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Inter- und transdisziplinarität in
Wissenschaft, Forschung und Lehre
IMST-Netzwerk
Klagenfurt
30. März 2006
1
Zur Methodologie des Zukunftsdenkens
(4 Orientierungsmodelle): Veränderungen waren und sind nur beschränkt
vorhersehbar
M1:
moderate
Veränderung
M2:
exp. Veränderung
M3:
stufenmäßige
Veränderung
M4:
sehr
gefährliche
Veränderung
Zunehmend entscheidend im (M2)
(i)
Stabilität (Methoden)  Stabilität (Theorien)
(ii)
 (Methoden) und  (Theorien)
2
4 Modelle der Orientierung
C1:
exp. VerWissen
C2:
änderung
C2
C3:
C4:
derzeit  5800 Wissenschaftsdisziplinen
Zeitnetz/
Begriffsnetz
2002
3
Größte Herausforderung:
Zusammenführung von 4 Modellen:
1. Reduktionsmodell (Disziplinarität)
2. Interdisziplinaritätsmodell (Integrationsmodell)
3. Transdisziplinaritätsmodell (Ganzheit/Holismus)
4. (Interaktionsmodell)
4
Psychische Zustände
Neurozustände
TSO/Kybernetik
2. Ordnung
Introspekton
Verhalten
Reflexion
Computersimulation
5
ad:
Ganzheitlichkeit, Interdisziplinarität und Interaktivität
Neuro System (Gehirn)
Mental System (Bewusstsein)
Viel diskutierte Vermutung:
Es gibt nichts mehr hinter diesen Prozessen!!!!!
Resümee: Konvergenz zwischen den naturwissenschaft-lichen und
geisteswissenschaftlichen Zugängen zum Menschen
6
Sinnkonstitution durch Kreativität in Lehr- und Lernsituationen
(Sozialisationen)
5 zentrale Quellen (in offenen Lehr- und Lernsozialisationen/Kommunikationen)
1. Wissen mit „Unsicherheit“
1. Rolle der „Zufälle“
1. „Zirkulare Kausalität“
1. „Rekursivität“: Geschichtlich abhängig, aber nicht
geschichtlich vorherbestimmt
5. „Devianz“ und „Normalität“: Vielfalt und Dichte
der Kultur: Reduzierung der Unterscheidungen
7
Inter- und Transdisziplinarität: Die Rolle der Wissenschaft der
Selbstorganisation:
(In eine vereinfachte Skizze gebracht):
Analogien
reales
materielles System
Physikalisch, biologisch
SIMILARITY A
reales
soziales System
TSO-Modell von
prozessual-evolutiver
Realität
SIMILARITY B
Durch die philosophische Rekonstruktion der Theorie der
Selbstorganisation gilt:
Similarity A ≈ Similarity B
8
Inter- und Transdisziplinarität (SO-Perspektive)





Systemverständnis statt Idealismus
Monismus statt Dualismus
Holismus statt Partikularismus
Emergentismus statt (klassischem) Determinismus
Selbstorganisation statt Fremdorganisation
Zustand des
Vertiefte
Zustand des
Sozio-(kognitiven)
Korrespondenzen
Materiellen (neuronalen)
Strukturniveaus
Substituieren Analogien
Strukturniveaus
Referenz A
Referenz B
(TSO)
9
In eine Skizze gebracht:
Natural
Social
sciences
sciences
(TSO)
(TSO)
Vom Diskontinuum zum Kontinuum
10
Z.B. Neurologie
Z.B. Psychologie
(Neurosystem)
(System des Bewusstseins)
Externe (materielle)
Interne (nicht materielle)
Welt
Welt
Basis für die Konstitution
neuer Wissenschaften
(TSO-Basis-Erkenntnismodell)
11
3 Beispiele
Beispiel 1:
Neurowissenschaft (NW)
Externe/
materielle Welt
Psychoanalyse (PA)
Interne/nichtmaterielle Welt
TSO
TSO
Basis f. R-Konstruktion (z.B. für Neuropsychoanalyse)
•
•
•
Zunahme an Inter-/Transdisziplinarität
PA  Renormalisierungsgrad ca. 60 %
Überlappung (Symbiotisierung/partielle Integration von PA und NW:
Erwartung: Renormalisierungsgrad  60 %
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Beispiel 2:
Physik/Chemie










Biophysik
Biochemie
Neurophysik
Neurochemie
Neurobiologie
Neuropsychologie
Neurolinguistik
Neurosoziologie
Künstliche Intelligenz
Neurophilosophie
Philosophie
Materie
Von Diskontinuität
zu Kontinuität
Geist
13
Beispiel 3:
unmittelbar in Entwicklung befindlich:
Bio. W.
Nanotechnologie
(Sensortech)
W-Disziplin X ?
E:
Bio-W.
Inf. W.
Kognit. W.
Nanotech.
X?
Inf. W.
Kogn. W.




X?
X = eine, eventuell im Werden befindliche „neue“ Wissenschaftsdisziplin
(eine „integrative Wissenschaftsdisziplin“?)
14
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