Carzinoembryonales Antigen (CEA)

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Carzinoembryonales Antigen (CEA)
Allgemeines
Synonym
Carcinoembryonic antigen-related cell adhesion
molecule 5 (CEACAM5), CD66e (Cluster of
Differentiation 66e)
Abnahmekodex
CEA
Klinische Indikation
Überwachung der Tumorprogression von kolorektalem
Karzinom und für die Differentialdiagnose von
Lebertumoren.
Der Test ist nicht als Screening-Test geeignet.
Anforderung
Mo-Fr, 8-12h
Durchführung
Täglich von Montag bis Freitag
Durchführung der Blutabnahme
Blutentnahmestellen des Südtiroler
Gesundheitsbetriebes.
Bearbeitungszeit (h)
Innerhalb von 2 Tagen
Präanalytik
Probenmaterial
Li-Heparin-Plasma, Serum
Probentransport
Bei Raumtemperatur, innerhalb einer Stunde
zentrifugieren
Probenlagerung
7d
Technische Hinweise
Methode
Roche Cobas 8000
Referenzbereiche
Nicht Raucher:
<20 Jahren:
keine Angabe
>20 Jahren ≤3,8
ng/ml
Aktive Raucher:
<20 Jahren:
keine Angabe
>20 Jahren ≤5,5
ng/ml
Gesunde
Raucher:
Werte von 10 bis
20 ng/ml möglich
Die angegebene cut-off Werte repräsentieren die 95.
Perzentile der Referenzpopulation.
Probenstabilität
18-22°C: 1 d
2-8°C: 7 d
Analitische Variabilität (%)
5
Biologische Variabilität (%)
13
Kritische Differenz (%)
≤ 25 (allgemein für Tumormarker)
Störfaktoren
Rauchen erhöht die CEA Werte.
-20°C: 180 d
Klinische Bedeutung
Hohe Werte
Der CEA-Gehalt steigt mit dem Alter. Erhöhte Werte
finden sich bei Lebererkrankungen (alkoholische
Leberzirrhose), Pankreatitis, entzündlichen
Darmerkrankungen, Divertikulitis, Polyposis des
Dickdarms, Erkrankungen der Lunge und chronischem
Nierenversagen. Besonders hohe Werte werden mit
kolorektalem Karzinom in Verbindung gebracht, man
findet sie aber auch bei Brust-, Magen-, Lungen-,
Zervix und Eierstock-Krebs.
Die diagnostische Sensitivität von CEA ist zwischen 20
und 80% bei kolorektalem Karzinom nach dem DukesStadium.
Niedrige Werte
CEA Werte verringern sich bei gutem Ansprechen auf
die onkologische Therapie. Negative Werte schliessen
die Anwesenheit eines Tumors nicht aus; die klinische
Bedeutung des Tests ist unter Einbeziehung der
Anamnese und des Status des Patienten, der
instrumentellen Untersuchungen und der
Laborparameter zu beurteilen.
Weitere Parameter
CA 19.9, AFP
Für weitere Informationen
Core-Lab
Tel. 0471-908306
Literatur
C.Sturgeon “Practice Guidelines for Tumor Marker Use
in the Clinic. Clin Chem 2002; 48:1151-1159
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