Warum Markieren und Unterstreichen wichtig sind!1

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Informationsmanagement in der Jahrgangsstufe 8
Präsentationen effektiver vorbereiten, durchführen und reflektieren
Modul 2: Informationsverarbeitung und –auswertung
Frau Dahmen, Frau Dieck, Herr Entrich, Frau Kaut, Herr Ludwig, Frau Selve, Frau Verborg
Warum Markieren und Unterstreichen wichtig sind!1
A
Textmarker sind ein sehr hilfreiches Instrument, um Schlüsselbegriffe in
einem Text ins Auge springen zu lassen. Wenn du dir den gleichen Text später im
Zuge einer Wiederholung noch mal anschaust, brauchst du dich in aller Regel nur
auf die markierten Schlüsselbegriffe zu konzentrieren und schon erinnerst du
die Informationen, die um die markierten Stellen herum angesiedelt sind.
B
Die markierten Begriffe sind also „Schlüssel“, mit denen du verschiedene
Schubkästen in deinem Gedächtnis aufschließen kannst, in denen du bei der
ersten Bearbeitung des Textes bestimmte zusammenhängende Informationen
abgelegt hast.
C
Dein Schlüsselwort ist wie ein Codewort, über das du die erläuternden
Informationen,
die
so
genannten
„Nebeninformationen“,
wieder
in
dein
Gedächtnis zurückholst.
D
Am besten gelingt dies, wenn du mit einem farbigen Textmarker sparsam
die Schlüsselwörter und nicht ganze Sätze oder Abschnitte hervorhebst. Dein
Auge orientiert sich besser an Einzelinformationen.
E
Markierst du zu viel, hat das folgende Konsequenzen:
•
deine Erinnerung verblasst schneller und
•
im Wiederholungsfall musst du den Text erneut ganz lesen, was unnötig
Zeit kostet.
F
Vermeide es, mehrere Markerfarben zu verwenden, da du sonst
durcheinander kommst, es sei denn du gehst nach einem bestimmten Schema vor,
was sich nie ändert.
G
Die „Nebeninformationen“ sollten mit einem dünnen roten Filzstift
hervorgehoben werden. Sie fallen so immer noch ins Auge, wenn du die gelb
markierten Schlüsselbegriffe betrachtest.
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In Anlehnung an Heinz Klippert erheblich gekürzt und angepasst an das o.g. Modul: Methodentraining. Übungsbausteine
für den Unterricht. 1994, S. 107f.
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Markierungsregeln kurz und bündig2
1. Lege Bleistift, Lineal, Textmarker und einen dünnen roten Filzstift als
Arbeitsmittel bereit!
2. Überfliege den Text grob, um einen Eindruck davon zu bekommen, um was
es geht!
3. Lies den Text nun sorgfältig und unterstreiche wichtige Stellen zunächst
mit Bleistift!
4. Überfliege das Unterstrichene noch mal und finde die eigentlichen
Schlüsselbegriffe heraus! Kennzeichne diese nach sorgfältiger Prüfung
idealerweise mit einem gelben Textmarker!
5. Unterstreiche
die
„Nebeninformationen“,
die
zur
Erläuterung
der
Schlüsselbegriffe dienen, mit dem dünnen roten Filzstift! Achte darauf,
dass du nicht zu viel unterstreichst!
6. Ordne die Schlüsselbegriffe auf Karteikarten/gesonderte Zettel und
denke noch mal kurz darüber nach, ob alles klar ist.
7. Fallen dir die wichtigen Neben-/Einzelinformationen wieder ein, hast du
deine „Schlüssel“ gut ausgesucht und den Text hinreichend verstanden.
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In Anlehnung an Heinz Klippert und angepasst an das o.g. Modul: Methodentraining. Übungsbausteine für den Unterricht.
1994, S. 109.
Informationsmanagement in der Jahrgangsstufe 8
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Modul 2: Informationsverarbeitung und –auswertung
Frau Dahmen, Frau Dieck, Herr Entrich, Frau Kaut, Herr Ludwig, Frau Selve, Frau Verborg
8. Du wirst erfahren, dass du die wenigen markierten Schlüsselbegriffe
relativ gut erinnern kannst. Über die Schlüsselbegriffe kommst du an die
meisten Einzelheiten des jeweiligen Textes/Themas heran, da die Details
an den Schlüsselbegriffen hängen, ohne den Text vorliegen zu haben.
9. Referiere nun anhand deiner Schlüsselbegriffe über dein Thema!
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