Kinderbibeltag 2005

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Kinderbibeltag 2005, St. Petri Hüsten
“Abraham – Ein Segen sollst du sein“
32 Kinder
7 Erwachsene
3 Küchenhelferinnen
40 Port. Nudeln mit Soße bestellt, (viel zu viel Soße gehabt)
als Nachtisch Apfelspalten, ca. 35 Äpfel
Getränke
3 Euro/pro Kind, außerdem mitzubringen: Hausschuh, Schere, Klebstoff
jedes Kind schneidet sich einen Stern aus weißer Pappe, mit doppelseitigen Klebeband wird
daraus ein Namensschild für den Pulli
zum Eingang: Lieder:
Wir feiern heut ein Fest
Gottes Liebe ist so wunderbar
Diaserie von Kees de Kort: Abraham
alle schauen sich gemeinsam die Bilder an, dazu wird die Geschichte vorgelesen
die Kinder werden in 4 Gruppen eingeteilt, jede Gruppe durchläuft alle Arbeitsgruppen, je
Einheit ca. 45 min.
Kontaktadresse:
Dr. Anja-Silke Decker
Stauffenbergstr. 22
59759 Arnsberg
[email protected]
02932/51983
Kinderbibeltag 2005, St. Petri Hüsten „Abraham – Ein Segen sollst du sein“
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Arbeitsgruppe 1:
Der Sternenhimmel
der Raum muss abzudunkeln sein
Hinführung zum Thema: „du wirst soviel Nachkommen haben, wie Sterne am Himmel sind“,
also muss doch wohl für jeden von uns ein Stern am Himmel stehen.
Phantasiereise (siehe Anhang), dazu meditative Panflötenmusik
anschließend darf jedes Kind Sterne auf weiße Pappe malen (ohne
Schablone), und ausschneiden. Auf jeden Stern schreibt das Kind den Namen
eines Menschen, den es liebt,
dann werden die Sterne mit doppelseitigem Klebeband auf den schwarzen Stoff
geklebt, der an einer Wand hängt
am Ende jeder Einheit wird der Raum verdunkelt, mit Schwarzlicht wird der
Sternenhimmel erleuchtet.
die nächsten Gruppen kleben ihre Sterne hinzu
Arbeitsgruppe 2:
Fladenbrot backen
Hinführung: als Abraham in der Wüste den Besuch der drei Männer bekommt, bittet er Sarah,
ein Essen zu bereiten. Wir backen ungesäuertes Fladenbrot, so, wie es wohl auch Sarah in der
Wüste getan hat.
Rezept Fladenbrot:
175 g gemahlener Weizen
1 Prise Salz
in die Mitte ein EL Öl und 1/2 Tasse Wasser geben
erst rühren, dann kneten, kneten, kneten
Teig ein Stunde ruhen lassen (haben wir nicht gemacht!
geht auch so)
in 4 Teile teilen, ausrollen und in einer Pfanne backen
Kinderbibeltag 2005, St. Petri Hüsten „Abraham – Ein Segen sollst du sein“
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Arbeitsgruppe 3:
Weg gestalten
wir haben eine Karte von Israel aus der Zeit des Alten
Testamentes aus einer Schule geliehen, diese Karte hängt an
einem Kartenständer im Raum
der Fußboden des Raumes ist mit Folie abgeklebt
Hinführung: wir überlegen gemeinsam, auf welch beschwerlichen
Weg sich Abraham gemacht hat und vollziehen diesen Weg auf
der Landkarte nach.
auf dem Boden des Raumes wird mit verschiedenen Materialien
der Weg nachgestellt, (die Wüste, das gelobte Land), dazu aus
den Toilettenpapierrollen Figuren und Tiere
die einzelnen Gruppen ergänzen sich hier jeweils, so dass ein
gemeinsames Werk entsteht
Arbeitsgruppe 4:
Segenstanz
Die Musik ist aus dem Abakus Musikverlag, CD 91104 "Gottes guter Segen sei mit euch",
meiner Meinung nach von Rolf Krenzer. Dieses kann ich leider nicht genau sagen, da mir die
CD gebrannt wurde und die betreffende Person den Namen nicht dazu gegeben hat.
(evtl. mal bei uns nach der Musik fragen)
Zur Choreographie des Segenstanzes:
1.Strophe
Die Kinder stehen im Kreis, führen ihre Hände nach oben und lassen
Gottes guten Segen auf sich "herab rieseln". Dazu werden die Finger leicht
bewegt.
Segen sei mit euch - die ausgestreckte rechte Hand beschreibt einen
Halbkreis nach außen
Schützen - die Kinder halten die Hände wie ein Dach über ihren Kopf
Stützen - die Kinder legen ihre ausgestreckten Arme und Hände dem
rechten und linken Nachbarn auf die Schultern
auf allen Wegen - die Kinder fassen sich an den Händen und gehen in
Tanzrichtung (rechts rum)
bei der Wiederholung - die Kinder fassen sich an den Händen und gehen
entgegen der Tanzrichtung (links rum)
2. Strophe
Beginn wie oben, Segen vor euch - die Kinder führen die geöffneten Hände in die Kreismitte
Mut um zu wagen - die Kinder stampfen mit dem Fuß aus und führen den angewinkelten
rechten Arm mit der geballte Faust nach vorn
nicht zu verzagen - die Kinder schütteln deutlich den Kopf
auf allen Wegen - siehe oben
3.Strophe
Beginn wie oben, Segen über euch - die Kinder strecken ihre Arme und Hände über dem
rechten und linken Nachbarn aus
Liebe und Treue - die Kinder führen ihre zusammengelegten Händen zum eigenen Herzen
immer aufs Neue - die Kinder fassen sich an den Händen und wiegen diese leicht hin und her
auf allen Wegen - siehe oben
Kinderbibeltag 2005, St. Petri Hüsten „Abraham – Ein Segen sollst du sein“
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4. Strophe
Beginn wie oben, Segen sein in euch - Kinder fassen sich ans Herz
Sucht mit dem Herzen - Kinder malen ein großes Herz vor sich in die Luft
Leuchtet wie Kerzen - Kinder führen die aneinander gelegten Hände zum Kopf, lassen sie dort
wie einen Kerzenflamme leuchten
Auf allen Wegen -siehe oben
beim Dritten sucht mit dem Herzen - Kinder drehen sich um 180 Grad nach außen
auf allen Wegen ganz langsam rückwärts in die Kreismitte
dann langsam auseinander gehen
zwischen der 2. und 3. Einheit wird das Mittagessen eingeschoben
nach der 4. Einheit treffen sich alle Kinder im Raum mit dem
nachgestalteten Weg. Gemeinsam wird das Werk betrachtet.
dann wird eine Handkarre beladen mit Zelt, Wasser, Fladenbrot
und man macht sich auf ins gelobte Land. Nach Fußmarsch durch
die Stadt anschließend im Pfarrgarten Zeltaufbau und Essen der
Fladenbrote (bei uns fiel wegen Regen der Aufbau der Zelte leider
aus, deshalb improvisiertes Lager im Pfarrheim, auf dem Boden
sitzend werden die Brote verschmaust)
alle zusammen beschauen sich den kompletten Sternenhimmel
Abschluss mit Lieder:
Unser Kinderbibeltag fand an einem Samstag statt.
Am Sonntag wurde der Gemeinde in der
Sonntagsmesse von diesem Tag erzählt, der
Sternenhimmel gezeigt und der Segenstanz um den
Altar vorgetanzt.
Zeige uns den Weg
Guter Gott, danke schön
Kinderbibeltag 2005, St. Petri Hüsten „Abraham – Ein Segen sollst du sein“
Materialliste:
weiße Pappe
doppelseitiges Klebeband
Große Bahn schwarzes Stoff (Futtertaft)
Schwarzlichtlampe
Zutaten für den Brotteig (siehe Rezept)
Öl
Pfannen
Schürzen
div. Bastelmaterialien (Toilettenpapierrollen, Stoff- und Wollreste, Watte, Tonpapier, bunter
Karton, Sand, Steine, Äste etc.), Wasserfarbkästen, Pinsel
große Plastikfolie als Unterlage für die Weggestaltung
Landkarte (Altes Testament) und Kartenständer
Cd-Spieler 2x
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Kinderbibeltag 2005, St. Petri Hüsten „Abraham – Ein Segen sollst du sein“
Anhang:
Phantasiereise Sternenhimmel
Du liegst auf deiner Matte ganz gemütlich und bequem.
Dein Kopf ruht auf einem weichen Kissen.
Schließe deine Augen.
Atme ruhig tief ein und aus.
Deine Arme werden ganz schwer.
Dein Atem geht gleichmäßig und ruhig.
Deine Beine werden ganz schwer.
Du bist nicht mehr in Hüsten.
Vergessen sind der Herbstwind und der Regen.
Ach, geht es dir gut.
Das ist wie in einer richtig schönen warmen Sommernacht.
Ein schöner Ferientag war das.
Die Nacht ist angebrochen.
Du liegst auf einer Wiese. Du hast alle Zeit der Welt.
Das Lagerfeuer ist schon heruntergebrannt. Die letzte Glut knistert leise.
Das Gras und die Blumen duften herrlich. Die Grillen zirpen um dich herum.
Du schaust in den Himmel und siehst die Sterne.
Das machst du richtig gern.
Zuerst siehst du nur wenige helle Sterne, aber je mehr sich deine Augen an die Dunkelheit
gewöhnen, desto mehr Sterne siehst du.
Da gibt es große und kleine.
Manche scheinen bunt zu leuchten.
Andere flackern wie eine Kerze im Wind.
Einige ergeben zusammen ein Sternbild. Den großen Wagen erkennst du bestimmt.
Siehst du Sternbilder, die vielleicht noch nie jemand vor dir erkannt hat?
Du versuchst, die Sterne zu zählen. Das gelingt nicht.
Manche Leute meinen, für jeden Menschen scheint ein Stern am Himmel.
Welches ist dann deiner?
Der große dort, der etwas alleine steht?
Oder der kleine, den man kaum sieht, weil er so schwach scheint?
Oder dieser dort, der so vorwitzig flackert, als wolle er dir ein Zeichen geben?
Welcher Stern ist der deiner Mama, deines Papas?
Genau besehen sind keine zwei Sterne gleich. Das ist so wie bei uns Menschen.
Schön wäre das. Für jeden Menschen einen Stern.
Jetzt wird es etwas heller. Ich spüre die ersten Sonnenstrahlen auf meiner Nasenspitze.
Die Sonne geht auf.
Auch die Wärme bemerke ich.
Meine Füße werden warm.
Meine Hände werden warm. Ich schüttele sie vorsichtig.
Die Nacht geht zu Ende.
Ich öffne meine Augen.
Ich strecke mich kräftig.
Schön, dass ihr alle wieder da seid.
-6/6-
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