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FPV – FELINES PANLEUKOPENIE VIRUS
Schnell diagnostizieren – erfolgreich therapieren
„Katzenseuche“ wird die feline Parvovirose auch landläufig genannt. Sie fordert noch
immer viele Todesopfer – gerade bei Jungkatzen. Auch eine fristgerechte Impfung bietet
keinen 100%igen Schutz und sogar reine Hauskatzen können erkranken und innerhalb
weniger Tage daran sterben, wenn der Halter den Erreger einschleppt.
Exsikkose, Sepsis und disseminierte intravasale Koagulation (DIC) sind die häufigsten
Todesursachen bei einer FPV-Infektion; untherapiert sterben drei von vier erkrankten
Katzen. Dabei zeigen Studien, dass eine frühzeitige Behandlung die Überlebensrate
deutlich erhöht.
Um die Diagnose möglichst früh stellen und folglich rasch therapieren zu können, bieten
wir Ihnen sichere Labortests, die sowohl die feline Parvovirose als auch die Differentialdiagnosen umfassen (s. Rückseite). Da bei einer FPV-Erkrankung nicht sofort und auch
nicht immer der klassische Durchfall auftritt, sollte im Verdachtsfall – auch bei fehlender
Durchfallsymptomatik – eine Kotprobe zur Untersuchung eingesandt werden.
Weitere detaillierte Informationen zur FPV-Infektion und -erkrankung finden Sie unter
www.synlab-vet.de/Tierarzt_news.html. Fragen können Sie gerne per
E-Mail senden an [email protected].
synlab.vet aktuell, März 2008
www.synlab.com
Labordiagnostik FPV plus Differentialdiagnosen
Kotuntersuchung auf Parvovirus
Mit ELISA- oder Immunchromatographieverfahren können Parvoviren im Kot
nachgewiesen werden. Elektronenmikroskop und PCR sind wegen des höheren
Aufwandes nicht verbreitet im Routinelabor.
Erregernachweis schnell und sicher mit der Immunchromatographie.
Schicken Sie eine ca. erbsengroße Menge Kot. Wir untersuchen täglich.
Blutuntersuchung auf Parvovirus
FPV-DNA wird mit der PCR im Blut während der Virämiephase nachgewiesen.
Empfehlenswert, wenn die Kotuntersuchung negativ verläuft. In der Frühphase
der Infektion ist der PCR-Nachweis aus EDTA-Blut ohnehin sensitiver als aus Kot.
Der serologische Nachweis ist für die Bestimmung protektiver Antikörper
(Impfschutz) bedeutsam. Für die Diagnose der Infektion spielt er eine untergeordnete Rolle.
Großes Blutbild zur Leukozytenzählung
Eine Leukozytopenie, insbesondere die Neutropenie, tritt bei FPV-Erkrankungen
regelmäßig auf. In leichteren Fällen werden zwischen 2.000 und 4.000 Leukozyten/µl gemessen. In schweren Fällen sinken die Leukozytenwerte unter
1.000/µl. In allen Fällen ist es sehr hilfreich, die klinische Verdachtsdiagnose
durch den Nachweis einer ausgeprägten Leukozytopenie (Neutropenie) zu
untermauern.
Zwischen der Schwere der Erkrankung und dem Grad der Leukopenie besteht
eine direkte Abhängigkeit. Insbesondere ausgeprägte und lang anhaltende
Neutropenien haben eine sehr vorsichtige Prognose.
Kotuntersuchung auf Parasiten
und (fakultativ) pathogene Bakterien
Das Parasiten-Basisprofil kombiniert das Sedimentations- und das Flotationsverfahren für den Nachweis von Nematoden- und Cestodeneiern und
Kokzidienoozysten.
Das erweitere Parasiten-Profil enthält zusätzlich die Untersuchung
auf Giardien.
Die mikrobiologische Untersuchung dient dem Nachweis von
(fakultativ) pathogenen Bakterien und der Beurteilung der
Darmflora.
Für die gleichzeitige Durchführung der genannten
Untersuchungen benötigen wir eine ca. pflaumengroße
Menge Kot.
Hinweis: Viren, Parasiten und Bakterien werden nicht
kontinuierlich ausgeschieden. Vor allem bei sehr dünnflüssigem Kot können falsch negative Ergebnisse
vorkommen.
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