Auszug aus dem Lehrerband 7/8 (049313) (PDF Datei 3 MB)

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1
Die Zelle
1. 1 Ein Blick in die Welt der Zellen
Unser Körper besteht aus Zellen
[SB S. 16/17]
So können Sie mit dem Thema arbeiten
Einstieg/Motivation
Leitfragen
• Was ist eine Zelle?
• Wie sind Zellen aufgebaut?
Methodenauswahl
• Die Schülerinnen und Schüler betrachten die eigene Haut unter einem Vergrößerungsglas
und beschreiben, was sie sehen (Mögliche Antworten: Linien, Rillen, „Fingerabdruck“). Die Schülerinnen und Schüler sollen Vermutungen äußern, was sie sehen könnten, wenn
man ein noch viel stärkeres Vergrößerungsglas oder ein Mikroskop nähme.
• Die Schülerinnen und Schüler nennen ihr Vorwissen zum Aufbau der Haut. (Mögliche Schüler‑ antworten: Linien und Fingerabdrücke werden größer, schließlich könnte man Zellen sehen.)
• Alternativ oder ergänzend wird eine Folie mit Abbildung 1 aus dem Schülerbuch S. 16 behan‑
delt oder die Abbildung der Korkzellen von Robert Hooke (s. Praktische Tipps, Lehrerband, S. 10).
Erarbeitung
• Die Schülerinnen und Schüler mikroskopieren Mundschleimhautzellen.
• Anhand eines Modells einer Zelle (käuflich oder gebastelt, alternativ Abb. 3 auf S. 17 im Schü‑
lerbuch „Bau einer tierischen Zelle“) beschreiben die Schülerinnen und Schüler zunächst mit
eigenen Worten den Aufbau einer Zelle und erarbeiten die Funktionen der Zellbestandteile
mithilfe des Textes im Schülerbuch S. 16/17.
Sicherung
• Mikroskopisches Bild einer tierischen Zelle (s. Schülerbuch S. 16): Die Schülerinnen und Schü‑
ler vergleichen das Bild mit der Schemazeichnung (Abb. 3) im Schülerbuch S. 20.
• Die Schülerinnen und Schüler erstellen (eventuell als Hausaufgabe) aus selbst gewählten
Materialien ein Modell einer Zelle (s. Praktische Tipps, Lehrerband S. 20).
• Filmeinsatz: „Die wunderbare Welt der Zellen“ (s. Literatur- und Medienhinweise, Lehrerband S. 10).
Vertiefung
• Die Schülerinnen und Schüler mikroskopieren Fertigpräparate verschiedener tierischer Zellen
oder betrachten Bilder verschiedener Zellen und vergleichen den Aufbau und die Funktion.
• Thematisierung der verschiedenen Ebenen: Zelle — Gewebe — Organe mithilfe des Textes im
Schülerbuch S. 17 und anhand des Arbeitsblatts „Von der Zelle zum Organismus“, Lehrerband
S. 11 (Hinweis: Sie können diese Gliederung auch bereits im Einstieg thematisieren).
• Verdeutlichung der Größenverhältnisse auf zellulärer Ebene (s. Zusatzinformation, Lehrer‑
band S. 12).
• Bearbeitung der Aufgaben 1 und 2 im Schülerbuch S. 17.
Kompetenzerwerb
Kompetenzbereich: Der Schwerpunkt liegt auf dem Fachwissen. Die Schülerinnen und Schüler
lernen den Aufbau von Organismen (Geweben) aus Zellen sowie Bestandteile einer Zelle und die jeweilige Funktion kennen.
Basiskonzept: Struktur und Funktion
Lösungen
[zu SB S. 16 /17]
$ 1 Ermittle mithilfe der Maßstäbe in den Ab‑
bildungen 1 und 2 und mit einem Lineal den
Vergrößerungsfaktor der Zellen. Um den Vergrößerungsfaktor zu berechnen,
muss man die Länge des Maßstab-Balkens
messen und mit der angegebenen Größe ins
Verhältnis setzen. Dabei müssen die Schülerinnen und Schüler wissen: 1 mm = 1000 µm.
Abb. 1 (Hautzelle): Vergrößerung 1200-fach
Abb. 2a (Nervenzelle): Vergrößerung 400-fach
Abb. 2b (Muskelzelle): Vergrößerung 60-fach
Abb. 2c (Knorpelzelle): Vergrößerung 450-fach
NATURA_LB 7/8_049313
. 2 Vergleiche die Zellen in den Abbildungen 1
und 2. Stelle einen Bezug von Struktur und
Funktion her. Gemeinsamkeiten: Bei Haut-, Nerven-, Muskelund Knorpelzellen ist jeweils ein Zellkern
erkennbar sowie eine Umrandung, die man
als Zellmembran bezeichnet. Innerhalb der
Zellmembran liegt bei allen das Zellplasma.
Unterschiede: Die Hautzellen sind kompakt
gebaut, ohne Ausläufer und liegen lückenlos
aneinander. Diese Struktur ist wichtig, um die
Funktion als Abschlussgewebe zu erfüllen:
1 Die Zelle 9
Abgrenzung des Körpers gegenüber der Umwelt.
Die Nervenzelle hat einige Ausläufer in verschiedener Richtung. Diese Struktur ist wichtig,
um mit vielen anderen Nervenzellen in Kontakt
zu sein und in einem Nervennetz Informationen zu verarbeiten. Ergänzender Hinweis: Die
vielen schwarzen Punkte sind Zellkerne von
Gliazellen, die die Nervenzelle umgeben.
Die Muskelzellen der Arterien sind lang gestreckt und spindelförmig. Auch die im mikros-
Praktische Tipps
Historischer Einstieg in das Thema Zellen
Als Alternative zu dem auf der vorhergehenden
Seite vorgestellten Unterrichtseinstieg bietet
sich auch eine historisch orientierte Einführung
ins Thema an. Nach einer kurzen Information zu
der Person Robert Hookes und seinen Forschun‑
gen zeigen Sie Ihren Schülerinnen und Schülern
das mikroskopische Bild eines Korkscheibchens,
wie es Robert Hooke sehen und zeichnen konn‑
te. Die Schülerinnen und Schüler sollen zunächst
beschreiben, was sie erkennen und anschließend
Hypothesen aufstellen, worum es sich bei den
Strukturen handeln könnte (s. auch Zusatzinfor‑
mation und Schülerbuch S. 29).
kopischen Bild rund erscheinenden Zellen sind
länglich, nur eben im Querschnitt fotografiert.
Durch ihre Form passen sie im Muskelgewebe
gut ineinander. Da sie länglich sind, können sie
sich gut zusammenziehen.
Die Knorpelzellen liegen meist zu zweit nebeneinander, ansonsten sind sie in eine Grundsubstanz eingebettet und berühren sich nicht.
Diese Grundsubstanz ermöglicht die dämpfende
Funktion des Knorpels.
1 „Korkzellen aus Hookes Werk Micrographia“
Zusatzinformation
Die Entdeckung der Zellen
• Die Entwicklung des Lichtmikroskops im
17. Jahrhundert ermöglichte die genauere
Untersuchung von biologischen Objekten
und führte so schließlich zur Erkenntnis, dass
organische Gewebe aus vielen Zellen zusam‑
mengesetzt sind. Der Begriff „Zelle” geht
auf den englischen Gelehrten Robert Hooke
(1635 — 1703) zurück, welcher bei der mikro‑
skopischen Betrachtung von Korkscheiben
feststellte, dass diese aus unzähligen kleinen
Einheiten bestehen. Da ihn der gekammerte
Bau des untersuchten Gewebes an Klosterzel‑
len erinnerte, bezeichnete Hooke die kleinen
Einheiten als „Zellen“. Obwohl es sich bei den
von Hooke beschriebenen Zellen lediglich um
die Wände der schon abgestorbenen verkork‑
ten Zellen (Korkzellen) handelte, setzte sich
der Begriff „Zelle“ durch und wurde wenig
später auf lebende Zellen übertragen.
• Im 19. Jahrhundert konnten der Zoologe Theodor Schwann sowie der Botaniker Matthias
Schleiden zeigen, dass alle lebenden Gewebe
aus Zellen aufgebaut sind. Es setzte sich die
Erkenntnis durch, dass alle Zellen durch Tei‑
lung bereits vorhandener Zellen entstehen. Literatur- und Medienhinweise
Film: Nielson, L.: Die wunderbare Welt der Zellen (Planet Schule: Wunderwelt Zellen) dazu: www.planet-schule.de/wissenspool/der-kern-des-lebens/inhalt/unterricht.html
Daten auf DVD &
10
Zellen können nicht unbegrenzt klein oder
groß sein
• Mycoplasmen, eine Gruppe von Bakterien,
sind mit einer Größe von 0,1 bis 1 μm im Durch‑
messer die bisher kleinsten erforschten Zellen.
Zellen können nicht unbegrenzt klein sein, da
genug Platz für ausreichend DNA, Enzyme und
Zellorganellen sein muss. Andererseits können
Zellen auch nicht unbegrenzt groß werden,
da sonst das Verhältnis zwischen Oberfläche
und Volumen zu ungünstig wird, um noch
eine ausreichende Versorgung des Zellinneren
durch die Plasmamembran zu ermöglichen: Es
müssen Nährstoffe, Abfallstoffe sowie Stoff‑
wechselgase durch die Membran hinein- und
hinausgelangen. Die Menge, der die Membran
passierenden Stoffe, ist aber pro Quadratmik‑
rometer und Sekunde begrenzt.
• Die meisten Bakterien weisen einen Durch‑
messer von 1 bis 10 μm auf, Eukaryotenzellen
einen zwischen 10 und 100 μm. Die menschli‑
che Eizelle ist etwa 110 bis 140 μm groß und
kann gerade noch mit dem menschlichen
Auge erkannt werden (s. auch Lehrerband S. 12).
Zusätzliches ARBEITSBLATT „Tabu — von Zelle und Organismus“ Kapitel 1: Die Zelle, 1. 1 Ein Blick in die Welt der Zellen
NATURA_LB 7/8_049313
Von der Zelle zum Organismus
Menschen, Tiere und Pflanzen sind aus vielen verschiedenen
Zelltypen aufgebaut, die jeweils eine ganz bestimmte Aufgabe
erfüllen. Zellen mit gleicher Funktion sind in vielzelligen Orga‑
nismen zu einem Gewebe verbunden. Verschiedene Gewebe
bilden zusammen eine Funktionseinheit, ein Organ. Mehrere
Organe arbeiten im Organismus zusammen.
1
0
1 Unterstreiche die verschiedenen Organisationsebenen
eines vielzelligen Organismus im Text und schreibe ihre
Bezeichnungen nach Größe geordnet auf die Beschrif‑
tungslinien (1 — 4).
2
$
2 Notiere jeweils eine kurze Definition der verschiedenen
Organisationsebenen auf den Beschriftungslinien unter
1 — 4.
0
3 Schneide die Bilder unten aus und klebe sie entsprechend
ihrer Organisationsebene rechts an die passende Stelle (1 — 4).
0
4 Finde für jedes Bild eine Bezeichnung. Notiere diese
jeweils über die aufgeklebten Bilder.
3
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049114 Natura, Abb. S162049124_G011_06
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© Als Kopiervorlage für den eigenen Unterrichtsgebrauch freigegeben. Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2016
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11
1. 1 Ein Blick in die Welt der Zellen
ARBEITSBLATT
Lösungen
Von der Zelle zum Organismus
1 und 3 Zelle, Gewebe, Organ, Organismus
2 Zelle: kleinste lebende Einheit vielzelliger Organismen Gewebe: besteht aus gleichartigen Zellen Organ: besteht aus verschiedenen Geweben Organismus: gesamtes Lebewesen
4 Nervenzelle, Nervengewebe, Gehirn, Mensch
Praktische Tipps
Veranschaulichung der Größenverhältnisse
Die Größenverhältnisse auf zellulärer Ebene sind für Schülerinnen und Schüler oft nur
schwer vorstellbar. Zur Verdeutlichung können Sie auf dem Boden des Klassenzimmers mit
Klebeband ein Quadrat mit einer Seitenlänge von einem Meter mal einem Meter aufkleben.
Entsprechend der Abbildung im Schülerbuch auf Seite 16 entspräche dies dann dem Finger.
Die Zelle entspräche dann einem Quadratmillimeter, ausgeschnitten aus Millimeterpapier,
der neben das Klebebandquadrat gelegt wird.
Zeigen Sie alternativ den Kurzfilm „Hoch Zehn˝ (engl. Powers of 10) von Charles und Ray
Eames aus dem Jahr 1977 über die Größenordnungen, mit denen unser Universum beschrie‑
ben werden kann.
Zusatzinformation
Größenvergleich verschiedener Strukturen
Hühnerei
10-3
(1 mm)
Auge
Froschei
menschliche
Eizelle
10-4
Euglena
10-5
Paramecium
Lichtmikroskop
Pflanzenzelle
Grünalgen
10-6
(1 µm)
Hefezelle
menschliche Nervenzelle
Coli-Bakterium
Durchmesser in m
Mitochondrium
10-7
Viren
10-8
STED-Mikroskop
Ribosomen
Proteine
10-9
(1 nm)
Elektronenmikroskop
Lipide
kleinere Moleküle
submikroskopischer
Bereich
Kompetenzerwerb
12
Atome
Kompetenzbereich „Schwerpunkt Fachwissen“: Die Schülerinnen und Schüler lernen die
biologischen Organisationsebenen eines Lebewesens kennen.
Basiskonzepte: „Struktur und Funktion“ sowie „Kompartimentierung“: Die unterschiedlichen
biologischen Organisationsebenen erfüllen jeweils bestimmte Funktionen. Die Schülerinnen
und Schüler teilen den Organismus in verschiedene Organisationsebenen (Kompartimente)
ein und erkennen, dass er erst durch die funktionierende Zusammenarbeit der verschiede‑
nen Ebenen lebensfähig wird.
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1. 1 Ein Blick in die Welt der Zellen
Pflanzliche Zellen
[SB S. 18/19]
So können Sie mit dem Thema arbeiten
Einstieg/Motivation
Leitfragen
• Wie ist eine Pflanzenzelle aufgebaut?
• Wie unterscheiden sich Tier- und Pflanzenzelle voneinander?
Methodenauswahl
Fotos einer Pflanze im Regen, im Sturm, daneben die Abbildung des Blattabschlussgewebes.
Die Schülerinnen und Schüler sollen erklären, inwiefern durch die Struktur des Abschlussge‑
webes gewährleistet wird, dass die Blätter zum Beispiel starke wetterbedingte Belastungen
aushalten. (Mögliche Schülerantwort: Die Zellen greifen wie ein Puzzle ineinander, ergeben so
eine dichte Schicht und halten gut zusammen.) Danach sollen die Schülerinnen und Schüler
Hypothesen aufstellen, welche strukturellen Eigenschaften die Zellen eines Abschlussgewebes
noch aufweisen können, um mechanischen Belastungen standzuhalten. (Mögliche Schülerant‑
wort: Sie brauchen eine stabile Hülle.)
Erarbeitung
• Die Schülerinnen und Schüler mikroskopieren Pflanzengewebe, fertigen biologische Zeich‑
nungen an und beschreiben die Unterschiede zu tierischen Zellen (s. Zusatzinformation,
Lehrerband S. 14).
• Die Schülerinnen und Schüler beschreiben mithilfe eines käuflichen Modells eine Pflanzen‑
zelle, benennen die wichtigsten Zellbestandteile und beschreiben Unterschiede im Aufbau
von Tier- und Pflanzenzellen. Alternativ zum Modell: Abbildungen von Tier- und Pflanzenzelle
(s. Schülerbuch S. 17 und 19). Bei Verwendung eines dreidimensionalen Modells kann dieses
von den Schülerinnen und Schülern als Skizze ins Heft übertragen und anschließend mit
Beschriftungen der Zellbestandteile versehen werden.
• Bestandteile, die die tierische Zelle nicht hat, können die Schülerinnen und Schüler mithilfe
des Schülerbuches S. 18/19 ergänzen, einschließlich der Funktionen der Zellbestandteile (s. auch Aufgabe 1 des Schülerbuchs S. 19).
• Weitere Möglichkeit: Die Schülerinnen und Schüler können Steckbriefe zu den verschiede‑
nen Zellbestandteilen erstellen.
• Bearbeitung des Arbeitsblatts „Welcher Zellbestandteil fehlt?“ (s. Lehrerband S. 15).
Sicherung
Präsentation der Steckbriefe und Besprechung der Schülerlösungen zum Arbeitsblatt „Welcher
Zellbestandteil fehlt?“ (s. Lehrerband S. 15).
Vertiefung
• Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten die Aufgaben 2 und 3 im Schülerbuch S. 19.
• Recherche-Auftrag: Die Schülerinnen und Schüler informieren sich über den Aufbau einer
Pilzzelle („echte“ Pilze = Eumycota) und vergleichen diese mit einer Tier- und einer Pflanzen‑
zelle (s. Zusatzinformation „Aufbau einer Pilzzelle”, Lehrerband S. 14).
Kompetenzerwerb
Kompetenzbereiche: Der Schwerpunkt liegt auf dem Fachwissen und der Erkenntnisgewinnung. Die Schülerinnen und Schüler wenden ihr Vorwissen über Zellen an und stellen Hypo‑
thesen bezüglich der Struktur einer Zelle (des Abschlussgewebes) auf. Die Schülerinnen und
Schüler vergleichen den Aufbau von Tier- und Pflanzenzelle. Basiskonzept: Struktur und Funktion
Lösungen
[zu SB S. 18 /19]
0 1 Vergleiche pflanzliche und tierische Zellen.
Erstelle dazu eine tabellarische Übersicht
über die Zellorganellen. siehe Tabelle
Zellorganell
Tierzellen
Pflanzenzellen
Zellkern
ja
ja
Zellmembran
ja
ja
Zellplasma
ja
ja
Mitochondrien
ja
ja
Chloroplasten
nein
ja (in grünen Zellen)
Vakuole
nein
ja
Zellwand
nein
ja
NATURA_LB 7/8_049313
$ 2 Ermittle die Länge der pflanzlichen und
tierischen Zellen auf den Seiten 16 und 18
mithilfe der abgebildeten Maßstäbe und
eines Lineals. Vergleiche. Berechnung: Gemessene Länge in Mikrometer
wird geteilt durch den Vergrößerungsfaktor.
Je nach der vom Schüler bzw. der Schülerin
ausgewählten Zelle können die Ergebnisse
abweichen: S. 16 Abb. 1 (Hautzelle) ca. 18 µm;
Abb. 2a (Nervenzelle) ca. 45 µm;
Abb. 2b (Muskelzelle) bis zu 633 µm;
Abb. 2c (Knorpelzelle) ca. 40 µm.
S. 18 Abb. 1 (Blattzelle) ca. 240 µm;
Abb. 3a (Zwiebelhäutchen) ca. 267 µm;
1 Die Zelle 13
Abb. 3b (Blattabschlussgewebe) ca. 160 µm.
. 3 Beschreibe die Besonderheiten der Zellen in
Vergleich: Die Größe menschlicher Zellen
Abbildung 1 und 3 und beziehe sie auf deren
liegt in einem ähnlichen Größenbereich mit
Funktion. Ausnahme der Muskelzelle, deren Länge
Abb. 1: Viele grüne, runde Chloroplasten zeigen,
(aufgrund ihrer Funktion sich zusammenzuziedass diese Zellen Fotosynthese betreiben.
hen) außergewöhnlich groß ist. Zusatzinfo: Die
Abb. 3a und 3b: Die Zellen besitzen keine
winzigen, im Bild nicht sichtbaren Ausläufer
Chloroplasten. Sie sind lückenlos miteinander
einer Nervenzelle können viele Zentimeter lang
verbunden und bilden jeweils als Abgrenzung
sein. Pflanzenzellen sind meist deutlich größer
der Zwiebelschuppe bzw. des Blattes das
als tierische und menschliche Zellen.
Abschlussgewebe (Epidermis). Insbesondere
beim Blattabschlussgewebe sieht man, dass
die Zellen fest ineinander verzahnt sind. Als
wellenartige Struktur kann man die aufgelagerte Kutikula erahnen. Beides verringert die
Durchlässigkeit, insbesondere die Verdunstung.
Praktische Tipps
Spielerische Wiederholung
Für eine eher spielerische Wiederholung können
Sie Namen verschiedener Zellbestandteile (Zell‑
plasma, Chloroplast, Zellkern, Vakuole, Zellmem‑
bran) jeweils auf einen Karton schreiben, diese
Kartons laminieren und in einen Schuhkarton
(„Zelle“) mit Griffloch legen.
(Diese „Blackbox-Zellen“ sollten mehrfach vor‑
handen sein, damit in angemessenen Gruppen‑
größen gearbeitet werden kann.) Die Schülerinnen und Schüler ziehen ohne hinzu‑
sehen eine Karte aus der Box und erklären ihren
Gruppenmitgliedern die jeweilige Funktion ihres
Zellbestandteils.
Zusatzinformation
Verschiedene Gewebe und Pflanzenzelltypen
Dauergewebe: Die Zellen sind ausdifferenziert,
oftmals sind die Zellen tot und enthalten Luft
oder Wasser.
• Grundgewebe (Parenchym): erfüllt vielfältige
Funktionen, da die Zellen wenig spezialisiert
sind. Parenchymzellen sind groß und dünn‑
wandig; zwischen den Zellen gibt es viele
Interzellularräume. Beispiele: Speicherparenchyme speichern
organische Reservestoffe; Hydrenchyme spei‑
chern Wasser in Pflanzen, die an trockenen
Standorten wachsen; Aerenchyme ermögli‑
chen bei Pflanzen in sumpfigen Gebieten und
Wasserpflanzen den Gasaustausch unterge‑
tauchter Pflanzenteile; Chlorenchyme sind
chloroplastenreich und auf Fotosynthese
spezialisiert.
• Abschlussgewebe: grenzt die Pflanze zur Um‑
welt hin ab. Beispiele: primäres Abschlussgewebe (Epi‑
dermis) bei krautigen Pflanzen sowie bei
krautigen Teilen der Holzpflanzen; sekundäres
Abschlussgewebe (Kork) infolge sekundären
Dickenwachstums von Wurzeln oder Sprossen;
tertiäres Abschlussgewebe (Borke) bildet sich
z. B. an Baumstämmen.
• Festigungsgewebe: enthält abgestorbene
Zellen mit verdickten Wänden. Beispiele: Sklerenchym in Teilen von Pflanzen,
die ausgewachsen sind, als Fasern in stark
beanspruchten Pflanzenteilen, als sogenannte
Steinzellen beispielsweise in harten Schalen
von Früchten.
• Leitgewebe: dient dem Transport von Flüssig‑
keiten und gelösten Stoffen. Beispiele: Phloem mit Siebzellen oder
Siebröhrengliedern, Zellen enthalten keinen
Zellkern, sind meist kurzlebig. Sie dienen dem
Transport von Stoffwechselprodukten; Xylem
mit abgestorbenen Zellen, von denen nur die
verholzten Zellwände übrig sind, dienen dem
Flüssigkeitstransport, Transpirationssog. 14
NATURA_LB 7/8_049313
Bildungsgewebe (Meristeme): bestehen aus
teilungsaktiven Zellen, welche permanent den
gesamten Zellzyklus durchlaufen. Die Zellen sind
eher klein und besitzen dünne Zellwände.
Aufbau einer Pilzzelle
Pilze („echte“ Pilze = Eumycota) sind heterotrophe
Organismen, in ihren Zellen finden sich keine
Chloroplasten, ansonsten entspricht der Grund‑
bauplan den Tier- und Pflanzenzellen. Vakuolen
sind vorhanden. Die Zellwände der „echten“ Pilze
bestehen aus Chitin, nicht wie bei Pflanzenzellen
aus Cellulose. In dieser Hinsicht weisen Pilze
einen Baustoff auf, der im Tierreich als Struktur‑
polysaccharid weit verbreitet ist, z. B. in Panzern
von Insekten oder Krebstieren. Es gibt allerdings
einige parasitisch lebende Pilzarten, bei denen
die Zellwand zurückgebildet wurde.
Welcher Zellbestandteil fehlt?
Nicht nur in tierischen Zellen, auch in Pflanzenzellen
arbeiten verschiedene Zellbestandteile zusammen.
So sorgt beispielsweise die Zellwand für die Stabi‑
lität der Zelle, in der Vakuole werden Wasser und
darin gelöste Stoffe gespeichert, und in den Chloro‑
plasten wird Stärke hergestellt. Bei einigen der abgebildeten Pflanzenzellen hat
sich ein Fehler eingeschlichen — es fehlt jeweils ein
Zellbestandteil. Findest du heraus, welcher?
Spiel-Vorbereitung
Klebe das Arbeitsblatt auf Pappe. Die Pflanzenzellen
schneidest du aus, ebenso die kleinen Zell-Chips.


Spielbeschreibung
Ihr spielt in Gruppen von 2 Personen. Die ausge‑
schnittenen Pflanzenzellen werden gemischt und
verdeckt auf einen Stapel gelegt. Anschließend wird
reihum eine Pflanzenzelle gezogen, die offen in die
Mitte gelegt wird. Wer am schnellsten den feh‑
lenden Zellbestandteil erkennt und nennt, bekommt
einen Zell-Chip. Variation: Um einen Zell-Chip zu bekommen, musst
du nicht nur den Zellbestandteil, sondern auch seine
Funktion richtig benennen. Sieger ist, wer die meis‑ ten Zell-Chips erspielt hat.
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© Als Kopiervorlage für den eigenen Unterrichtsgebrauch freigegeben. Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2016
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15
1. 1 Ein Blick in die Welt der Zellen
H ARBEITSBLATT
Welcher Zellbestandteil fehlt?
Lösungen
Obere Reihe von links nach rechts: vollständige Zelle — ohne Zellkern — ohne Zellplasma untere Reihe: ohne Membran — ohne Vakuole — ohne Zellwand — ohne Chloroplasten
Praktische Tipps
Spiel im Plenum
Sie können die auf dem Arbeitsblatt abgebildeten Pflanzenzellen auch vergrößern oder als
Folie präsentieren, sodass sie an der Tafel oder an der Projektionsfläche gut erkennbar sind
und das Spiel im Plenum spielen.
Zusatzinformation
Chloroplasten verschiedener Pflanzenarten (einige Beispiele)
030106 Arbeitsblätter Zellbiologie, Abb. S162030106_G024_05
030106 Arbeitsblätter
Zellbiologie, Abb. S162030106_G024_04 Moosblättchen
Chlorella
Arbeitsblätter Zellbiologie,
Abb.Arbeitsblätter
S162030106_G024_02
030106
Zellbiologie, Abb. S162030106_G024_03
030106 Arbeitsblätter Zellbiologie,
Abb. S162030106_G024_01
Grünalge
Rotalge030106
Schraubenalge
Protoplasmabewegung
Mithilfe des Protoplasmas hält die Zelle ihren Stoffwechsel aufrecht. Dazu müssen die im
Protoplasma enthaltenen Stoffwechselprodukte transportiert werden. Dies geschieht durch
Fibrillen, die sich ähnlich wie Muskelfibrillen verkürzen können. Die dadurch hervorgerufene
Plasmabewegung kann in einer Minute einen halben Millimeter betragen. So legt ein Chloro‑
plast zusammen mit dem Protoplasma in einer Stunde das 6000-fache seiner Länge zurück.
Chloroplast
030106 Arbeitsblätter Zellbiologie, Abb. S162030106_G028_01
030106 Arbeitsblätter Zellbiologie, Abb. S162030106_G028_03
030106 ArbeitsblätterZirkulation
Zellbiologie, Abb. S162030106_G028_02
Amöboide Bewegung
Rotation
Kompetenzerwerb
16
Kompetenzbereich „Schwerpunkt Fachwissen”: Die Schülerinnen und Schüler festigen spiele‑
risch ihr Wissen über den Bau und die Bestandteile pflanzlicher Zellen.
Basiskonzept „Struktur und Funktion”: Die Schülerinnen und Schüler erklären, dass die unter‑ schiedlichen Zellbestandteile entsprechend ihrer unterschiedlichen Aufgaben verschieden
gebaut sind.
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1. 1 Ein Blick in die Welt der Zellen
Praktikum: Mikroskopieren von Zellen
[SB S. 20/21]
So können Sie mit dem Thema arbeiten
Einstieg/Motivation
Leitfragen
• Wie gehe ich beim Mikroskopieren von pflanzlichen und tierischen Zellen vor?
• Wie sehen Zellen unter dem Mikroskop aus?
Methodenauswahl
• Besprechen Sie mit Ihren Schülerinnen und Schülern den Umgang mit dem Lichtmikroskop.
• Zeigen Sie Ihren Schülerinnen und Schülern Anschauungsobjekte wie Moospflänzchen oder
Wasserpest (s. auch Zusatzinformation „Mikroskopische Dimensionen“, Lehrerband S. 18)
Erarbeitung
• Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten den Bau und die Funktion des Mikroskops (s. Schü‑
lerbuch S. 8 und Arbeitsblatt „Bestandteile des Lichtmikroskops und ihre Funktion“, s. Lehrer‑
band S. 19).
• Durchführung eines Mikroskop-Führerscheins: s. Zusätzliches Arbeitsblatt „Der MikroskopFührerschein“ (s. Daten auf DVD, Lehrerband S. 18).
• Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten die Regeln für eine mikroskopische Zeichnung
(s. Schülerbuch S. 9).
• Die Schülerinnen und Schüler mikroskopieren arbeitsteilig zunächst grüne pflanzliche Zellen
und nicht-grüne pflanzliche Zellen (s. Schülerbuch S. 20).
• Mikroskopie von Mundschleimhautzellen oder Leberzellen (s. Schülerbuch S. 21 oder Prakti‑
sche Tipps „Weitere Präparate“, Lehrerband S. 18).
• Anfertigen und Beschriften von biologischen Zeichnungen der Präparate (s. auch Aufgaben 2 bis 5 im Schülerbuch S. 9).
Sicherung
Vergleich der Beschriftung der mikroskopischen Zeichnung.
Vertiefung
• Bau eines Zellmodells (s. Schülerbuch S. 21 bzw. Praktische Tipps „Modell einer Zelle”, Lehrer‑
band S. 20).
• Bearbeitung der Aufgabe 7 im Schülerbuch S. 21.
Kompetenzerwerb
Kompetenzbereich: Der Schwerpunkt liegt auf der Erkenntnisgewinnung. Die Schülerinnen
und Schüler lernen den Bau des Lichtmikroskops kennen und üben das korrekte Mikroskopie‑
ren am Beispiel verschiedener pflanzlicher sowie tierischer Zellen. Beim Mikroskopieren von
Mundschleimhautzellen lernen sie das Anfärben mikroskopischer Präparate als biologische
Arbeitstechnik kennen. Die Unterschiede und Gemeinsamkeiten verschiedener Zellen können
herausgearbeitet werden.
Basiskonzepte: Struktur und Funktion sowie Kompartimentierung
Lösungen
[zu SB S. 20 /21]
1 Mikroskopiere das Präparat bei stärkster
Vergrößerung. Fertige eine handtellergroße
Zeichnung von drei nebeneinanderliegenden
Zellen an und beschrifte sie. Beim Moos sind die Zellen je nach Art unterschiedlich geformt. Wasserpestgewebe entspricht etwa der Abbildung 18.1 im Schülerbuch
(Zellen etwas mehr langgestreckt). In beiden
Fällen sieht man deutlich die Zellgrenzen,
Chloroplasten und den Zellkern.
2 Bevor du eine Zelle zeichnest, notiere um
welches Präparat es sich handelt und wie
stark es vergrößert wird. Gesamtvergrößerung: Vergrößerung Okular x
Vergrößerung Objektiv individuelle Lösung
3 Mikroskopiere das Zwiebelhäutchen. Zeichne
drei Zellen (handtellergroß) und beschrifte
sie. siehe Abbildung 18.3a im Schülerbuch
NATURA_LB 7/8_049313
4 Vergleiche deine Zeichnung mit Abb. 3 auf
Seite 18. Beschrifte deine Zeichnung und
erkläre Abweichungen von der Abbildung. Die auf dem Foto erkennbaren scheinbaren
Überschneidungen der Zellwände können beim
Mikroskopieren als Täuschung erkannt werden.
5 Mikroskopiere das Präparat und zeichne eine
Zelle. Beschrifte die Bestandteile der gezeich‑
neten Zelle. Die Abbildung 1 auf Seite 29 im Schülerbuch
zeigt ein solches Präparat.
6 Vergleiche deine Zeichnung mit dem Bau
einer tierischen Zelle (s. Seite 17). Fallen dir
Abweichungen auf, so finde Erklärungen
dafür. Die Zellen sind unregelmäßig geformt, selten
kugelig. Zellkern und äußere Begrenzung sind
gut erkennbar, jedoch nicht die sehr dünne
Zellmembran. Mitochondrien können nicht
erkannt werden; sie sind zu klein.
1 Die Zelle 17
7 Durch das Mikroskop kann immer nur eine
hauchdünne Ebene scharf gestellt werden.
Man spricht auch von einem optischen
Schnitt. Der Rest der Zelle bleibt unscharf.
Lege mehrere optische Schnitte gedanklich
durch das Zellmodell und skizziere das Er‑
gebnis. Schätze die Anzahl solcher einzelnen
Schnitte ab, die notwendig sind, um ein zu‑
treffendes Bild von der räumlichen Beschaf‑
fenheit des Modells zu bekommen.
Praktische Tipps
Weitere Präparate
• Leberzellen:
Als Alternative zu Mundschleimhautzellen kön‑
nen Sie auch Leberzellen mikroskopieren lassen.
Sie benötigen dazu eine frische Schweineleber
vom Metzger, allerdings werden nur winzige
Stücke benötigt. Zur Herstellung des Präparats
wird ein stecknadelkopfgroßes Stück Leber
zwischen zwei Deckgläschen zerquetscht. Ein
Anfärben mit Methylenblau ermöglicht kon‑
trastreichere Bilder, ist aber nicht unbedingt
nötig. Die Vorgehensweise zum Anfärben wird
am Beispiel der Mundschleimhautzellen im
Schülerbuch S. 21 beschrieben. • Blut:
Auf der Web-Seite des Deutschen Roten Kreu‑
zes (s. Literatur- und Medienhinweise) finden
Sie Anregungen und Materialien zu Schüler‑
Zusatzinformation
Moosblättchenzellen
Daten auf DVD &
18
versuchen rund um das Thema „Blut”, darunter
auch eine Anleitung zur Mikroskopie von Blut.
Die Mikroskopie von Eigenblut (bzw. Schüler‑
blut) im Unterricht ist nicht zulässig, da nicht
ausgeschlossen werden kann, dass Schülerin‑
nen und Schüler mit dem Blut ihrer Klassen‑
kameraden in Berührung kommen. Es besteht
unter anderem die Gefahr einer Übertragung
von Hepatitis B, C oder HIV. Informationen zu
den Sicherheitsbestimmungen finden Sie beispielsweise in der „Richtlinie zur Sicherheit
im Unterricht“ der Kultusministerkonferenz (s. Literatur- und Medienhinweise). Tierisches Blut darf im Unterricht verwen‑
det werden, sofern es von gesunden Tieren
stammt. Sie können dies vom Metzger oder
Schlachthof beziehen. Ansonsten bietet es
sich an, entsprechende Fertigpräparate zu
verwenden.
Mikroskopische Dimensionen
Wasserpest
Literatur- und Medienhinweise
Meist genügen vier bis fünf Schnitte, um z. B.
zu erkennen, dass sich der Zellkern und die
Chloroplasten in einer Pflanzenzelle im randständigen Zellplasma befinden. Bei Tierzellen
reichen evtl. drei Schnittebenen aus, um die
Verteilung und Anordnung der erkennbaren
Organellen richtig zu erkennen.
Mundschleimhautzellen
Leberzellen
www.drk-blutspende.de/spenderservices/schuelerversuche.php
www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen beschluesse/1994/1994 09 09-Sicherheit-im-unterricht.pdf
• Zusätzliches ARBEITSBLATT „Der Aufbau des Lichtmikroskops“
Kapitel 1: Die Zelle, 1. 1 Ein Blick in die Welt der Zellen
• Zusätzliches ARBEITSBLATT „Der Mikroskop-Führerschein“
Kapitel 1: Die Zelle, 1. 1 Ein Blick in die Welt der Zellen
NATURA_LB 7/8_049313
Bestandteile des Lichtmikroskops und ihre Funktion
Der Bau eines Lichtmikroskops ist sehr komplex. Bevor man das Mikroskop
zum ersten Mal bedient, sollte man sich intensiv mit den Bestandteilen des
Lichtmikroskops und deren Funktion vertraut machen.


Am Kondensor befindet sich
_______________________ .
Damit kann man die optimale
Belichtung zur Betrachtung
des Objekts einzustellen. Durch
Öffnen und Schließen wird die
Lichtmenge verändert. Als Folge
wird die Betrachtung des Objekts
optimiert.

Am oberen Ende des Mikroskops sitzt
_______________________ .
Dieser Bestandteil ist ein leeres Rohr
(lat. tubus = Röhre), das das Okular
aufnimmt.

Unter dem Kondensor sitzt _____________________ , deren
Helligkeit sich über einen Beleuch‑
tungsregler einstellen lässt.



Am Einstellrad befindet sich neben dem Grobtrieb auch ____________________ . Dieser Bestandteil dient dazu, den Objekttisch etwas nach oben oder unten zu bewegen.
Dabei bewegt sich der Objekttisch nur um wenige Millime‑
ter. Durch das Einstellen des optimalen Abstands zwischen
Objekt und Objektiv erhält man ein scharfes Bild.
Am Einstellrad befindet sich neben dem Feintrieb auch ____________________ . Dieser Bestandteil dient dazu, den Objekttisch mehrere Zentimeter nach oben oder unten zu
bewegen. Durch das Einstellen des optimalen Abstands zwi‑
schen Objekt und Objektiv erhält man ein scharfes Bild.
Der ________________________ befindet sich unterhalb des Objektivs
und oberhalb der Lampe. Auf diesem
Bestandteil des Lichtmikroskops wird
der Objektträger, eine kleine Glasplatte,
mit Stahlfedern festgeklemmt.
0


Die __________________________ befindet sich oben im Tubus. Dieser Bestandteil ist beim Mikrosko‑
pieren dem Auge am nächsten (lat. oculus = Auge). Er
enthält Linsen, mit denen man das Bild vom Objektiv
vergrößert ansehen kann. Er kann ausgetauscht
werden, denn es gibt ihn — genau wie die Objektive —
mit verschiedenen Vergrößerungsfaktoren.

Das ____________________ ist eine sehr starke Lupe mit winzigen Linsen. Im Licht‑ mikroskop befinden sich mehrere davon mit
verschiedenen Vergrößerungsfaktoren.

Der ________________________ dient dazu, die verschiedenen
Objektive auszuwählen. Man kann
das gewünschte Objektiv durch
Drehen und Einrasten wählen.
1 Ordne den jeweiligen Funktionen den Namen der zugehörigen
Bestandteile eines Lichtmikroskops zu, indem du die Lücken im
Text ausfüllst. Verwende die folgenden Begriffe: die Blende, der
Feintrieb, der Fuß, der Grobtrieb, der Kondensor, die Lichtquelle,
das Objektiv, der Objektivrevolver, der Objekttisch, das Okular,
das Stativ, der Tubus.
0
Der _______________________ des Lichtmikroskops dient sei‑
nem sicheren Stand.

Unter dem Objekttisch befindet sich _______________________ . Durch diese Lupe wird das Licht
der Lampe zu einem Lichtkegel
gebündelt. Dadurch gelangt mehr
Licht der Lampe auf das Objekt.
Der ___________________________ dient als Halterung für Tubus, Objekt‑
tisch und Objektivrevolver. Zum Tragen
fasst man das Mikroskop hier an.
2 Schneide die Kärtchen mit den Bestandteilen des Lichtmikro‑
skops und ihrer Funktion aus und klebe sie mit einem Klebe‑
streifen an die entsprechende Stelle eines Lichtmikroskops,
ohne es dabei zu beschädigen.
© Als Kopiervorlage für den eigenen Unterrichtsgebrauch freigegeben. Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2016
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19
1. 1 Ein Blick in die Welt der Zellen
ARBEITSBLATT
Lösungen
Bestandteile des Lichtmikroskops und ihre Funktion
1 Die korrekte Reihenfolge lautet: die Blende, der Tubus, die Lichtquelle, der Fuß, der Feintrieb, das Okular, der Grobtrieb, das Objektiv, der Objekttisch, der Objektivrevolver, der Kondensor, das Stativ.
Okular
Tubus
Stativ
Grobtrieb
Objektrevolver
Feintrieb
Objektiv
Objektträger
Objekttisch
2 siehe Abbildung
Kondensor
mit Blende
Lichtquelle
Fuß
Praktische Tipps
Beleuchtungsregler
Der Mikroskop-Führerschein
• Lassen Sie Ihre Schülerinnen und Schüler einen sogenannten „Mikroskop-Führerschein”
erwerben. Dies kann in Partnerarbeit geschehen. Der eine Partner ist der Prüfling, der
andere der Prüfer. Die Prüfung kann in einen theoretischen und einen praktischen Teil ge‑
gliedert werden. Beim theoretischen Teil können die Schülerinnen und Schüler beispiels‑
weise an einem Lichtmikroskop die Bestandteile und je nach Gestaltung der Prüfung auch
ihre Funktion benennen. Auch zusätzliche Fragen sind denkbar (s. Zusätzliches Arbeitsblatt
„Der Mikroskop-Führerschein“, s. Daten auf DVD, Lehrerband S. 18).
• Der praktische Teil kann so gestaltet sein, dass die Schülerinnen und Schüler die Arbeits‑
schritte beim Mikroskopieren demonstrieren (s. Schülerbuch S. 8).
Modell einer Zelle
Sie finden im Schülerbuch auf Seite 21 Anregungen und mögliche Materialien zum Bau eines
Zellmodells („Räumliches Zellmodell”). Hier kann anstelle einer durchsichtigen Plastikschale
als „Zellhülle“ beispielsweise auch ein mit Pappmaché beklebter Luftballon verwendet wer‑
den, der nach dem Trocknen teilweise aufgeschnitten wird. Die Zellmodelle können von den
Schülerinnen und Schülern in Form einer kleinen Ausstellung präsentiert werden. Dies spart
gegenüber Einzelpräsentationen Zeit und ermöglicht Diskussionen in Kleingruppen beim
„Durchwandern“ der Ausstellung. Im Anschluss daran bietet sich eine Modellkritik an.
Zusatzinformation
Vergrößerungen
Objektive und Okulare gibt es mit verschiedenen Vergrößerungsfaktoren. Durch Multiplikation
der beiden Vergrößerungsfaktoren von Okular und Objektiv ergibt sich die Gesamtvergröße‑
rung der mikroskopischen Abbildung.
Objektive und Okulare mit ihrer jeweiligen Vergrößerung:
x
Objektiv
Kompetenzerwerb
20
= Gesamtvergrößerung
Okular
10-fach
x
15-fach
=
150-fach
10-fach
x
10-fach
=
100-fach
20-fach
x
10-fach
=
200-fach
40-fach
x
15-fach
=
600-fach
Kompetenzbereich „Schwerpunkt Fachwissen”: Die Schülerinnen und Schüler lernen den Bau
des Lichtmikroskops und die Funktion der einzelnen Teile des Lichtmikroskops kennen.
Basiskonzept „Kompartimentierung”: Die Schülerinnen und Schüler lernen mithilfe der Licht‑
mikroskopie Zellen als Grundbausteine kennen. Zur praktischen Vorgehensweise müssen sie
sich den Bau und die Funktion des Lichtmikroskops aneignen.
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1. 1 Ein Blick in die Welt der Zellen
Zellen — Gewebe — Organe — Lebewesen
[SB S. 22/23]
So können Sie mit dem Thema arbeiten
Einstieg/Motivation
Leitfragen
• Sind alle tierischen und alle pflanzlichen Zellen gleich aufgebaut?
• Welchen Zusammenhang gibt es zwischen dem Zelltyp und seiner Funktion?
Methodenauswahl
Präsentieren Sie Abbildungen: Querschnitt durch ein Laubblatt sowie Blattober- bzw. unter‑ seite mit verschiedenen Zelltypen: Epidermiszellen und Spaltöffnungen; alternativ können
auch Blattquerschnitte mikroskopiert werden (s. Abb. 2, Schülerbuch S. 96 und Abb. 3, Schüler‑
buch S. 97).
Die Schülerinnen und Schüler sollen den Blattquerschnitt bzw. die Zellen der Ober- und
Unterseite beschreiben und dabei erkennen, dass Pflanzenzellen einen gemeinsamen Grund‑
bauplan besitzen, aber je nach Funktion unterschiedlich gestaltet sind. Beispielsweise besitzen
Palisadenzellen eine große Anzahl an Chloroplasten, Epidermiszellen ähneln Puzzlestücken,
Schließzellen bilden Spaltöffnungen und sind entsprechend geformt.
Erarbeitung
• Die Schülerinnen und Schüler lesen den Text im Schülerbuch S. 23 und bearbeiten die Auf‑ gabe 1, Schülerbuch S. 23.
• Die Schülerinnen und Schüler führen eine Computerrecherche zu den verschiedenen Zell‑ typen und deren Aufgaben in den unterschiedlichen Organsystemen des Menschen bzw. in
Tieren und in verschiedenen Pflanzen durch (s. Praktische Tipps „Hinweis zur Recherche” und
Zusatzinformation, Lehrerband S. 22).
Sicherung
• Besprechung der Schülerlösungen zu Aufgabe 1 im Schülerbuch S. 23.
• Vorstellung der Plakate, der Präsentationen, eventuelle Ergänzungen aus dem Plenum
aufnehmen.
Vertiefung
• Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten die Aufgabe 2 im Schülerbuch S. 23.
• Bearbeitung des Arbeitsblatts „Möhren-Klon“, Lehrerband S. 23.
• Thematisierung von Stammzelltherapien beispielsweise bei Leukämie, s. Zusatzinformation
„Wissenswertes über Stammzellen”, Lehrerband S. 22.
Kompetenzerwerb
Kompetenzbereich: Der Schwerpunkt liegt auf dem Fachwissen. Die Schülerinnen und Schüler
beschreiben an verschiedenen pflanzlichen Zellen die Abänderung gegenüber dem Grundbau‑
plan einer Pflanzenzelle und erkennen den Zusammenhang zwischen Struktur und Funktion.
Basiskonzepte: Struktur und Funktion sowie Kompartimentierung
Lösungen
[zu SB S. 22 /23]
. 2 Erläutere am Beispiel eines Restaurants das
$ 1 Beschreibe die pflanzlichen Zellen der
Leitungsbahn sowie eine Steinzelle (Abb. 2).
Basiskonzept Kompartimentierung. Nenne Vorteile, die der jeweilige Bau der
Ein Restaurant ist in mehrere unterschiedZelle für die Funktion hat. liche Räume unterteilt: Küche, Vorratsraum,
Die Steinzelle hat eine stark verdickte ZellGästebereich. In jedem dieser Bereiche finden
wand. Sie ist daher gut gegen äußere Einflüsse
unterschiedliche Vorgänge statt: Vorbereiten
geschützt. Viele Zellen können so die dicke
der Gerichte, Bevorratung von Speisen, Verzehr
Schale der Walnuss bilden, die nach außen
der Speisen.
eine feste bruchsichere Hülle bildet.
Sollten all diese Vorgänge in einem Raum
Die Zelle der Leitungsbahn ist röhrenförmig,
stattfinden, bräche ein Chaos aus. Durch die
zwischen zwei benachbarten Zellen sind
Aufteilung in verschiedene Räume entsteht
porenförmige Zwischenwände. So wird
somit eine Arbeitsteilung. Die gemeinsame
gewährleistet, dass Flüssigkeiten (Wasser)
Leistung aller Bereiche ermöglicht insgesamt
durch diese Leitungsbahn transportiert werden
komplexere Vorgänge, als jeder Bereich für sich
können.
alleine ermöglicht hätte.
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1 Die Zelle 21
Praktische Tipps
Hinweis zur Recherche
Bei der Internetrecherche zu den verschiede‑
nen Zellbestandteilen und deren Aufgaben in
den unterschiedlichen Organen sollte sich jede
Gruppe auf ein Organsystem beschränken. Die
Ergebnisse können von den Gruppen im Plenum
vorgestellt werden.
Für die Recherche bei Pflanzen geben Sie kon‑
kret Pflanzenarten vor, die Angepasstheiten an
bestimmte Lebensbedingungen aufweisen, z. B.
Seerose, Oleander oder Kaktus.
Wurzelnder Weidenzweig
Sie können in der Vertiefungsphase die Diffe‑ renzierungsfähigkeit pflanzlicher Zellen nicht nur mithilfe des Arbeitsblatts „Möhren-Klon“ (s. Lehrerband S. 23) erarbeiten, sondern auch
am Realobjekt betrachten. Sie können dazu den
Schülerinnen und Schülern als Langzeithausauf‑
gabe den Auftrag geben, frische Weidenzweige
ins Wasser zu stellen. Die Weidenzweige bilden
bei ausreichend Feuchtigkeit, also „in feuchten
Böden", recht schnell Wurzeln. Bei dieser Aufgabe
erkennen die Schülerinnen und Schüler, dass
differenzierte Pflanzenzellen im Unterschied
zu den meisten tierischen Zellen wieder zu
teilungsfähigen Zellen werden, die sich auch zu
anderen Zelltypen (Wurzelzellen) differenzieren
können.
Zusatzinformation
Wissenswertes über Stammzellen
• Einsatzmöglichkeiten: Behandlung von Krebserkrankungen, insbe‑
sondere Leukämien
• Verwendung von embryonalen Stammzellen
oder adulten Stammzellen:
– Embryonale Stammzellen haben eine hohe
Teilungsrate. Daher ist bei einem medizinischen
Einsatz die Gefahr der Tumorbildung erhöht.
– Stammzellen, die nach der Geburt im Körper
vorhanden sind, bezeichnet man als adulte
Stammzellen. Sie finden sich beispielsweise
im Knochenmark, in Nabelschnur und Nabel‑
schnurblut, in der Haut und im Gehirn.
– Embryonale Stammzellen weisen eine hohe
Differenzierungsfähigkeit auf, sie sind pluripo‑
tent, allerdings nicht mehr totipotent, denn sie
können keinen kompletten Organismus mehr
bilden.
– Eine befruchtete Eizelle ist totipotent, genau‑
so wie die Zellen der ersten Teilungsstadien.
– Adulte Stammzellen haben eine begrenzte
Differenzierungsfähigkeit.
– In Deutschland dürfen menschliche Embry‑ onen nicht zur Gewinnung embryonaler
Stammzellen zerstört werden. Es ist aller‑
dings eingeschränkt möglich, an importierten
Stammzellen zu forschen.
Literatur- und Medienhinweise
www.schule-bw.de/unterricht/faecher/biologie/medik/exp/klonen/karotte/start.html
22
NATURA_LB 7/8_049313
Möhren-Klon
Im Jahr 1950 konnten der Botaniker F. C. Stewart und seine wissenschaftlichen Mitarbeiter zeigen, dass aus
sogenannten somatischen Zellen („Körperzellen“) einer Möhre, also Zellen, die eigentlich nicht der Fortpflan‑
zung dienen, neue Pflanzen entstehen können. Im Folgenden ist das Experiment von Stewart dargestellt.
Möhrenwurzel
kleine
Gewebestückchen
Zellhaufen
Reagenzglas mit
Nährmedium
Pflanze wird
in die Erde
gepflanzt
1 Das Experiment von F. C. Stewart
$
1 Beschreibe die Durchführung des in der Abbildung dargestellten Experiments und formuliere einen
Ergebnissatz.
$
2 Erkläre, was dieses Experiment über die Differenzierungsfähigkeit der Möhrenwurzelzellen und von
Pflanzenzellen im Allgemeinen aussagt.
.
3 Inwiefern könnte sich der Mensch die Erkenntnisse über die Differenzierungsfähigkeit von Pflan‑
zenzellen zunutze machen? Nenne ein mögliches Beispiel.
© Als Kopiervorlage für den eigenen Unterrichtsgebrauch freigegeben. Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2016
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1. 1 Ein Blick in die Welt der Zellen
ARBEITSBLATT
Lösungen
Möhren-Klon
1 Aus einer Möhrenwurzel werden kleine Gewebestücke geschnitten und in ein Reagenz‑
glas mit einem Nährmedium gegeben. Die Zellen beginnen sich zu teilen und bilden einen
zunächst undifferenzierten Zellhaufen (Embryoid). Aus diesem bildet sich ein kleines
Pflänzchen, das nach Umpflanzen in Erde zu einer erwachsenen Möhrenpflanze wird.
(Anmerkung: Man spricht hier von einem Embryoid und nicht von einem Embryo, da es
sich um somatische Zellen handelt.) Ergebnis: Aus somatischen Zellen der Möhre kann sich eine neue Pflanze entwickeln.
2 Möhrenwurzelzellen sind in der Lage, sich zu teilen. Die dabei gebildeten Zellen können
sich zu verschiedenen Zelltypen entwickeln und so schließlich eine komplette Möhren‑
pflanze bilden. Allgemein: Pflanzenzellen haben also ihre Differenzierungsfähigkeit nicht
verloren.
3 Herstellung von Klonen aus Zellen einer Pflanze, die besondere Eigenschaften besitzt.
Einsatz z. B. bei Hybriden.
Praktische Tipps
Das Möhrenexperiment im praktischen Unterricht
Das auf dem Arbeitsblatt vorgestellte Experiment lässt sich prinzipiell auch als Praktikum im
Unterricht durchführen, allerdings ist der Aufwand nicht unerheblich und eher für Schüle‑
rinnen und Schüler der Kursstufe geeignet. Sie benötigen dazu ein Gewebekultur-Kit (z. B.
Schlüter-Biologie) und müssen unter sterilen Bedingungen arbeiten. Die Nährmedien für
eine solche Gewebekultur enthalten Phytohormone, die die Bildung eines Gewebekallus induzieren. Dieser Aspekt wird aus Gründen der didaktischen Reduktion auf dem Arbeitsblatt
vernachlässigt und kann bei Bedarf im Unterricht kurz besprochen werden. Weitere Informationen und Unterrichtsmaterialien zum Thema „Gewebekultur” finden Sie
beispielsweise unter http://www.schule-bw.de/unterricht/faecher/biologie/medik/exp/ klonen/karotte/start.html
Zusatzinformation
Klonen von Wirbeltieren
Da bei ausgewachsenen Wirbeltieren keine natürliche Klonbildung stattfindet, versucht der
Mensch eine Klonierung durch experimentellen Eingriff.
Transplantation in eine
scheinträchtige Wirtsmutter
Acht-ZellStadium
Spenderweibchen
Kompetenzerwerb
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Isolation von vier
Blastomerenpaaren
Transfer in leere Hüllen
Geburt eineiiger Vierlinge
Kompetenzbereich „Schwerpunkt Erkenntnisgewinnung”: Die Schülerinnen und Schüler wer‑
ten ein Experiment zur Differenzierungsfähigkeit von Pflanzenzellen (in diesem Fall Möhren‑
wurzelzellen) aus und erweitern ihr Wissen über die Differenzierung von Zellen.
Basiskonzepte „Variabilität und Angepasstheit” sowie „Reproduktion”: Die Schülerinnen
und Schüler erklären, dass Zellen in ihrem Wachstum und ihrer Entwicklung an verschiedene
Umweltfaktoren angepasst sind und auf veränderte Bedingungen entsprechend reagieren
können.
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