Indem ich bei der Leibungen das Fenster in der Mitte anschlage und

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HOCHSCHULE LUZERN
ST R U KT U R U N D M AT E R I A L
YVONNE BANHOLZER
F R Ü H L I N G S S E M E ST E R 2 0 1 4
D ET A I L
Indem ich bei der Leibungen das Fenster
in der Mitte anschlage und an den Leibungen Veränderungen vornehme, kann ich die
Leibungsdicke optisch minimieren und die
Wanddicke kommt weniger zur Geltung.
Detail Skizze
Entwicklung der Details
Eine Schicht trägt, eine dämmt und eine schützt.
- Grundidee:
Die ist ein Beton Atelier, sowohl Innen wie Aussen.
Erreicht wird dieses durch einen zweischalen Beton.
- Bei Komplementär System gibt es zwei Arten:
Tragschicht Innen / Tragschicht aussen.
Schalungstyp:
Es ist eine Tafalschalung-> grosszügige Schalungsbild
Schalungsoberfläche:
Innen wird ein Jurakalkbeton mit einer nicht saugenden Schalung verwendet. Dies aus dem Grund das
es Reflexionen am Dach geben soll und dies durch
die spiegelglatte Oberfläche des Betons am besten
erreicht wird.
Aussen wird eine mit Norm Tafelschalung gebraucht
um einen Sichtbeton zu erhalten.
- Es wird eine Dämmkonzept: Tragschicht Innen
gewählt. Dies damit man das Dach im Inneren besser
sehen kann.
Positiv: Konzept ist durchgehende Dämmebene-es
gibt fast keine Wärmebrücken.
Negativ: Schutzschicht muss gut überlegt sein.
Die Tragschicht ist tragend wie auch wärmespeichernd.
Dämmschicht: Kontinuierlich durchgezogen. Durchbrechung nur bei Verankerungen und Durchstössen.
Recherche zu den Details
Recherche zum Schichtenriss
- Eine Fassade muss tragen, dämmen und schützen.
- Zwei Systeme: Synthetisches System und Komplementär System
-Es wurden verschiedene Details recherchiert. Die
ersten Überlegungen waren die rund um die Öffnungen. Wo platziere ich diese hin? Innen angeschlagen? Aussen angeschlagen? Mittig angeschlagen?
Perforation:
„Verletzung“ des Primärsystems, z.B. Lochfenster
Der Entscheid fiel auf die Mittige Anschlagung. Nach
der Suche von Referenzobjekten für die jeweilige
Anschlagungsart, wurde die Mittig angeschlagene
gewählt. Der Grund: Durch das Mittige anschlagen
kommt auf keiner Seite (weder Innen noch Aussen)
die komplette 69 cm dicke Wand richtig zum Vorschein. Sie wird durch diese Anschlagungsart minimiert. Untersucht wurden Anschalgungsarten zur
optischen Minimierung von der Leibung. Ein weiterer
wichtiger Punkt um eine Wanddicke zu minimieren
sind die Grössen der Fenster. Daher laufen die Fenster bis unter das Dach und die Wand kommt weniger
zur Geltung.
Entwässerung/Dachdetail:
Weiteres wichtiges Detail war die Entwässerung.
(Dort bin ich leider noch nicht am Ziel aber ich arbeite daran.)
Mit Hilfe des Schulhauses in Papels wurden de
Dachdetails gelöst und eine Entwässerung an den
meisten Stellen gefunden. Durch das Blechleistendach wird das Dach schmaler. Und die strukturellen
Öffnungen werden nicht verkleinert.
Fensterdetail:
-Synthetisches System: Sie erfüllen primäre strukturelle und bauphysikalische Funktionen der Fassade.
Typisches System, Sichtdämmbeton. Die Schutzschicht ist sowohl tragend wie auch dämmend.
Öffnung:
Aussparrung von Mauer, Wand oder Decke. Verbindung zwischen Räumen, funktional und/oder visuell.
-Komplementär System:
Sie erfüllen strukturelle und bauphysikalische Funktionen der Fassade in unterschiedlichen Schichten.
Strukturelle Öffnung: Fuge zwischen Elementen
des Primärsystems.
Dachöffnungen im Entwurf.
Sockel:
Durch die Tragfläche im Inneren ist, muss der Sockel
auf allen Seiten gedämmt sein. Damit keine Wärmebrücke entstehen.
Recherche zur Schalung / Schalungsoberfläche
- Schalung:
Wird in auf der Baustelle gefertigte Schalung gegossen, entsteht sogenannter Ortbeton; in Fabriken
hergestellte Betonteile werden als vorfabrizierte
Elemente bzw. Betonfertigteile bezeichnet. In dem
Fall dieses Ateliers wird es ein Ortsbeton.
Wichtig bei einer Schalung ist, dass man Sicht
bereits während der Planungsphase mit dem Schalungsbild auseinander setzt. Die Schalung muss dem
Frischbetondrucks standhalten und sicher aufnehmen. Zusätzlich muss die Schalung dicht sein. Dies
wird durch Stoss- und Konstruktionsfugen erreicht.
In diesem Fall gibt es zwei Sichtbetonoberflächen.
Und es wird eine Tafelschalung verarbeitet. Schaltafeln aus Holzwerkstoffplatten haben gegenüber
den Holzbrettern erhebliche Vorteile. Sie sind leichter
und schneller zu verarbeiten.
Die Grundmasse der Tafelschalung ist 3.00 x 1.00 m.
Durch die verminderte Unterteilung, wird die Oberfläche weniger strukturiert und das Dach kann stärker
wirken.
Im Innenraum werden Schaltafeln mit Kunstharzlack
verwendet. Dies damit eine nicht saugende Oberfläche (spiegelglatt) erreicht werden kann. Die 3.00
Meter Breite ist gewählt da es das Grundmass des
ganzen Gebäudes ist. Auf den 3.00 Metern ist das
ganze Gebäude entworfen.
Fazit These / Erkenntnis der Recherche von Seite
3
- Durch die Anschlagung eines Fensters wird der
Gebäude Ausdruck verändert. Durch die Dicke der
Mauern in einem Zweischalen Beton, wird der Ort
des Fensteranschlages zu einem wichtigen Gestaltungselement. Es gibt drei Möglichkeiten um ein
Fenster anzuschlagen: Innen, Mittig, Aussen.
Gut ersichtlich wird dies bei den Referenzobjekten.
Bei den Referenzobjekten wurden die Gebäude Konferenzpavillon von Tadao Ando, in dem das Fenster
Mittig angeschlagen ist. Und das Schulhaus von
Pasples von Valerio Olgiati der eine Kombination von
Aussen und Innen angeschlagenen Fenster aufweist.
Erkenntnis:
Durch die Variation der verschiedenen optischen
Minimierungen des Fensteranschlages, können
trotzdem dicke Leibungen verschmälert werden und
dadurch die Wände kleiner erscheinen lassen.
Referenzobjekte
Oben: Konferenzpavillon, Weil am Rhein, Tadao Ando (Anschlag Mittig)
Unten: Schulhaus, Paspels, Valerio Olgiati (Anschlag Innen/Aussen)
Entwicklung Detail (Dokumentation mit den wichtigsten Pläne des Projekts)
FS 2014, ARCHITEKTUR UND STRUKTUR, EIN ATELIER IM BETON, YVONNE BANHOLZER, ATELIER ANGELA DEUBER, GRUNDRISS M 1:100
Entwicklung Detail (Dokumentation mit den wichtigsten Pläne des Projekts)
FS 2014, ARCHITEKTUR UND STRUKTUR, EIN ATELIER IM BETON, YVONNE BANHOLZER, ATELIER ANGELA DEUBER, LÄNGSSCHNITT M 1:100
Entwicklung Detail (Dokumentation mit den wichtigsten Pläne des Projekts)
FS 2014, ARCHITEKTUR UND STRUKTUR, EIN ATELIER IM BETON, YVONNE BANHOLZER, ATELIER ANGELA DEUBER, QUERSCHNITT M 1:100
Entwicklung Detail (Dokumentation mit den wichtigsten Pläne des Projekts)
FS 2014, ARCHITEKTUR UND STRUKTUR, EIN ATELIER IM BETON, YVONNE BANHOLZER, ATELIER ANGELA DEUBER, ANSICHT M 1:100
Innenraumfoto
Detail Entwurf
Blechleistendach
Wandaufbau:
Beton Aussenschale
Dämmung
Beton Innenschale
Bodenaufbau:
Trennlage
Beton
Dämmung
Kastenrinne 23 mm
200 mm
240 mm
250 mm
Bitumenabdichtung
250 mm
Kantholz 100 x 100 mm
Bitumendichtungsbahn
Einhängeblech
FKPREM Anstrich auf Dachrand
240 mm
Dachaufbau:
Blechleistendach TU
Bitumenbahn, vollflächig verklebt
29 mm
Dachschalung
60/60 mm
Kontralattung
40 mm
Sarnafil TU, vollständig verklebt
Wärmedämmung
240 mm
Dampfsperre
Beton
250mm
Dachaufbau:
Blechleistendach TU
Bitumenbahn, vollflächig verklebt
29 mm
Dachschalung
60/60 mm
Kontralattung
40 mm
Sarnafil TU, vollständig verklebt
240 mm
Wärmedämmung
Dampfsperre
250mm
Beton
25
Dichtungsband
Metall-Befestigungswinkel
Wandaufbau:
Beton Aussenschale200 mm
Dämmung
240 mm
Beton Innenschale 250 mm
20
Wandaufbau:
Beton Aussenschale200 mm
Dämmung
240 mm
Beton Innenschale 250 mm
69
24
24
69
Metall-Befestigungswinkel
25
20
Dichtungsband
Wandaufbau:
Beton Aussenschale200 mm
Dämmung
240 mm
Beton Innenschale 250 mm
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