Gliederung der Vorlesungen Elektrotechnik 1 - WWW

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Gliederung der Vorlesungen Elektrotechnik 1 (33102), Prof. Mario Kupnik
Montag, 28. Januar 2013 16:59
(1) Wir leben in einer elektromagnetischen Welt
Motivation (Elektromagnetische Welt)
Grundlagenbegriffe Elektrizität und Elektron
2 Arten von Ladung
Atomaufbau mit wichtigen Kenngrößen
Größenordnungen (Zehnerpotenzen)
Elementarladung (Quantelung)
Leiter, Isolatoren, Halbleiter
Aufladen eines Köpers durch Kontaktladung
Aufladen eines Köpers Influenz (Induktion)
Elektrometer (Ladungsmessung und Polarität)
Warum Atomkern trotz positiver Ladungen auf engstem Raum nicht explodiert
Vier bekannten Elementarkräfte sortiert nach Stärke und Wirkungsdistanzen
(2) Die Ladung spürt eine Kraft verursacht durch ein elektrisches Feld
Prinzip der von Coulomb verwendeten Torsionswaage
Methodik: Experiment - Beobachtung - Daten - Interpreation - Model - Gleichung
Skalare und Vektoren
Identische, parallele und anti-parallele Vektoren
Kollinearität von Vektoren
Coulomb’sches Gesetz (vektorielle Form) - Verstehen der Gleichung
Einheitenoperator
Überprüfen und Korrigieren einer Gleichung bezüglich Einheiten
Inverse quadratische Abhängigkeit
Einheitsvektor
Elektrische Feldkonstante (Permittivität des Vakuums)
Graviationsgesetz als Analogie zum Coulomb’schen Gesetz
Berechnung elektrostatische Kraft und Graviationskraft zwischen zwei Protonen
(3) Elektrische Feldlinien kreuzen sich nie und stehen senkrecht zur Leiteroberfläche
Warum mehr als 2 Ladungen für eindeutige Bestimmung
Kräfte bestimmen wenn drei Punktladungen gegeben sind
Überlagerungsprinzip (Superposition)
Coulomb’sches Gesetz allgemein für N Ladungen
Begriff der Probeladung
Definition des Elektrisches Feldes über die Probeladung
Begriff Skalarfeld als Raumzustand
Begriff Vektorfeld als Raumzustand
Zwei Darstellungsmöglichkeiten für E-Felder (Vektoren und Feldlinien)
Eigenschaften von Feldlinien und deren Konstruktion für verschiedene Beispiele
Beispiel wo sich Feldstärken aufheben (feldreier Raumpunkt)
Elektrischer Dipol
Feldlinien stehen immer senkrecht zur Leiteroberfläche
Warum sich Feldlinien nicht kreuzen können
Elektrisches Feld einer geladenen Platte (zuerst quantitativ)
Elektrisches Feld zwischen zwei geladenen Platten erklärt durch Superposition
Begriff des Streufeld
(4) Das zeitlich konstante elektrische Feld innerhalb eines Leiters ist gleich Null
Elektrischer Fluss (in Vorlesung verwenden wir die Definition nach Giancoli)
Normalvektor
Integration über offene Fläche
Hinweis bezüglich weiterer Definitionsgleichung für den elektrischen Fluss (Verschiebungsfluss)
Elektrische Erregung (Verschiebungsflussdichte)
Zusammenhang zwischen elektrischen Feld E und Verschiebungsflussdichte D
Integration über geschlossene Fläche
Gauß’sches Gesetz (hergeleitet aus Coulomb’schen Gesetz)
Feldverlauf in und außerhalb einer geladenen leitenden Hohlkugel
Begriff der Flächenladungsdichte
Feldverlauf bei leitender geladener dünnen Platte
Feldverlauf bei beliebiger Leiteroberfläche
Feldstärke zwischen zwei geladenen Platten
Warum Feld innerhalb eines Leiters gleich Null sein muss
Warum Ladungsträger im elektrostatischen Fall ganz knapp unter Oberfläche eines Leiter sitzen
Feldstärke knapp bei Leiteroberfläche ermitteln über Flächenladungsdichte
(5) Potentiale werden als Skalare addiert, Felder als Vektoren
Begriffe Arbeit, Energie, Potential
Konservative Kraft bzw. Feld mit Beispielen
Elektrische potentielle Energie anhand zweier Punktladungen
Mechanische Analogie mit Feder
Elektrisches Potential - Definition über Probeladung
Potentialverteilung einer geladenen leitenden Hohlkugel außen und innen
Zahlenbeispiel von 1uC auf Metallkugel mit 5 cm Radius
Durchschlagsspannung in Luft (Geometriebetrachtung)
Begriff der Stoßionisation
Potentialdifferenz - Elektrische Spannung
Einheit Volt pro Meter anhand zwei geladener Platten
(6) Ein geladener Kondensator speichert elektrische Energie
Freie Wahl des Nullpotentials
Einheit des Elektronenvolt (eV)
Warum Potentialbetrachtung in Elektrotechnik nützlich ist
Äquipotentialflächen Definition
Erklärung warum rechter Winkel zwischen E-Feld und Äquipotentialflächen
Mathematischer Zusammenhang zwischen Potential und E-Feld
Warum das elektrische Feld gleich dem negative Gradient des Potentials ist
Kondensator und Begriff der Kapazität mit Einheit
(7) Materie zwischen den Kondensatorplatten vergrößert die Kapazität
Herleitung Kapazität eines Plattenkondensators und Interpretation
Verstehen des Ladevorgangs
Speicherung elektrischer Energie inkl. Herlietung der Gleichung
Energiedichte
Elektrostatische Kraft zwischen zwei Kondensatorplatten
Serien- und Parallelschaltung von Kondensatoren (Serienschaltung ohne Beweis)
Materie zwischen Platten - (Materie kann auch Leiter sein)
Polarisation
Isolatoren im elektrischen Feld (Molekulare Beschreibung von Dielektrika)
Dielektrizitätszahl und Permittivität
Dielektrikum in Plattenkondensator einbringen unter konstanter Ladung
Dielektrikum in Plattenkondensator einbringen unter konstanter Spannung
(8) Elektrische Ladungen in Bewegung ergeben einen elektrischen Strom
Definierte und tatsächliche Stromrichtung (Historischer Fehler)
Elektrisches Feld im Leiter ungleich Null (keine Elektrostatik mehr, sondern Strömungsfeld)
Thermische Bewegungsgeschwindigkeit der Elektronen
Driftgeschwindigkeit
Gleichung für elektrischen Strom über Driftgeschwindigkeit
Ampere ist SI Einheit und anderen SI Einheiten
Elektrische Leitfähigkeit und damit spezifischen Widerstand herleiten
Begriff der Stromdichte und Zusammenhang zum elektrischen Feld
Ohm’sches Gesetz herleiten und Grenzen aufzeigen
Begriff der Strom-Spannungsbeziehung (linear und nichtlinear)
Temperaturabhängigkeit eines Widerstandes mit Beispiel Glühbirne
Elektrischer Widerstand als Bauteil
Beschriftung und Größe (Bauform) von Widerständen
Mikroskopische Erklärung der Energiewandlung im Widerstand
(9) Für die Aufrechterhaltung des Stromflusses im Stromkreis ist Energie nötig
Elektrische Leistung (Herleitung)
Stromkosten und Killowattstunden (kWh)
Widerstände in Reihen- und Parallelschaltung (Spannungs- und Stromteiler)
Elektrischer Stromkreis
Elektromotorische Kraft
Elektrische Batterie
(10) Die Summe der Potentialänderung entlang jedes geschlossenen Pfades im konservativen Feld ist Null
Leerlaufspannung und Kurzschlussstrom
Passiver und aktiver Zweipol (Zweipoltheorie)
Quellspannung und Klemmspannung einer Batterie
Ideale Spannungs- und Stromquelle mit Innenwiderstand
Reale Spannungs- und Stromquelle mit Innenwiderstand
Reale Spannungsquelle mit Verbraucher (elektrische Last, Widerstandsgerade und Quelle in einem Diagramm)
Arbeitspunkt einer Schaltung
Leistungsanpassung
Wirkungsgrad
Grund warum man Hochspannungsleitungen benötigt
(11) Magnete, aber auch elektrische Ströme, erzeugen Magnetfelder
Kirchhoff’schen Regeln per Definition
Knotensatz entspricht Erhaltungssatz elektrischer Ladung
Maschensatz enspricht dem Motto der Vorlesung 10
Physikalische Sichtweise auf Maschensatz (Ringintegral des E-Feld über Wegelemente über eine Masche)
Physikalische Sichtweise des elektrischen Feldes innerhalb eines ohm’schen Widerstandes
Einführung in die Berechnung linearer elektrischer Netzwerke für Gleichgrößen
Maschenstromverfahren mit Beispiel (2 Spannungsquellen verschaltet mir 3 Widerständen)
Zweigstromverfahren (wurde in Seminarübung besprochen und geübt)
Knotenpunktpotentialverfahren (nur Begriff und Grundidee)
Grundlagen Magnetismus (Magnete, magnetische Pole)
Elektrischer Monopol existiert, magnetischer Monopol so weit wir wissen nicht
Magnetisches Feld und Hauptunterschiede zum elektrischen Feld
Begriffe Quellenfeld und Wirbelfeld
(12) Auf bewegte Ladungen in einem Magnetfeld wirkt eine Kraft - Wir bauen einen E-Motor
Grundlagenexperiment von Hans Christian Oersted (1819) und Bedeutung
Begriff Elektromagnetismus
Magnetfeld um stromdurchflossenen Leiter
Richtung des Magnetfeldes (Korkenzieher-Regel und Rechte-Hand-Regel)
Gegenüberstellung Magnet und Elektromagnet
Interaktion zwischen Magneten und Elektromagneten (stromdurchflossener Leiter)
Zwei Erklärungen für die Richtung der Kraft (2 überlagerte Felder, Wirbelfeld verursacht durch Magneten)
Bedeutung des Kreuzproduktes zweier Vektoren
Gleichung für Lorentzkraft
Kraftwirkung auf bewegte Ladungen im elektrischen und magnetischen Feld
Erklärung für Nordlicht (Aurora Borealis)
Idee der stromdurchflossenen Drahtschleife im Magnetfeld um Drehbewegung zu erzeugen
Herleitung der Gleichung für das Drehmoment auf diese Drahtschleife ausgehend von Lorentz Kraft Gleichung
Erkennen der Winkelabhängigkeit dieses Drehmoments
Grundidee eines Stromwenders (Kommutator)
Tipps für Motorbewerb
(13) Eine Spule ist eine geschickte Leiteranordnung für ein stärkeres und homogeneres Magnetfeld
Magnetischen Feldstärke (magnetische Erregung H) mit Einheit
Gesetz von Biot-Savart
Magnetische Flussdichte B mit Einheit
Magnetische Feldkonstante (Permeabilität des leeren Raums)
Magnetfeld um stromdurchflossenen Leiter berechnen mit Hilfe von Biot-Savart
Kraft zwischen zwei stromdurchflossene Leiter (2 Fälle)
Magnetfeldverlauf bei einzelner Leiterschleife
Grundidee der Spule bezüglich Magnetfeld und Homogenität
Toroid Spule
(14) Die Zirkulation des Magnetfeldes um eine geschlossene Kurve verrät uns den Gesamtstrom durch die Schleife
Ampere’sche Gesetz (Durchflutungsgesetz), hergeleitet über Biot-Savart
Kurze Gegenüberstellung von Ampere’schen Gesetz und Biot-Savart
Ampere’sches Gesetz und Gauß’sches Gesetz im direkten Vergleich bezüglich deren Bedeutung
Berechnung der magnetischen Flussdichte innerhalb einer Zylinderspule mit Ampere’schen Gesetz
Magnetfeld im und um einen stromdurchflossenen Leiter mit Hilfe des Ampere’schen Gesetz berechnen
Aufbau, Funktionsweise und Vorteile eines Koaxialkabel
Magnetischer Fluss mit Herleitung der Einheit
Definition Induktivität allgemein und Einheit
(15) Magnetisiertes Eisen ist von andauernd in Bewegung befindlichen Ladungen erfüllt
Bestimmung der Induktivität einer Zylinderspule im Vakuum
Magnetische Dipolmoment
Bohr Magneton
Begriff Magnetisierung
Beziehung zwischen H und B Feld wenn Materie vorhanden ist
Streufeld eines Magneten (Hs)
Relative Permeabilitätszahl mit wesentlichen Unterschied zum dielektrischen Analogon
Begriff der Magnetischen Suszeptibilität
Diamagnetische Materialien
Paramagnetische Materialien
Ferromagnetische Materialien (Spezialfall der Paramagnetischen Materialien, Besonderheit bzgl. Nichtliniearität
Weiß’schen Bezirke und Bloch Wände und Erklärung für Zustandekommen der Hysterese B=f(H)
Koerzitiv Feldstärke
Remanenzmagnetisierung
Sättigungsmagnetisierung
Sättigungskurve und Neukurve
Möglichkeiten der Entmagnetisierung
Weich- und Hartmagnetische Materialien
Ummagnetisierungsverluste
Bestimmung der Induktivität einer Zylinderspule mit Eisenkern
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