Brennstoffzelle Chemische Reaktion Das Prinzip der Brennstoffzelle

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Brennstoffzelle
Eine Brennstoffzelle ist eine galvanische Zelle, die die chemische Reaktionsenergie eines kontinuierlich zugeführten Brennstoffes und eines Oxidationsmittels in elektrische Energie wandelt. Im Sprachgebrauch steht Brennstoffzelle meist für die WasserstoffSauerstoff-Brennstoffzelle.
Eine Brennstoffzelle ist kein Energiespeicher, sondern ein Wandler.
Die Energie zur Stromproduktion wird
in chemisch gebundener Form mit den
Brennstoffen zugeführt.
Eine Brennstoffzelle besteht aus Elektroden, die durch eine Membran voneinander getrennt sind.
Die Elektrodenplatten bestehen meist aus Metall. Sie sind mit einem Katalysator beschichtet,
zum Beispiel mit Platin oder mit Palladium. Als Elektrolyten können beispielsweise gelöste
Laugen oder Säuren dienen.
Die Energie liefert eine Reaktion von Sauerstoff mit Wasserstoff. Beide Reaktionspartner
werden über die Elektroden kontinuierlich zugeführt. Die gelieferte Spannung liegt theoretisch
bei 1,23 V für die Wasserstoff-Sauerstoff-Zelle bei einer Temperatur von 25 °C. In der Praxis
werden jedoch nur Spannungen von 0,5–1 V (experimentell auch darüber) erreicht. Die
Spannung ist vom Brennstoff, von der Qualität der Zelle und von der Temperatur abhängig. Um
eine höhere Spannung zu erhalten, werden mehrere
Zellen zu einem Stapel in Reihe geschaltet. Unter Last
bewirken die chemischen und elektrischen Prozesse ein
Absinken der Spannung.
Chemische Reaktion
Das Prinzip der Brennstoffzelle wurde 1838 von
Christian Friedrich Schönbein anhand der Reaktion
2H2 + O 2   → 2H2O
erfunden. Viele Brennstoffzellentypen nutzen heutzutage
diese Reaktion als „kalte Verbrennung“ zur Gewinnung elektrischer Energie.
Eine solche Brennstoffzelle verwendet in der Regel Wasserstoff als Energieträger und erreicht
einen Wirkungsgrad von etwa 60 %. Das Kernstück ist eine Polymermembran, die
ausschließlich für Protonen durchlässig ist . Das Oxidationsmittel, für gewöhnlich
Luftsauerstoff, ist dadurch räumlich vom Reduktionsmittel getrennt.
Der Brennstoff, hier Wasserstoff,
wird an der Anode katalytisch
unter Abgabe von Elektronen zu
Protonen oxidiert. Diese gelangen
durch die Ionen-AustauschMembran in die Kammer mit dem
Oxidationsmittel. Die Elektronen
werden aus der Brennstoffzelle
abgeleitet und fließen über einen
elektrischen Verbraucher, z.B.
eine Glühlampe, zur Kathode. An
der Kathode wird das
Oxidationsmittel, hier Sauerstoff,
durch Aufnahme der Elektronen
zu Anionen reduziert, die unmittelbar mit den Wasserstoffionen zu Wasser reagieren.
Brennstoffzellen mit einem solchen Aufbau heißen PolymermembranBrennstoffzellen, PEMFC (für Polymer Electrolyte Membrane Fuel Cell) oder auch
PEFC (für Proton Exchange Membrane Fuel Cell). Die verwendeten Membranen
sind saure Elektrolyten.
Quelle(http://de.wikipedia.org/wiki/Brennstoffzelle)
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