Information zur Untersuchung mit dem MRT

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Information zur Untersuchung mit dem MRT
(Magnetresonanz-Tomografie)
Wie funktioniert eine MR-Untersuchung?
Das MRT-Verfahren, auch als Kernspintomografie bezeichnet, erlaubt die Abbildung des menschlichen Körpers
in verschiedenen Ebenen als hochpräzise Schnittbilder - ohne den Einsatz von schädigenden Röntgenstrahlen.
Die Bildkontraste beruhen auf unterschiedlichen magnetischen Eigenschaften der verschiedenen Gewebe und
Strukturen im menschlichen Körper. Im MRT werden Radiowellen in einem magnetischen Feld erzeugt, die
auf den zu untersuchenden Körperbereich treffen. Dadurch werden unterschiedliche Signale zurückgesendet
(Echosignale). Diese Echosignale werden wie in einem Scanner aufgezeichnet und mit Hilfe eines Computers
zu einem Bild zusammengesetzt. Solche Bilder können in feinen Abständen längs oder quer durch den Körper
aufgenommen und im Zusammenhang klar interpretiert werden.
Gibt es Nebenwirkungen bei der MRT-Untersuchung?
Die MR-Untersuchung ist nicht schädlich. Nebenwirkungen sind nicht bekannt. In sehr seltenen Fällen
kann es beim Einsatz des ggf. erforderlichen Kontrastmittels, das durch die Armvene gespritzt wird, zu Nebenwirkungen kommen. Allgemein ist das Kontrastmittel jedoch sehr gut verträglich.
Welche Vorteile hat die MRT-Methode?
Die Magnetresonanz-Tomografie
– ist absolut schmerzfrei
– benötigt keine Röntgenstrahlen
– erfordert keine Betäubung oder Narkose
– ist keine Belastung für den Organismus
– bringt große Aussagekraft in der Diagnostik
– ist ambulant durchführbar
Ganzkörper-Aufnahme im
modernen Kernspin-Verfahren
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-1Stettiner Straße 1 • 34225 Baunatal-Großenritte • Telefon(0 56 01) 96 87 78 • Fax (0 56 01) 96 87 70 • [email protected] • www.praeventum.com
Welche Körperteile bzw. Organe können mit MRT untersucht werden?
Kopf: M
RT erfasst die Morphologie des Gehirns, d.h. auch kleinste Veränderungen der Gefäße können deutlich erkannt werden.
Herz: B ei der Untersuchung des Herzens mit MRT steht die Analyse und Pumpfunktion im Vordergrund. In
jeder beliebigen Ebene kann das schlagende Herz und die Funktionsfähigkeit der Herzklappen genau
beurteilt werden. Durch die Zugabe eines Kontrastmittels lassen sich frühere Herzinfarkte und Narben
exakt diagnostizieren. Für die Beurteilung der Herzkranzgefäße ist dieses Verfahren nicht optimal
geeignet.
Arterielles Gefäßsystem: Mit MRT lassen sich alle Schlagadern sehr genau und vollkommen schmerzlos
darstellen. Evtl. Gefäßveränderungen wie z.B. Erweiterungen (Aneurysmen), Einengungen (Stenosen),
Verschlüsse (Occlusionen) können so sicher diagnostiziert und einer frühzeitigen Therapie zugeführt
werden. Venen können mit diesem Verfahren nicht dargestellt werden.
Wirbelsäule/Knochen und Gelenke: Mit MRT gelingt eine millimetergenaue Abbildung der Knochen
und Gelenke. Mit „Suchsequenzen“ können kleinere Knochenveränderungen oder Gelenkverletzungen
erkannt werden.
Kann jeder im MRT untersucht werden?
Bei folgenden Menschen ist Vorsicht geboten:
1. Menschen, die Metallteile im Körper haben. Dazu sollte mit dem Arzt im Vorgespräch eine Klärung
herbeigeführt werden.
Zahnprothesen und medizinische Implantate haben keine ferromagnetischen Eigenschaften
und beeinträchtigen daher die Untersuchung nicht.
2. Patienten mit Herzschrittmachern können nicht untersucht werden
Ganzkörper-Aufnahme
mit selektiver Gefäßdarstellung
3. Der Magnetresonanz-Tomograf ist ein sehr starker Magnet. Deshalb dürfen keine Metallteile mit in den
„Scanner“ genommen werden. Liegen Metallteile in der Nähe kritischer Organsysteme (z.B. Auge oder
Hirn), kann die Untersuchung nicht durchgeführt werden.
4. Tätowierungen und Make-up können zu Bildstörungen führen, sofern sie metallhaltige Farbstoffe
enthalten.
MRT-Aufnahme
des schlagenden Herzens
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Ist die Untersuchung unangenehm?
Durch sehr schnelle Veränderungen des Magnetfeldes während der Untersuchung entsteht ein recht lautes
metallisches Klopfgeräusch, das als unangenehm empfunden werden kann. Wir stellen Ihnen daher Hilfsmittel
zur Verfügung, die einen ausreichenden Gehörschutz gewährleisten. Auch mit dem Gehörschutz können Sie sich
jederzeit mit unserem Personal verständigen.
Was müssen Sie während der Untersuchung tun?
Während der Untersuchung sollten Sie ruhig liegen bleiben und gleichmäßig atmen. Ab und zu werden Sie
von unseren Mitarbeitern gebeten, für ca. 20 Sekunden die Luft anzuhalten.
Wie lange dauert die Untersuchung?
Die Dauer des Ganzkörper-Screenings dauert ca. 50 bis 60 Minuten.
Teiluntersuchungen dauern jeweils ca. 20 Minuten.
Zwischendurch dürfen Sie aufstehen und z.B. zur Toilette gehen.
Der komplette Ganzkörper-Check-up dauert ca. 4 Stunden incl. Vor- und Nachgespräch.
Welche Kleidung trägt man während der Untersuchung?
Sie erhalten von uns bequeme Kleidung, die Sie während der Untersuchung anbehalten. Diese Kleidung enthält
keine Metallverschlüsse o.ä., die die Bildgebung stören könnten. Ein T-Shirt zum Darunterziehen sollten Sie selbst
mitbringen.
Was passiert nach der Untersuchung?
Die Berechnung und Darstellung der aufgenommenen Bilder erfordert etwas Zeit. In dieser Pause können Sie sich
ein wenig erfrischen oder eine weitere Untersuchung innerhalb Ihres Präventum-Tagesplanes absolvieren.
Anschließend werden Sie die MRT-Bilder mit dem Arzt gemeinsam am Bildschirm sehen und seine Interpretation
hören. Die Bilder und Daten können Sie im Anschluß an Ihren Tag bei Präventum auf einer CD-ROM mitnehmen –
zur weiteren Behandlung durch einen Facharzt Ihres Vertrauens – oder für Ihr persönliches Archiv.
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Sind Nachuntersuchungen notwendig?
Abhängig vom aktuellen Befund der MRT und der gestellten Diagnose können Nachuntersuchungen angezeigt
sein. Ihr behandelnder Arzt wird Sie darüber ggf. informieren. Menschen über 50 Jahre sollten die Untersuchung
ca. alle 3 Jahre wiederholen.
Kann man nach der Untersuchung Auto fahren?
Ja. Beruhigungsmittel oder andere Präparate, die die Verkehrstauglichkeit oder die Fähigkeit eine Maschine
zu führen beeinträchtigen, werden nicht angewandt.
Braucht man eine Überweisung vom Hausarzt?
Wir benötigen keine Überweisung von einem anderen Arzt. Für die Kostenerstattung durch Ihre Krankenversicherung
kann es jedoch sinnvoll sein.
Muß man seine Medikamente absetzen?
Nein. Sie sollten alle Medikamente, die Sie regelmäßig einnehmen müssen, auch am Untersuchungstag
zur gewohnten Zeit einnehmen.
Was bringt die Untersuchung am Institut Präventum?
Das Institut Präventum bietet Ihnen die kompakte Kombination traditioneller und technologisch hoch entwickelter
Untersuchungstechnik, die ausführlichen Arztgespräche und die unmittelbar anschließende Diagnostik. Dies ist die
weithin einzigartige Chance zu einer umfassenden Früherkennung beginnender Veränderungen oder Erkrankungen
im Körper.
Dieses Verfahren ermöglicht, schwerwiegenden Schäden im weiteren Verlauf vorzubeugen, und gibt einem gesunden
Menschen die sichere Basis zu einer realistischen Selbsteinschätzung der eigenen körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit.
Neben der Bildgebung werden Blutuntersuchung und Belastungstest durchgeführt, so dass auch funktionelle Werte
und Aussagen über Ihre Risikofaktoren möglich sind. Eine detaillierte Risiko-Analyse bietet Ihnen ggf. Gelegenheit,
Ihren Lebensstil wirksam anzupassen, für mehr Lebensqualität ab morgen und im fortgeschrittenen Alter.
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