PATIENTENEINWILLIGUNG für die STRESS

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Medizinische Klinik
Kardiologie
Kantonsspital Münsterlingen
Postfach
8596 Münsterlingen
PATIENTENEINWILLIGUNG für die STRESS-ECHOKARDIOGRAPHIE
Ich bin über die bei mir vorgesehene obengenannte Untersuchung informiert worden und bin damit einverstanden. Ich habe folgende Erklärungen erhalten:
Die sogenannte „Stressechokardiographie“ ist ein Belastungstest des Herzens.
Diese Untersuchung ist empfindlicher als ein normaler Fahrrad- oder Laufbandbelastungstest. Dabei wird vor und während der Belastung die Funktion des Herzmuskels mit dem Ultraschallgerät beobachtet, um Durchblutungsstörungen zu
erfassen. Während jeder Belastung im täglichen Leben benötigt der Herzmuskel
mehr Sauerstoff, der mit dem Blut über die Herzkranzarterien herangeführt wird.
Bei normalen Herzkranzarterien bleibt die Herzmuskelfunktion unter Stress normal, bei verengten Herzkranzarterien und dadurch eingeschränkter Sauerstoffzufuhr wird sich der Herzmuskel im betroffenen Areal schonen, was mit dem Herzultraschall gesehen werden kann.
Prof. Dr. med. Martin Krause
Chefarzt
Dr. med. Fritz Widmer
Leitender Arzt Kardiologie
Telefon +41 (0)71 686 22 41
Telefax +41 (0)71 686 22 19
[email protected]
www.spitaeler-tg.ch
Wir führen die Belastung mit einem Stresshormon (Dobutamin)
durch. Das heisst, dass unmittelbar vor der Stressechokardiographie
in eine Vene an Ihrem Arm eine dünne Plastiknadel eingeführt wird,
über die dann während 5-20 Minuten das Medikament Dobutamin
fein dosiert infundiert wird. Dobutamin wird schon seit Jahrzehnten in
der Medizin verwendet. Wenn man die Dobutamin-Dosis steigert,
dann schlägt das Herz nicht nur stärker sondern auch zunehmend
schneller. Hierdurch wird eine körperliche Belastung (= Stress) künstlich erzeugt. Die häufigsten Nebenwirkungen sind Herzklopfen, ein
Kribbeln/Ameisenlaufen an Kopf/Händen, ein Druck im Kopf. Selten
treten Übelkeit und Brechreiz oder Herzrhythmusstörungen auf.
Durch die kurze Wirksamkeit von Dobutamin klingt der „Stress“ nach
Stoppen der Infusion innert weniger Minuten ab. Selten wird zur Abschwächung der Wirkung nach Abbruch der Belastung ein Gegenmittel gespritzt, um die Erholungszeit zu verkürzen.
Vorbereitung: Vor dem Eingriff sollten Sie keine grosse Mahlzeit einnehmen, da diese den Kreislauf zusätzlich belasten würde. Betablocker müssen 2 Tage vor der Untersuchung abgesetzt werden, alle anderen
Medikamente dürfen normal eingenommen werden.
Praktische Durchführung: Für die ganze Stressechokardiographie müssen Sie etwa 1 Stunde rechnen. Das
Herzkreislaufsystem wird während der Untersuchung überwacht (Monitorisierung). Nach dem Legen einer
Infusion kann die Untersuchung, welche etwa einer gewöhnlichen Echokardiographie entspricht, beginnen.
Hiermit bestätige ich, dieses Informationsblatt gelesen und alles verstanden zu haben. Meine zusätzlichen
Fragen sind in verständlicher Weise beantwortet worden. Ich bin damit einverstanden, dass die Stressechokardiographie bei mir durchgeführt wird.
Ort und Datum:
Der untersuchende Arzt:
Der Patient:
Spital Thurgau AG:
Kantonsspital Frauenfeld / Kantonsspital Münsterlingen / Psychiatrische Dienste / Thurgauer Klinik St. Katharinental
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