Folien - karl

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Mikroökonomik 7
Externe Effkte
●
Der Effekt einer Aktivität fällt nicht beim
Verursacher an.
●
Er muß dafür (negativer Effekt) weder zahlen
noch wird er dafür (bei einem positiven Effekt)
Externe Effekte
Kapitel 10/11
entschädigt.
●
●
Mikro 7
1 /
Keine Preise ==> Allokation über den Markt
funktioniert nicht.
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Typen von EE
●
Externe Effekte
Mikro 7
●
2 /
Externe Effekte
●
Das Problem
●
Lösungsansätze
●
●
Coase Theorem
●
Pigou-Steuer
●
Zertifikate
●
Grenzvermeidungskosten
●
positive Konsumexternalität
●
positive Produktionsexternalität
Negativer EE: Eine Tätigkeit schädigt Dritte
●
negative Konsumexternalität
●
negative Produktionsexternalität
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Inhalt
●
Positiver Effekt: Eine Tätigkeit stiftet bei Dritten
Nutzen
Typen von EE
Produktion
Konsum
positiv
positive PE
positive KE
negativ
negative PE
negative KE
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Marktversagen
●
Typen von Gütern
●
Informationsasymmetrien
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Beispiele für Externalitäten
●
negative NE-Externalität
Bitte bearbeiten Sie
Frage 1 (a) – (d)
Mikro 7
●
7 /
●
Beispiele:
Passivrauchen; Handys
im Zug oder im Seminar
●
Der gesellschaftliche
Nutzen ist geringer als
der private ==> NEG
verläuft unterhalb von
NEP
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Formale Behandlung
●
●
●
==> Vergleiche die beiden
GG.
Mikro 7
Mein Konsum eines
Gutes stiftet bei Dritten
zusätzlichen Nutzen, für
den Sie mich nicht
bezahlen.
p
NE
Der rechnet man diesen
Nutzen zu meinem
hinzu, verläuft die Kurve
der ges. Nachfrage
oberhalb der privaten NE
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xM
x
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NE
AT
ATG
pM
8 /
x
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negative AT-Externalität
NEG
●
●
●
NEG
xM
pM
Beispiele:Schach,
Impfung, (Rauchen)
pM
Dieser Nutzen müßte von den
Kosten abgezogen werden.
Die gesellschaftlichen Kosten
sind niedriger als die privaten.
ATG verläuft unterhalb AT
●
AT
●
AT
Beispiele:
Imker und Obstbauer;
Agglomeration
●
positive NE-Externalität
●
NE
Durch die Produktion fallen p
positive Effekte bei Dritten an.
Diese zahlen dafür nix.
●
Starte mit Ausgangsgleichgewicht: private NE /
AT.
Berücksichtige nun zusätzlich den
gesellschaftlichen Nutzen / Schaden ==>
Verschiebung zu NEG oder ATG.
p
positive AT-Externalität
Externalitäten werden nicht bezahlt.
Also gehen Sie nicht in private Angebots- oder
Nachfragekalkül ein – sie sind in der AT / NE
nicht berücksichtigt.
●
Mein Konsum schädigt
unbeteiligte Dritte. Ich
muß diese nicht
entschädigen.
●
xM
x
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Durch die Produktion fallen
negative Effekte bei Dritten
an. Der Verursacher muß
dafür aber nicht zahlen.
p
Beispiel:
CO2; Lärmbelästigung
durch Flughäfen …
ATG
NE
AT
pM
Die AT berücksichtigt nur
einen Teil der Kosten. Die
gesellschaftlichen Kosten
liegen höher ==> ATG
verläuft oberhalb von AT
xM
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x
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Beispiele für Externalitäten
●
Bitte bearbeiten Sie
Frage 2 (a) – (d)
Die Emission von CO2
- erzeugt Treibhauseffekt = erwärmt Meere und Landmassen
(soweit CO2 in den Ozeanen gelöst wird, entsteht
Kohlensäure === Übersäuerte Meere ==> Vernichtung
Korallenriffe)
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Ergebnis (hoffentlich)
●
Negative externe Effekte:
Über wärmerem Wasser steigt die Luft schneller
auf.
Der Markt stellt zu viel bereit und es ist zu billig
●
Positive externe Effekte:
Der Markt stellt zu wenig bereit und es ist (für
die Nachfrager) zu teuer.
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Dies verstärkt Taifune und Wirbelstürme.
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Exkurs: Tacloban
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a) Eigentumsrechte definieren
●
Coase:
Definiere z.B. ein Recht auf saubere Luft.
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●
Wenn es dem Verschmutzer gehört, können die
Geschädigten es ihm abkaufen
●
Wenn es den Bürgern gehört, muß der Emittent es
erst erwerben.
●
Ein bisher externer Effekt wird zum gehandelten Gut
==> Die Externalität wird internalisiert,
●
die Marktlösung ist wieder optimal.
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Kritik
●
a) Transaktionskosten:
Wie viele Verträge müßten denn im Kontext
global warming geschlossen werden?
+ Informationskosten:
Vgl. You tube: global warming swindle
●
b) Verteilungswirkung:
Wenn die Rechte den Menschen auf Phillipinen
gehören, stellt sich ein anderer Preis (und eine
andere Menge) ein, als wenn sie dem RWE
gehören.
Maßnahmen
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b) Pigou Steuer
Die vom Markt bereitgestellte Menge
ist falsch,
weil ein Teil der Kosten / Vorteile
nicht über den Markt vermittelt wird.
●
Korrigiere das Marktergebnis.
●
Erhöhe/senke über eine Steuer / eine
Subvention den Preis so lange,
bis Du vom Marktergebnis zur gesellschaftlich
erwünschten Menge kommst.
Man kann also ….
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c) Zertifikate
●
Bestimme die gesellschaftlich gewünschte
Menge.
●
Gibt Berechtigungen für diese Menge aus
●
Es stellt sich der Preis ein, der mit dieser
Menge kompatibel ist:
●
Preis der Zertifikate = pK – pV.
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EEG
●
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Wirtschaftspolitik
●
Bitte bearbeiten Sie
Frage 4 (a) – (d)
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Grenzvermeidungskosten
Bitte bearbeiten Sie
Frage 3 (a) – (d)
Kosten,
Schaden
●
(Nur: Def.)
●
Die optimale Emission ist
dann erreicht, wenn die
Grenzkosten der
(Emissions-)Vermeidung
gleich dem Grenznutzen
aus der Vermeidung
(bzw. gleich dem
Grenzschaden der
Emission sind)
optimale
Vermeidungskosten
Grenzkosten
Vermeidung
Grenznutzen der
Vermeidung
optimale
Verschmutzung
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Zertifikate vs. Pigou
Zertifikate:
●
Pigou:
●
Menge wird bestimmt
●
●
Preis stellt sich ein
Preis(aufschlag) wird
vorgegeben.
●
Menge stellt sich ein
●
●
Mengenziel wird
sicher erreicht
Preis ist unsicher
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E'menge
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Marktversagen
●
●
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●
●
Preis ist fix
●
Menge kann
schwanken / ist
unsicher
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Typen von Gütern
Rivalität
JA
NEIN
Ausschließbarkeit
JA
Privates Gut
natürliches Monopol
Märkte funktionieren
Beispiel:
kein Wettbewerbsmarkt /
Marktlösung suboptimal
NEIN
Allmendegut
Öffentliches Gut
kein Markt
kein Markt möglich.
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Informationsasymmetrien
●
Unterschiedliche Informiertheit kann die
Entstehung von Märkten verhindern:
●
Beispiel: Lemons
●
Der Markt für gute Gebrauchtwagen
verschwindet.
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