Glossar zu „Erfolgreich Präsentieren“ A Agenda

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Glossar zu „Erfolgreich Präsentieren“
A
Agenda
Tagesordnung, die Strukturierung einer Sitzung, Besprechung oder Versammlung
Animation
Animation (von lat. animare, „zum Leben erwecken“) ist im engeren Sinne jede Technik, bei der durch
das Erstellen und Anzeigen von Einzelbildern für den Betrachter ein bewegtes Bild geschaffen wird.
Die Einzelbilder können gezeichnet, im Computer berechnet, oder sie können fotografische
Aufnahmen sein. Bei der Wiedergabe einer solchen Sequenz mit ca. 24 Bildern pro Sekunde entsteht
beim Betrachter die Illusion einer annähernd flüssigen Bewegung.
Argument
Ein Argument (lateinisch „Beweisgrund, Beweismittel“) ist eine Aussage oder eine Folge von
Aussagen, die zur Begründung oder zur Widerlegung einer Behauptung (These) angeführt wird. Die
zusammenhängende Darlegung von Argumenten wird als Argumentation bezeichnet.
auditiv
Als auditive, aurale oder akustische Wahrnehmung wird die Sinneswahrnehmung von Schall durch
Lebewesen bezeichnet. Zur Wahrnehmung des Schalls dienen Sinnesorgane, die durch
Schwingungen aus der Umgebung des Lebewesens stimuliert werden. Auditive Wahrnehmung
beschreibt den Vorgang des Hörens und in welcher Form Schall von Lebewesen wahrgenommen
wird, also z. B. die Hörereignisse, die bei bestimmten Schallereignissen entstehen.
Auditorium
Als Auditorium wird die Zuhörerschaft z.B. bei Vorträgen, Präsentationen oder Vorlesungen
bezeichnet
Aufmerksamkeit
Aufmerksamkeit ist die Zuweisung (beschränkter) Bewusstseinsressourcen auf Bewusstseinsinhalte,
beispielsweise auf Wahrnehmungen der Umwelt oder des eigenen Verhaltens und Handelns, sowie
Gedanken und Gefühle. Als Maß für die Intensität und Dauer der Aufmerksamkeit gilt die
Konzentration
B
Backup
Backup bezeichnet das teilweise oder gesamte Kopieren der in einem Computersystem vorhandenen
Daten auf ein alternatives (häufig transportables) Speichermedium. Die auf dem Speichermedium
gesicherten Daten werden als Sicherungskopie, oft auch kurz als Backup, bezeichnet
Beamer
Ein Beamer ist ein spezieller Projektor, der Bilder aus einem visuellen Ausgabegerät (Computer, DVDPlayer, Videorekorder, usw.) für ein Publikum in vergrößerter Form an eine Projektionsfläche wirft. Die
Bandbreite der Geräte reicht von stationären Hochleistungsprojektoren bis zu sehr kleinen
Präsentationsprojektoren für den mobilen Einsatz. Beamer ist ein deutsches Wort, auch wenn es
englisch klingt. Im Englischen wird als Beamer z.B. ein BMW bezeichnet. Solche Wörter werden auch
als „Schein-Anglizismen“ bezeichnet. „Handy“ und „Oldtimer“ sind auch Fälle von Scheinanglizismus.
Blackout
Ursprünglich bezeichnet der Begriff Blackout das schlagartige, komplette Verlöschen der Scheinwerfer
als Ende einer Szene auf dem Kabarett, später auch auf dem Theater. Metaphorisch ist damit ein
völliges Versagen, ein Aussetzer in einer bestimmten Situation gemeint.
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Blickkontakt
Ein Blickkontakt bezeichnet den wechselseitigen Blick zweier Personen in die Augen, wenn dieser von
beiden wahrnehmbar ist. Blickkontakte sind ein wichtiges Ausdrucksmittel der Körpersprache (hier
Mimik) und ein zentraler Bestandteil der nonverbalen Kommunikation. Kaum eine andere Mimik
vermag so einen facettenreichen Ausdruck zu vermitteln.
D
Dia-Projektor
Dias sind zur Visualisierung sehr gut geeignet, weil mit ihnen ein Sachverhalt besonders deutlich
dargestellt werden kann. Auf den Dias lassen sich neben Fotos auch Tabellen, Grafiken, Slogans...
projizieren, die gerade für komplexe Sachzusammenhänge geeignet sind. Weitere Möglichkeiten
bietet der Einsatz von Ton und zusätzlichen Projektoren. Der Einsatz von Dias setzt allerdings
umfassende Fachkenntnisse voraus. Nur wenn Sie die besitzen, sollten Sie sich an diese
Präsentationsform wagen. Hell- /Dunkelpausen müssen vermieden werden (Überblendprojektor
einsetzen), da sie den üblichen „Einschlafeffekt“ einer Diavorführung provozieren, der ja mit Sicherheit
vermieden werden soll. Dia-Projektoren finden heute nur mehr selten bei Präsentationen Verwendung.
Dramaturgie
Dramaturgie bezeichnet einerseits den Ablaufplan einer Präsentation, eines Vortrages in allen
Facetten, Schritten und Methoden, andererseits auch die Kunst, einen Spannungsbogen zu gestalten.
E
Einleitung
In der Einleitung einer Präsentation werden üblicherweise die Begrüßung des Publikums, die
Vorstellung der eigenen Person sowie die Relevanz des Thema abgewickelt. Zusätzlich sollte der
Zeit- und inhaltliche Ablaufplan dargelegt werden und darauf eingegangen werden, wie mit Fragen
seitens des Publikums zu verfahren sein wird. Die Einleitung sollte abschließend inhaltlich mit einer
Einstiegsfrage, witzigen Anekdote o.ä. ins Thema einsteigen
Empathie
Empathie mit einem anderen Menschen bedeutet, diesen von außen – ohne persönliche Grenzen zu
überschreiten – möglichst ganzheitlich erfasst, dessen Gefühle versteht, ohne diese jedoch
notwendigerweise zu teilen, und sich damit über dessen Verstehen und Handeln klar wird. Ein
Lebewesen ist mit einem anderen empathisch, wenn es sich in dieses einfühlt, sich also vorstellt, es
wäre das andere, beziehungsweise so fühlt, wahrnimmt und denkt, als wäre es das andere.
F
Flipchart
Der Flipchart ist ein DIN A1 großer Papier-Block auf einem 3-beinigem Gestell. Das Papier wird mit
dicken Filzstiften beschrieben, um gut lesbar zu sein. Für dieses Medium gibt es eine Reihe von
Hilfsmitteln, z.B. farbige Markierungspunkte, „ldeenwolken“, farbige Streifen für Tabellen, breitere
Streifen als Grundlage für Überschriften, Markierungsnadeln etc. Am Flipchart kann ein Thema
interaktiv mit den Teilnehmern entwickelt und dokumentiert werden.
Floskel
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Heute ist mit einer Floskel ein inhaltsleeres Sprachfüllsel gemeint und wird daher oft abwertend
gebraucht. Gleichwohl bleiben Floskeln sowohl Bestandteile genereller Kommunikation als auch der
Höflichkeit. Dazu zählen etwa Begrüßungsfloskeln oder Ermunterungsfloskeln.
Folie
Richtwert für das Beschreiben von Folien: 1 - 25 Wörter.
Heute wird als Folie meistens eine Seite in einem Präsentationsprogramm bezeichnet. Ursprünglich
wurden tatsächliche transparente beschreibbare Kunststofffolien auf einen Overhead-Projektor gelegt,
der das Bild auf die (Lein-)wand projizierte.
Frage
Es gibt verschiedene Frageformen, die verschiedene Funktionen innehaben:
1) Kontakt-/Einstiegsfragen: "Wie geht es Ihnen?"
2) Rhetorische Fragen: "Sauwetter heute, nicht wahr?"
3) Gewissensfrage: "Müssen Sie solche Fragen stellen?"
4) Alternativfragen: "Reicht Ihnen die Erklärung oder soll ich noch weiter ins Detail gehen?" 5)
Aufforderungsfragen: "Beschreiben Sir mir bitte ganz genau, was Sie damit meinen!"
6) Kontroll-/Wiederholungsfragen "Ist das in Ihrem Interesse?"
7) Suggestivfragen: "Sie meinen doch sicher auch, dass wir das Thema jetzt abschließen und zum
nächsten überleiten können?"
Füllwort / Plattitüde
Der Begriff Plattitüde (in der alten Schreibweise noch französisch Platitude geschrieben) bezeichnet
eine eher inhaltslose Redewendung, die wenig über den Sprecher/die Sprecherin aussagt. Wie auch
die Floskel hat die Plattitüde ihre Berechtigung in der Kommunikation als Platzhalter oder
Sprachfüllsel.
G
Gestik
Gestik im Sinne von kommunikativen Bewegungen insbesondere der Arme, Hände und des Kopfes,
wird sowohl lautsprachersetzend wie auch lautsprachbegleitend bzw. lautsprachunterstützend
eingesetzt. Gestiken zählen zur Nonverbalen Kommunikation, viele davon werden alltäglich
angewandt. Sie können eine mündliche Kommunikation unterstützen oder ersetzen.
Gliederung
Unter Gliederung wird allgemein die Aufteilung eines Ganzen in mehrere strukturelle Teile oder
Bereiche verstanden, die in sich weitgehend abgeschlossen sind, aber aus dem Ganzen als Einheit
nicht entfernt werden können ohne dieses unvollständig zu machen. Bei einer Präsentation kommt es
darauf an, die Präsentationsinhalte zu strukturieren, dem Publikum eine Gliederung in die Hand zu
geben, damit es stets weiß, an welcher Stelle der Präsentation es sich befindet.
H
Handout
Handout ist ein Anglizismus (von engl.: (to) hand out = „aushändigen“) für das deutsche Wort
Handreichung und bezeichnet: allgemein jede Art von Unterlagen (Tischvorlagen, Handzettel), die
innerhalb von Konferenzen, Tagungen und Geschäftsbesprechungen an die Teilnehmer ausgegeben
werden. Beachten Sie, dass ein Handout mehr ist als der Ausdruck der Folien. Ein Handout soll auch
verständlich sein, wenn man/frau nicht beim Vortrag anwesend war.
haptisch
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Als haptische Wahrnehmung (griech.: haptόs „fühlbar“, haptikόs „zum Berühren geeignet“) wird das
aktive Erfühlen von Größe, Konturen, Oberflächentextur, Gewicht usw. eines Objekts bezeichnet. Die
Gesamtheit der haptischen Wahrnehmungen erlaubt es dem Gehirn, mechanische Reize,
Temperaturreize und Schmerz zu lokalisieren und zu bewerten. Bei einer Präsentation kann es
reizvoll sein, Objekte zu zeigen, die auch angefasst werden können.
Hauptteil
Im Hauptteil einer Präsentation werden die wesentlichen Inhalte dargestellt und erarbeitet. Wichtig
dabei ist, dass jeder inhaltliche Gliederungspunkt einen Bezug zum Thema der Präsentation hat. Der
Hauptteil sollte logisch aufgebaut sein und allen Inhaltspunkten sollte die gleiche Gewichtung
zukommen.
I
Interaktion
Interaktion ist die Bezeichnung für alle Vorgänge, die in sozialen Situationen, also im
zwischenmenschlichen Kontakt, ablaufen. Gemeint ist das Verhalten von Mensch zu Mensch, das
Wechselspiel von Aktionen und Reaktionen zum Zwecke der gegenseitigen Beeinflussung.
K
Kleidung
Die Wahl der Kleidung beeinflusst das Erscheinungsbild eines Menschen und wird damit zu einem
Ausdruck nonverbaler Kommunikation, indem sie auf das Publikum wirkt. Wichtig ist sich vorher zu
überlegen, welche Kleidung in welcher Form auf das Publikum wirkt. Die Kleidung sollte daher zum
Inhalt und zum Rahmen der Präsentation passen, um nicht als negativ wahrgenommen zu werden.
Kommunikation
Kommunikation hat eine sehr komplexe Bedeutung und beschreibt ursprünglich eine Sozialhandlung,
bei der verschiedenen Menschen miteinander etwas teilen, so z.B. Sprache, Zeichen oder Symbole.
u.v.m. Im Allgemeinen wird darunter der Informationsaustausch, als Vermittlung und Aufnahme von
Informationen, verstanden. Gesprochene Sprache, Nonverbale Kommunikation und Paraververbale
Sprache sind dabei lediglich verschiedene Sichtweisen bzw. Interpretationen des eigentlichen
Kommunikationsbegriffs.
Kommunikation, nonverbale
Zur nonverbalen Kommunikation zählen: Körpersprache: Gesichtsausdruck (Mimik), Blickverhalten
(Blickkontakt und Blickrichtung), Körperhaltung und Körperbewegung (Gestik), Berührung
(Taktilität),sowie die paraverbale Kommunikation
Kommunikation, paraverbale
Parasprache (von altgriech. παρα= „dabei, neben“) bezeichnet sämtliche, die Sprache begleitende,
vokale, das heißt an Laute gebundene Mittel, die für die Kommunikation von Bedeutung sind. Der
Begriff der Parasprache umfasst verschiedene Phänomene der nonverbalen Kommunikation, wie zum
Beispiel Tonfall, Lautstärke, gefüllte („äh …“) oder ungefüllte Pausen, Lachen, Seufzen, Verwendung
oder Vermeidung von Dialekt innerhalb der gesprochenen Sprache.
Konzentration
Konzentration (lat. concentra = Zusammen zum Mittelpunkt) ist die willentliche Fokussierung der
Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Tätigkeit, das Erreichen eines kurzfristig erreichbaren Ziels oder
das Lösen einer gestellten Aufgabe.
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Körpersprache
Körpersprache ist nicht-verbale Kommunikation durch Zeichen oder Signale, Elemente des
Verhaltens, der Erscheinung usw. eines Organismus, das von den Sinnesorganen eines anderen
Organismus wahrgenommen wird und dessen Verhalten beeinflusst.
L
Laptop
oder auch Notebook ist ein kleiner, tragbarer Computer, der häufig zu Präsentationszwecken
eingesetzt wird. Der Computer kann verschiedene Präsentationsprogramme abspielen und mittels
eines Beamers/Projektors auf eine (Lein-)Wand projizieren.
M
Medieneinsatz
Der Medieneinsatz ist ein Hilfsmittel zur Unterstützung des Vortrages mittels Visualisierung. Daher
sind Medien ein Instrument. Sie dienen dem Vortragenden als Stichwortgeber und helfen dem Zuhörer
beim Behalten und Verstehen. Sie treten immer hinter die präsentierenden Personen zurück. Sie
dürfen nicht Hauptaugenmerk sein, sondern nur am Rande auftreten
Verschiedene Medien eignen sich dabei unterschiedlich gut, je nach den Rahmenbedingungen der
Präsentation sowie den Eigenschaften des Publikums.
Mimik
Als die Mimik (hochsprachlich auch die „Miene“ oder das „Mienenspiel“) werden die sichtbaren
Bewegungen der Gesichtsoberfläche bezeichnet. In den meisten Fällen entsteht ein Gesamteindruck
aus einzelnen mimischen Facetten, da die einzelnen Bewegungen der Gesichtsmuskulatur in
Sekundenbruchteilen ablaufen. Die Mimik kann zusammen mit anderen Verhaltensweisen und
Handlungen, wie der Gestik, ein wichtiger Bestandteil der Nonverbalen Kommunikation sein.
Mnemotechnik
Mnemotechnik (von griech. µνήµη mnémē, „Gedächtnis; Erinnerung“ und τέχνη téchnē, „Kunst“) ist ein
Kunstwort, das seit dem 19. Jahrhundert für ars memoriae und ars reminiscentiae („Gedächtniskunst“)
benutzt wird, meist gleichbedeutend mit Mnemonik (griech. µνηµονικά mnēmoniká). Die
Mnemotechnik entwickelt Merkhilfen (Eselsbrücken), zum Beispiel als Merksatz, Reim, Schema oder
Grafik. Neben kleinen Merkhilfen gehören zu den Mnemotechniken aber auch komplexe Systeme, mit
deren Hilfe ganze Bücher, Listen mit tausenden von Wörtern oder tausendstellige Zahlen sicher
erinnert werden können.
Moderation
Moderation bezeichnet die Tätigkeit, ein Gespräch zu lenken oder lenkend in eine Kommunikation
einzugreifen. Im Anschluss an eine Präsentation schließt sich oftmals eine Diskussion an, die
bestenfalls von einer Person moderiert wird.
Moderationskarte
Eine Moderationskarte ist eine Gedächtnisstütze für Moderatoren und Moderatorinnen, kommt aber
auch gelegentlich bei Präsentationen zum Einsatz. Darauf befinden sich ausgearbeitete Stichpunkte
zum Ablauf oder auch inhaltliche Punkte. Der Nachteil besteht in der unbewussten Annahme des
Publikums, die Präsentatoren/Präsentatorinnen könnten schummeln oder fachlich unvorbereitet sein.
Die Moderationskarte besteht aus einem Karton im Papierformat DIN A5.
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N
Nervosität
Nervosität ist eine innere Gemütsverfassung von Menschen (syn. Unruhe), die sich durch Entfernung
vom Ruhezustand und Verlust oder Verringerung der Gelassenheit darstellt. Die innere nervöse
Verfassung kann sich nach außen sichtbar machen, durch erkennbare Unruhe: schnelle
Augenbewegungen, Lidflattern, unruhige Hand- und Armhaltung, Hin- und Herlaufen, veränderte,
angehobene Stimmlage und schnelles, weniger kontrolliertes Sprechen, Schweißausbrüche,
Herzrasen, Zittern, sonstige Kontroll-Verringerung und viele weitere Äußerungen der Körpersprache.
O
Overhead-Projektor
Overhead-Projektoren projizieren bedruckte oder beschriebene Einzel-Folien an eine Wand oder
Leinwand. Vorteilhaft dabei ist, dass dem Publikum nie der Rücken zugewendet werden muss. Die
technische Funktionalität sowie die richtig Schärfe und Projektionsabstand des Publikums sind
sicherzustellen. Die Folien können auch während der Präsentation interaktiv erarbeitet und beschriftet
werden.
P
Pausen
In Gesprächen entstehen Pausen auf ganz natürliche Art und rufen Reaktionen hervor.
Unterschiedliche Typen sind: 1)"Sie sind dran": Die Sie-sind-dran-Pause ist mit Blickkontakt
gekoppelt, dem noch ein leichtes Kopfnicken bzw. das Andeuten eines Nickens hinzugefügt
wird.2)"Ich denke nach": entspannter Blick nach schräg oben. 3)"Ich sinne nach": der Blick geht in der
Regel schräg nach unten. 4) "Das ist mir peinlich": Das Sprechen wird abrupt beendet. Der Blick geht
direkt nach unten, zumeist mit einem gesenkten Kopf verbunden. 5)"Lass uns schweigen": Diese
Pause kommt weniger häufig vor. Hier beendet Ihr Gegenüber das Gespräch, es entsteht eine Pause,
und die entstehende Stille soll nicht durch weiteres Sprechen gestört werden.
Pinnwand
Eine Pinnwand (häufig auch Pinwand) ist ein Brett bzw. eine Weichfaser-, Hartschaum- oder
Korkplatte, woran sich mit Reißzwecken oder Stecknadeln Zettel befestigen lassen.
Powerpoint
Powerpoint ist das am weitesten verbreitete Computer-Präsentationsprogramm. Die Präsentation
können effektvoll aufgeladen und viele Dateiformate eingebunden werden.
Präsentation
Die Präsentation informiert über oder erarbeitet Inhalte. Für jede Präsentation oder jeden Vortrag sind
unbedingt folgende Schritte einzubauen: Begrüßung, Vorstellung der eigenen Person, den Grund der
Präsentation kurz erläutern, den Verlauf erläutern (die Dauer der Präsentation, die Aufteilung in
Abschnitte, welche Medien eingesetzt werden und ob und wann es eine Pause gibt), die Regeln für
die Zuhörer nennen (sollen auftretende Fragen sofort oder im Anschluss gestellt werden).
Präsentationsmedium
Als Präsentationsmedium kommen üblicherweise folgenden Techniken zum Einsatz: Overhead-, DiaProjektor, Flipchart, Whiteboard (Tafel), Laptop und Beamer, Pinnwand oder auch das Video.
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Präsentationsprogramm
Ein Präsentationsprogramm ist ein Computerprogramm, das die Erarbeitung und Präsentation eines
Vortrages oder Referats unterstützt. Jede einzelne Präsentations-Folie, die im Vortrag gezeigt werden
soll, wird mit dem Präsentationsprogramm bearbeitet und abgespeichert. Die Folien kombinieren
Texte, Bilder, Grafikclips, Diagramme, Tabellen, Filmsequenzen und Musikdateien. Sie können auf
einem einheitlichen Hintergrund (Layout) erstellt werden. Die Folien, die zu einem Vortrag gehören,
können zusammen in einer Datei abgespeichert werden. Neben dem verbreiteten „Microsoft
Powerpoint“ gibt es „Keynote“ von Apple, open source Lösungen, z.B. „Impress“ von OpenOffice, oder
online Präsentationsprogramme wie „Prezi“ (www.prezi.com), die vollständig im Browser ablaufen.
Präsentationstechnik
s.Präsentationsmedium
Publikum
Publikum (von lat. publicus „dem Volk, der Allgemeinheit gehörig“; vgl. coram publico „vor den
Leuten“, „öffentlich“; res publica „Republik“) ist der Sammelbegriff für die Zuschauer und Zuhörer bei
Vorträgen, Reden, Präsentationen und vielen weiteren Veranstaltungen Situationen.
R
Raumanordnung
Die Raumordnung ist zu beachten, wenn z.B. mittels Projektor verschiedene Folien an die Wand
projiziert werden sollen. Das Publikum sollte so sitzen, dass die Projektionsfläche von überall
einsichtbar ist. Die Anordnung von Tischen und Stühlen kann nur teilweise verändert werden, so dass
dies bei der Auswahl des Mediums zu berücksichtigen ist.
Rhetorik
Die Rhetorik ist eine praktische, auf die Beeinflussung einer Gegenseite oder eines "Publikums"
gerichtete Kunst und Technik. Mit ihr wird planmäßig und systematisch ein Überzeugungs- oder ein
Überredungserfolg gegenüber einzelnen Menschen, Gruppen oder Institutionen angestrebt. Frei
übersetzt bedeutet Rhetorik "Redekunst".
S
Schlussteil
Der Schlussteil einer Präsentation sollte, um beim Publikum etwas zu bewirken, einen Appell, eine
Aufforderung etwas zu tun beinhalten. Außerdem sollte hier eine Zusammenfassung und
Wiederholung der präsentierten Inhalte eingebaut werden.
Spannung
Das Wort stammt aus der Theater-, Film- und Literaturwissenschaft und leitet sich von lat. suspendere
(aufhängen) ab: in einem Plot synonym für „in Unsicherheit schweben“ - hinsichtlich des Eintreffens
eines bestimmten Ereignisses. Dadurch wird ein Spannungsbogen im Ablauf erzeugt.
Stimme
Die menschliche Stimme ist der durch die Stimmlippen eines Menschen erzeugte und in den Mund-,
Rachen- und Nasenhöhlen modulierte Schall. Die Stimme wird vom Menschen zur Übermittlung von
Informationen in Form von Sprache und anderen Lauten wie Schreien, Weinen, Lachen, Stöhnen etc.
eingesetzt. Die Stimme (Stimmlage, Betonung, Sprechtempo) ist Bestandteil nonverbaler bzw.
paraverbaler Kommunikation
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T
Teampräsentation
Wird eine Präsentation unter verschiedenen Personen aufgeteilt, so sind klare
Kompetenzfestlegungen sowie eine verbindliche Sprechordnung unerlässlich. Der Vorteil kann darin
bestehen, dass die Präsentation lebendiger und abwechslungsreicher wird.
Textgestaltung
Auf Folien ist mindestens 18 Punkt großer Text zu verwenden. Optische Hervorhebungen sollten so
sparsam wie möglich eingesetzt werden
Touch-Turn-Talk
Regel am Flipchart oder auch an der Tafel: Touch: den aufgeworfenen Inhalt an der Flipchart
berühren; Turn: Die Hand liegen lassen und wieder zum Publikum drehen; Talk: Sprechen
U
USB-Stick
USB-Sticks sind externe Massenspeicher für Computer. Dokumente und Dateien werden auf dem
USB-Stick abgespeichert und können über die USB-Schnittstelle z.B. über Laptop aufgerufen werden.
Bei Präsentationen empfiehlt es sich, die Inhalte zusätzlich auf dem USB-Stick zu speichern, um eine
doppelte Sicherheit zu haben. Die Inhalte könnten auch kurzfristig verändert werden
V
visuell
Die visuelle Kommunikation ist die Übermittlung von Information in einer Weise, die über das Auge
wahrgenommen wird.
W
Whiteboard
Das Whiteboard hat eine spezielle, glatte Oberfläche aus meist weißem Kunststoff oder weiß
emailliertem Metallblech, auf der mit speziellen Whiteboard-Filzmarkern geschrieben wird Das
Geschriebene lässt sich mit einem trockenen Schwamm leicht abwischen. Es ist nicht zu verwechseln
mit einem Flipchart; bei letzterem wird auf umschlagbaren Papierbahnen geschrieben.
Wiederholung
Wiederholungen und Zusammenfassungen sollten in Präsentationen bei inhaltlichen Sinnabschnitten
und Themenpunkten sowie im Schlussteil der Präsentation eingebaut werden, um die wichtigsten
Inhalte für das Publikum nochmals zu dokumentieren.
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Z
Zielgruppe
Die Zielgruppe einer Präsentation ist das Publikum. Die Präsentationsinhalte sind vorab an den
Eigenheiten der Zielgruppe auszurichten. Merkmale zur Bestimmung von Zielgruppen sind: Alter,
Geschlecht, fachliche Vorkenntnisse, aber auch Erwartung und Bedürfnisse der Personen hinsichtlich
des Inhalts. Ferner ist auch die Motivation der Zielgruppe zur Teilnahme an der Veranstaltung zu
berücksichtigen.
Zusammenfassung
Eine Zusammenfassung ist die Übersicht über den wesentlichen Inhalt eines Textes, eines Filmes
oder allgemein, eines Inhalts. Zusammenfassung sind erheblich kürzer als die Original-Inhalte.
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