Unser Sonnensystem - clasa3G1-raduraluca

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Unser Sonnensystem
Die Sonne und ihre Familie 1
Die Sonne und die Planetenfamilie bilden
das Sonnensystem.
Die Sonne ist der Mittelpunkt. Sie dreht
sich um ihre eigene Achse. Andere
Himmelskörper umkreisen sie auf
eiförmigen Bahnen.
Das gesamte Sonnensystem wird durch
die enorme Anziehungskraft der Sonne
zusammengehalten.
Die Sonne und ihre Familie 2
Die acht Planeten umkreisen die Sonne in
gleicher Richtung. Dabei drehen sie sich
auch um ihre eigene Achse.
Viele Planeten werden ihrerseits von
Monden umkreist.
Man nennt sie auch Trabanten oder
natürliche Satelliten.
Außer den Planteten umkreisen noch
viele kleinere Himmelskörper die
Sonne: Asteroiden, Kometen und
Meteoriten.
Unser Heimatstern, die
Sonne 1
Die Sonne ist ein ganz normaler Stern,
wie viele andere im Weltall. Sie erscheint
uns nur so gewaltig, weil sie im
Gegensatz zu anderen Fixsternen nicht
so weit von der Erde entfernt ist.
Die Sonne ist der einzige Fixstern
unseres Sonnensystems, unser
Zentralgestirn. Alles dreht sich um die
Sonne, und mit ihrer enormen
Anziehungskraft hält sie alle Mitglieder
der Himmelsfamilie in ihrer Bahn.
Unser Heimatstern, die Sonne
2
Die Sonne ist ein gewaltiger
Ball aus heißen Gasen. Im
Inneren der Sonne, wo es 15
Millionen°C heiß ist, wird
Wasserstoff in Helium
umgewandelt.
Dabei entsteht unbeschreiblich viel
Energie. Man nennt diesen Vorgang
Kernfusion.
Die von der Sonne abgestrahlte Energie erreicht uns auf der Erde nach
8,5 Minuten als Licht und Wärme. Diese sind Voraussetzung für das
Leben auf unserem Planeten.
Fragen und
Antworten
Wodurch werden die Planeten auf ihrer Umlaufbahn gehalten?
Durch die große Hitze
der Sonne.
Durch die
Anziehungskraft
der Sonne.
Durch die Helligkeit der
Sonne.
Wie viele Planeten umkreisen die Sonne?
acht
neun
zehn
Was ist ein Trabant?
Ein Trabant ist ein altes
Auto.
Ein Trabant ist ein
Himmelskörper, der sich
um einen Planeten
bewegt.
Ein Trabant ist ein
Planet, der sich um
die Sonne bewegt.
Was entsteht im Innern der Sonne durch die Umwandlung von
Wasserstoff in Helium?
Energie
Materie
Atmosphäre
Planetenordnun
g
Alle Planeten bewegen sich auf einer Ebene
um die Sonne.
Zwischen den Kreisbahnen von Mars und
Jupiter drehen sich tausende von Asteroiden
(kleine Planeten) ebenfalls um die Sonne.
Mit diesem Merksatz kannst du dir die Reihenfolge der Planeten merken:
Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unseren Nachthimmel.
Die inneren
Planeten
Die vier der Sonne am nächsten gelegenen
Planeten Merkur, Venus, Erde und Mars sind
wesentlich kleiner als die vier ferneren
Riesenplaneten und bestehen aus
Felsgestein.
Es scheint, als wenn die vier inneren
Planeten ihre leichten Gase durch die Hitze
der Sonne verloren hätten und so fest und
felsig wurden.
Aufbau der Erde:
kühle, harte Kruste
heiße Gesteinshülle
Kern aus geschmolzenem Metall
solider, metallischer Kern
Merkur
Der sonnennächste Planet ist kaum größer als
unser Mond. Wie dieser ist er mit Kratern übersät.
Einen eigenen Mond hat er nicht.
Ein Merkurtag dauert etwa 59 Erdtage, ein
Merkurjahr nur 88 Erdtage.
Der Merkur besitzt einen gewaltigen Kern aus
Eisen.
Eine Lufthülle gibt es nicht.
Deshalb unterscheiden sich
Tages- und Nachttemperatur
extrem: +400° C am Tag und bis
zu –200° C in der Nacht.
Venu
s
Die Venus ist nur wenig kleiner als die Erde.
Sie ist von einer dicken Wolkenschicht
umgeben. Ihre Oberfläche bilden weite Ebenen,
flache Krater und Vulkane mit glutroter Lava.
Sie leuchtet nach Sonnenuntergang als
Abendstern und vor Sonnenaufgang als
Morgenstern hell am Himmel.
Ein Venustag dauert 243 Erdtage,
ein Venusjahr dagegen nur 225
Erdtage.
Venus hat eine dichte undurchsichtige
Atmosphäre, die praktisch aus reinem
Kohlendioxid besteht. Sie erzeugt einen
Treibhauseffekt, der die Temperatur auf der
Venus auf fast 500° C steigen lässt. Unter
diesen Umständen ist kein Leben möglich.
Erd
e
Vom Weltraum aus gesehen erscheint sie als
große blaue Kugel, teilweise in weiße Wolken
gehüllt. Ihre feste Oberfläche wird zu mehr als
70 % vom Weltmeer bedeckt.
Sie ist der einzige Planet, auf dem wir derzeit
Leben kennen.
Voraussetzung ist der „richtige“ Abstand zur
Sonne, Wasser und die chemische
Zusammensetzung der Atmosphäre.
Der Erdmond ist bisher der einzige von
uns entfernte Himmelskörper, den
Menschen besucht haben.
Mars, der rote
Planet
Der Mars ist etwa halb so groß wie die
Erde. Er hat zwei winzige Monde.
Seine rötliche Farbe verdankt er einer
wüstenähnlichen Oberfläche, die mit
Eisenoxid (Rost) durchsetzt ist. Es gibt
tausende von Kratern und riesige
Vulkane.
Der Mars hat nur eine sehr dünne Atmosphäre. Noch immer fragt man
sich, ob es Leben auf dem Mars gegeben hat oder geben kann.
Ausgetrocknete Flussläufe lassen
vermuten, dass es Wasser auf
dem Mars gab.
Durch Raumsonden hat man
jedoch erfahren, dass der Mars
eine kalte Wüste mit starken
Sandstürmen ist.
Asteroiden – die Kleinplaneten
Zwischen den Umlaufbahnen von Mars
und Jupiter befindet sich der
Asteroidengürtel. Auf diesem breiten Band
umkreisen die meisten Asteroiden die
Sonne.
Die Asteroiden sind gesteinshaltige Himmelskörper. Manche Forscher
vermuten, dass sich dort früher einmal ein weiterer Planet befand, der aus
unbekannten Gründen zerstört wurde.
Gaspra
Dieser Asteroid wurde zusammen mit
seinem Begleiter Ida von der Raumsonde
Galileo aufgenommen. Er ähnelt mit einer
Größe von 20x12x11 km einer großen
Kartoffel und ist übersät mit Kratern.
Die äußeren
Planeten
Die riesengroßen, eisigen Planeten Jupiter,
Saturn, Uranus und Neptun bestehen fast
nur aus Wasserstoff-Gas. Alle vier
Gasriesen werden von Ringen umkreist.
Diese Ringe bestehen aus zahllosen kleinen
Fels- oder Eisbrocken mit einem
Durchmesser von weniger als 1 m.
Aufbau des Jupiters:
wolkige Oberfläche
äußere Schicht aus flüssigem Wasserstoff
innere Schicht aus magnetischem Wasserstoff
felsiger Kern
Der neunte, äußerste Planet namens Pluto ähnelt keinem anderen.
Jupiter, der
Gigant
Jupiter ist der größte Planet unseres Sonnensystems.
Unsere Erde würde mehr als tausend Mal in ihn
hineinpassen.
Er ist von einer Schar kleiner und großer Monde
umgeben und hat einen unscheinbaren Ring.
Der Jupiter besteht nur aus einem kleinen festen Kern.
Dieser ist von einer riesigen Wasserstoffatmosphäre
umgeben, die etwa –150° C kalt ist.
Jupiter dreht sich in nur zehn Stunden um sich selbst.
Es herrschen auf ihm gewaltige und lang anhaltende
Stürme. Der „Große Rote Fleck“ ist ein gigantischer
Wirbelsturm. Der blaue Kreis kennzeichnet die Größe
der Erde.
Saturn, Herr der
Ringe
Der Planet Saturn ist ein zweiter Jupiter.
Kaum kleiner als dieser, dreht er sich fast
genauso schnell um die eigene Achse. Seine
Wasserstoffatmosphäre ist noch ein paar Grad
kälter als die des Jupiters.
Der Saturn ist der Planet mit den meisten Monden (18), die bis auf den
Mond Titan alle aus Eis bestehen.
Das Erkennungszeichen des Saturns sind
seine Ringe. Von der Seite gesehen sind
die Ringe unglaublich dünn: nicht einmal 20
km. Sie bestehen aus einem Gemisch von
Steinen, Staub und Eis.
Zwillingsplanet Uranus
Uranus ist deutlich kleiner als Jupiter und
Saturn, aber immer noch viermal größer als die
Erde.
Das Gas Methan gibt dem Planeten seine
blau-grüne Farbe.
Sein Aufbau ist jupiterähnlich, und seine Temperatur liegt unter –200° C.
Es ist sehr dunkel auf dem Uranus, weil wenig Sonnenlicht den Planeten
erreicht.
Die Raumsonde Voyager 2 entdeckte
ein feines Ringsystem um den
grünlichen Planeten und erhöhte die Zahl
der bisher entdeckten Monde auf 15.
Zwillingsplanet
Neptun
Der vierte und kleinste Gasplanet ist Neptun,
der seinem Nachbarplaneten Uranus in Größe
und Aufbau ähnlich ist.
Durch das Methangas leuchtet er blau, die
weißen Wolken bestehen aus Eis. Auf seiner
Oberfläche gibt es aktive Vulkane.
Auf dem Neptun ist es am kältesten im Sonnensystem mit –235° C
und es wehen die stärksten Winde.
Die Raumsonde Voyager 2 entdeckte 1989 ein kleines, klumpiges
Ringsystem, sechs neue Monde und den „Großen Dunklen Fleck“,
einen Wolkenwirbel von Erdgröße.
Kometen, Wanderer im
All
Kometen bestehen aus Staub, kleineren
Gesteinsbrocken, Eis und Gasen.
Sie haben keine kreisförmige Bahn um
die Sonne, sondern bewegen sich auf
langgestreckten Ellipsen.
Wenn ein Komet in die Nähe der Sonne kommt, so bilden die feinsten Teile
einen langen Schweif, der stark leuchtet.
Manche Kometen erscheinen ganz unerwartet und
verschwinden dann für tausende von Jahren. Der Komet
Halley ist dagegen alle 76 Jahre zu sehen.
Die Zeichnung zeigt seine Umlaufbahn. Zuletzt kam er
1986 in die Nähe von Sonne und Erde, das nächste Mal wird
er also im Jahr 2062 wieder am Himmel erscheinen.
Sternschnuppen und
Meteoriten
Sternschnuppen heißen auch Meteore. Es sind
winzige Teilchen aus Stein oder Metall. Sie
dringen in die Lufthülle der Erde ein, werden
gebremst und verglühen.
Wenn die Erde durch die Staubspur eines
Kometen hindurchzieht, können wir einen
Schauer von Sternschnuppen beobachten.
Größere Steine oder
Metallbrocken aber verglühen
nicht. Sie fallen auf die Erde.
Man nennt sie Meteoriten.
Große Meteoriten können bei
ihrem Aufprall tiefe Krater
erzeugen.
Die Milchstraße
In sternklaren Nächten fällt uns ein breites
helles Band am Himmel auf, die
Milchstraße. Unsere Sonne und ihre Planeten
sind nur ein winziger Teil von ihr. Die
Milchstraße ist unsere Galaxis.
Die Milchstraße ist eine Spiralgalaxie.
Forscher haben berechnet, dass die
Milchstraße mehr als 100 Milliarden
Sterne beherbergt.
Wie alle Objekte im All so bewegen sich
nicht nur die Sterne in der Milchstraße,
sondern auch sie selbst.
Die Milchstraße ist nur eine von
unvorstellbar vielen Galaxien im
Weltall.
Ende
Leider falsch!
Probiere es noch einmal.
Klicke auf das Dreieck!
Das war richtig!
Prima, du hast super aufgepasst!
Klicke auf das Dreieck, dann geht es weiter.
Quellenangaben befinden sich
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