320.390 Grundlagen der Wirtschaftspolitik

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320.390
Grundlagen
der Wirtschaftspolitik
Individuelle Regeln
Institutionelle Systeme
Institutions: Individual Rules
Kasper/Streit, Ch.5
5.1 Regeln und Durchsetzung
 Gefangenendilemma
- beide bei Kooperation besser gestellt
- Kooperation immer erwünscht?
 Institutionen und Vertrauen
- I. kanalisieren Handlungen; sparen bei Suche nach
Wissen – „Lagern“ Wissen
- ohne Vertrauen keine Arbeitsteilung
- einfach, sicher, nichtdiskriminierend
- intertemporale Dimension
- Fußballregeln
- preskirptiv – proskriptiv; dadurch Koordination
 Organisationen sind keine Institutionen;
- jedoch: manche I. brauchen organ. Unterstützung
5.2 Interne Institutionen
 Interne – externe I: abhängig von Genesis
- Sanktion dezentral o. formal organisiert
- freiwillige – zwangsweise Unterordnung
 Entstehung / Entwicklung
- als nützlich empfunden
- ohne „Design“
- Sprache; Missachtung von Lügnern
- Anerkennung durch kritische Masse
- auch Absterben (Duell)
 Verschiedene Typen
- Konventionen
- internalisierte Regeln
- Umgangsformen
- formalisierte interne Regeln
 Informale – formale interne I.
 Nicht nur menschliches Design
5.3 Externe Inst. u. schützender Staat
 Externe I. definiert durch politische Aktion
- implizieren top-down-Hierarchie, Sanktionen formal
und mittels Zwang
- Typen:
- externe Verhaltensregeln
- zweckspezifische Direktiven
- Verfahrens – o. Metaregeln
 Gründe, Vorteile
- leichter erkennbar, effektiver
- judizierbar
- bessere Durchsetzbarkeit
- erleichtern vertragliche Bindung
- unterstützen Kooperation
- verhindern Trittbrettfahrer
- lösen „tragedy of the commons“
- nicht-diskriminierend
schützende Funktion des Staates
jedoch auch „Überfunktion“
5.4 Funktionen von Institutionen
 Effektive Koordination u. Vertrauen
- Komplexitätsreduktion
- reduzieren „forward ignorance“
- erhöhen Produktivität
 schützen Bereiche der individuellen Autonomie
 Mindern und lösen Konflikte
5.5 Wesentliche Eigenschaften
• Universalität
• unterstützt durch Symbole und Tabus
5.6 Kosten von Interaktion u. Koordination
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Wachsender Anteil an Gesamtkosten
Ab. 5.2
Ausschließungskosten
Koordinationskosten
Transaktionskosten
Organisationskosten
Einhaltungskosten
Agency - Kosten
Kaspar / Streit, Ch. 6
Institutional Systems and Social Order
 von individuellen Inst. Zu Systemen von Regeln
 hierarchische / geplante oder spontane / evolutionäre
Ordnung
 auch „Kultur“ als System von Regeln
6.1 Soziale Systeme und Hierarchien von Regeln
 menschen-gemachte und selbstorganisierende Systeme
- komplexe Systeme schwierig zu planen und
betreiben
- offen
- Hierarchie: von generellen zu spezifischen Regeln
- Figure 6.2
- einfacher zu verstehen
 managen inst. Wandel
- helfen bei Evolution des Regelsystems
- sichern interne Konsistenz
- promulgieren bekannte Verfahren zur Änderung
niedrigerer Regeln
6.2 2 Arten von sozialer Ordnung
 2 Methoden
- durch außenstehende Autorität geplant
- spontan / freiwillig bei Einhaltung von gemeinsamen
Institutionen
- spontane Ordnung schwerer zu verstehn
- beide Formen existieren nebeneinander
- verlangen verschiedene Wertsysteme, Einstellungen,
Verhaltensweisen
- Figure 6.3
 Grenzen der geplanten Ordnung
- bedarf eines Designs, Koordination durch Vorschriften
- bedarf vielfacher Kapazitäten und Wissens
- Verständnis von Signalen und Bereitschaft zu folgen
- schwierig bei neuen Umständen
- oftmals unerwünschte Nebeneffekte
- auch Vorteile
 spontane Ordnung von Handlungen
- 3 Fragen
- abhängig von Verhaltensregeln
- 2 Grundkonzepte von „Gesellschaft“
 verhaltensmäßige Syndrome
- table 6.1
- Verhaltensweisen verstärken einander
- jeweils anderes Muster als inferior angesehen
6.3 Einfluss auf öffentliche Politik
 Individualismus – Kollektivismus
- Folgerungen für Politik
freiwilliger Austausch – Planung, Direktiven
allgemeine Regeln – Vorschriften
Auffassung hinsichtlich sozialen Systems
 Altruismus – Egoismus
- Figure 6.4
6.4 Regelsysteme als Teil von Kultur
 Kultur – alle Fähigkeiten u. Gewohnheiten, die ein
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Mensch als Teil von Gesellschaft erworben hat (E.B.
Tylor)
Brücke zwischen Individuum und sozialer Gruppe
normativ
implizites Regelsystem
unterstützt Arbeitsteilung
verschiedene Kulturen
kulturelles Kapital mit starken Auswirkungen auf
Wirtschaft
oftmals impliziert und Organisationen innewohnend wie
„rule of law“
schwer transferierbar
besonders wichtig für sophistizierte Dienstleistungen
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