Die Süßkirsche

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Obststeckbrief
Die Süßkirsche
von Armin Konrad
Die Süßkirsche ist die Zuchtform der wilden Vogelkirsche (Prunus avium), die zur Familie der
Rosengewächse (ROSACEAE) gehört. Die Heimat der Vogelkirsche reicht von Westeuropa bis zum
südlichen Mittelasien. Hier hat sie ihre Verbreitung in der submediterranen und gemäßigten
Klimazone.
Die Kulturformen unterscheiden sich von der Wildform durch größere Blätter sowie größere und
süßere Früchte. Man unterscheidet zwei Unterarten der Süßkirsche:
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die Knorpelkirsche (Prunus avium subsp. duracinum) und
die Herz-Kirsche (Prunus avium subsp. juliana)
Knorpelkirschen haben ein festeres („knorpeliges“) Fruchtfleisch als Herzkirschen.
Die Blüten der Kirschbäume erscheinen vor
den Blättern an Kurztrieben und bilden
zwei- bis vierblütigen Blütenstände.
Blütezeit ist von April bis Mai, ein paar Tage
früher als Birnen und Äpfel.
Die Samen der Kirsche befinden sich im
Steinkern, der vom Fruchtfleisch umgeben
ist. Zusammen mit Pfirsichen, Aprikosen,
Pflaumen und Mirabellen zählen die
Kirschen deshalb zum STEINOBST.
Links: Ein Bild des schwedischen Botanikers
C. A. M. Lindman (1856–1928), aus seinem
Buch „Bilder ur Nordens Flora“
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Obststeckbrief
Kirschbäume sind auch im Winter gut an ihrer Rinde zu
erkennen, die durch rostfarbene Korkporen (LENTIZELLEN)
eine typische Querstreifung aufweist.
Bildquelle:
Roger Griffith
http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Wood_prunus_avium.jpg
Stand: 18.04.2015
Neben der Obstnutzung der Früchte findet das rötliche
Holz der Kirschbäume Verwendung als Furnier- und
Möbelholz.
Bildquelle:
Achim Raschka
http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Wood_prunus_avium.jpg
Stand: 18.04.2015
Quellen:
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Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Vogel-Kirsche (Stand: 18.04.2015)
Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Kirschbaumholz (Stand: 18.04.2015)
Kirschsorten: http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Kirschsorten
Obst- und Gartenbauverein Michelbach:
http://www.ogv-michelbach.de/kirsch-sorten.html (Stand: 18.04.2015)
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