Die Annektierung Tibets

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Die Annektierung Tibets
...durch die Volksrepublik China –
Gründe und Hintergründe
Inhalt
 Geschichte Tibets
 Gründe für die Annektierung
 Vorgehensweise Chinas
 Internationale Kritik
Geschichte
 Monarchie bis zur Einbindung in das
mongolische Reich im 13. Jhd
 Nach dem Ende des mongol. Reiches brachen
Unruhen in Tibet aus
 Deshalb erklärte China um 1720 Tibet zu
seinem Protektorat
 Im 18. Jhd schickte China
Regierungsvertreter nach Tibet
Geschichte
 Resultat: Aufstand der tibetischen
Bevölkerung gegen China
 Daraufhin Einmarsch der chinesischen
Truppen
 1906 kurzweilig ein Protektorat der Briten
 1907 Abkommen von England, Russland und
China -> Suzeränität Chinas
Geschichte
 Aufgrund von innenpolitischen Problemen
verließen die chinesischen Truppen Tibet
gegen 1911
 1913 Unabhängigkeitserklärung Tibets
 1950 Einmarsch der Volksbefreiungsarmee in
Tibet
 1951 Unterzeichnung des 17-PunkteAbkommens -> Souveränität Chinas
Geschichte
 Direkter Einfluss Chinas in die politische
Struktur Tibets
– Reformen
– Unzufriedenheit der Bevölkerung
 Unruhen und Rebellionen folgten
– Volksaufstand am 10. März 1959
– Niederschlagung dessen am 21. März 1959
– 90.000 – 200.000 Tote
Gründe
 Zunehmendes Verlangen nach Macht und
neuem Territorium (u.A. durch Bodenschätze)
 Strategische Vorteile bei Gebietszuwachs im
Himalaja
 Neue Grenzen; Klarheit über Grenzen am
südlichen Himalaja
 Landfläche für die sich immer weiter
ballenden Menschenmassen an der Ostküste
(Bevölkerungszuwachs Chinas)
Gründe
 Traditioneller Anspruch auf das Gebiet Tibets
(Protektorat, Suzeränität)
– China sieht Tibet als sein Hoheitsgebiet an, da sie
ihnen in der Zeit als Protektorat militärisch
beigestanden haben
 Behauptung: 13. Dalai Lama hätte sich mit
britischen Imperialisten gegen Chinas
Maßnahmen verschworen (~1900)
 Empörung über Aufstände in tibetischen
Provinzen vor dem Einmarsch
Vorgehensweise
 Schrittweise Übernahme der politischen
Kontrolle durch Besetzung -> 1951
vollständig abgeschlossen
 Vor 19. Jhd größtenteils Wahrung der
Menschenrechte und Individualität der Tibeter
 Nach 19.Jhd Unterdrückung und Vertreibung
– Niederschlagung von Aufständen und Rebellionen
– Religiöse/politische Einnahme
– Rücksichtslose Haltung gegenüber Tibet
Vorgehensweise
 Dalai Lama wurde als potentieller Feind der
chinesischen Regierung unter Mao
Zedong(kommunistische Partei) angesehen
 Entzug des Selbstbestimmungsrechts der
Tibeter
 Ablehnung des Friedensplans 1987
– Keine Verhandlungen über die innenpolitische
Situation Tibets, solang wie der Dalai Lama die
Unabhängigkeit anstrebt
 Verhängung des Kriegsrechts 1989
Kritik
 Deutschland sieht Tibet als rechtmäßigen Teil
Chinas, verurteilt jedoch die nicht vorhandene
Autonomie in Bezug auf Kultur und Religion
 Das europäische Parlament erklärt, dass Tibet
das Recht auf Selbstbestimmung zustehe und
verurteilt die Besetzung Chinas
 Der US-Senat zeigt auf, dass Tibet und andere
einverleibte Regionen Chinas ein besetztes
Land bilden -> Rechtmäßige Regierung: Dalei
Lama und Exilregierung
Kritik
 Durch viele internationale Stellungnahmen
wurde die Hilfsorganisationsgründung, sowie
Unterstützung erleichtert
 Des Weiteren wird die internationale
Bevölkerung besser über die momentan
andauernden Missstände in Tibet aufgeklärt
 Dennoch kann sich niemand aktiv gegen die
chinesische Regierung auflehnen
(Wirtschaftlicher/Militärischer Einfluss
Chinas zu stark) + Vetorecht im Sicherheitsrat
Quellen
 Wikipedia
 IGFM-München
 Tibet Initiative Hamburg
 Literatur: Tibet seit 1950 – Schweigen, Gefängnis
oder Exil (Verschiedene Autoren, 2001)
Geschichte ZK 13.1
Referat von David Speckhardt,
Patrick Pluschok und Patrick Bade
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