Evolution – Anpassung an wechselnde Umweltbedingungen

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Präsentation von
Maria Sappl
Der Fisch
-Wasserlebendes Wirbeltier
-Atmungsorgane
Kiemen
-Gliedmaßen sind (soweit vorhanden) zu Flossen
umgewandelt
-Körper mit charakteristischen Schuppen bedeckt
Im Gegensatz zu anderen Tiergruppen sind Fische so
vielfältig, dass man sie schwer anhand eines Fisches
charakterisieren und identifizieren kann.
Quastenflosser
Bachneunauge
Entwicklungsbaum
Quastenflosser
Der Quastenflosser gehört wie auch die Lungenfische zu den
Choanenfischen, die innere Nasenöffnungen besitzen. Die Lungenfische
können im Wasser mit Kiemen und an der Luft mit einem aus der
Schwimmblase weiterentwickelten, lungenähnlichen Organ atmen. Dies
können die heutigen Quastenflosser zwar nicht, aber sie besitzen in der
Nähe des Darmes eine fettgefüllte, sackartige Ausstülpung, die als
Überbleibsel einer ehemaligen Lunge angesehen wird. Frühere und
ausgestorbene Quastenflosserarten konnten damit wahrscheinlich
atmen.
In der Evolutionsforschung sind die Quastenflosser von großer
Bedeutung. Aus einer Art, die früher im Süßwasser lebte, haben sich die
ersten Landwirbeltiere entwickelt. Die knochenverstärkten Flossen
gelten als Vorläufer der späteren Gliedmaßen. Frühere
Quastenflosserarten waren auch die ersten, welche eine Lunge
entwickelten. Insofern kann der Quastenflosser als Brückentier zwischen
den Fischen und den Amphibien angesehen werden.
Der fossile
Quastenflosser
(Fossiler Quastenflosser der Jurazeit, bei Denkendorf. Alter ca. 150
Millionen Jahre. Paläontologische Staatssammlung München)
Quastenflosser
Bachneunauge
Wissenschaftliche
Bezeichnung:
Lampetra planeri
-Das kleine kaum 15cm lange, kleinfingerdicke Bachneunauge lebt
vorwiegend in kleinen Bächen und Flüssen.
-Es laicht vom Mai bis Juni. Beide Geschlechter schlagen beim Laichen
längliche Gruben in den sandigen Grund
-In diese Vertiefungen legt das Weibchen die Eier ab. Das Männchen
saugt sich am Kopf des Weibchens fest und besamt die Eier.
-Die Larvalzeit beträgt ca. 4-5 Jahre
-Nach Umwandlung in das erwachsene Neunauge entwickelt sich das
Saugorgan. Dabei verkümmert der Verdauungstrakt und das Tier wird
geschlechtsreif
-Nach der Fortpflanzung sterben die Neunaugen ab.
Körpermerkmale des
Bachfisches
Die kieferlosen Rundmäuler, zu denen auch das Bachneunauge gehört, werden
stammesgeschichtlich als Vorfahren der Fische betrachtet und gelten nicht als echte
Fische. Sie besitzen einen aalähnlichen Körper und ein scheibenförmiges Saugmaul mit
Hornzähnen. Ohne Kiefer, Schuppen, Schwimmblase und paarige Flossen. Erwachsene
Tiere (Lampreten) mit zwei ineinanderübergehenden Rückenflossen. Seitlich hinter dem
Kopf mit sieben Kiementaschen und einer unpaaren Nasengrube, welche zusammen mit
den Augen, den Eindruck von neun Augen vermitteln (Namensgebung). Rücken
dunkelbraun, mit gräulich hellem Bauch. Jungtiere (Querder) mit niedrigem Flossensaum
vom Rücken bis zur Schwanzspitze und ohne Saugmaul und Hornzähne. Auffallend ist das
Fehlen der Augen (Augenanlagen unter der Haut). Länge der erwachsenen Tiere bis
maximal 20 cm.
Stammgeschichte
der Fische
•Der Ursprung der Fische liegt auch heute noch im Dunkel.
•Schon vor 450 Millionen Jahren, während der Silurzeit, haben
verschiedene Formen von Fischen auf der Erde gelebt:
Kopf, Schulter und Bauch waren bei ihnen mit Knochenplatten
bedeckt, so dass der vordere Teil dieser »Panzerfische« wie in einer
Ritterrüstung steckte.
Eine zweite, ebenso alte Gruppe kann von den Plattenhäutern
deutlich unterschieden werden, die Acanthodier.
-Trotz ihrer haiähnlichen Form haben sie mit den Haien nichts zu
tun,
•Es sind sehr kleine Fische, die in der Permzeit (vor 220-280 Mill.
Jahren) genauso verloschen wie die Plattenhäuter
Stoffsammlung
Knorpelfische Schon in den Zeitaltern Devon und Karbon des
Erdaltertums (vor 350-280 Mill. Jahren) tauchten die ersten
Vorfahren der Haie auf. Das bedeutet aber auch, daß diese frühen
Knorpelfische erst nach den urtümlichen Knochenfischen auftraten.
Die Schwimmblase
•
Die Hauptformen der
Schwimmblase:
1 Einkammerig mit
Luftgang
Vorkommen:
Samlmoniden, Hecht,
Aal
2 Geschlossen, mit Oval
und Gasdrüse
Vorkommen:
Barschartige,
Dorschartige, Stichling
3 Zweikammerig, mit
Luftgang
Vorkommen: Cypriniden
4 Mit 2 Luftgängen
Vorkommen: Heringe
Aus Fischen
entwickeln sich
Amphibien
In der Geschichte der Evolution sind viele Arten neu entstanden
und zahlreiche Tiere und Pflanzen wieder verschwunden und
ausgestorben, so dass die vielen Millionen heutigen Arten lediglich
einen kleinen Teil aller Lebewesen repräsentieren.
In der Evolution hat es zahlreiche Perioden des
verstärkten Aussterbens gegeben – eine große
Zahl von Arten wurde während eines kurzen
Zeitraums ausgelöscht.
Eines dieser Massensterben vollzog sich am Ende
des Perms, als schätzungsweise 96 % aller
wasserlebenden Arten ausstarben.
Wie eine neue Art
entsteht
• Darwins Theorie der „natürlichen Auslese“ geht davon aus, dass sich
Mitglieder derselben Art in ihrem Erbgut unterscheiden. Diese
Unterschiede bringen manchen Individuen im Überlebenskampf
einen Vorteil, so dass sie besser angepasst sind und sich auch besser
fortpflanzen.
• Für die Ausbildung neuer Merkmale sind vor allem Mutation
verantwortlich. Die DNS mutiert entweder auf natürlichem Wege,
weil sie sich selbst falsch kopiert, oder durch Strahlung oder
chemische Einwirkung. Die meisten Mutationen sind nicht vorteilhaft
und rufen Krankheiten und Missbildungen hervor.
Quellenangabe:
http://www.wissen.de/xt/default.do?MENUNAME=Suche&SEARCHTYPE=topic&q
uery=Evolution
http://www.wwf.at/downloads/Fische_Riff_800x600_D_Huot_4nature_BIOS_FIS0145.jpg
http://images.google.de/imgres?imgurl=http://www.davlieskau.de/koerperbau%2520und%2520flossen.jpg&imgrefurl=http://www.davlieskau.de/fische1.htm&h=358&w=600&sz=39&tbnid=ZBXKfpiuy2UJ:&tbnh=79&tbnw=132
&start=3&prev=/images%3Fq%3DFische%2B%252BK%25C3%25B6rperbau%26hl%3Dde%2
6lr%3D
http://bastian-haas.bei.t-online.de/evolution/fische/index0.htm
http://www.world-of-animals.de/tierlexikon/tierart_Bachneunauge.html
Geschichtliches
•Zu den Vorgängen, die bei der Entstehung
eines Lebewesens aus einem Ei ablaufen,
sind zwei Deutungen möglich.
•Die Epigenese behauptet, dass die Organe
durch Neubildung entstehen.
Diese Auffassung vertrat z. B. Aristoteles.
•Der Präformationshypothese zufolge sollen
bereits in den Keimzellen alle Organe auf
kleinstem Raum angelegt sein.
Text zum: Die Schwimmblase
•
Die Schwimmblase dient den freischwimmenden Fischen zur Anpassung ihres spezi- fischen
Gewichts an das des umgebenden Wassers, so dass sie frei schweben. Dabei vollziehen sich
folgende Umänderungen: Nur einer der beiden Luftsäcke wird zur Schwimmblase (der rechte). Sie
wird nach dorsal zwischen Darm und Wirbelsäule verlagert, liegt also oberhalb des Schwerpunktes.
Auch die Mündung in den Darm liegt dorsal. Nur ein Teil der Fische behält den Verbindungsgang
zum Darm zeitlebens (sog. Physostomen) und kann durch ihn Luft aufnehmen und abgeben. Viele
reduzieren ihn im Laufe der Entwicklung (sog. Physodisten). Dadurch wird die Schwimmblase zu
einem geschlossenen Luftsack. Da aber ihr Gasgehalt je nach der Situation vermehrt oder
vermindert werden muss, sind jetzt neue Mechanismen der Gasregulation erforderlich.
Gasresorption liegt schon in der ursprünglichen Leistung des Organs als Lunge. Sie wird jetzt oft
auf einen Bereich lokalisiert, der von einem Ringmuskel umgeben wird. Neu ist aber die
Gassekretion. Sie erfolgt in einem oder mehreren «roten Körperchen», in denen aus Blutgefäßen
eines Wundernetzes O2,CO2 und N2 in die Schwimmblase abgegeben werden. Auch bei
Physodisten er- folgt die erste Füllung der Blase bei Jungfischen oft durch Luftschlucken (der
Gang ist dann noch vorhanden). Die Form der Blase wird sehr verschieden. Sie kann zwei- geteilt
werden und Anhangssäcke und sogar sekundäre Mündungen nahe dem After ausbilden (siehe
Abbildung). Sie kann aber auch zusätzliche Funktionen erwerben: Bei manchen Teleosteern
(Ostariophvsen) werden Erschütterungen an ihr durch Knöchelchen jederseits der vorderen
Wirbelsäule auf ein Schädelfenster übertragen, dem sich innen die Perilymphe des Gehörganges
anlegt. So wird die Schwimmblase über Gehörknöchelchen zum Hilfsorgan des Hörens. Teilweise
wird die Schwimm- blase rückgebildet, nicht nur bei Bodenfischen, sondern auch bei raschen
Schwimmern (Makrelen).
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