Skotom - Engelhardt Lexikon Orthopädie und Unfallchirurgie

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Engelhardt (Hrsg.)
Lexikon Orthopädie und Unfallchirurgie
Skotom
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Englischer Begriff
Scotoma
Definition
Umschriebener Gesichtsfeldausfall.
Pathogenese
Verschiedene Erkrankungen wie eine Sehnervenentzündung, ein Glaukom, eine Netzhauterkrankung, Migräne
und Erkrankungen der zentralen Sehbahnen können ein Skotom hervorrufen. Es kann sowohl zum kompletten
Gesichtsfeldausfall als auch zu einem Bereich herabgesetzter Empfindlichkeit kommen.
Symptome
Negatives Skotom: häufig bei Netzhauterkrankungen, wird vom Betroffenen nicht wahrgenommen; positives
Skotom: häufig durch Trübung der optischen Medien; Flimmerskotome: Reizung nervaler Strukturen wie bei
Migräne; unregelmäßige Skotome bis hin zur Hemianopsie bei zentralen Störungen.
Gesichtsfeldausfall führt zur Beeinträchtigung bei der Verrichtung von Alltagsaktivitäten.
Diagnostik
Augenhintergrund untersuchen, neurologische Untersuchung, Perimetrie, augenärztliche Untersuchung, kraniale
Magnetresonanztomographie.
Therapie
Je nach Grunderkrankung.
Medikamentöse Therapie
Beispielsweise Migränetherapie, Behandlung der Netzhauterkrankung.
Autor
Iris Reuter
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