Erbringt angeforderte
Dienstleistung
 Server-Software
 Verwaltet
ankommende
Anforderungen
 Erledigt die
entsprechenden
Arbeiten
 Gibt Rückmeldung an
den Absender der
Anforderung
127
Peer-to-Peer-Netzwerk
 Vernetzung mehrerer gleichwertiger Computer
 Jeder Computer kann sowohl ein Server als auch ein Client sein.
 Jeder Computer dient zunächst als Arbeitsstation für einen Mitarbeiter
und kann Dienstleistungen für einen anderen Computer ausführen.
 Einsatzgebiete
 Einige wenige Benutzer (< 10) möchten z.B. einen Drucker
gemeinsam nutzen und gelegentlich auf den gleichen Datenbestand
zugreifen.
Modul 1 - ECDL
128
Server-Funktionen
 Server = Computer mit besonderen Aufgaben
 Dateien über das Netzwerk an Computer (Clients)
versenden, sobald diese die Daten anfordern
 Dateien, die auf einem anderen Computer erzeugt wurden,
auf seiner Festplatte abspeichern
 Vorteile zentraler Speicherung der Daten auf dem
Server
 Daten können problemlos in regelmäßigen Abständen
gesichert werden.
 Anwender wissen immer genau, wo sie nach den
gewünschten Informationen suchen müssen.
Modul 1 - ECDL
129
Server
 Server-Arten




File-Server
Druck-Server
Mail-Server
Fax-Server usw.
 Zugriff auf den Server





Anmeldung mit Namen und Passwort
Zugriff auf Netzwerklaufwerke
Ausdrucke direkt an den Netzwerkdrucker
Faxmöglichkeit
Internetzugang
Modul 1 - ECDL
130
Strukturierte Netzwerke
 Meistens bildet sich die Struktur des Unternehmens
im Netzwerk ab.
 Mitarbeiter sind in Gruppen zusammengefasst.
Server
Verkauf
Modul 1 - ECDL
Netzwerkdrucker
Buchhaltung
131
Netzwerkbetriebssystem
 Netzwerkbetriebssystem ermöglicht die zentrale
Verwaltung und Zuordnung
 der Mitarbeiter
 des Datenbestandes
 der Betriebsmittel
 Beispiele für Netzwerkbetriebssysteme
 Novell NetWare
 Windows NT Server, Windows 2000 Server
 Unix
Modul 1 - ECDL
132
Netzwerkverwalter und Netzwerknutzer
 Netzwerkverwalter (Administrator)
 Betreut und verwaltet die Server und Arbeitsstationen
 Ansprechpartner für Fragen der Anwender
 Benutzerkonto
 Für die Anmeldung einer Person am Netzwerk-Server
 Wird pro Person eingerichtet
 Definition der Rechte dieser Person im Netzwerk
 Persönliches Passwort zum Schutz vor unberechtigtem Zugriff
auf vertrauliche Daten
 Benutzergruppen
 Mitarbeiter, die gleiche oder ähnliche Arbeiten im Unternehmen
ausführen, werden in Benutzergruppen zusammengefasst
 Rechte werden pro Gruppe verwaltet
Modul 1 - ECDL
133
Große und globale Netzwerke
 Einteilung großer Netzwerke nach ihrer Ausdehnung
 LAN
Lokal Area Network (innerhalb eines Gebäudes)
 MAN
Metropolitan Area Network (innerhalb einer Stadt)
 WAN
Wide Area Network (über Länder hinweg)
 GAN
Global Area Network (weltumspannend)
 Globale Netzwerke
 Kabelstrecke, Satellitenstrecke
Modem
Notebook
Modul 1 - ECDL
Modem
Server im LAN
134
Was bedeutet "Internet"?
 Begriff:
Inter
net
lateinisch = zwischen
englisch = Netz
=> "Zwischennetz" (Netz der Netze)
 Das Internet verbindet weltweit einzelne, voneinander
unabhängige Rechnernetze.
=> Möglichkeit des weltweiten
Datenaustausches und der weltweiten
Kommunikation
Modul 1 - ECDL
135
Das Internet als weltweiter Rechnerverbund
über 20 Mio. Rechner
Modul 1 - ECDL
136
Wofür kann das Internet genutzt werden?
 Informationsbeschaffung
 Kommunikation (E-Mail, Chat, News)
 Business und Marketing
 Forschung und Studium
 Softwaredownload (Updates, Tools, ...)
 Online-Shopping
 Homebanking
 Spielen
Modul 1 - ECDL
137
Geschichte des Internet
 Ursprung im militärischen Bereich
 Wissenschaftliche Nutzung
 WWW = World Wide Web
 Multimedia
Modul 1 - ECDL
138
Bezeichnungen für das Internet
 Cyberspace
 Informations-Highway
 Datenautobahn
Modul 1 - ECDL
139
Internetdienste im Überblick
 World Wide Web (WWW)
 Multimediales Informationssystem
 E-Mail (elektronische Post)
 Empfangen und Versenden von Nachrichten
 Newsgroups
 Öffentliches Schwarzes Brett
 FTP (Dateitransfer)
 Übertragen und Kopieren von Dateien
 IRC (direkte Kommunikation)
 Direkte Kommunikation verschiedener Teilnehmer in Echtzeit
 Telnet
 Zugriff auf andere Rechner
Modul 1 - ECDL
140
Zugang zum Internet
Internet
Router
Router
Arbeitsstation
PoP
PoP
Arbeitsstation
LAN
Arbeitsstation
Router
PC
Modem
Modul 1 - ECDL
Server
Arbeitsstation
141
Internet-Provider
 Provider = Anbieter (hier: eines Internetzugangs)
 Ein Provider unterhält in der Regel mehrere PoPs
(= ständig mit dem Internet verbundene Rechner,
über die sich die Kunden des Providers mit der
entsprechenden Hardware Zugang zum Internet
verschaffen können).
Modul 1 - ECDL
142
Unterteilung der Provider
 Online-Dienste
 Besitzen eigene, nur für ihre Kunden zugängliche
Informationsdienste
 Internetzugang erfolgt sekundär
 Zum Beispiel T-Online, AOL, CompuServe
 Internet Service Provider (ISP)
 Bieten ausschließlich den Internetzugang an
 Z.B. Eunet, Germany.Net, IBM, Metronet, Nacamar, X-Link
Modul 1 - ECDL
143
Vertrag mit einem Provider
 Mittels Vertrag mit dem Provider erhält
der Anwender für den Internetzugang:
 Benutzernamen und Kennwort
 Tel.-Nr. des PoP
 Evtl. E-Mail-Adresse
 Evtl. Webspace (= Platz für eigene Seiten im Internet)
 IP-Adressen der Provider-Server
 Eigene IP-Adresse (bei Internetzugang über einen Router)
Modul 1 - ECDL
144
Auswahl eines geeigneten Providers
 Auswahlkriterien
 Entfernung zum PoP
 Zum Ortstarif erreichbar?
 Kosten und Gebühren
 Pauschale
 Zeitabhängige Gebühr
 Mengenabhängige Gebühr
 Freistunden
 Schnupperangebote
 Unterschiedliche Tarife zu verschiedenen Zeiten
 Geschwindigkeit der Verbindung
 In bps (Bit pro Sekunde)
Modul 1 - ECDL
145
Kosten: Gebühren der Internet-Provider
 Pauschalgebühr (meistens monatlich)
 Zeitabhängige Gebühr (abhängig von der
Nutzungsdauer)
 Mengenabhängige Gebühr (abhängig vom
übertragenen Datenvolumen)
 "Schnupperangebote" zum Testen der Provider
ausnutzen (z.B. einmalig 20 Stunden ohne Gebühr)
Modul 1 - ECDL
146
Kosten: Telefongebühren
 Abrechnung der Einheiten wie beim
Telefongespräch
 Ein PoP des Providers sollte zum Ortstarif
erreichbar sein
 Nutzung von Sondertarifen (z.B. City Plus und City
Weekend bei der Telekom)
Modul 1 - ECDL
147
Kosten: Übertragungsgeschwindigkeit
 Übertragungsgeschwindigkeit hat Einfluß auf
Telefonkosten und zeitabhängige Provider-Gebühr
 Je schneller die Datenübertragung, desto geringer
die zeitabhängigen Gebühren
 Angabe der Übertragungsgeschwindigkeit in bps (=
Bit pro Sekunde)
 Erkundigen Sie sich nach der technisch maximal
möglichen Übertragungsgeschwindigkeit Ihres
Providers.
Modul 1 - ECDL
148
Hard- und Software-Voraussetzungen
 Computer
 Einfacher Rechner genügt, es sei denn, Multimedia-
Anwendungen (Audio, Video) sollen genutzt werden
 Verschiedene Betriebssysteme sind möglich
 Modem (mind. 28.000 bps) oder ISDN-Karte
(64.000 bps)
 Software für die Internetnutzung
(Browser = Navigations-Software, z.B. Internet
Explorer von Microsoft)
Modul 1 - ECDL
149
Der Begriff "E-Mail"
 E-Mail = Electronic Mail = elektronische Post
 Vorteile gegenüber herkömmlicher Post
 E-Mails werden in persönliches Postfach (Mailbox) zugestellt.
 E-Mail-Adressen ändern sich bei Umzügen nicht.
 E-Mails sind auch von unterwegs abrufbar.
 Es können ganze Empfängergruppen per Knopfdruck
angeschrieben werden (Rundschreiben).
Modul 1 - ECDL
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Aufbau von E-Mail-Adressen
 [email protected]
Domain
 Beispiel: [email protected]
 Benutzername (Username)
 @ (Trennzeichen "at")
 Rechnername.Domain.TopLevelDomain (Internetadresse)
 Outlook Express = Programm für die E-Mail-
Verwaltung
 Weitere E-Mail-Clients:
 Messenger von Netscape
 Pegasus Mail
 MS Exchange
Modul 1 - ECDL
151
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