Jediakademie Menschen

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Mensch
Die Menschen sind die in der Galaxis am weitesten
verbreitete intelligente Spezies. Als die Vorzeigehumanoiden
schlechthin, zeigen sie dennoch zahllose Abwandlungen, wie
verbesserte Sehstärke und Reflexe, und Kreuzungen mit
anderen Lebewesen. Sie besiedeln zahllose Planeten vom
Kern der Galaxis bis zum Äußeren Rand und gelten als eine
der zahlenmäßig stärksten Bevölkerungsgruppen. Dennoch
stellen sie keinen einheitlichen Verband oder ein
einheitliches Volk dar, sondern haben sich im Laufe ihrer
Geschichte in viele Gruppen, Kulturen und Völker
aufgespalten.
Physiologie und Biologie
Die Menschen gehören zu den Wirbeltieren und dort zur
Klasse der Säugetiere. Sie haben eine konstante
Körpertemperatur, die durch verschiedene Mechanismen
aufrechterhalten wird.
Ihr Körperbau weist die charakteristische humanoide
Bauweise auf - bestehend aus einem zentralen Wirbelsystem,
zwei Armen, zwei Beinen und einem Kopf. Dabei bewegen
sie sich bipedal, d.h. ausschließlich auf ihren Beinen und in
aufrechter Haltung vorwärts. Die Hände sind durch jeweils
fünf feinmechanisch hochspezialisierte Finger mit
entgegengesetztem Daumen zu einer Vielfalt von Aufgaben
fähig und dienen vor allem dem Greifen, können aber auch
zahllose andere Aufgaben meistern.
Die Ernährung der Menschen ist omnivor, d.h. Menschen
können sich sowohl von pflanzlichen als auch von tierischen
Produkten ernähren, teilweise nehmen sie sogar
synthetisierte Nahrung zu sich. Kulturell oder religiös
bedingt oder durch ihre Umweltbedingungen erzwungen,
weisen einige Völker besondere Ernährungsgewohnheiten
auf, so ernähren sich manche Gruppen rein pflanzlich,
während andere so spezialisiert sind, dass sie ausschließlich
Fleisch und Tierprodukte wie Milch oder Blut zu sich
nehmen. Theoretisch können Menschen jedoch nahezu jede
Nahrung verdauen, auch wenn einige Völker sich im Laufe
der Evolution so spezialisiert haben, dass ihnen mittlerweile
spezifische Enzyme zur Verdauung besonderer Nahrungsmittel fehlen. Ein besonderes
Merkmal der Menschen ist ihre hohe Anpassungsfähigkeit.
Die äußere Erscheinung der Menschen kann stark schwanken, da sie sich im Laufe ihrer
Ausbreitung den verschiedenen Umweltbedingungen ihrer Welten angepasst haben. Ihre
mittlere Körpergröße bewegt sich zwischen 1,50 Meter und 2,10 Meter. Sie weisen
verschiedene Haar- und Hautfarben auf, die von sehr hellen, fast weißen Farbtönen bis hin zu
sehr dunklen oder gar schwarzen Farben reichen; die Anzahl
der Farbpigmente bestimmt dabei ihre Resistenz gegen das
oft intensive Licht der Sonnen. Auch ihre Augen können die
unterschiedlichsten Farben annehmen - von einem sehr
hellen Grau über Blau- und Grüntöne bis hin zu
Dunkelbraun. Im Laufe der Evolution haben sich deshalb in
Anpassung an ihre Umweltbedingungen innerhalb der
Menschen unterschiedliche Rassen herausgebildet, die
jedoch nach wie vor eng miteinander verwandt und
miteinander fortpflanzungsfähig sind.
Menschen sind in zwei Geschlechter („Männer“ und
„Frauen“) aufgeteilt, wobei die Frauen den Nachwuchs
austragen. Männer und Frauen unterscheiden sich äußerlich
vor allem in den primären und sekundären
Geschlechtsmerkmalen, die der spezifischen
Fortpflanzungsweise der Menschen angepasst sind. Weiterer
Geschlechtsdimorphismus, der sich in Körperbau und
anderen Äußerlichkeiten zeigt, variiert in der Ausprägung
zwischen den verschiedenen Völkern, wobei er - kulturell
bedingt - mehr oder weniger betont wird.
Die Körper der Menschen sind, im Gegensatz zu anderen
Säugetieren wie z. B. den Wookiees oder den Drall, kaum
behaart. Sie besitzen kein Fell und weisen, abgesehen vom
behaarten Kopf, nur an einigen Stellen ihres Körpers weitere
Behaarung auf; hierbei zeigen vor allem die männlichen
Menschen eine stärkere Behaarung. Im Gegensatz zu den
Frauen besitzen sie oft auch Gesichtsbehaarung (die
kulturell bedingt entweder entfernt oder in den
unterschiedlichsten Formen frisiert wird), sowie eine
stärkere Behaarung am Rest des Körpers. Aber auch das
variiert sehr stark zwischen den unterschiedlichen Völkern
und kann kaum bis extrem ausgeprägt sein.
Menschen haben im Laufe der Evolution auch eine sprachlich- lautliche Kommunikation
entwickelt. Hierbei hat sich jedoch im Laufe der Geschichte eine nahezu unüberschaubare
Vielfalt an Sprachen herausgeformt, deren Verwandtschaft untereinander teilweise nicht mehr
nachzuvollziehen ist oder die sich auch vollkommen unabhängig voneinander oder aus nichtmenschlichen Sprachen entwickelt haben (wie das Mando'a, das noch heute Einflüsse der
Taung zeigt). Galaxisweit verwenden Menschen zur Verständigung untereinander und mit
Angehörigen anderer Spezies das universelle Basic.
Herkunft und Ursprung
Menschen gibt es heutzutage überall in der Galaxis, jedoch ist bislang kein eindeutiger
Herkunftsplanet bekannt. Xenoanthropologen haben mittlerweile aber starke Indizien dafür
gefunden, dass der Ursprung der Menschheit auf Coruscant zu finden ist. Diese Theorien
gelten in der wissenschaftlichen Welt mittlerweile als sehr wahrscheinlich. Das Wissen, das
die Menschen ursprünglich von einem kleinen Planeten Namens Erde stammten ist durch die
große Kolonisierung anderer Planeten wohl verloren gegangen.
Coruscant um 22 VSY
In der Frühgeschichte Coruscants kämpften zwei einheimische Spezies um die Vorherrschaft
auf dem Planeten: die grauhäutigen Taung gegen die bereits eindeutig als „Menschen“ zu
bezeichnende Spezies der Zhell. Die Zhell setzten sich aus dreizehn Stämmen, die sich die
Bataillone der Zhell nannten, zusammen. Um 200.000 VSY lieferten sie sich erbitterte
Kämpfe mit den kriegerischen Taung, als ein schwerer Vulkanausbruch zu dieser Zeit dem
Krieg ein vorübergehendes Ende setzte und die Hauptsiedlung der Zhell vollkommen
vernichtet wurde. Für zwei Jahre kreisten schwarze Aschewolken über Coruscant und
verdunkelten die Atmosphäre - etwas, das die Taung dazu veranlasste, sich die Bezeichnung
„Schattenkrieger“ zu geben (in ihrer Sprache: Dha Werda Verda).
Beide Seiten erholten sich jedoch von dem Schlag und setzten ihren Krieg fort. Hierbei gelang
es den Zhell schließlich, ihre Gegner vom Planeten zu vertreiben und damit die
Alleinherrschaft über Coruscant zu erlangen. Die Taung wanderten einige Jahrtausende lang
ziellos umher, bis sie im Äußeren Rand auf einen unbewohnten Planeten stießen und ihn zu
ihrer neuen Heimat erklärten: Mandalore. Sie wurden zu den Vorfahren der Mandalorianer,
die sich später interessanterweise ebenfalls überwiegend aus Menschen zusammensetzten,
während ihre Taung-Ahnen seit den Mandalorianischen Kriegen langsam ausstarben und von
den neu in ihren Reihen aufgenommenen Menschen verdrängt wurden.
Ausbreitung
Um 30.000 VSY gab es bereits mehrere Milliarden Menschen auf Coruscant, doch bislang
war es ihnen nicht gelungen, ihren Planeten zu verlassen. Die Rohstoffe und Ressourcen
waren durch Raubbau fast aufgebraucht. Zudem hatten sie die Atmosphäre des Planeten durch
ihre Industrie und Abgase stark vergiftet.
Bereich der ersten Ausbreitung der Menschen
Schließlich entwickelten sie zu dieser Zeit eine erste Form des Raumflugs in sogenannten
"Schläfer-Schiffen", bei denen die Besatzung für die Dauer des Fluges (der mehrere hundert
Jahre in Anspruch nehmen konnte), in eine Art Stasis versetzt wurde. Das erlaubte ihnen
zumindest, die nahegelegenen Kernwelten zu erreichen und zu kolonialisieren. Erst erreichten
sie die nahen Welten Alsakan, Metellos, Axum und Corellia. Um 27.500 VSY kamen die
ersten Menschen auf Alderaan an und nahmen es in Besitz.
Gleichzeitig entwickelten auch die anderen Spezies in der Galaxis eigene Techniken des
Raumflugs, was zu einer Konkurrenzsituation mit den Menschen führte. Die Columi, die
ebenfalls im galaktischen Kern beheimatet waren, hatten bereits 100.000 Jahre vor den
primitiven Bewohnern Coruscants den Raumflug entwickelt und ihre Nachbarn ausgiebigen
Studien unterzogen. Die reptilienartigen, später ausgestorbenen Kwa bewegten sich mittels
eines Teleporter-Systems durch die Galaxis. Vor 30.000 Jahren entwickelten die Rakata einen
Vorläufer des Hyperantriebs und machten sich damit schlagartig die halbe Galaxis zueigen,
wobei sie auf zahllosen Welten ihre berühmten Artefakte hinterließen - unter anderem die
gewaltige Sternenschmiede, die es ermöglichte, aus stellarem Material alles herzustellen allerdings war der Preis dafür sehr hoch, da die Sternenschmiede gleichzeitig ein Verstärker
der dunklen Seite der Macht war. Die Rakata wurden ausgelöscht.
Die menschlichen Wissenschaftler auf Corellia werteten die Erfahrungen der Rakata mit den
Hyperraumreisen aus und perfektionierten ihre Technik. Insbesondere wurde der von der
"Macht" betriebene Antrieb durch Technologie ersetzt. Um 25.000 VSY entwickelten sie die
ersten Raumschiffe mit echtem Hyperraumantrieb. Von diesem Zeitpunkt an stand der
Ausbreitung der Menschen weit über die Kernwelten hinaus nichts mehr im Wege. Sie
kartographierten die Hyperraumrouten, verkauften die Technik auch an andere Welten und
Völker, und besiedelten schließlich selbst den Äußeren Rand, da Reisen bis an das andere
Ende der Galaxis nun innerhalb von Tagen möglich waren.
Gründung der Republik
Corellia, Ursprung der ersten Schiffe mit Hyperraumantrieb
Je mehr die Menschen sich in der Galaxis ausbreiteten, umso wichtiger wurde eine zentrale
Organisation. Die Kernwelten schlossen sich um 25.000 VSY zu einem lockeren Verbund
zusammen, der Handel, Reisen und Austausch regelte. Diese Organisation nahm jedoch nicht
nur menschliche Welten, sondern zum Beispiel auch die reptilienhaften Duros auf, die enge
Nachbarn Coruscants waren. Dieser Verbund nannte sich Galaktische Republik und war
demokratisch strukturiert.
Mit der Entdeckung der wichtigsten Hyperraumroute, der Perlemianischen Handelsstraße,
erweiterte die Republik ihren Einflussbereich bis in ferne Regionen des Äußeren Rands. Um
der jungen, aufstrebenden Republik Schutz zu gewähren, wurden die Jedi zu ihren Hütern.
Seit dieser Zeit ist die Geschichte der Menschen untrennbar mit der Geschichte ihrer
zahllosen Nachbarn und gemeinsamen Bewohnern auf zahllosen Welten verknüpft. Viele
Menschen gründeten eigene Kulturen und Zivilisationen, gingen in gemeinsamen
multikulturellen Gesellschaften auf Planeten mit vielen verschiedenen Spezies auf oder
schlossen sich Organisationen, Völkern oder Gruppen an - wie den Mandalorianern oder den
Sith.
Seit dieser Zeit gibt es keine „einheitliche“ Geschichte der Menschheit mehr, sondern
zahlreiche weitere Geschichten aus allen Winkeln der Galaxis.
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