Speiseröhre

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Speiseröhre Erkrankungen II.
Dr. Katalin Müllner
Ösophaguserkrankungen – beim dem
Vortrag schon!
a) Dysphagie (Schluckstörung)
b) Achalasie (Schlucklähmung)
c) Divertikel
d) Ösophagusvarizen
e) Refluxösophagitis
f) Ösophagustumore
HIATUSHERNIE
Sliding
Paraoesophgeal
MOTILITÄTSSTÖRUNGEN DES
ÖSOPHAGUS
ACHALASIE
DIFFUSER ÖSOPHAGUSSPASMUS
Endoscopic treatment – POEM für
Achalasie
Peroral Endoscopic Myotomy vs. Surgical Heller myotomy
INFEKTIÖSE ÖSOPHAGITIS
Soor
Bei Immunsuppression
MEDIKAMENTENINDUZIERTE
ÖSOPHAGITIS
wenn eine verschluckte Tablette den Ösophagus nicht passiert, sondern im Lumen
steckenbleibt
Einnahme mit zu wenig Flüssigkeit, Niederlegen unmittelbar nach der Einnahme
Ursachen: Doxycyclin, Tetracyclin, Chinidin, Phenytoin, Kaliumchlorid, Eisensulfat, nicht
steroidale Antiphlogistika (NSAID) und Bisphosphonate
Typische Symptome: Brustschmerzen, Odynophagie.
Eine typische Anamnese mit Einnahme einer verursachenden Tablette macht weitere
diagnostische Schritte oft unnötig.
Endoskopie: Ulzera und eine lokale Entzündungsreaktion
Die Schädigung heilt zwar meist innerhalb einiger Tage bis Wochen ab.
Häufig werden aber säurehemmende Medikamente verordnet, damit es zu keiner
Verschlechterung durch einen gleichzeitigen Reflux kommt.
Bildet sich bei der Abheilung eine Stenose, sollte eine Dilatation erfolgen.
ÖSOPHAGUSPERFORATION
Die meisten Ösophagusperforationen sind traumatisch oder
iatrogen (durch eine Endoskopie )
Durch impaktierte Speisereste oder einen Dilatationsversuch
Boerhaave-Syndrom: Heftiges Erbrechen kann zu einer
Spontanruptur im Bereich des gastroösophagealen Übergangs
führen.
Selten kommt es bei einer Oesophagitis corrosiva oder bei
einer Neoplasie zu einer Perforation.
ÖSOPHAGUSPERFORATION
Retrosternalen Schmerzen
Pneumomediastinum
Subkutane Emphysem
Mediastinitis
DG: Thorax-CT, Schluckröntgenaufnahme mit Gastrografin
TH: parenterale Breitspektrumantibiose sowie eine umgehende
chirurgische Drainage und operative Sanierung von nicht
gedeckten Perforationen.
ÖSOPHAGUSPERFORATION
TH: Bei kleinen, schnell entdeckten iatrogenen Perforationen
kann ein konservatives Vorgehen mit oraler Nahrungskarenz und
Antibiotika ohne chirurgischen Eingriff ausreichend sein.
Bei Inoperabilität, beispielsweise bei perforierendem Tumor, kann
ein endoskopisches Clipping oder eine Stentplatzierung erfolgen.
MALLORY-WEISS-SYNDROM
Erbrechen oder Husten können zu einem nicht transmuralen
Einriss der Mukosa im Bereich des gastroösophagealen
Übergangs führen
häufige Ursache von oberen gastrointestinalen Blutungen
Hämatemesis
Vorhergehendes Erbrechen wird oft berichtet
Spontane Resolution oft
Bei dauernder Blutung kann eine Therapie mit topischem
Adrenalin, eine Kauterisierung, ein endoskopisches Clipping
indiziert sein.
STRAHLENÖSOPHAGITIS
Komplikation bei der Behandlung thorakaler Malignome
auftreten
bei Mamma und Bronchialkarzinomen
Dysphagie und Odynophagie für Wochen bis Monate nach
der Bestrahlung
Die Ösophagusschleimhaut ist gerötet, ödematös und
brüchig.
Fibrose, und Strikturen können auftreten
Die Behandlung einer akuten Strahlenösophagitis erfolgt
supportiv.
Chronische Strikturen können dilatiert werden.
OESOPHAGITIS CORROSIVA
basischen Substanzen, seltener Säuren
unbeabsichtigt oder im Rahmen eines Suizidversuchs
Bei schweren Verätzungen kann es zu
Perforationen,Blutungen, Strikturen und tödlichen Verläufen
kommen
Strikturen - Balloondilatation
IMPAKTATION VON FREMDKÖRPERN
UND NAHRUNG
SKLERODERMIE
hypotensiver unterer
Ösophagussphinkter
fehlende Peristaltik
Dysphagie
Tumorsuche!!!
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