Der Blick auf das Wesentliche - Verband binationaler Familien und

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„Chancen durch Mehrsprachigkeit“
Verband binationaler Familien
und Partnerschaften, iaf e.V.
Maria Ringler
16. Mai 2016
Der Blick auf das Wesentliche
Vielfalt binationaler Familien
Der Verband binationaler Familien und Partnerschaften, iaf e.V.
arbeitet bundesweit als Interessenvertretung binationaler und
zunehmend auch multinationaler Familien und Partnerschaften.
Binationale Familienkonstellationen uns Lebenslagen
sind sehr vielfältig hinsichtlich
sozialer und kulturell-ethnischer Herkunft,
ökonomischer Situation,
Bildungshintergrund,
sprachlicher und interkultureller Kompetenzen.
Uns ist wichtig, dass Menschen ungeachtet ihrer Hautfarbe oder
Herkunft sozial und rechtlich gleichgestellt werden.
16. Mai 2016
Der Blick auf das Wesentliche
Tätigkeitsfelder
Als interkultureller, gemeinnütziger Familienverband arbeiten wir
in 25 Städten Deutschlands an den Schnittstellen von Familien-,
Bildungs- und Migrationspolitik.
Uns erreichen rund 16.000 Beratungsanfragen pro Jahr.
Wir beraten
* in rechtlichen Fragen (Eheschließung, Familiennachzug etc.):
* bei Partnerschaftskonflikten, Trennung und Scheidung;
* in Fragen interkultureller Erziehung (Mehrsprachigkeit,
Sprachförderung, vorurteilsbewusste Erziehung und Material)
16. Mai 2016
Der Blick auf das Wesentliche
Tätigkeitsfelder
Bildungsthemen:
* Mehrsprachige Erziehung in Familie, Kindergarten, Schule
* Sprachförderung in der Erst- und Zweitsprache
* Interkulturelle Öffnung von Einrichtungen
* Umgang mit Diskriminierung und Rassismus
* Zuwanderungs- und Familienrecht
Projekte im Themenfeld Mehrsprachigkeit:
* „Wir sprechen Türkisch –
Bildungserfolg durch Stärkung der Familiensprache“
* „Unsere Omas und Opas erzählen in vielen Sprachen“
16. Mai 2016
Der Blick auf das Wesentliche
Publikationen
Erfahrungen mehrsprachigen Aufwachsen, familiären
interkulturellen Zusammenlebens, aber auch rechtliche
Einschränkungen, Erfahrungen von Rassismus und
Diskriminierung sind für uns Anlass, die Öffentlichkeit zu
informieren – auch in Form von Publikationen.
Publikationen (Auswahl):
„Wie Kinder mehrsprachig aufwachsen“ (2002)
„Kompetent mehrsprachig“ (2004)
„Binationaler Alltag in Deutschland – Rechtsratgeber“ (2012)
„Psychologische Beratung bikult. Paare und Familien“ (2012)
„WeltkinderSpiele“ (Materialheft 2008)
„Interkulturelle Kinderbücher“ (Broschüre 2012)
16. Mai 2016
Der Blick auf das Wesentliche
Mehrsprachigkeit
 Mehrsprachigkeit ist für viele Kinder
selbstverständlicher Bestandteil ihres Alltag
 Mehrsprachigkeit ist eine wertvolle Ressource
 Jedes Kind hat das Recht mehrsprachig aufzuwachsen
 Mehrsprachigkeit ist eine Herausforderung
für die Professionalität in den (Bildungs-) Einrichtungen
16. Mai 2016
Der Blick auf das Wesentliche
Sprachförderung und Familie
 Eltern sind die ersten Sprachvermittler und Vorbilder
 Sprechanlässe im Familienalltag sind wichtig
 Qualitativer Sprach-Input auch im Alltag
 Eltern sollten mit ihrem Kind hauptsächlich in der
Sprache kommunizieren, in der sie die beste Beziehung
aufbauen können
 Es gibt zahlreiche Modelle erfolgreicher mehrsprachiger
Erziehung, aber kein Standardrezept
16. Mai 2016
Der Blick auf das Wesentliche
Alltags-Sprache =
(BICS-Basic Interpersonal Communicative Skills)
 ist Nähe-Sprache, nah am Mündlichen
 erfährt Hilfe durch den Kontext (Situation, Handlung)
 Sprache ist v.a. Mittel der Kommunikation und Verständigung
Bildungs-Sprache (Schulsprache) =
(CALP-Cognitive Academic Language Proficiency)
 ist Distanzsprache, hat Schriftförmigkeit
 ist vermittelte Kommunikation
(Medien, Begriffe, Abstraktion, Unterrichtssprache)
 Sprache ist v.a. kognitives Werkzeug und Grundlage
für die Aneignung fachlicher Inhalte
16. Mai 2016
Der Blick auf das Wesentliche
„Wir sprechen Türkisch“
Bildungserfolg durch Stärkung der
Familiensprachen
16. Mai 2016
Der Blick auf das Wesentliche
Projektziele
Aufwertung der Familiensprache als Bildungssprache
Wertschätzung der Familiensprache
als gleichwertige Sprache in der Öffentlichkeit
Qualitativer Input von erwachsenen Sprach-Vorbildern,
z.B. durch regelmäßige Vorleseangebote
Wertschätzung der Ressourcen und Kompetenzen
muttersprachlicher „Vorleser/innen“
Engagement für die eigene Community stärken
Zugänge zu deutschen Bildungseinrichtungen erleichtern
16. Mai 2016
Der Blick auf das Wesentliche
Inhalt / Durchführung
Qualifizierung der „Vorleser/innen“
durch muttersprachliche Fortbildungen
Begleitung durch feste Kontaktperson/ Koordinator/in
Regelmäßige Angebote für Kinder
Vorleseangebote, Spielgruppen, Freizeitangebote
Eltern-/ Kind – Angebote
gemeinsamer Besuch von Museen, Theater,
aktive Teilnahme an öff. Veranstaltungen
Material- und Literaturauswahl
bilinguale Bücher/ Material zu Mehrsprachigkeit
interkulturelle Materialien
16. Mai 2016
Der Blick auf das Wesentliche
Kosten
Entwicklungskosten
(Idee/ Konzeption)
Personalkosten /Honorare
(Begleitung und Qualifizierung)
Aufwandsentschädigung „Vorleser/innen“
(Honorare, Fahrtkosten)
Sach- und Verwaltungskosten
(Material, Bücher, Eintrittsgelder)
16. Mai 2016
Der Blick auf das Wesentliche
Nachhaltigkeit
Kosten für den Einsatz der „Vorleser/innen“ sowie für eine
über das Projekt hinaus können übernommen werden von
Stadtteileinrichtungen
Kindergärten
Migrantenorganisationen
Stadtbibliothelken
Qualifizierte „Vorleser/innen“ wirken als Multiplikator/innen
Materialien und Bücher können ausgeliehen werden.
16. Mai 2016
Der Blick auf das Wesentliche
16. Mai 2016
Der Blick auf das Wesentliche
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