Informationsblatt - Kliniken St. Elisabeth

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Kliniken St. Elisabeth –
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Informationsblatt
Neugeborenen-Gelbsucht
Kliniken St. Elisabeth –
Kompetenz & Fürsorge von Mensch zu Mensch
www.kliniken-st-elisabeth.de • zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2000
Von Anfang an geborgen
Diagnose und Therapie bei Hyperbilirubinämie
Mutter und Kind wohlauf
Behandlung für Wöchnerinnen und Neugeborene
Was ist Neugeborenen-Gelbsucht und wie häufig ist sie?
Wie wird Gelbsucht behandelt?
Etwa drei Viertel aller Neugeborenen bekommen in den ersten Lebenstagen eine gelbliche
Hautfarbe – genannt Neugeborenen-Gelbsucht bzw. -Ikterus oder Hyperbilirubinämie. Dies
ist fast immer bedingt durch eine verzögerte Ausscheidung des gelben Blutfarbstoffes (Bilirubin), der beim natürlichen Abbau von roten Blutkörperchen entsteht.
Phototherapie
Zur beschleunigten Ausscheidung des gelben Blutfarbstoffes wird das Kind mit einer speziellen Lichtquelle beleuchtet, damit sich Bilirubin unter Lichteinfluss in der Haut zu wasserlöslichem Bilirubin umwandelt.
Der gelbe Blutfarbstoff Bilirubin muss in den Leberzellen durch chemische Verbindung mit
Glukuronsäure wasserlöslich gemacht werden. Dann erst kann er mit Harn und Stuhl ausgeschieden werden. In den ersten Lebenstagen erfolgt diese Umwandlung oft zu langsam, da
mehr rote Blutkörperchen abgebaut werden müssen und die Leber Zeit braucht, um sich an
diese Aufgabe anzupassen. Zusätzlich können bestimmte Hormone, die in der Muttermilch
enthalten sind, die Umwandlung verzögern.
Diese Beleuchtung ist ungefährlich; nur gelegentlich können vorübergehend Hautveränderungen - Ausschlag - oder dünner Stuhlgang auftreten. Als Vorsichtsmaßnahme zur Vermeidung
von Augenentzündungen wird eine „Schutzbrille“ verwandt.
Ist Neugeborenen-Gelbsucht gefährlich?
Die „natürliche“ Neugeborenen-Gelbsucht ist bis zu einem bestimmten Grad völlig ungefährlich und bedarf auch keiner Behandlung. Bei hohen Bilirubinwerten wird das Neugeborene
schlapp, es trinkt schlecht und schläft viel.
Aber übersteigt die Blutkonzentration des gelben Blutfarbstoffes – abhängig vom Lebensalter
– eine bestimmte Grenze, kann es zu einer gefährlichen Ablagerung des Bilirubin im Gehirn
kommen. Die Folge dieser Krankheit sind Bewegungsstörungen, Taubheit, Zahnfehlbildungen
und geistige Behinderung.
Gelbsucht im Neugeborenen-Alter ist nur ein Symptom. Sehr selten gibt es auch Erkrankungen, die mit früher Gelbsucht einhergehen, welche meistens von anderen Symptomen wie
Erbrechen, hellem Stuhl, Fieber, Gedeihstörung usw. begleitet werden. Dann ist eine Untersuchung beim Kinderarzt oder in der Kinderklinik notwendig.
Im Allgemeinen ist das „Bilirubinproblem“ nach wenigen Tagen behoben.
Die Phototherapie kann in leichten Fällen nach Absprache mit dem Kinderarzt auch bei der
Mutter durchgeführt werden („Bilibett“).
Falls der Bilirubinwert trotz Phototherapie weiter ansteigt, wird das Kind auf der Intensivstation aufgenommen, um weitere Untersuchungen zu ermöglichen (Infusion, Doppel-Phototherapie und evtl. Austausch-Transfusion). In den allermeisten Fällen ist es aber trotz der Phototherapie weiterhin möglich, das Kind zu stillen.
Wir wünschen Ihnen einen kurzen „gelblosen“ Aufenthalt bei uns!
Ihr Team von
Station 40 und Station 16 (Neugeborenen Intensivstationen,
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin St. Elisabeth)
Kreißsaal, Station 41 und 42 (Frauenklinik Ingolstadt)
Kreißsaal und Station 2 (Geburtshilfe der Kliniken St. Elisabeth)
Welche Neugeborenen haben ein hohes Risiko für Gelbsucht?
Die folgenden Neugeborenen weisen ein erhöhtes Risiko für hohe Bilirubinwerte auf:
- Geschwisterkinder, die auch Gelbsucht hatten
- Frühgeburtlichkeit
- Kinder mit Trinkschwäche oder Gewichtsabnahme
- Blutgruppenunverträglichkeit
Kliniken St. Elisabeth –
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