OP in örtlicher Betäubung (lokale Anaesthesie)

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Information über die geplante Star-Operation
Dr. med. Georg-Friedrich Kortüm
Augenarzt Bahnhofstr. 17
71638 Ludwigsburg,
Belegarzt am Klinikum Ludwigsburg
Tel. 07141-923792
Station HA 58 - Augen-OP
OP in örtlicher Betäubung (lokale Anaesthesie)
Die Staroperation ist die häufigste Operation, die in Deutschland durchgeführt wird.
Nach den neuen Richtlinien im Gesundheitswesen ist die Staroperation in die Liste der vorwiegend
ambulant zur erbringenden Operationen aufgenommen worden.
Auf Wunsch, oder aber bei medizinischer Notwendigkeit operiere ich Sie in Lokalanästhesie.
Hierbei spritze ich neben das Auge ein Lokalanästhetikum. Diese Spritze ist im Moment der Injektion
unangenehm, sie spüren dann aber von dem Rest der Operation in der Regel nichts mehr. Als
Risiko der Lokalanästhesie ist eine Blutung hinter oder neben das Auge zu erwähnen. Im
ungünstigsten Fall kann das zur Erblindung des Auges führen.
Auf jeden Fall benötigen wir vor der Operation eine Information von Ihrem Hausarzt, ob er Bedenken
gegen eine OP in örtlicher Betäubung hat.
Viele Menschen müssen heute gerinnungshemmende Medikamtente einnehmen, zum Beispiel
Marcumar oder ASS 100. Nehmen Sie gerinnungshemmende Substanzen wie Marcumar oder
Thrombozytenaggregationshemmer, zum Beispiel ASS, so informieren Sie uns bitte. Eine vermehrte
Blutungsneigung steigert das Risiko des Eingriffes erheblich.
Gerinnungshemmende Medikamente sollten dann nach Rücksprache mit dem Hausarzt abgesetzt
werden. Wenn eine Marcumartherapie durchgeführt wird, sollte der Quickwert auf mindestens 70 %
angehoben werden. Unter Umständen wird Ihnen Ihr Hausarzt dann empfehlen, auf eine HeparinTherapie umzusteigen.
Nach der ambulanten Operation sollten Sie von einer Begleitperson abgeholt werden!
Bitte informieren Sie uns, wenn bei Ihnen eine Wundheilungsstörung oder eine vermehrte
Blutungsneigung besteht.
Bitte informieren Sie uns auch , wenn eine Hepatitis oder eine HIV-Erkrankung vorliegt.
Die Technik der Staroperation hat sich in den letzten Jahren gewandelt. Ich operiere heute den
grauen Star in der Regel über einen 3.5 mm großen Hornhautschnitt ohne Naht. (sogenannte
Kleinschnitt-Chirurgie). Bei schwierigen OP-Verhältnissen erweitere ich den Hornhautschnitt und lege
eine Kreuz-Stich-Hornhaut-Naht.
1.Schritt der Operation:
3.2 mm Schnitt – mit einer Lanze Die Hornhaut wird eröffnet und eine
Kapsulorhexis durchgeführt.
2. Schritt der Operation:
Der Linsenkern wird mit dem
Phakostift zertrümmert oder der Kern
wird aus dem Auge herausgeleitet
(e.c. Cataract-Exktraktion)
3. Schritt der Operation:
Eine Kunstlinse wird eingebaut.
Sie ersetzt die natürliche Linse.
Über die möglichen Komplikation informieren wir Sie in dem beigefügten Informationsblatt, das auch
die von Ihnen vor der OP zu unterschreibende OP-Einwilligung enthält.
Als schlimmste Komplikation kann eine Erblindung des Auges während
Operation auftreten.
oder nach der
Einige Monate oder auch Jahre nach der Operation kann es zu einer
Eintrübung der stehen
geblieben hinteren Linsenkapsel kommen (Nachstarbildung), die sich aber leicht mit einer YAGLaserkoagulation beseitigen lässt.
Die Stärke der Linse, die wir Ihnen einpflanzen, wird vorher nach einer echographischen
Augapfel-Längenmessung mit einem Computer berechnet, wobei sich gewisse Abweichungen von den
errechneten Werten jedoch nach der Operation herausstellen können.
Die ersten 2 Wochen nach der Operation sollten Sie möglichst nicht am Auge reiben, nicht
schwimmen und beim Haarewaschen vorsichtig sein. Wenden Sie am Auge keine anderen
Medikamente an, als die, die wir Ihnen verordnet haben. Es ist sehr wichtig, sich sofort bei uns zu
melden, wenn Sie Schmerzen am Auge haben oder wenn die Sehkraft nachlässt.
Bei Auftreten von Problemen nach der Operation rufen Sie uns bitte an:
DIE PRAXISTELEFONNUMMER LAUTET
07141 - 2997733
UNSERE PRIVATNUMMER LAUTET
07141 - 90 10 65
Sollten wir nicht erreichbar sein, sollten Sie einen anderen Augenarzt aufsuchen. Benutzen Sie die
von uns verordneten
Arten von Augen-Tropfen gemäß dem von uns Ihnen ausgehändigten
Tropfschema.
Dr. med. Georg-Friedrich Kortüm
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