- Heftarchiv - Internet World Business

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€ 4,50 I FR. 9,00
E-COMMERCE I ONLINE-MARKETING I TECHNIK
43205
INTERNET WORLD Business
AUSGABE 14/14 7. JULI 2014
ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL
www.internetworld.de
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Content Recommendation
S. 14
Auf dem Weg zur Börse
DirecTV
Video-on-Demand boomt
Umsatzvolumen im Video-on-Demand-Markt in
Deutschland 2009 bis 2013 und Prognose bis 2018
Zielgruppen im Visier
der Werber
S. 22
Der Stellenmarkt für
Internet-Fachkräfte
S. 42
oder unter internetworld.de/stellenmarkt
Banken unter Druck
Rocket Internet hebt ab
Gerüchte über die Börsenpläne des
Internet-Inkubators gab es schon
lange, jetzt sind die Grundlagen dafür
gelegt: Rocket Internet ist eine Aktiengesellschaft. Die Start-up-Schmiede,
die Unternehmen wie Zalando, Home24
oder Glossybox auf die Sprünge geholfen hat, plant angeblich zum Herbst
den Börsengang. Angestrebt ist ein
Marktwert zwischen drei und fünf
Milliarden Euro. Den Vorstandsvorsitz
der von den drei Samwer-Brüdern
gegründeten Holding übernimmt Oliver
Samwer. Ein führender Anteilseigner
von Rocket Internet ist die schwedische
Investmentfirma Kinnevik. Sie ist auch
größter Aktionär bei Zalando, wo es
neue Spekulationen rund um die Börsenpläne gibt (s. Seite 5).
Targeting
Geldhäuser verlieren zunehmend Geschäft an Start-ups und Internet-Konzerne
oogle und eBay haben schon eine
Banklizenz, Facebook hat sie gerade
beantragt: Immer mehr Internet-Unternehmen und Start-ups drängen in die
Finanzwirtschaft. Mit digitalen Techniken vereinfachen und verbilligen sie
Finanzdienstleistungen und schaffen
damit mehr Kundenfreundlichkeit. „Die
digitalen Finanzdienstleister stellen eine
fundamentale Bedrohung für Banken
dar“, warnt Christoph Kaserer, Professor
für Bankenwesen an der Technischen
Universität München.
Durch die Anbieter von Online- und
Mobile-Konten wie Fidor und Number26,
elektronischen Bezahlsystemen wie Paypal
und Yapital oder Finanzdiensten wie
Transferwise, Smava oder Seedmatch verlieren die Banken den direkten Draht zum
Kunden. Mehr als 70 Prozent der Verbraucher erledigen ihre Geldgeschäfte bereits
online oder mit dem Smartphone. Folge:
Die Abhängigkeit der Geldhäuser von Vergleichsplattformen und anderen Vermitt-
lern steigt. Prognosen gehen davon aus, dass
die Banken in naher Zukunft bis zu 35 Prozent ihres Marktanteils verlieren werden.
Den Banken fehlen jedoch Strategien
gegen die Entwicklungen in der DigitalBranche: Nur ein Bruchteil ihrer Investi-
tionen fließt derzeit in den digitalen Umbau. Werden Google, eBay oder Amazon
auch Geldgeschäfte übernehmen? Und
wie reagieren die Banken darauf? Wie sich
die Finanzwirtschaft in der Zukunft verändern wird, lesen Sie ab Seite 8. (vs) ◼
E-Commerce
Online-Marketing
Technik
G
Bankentürme in Frankfurt –
Symbole der Macht: Doch die
Finanzwelt gerät ins Wanken
Foto: Fotolia / Max Diesel
Ottos XL-Label geht
in die Läden
Längere Verweildauer, neue vermarktbare Reichweite: Kaum ein
Publisher kommt heute ohne Content Recommendations auf seinen
redaktionellen Inhalten aus. Jetzt
dringt auch Gruner+Jahr in den
zukunftsträchtigen Markt. S. 24
Foto: Fotolia /Madpixblue
Sheego wird Herstellermarke
Foto: Fotolia / Kurhan
Bitte hier weiterlesen
2018
449
2017
357
2016
287
2015
237
2014
200
2013
Wer den Cent nicht ehrt
Wege zum Online-Profi
Die Ansprüche wachsen
Preissuchmaschinen im Internet sind ein
wichtiges Instrument für die Produktrecherche im Vorfeld. Bei der Nutzung
der Vergleichsportale unterscheiden sich
S. 16
Männer und Frauen jedoch.
Die Digital-Branche boomt, doch Fachkräfte sind immer noch rar. INTERNET
WORLD Business hat nach Hochschulen
gesucht, die eine zielgerichtete AusbilS. 30
dung zum Online-Profi bieten.
Übersichtliche Website und Navigation,
Such- und Filterfunktionen, Produktbeschreibungen, ein komfortabler Bestellund Zahlvorgang: unabdingbare Basics
für die Conversion im Online-Shop. S. 34
163
2012
124
78
Angaben:
Umsatz in
Mio. Euro
2010
43
2009
21
Bereits in diesem Jahr soll VoD 200
Millionen Umsatz erzielen
INTERNET WORLD Business 14/14
Quellen: Goldmedia, Statista 2014
Absatz 2008 bis 2013
Absatz 2008 bis
2013
20,5 Mio. 9,5 Mio.
Internet-fähige
Connected-TVGeräte
TV-Geräte mit HbbTV-Standard
Smart-TV ist kein Nischentrend: 20 Millionen Fernsehgeräte sind hierzulande Internet-fähig, 9,5 Millionen verfügen über HbbTV-Funktionalität (s. Seite 4)
INTERNET WORLD Business 14/14; Quelle: Gfk Retail & Technology
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München
Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt
2011
DOMAIN
I MAIL I HOMEPAGE I HOSTING I SERVER I WEBSHOP
MEHR MUSS MAN
NICHT SAGEN.
STRATO
1&1
.DE-DOMAIN
.DE-DOMAIN
Standardpreis
0,79 €
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Keine digitale Visitenkarte
Keine E-Mail-Funktion
NEU: Digitale Visitenkarte
Kein Postfach
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INHALT
7. Juli 2014
14/14
INTERNET WORLD Business
Inhalt
3
Die neue com!
SCHWERPUNKT
Bankmacht in Auflösung
Start-ups entdecken das Finanzgeschäft
8
E-COMMERCE
Große Visionen
Googles Entwicklerkonferenz I/0
26
Magisches London
Pepsi Max setzt auf Augmented Reality
27
Wege zum Online-Profi
Studiengänge für die Digitalbranche
28
Ganz normaler Mode-Wahnsinn
Wie Sheego zur Herstellermarke wird
14
Wer den Cent nicht ehrt
Die Bedeutung von Preissuchmaschinen
16
Maßgeschneidert zu mehr Umsatz
Erfolgreich mit Shop-Personalisierung
32
18
Die Ansprüche wachsen
Was Kunden von Shops erwarten
34
Mehr Conversion mit A/B-Tests
Schwachstellen auf Webseiten erkennen
35
Markenwelt und Shop vereint
Stabilo gestaltet seinen Auftritt neu
36
Kauf per Katalog-Klick
Conleys neuer Online-Katalog
36
Was ist „unerheblich“?
BGH-Urteil zu Sachmängeln
KNOW-HOW
Serie Teil 1: Marketing mit Facebook
Grundlagen für Werbungtreibende
20
ONLINE-MARKETING
22
Bitte hier weiterlesen ...
Empfehlungsmarketing im Web
24
RUBRIKEN
Update
Foto: Fotolia / Electriceye
4
Pro&Contra: Verbot von Mitfahr-Apps
12
Dienstleisterverzeichnis
37
Personalien
41
Termine
41
Stellenmarkt
42
Szene: Dmexco Night Talk
44
Impressum
44
Meinung: Private Cloud Speicher
46
20
32
16
Im März 2014 erschien die INTERNET WORLD Business
in neuem Gewand. Jetzt präsentiert sich auch die
Schwesterzeitschrift com!, die ebenfalls im Verlag
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH erscheint, in neuer
Optik und mit überarbeitetem Konzept.
Mit der Ausgabe 8/14 heißt
das Magazin nun com!
professional, hat ein etwas
größeres Format, ein aufgeräumtes Layout – und
eine neue Ausrichtung.
com! professional wendet
sich künftig an alle, die
von Berufs wegen in
kleinen und mittleren
Unternehmen mit dem
Beschaffen, Einrichten
und Verwalten von Hardware, Software und Infrastruktur zu tun haben.
Kurz: an IT-Entscheider
und Administratoren.
com! professional erklärt
neue Technologien und Konzepte und hilft mit Tests
und Praxiswissen bei der Auswahl von Produkten.
Stets mit im Blick: die ökonomischen Auswirkungen
von IT-Entscheidungen.
Das Magazin erscheint 12 Mal im Jahr, der Heftpreis
beträgt 6,90 Euro. Der dazugehörige Business-Newsletter wird sechsmal die Woche verschickt und ist für
Abonnenten kostenlos.
Social Media
Foto: Fotolia / Belphnaque
Foto: Fotolia / Venimo
Im Visier der Werber
Anzeigen zielgruppengenau ausliefern
TECHNIK
Aus com! wird com! professional, das Fachmagazin
rund um die Business-IT
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Twitter:
@internet_world
Google+:
internetworld.de
Newsletter:
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Menschen in diesem Heft
Olaf Brandt
ist Director Product Management bei
Etracker. Er gibt Tipps, wie sich mittels A/B-Tests Schwachstellen einer
Website erkennen und beheben lassen. Eine Möglichkeit sind Änderun35
gen beim Seitenlayout.
Reinhard Karger
vom Deutschen Forschungszentrum
für Künstliche Intelligenz glaubt,
dass Private Cloud Server das zentrale Cloud Computing ablösen und
das persönliche Archiv für sämtliche
private Daten werden.
46
Matthias Kröner
ist Vorstand der Internet-basierten
Fidor Bank. Für ihn gewinnt die
Finanzbranche durch die zunehmende
Technisierung sowie durch neue
Online- und Mobile-Finanzdienste
8
wieder an Alltagstauglichkeit.
Jana Kusick
ist Managing Director Sales &
Cooperations bei der Plista GmbH.
Ihrer Meinung nach liegt der Vorteil
von Empfehlungsmarketing darin,
dass der User länger auf der Webseite bleibt und mehr Artikel liest. 24
Neelie Kroes
ist EU-Kommissarin für die Digitale
Agenda. Sie spricht sich dafür aus,
neue Geschäftsmodelle wie die
Mitfahr-App Uber nicht zu verteufeln, sondern als Bereicherung
12
anzusehen.
Olaf Mahr
Geschäftsführer von Integral AD
Science, erklärt, wie bei Pepsi Max
Augmented Reality zum Einsatz
kommt. Der Getränkehersteller nutzt
die Technik in seiner aktuellen vira27
len Online-Kampagne.
UPDATE
4
INTERNET WORLD Business
Radio-App nach Wunsch:
Für Radio Hamburg haben die
App-Experten von Spoiled
Milk eine personalisierbare
Radio-App entwickelt. „Per
Fingerwisch“ kann der Nutzer seine ganz individuelle
Radio-App zusammenbauen –
auf dem Smartphone und
dem Tablet.
Q&A
Thomas Schulte,
Partner der
Rechtsanwaltskanzlei Dr.
Schulte und
Partner, erklärt
die Folgen des
BGH-Urteils zu anonymen Bewertungen.
Wann haften Portalbetreiber
für anonyme Bewertungen?
Grundsätzlich haftet der Betreiber eines Bewertungsportals für Äußerungen auf seinem Portal nicht, es sei denn,
er hat sich die Bewertungen
redaktionell angeeignet und
zeichnet für sie mit seinem
Namen.
7. Juli 2014
Radio Hamburg bietet
jetzt individuelle News,
Musik und
Webcams –
aufgebaut
nach dem
Kachelprinzip
ADIDAS
Handel auf Marktplätzen wieder erlaubt
Adidas hat das generelle Verkaufsverbot auf offenen Marktplätzen aufgehoben. Händler, die
die Marke hochwertig präsentieren, dürfen Adidas-Produkte ab
sofort auch wieder auf eBay &
Co. vertreiben. Zum Umdenken
hatte laut Adidas nicht nur der
Druck durch das Bundeskartellamt beigetragen, sondern auch
die technische Weiterentwicklung des Online-Handels. Doch
auch mit dem Bundeskartellamt
habe man in den vergangenen
zwei Jahren einen engen Dialog
geführt und sich in strittigen Fragen zu den Adidas-Bedingungen
auf gemeinsame Lösungen ver(tga/dz)
ständigen können.
Bastei Lübbe wirbt erstmals mit
einem mobilen Video-Interstitial
auf der TV-App Dailyme. Die
bewegte Werbung auf dem
Handy-Display startet nur auf
Aufforderung des Users. Die laut
Dailyme überdurchschnittlich
hohe Click-Through- und Completion-Rates belegen eine gute
Nutzerakzeptanz.
darin an, künftig Lieferungen
keine Papierrechnung mehr beizulegen. Begründet wird dies mit
dem Umweltschutz. Viele Kunden äußerten sich wenig begeistert und forderten Amazon auf,
lieber auf Paketbeilagen zu verzichten. Prekär daran ist, dass
Amazon mit dem Schritt hierzulande geltendes Recht übergeht.
Denn Unternehmen dürfen nur
dann auf elektronische Rechnungen umstellen, wenn der Empfänger zustimmt. Auch in Sachen
Logistik gibt es Neuigkeiten. So
forderte Amazon Verlage in
einem Schreiben auf, ihre Bücher
künftig an die beiden neuen Lager
in Poznan und Wroclaw zu liefern. Von dort aus sollen dann
Kunden von Amazon Deutsch(dz)
land beliefert werden.
Foto: Rossmann
700.000 Euro Schaden
durch Online-Betrug
Verzicht auf Papierrechnungen
Ein Facebook-Posting von Amazon erhitzt die Gemüter. Der
E-Commerce-Riese
kündigte
AmazonPaketen liegt
keine Rechnung mehr
bei
„Als Schlecker in die Insolvenz
ging, fingen die Leute an,
bei uns zu kaufen. Das war das
Schlimmste, was uns passieren konnte. Die Leute kauften
Windeln und Toilettenpapier;
da haben wir keine Marge,
und deshalb machten wir
Verluste.“
Dirk Rossmann,
Chef der Drogeriekette Rossmann
Regionale Werbung
über HbbTV
Vermarkter IP Deutschland bietet ab Juli 2014 Werbekunden an,
deutschlandweit ausgestrahlte
Kampagnen für HbbTV-Haushalte auf RTL, Vox und N-tv
regional anzureichern. Dafür
wird während
des Spots der
Red Button eingeblendet, der
per Klick zu
Foto: Amazon
AMAZON
Bitte
warten
In Sachen Internet-Infrastruktur ist Deutschland
Entwicklungsland. Bei der
Messung durchschnittlicher Ladegeschwindigkeiten liegt Deutschland mit
8,1 MBit pro Sekunde nur
auf Rang 26. Schneller
geht es in Südkorea mit
23,6 MBit/s.
NEUES EU-WIDERRUFSRECHT
Einige Shops
schludern noch
Seit dem 13. Juni gilt das Gesetz
zur Umsetzung der EU-Verbraucherrichtlinie. Und die meisten
Online-Shops haben sie realisiert. Laut einer Idealo-Analyse
der 50 größten Partner-Shops
informieren alle Händler ihre
Kunden über die neue Widerrufsrichtlinien, doch nur 92 Prozent
bieten ein Muster-Widerrufsformular an. 94 Prozent der Händ-
Die Deutsche Bahn wurde Opfer
von Internet-Betrügern. Vier
Männer aus Hamburg sollen mit
illegal erhaltenen Kreditkartendaten in 4.000 Fällen OnlineTickets im Wert von 700.000 Euro
gekauft und dann über InternetPortale weiterverkauft haben.
Die mutmaßlichen Täter wurden
bereits gefasst.
(dz)
Deutsches Internet bleibt hinter Weltspitze zurück
Südkorea
23,6
Japan
14,6
Hongkong
13,3
Schweiz
12,7
Niederlande
12,4
Lettland
12,0
Schweden
11,6
Tschechien
11,2
Finnland
10,7
Irland
INTERNET WORLD Business 14/14
Ø Geschwindigkeit in MBit/s;
Quelle: Akamai, Statista.com
Bastei Lübbe
experimentiert
mit mobilen
Video-Interstitials auf
Dailyme TV
ler übernehmen zudem
die Rücksendekosten im
Widerrufsfall. Fast jeder
Vierte davon bietet den
kostenfreien Rückversand aber nur unter bestimmten
Voraussetzungen an. 16 Prozent
orientieren sich dabei an
IP Deutschland reichert TV-Spots für
der alten Regelung, der
HbbTV-Zuschauer regional an
sogenannten „40-Euroregional individualisierten Micro- Klausel“. Die restlichen acht Prosites führt. Auf dieser Microsite zent knüpfen die Kostenüberkann der Werbekunde Informa- nahme für die Rücksendung an
tionen einbinden, Promotion- andere Bedingungen, beispielsaktionen bewerben oder Ge- weise die Verwendung eines mitwinnspiele veranstalten. Werbe- gelieferten Retourenetiketts, das
kunden können nach Nord/Süd/ auf das zurückzuschickende Paket
(dz)
West/Ost, Bundesländern oder geklebt werden soll.
Städten auswählen. Aktuell sind
in 7,2 Millionen deutschen Haushalten HbbTV-fähige Endgeräte DEUTSCHE BAHN
(dz)
verfügbar.
IP DEUTSCHLAND
Welche Pflichten hat ein
Portalbetreiber?
Er muss Inhalte, die als
rechtswidrig gemeldet werden, prüfen und den Eintrag
notfalls löschen. Erst wenn
gegen diese Pflicht verstoßen
wird, haftet der Portalbetreiber auf Unterlassung. Einzig
und allein in diesem Fall muss
ein Portalbetreiber die Daten
des entsprechenden Kritikers
preisgeben.
14/14
10,7
Deutschland
8,1
(Platz 26)
14/14
INTERNET WORLD Business
Kosmetikhersteller Weleda
sucht auf Spotify neue Zielgruppen. Spotify-Nutzer können
individuelle Playlists für das persönliche Duscherlebnis erstellen.
Werbemittel auf Spotify und Facebook sollen Aufmerksamkeit für
die Aktion, die von der MediaAgentur PHD Germany konzipiert
wurde, erzielen.
Weleda sorgt
für persönliche Lieblingsmusik unter
der Dusche
Die perfekte
E-Commerce-Komplettlösung.
dreistelligen Millionen-Euro-Bereich. Zalando selbst lehnte eine
Stellungnahme dazu ab. Auch die
Nachricht, dass der ehemalige
Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke,
der seit Mai dem Aufsichtsrat angehört, bei Zalando einsteigen
will, kommentierte Zalando
(dz)
nicht.
ZALANDO
Neue Spekulationen
zum Börsengang
Der Börsengang von Zalando
könnte kleiner ausfallen als bislang von vielen Bankern erhofft.
Denn die Eigentümer von Zalando
wollen den Börsengang laut
Finanzchef Rubin Ritter nicht
GOOGLE SHOPPING
Foto: Zalando
Neue Spezifikationen
für Produktfeeds
Zalando will bei einem IPO nicht
allzu viele Anteile verkaufen
nutzen, um Kasse zu machen.
„Ein IPO kann ja auch dazu dienen, Kapital für die Gesellschaft
aufzunehmen, um diese auf eine
neue Ebene zu bringen“, so Ritter
gegenüber der „Börsen-Zeitung“.
Außerdem wollen die Alteigentümer ihre Anteile durch eine
große Kapitelerhöhung nicht zu
stark verwässern. Aus diesem
Grund soll nur ein kleiner Anteil
an Aktien – etwa zehn bis 15 Prozent – an die Börse gebracht werden, wie Reuters aus unternehmensinternen Kreisen erfahren
haben will. Das Emissionsvolumen läge damit im mittleren
5
Zum 30. September aktualisiert
Google die Produktfeed-Spezifikationen für seine Produktsuche
Google Shopping. Zu den Neuerungen zählt, dass Händler, die
über mobile Zielseiten verfügen,
diese nun direkt im Feed übergeben können. Auch Bundles aus
mehreren Artikeln können künftig entsprechend markiert werden, setzen aber ein Hauptprodukt voraus, für das Angaben zu
Marke, EAN und MPN gemacht
werden.
Bei der Verfügbarkeitsanzeige
wird die Statusformulierung von
„bestellbar“ in „auf Lager“ geändert. Vorbestellbare Artikel lassen sich mit Verfügbarkeitsdatum anzeigen. Darüber hinaus
führt Google für viele Attribute
eine Zeichenzahlbeschränkung
ein. Die Titel zu den Angeboten
dürfen ab Oktober nicht mehr als
150 Zeichen, Beschreibungen
nicht mehr als 5.000 Zeichen und
Links nicht mehr als 2.000 Zeichen haben.
(dz)
Online-Shop
NET-A-PORTER
+
Webshop für LuxusSportmode
Multi-Channel
Nie wieder stillos beim Sport:
Am 9. Juli geht Net-à-Sporter
ans Netz, der Sportableger von
Net-à-Porter. Der Online-Händler für Luxusmode verspricht
„Sportbekleidung, die so schick
wie der Rest Ihrer Garderobe
+
Warenwirtschaft
+
Foto: Net-à-Porter
7. Juli 2014
Auftragsabwicklung
+
Net-à-Sporter sorgt für Eleganz
beim Sport
Prozesse
ist“. Für all jene, die Bewegung
eher theoretisch befürworten als
sie praktisch auszuüben, sind
darüber hinaus die „AprèsSport-Essentials“ gedacht. Netà-Porter verkauft seit dem Jahr
2000 Fashion von 350 Marken
via Web in 170 Länder, darunter
Saint Laurent, Isabel Marant,
Alexander McQueen, Givenchy,
Valentino, Gucci und Dolce &
(tga)
Gabbana.
+
CRM
+
Softwarewartung
+
Versender und
Internet-Einzelhändler zählen der
Einzelhandelsverband BEVH und
Creditreform in ihrer
Händlerstudie „Wirtschaftslage im
deutschen interaktiven Handel“.
Das sind erstmals
600 weniger
als im Vorjahr
Quelle: BEVH/Creditreform
Burger per App
Cloud Hosting
McDonald’s will als Reaktion auf sinkende Umsätze in Deutschland für die Kundschaft wieder
attraktiver werden. Sie soll ihren Burger künftig
auch per App oder im Web bestellen können.
Die notwendige Software in allen Restaurants
ist bereits installiert. In Österreich gibt es die
„QuickMac-App“ bereits zum Downlaod.
Foto: Fotolia / Rgbdigital.co.uk
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UPDATE
6
INTERNET WORLD Business
7. Juli 2014
14/14
World Wide Web
Start-up
Die Finanzaufsicht erlaubt
jetzt die Identifizierung von
Kunden per Video: ID Now hat
ein Verfahren für mobile
Geräte entwickelt.
HAMBURG / DEUTSCHLAND
40 Millionen US-Dollar für Kreditech
www.kreditech.com/#start
HARYANA / INDIEN
Born for the Internet – das indische Millionenbaby
http://bit.ly/1lDtH4s
Zwei Jahre alt und nun eine Riesenfinanzierung von 40 Mio.
US-Dollar: Kreditech vergibt Kleinkredite und entwickelt ein
System zur Beurteilung der Kreditwürdigkeit. Dazu verarbeitet das Start-up vor allem Daten über die Kreditnehmer
aus Communitys und anderen Webquellen. 140 Mitarbeiter
stehen für einen Umsatz von 25 Mio. USD pro Jahr. (vs)
Selfie knipsen, online verbreiten, im Internet recherchieren –
alles babyleicht: Der Knirps von MTS, der das zeigt, erreichte
mehr als 25 Millionen Zuschauer in vier Monaten auf Youtube.
Zwar klickten Millionen das Video des drittgrößten Mobilfunkanbieters in Indien an – die Reaktionen sind aber eher
verhalten: Nur wenige mögen das Super-Internet-Baby. (vs)
Wer ein Konto bei einer
Direktbank eröffnen, einen
Kredit bei einem Online-Vermittler oder im Internet eine
Versicherung abschließen
wollte, musste nach den notwendigen Klicks bislang auch
noch zur Post: Um sich dort
identifizieren zu lassen. „Das
Postident-Verfahren nervte
Anbieter wie Kunden“, weiß
WASHINGTON / USA
Lieferung per Drohne verboten
http://1.usa.gov/1q8YpXs
Identifikation per Webcam
erspart den Gang zur Bank
Felix Haas. Mit seinem Team
hat der Gründer der EventPlattform Amiando nun ID Now
entwickelt. Ein Identifikationsverfahren per Videochat am
Computer oder mit mobilen
Geräten. Mit dem Blitz von
Webcam oder integrierter
Kamera wird die Echtheit der
Hologramme auf Ausweisen
geprüft, Mitarbeiter nehmen
die persönlichen Daten auf.
„ID Now lässt sich in Apps
integrieren“, wirbt Haas. Geld
gibt’s für jede Identifikation.
Eine Alternative zu ID Now
bietet die Berliner Web ID
Solutions, die zur Identifikation auf Skype setzt.
Interesse an der Video-Identifikation bekunden Direktbanken und Online-Finanzdienstleister. Weitere Zielgruppen
könnten Carsharing-Dienste
und Flottenmanager werden,
die den Führerschein prüfen
müssen. Auch die Share Economy (kurzfristiges Vermieten
von Wohnungen und anderen
Besitztümern) dürfte mit der
Video-Identifikation beflügelt
werden. (vs)
Die Federal Aviation Administration will die Auslieferung von
Waren durch Drohnen verbieten.
Zulässig sind Drohnenflüge als Freizeitvergnügen, die kommerzielle Nutzung will sie unterbinden, auch wenn
die Lieferung kostenlos ist. Webkonzerne wie Amazon arbeiten an eigenen
Drohnensystemen, sind sich allerdings
der Sicherheitsbedenken bewusst.
Denn noch fehlen praktikable Antworten auf die Frage, wie Drohnen mit dem
Flugverkehr zu koordinieren sind. (vs)
VIDEO-WERBUNG
In Kombination
erfolgreicher
Video-Werbung im Web wirkt
am besten in Kombination von
In-Stream- und In-Page-Formaten. Das belegen die Digitalvermarkter IQ Digital, Interactive
Media, G+J Media Sales EMS
und Tomorrow Focus Media in
einer gemeinsamen Studie mit
dem Verband Deutscher Zeitschriftenverleger. Bei beiden
Formaten können positive Effekte auf die Werbewirkung
gemessen werden, die sich durch
die Kombination aber noch verstärken. So stieg die gestützte
Werbeerinnerung bei der Testgruppe, die mit In-Page-VideoFormaten kontaktiert wurde, um
sieben Punkte auf einen Indexwert von 107, bei In-StreamWerbung stieg der Wert auf 109
ATHEN / GRIECHENLAND
Krise forciert Gründungen
http://bit.ly/1q8Rbmz
Die Krise in Griechenland motiviert zu Gründungen: Laut Förderorganisation Endeavor
Greece starteten im letzten Jahr 114 Technologiefirmen durch. Drei Jahre zuvor wurden
16 gezählt. Folglich stiegen die Investitionen
von vorher 500.000 auf 42 Mio. Euro. Überregional bekannt wurden Web-Start-ups wie Yachtvermittler Incrediblue.com, Instabuck.com, die
Plattform für digitale Produkte, und Workable.com, eine App für Personaler. (vs)
JAKARTA / INDONESIEN
Mysale kauft Cocosa
www.lensza.co.id/
Ideenexport aus den USA und Europa:
Weil es hüben und drüben vom großen
Teich für E-Commerce-Konzepte eng
wird, starteten Marc Uthay aus Mülheim
und Christian Csermak aus Berlin Anfang
2014 in Jakarta einen Webshop für Kontaktlinsen. Lensza.co.id gehört bereits
jetzt zu den größeren Anbietern in Indonesien und will nun expandieren. (vs)
Punkte. Kombinierte Kampagnen kamen auf einen Indexwert
von 123 Punkten. Im Rahmen
der Studie wurden über 1.000
Personen hinsichtlich ihrer Werbemittelkontakte erfasst und im
(dz)
Anschluss befragt.
formular hat Google Anfang Juni
2014 online gestellt.
(dz)
GOOGLE
Mit dem Projekt „Online City
Wuppertal“ will die Wirtschaftsförderung Wuppertal lokalen
stationären Händlern den Weg in
den Online-Handel ebnen und
dem Online-Handel zu mehr
Präsenz in der Stadt verhelfen. In
Kooperation mit dem Lieferservice Atalanda soll ein regionales
Online-Portal entstehen, auf
dem Händler ihre Waren anbieten können. Über die AtalandaTochter Atalogics werden die Bestellungen aus dem Web dann
über ein Netzwerk lokaler
Kurierdienste noch am selben
Tag an die Kunden ausgeliefert.
Entfernung personbezogener Daten startet
Google hat damit begonnen,
Suchergebnisse zu personenbezogenen Daten aus seinen Suchergebnislisten zu entfernen. Damit reagiert der SuchmaschinenRiese auf ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs. Danach kann
jeder, zu dessen Namen in den
Suchtreffern Links zu Websites
mit Details über ihn angezeigt
werden, eine Löschung beantragen. Ein entsprechendes Antrags-
ONLINE CITY WUPPERTAL
Local-CommerceOffensive
Wuppertal sieht Zukunft in Multichannel-Services
Darüber hinaus soll in der Rathausgalerie ein „Retail Lab“, ein
Versuchslabor für MultichannelKonzepte entstehen. Dort soll
eine zentrale Service- und
Abholstelle sowie ein Drive-inSchalter entstehen. Bei der Vorstellung des Konzepts in der
Stadtsparkasse Wuppertal sagten
die ersten Händler spontan ihre
Teilnahme zu. Besonderen Anklang fand offenbar, dass das
Projekt durch umfangreiche,
kostenfreie Schulungsangebote
begleitet wird.
(dz)
14/14
EBUZZING
Bewegte Bilder in
mobilen Artikeln
Foto: Fotolia / Pure Solution
Der Video-Advertising-Anbieter Ebuzzing startet das Werbeformat inRead Mobile, das
speziell für Smartphones und
Tablets konzipiert wurde. Die
mobile Variante des DesktopFormats inRead liefert Bewegtbildwerbung direkt zwischen
zwei Absätzen eines redaktionellen Artikels aus. Nutzer
bekommen die Werbe-Videos
nur zu sehen, wenn sie von
einem Gerät mit aktiver Wi-FiVerbindung auf die Seite zugreifen und das Video auf der
Seite vollständig angezeigt
inRead
Mobile
liefert
mobile
Videos im
redaktionellen
Content
wird. Dabei garantiert Ebuzzing die volle Sichtbarkeit der
Videos. Die Abrechnung erfolgt ausschließlich bei zu 100
Prozent angesehenen Videos.
Für sein neues Format hat der
Technologieanbieter nach eigenen Angaben sein Netzwerk
um Tausende mobiler Premiumseiten erweitert.
(tdz)
ADVERTISING ALLIANCE
Siegel für markensichere Umfelder
Die Advertising Alliance, ein
Zusammenschluss der Mediaund Technologiespezialisten
Banner Community, Brand
Europe, Mediaroute, Open
Inventory Media und Retarget
Media, bietet ab sofort ein Siegel
für die Qualitätsauslieferung
von Werbekampagnen in markensicheren Umfeldern an. Mit
dem laut Advertising Alliance
gegen einen geringen TKPAufpreis erhältlichen BrandSafety-Zertifikat erhalten Agenturen und werbungtreibende
Unternehmen eine Bescheinigung, dass eine Kampagne ausschließlich in konformen Umfeldern platziert wurde.
Ausgestellt wird das Zertifikat
nach erfolgter Sicherung und
Prüfung vom unabhängigen
Verifizierungsspezialisten Batch
Media. Die Qualitätssicherungslösung First TAG analysiert und trackt in Echtzeit Art
und Eignung von Umfeldern
INTERNET WORLD Business
und blockt die Werbemittelauslieferung bei Qualitätskonflikten. Das Blocking kann nach
unterschiedlichen Kriterien erfolgen: nach genereller Eignung
eines Werbeumfelds gemäß
Einstufung in der First-TAGDatenbank per Ampelsystem
(grün, gelb, rot), nach spezifischem Content (Pornografie,
Urheberrechtsverletzung, Politik etc.) und auf
Basis individueller Blocking- und Ausnahmefilter
(vg)
bzw. -listen.
TWITTER
Zwitschern per
Livestream
Der Microblogging-Dienst Twitter hat Snappy TV übernommen. Das erst vier Jahre alte USUnternehmen ist ein Video-
AXEL SPRINGER
Fokus auf dem
Rubrikengeschäft
Axel Springer baut sein
Rubrikengeschäft weiter
aus und übernimmt 51
Prozent von Car & Boat
Media, das Portale in Frankreich betreibt. Der Kaufpreis beträgt 72 Millionen
Euro, was einer Unternehmensbewertung von 142
Millionen Euro entspricht.
Bisher waren die Anteile im
Besitz der Verlagsgruppe
Spir
Communications.
Neben dem Gebrauchtwagenportal Lacentrale.fr
gehören zu Car & Boat
Media auch Promoneuve.fr
(ein Markt für Neuwagen),
Annoncesbateau.com (ein
Portal für Boote), Caradisiac.com (eine Contentund
Community-Plattform im Auto-Segment)
sowie Garantie System,
eine Plattform für Versicherungsleistungen rund
um Automobile.
Im Segment Rubrikenangebote erzielte Axel Springer
in den ersten drei Monaten
2014 einen Umsatz von
111,2 Millionen Euro; der
Anteil am Konzernumsatz
betrug somit 16 Prozent.
Erst Anfang Mai 2014 hatte
Axel Springer das israelische Rubrikenportal Yad2
übernommen, Mitte Juli
investierte der Konzern
zudem in die Suchmaschine
(tga)
Qwant.com.
Servic
ce--Champions
im errlebtten Kundenserrvice
ce
NEWS ONLINE
E-Commerce, OnlineMarketing und Tools &
Technik: Topaktuelle News
finden Sie unter
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Dort können Sie auch
unsere zweimal täglich
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Foto: Fotolia / Thomas Pajot
7. Juli 2014
Nrr. 1 derr Pak
ketdiensste
Im Ranking:: 9 Anbiet
eter von Paketdienste
k
en
10
0|2013
www.Se
w ervice-Cham
mpions.d
de
Snappy TV gehört jetzt Twitter
7
Dienst, mit dem Nutzer aus TVInhalten fast in Echtzeit kurze
Clips erstellen und diese via
Social Media verbreiten können.
Die Zahl der Werbeclips auf der
Plattform dürfte sich deutlich
erhöhen, denn den Video-Inhalten sind bei Snappy bislang Pre(sg)
Rolls vorgeschaltet.
SCHWERPUNKT
INTERNET WORLD Business
7. Juli 2014
14/14
Foto: Fotolia / Max Diesel
8
Bankmacht in Auflösung
Start-ups und Internet-Konzerne entdecken das Finanzgeschäft. Das bringt die Banken
unter Druck. Ihnen mangelt es an digitaler Technik und Zukunftsstrategien
it bunten Torten- und Balkengrafiken macht die App Numbrs auf dem
Smartphone deutlich, wohin das Geld
ihres Nutzers fließt und bei welchen Ausgaben er sparen kann. Bei Paypal oder
Yapital begleichen Verbraucher mit wenigen Klicks Rechnungen oder Schulden
bei Freunden. Günstige Kredite finden
sie bei Smava oder Lendico. Auf Crowd-
M
Milliarden US-Dollar verdreifacht. „Mobil- und Internet-Techniken verändern
die Finanz- und Bankenwelt, deshalb investieren wir hier verstärkt“, bestätigt
Christian Nagel, Partner von Earlybird. Die
Digitale Banken
Gesellschaft hat gerade in Number26.de
investiert: ein Angebot, bei dem ein kostenloses Girokonto mobil organisiert werden kann. Nagel: „Jedes Geschäftsfeld der
Banken wird zurzeit angegriffen.“
Finanzmanagement
„Über Webfunktionalitäten
erreichen Sie eine um ein Vielfaches engere Kundennähe im
Bankgeschäft“
Matthias Kröner
Vorstand Fidor AG, München
www.fidor.de
funding-Plattformen investieren sie direkt
in Unternehmen, bei Diensten wie Etoro,
Wikifolio oder Ayondo schauen sie sich
Anlagestrategien von Profis ab.
Immer mehr Gründer entwickeln Ideen
für Finanzdienste und richten mit digitalen Techniken die Geldströme neu aus.
3.500 Start-ups hat die Beratung Bain in
der Finanzbranche ermittelt, das Investitionsvolumen für die „Fin-Techs“ hat sich
in den letzten fünf Jahren weltweit auf drei
Fidor.de: Kontoführung online,
Beratung in der Community
Finanzblick.de unterstützt die
Organisation mehrerer Konten
Wie Fidor oder die Net-M Privatbank bieten erste Start-ups Konto
und Online-Finanzservices an. Sie
kooperieren dafür mit Banken.
Kein Konto, aber Managementund Auswertungsfunktionen für
diverse Konten bieten diese Apps.
∙ Number26.de: Mobiles Konto
in Zusammenarbeit mit Partner Wirecard
∙ Avuba.de: Mobiles Konto mit
Partner Net-M Privatbank
∙ Figo.me: Mehrere Konten in
einer App synchronisieren
∙ Numbrs.com: Konten verwalten, Finanzdaten auswerten
∙ Gini.net: Dokumente speichern, Rechnungen verwalten
7. Juli 2014
14/14
INTERNET WORLD Business
Weniger Banken, ...
9
... mehr Konten
Angaben in Tausend
41.554
40.815
40.083
40.000
100.000
39.596
91.495
38.132
94.713
93.921
95.628
96.117
80.000
30.000
60.000
20.000
42.258
40.000
10.000
50.322
48.190
45.210
38.228
Bankenvergleich
20.000
Die Deutsche Bank führt in ihren
1.981
0
2008
1.939
2009
INTERNET WORLD Business 14/14
Quelle: Bundesbank
1.919
1.903
2010
1.867
2011
2012
Anzahl der Banken in Deutschland
1.924 deutschen Filialen mehr
0
2008
Anzahl der Filialen
2009
2010
Anzahl der Girokonten
2011
2012
Anzahl der Online-Konten
Konsolidierung: Von 2008 bis 2012 sank die Anzahl der Banken in Deutschland um 114, die Anzahl der Filialen ging um acht
Prozent auf 38.132 zurück. Zugleich stieg die Anzahl der Konten auf 96.117. Mehr als die Hälfte davon werden online geführt
als 24 Millionen Konten mit
Einlagen im Wert von
433 Mrd. Euro,
die ING Diba managt acht
Millionen Konten mit rund
100 Mrd. Euro ohne
Doch nicht nur Gründer haben die Banken
ins Visier genommen: Google und eBay
verfügen über Lizenzen, die ihnen Geldgeschäfte erlauben, Facebook hat gerade eine
beantragt und Amazon bastelt stetig am
Ausbau des eigenen Zahlsystems. Apples
iPhone wiederum besitzt einen Fingerabdrucksensor – eine Identifizierungsfunktion wie gemacht für Geldgeschäfte.
„Online-Händler müssen Payment und
Finanzierungsmöglichkeiten anbieten. In
Communitys wollen sich Mitglieder Geld
leihen. Und warum sollte man teuer bei
der Bank Geld wechseln, wenn demnächst ein passender Tauschpartner aus
dem Ausland anreist und Euros braucht“,
weist Robert Haselsteiner auf denkbare
Services hin und begründet damit das Interesse der Konzerne. Er selbst startete
1999 den Online-Hypothekenvergleich
Interhyp, fördert mittlerweile den Aufbau
neuer Finanzservices und sieht: „Noch
kratzen Start-ups und Webunternehmen
Einfach bezahlen
Paypal: Zahlsystem und OnlineGeldbörse in einem
Kontodaten werden in Wallets
archiviert, was Zahlungen vereinfacht. Mobile Geräte erweitern in
diesem Bereich die Funktionen.
∙ Yapital.de: Geldtransfer zu
Händlern und Freunden, mobil
bezahlen mit QR-Code
∙ Wallet.Google.com: Die Wallet
ist Zahlsystem für Google Play
an der Oberfläche, aber die Konkurrenzgefahr für Banken wächst.“
Es geht um das milliardenschwere Geschäft mit Transaktionsgebühren und es
geht um Kundenkontakte, um weiterhin
rentierliche Finanzprodukte zu verkaufen.
Vor allem aber geht es um die Zukunft der
Banken: Laut Schätzungen mussten diese
bereits zwei Prozent ihrer Erträge an die
neue Konkurrenz abgeben. InternetUnternehmen könnten in naher Zukunft
bis zu 35 Prozent der Finanzservices übernehmen, meint die Beratung Accenture;
und bei Boston Consulting geht man
davon aus, dass die Zahl der Filialen in
Deutschland auf 10.000 sinken wird.
Die meisten neuen Dienste basieren zwar
noch auf einem Girokonto, doch nur etwa
drei von zehn Kunden steuern noch gezielt
eine Bankfiliale an. Der Rest erledigt Geldgeschäfte am Automaten und online. „Ich
habe seit Jahren keine Bank von innen
gesehen“, schrieb ein Twen in den Frage-
Schnell überweisen
Sofortueberweisung.de: Schnell
bezahlen beim Online-Shoppen
bogen, mit dem die Uni Hohenheim die
Zukunft der Banken ausloten wollte.
Die Entwicklung, meint Matthias Kröner,
Vorstand der Internet-basierten Fidor
Bank, sei nicht verwunderlich: Wer in die
Filiale komme, suche den Automaten. Wer
arbeite, müsse sich freinehmen für eine
Beratung und treffe in der Bank „statt auf
beratungsorientierte Mitarbeiter auf Vertriebsspezialisten, deren Telefon- und Gesprächszeit nach Kostenpunkten bemessen
und nach Gewinnaspekten bewertet werden“. Die Nähe zum Kunden haben die
meisten Geldinstitute zuletzt vernachlässigt, weil das Investment Banking schneller
höhere Gewinne versprach. Seit den Krisen
der letzten Jahre ist die Beziehung zum
Kunden komplizierter und loser geworden.
Bei Fidor organisieren die Kunden ihre
Geschäfte rund um die Uhr mobil und
online. Sie klären Fragen mit Profis und
anderen Kunden in der Community:
Engagement und Empfehlungen zahlen ▶
Besser sparen
Bei Seedmatch.de investieren
Nutzer in Start-ups und Firmen
Überweisungsdienste gibt’s schon
länger, die neuen ermöglichen
billige internationale Transfers.
Kleinanleger können sich an Firmen beteiligen oder den Anlagestrategien von Profis folgen.
∙ Giropay.de: Online überweisen
mit Sparkasse und Banken
∙ Bergfuerst.de: Marktplatz für
vorbörslichen Aktienhandel
∙ Transferwise.com: Günstig ins
Ausland überweisen
∙ Etoro.com: Anlegen in der
Community und mit Profis
∙ Azimo.com: Kostenloser Geldversand ins Ausland
∙ Ayondo.com: Aktienhändlern
folgen und selbst Tipps geben
eine einzige Filiale.
(Quelle: Unternehmen)
80 % der 25- bis 30-Jährigen
führen ihre Konten online.
(Quelle: Universität Hohenheim, Unicredit
Family Finance Bank, 2013)
90 % der Banken investieren
0,5 % ihrer Ausgaben
in Digitaltechnik.
(Quelle: Core Transform, Berlin 2014)
Geld (ver)leihen
Smava.de: Günstige Bankkredite
suchen oder selbst Geld verleihen
Diese Dienste erleichtern den
Vergleich von Kreditkonditionen
und das Verleihen von Geld an
Private und Firmen.
∙ Auxmoney.de: Geld von Privatleuten an Verbraucher
∙ Lendico.de: Vermittelt Kredite
∙ Iwaco.com: Kreditmarktplatz
für Online-Shops
SCHWERPUNKT
10
INTERNET WORLD Business
Prof. Dr. Christoph Kaserer
beschäftigt sich an der Technischen Universität München mit
der Finanzwirtschaft und der
Zukunft der Banken.
www.fm.wi.tum.de/
sich hier sogar aus. „Durch die zunehmende Technisierung von Prozessen sowie
durch neue Online- und Mobile-Finanzdienste entwickelt die Finanzbranche endlich wieder Lebensnähe und Alltagstauglichkeit“, ist Kröner überzeugt.
Vier Jahre nach dem Start netzwerken
300.000 Kunden bei Fidor, 27.000 führen
hier ein Konto, die Bank schreibt schwarze
Zahlen und expandiert. „Ich bin zufrieden
mit dem Wachstum“, so Kröner. „Wir
ir können für Reichweite nicht wie ein OnlineHändler à la Zalando Verluste in Millions die
nenhöhe anhäufen, ohne dass uns
Finanzaufsicht die Bank zumacht.“
7. Juli 2014
Sie sind nicht vertraut mit Plattformen,
auf denen Rechnungen per SmartphoneKamera eingelesen und per App bezahlt
wird und Kunden- und Kontodaten gezielt ausgewertet werden, um die Nutzer
darauf hinzuweisen, dass sie mehr als andere für Strom bezahlen oder sich effizienter versichern könnten. „Banken sind oft
nicht vertraut mit neuen Technologien“, so
Fehlende Strategie, Mittel
el
„Es fehlt die Innovationskultur und das Personal“
Wie verändern digitale Finanzdienstleister die Bankenwelt?
Christoph Kaserer: Sie stellen eine
fundamentale Bedrohung für Banken
dar. Deren Strategie beruht im Wesentlichen auf günstigen Zahlungsservices, über die sie rentablere Geldprodukte verkaufen. Durch die digitalen Dienste verlieren Banken den
Kundenkontakt und damit die wichtigste Grundlage ihres Geschäfts.
Was folgt daraus?
Kaserer: Das Filialgeschäft schrumpft
massiv. Verbraucher wählen den für
ihre Geldfragen angenehmsten Anbieter – und das ist oft keine Bank mehr.
Die Konsolidierung in der Branche und
der Personalabbau werden verstärkt.
Basis aller Dienste bleibt das klassische Konto – bedrohen Start-ups die
Banken wirklich?
Kaserer: Viele von ihnen besetzen erfolgreich Nischen in der Finanzwirtschaft. Nur Paypal hat international Bedeutung erreicht. Die Konkurrenz geht
eher von Telekommunikationsgesellschaften aus, die Netze für elektronische Finanzdienstleistungen stellen
und die eigene mobile Zahlsysteme aufbauen, außerdem von den Webkonzernen, die wie Apple, Facebook oder Amazon den Zugang zu Verbrauchern herstellen. Hier entstehen neue Allianzen,
die den Banken schlecht bekommen.
Sehen die Banken diese Gefahr?
Kaserer: Oh ja, aber sie reagieren
nicht angemessen: Sie sind mit der
Aufarbeitung der Finanzkrisen beschäftigt. Sie profitieren noch stark
von Leuten, die nicht so Internet-affin
sind wie junge Leute. Das bremst den
technischen Wandel. Die Weichen für
die Bank der Zukunft müssten heute
gestellt werden, aber den Banken
fehlt Innovationskultur und Personal.
Vorstände und Aufsichtsräte sind mit
Menschen besetzt, für die das Web
Neuland ist, und keine Bank stellt Risikokapital zur Verfügung, um sich
den Zugang zu neuen Technologien zu
sichern.
und Innovationskultur
Bei den klassischen Banken wächst derweil
urrenz,
das Unbehagen über die neue Konkurrenz,
„aber sie reagieren nicht angemessen“,
essen“,
beobachtet Christoph Kaserer, Professor
fessor
für Finanzmanagement in München
n (siehe links). „Sie sind noch mit der Aufarbeitung der Finanzkrisen beschäftigt.“
tigt.“
Nur punktuell passen sich einige Häuser
äuser
ihren Kunden an, bieten Apps oder setzen wie die Volksbank in Bühl auf innonog:
vative Anlagen wie Crowdfunding:
Noch fühlen sich die Geldinstitutee
von der strengen Finanzaufsicht
geschützt vor neuer Konkurrenz.
Doch die Sicherheit ist gefährdet: Im April haben die Behörden
die Identifikation per Video erlaubt.
Sie ersetzt bei der Eröffnung eines Kontos oder beim Abschluss einer Versicherung den Gang zur Filiale oder zur Post,
wo sich Kunden bisher legitimierten. „Die
Bedeutung des ,Know your customer‘
durch Video hat die Branche noch nicht
erkannt“, meint Investor Nagel. „Die Identifizierung gab den letzten Anlass, noch in
eine Filiale zu kommen.“
Um den Kontakt zum Kunden nicht zu
verlieren, müssten Geldhäuser in digitale
Technik und Kommunikationskanäle
investieren. Nach den Krisen drängt die
Finanzaufsicht aber auf die Erhöhung des
Eigenkapitals. Dabei stammt die Technik
der Banken aus den 1980er-Jahren, sie bietet zwar einen hohen Automatisierungsgrad, doch nach den Erfahrungen der
Beratung Core, die sich auf die Finanzwirtschaft spezialisiert, sind in deutschen
Banken nur 20 bis 40 Prozent der Prozesse
digitalisiert. Dennoch fließen bei einem
Großteil der Banken nur 0,5 Prozent der
Investitionen in den digitalen Umbau.
„Banken investieren zu wenig in neue
Technik oder Geschäftsmodelle“, stellt
Earlybird-Partner Nagel fest. Als erstes
Geldhaus hat jetzt die Commerzbank
angekündigt, nicht nur in den Umbau von
Filialen, sondern auch in Start-ups investieren zu wollen. In anderen Branchen gehört
der Austausch von Kapital gegen Ideen und
Technik-Know-how längst zum Unternehmensalltag. „Banker sehen eher die Risiken als die Chancen“, beschreibt Haselsteiner ein Problem der Finanzwirtschaft.
Die Entscheidungsträger in den Banken
nutzen das Internet nicht intensiv genug
und sind entsprechend weniger vernetzt.
„Es wächst eine Generation
heran, die keine Filiale mehr
braucht, weil sie Geldgeschäfte
am Smartphone erledigt“
Alexander Artopé
Geschäftsführer Smava, Berlin
www.smava.de
14/14
sende Konkurrenz aus dem Internet, die –
im Fall der Konzerne – über Mittel verfügt,
Finanzwissen zuzukaufen: Haben klassische Banken überhaupt eine Zukunft?
„Sehr wahrscheinlich ist, dass Konzerne
wie Amazon, Alibaba, Google oder Facebook große Finanzdienstleister werden“,
meint Kröner, „allerdings werden sie vor
allem die Services anbieten, die ihre eigenen Plattformen befeuern.“ Amazon und
Alibaba werden sich auf Konsumentenkredite und die Finanzierung von Händlern spezialisieren, Facebook auf Geldtransfers zwischen Privatleuten und
Google auf die Verarbeitung von Daten.
„Für Banken stellt sich die Frage, ob sie
weiterhin mit Kunden arbeiten oder im
Hintergrund neue technikgetriebene
Finanzdienstleistungen unterstützen wollen“, sagt Smava-Gründer Artopé. Die
Arbeitsteilung und Spezialisierung in der
Finanzwirtschaft wird deutlich zunehmen.
Und hier liegt die Zukunft der Banken:
„Eine Bankbilanz will sich keiner ans Bein
binden“, meint Haselsteiner, „es ist enorm
aufwendig, alle Forderungen von Finanzaufsicht und Regulation einzuhalten.“
Die Bank als Dienstleister für technische
Spezialisten, die Services verändern, oder
für Internet-Unternehmen, die den Kundenkontakt bieten, ist ein Szenario der
Zukunft, für das es bereits Beispiele gibt,
Wirecard etwa: Otto Normalverbraucher
kennt die Bank, die aus einem Technikdienstleister entstand, nicht. Dabei managt
sie viele Bezahlvorgänge im E-Commerce,
hat eigene Kreditkartenprodukte entwickelt und bietet Start-ups wie Number26
die Möglichkeit, Girokonten zu führen
und Karten auszugeben. „Vielleicht ist à la
longue gesehen die Unterstützung von
externen Finanzdienstleistern das rentablere Geschäft für Banken als das Management komplizierter Kundenbeziehungen“,
überlegt Wissenschaftler Kaserer.
Arbeitsteilung und
Alexander Artopé, Geschäftsführer von
Smava, einer Online-Plattform für Kredite,
auf der Verbraucher sich auch gegenseitig
Geld leihen. „Start-ups oder Unternehmen wie eBay, Amazon oder Facebook
sind näher an der digitalen Wertschöpfung und dadurch auch an den Kunden.“
Paradebeispiel für das fehlendeVerständnis der Banken für Online ist der
Umgang mit Paypal: Weltweit 230 Millionen Verbraucher nutzen inzwischen das
Zahlsystem, das 1998 eingerichtet wurde
und heute ein Kaufvolumen von mehr als
50 Milliarden US-Dollar abwickelt – pro
Quartal. Angeblich sollten sich deutsche
Banken am Start-up beteiligen, lehnten
aber ab, weil sie keine Perspektive für deren Service sahen. 2002 übernahm dann
der Händler eBay Paypal: „Die Banken haben den E-Commerce lange nicht verstanden und deshalb verschlafen, Dienstleistungen für dieses Geschäft zu entwickeln“,
so Haselsteiners Kommentar. Weiteren
Gerüchten zufolge arbeiten deutsche Banken jetzt an einer Paypal-Alternative.
Verpasste Chancen, eine nur noch lose
Beziehung zu ihren Kunden und die wach-
Spezialisierung
Es wird auch weiterhin Banken geben:
Spezialisten etwa, die sich um die Kreditvergabe von Unternehmen und alle Geschäfte kümmern, für die Kapitalkraft und
der Zugang zu Notenbanken notwendig
sind, auch solche Institute, die sich um Privatkunden kümmern: „Die Zeiten der Universalbanken, die alles selbst anbieten, sind
sicher vorbei“, sagt Kröner. Auch Fidor setzt
schon auf Arbeitsteilung und Spezialisierung – das Kredit-Know-how bringt Smava
ein. Vor wenigen Tagen fand der erste
Developer Day für App-Spezialisten statt,
die neue Finanzservices entwickeln und bestehende verbessern sollen. „Fin-Techs
sind Partner, die unsere Schnittstellen und
API nutzen und damit die Dienstleistungen
einer Bank in Anspruch nehmen“, sagt
Kröner. Der Geldtransport in alle Welt
bleibt ein Geschäft: Es wird in Zukunft aber
von mehr Händen und Köpfen gelenkt. ◼
Susanne Vieser
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12
INTERNET WORLD Business
7. Juli 2014
14/14
Eine Chance
für Uber & Co?
Foto: Fotolia / B. Wylezich
Disruptive Geschäftsmodelle bedrohen etablierte
Wirtschaftszweige – und stoßen auf heftige Gegenwehr
aris, London, Berlin: Ein Berufsstand
ist in Aufruhr. In mehreren europäischen Metropolen traten Taxifahrer im
Frühsommer in den Ausstand, um gegen
unliebsame Konkurrenz aus dem Internet
zu demonstrieren. Ziel der Proteste: Mitfahr-Apps wie Uber und Wundercar.
Diese greifen mit Macht das bisherige
Monopol der Taxifahrer an, indem sie
Mitfahrgelegenheiten im Privat-Pkw vermitteln – ganz einfach via Smartphone
und deutlich günstiger als eine Taxifahrt.
Die Idee kommt an. Uber ist weltweit so erfolgreich, dass das 2009
gegründete Start-up inzwi-
P
schen auf über 18 Milliarden US-Dollar
Börsenwert taxiert wird.
Uber ist ein typisches Beispiel für ein disruptives Geschäftsmodell aus dem Internet: Ein Taxi muss nicht mehr wie ein Taxi
aussehen, den Taxifunk braucht es auch
nicht und eine Fahrt von der Stadt zum
Flughafen muss kein Vermögen kosten.
Jedermann kann mit Uber sein Auto zum
Verkehrsmittel machen. Mit einem Schlag
wirken die seit Jahrzehnten etablierten
Kraftdroschken wie Relikte einer alten Zeit.
Doch deren Betreiber pochen auf die
Einhaltung von Recht und Gesetz. Was ist mit Beförderungs-
pflicht, Taxilizenz und behördlich kontrollierten Fahrpreisen? Wie läuft das mit den
Steuern, was ist mit der Versicherung? Der
Widerstand zeigt Wirkung: In Berlin wurde
Uber kurzerhand gerichtlich untersagt,
Taxidienstleistungen anzubieten, Wundercar hat angekündigt, sein Geschäftsmodell
zu modifizieren, um juristischem Ärger aus
dem Weg zu gehen.
Doch wie können sich neue Geschäftsmodelle entwickeln, wenn
sie in den verkrusteten Struktu-
ren einer vordigitalen Gesellschaft gefangen sind? Und zeigt nicht der Erfolg von
eBay, Amazon, iTunes und Spotify, dass
eine Idee, deren Zeit gekommen ist, sich
kaum aufhalten lässt – selbst wenn mit
Regeln radikal gebrochen wird? EU-Kommissarin Neelie Kroes spricht sich auf
ihrem Blog dafür aus, neue Geschäftsmodelle wie Uber nicht zu verteufeln, sondern
als Bereicherung anzusehen. Hat sie
◼
damit recht?
Frank Kemper
Pro & Contra
Neelie Kroes
EU-Kommissarin für
die Digitale Agenda
http://ec.europa.eu
„DISRUPTIVE KRAFT“
Die Diskussion über Taxi-Apps wie
Uber und andere ist in Wirklichkeit
eine Diskussion über die Sharing Economy. Diese Debatte zwingt uns, über
die disruptiven Effekte digitaler Technologie und die Bedürfnisse von
Unternehmern in unserer Gesellschaft nachzudenken. Egal, ob es um
wachrütteln und dabei Jobs und
Wachstum erzeugen. Wir brauchen
auch Dienstleistungen, die um die Bedürfnisse der Konsumenten herum
entworfen wurden. Die alte Art, Services und Rahmenbedingungen nach
den Bedürfnissen der Anbieter zuzuschneiden, funktioniert nicht mehr.
Natürlich müssen diese
Leute eine Stimme haben,
doch wenn man Systeme
„Die alte Art, Services auf
auf ihre Produzenten zuihre Erzeuger zuzuschneiden,
schneidet, braucht man
funktioniert nicht mehr“
mehr Gesetze (von denen
die Leute sagen, dass sie
sie nicht wollen). Diese
Taxis geht, um Übernachtungen, MuGesetze veralten schnell und sie prisik, Flugtickets oder News: Es ist eine
vilegieren die Leute, die die beste
Tatsache, dass digitale Technologie
Lobbyarbeit betrieben haben, als die
viele Aspekte unseres Lebens ändert.
Gesetze geschrieben wurden.
Und wir können auf diese Änderungen
Die disruptive Kraft von Technologie
nicht reagieren, indem wir sie ignorieist eine gute Sache. Sie eliminiert
einige Jobs und verändert andere. Aber
ren, bestreiken oder einfach verbiesie verbessert die meisten Jobs und
ten. Ich glaube, dass Europa mehr
Unternehmer braucht. Leute, die uns
schafft außerdem neue Arbeitsplätze.
Michael Müller
Präsident des Deutschen Taxi- und
Mietwagenverbandes e.V. (BZP)
www.bzp.org
„HOCHGRADIG DREIST“
UberPOP, der Mitfahrdienst des USsogar der Fiskus und die SozialversiUnternehmens Uber, ist eine von vorn
cherung keine Steuern und Beiträge
bis hinten rechtswidrige Konzeption!
erhalten.
Sie funktioniert so, dass die Uber-App
Das hochgradig Dreiste an dieser
für den Benutzer einen Privat-Pkw
Angelegenheit ist, dass Uber vollmunmit ebenfalls privaten Fahrern orgadig durch den Geschäftsführer der in
nisiert, wobei nach Uber-Angaben für
den Niederlanden ansässigen Europadie per Navi ausNiederlassung vergerechnete
Fahrtbreiten lässt, dass
strecke rund 80 Proihm durchaus bewusst
zent vom normalen
sei, dass die Rechts„UberPOP ist eine
Taxipreis fällig wird.
lage wohl den Betrieb
von vorn bis hinVon diesem per Krein dieser Form nicht
ten rechtswidrige
ditkarte abgezogenen
erlaube. Allerdings
Konzeption“
Preis erhält Uber 20
werde man trotzdem
Prozent.
weitermachen, da das
Die rechtswidrigen
Gesetz verkrustet und
Fakten sind also, dass es sich hierbei
veraltet sei, nämlich in Zeiten
geschaffen wurde, als es noch kein
um eine gewerbliche Tätigkeit hanInternet und Smartphone gab. Angedelt, die ohne Genehmigung abläuft,
sichts dessen, dass hier der vorsätzlifür die der Privatfahrer keinen Persoche Gesetzesverstoß sogar zugegeben
nenbeförderungsschein hat, für die
wird, sollte man doch meinen, dass
er die für eine gewerbliche Befördeder Spuk bald durch die staatlichen
rung notwendige Versicherung nicht
Stellen beendet wird.
eingegangen ist und wahrscheinlich
Die Themen-Guides der
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vom 27.10.2014
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INTERNET WORLD Business
7. Juli 2014
14/14
Ganz normaler Mode-Wahnsinn
Die Otto-Tochter Sheego wandelt sich zur Herstellermarke. Dafür geht das Große-Größen-Label in die Fläche, wirbt
im TV und erobert den Catwalk der Berliner Fashion Week. Das erklärte Ziel: Größe-36-Frauen neidisch machen
s war ein gutes Geschäftsjahrr für Sheego:
2013/2014 verdoppelte die Otto-Tochter den Umsatz, der Bekanntheitsgrad
nntheitsgrad
stieg laut einer Erhebung von Yougov um
drei Prozentpunkte, die Kundenzahlen
ndenzahlen
wuchsen signifikant. Keine schlechte
hlechte Leistung für einen Modeversender,
der, dessen
Katalog im Briefkasten bei so mancher
Kundin latent ein beleidigtes Unbehagen
auslöst – um am Ende doch darin
arin zu blättern. Erklärtes Ziel bei Otto für Sheego: den
Online-Shop zu einer Herstellermarke
lermarke zu
machen. Keine einfache Aufgabee im GroßeGrößen-Markt, der mit viel Fingerspitingerspitzengefühl bespielt werden muss: die
Aufgabe von Sabine Tietz – einer
Frau, die zwar nicht aus eigener
ner Erfahrung weiß, was ihre Kundinnen
innen
dazu bewegt bei Sheego einzukauukaufen, ihre Zielgruppe aber dennoch
noch
h
genau kennt.
E
paar Kilo mehr mit
mitbringt. Wir wollen weg
von den subtilen Botschaften.
B
Wir haben
einen Modeanspruch.
Modeanspr
Unser Ziel ist
erreic
ei ht, wenn aauch Größe-36-Frauen
erreicht,
unsere Marke ken
kennen und sich ärgern,
dass sie bei uns nic
nichts kaufen können, weil
wir erst ab Größe 440 anbieten.
Vor einem Jahr hab
haben Sie den Gang in die
Fläche gewagt ...
Tietz: Ja, zunächs
zunächst mit sechs Shop-inShops. Mittlerweil
Mittlerweile sind wir auf 20 Flächen vertreten,
vertreten mittelfristig sollen es
200 werden.
werden Bisher sind wir sehr
zufrieden mit den Ergebnissen,
auch wenn
wen wir noch nicht alle
Flächen perfekt bespielen. Wir
müssen eeine Menge neu lernen.
Zum Be
Beispiel?
Tietz: F
Früher dachten wir in
Doppe
Doppelseiten, jetzt müssen
Frau Tietz, ein Online-Shop will
wir in Kollektionen denken,
Herstellermarke werden. Wie
in Farb-,
Far Stoff- und Themenfunktioniert das?
welten und an die Kombinierbarkeit der Ware. Dabei
Sabine Tietz: Zunächst einmal
al
nierb
hilft uns die enge Zusamüber ein einheitliches Marmenarbeit mit den Händkenbild. Deshalb haben wir in
men
diesem Jahr unser gesamtes
lern – wir wählen gemeinSortiment auf Sheego und
sam das Sortiment aus und
unsere drei Sublabels Sheego
pa
passen es an die ZielTrend, Sheego Casual und
gruppe des jeweiligen
Sabine Tietz
Sheego Style konzentriert –
Händlers an. Intern ist es
bis 2015 soll noch ein Subfür uns sehr wichtig, dass
label dazukommen. Dann
wir die Ware jetzt im Verist Geschäftsführerin von Sheego. Tietz, selbst Größe 36, will Schluss
muss man natürlich im
trieb auf einen Bügel hänmachen mit den „subtilen Botschaften“ für fülligere Frauen und stattMarketing, in TV-Spots
gen – das hilft uns auch
dessen einfach Mode verkaufen. Die Kundinnen danken es ihr.
genauso wie auf Events ein
enorm beim Stammgeeinheitliches Markenbild
schäft, weil wir Nähe zur
kommunizieren.
Ware bekommen, etwas,
was uns im klassischen „Distanzhandel“
Kundin, die zufällig eine große Größe
Und was sagt die Marke Sheego aus?
nun einmal fehlt.
trägt, den ganz normalen Mode-WahnTietz: Wir positionieren uns als Marke
sinn liefern, statt einfach was „zum DrüEine teure Lektion – oder machen Ihre
offensiv und mutig. Wir wollen unserer berziehen“, das auch passt, wenn man ein
Shop-in-Shops etwa Gewinn?
Tietz: Wir werden mit den Shop-in-Shops
nicht signifikant Verluste machen. Manche Shops rechnen sich schon jetzt, manche noch nicht. Insgesamt schaffen wir mit
den Flächen eine schwarze Null. Rechnet
man aber die Markenbildung hinzu, auf
die die Flächen enorm einzahlen, lohnt
sich der Gang in die Fläche jetzt schon,
obwohl wir noch kein Jahr dabei sind.
Gerade wenn man aus dem Online Pure
Play kommt, muss man sich eingestehen:
Conversion Rate ist eben doch nicht alles.
Der Online-Shop erreicht 20 Millionen Visits. Im Herbst steht ein Relaunch an
Eine steile These, die viele Kollegen so wohl
nicht unterschreiben würden ...
Tietz: Ich bin unbedingt davon überzeugt,
dass Multichannel für eine Herstellermarke
extrem wichtig ist. Die Kunden erwarten
einfach, dass ihre Lieblingsmarke überall
verfügbar ist. Dafür muss man wegkommen vom isolierten Standardrechnen für
jeden einzelnen Kanal. Das Thema Markenbekanntheit im Verbund darf nicht
kleingeredet werden. Warum kauft eine
Kundin? Weil sie einen Flyer bekommen
hat oder weil sie an der Filiale vorbeigekommen ist?
Also warum?
Tietz: Das kann man eben nicht pauschal
sagen, darum geht es ja. Wir messen beispielsweise das Verhalten unserer OnlineKundinnen, die in der Nähe einer Shopin-Shop-Fläche wohnen. Unser Ergebnis:
Bekommen diese Kundinnen einen Katalog zugesendet, bestellen sie deutlich häufiger online als Kundinnen, die nicht in
der Nähe einer Stationärpräsenz wohnen.
Man muss das große Ganze sehen – denn
das tun die Kunden ja auch.
Wie wählen Sie die Filialen aus?
Tietz: Wir schauen natürlich vornehmlich
nach den sogenannten „Platzhirschen“ mit
zu unserer Zielgruppe passender Laufkundschaft. Aber entscheidend ist der gute
Draht zum Händler. Wir gehen da sehr
offen heran und sagen: Wir sind neu, wir
machen Fehler, wir wollen vom Händler
lernen und die Zusammenarbeit partnerschaftlich gestalten. Bei vielen Händlern
kommt das gut an, der Handel ist ja immer
an Neuheiten interessiert.
Keine Vorbehalte gegenüber dem bösen
Online-Händler, der die Innenstädte zerstört?
Tietz: Doch, auf die stoßen wir auch und
ich kann das sogar verstehen. Andererseits: Den meisten Händlern ist bewusst,
dass sie sich mit dem Thema beschäftigen
müssen. Das Internet ist nicht aufzuhalten, der Handel muss etwas tun. Die Bereitschaft dazu ist sehr unterschiedlich
und davon ist die Reaktion auf uns auch
stark abhängig. Manche steigen auch voll
in unser Angebot ein: Ein Händler mit
einer eher kleineren Fläche in Schwarzenbek hat beispielsweise ein Tablet aufgestellt, über das man im Online-Shop
bestellen kann, was in der Fläche nicht
ausgestellt werden kann. Die Ware wird
dann in den Laden geliefert, der Händler
bekommt die Provision.
Das klingt sehr Old School. Warum sollte
die Kundin nicht einfach ihr Smartphone
aus der Tasche ziehen, im Mobile Shop
bestellen und sich das gewünschte Teil nach
Hause liefern lassen?
Tietz: Online-affine Menschen wie Sie und
ich zum Beispiel würden vermutlich so
handeln, aber für Stationär-affine Menschen – und das ist weiterhin der Großteil
der Kunden – ist die Abholung in der Filiale
durchaus von Interesse. Man muss keine
Versandkostenpauschale zahlen, muss
nicht zu Hause sein, wenn das Paket kommt,
INTERNET WORLD Business
Kombinationsgabe: Beim Shop-in-ShopDesign setzt Sheego auf den Input der Händler
bekommt zusätzliche Beratung, kann die
Ware vor Ort anprobieren und spart sich
die lästige Abwicklung einer Retoure.
Beratung bekommt Ihre Kundin aber auch
im Online-Shop über Ihre Produkt- und
Figurberater. Wie transportieren Sie dieses
Beratungsimage in die Fläche?
Tietz: Darüber machen wir uns tatsächlich
sehr viele Gedanken. Wir wollen auch hier
auf Beratung setzen und schulen dafür
auch das Verkaufspersonal in den Flächen.
Aber da muss man sich nichts vormachen:
In der Shop-in-Shop-Fläche sind wir eine
von vielen Marken, da kann man nicht
davon ausgehen, dass der Verkäufer die
Details jeder Marke kennt. Wir versuchen
daher, Kundennähe über Events auf der
Fläche herzustellen. Demnächst eröffnet
ein Showroom in Hanau, ab Oktober wollen wir auf Pop-up Stores setzen. iPads oder
Tablets in den Flächen mit Zugang zu den
Online-Beratern wären auch eine Möglichkeit, die man sich überlegen könnte.
Langfristig hoffe ich auf eigene MarkenShops, in denen die Kundinnen dann die
auf sie zugeschnittene Beratung bekommen, die sie aus dem Online-Shop kennen.
15
Catwalk: Die Präsenz der Kollektion auf Events
und Modemessen ist Sheego wichtig
Das letzte Jahr lief sehr gut für Sheego. Wie
soll es dieses Jahr für Sie weitergehen?
Tietz: Wir haben aktuell zwei Millionen
Kunden, das ist sicher noch deutlich
steigerbar. Zudem wollen wir auch
in diesem Jahr zweistellig wachsen.
Für September ist ein Relaunch
Mitarbeiter
des Online-Shops in Responsive
(gemeinsam mit
Design geplant – M-Commerce
Schwab-Versand)
trägt bereits zweistellig zum Umsatz bei, das ist ein großer Fokus.
Außerdem wollen wir natürlich massiv
die Markenbildung vorantreiben.
Deshalb sind wir dieses Jahr auch
auf der Berliner Fashion Week,
bisher allerdings „nur“ auf der
Kundinnen haben
Große-Größen-Submesse „Curvy
bisher bei Sheego
is sexy“. Das ist schon mal ein schöbestellt
ner Erfolg, aber langfristig wollen
wir auf der normalen Berliner Fashion
Week vertreten sein. Die Trennung in
zwei Welten ist unnatürlich. Es gibt
◼
Mode – und Punkt.
850
2 Mio.
20 Mio.
Ingrid Lommer
internetworld.de/il
Visits
verzeichnet der
Online-Shop jeden
Monat
Quelle: Sheego
Sheego: Große Größen mit Modeanspruch
Sheego arbeitet an seiner Marke. Langfristig will
der Online-Shop im Große-Größen-Segment ähnlich bekannt sein wie Ulla Popken.
Vor fünf Jahren hat Otto eine eigene Große-GrößenMarke gestartet – der Erfolg gibt dem Modeversender bisher Recht. Bislang waren Online-Shop und
Katalog die bestimmenden Vertriebskanäle, seit
einem Jahr ist Sheego zudem mit 20 Shop-in-Shops
in verschiedenen Stationärflächen vertreten. Seit
Anfang des Jahres treibt Otto die Markenbildung des
Große-Größen-Brands stark voran: So wird Sheego
jetzt mit einer TV-Kampagne mit dem Claim „Zieh
Dein Glück an“ beworben, Events wie ein Auftritt mit
eigener Designer-Kollektion auf der „Curvy is sexy“,
einer Submesse der Berlin Fashion Week, sollen die
Marke beim Kunden verankern. Auch das Otto-interne
Netzwerk wird fleißig zur Markenbildung genutzt: Im
hauseigenen Shopping-Club Limango wurde die
Marke kürzlich neben bekannten Namen wie RayBan, Lazamani und Carrera angeboten, mit dem
medienwirksamen Collins-Sprößling About You sei
man im Gespräch – eine eigene Sheego-App könne
demnächst kommen.
▶
E-COMMERCE
INTERNET WORLD Business
7. Juli 2014
14/14
Foto: Fotolia / Electriceye
16
Wer den Cent nicht ehrt
Frauen sind beim Einkauf weniger preissensibel als Männer, zeigt eine aktuelle
Studie. Doch auch bei ihnen gehören Preissuchmaschinen längst zum Alltag
eutsche Konsumenten schauen vor
dem Kauf von Produkten und Dienstleistungen genau auf den Preis. Das zeigt
einmal mehr eine exklusive Studie zum
Thema Preissuchmaschinen des Marktforschungsinstituts Global Market Insite
(GMI) für INTERNET WORLD Business,
das dafür 1.000 Nutzer von Online-Preisvergleichsdiensten befragte. Ihrzufolge vergleichen sieben von zehn Verbrauchern vor
dem Shopping-Bummel „immer“ oder zumindest „die meiste Zeit“ die Preise. Nur
drei Prozent gehen einkaufen, ohne zuvor
Recherchen zu den Kosten im Web angestellt zu haben. Außerdem achten vor allem
Männer auf Schnäppchen. Sie schauen bei
fast allen Produktsegmenten genauer auf
den Preis als weibliche Konsumentinnen.
Besonders preissensibel sind die deutschen Verbraucher der Studie zufolge bei
D
persönlichen elektronischen Geräten wie
Handys, MP3-Player oder Computer. Hier
bemühen 75 Prozent der männlichen
Online-Preisvergleichsnutzer Dienste wie
Google, Billiger.de oder Idealo. Bei Frauen
recherchieren immerhin noch sechs von
zehn Kundinnen nach günstigeren Anbietern. Bei Kinderspielzeug hingegen scheint
die Suche nach dem günstigsten Anbieter
weniger weit verbreitet zu sein. Hier wirft
nur knapp jeder vierte Verbraucher, egal
ob männlich oder weiblich, eine Preissuchmaschine an.
Auch Stromanbieter
stehen unter Beobachtung
Nicht nur bei Produkten, auch bei Dienstleistungen erfolgt die Günstiger-Prüfung
im Web. Besonders stark unter preislichem Konkurrenzdruck stehen dem GMI
zufolge Strom- oder Gasanbieter. 53 Prozent der Männer und 44 Prozent der
Frauen vergleichen die Konditionen der
Anbieter, bevor sie ihre Unterschrift unter
einen Vertrag setzen. Ebenfalls sehr genau
unter die Lupe genommen werden Autoversicherungen. Hier allerdings können
die Versicherer vor allem Männern keine
überteuerte Police unterjubeln. Bei Frauen
liegt der Anteil derjenigen, die Preise vergleichen, bei nur 27 Prozent.
Befragt danach, welche Plattformen sie
als Erste nutzen, um Preise und Konditionen zu überprüfen, zeigt sich klar ein
Platzhirsch: Google wird von jedem zweiten Online-Preisvergleicher zum Recherche-Start genutzt. Mit weitem Abstand folgen die lokalen Herausforderer Billiger.de,
Preisvergleich: Produkte
Vergleich: Dienstleistungen
Bevorzugte Dienste
Elektronische Gegenstände
Strom oder Gas
Google
75 %
44 %
53 %
43 %
Idealo
12 %
28 %
Preissuchmaschine
6%
Mobiltelefon
46 %
47 %
34 %
25 %
Sonstiges
Preis.de
2%
27 %
20 %
Bücher
Geizkragen
männlich
38 %
weiblich
Für welche dieser Produkte haben
Sie online Preise verglichen?
INTERNET WORLD Business 14/14
Quelle: GMI; Basis: 1.000 deutsche OnlinePreisvergleicher, Stand: April 2014
INTERNET WORLD Business 14/14
Quelle: GMI; Basis: 1.000 deutsche OnlinePreisvergleicher, Stand: April 2014
18 %
männlich
12 %
Google-Shopping
Ich verwende Google
nicht
3%
Nein
28 %
Ja
69 %
2%
Hausratsversicherung
24 %
Vergleichen Sie vor dem Kauf
Preise?
3%
Festnetztelefon
34 %
37 %
27 %
12 %
40 %
57 %
Möbel
Ja,
manchmal
Guenstiger.de
Internet-Anbieter
Ferien oder Reise
Ja, immer
26 %
3%
Billiger.de
27 %
Kleidung oder Schuhe
Ja, selten
Ja,
die meiste Zeit
12 %
41 %
Preisvergleichsverhalten
50 %
Autoversicherung
65 %
Daniela Zimmer
internetworld.de/dz
44 %
53 %
60 %
Haushaltselektrogeräte
Idealo.de und Guenstiger.de. Allerdings:
Sind diese Player auch nicht die erste
Wahl, so spielen sie bei der Customer Journey von Sparfüchsen doch eine Rolle. 45
Prozent gaben an, Billiger.de im vergangenen Jahr aufgesucht zu haben, um Preise
zu vergleichen, zu Guenstiger.de gingen 42
Prozent, zu Idealo 32 Prozent. Eher keine
Rolle spielen indes Ciao (elf Prozent) und
Dooyoo (drei Prozent). Auch für die Einführung kostenpflichtiger Google-Shopping-Anzeigen findet die Studie eine
Rechtfertigung: Die Anzeigen fallen auf.
69 Prozent der Verbraucher haben sie bei
◼
ihrer Suche bemerkt.
weiblich
Für welche dieser Dienstleistungen
haben Sie online Preise verglichen?
INTERNET WORLD Business 14/14
Quelle: GMI; Basis: 1.000 deutsche OnlinePreisvergleicher, Stand: April 2014
Ciao
1%
Auf welchen Seiten vergleichen
Sie normalerweise zuerst Preise?
INTERNET WORLD Business 14/14
Quelle: GMI; Basis: 1.000 deutsche OnlinePreisvergleicher, Stand: April 2014
Fielen Ihnen bei der Suche auf
Google Shopping-Anzeigen auf?
INTERNET WORLD Business 14/14
Quelle: GMI; Basis: 1.000 deutsche OnlinePreisvergleicher, Stand: April 2014
MÜNCHEN
18.11.2014
HAMBURG
25.11.2014
Strategien für Ihre
digitale Kommunikation
Referenten (u.a.):
E-Mail Marketing: Das unterschätzte
Kommunikations-Instrument
O
Caroline Langer,
Communication
Manager Germany,
iAdvize SAS
Big Data: Alle wollen Big Data, aber keiner macht es?
O
User Experience: Emotionalisierung in der digitalen
Kommunikation
O
Kathrin Schürmann,
Rechtsanwältin,
SCHÜRMANN
WOLSCHENDORF
DREYER
Content Marketing: So steigern Sie die Conversion Rate!
O
Social Media: Welche Inhalte funktionieren auf welchen
Plattformen?
O
Mobile Marketing: Möglichkeiten und Grenzen in der
Kommunikation
O
Jutta Tuchek,
Leiterin Consulting
und Analytics,
smart digital gmbh
len
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Unsere L
*
9,nur € 24
Moderation:
Svenja Teichmann,
Geschäftsführerin,
crowdmedia GmbH
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Ihr Code
b
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*alle Preise zzgl. MwSt.
Veranstalter:
Information und Anmeldung unter
online-communication-conference.de
Sponsoren:
RECHT
18
INTERNET WORLD Business
7. Juli 2014
14/14
§
Sabine Heukrodt-Bauer LL.M.
Foto: Fotolia / Kadmy
Rechts- und Fachanwältin für
Informationstechnologierecht
in Mainz
Ein Urteil des Bundesgerichtshofs, in dem es um Mängel an einem neuen Auto ging,
könnte erhebliche Auswirkungen auch auf den gesamten E-Commerce haben
in Kunde kann von seinem Kaufvertrag zurücktreten, wenn die gelieferte
Sache mangelhaft ist. Allerdings sieht das
BGB Ausnahmen vor: Ist der Sachmangel
unerheblich, dann kann der Kunde nicht
zurücktreten und erhält auch sein Geld
nicht zurück.
Doch was ist „unerheblich“? Bislang
ging die Rechtsprechung mehrheitlich
davon aus, dass ein Mangel erst dann
erheblich ist, wenn seine Beseitigung mehr
Das müssen Sie beachten
∙ Nach § 323 Abs. 5 Satz 2 BGB
ist ein Rücktritt vom Kaufvertrag wegen Sachmängeln
nicht möglich, wenn diese
Mängel unerheblich sind.
∙ Die Grenze liegt laut BGH bei
fünf Prozent des Kaufpreises.
als zehn Prozent des Kaufpreises kostet.
Diese Schwelle hat der Bundesgerichtshof
jetzt deutlich herabgesetzt.
Im betreffenden Fall ging es um einen
Neuwagen zum Kaufpreis von 29.953
Euro. Die gerügten Mängel hatten nach
einem Sachverständigengutachten einen
Wert von 1.958,85 Euro, das entspricht
rund 6,5 Prozent der Kaufsumme. Entsprechend der bisherigen Rechtsprechung
wäre das unerheblich gewesen.
Die Richter entschieden aber nun, dass
bei einem behebbaren Sachmangel die Erheblichkeitsschwelle des § 323 Abs. 5 Satz
2 BGB in der Regel bereits dann erreicht
ist, wenn der Mängelbeseitigungsaufwand
einen Betrag von lediglich 5 Prozent des
Kaufpreises überschreitet.
Zwar muss die Frage, wann welcher
Mangel erheblich ist, immer noch in jedem
Einzelfall gesondert bewertet werden.
Allerdings hat das höchste deutsche Zivilgericht mit seiner Entscheidung die Mög-
Unterlassungserklärung
lässt sich nicht kündigen
Das OLG Brandenburg hat entschieden, dass eine Unterlassungserklärung wirksam ist, auch wenn der
Abgemahnte später einwendet, es
habe ursprünglich keinen Wettbewerbsverstoß gegeben (Urteil vom
29.04.2014, Az.: 6 U 10/13).
Was ist „unerheblich“?
E
www.res-media.net
„Der BGH hat die Möglichkeit
der vollständigen Rückabwicklung erheblich erleichtert“
Michael Terhaag
Terhaag & Partner Rechtsanwälte
www.aufrecht.de
lichkeit der für den Verkäufer besonders
ärgerlichen vollständigen Rückabwick◼
lung für den Käufer sehr erleichtert.
Ein Reiseveranstalter war wegen einiger Haftungsbeschränkungen in seinen AGB abgemahnt worden und gab
eine entsprechende Unterlassungserklärung ab. Als er später wegen
eines Verstoßes gegen diese Erklärung eine Vertragsstrafe zahlen sollte,
stellte er sich auf den Standpunkt,
dass die ursprüngliche Abmahnung
unzulässig und die Klauseln rechtmäßig gewesen seien.
Zu Unrecht, wie das Gericht feststellte. Wer eine Unterlassungserklärung abgebe, schließe einen Unterlassungsvertrag, der unabhängig von der
tatsächlichen Rechtslage rechtswirksam sei. Zweck der Unterlassungserklärung sei gerade, den Streit um eine
Rechtsfrage verbindlich zwischen den
Parteien zu klären. Deshalb müsse
sich der Abgemahnte daran halten.
Bei Abmahnungen sollte die Rechtslage genau geprüft werden, denn Unterlassungserklärungen sind 30 Jahre
wirksam. Sie können nicht ordentlich
gekündigt werden.
Michael Terhaag
VERBRAUCHERRECHTE-REFORM
Weinproduzenten im
Visier der Abmahner
Das Oberlandesgericht Schleswig hat
ein Vertriebsverbot des Anbieters von
Unterhaltungselektronik, Casio Europe, für rechtswidrig erklärt (Az.: 16 U
(Kart) 154/13). Casio hatte seinen Vertragshändlern verboten, Casio-Produkte über Online-Marktplätze wie
zum Beispiel eBay zu verkaufen. Nach
Auffassung des Gerichts verstößt das
Marktplatzverbot des Lieferanten
gegen das Kartellrecht. Gegen die
Vertriebsbeschränkung geklagt hatte
(fk)
die Wettbewerbszentrale.
Die zum 13. Juni 2014 erfolgten Änderungen im Widerrufsrecht haben erste Opfer
gefordert. Übereinstimmend berichten
mehrere Anwälte von Abmahnungen, die
im Auftrag der Code AG GmbH in Hammelburg an Winzer geschickt wurden, die
auf ihren Websites noch die alte Fassung
der Widerrufsbelehrung verwendet haben
sollen. Der Verdacht einer Massen-abmahnung liegt nahe, zumal es schwerfällt, ein Wettbewerbsverhältnis herzustellen: Die Code AG handelt nicht mit
Wein, sondern ist eine Werbeagentur. (fk)
219
digitale Verlagsangebote
werden von der
VG Media vertreten,
die jetzt erstmals Google
auf Zahlungen wegen der Nutzung
von News-Inhalten verklagt.
Foto: Fotolia / Stockphoto-graf
VERTRIEBSBESCHRÄNKUNGEN
Kein eBay-Bann für
Casio-Vertragshändler
The
■ Frankfurt, 10. November 2014
Search
Conference
■ München, 17. November 2014
■ Hamburg, 24. November 2014
Suchmaschinenoptimierung – SEO
™ Keywordstrategie: Hummingbird Update,
Dialogbasierte Suchanfragen
™ Top-Platzierungen mit Content Marketing
™ SEO im Marketing Mix
Suchmaschinenwerbung – SEA
™ Strategien für Google Adwords
™ Vereinfachung der Prozesse
Interne
Business t World
-Leser za
hlen
nur
€ 189,–
*
statt € 2
49,–*
Ihr Code
: S E O1
4i w b
*alle Pre
ise zzgl.
MwSt.
durch Marketing Automation
™ Erfolgreich werben bei Youtube
Es referieren u.a.:
Dr. Felix Buchmann,
Rechtsanwalt und
Fachanwalt für ITRecht, SGT Rechtsanwälte, Stuttgart
Moderation:
Claudia Petri,
Head of SEA
Operations,
SoQuero GmbH
Olaf Pleines,
Key Account Manager
– SEO & Online
Marketing,
construktiv GmbH
Gero Wenderholm,
Head of Search
(SEO/SEA/ASO/
Shopsuche),
Tchibo GmbH
Mehr Infos und Anmeldung unter:
search-conference.de
Sponsoren:
Veranstalter:
Astrid Jacobi,
geschäftsführende
Gesellschafterin,
jacobi&jacobi GmbH
KNOW-HOW
20
INTERNET WORLD Business
7. Juli 2014
14/14
Serie: Erfolgreiches
Marketing
auf Facebook
Eine Fanpage auf Facebook
allein ist nicht genug. Diese
Serie zeigt, wie man im
Social Network seine
Kunden besser erreicht –
mit überschaubarem
Aufwand und geringen
Kosten
Folge 1: Grundlagen des
Facebook-Marketings
(Ausgabe 14/2014)
Folge 2: Marketing mit dem
Newsfeed
Foto: Fotolia / Venimo
(Ausgabe 15/2014)
Newsfeed: So
steigt die
Interaktionsrate
Echte Einblicke
Authentische Inhalte aus dem Bereich
„Hinter den Kulissen“ erzeugen mehr
Nähe und sorgen so für Interaktionen.
Positiv bleiben
Inhalte sollten immer positiv formuliert sein, damit sie geliked werden.
Fragen zum Produkt
Interessante Fragen zu Produkten
können dreifach hilfreich sein: Die
Antworten sind ein Feedback für das
Unternehmen, stellen Anregungen für
die Fans dar und erhöhen zugleich die
Interaktionsrate.
Selbst aktiv werden
Wer selbst aktives Community Management betreibt, wird mit Kommentaren
und Likes belohnt.
Mit den Augen der Fans
Die Frage „Was könnte für die Fans
interessant sein?“ sollte stets gestellt
werden.
Marketing mit Facebook
Nirgendwo anders ändern sich die Rahmenbedingungen und Regeln für das Marketing
schneller als bei Facebook. Wer nicht abgehängt werden will, muss am Ball bleiben
s war eine tolle Werbe-Idee: Unternehmen und Betreiber einer Fanpage
konnten ihren Anhängern bislang nach
Belieben Nachrichten in ihre Timeline
senden. Quasi Reichweite für lau. Doch
die Idee hat nun einen Haken. In den vergangenen Monaten ging die Reichweite
von Unternehmensnachrichten im Social
Network stetig zurück. Und längst nicht
alle Fans erhalten jede Nachricht, die ihnen ein Unternehmen schickt. Darüber,
wer was zu lesen bekommt, entscheidet
Facebook – und das Verhalten der Nutzer.
E
Trotz Ernüchterung:
Facebook bleibt ein Muss
Die drastischen Änderungen am Facebook-Algorithmus haben die Erwartungshaltungen in den Marketingabteilungen
der Unternehmen merklich abkühlen
lassen. Erste Unternehmen haben ihre
Konsequenzen gezogen, im Stillen oder
medienwirksam wie Eat24.
ber mussten schmerzhaft
Angedrohte Konsequenzen
erfahren, dass ein Erfolg
Mehr als
wie eine Facebook-Abstibei Facebook nicht selbstnenz von Nestlé sind
verständlich ist. Der
dagegen eher als Markegrößte Irrtum ist die Antingaktion zu sehen,
nahme, man müsse nur
monatlich
denn: Facebook jetzt die
das weiter machen, was
aktive Nutzer
kalte Schulter zu zeigen
bisher immer funktioniert
heißt auch, sich von einer
hat. Mit diesem Verhalten
Masse von Nutzern zu verabwird jedoch die Evolution
schieden. Kein anderes
im Marketing allgemein
Mehr als
Social Network versamsowie die Weiterentwickmelt so viele User unter
lung der Plattform Faceeinem Dach wie Facebook ignoriert. Marketing
book. Zudem ist das 2004
war schon immer ein
täglich
aktive Nutzer
gegründete Social Network
schnelllebiges Geschäft, erlängst keine Nische mehr, in
folgreiche Modelle aus der
Vergangenheit wurden häufig
der Unternehmen nur beschon bald durch neue abgelöst.
stimmte Zielgruppen ansprechen
Erfolg ist nicht von Dauer, dies gilt besonkönnen, wie es beispielsweise bei Twitter
oder Google+ der Fall ist. So gut wie jede ders für Facebook, da die erwünschte AufAltersgruppe ab 13 Jahren ist hier zu fin- merksamkeit mit der Häufigkeit der Wieden wie auch Vertreter fast aller Interes- derholungen abnimmt. Und Facebook
sengruppen. Doch viele Fanseiten-Betrei- selbst hilft da kräftig mit. Kaum ein Tag
25 Mio.
19 Mio.
7. Juli 2014
14/14
INTERNET WORLD Business
Häufige Fehler beim Facebook-Marketing
Langweilige Textwüsten: Das Leseverhalten bei Facebook unterscheidet sich
grundsätzlich von dem bei anderen Medien. Es wird „durchgescrollt“, bis etwas
Interessantes die Aufmerksamkeit erregt. Mit langen Texten ist das schwierig
zu erreichen, vor allem wenn sich die
interessantesten Informationen hinter
„Mehr anzeigen“ verbergen und die Leser diese erst durch einen Klick einsehen
können. Besser sind kürzere Posts mit
aufmerksamkeitslenkenden Bildern.
Optimierung für die Seitenchronik: Oft
werden die Inhalte für die Darstellung
auf der Seitenchronik optimiert, doch die
Fans besuchen diese selten bis nie. Sie
sehen Seitenposts fast ausschließlich im
Newsfeed, für den die Inhalte entsprechend optimiert werden sollten.
vergeht, ohne dass wieder irgendein neues
Feature oder eine Änderung an der Plattform diskutiert wird. Die Facebook-Entwickler drehen jeden Tag an unzähligen
kleinen und manchmal auch größeren
Stellschrauben und verändern damit die
Rahmenbedingungen und Regeln für die
Nutzung und das Marketing.
Die größte Änderung beim Umgang mit
Facebook haben aber die User selbst initiiert. Sie nutzen die Plattform heute sehr
viel intensiver als noch vor einem Jahr. Sie
folgen mehr Seiten, haben mehr Freunde
und posten auch selbst mehr Inhalte.
Darüber hinaus steigt die Anzahl der aktiven Nutzer ebenso wie die der Fanseiten.
Allein im KMU-Bereich werden weltweit
25 Millionen Pages betrieben, wie Facebook im November 2013 mitteilte. Die
Folge: Die Zahl der Beiträge in den individuellen Newsfeeds der Nutzer erhöht sich
permanent, es entsteht eine große Konkurrenzsituation – jeder einzelne Beitrag
steht im Wettbewerb mit unzähligen anderen Inhalten, um im Sichtbereich der
Nutzer zu landen, denn dort ist schon lange kein Platz mehr für sämtliche abonnierten Inhalte.
Beiträge, die nur Likes
Facebook- Mythen und
was dahintersteckt
Falsches Timing: Inhalte bleiben bei
Facebook nur für einige Stunden wirksam und verschwinden dann in den
unsichtbaren Bereich. Daher ist es besonders wichtig zu wissen, wann die eigenen
Fans erreichbar sind. Dazu bietet Facebook in den Facebook-Insights interessante Daten, die genutzt werden sollten.
Crossposting: Auch wenn es mit diversen Tools so schön einfach und zeitsparend ist: Jedes Social Network funktioniert anders und sollte speziell genutzt
werden. Die anhaltenden Gerüchte, dass
Facebook Posts abwerte, die über
externe Tools auf die Plattform kommen,
werden offiziell immer wieder bestritten.
Doch ein Zusammenhang zwischen
Crossposting und schlechter Reichweite
der so erzeugten Posts ist ein Hinweis
darauf, dass bei diesen Posts die Möglichkeiten von Facebook nicht komplett
ausgenutzt wurden.
Schnelles Wachstum über Fankauf: Eine
möglichst hohe Zahl an Fans galt lange
Zeit als Erfolgsindikator und verführte
das eine oder andere Unternehmen zum
Fankauf. Auf diese Art generierte Fans
interagieren aber nicht mit der Marke
und sorgen für eine geringere Reichweite. Besser ist hier ein organisches
Wachstum über relevante und ansprechende Inhalte.
Interaktionsrate pushen: Auch wenn die
Interaktionsrate eine wichtige Kennziffer
ist, müssen Klicks und Likes nicht um jeden Preis erzeugt werden. Wichtig ist die
Vermittlung der Unternehmensziele.
kein probates Mittel mehr. Im Grunde war
das schon immer so, denn Inhalte wie die
morgendliche Frage, wie die Fans denn
ihren Kaffee trinken, sind allenfalls für
Kaffeeröster & Co. relevant, aber nicht für
Reiseveranstalter, Sportartikelhersteller
oder Baumärkte. Ähnlich wie Google versucht, das Suchverhalten der Nutzer in sei-
kommen, eine überaus wichtige Komponente für ein erfolgreiches FacebookMarketing.
Die Interaktionsrate ist demnach immer
noch wichtig, zumindest wenn sie bei
relevanten Inhalten zum Tragen kommt.
Andere populäre Inhalte wie Memes, die
sich rasend schnell verbreiten, sieht Facebook nicht mehr gern. Diese
lustigen Sinnsprüche, Fotos
oder Kurz-Videos ohne tieferen Inhalt sollen in Zukunft
Mehr als
Mehr als
häufiger ausgefiltert werden,
denn das Network will sich
von einer reinen Unterhalmonatlich
tungsspielwiese hin zu einer
täglich
aktive mobile
aktive mobile
wertvollen MarketingplattNutzer
Nutzer
form entwickeln.
Unternehmen und Marken,
die nach wie vor bei Faceook erfolgreich agieren wollen, müssen sich entnem Algorithmus abzubilden, verwendet sprechend anpassen. Möglich ist das auf
Facebook die Erwartungen und die Inte- jeden Fall, der Einsatz von Facebooks Ads
ressen der Nutzer als Parameter für den darf dann allerdings nicht einfach routineFacebook-Algorithmus und dazu kom- mäßig angegangen werden. Welche Tipps
men dann noch viele weitere wie beispiels- und Tricks es bei den Ads zu beachten
weise die Interaktionsrate mit aktuellen gibt, zeigt der zweite Teil der Facebookund früheren Inhalten einer Seite. Neben Marketing-Serie „Marketing mit dem
der inhaltlichen Relevanz sind also auch Newsfeed“ in der nächsten Ausgabe. ◼
Falk Hedemann
die Signale, die von den Nutzern selbst
18 Mio.
13 Mio.
Die Anzahl der Fans ist die wichtigste
Kennzahl für den Erfolg einer Fanpage: Falsch, denn die Zahl sagt
weder etwas über die Motivation der
einzelnen Fans aus, noch ist daraus
ein aktuelles Interesse abzulesen.
Beispiel: Über ein Gewinnspiel lassen
sich schnell neue Fans generieren, die
aber oftmals nur einmal mit einer
Gewinnabsicht auf die Page kommen
und danach nie wieder interagieren.
Facebook drückt die Reichweite,
damit mehr Ads geschaltet werden:
Gleichzeitig mit den Reichweiteneinbrüchen hat Facebook auch neue
Werbeformate annonciert – ein Zusammenhang scheint also klar. Doch
es gibt auch Seiten, die von den Änderungen profitiert haben, weil sie zeitig
auf relevante Inhalte gesetzt haben.
B2B funktioniert bei Facebook nicht:
Viele Beispiele zeigen, dass diese Annahme nicht stimmt. Brands wie Liebherr, Krones oder Bosch gelten als
Best Practices und belegen, dass
Facebook auch für B2B funktioniert,
denn das sind Marken, über die dort
auch gesprochen wird.
Facebook ist kostenlos: Das Anlegen
der Firmenseite und die grundsätzliche Nutzung von Facebook ist zwar
kostenlos, doch trotzdem sollte ein
Unternehmen Ressourcen im Budget
einplanen. Qualitativ hochwertige Inhalte, die Pflege der Page sowie das
Community Management kosten Zeit
und damit auch Geld.
bringen, reichen nicht aus
Facebook greift hier bewusst ein und filtert mit einem komplizierten Algorithmus
die vermeintlich interessantesten Inhalte
für jeden einzelnen Nutzer heraus. Dass
dabei ein Großteil auf der Strecke bleibt,
ist unumgänglich. Die Frage ist nun, wie
Unternehmen ihre Inhalte aufbereiten
müssen, damit sie von Facebook für möglichst viele Nutzer als relevant eingestuft
und dann auch angezeigt werden.
Egal ob es sich um ein kleines B2BUnternehmen oder ein großes Consumer
Brand handelt, Relevanz ist der größte
Hebel, um bei Facebook erfolgreich zu
sein. Reine Interaktionsbeiträge, die nur
Likes, Shares und Kommentare erzeugen
sollen, aber nichts mit der Marke oder gar
der Markenbotschaft zu tun haben, sind
21
B2B geht bestens: Der Baumaschinenhersteller Liebherr
verbreitet über Facebook Unternehmensnachrichten
Trotz Kritik noch dabei: Nestlé möchte ungern auf
seine 6,4 Millionen Facebook-Fans verzichten
ONLINE-MARKETING
INTERNET WORLD Business
7. Juli 2014
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Foto: Fotolia /Madpixblue
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Glossar
Sprachbasiertes
Targeting
Die Aussteuerung der Online-Werbemittel erfolgt anhand sprachlicher Kriterien. Context Targeting:
Banner werden eingeblendet,
wenn auf der Webseite ein Wort
auftaucht, das vom Werbungtreibenden vorab definiert wurde.
Keyword Targeting: Die Auslieferung orientiert sich an den eingegebenen Suchbegriffen von Usern
in Suchmaschinen. Semantisches
Targeting: Die Webseite wird nicht
nach einzelnen Wörtern durchsucht, sondern der gesamte sichtbare Text wird auf Wortzusammenhänge analysiert – so sollen
„Bad Ads“ verhindert werden.
Technisches Targeting
Werbemittel sind auf die Softwareund Hardware-Umgebung des
Users zugeschnitten, etwa:
Betriebssystem, Browser, Uhrzeit,
Provider oder IP-Adresse (Geo-Targeting). Auch Frequency Capping
gehört dazu: Es reguliert die maximale Anzahl von Werbemittel-Einblendungen, die ein User in einem
bestimmten Zeitraum erhält.
Social (Media) Targeting
Die Zielgruppenansprache erfolgt
anhand von Nutzerdaten aus Profilen von sozialen Netzwerken (Geschlecht, Facebook Likes, Beruf).
Im Visier der Werber
Im Vergleich zur klassischen Umfeldplanung garantiert Targeting eine gezielte UserAnsprache mit geringeren Streuverlusten. Bei Online-Shops etabliert sich Retargeting
erbung kommt beim Konsumenten bung exakt zu einer bestimmten Tageszeit, Auch im Programmatic Advertising, dem
besser an, wenn er sie für relevant in bestimmten Regionen oder mit speziel- automatisierten Mediahandel in Echtzeit,
hält und einen Nutzen sieht. Eine Erkennt- len Merkmalen wie Alter, Einkommen gehören Umfelder nach wie vor zur Bunis, die nicht erst seit dem Online-Zeital- und speziellen Produktinteressen aussteu- chung von Kampagnen dazu. Der Fokus
ter gilt. Schon in der Prä-Internet-Ära ern“, erklärt Christian Griesbach, General verlagert sich aber zunehmend auf den
bewarb Dr. Oetker sein Backpulver gezielt Manager Digital Marketing bei ASMI. User. „Mit dem Zuwachs an Programmain der „Brigitte“, weil die Zeitschrift primär Verfahren wie Geo-Targeting orientieren tic-Kampagnen wird das Thema Zielgrupvon Frauen gelesen wurde, die gern backen sich dabei an technischen Merkmalen wie pendaten immer relevanter“, meint Sema
und kochen. An dieser Content- oder Um- der IP-Adresse. Die meisten Systeme Saglik, Director Consulting bei der Targefeldplanung orientieren sich Mediaplaner basieren jedoch auf Cookies, kleinen ting-Plattform Nugg Ad. Denn je mehr
auch im Online-Marketing. Doch ob sich Datensätzen, die Informationen über über den Nutzer bekannt ist, umso präzidie anvisierte Zielgruppe wirklich dort Kaufabsichten oder Surf-Verhalten der ser ist schließlich die Werbeaussteuerung.
aufhält, wo die Werbung ausgeliefert wird, Nutzer speichern.
Wichtig dafür sind Data-Managementbleibt Spekulation: Die an einem
Plattformen. Sie führen Daten
Thema interessierten Nutzer
von Usern zusammen und bieten
surfen inzwischen auf vielen Seisie Werbungtreibenden für verten. Streuverluste sind somit
feinertes Targeting an. Die Infornicht auszuschließen.
mationen stammen von den
Um Banner und Co. präziser
Publishern selbst (First-Party
zu platzieren, hat sich Targeting
Data) oder von fremden Doim Display Advertising etabmains (Third-Party Data).
liert. Werbungtreibende passen
Online-Shops nutzen ihre
ihre Online-Kampagnen an
Daten vorzugsweise für Retargebestimmte Parameter an, die Anting. Der Nutzer wird hier nach
einer Aktion wie einem Warenzeigen werden über Adserver auf
die Website ausgeliefert.
korbabbruch wieder angesproFür Vermarkter wie Axel
chen. Praktisch ist Retargeting,
Springer Media Impact (ASMI)
um den Kontakt zu Bestandsist diese automatisierte Zielgrupkunden aufrechtzuerhalten. Es
penansprache bereits seit Jahren
bietet die Möglichkeit, einen Teil
ein relevantes Geschäft; die Mögder nicht direkt beim ersten Belichkeiten sind vielfältig. „Beisuch abgeschlossenen ConverKlassisches Umfeld-Targeting im Web: Werbung für
spielsweise können wir die Wersions später noch umzuwandeln.
Männermode und Motorräder auf Menshealth.de
W
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INTERNET WORLD Business
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Retargeting bei Mytoys.de: Der Kunde füllt den Warenkorb, bricht den Kauf ab – und wird wenig später mit passenden Bannern wieder angesprochen
Retargeting eignet sich damit vor allem für
Abverkaufskampagnen. Brille24.de nutzt
das Verfahren, da sich aus Sicht des
Online-Optikers so für alle Beteiligten
eine Win-win-Situation ergibt. Kunden
erhalten laut Andreas Sobing, Manager
CRM bei Brille24, Produkte und Informationen, die perfekt auf sie zugeschnitten
sind. Der Vorteil für den Shop ist, dass die
Kunden im Prozess der Kaufentscheidung
weiter fortschreiten und besser informiert
sind. „Dadurch steigt die Conversion Rate
und die Botschaft besitzt eine höhere
Relevanz für den Kunden“, so Sobing.
Bei Brille24 scheint Retargeting zu funktionieren: Der Optiker startete im April
2012 eine Kampagne für Kaufabbrecher,
die bis heute läuft. Kommt es zu einem Warenkorbabbruch im Webshop, werden die
Parameter automatisch an die MarketingSoftware von Selligent übermittelt. Daraufhin werden Aktionen wie eine automatisch
generierte Erinnerungs-Mail oder passende
Sonderangebote ausgelöst. Das Ergebnis:
Die Erinnerungs-Mail verzeichnet bislang
eine durchschnittliche Öffnungsrate von
62 Prozent bei etwa 53.000 Empfängern.
Darüber hinaus klickten 32 Prozent der
Kunden, die eine Erinnerungs-Mail öffneten, auch auf die Links in dieser Mail.
Retargeting ist auch beim Online-Automarkt Autoscout24.de und bei den Online-Shops Windeln.de, Mytoys.de oder
Sheego.de das Mittel der Wahl. Die Beweggründe sind bei allen gleich: „Wir wollen
Besucher unseres Shops nicht mit beliebiger Banner-Werbung ohne persönlichen
Bezug behelligen und setzen deshalb auf
gezielte Werbemaßnahmen wie Retargeting“, fasst Joachim Kohler, Leitung OnlineMarketing beim Mode-Shop Sheego,
zusammen. Die bedürfnisorientierte Werbung kommt laut Kohler bei den Nutzern
an. Zahlen nennt er nicht, die Wirkung sei
aber „an den entsprechenden Klick- und
Conversion Rates, die deutlich über denen
klassischer Kampagnen liegen“, zu erkennen.
Multiscreen und Mobile
Neben Retargeting setzen Shops wie
Sheego oder Brille24 auf Behavioral Targeting. Es orientiert sich am Surf-Verhalten
der User und will die Werbemittelauslieferung noch stärker auf den Nutzer abstimmen. Weitere Trends nennt Sebastian
Romanus, Geschäftsführer von Adscale,
einem Marktplatz für digitale Werbung:
„Wir verzeichnen eine erhöhte Nachfrage
nach Targeting-Lösungen, die unterschiedliche
Devices
adressieren.“
Dieses MultiscreenGründe für Programmatic Advertising (PA)
Targeting birgt auch
für Daniel Neuhaus,
Targeting verfeinern
Geschäftsführer
des
54 %
Targeting-Anbieters
In Echtzeit reagieren
Xplosion Interactive,
50 %
Potenzial.
Spezielle
Streuverluste reduzieren
TV-Tracking-Techno35 %
logien erkennen beiWerbung personalisieren
spielsweise
Second33 %
Screen-Nutzer, die über
Kampagnen schneller umsetzen
Fernsehwerbung auf
30 %
den Webshop stoßen.
Erfolg von Kampagnen messen
„Sie können dann mit
30 %
spezifischen, auf die
Günstigere Werbung
TV-Kampagne abge24 %
stimmten
Anzeigen
Höherwertige Impressions
angesprochen werden“,
22 %
so Neuhaus.
Kreativere Werbung
Tatsächlich ist Targe16 %
ting auch im Bereich
Mehr als die Hälfte der befragten MarketingMobile im Kommen,
entscheider will durch PA ihr Targeting verbessern
noch steht für Romanus von Adscale aber
INTERNET WORLD Business 14/14 Quelle: Circle Research/App Nexus;
fest: „Targeting auf
Stand: Mai 2014; n = 454 Marketers; Mehrfachantworten möglich
mobilen Endgeräten ist
derzeit noch nicht so ausgereift wie im stationären Internet, da es technische Herausforderungen gibt.“ Diese liegen laut Burkhard Henn, Vice President Marketing bei
Autoscout24.de, darin, dass der Datenaustausch zwischen den Geräten noch vergleichsweise aufwendig ist. „Das gilt sowohl
für die Kampagnensteuerung als auch für
das Device-übergreifende Tracking von
Marketingaktivitäten“, meint Henn.
Dass Werbemittelauslieferung immer
personenbezogener wird, beobachtet
Nugg-Ad-Beraterin Saglik auch bei
Mobile: „Waren anfangs fast nur Umfeldbuchungen üblich, nehmen mit diesem
Jahr die Anfragen nach präziser Zielgruppenansprache deutlich zu.“ RetargetingAnbieter Criteo reagierte und startete im
Frühjahr 2014 mit Lösungen für das
mobile Web. „In dieser relativ kurzen Zeitspanne stieg der Anteil von Mobile am
weltweiten Gesamtumsatz bei Criteo auf
ungefähr 15 Prozent“, sagt DACH-Chef
Alexander Gösswein. Und auch TargetingSpezialist Ad Audience setzt inzwischen
auf Mobile, seit Juni 2014 werden dort
mobile Ads vermarktet. Neben klassischen
Bannern sind auch Sonderwerbeformen
buchbar, der Fokus liegt auf BehavioralTargeting-Ansätzen. Beim Online-Shop
Sheego glaubt man ebenfalls an Mobile
Targeting: „Wir sehen heute einen niedrigen zweistelligen Prozentanteil an MobileUmsätzen im Retargeting, aber mit hohen
Wachstumsraten“, so Kohler.
Eine hundertprozentige Genauigkeit bei
der Werbemittelplatzierung garantieren
aber auch die neuen Techniken nicht. Für
Kerstin Clessienne, Director Digital Strategy bei Havas Digital, gibt es vor allem
beim Retargeting noch Baustellen: „Die
Automatismen, die den Angeboten zugrunde liegen, sind noch nicht ausgereift.“
Sie rät Online-Shops den Fokus beim
Retargeting weniger auf Warengruppen als
auf den Konsumenten zu legen. Die vorhandenen Käuferdaten können etwa über
Third-Party Data mit Informationen wie
Vorlieben und Surf-Verhalten der Nutzer
angereichert werden (Stichwort Behavioral Targeting) – für Clessienne eine folgerichtige Entwicklung: „Der Mensch
kommt beim Targeting gerade zu kurz.“ ◼
Susanne Gillner
internetworld.de/sg
Glossar
Behavioral Targeting
Auf Basis von Cookies wird das
Surf-Verhalten der User (Klickpfade
oder Interaktion mit Bannern) analysiert, daraus leitet sich ein Nutzerprofil ab, an dem sich wiederum
die digitale Werbemittelauslieferung orientiert. Kampagnen können so an spezifische Zielgruppen
unabhängig von Umfeldern ausgeliefert werden.
Predictive Behavioral
Targeting
Eine weiterentwickelte Form des
Behavioral Targeting. Hier werden
die ermittelten User-spezifischen
Daten mithilfe statistischer Prognoseverfahren um Befragungsdaten von anderen Nutzern ergänzt,
deren Surf-Verhalten ähnlich ist.
Ziel ist es, die Interessen der User
vorherzusagen und die Kampagnenreichweite zu steigern; Daten
werden anonymisiert gespeichert.
Retargeting
Werbemittel werden an die User
ausgeliefert, die im Vorfeld eine
bestimmte Aktion getätigt haben.
Dazu zählen der Warenkorbabbruch
oder der Klick auf Produkte und
Anzeigen; Vorteil ist die ReminderFunktion, mit der sich eine sehr
spitze Zielgruppe mit hoher Werberelevanz erreichen lässt.
ONLINE-MARKETING
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Längere Verweildauer, neue vermarktbare Reichweite: Kaum ein Publisher kommt
heute ohne Content Recommendations aus. Jetzt dringt auch Gruner+Jahr in den Markt
er Satz gehört zu Amazon wie die
Suchmaske zu Google: „Kunden, die
diesen Artikel gekauft haben, kauften
auch …“ heißt es unter jedem ausgewählten Produkt, worauf eine Liste mit zahlreichen Kaufempfehlungen folgt. Wer also
bei Amazon einen BBQ-Grillwagen sucht,
erhält auch gleich Verweise auf Grillbesteck, Kohleanzünder, Reinigungsbürste
oder Fleischthermometer. Collaborative
Filtering heißt dieses Empfehlungssystem.
Dabei wird in der Datenbank nach Nutzern mit ähnlichen Vorlieben gefahndet
und dann eruiert, welche Produkte diese
Nutzer gekauft haben. Die am stärksten
nachgefragten Artikel werden als Kaufempfehlung dargestellt.
Schwierige
Empfehlung
„Haben Sie noch
ähnliche Bücher
wie dieses?“
„Weiß ich nicht.
Wollen Sie die Bücher
sehen, die Kunden
angesehen haben,
die sich auch dieses
Buch angesehen
haben?“
„Nein, das klingt
ein wenig albern.
Ich würde einfach
gerne mehr Bücher
wie dieses hier
sehen.“
„Ok. Möchten
Sie vielleicht eines
der vielen hundert Bücher
sehen, die in der gleichen
Kategorie wie dieses Buch
geführt werden?“
Sämtliche Publisher
arbeiten mit Empfehlungen
Längst ist diese Form des Empfehlungsmarketings nicht mehr nur ein Fall für den
E-Commerce. Auch die Verlagshäuser
haben erkannt, wie wertvoll es ist, den
User mit dem Hinweis auf andere interessante Seiten bei Laune zu halten. So gut
wie alle Publisher lassen im Hintergrund
Algorithmen laufen, die in Sekundenbruchteilen analysieren, welchen Artikel,
welches Bild oder welches Video der User
gerade betrachtet, um ihm dann im direkten Umfeld Teaser anzubieten, deren
Inhalte irgendwie dazu passen könnten.
Content Recommendation heißt diese
spezielle Ausprägung des Empfehlungs-
„Nein, das klingt nach
zu viel Arbeit. Ich
würde einfach nur gerne
ähnliche Bücher wie
dieses hier haben.“
„Verstehe. Möchten
Sie vielleicht eine der
Empfehlungen sehen, die
wir aufgrund Ihrer Besuche
bei uns im Laden und Ihres
Surf-Verhaltens im Internet erstellt haben?“
Ein fiktiver Dialog
von Peter Sweeney, Gründer
und President von Primal
Foto: Fotolia/stockWERK
D
marketings, die eine Menge Vorteile verspricht. „Der User bleibt länger auf der
Seite, er liest nicht mehr nur einen Artikel,
sondern zwei oder drei“, sagt Jana Kusick,
CEO bei Plista, einem Werbenetzwerk,
das sich mit den verschiedenen Formen
von Content Distribution auseinandersetzt. Diese internen Links steigern Pageviews und Verweildauer, womit wiederum
eine Reichweite entsteht, die zusätzlich
vermarktet werden kann.
Wie gut dieses System aber tatsächlich
funktioniert, hängt davon ab, wie klug der
Algorithmus im Hintergrund arbeitet.
Denn dass die Empfehlungen schnell
danebenliegen können, hat jeder
Amazon-Kunde schon erlebt, der
sich mit völlig irrelevanten Tipps
konfrontiert sah. Peter Sweeney,
Gründer und Chef von Primal,
einem Datenspezialisten aus Kanada,
hat in seinem Blog einen fiktiven Dialog
veröffentlicht, der deutlich macht, welche
Hürden eine Recommendation-Software
aufgrund der Tatsache, dass sie ihr Gegen-
über nicht kennt, nehmen muss (siehe
Randspalte links).
Semantische Analysen
und Speech-to-Text
Der Wettkampf um eine professionell ausgerichtete Software ist deshalb voll entbrannt. Der IT-Konzern IBM vertreibt ein
eigens entwickeltes System, das nicht nur
auf ähnliche Inhalte verweist, sondern den
User auch auf Seiten führt, von deren Existenz er vorher gar nichts wusste, die ihn
aber dennoch interessieren: weitere Artikel, Posts, Sponsored Content, Videos
oder White Paper. Mit solchen Empfehlungen könne man den User vergleichsweise einfach auf den unterschiedlichsten
Kanälen einbinden, so IBM.
Bei Plista arbeiten 35 Entwickler, um das
Content-Recommendation-System kontinuierlich zu verbessern. Berücksichtigt
werden in der Analyse die aktuelle Uhrzeit, der Ort, an dem sich der User befin-
„Der User liest nicht mehr nur
einen Artikel, sondern zwei
oder drei“
Jana Kusick
Managing Director Sales &
Cooperations Plista GmbH
www.plista.com
1. Meldung über Wasserfreizeitpark
in Spanien für Hunde
2. Neue Lesetipps: König in Spanien
und Artikel „Reise und Haustier“
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det, die Seiten, die er zuvor nutzte, sowie
Themen, die generell gerade in seiner
Gegend diskutiert werden. Verschiedene
Tageszeitungen stellen im Netz dann noch
eigene Regeln auf: Bei manchen darf nicht
auf Inhalte verwiesen werden, die bereits
länger als 48 Stunden im Netz sind.
Vor wenigen Tagen erst gab Gruner+Jahr
bekannt, über seine Tochterunternehmen
Ligatus die Veeseo GmbH, einen der
Marktführer unter den Anbietern von
Content Recommendation, übernommen
zu haben. Veeseo arbeitet mit semantischen Analysen und einer Speechto-Text-Technologie, die Sprache
in Videos auslesen kann und auf
dieser Basis dann andere Inhalte
empfiehlt.
Content Marketing
profitiert von dem Trend
„Angesichts der zunehmenden Flut an
digitalen Inhalten müssen sich Publisher
durch die Relevanz ihrer Inhalte voneinander differenzieren“, sagt Klaus
Ludemann, Sprecher der Geschäftsführung bei Ligatus. „Und die Erfahrungen
der Publisher, die auf unsere Technologie
setzen, zeigen mit deutlich gesteigerten
Artikel- und Video-Abrufen, dass diese
Empfehlungen bei den Usern offenbar
sehr gut ankommen.“
Als „wichtigen Bestandteil der VideoStrategie“ bezeichnet denn auch Andrew
Luedders, Direktor Online Platforms Pro
Sieben Sat1 Digital, die Veeseo-Technologie. Man habe damit die Klickrate auf die
Videos um über 300 Prozent gesteigert,
unterstreicht Stefan Lust, Senior Produkt
Manager Video bei Axel Springer.
Als zukunftsträchtig gilt dieser Markt
auch deshalb, weil er einer anderen aktuellen Entwicklung des Marketings in die
Hände spielt: dem Content Marketing.
Arne Wolter, stellvertretender Chief Digital Officer bei Gruner+Jahr, sieht hier ein
„großes Potenzial“ für neue Erlöse. „Immer mehr Werbungtreibende wollen
nicht nur bestimmte Produkte bewerben,
sondern haben auch eigene editorielle
Inhalte, auf die sie gezielt Verbraucherströme lenken wollen“, so Wolter. Genau
hier lasse sich mithilfe der ContentRecommendation-Technologien ein noch
völlig neues Feld der Kundenkommunikation erschließen.
Auch der Werbetrend Native Advertising fügt sich in diesen Kontext. Native
Nutzen Sie
als Plattform
für Ihr Webinar
„Deutlich gesteigerte Abrufe
zeigen: Die Empfehlungen
kommen offenbar gut an“
Klaus Ludemann
Sprecher der Geschäftsführung,
Ligatus GmbH
www.ligatus.de
Ads sehen aus wie redaktionelle Snippets,
verweisen ebenfalls auf andere Artikel
oder Videos, sind aber bezahlte Links.
Plista hat daraus ein interessantes Geschäftsmodell gestrickt: Weil Verlage in
der Regel knapp bei Kasse sind, wird dem
Publisher das Content-RecommendationSystem kostenlos eingerichtet. Dafür darf
Plista einzelne Native Ads zwischen den
redaktionellen Empfehlungsboxen vermarkten. Davon haben beide etwas: Die
Publisher und Plista teilen sich die Erlöse.
Doch Content-Recommendation-Systeme sind sensible Gebilde. Sie funktionieren nur, wenn dem User auch Inhalte empfohlen werden, die ihm tatsächlich zusagen. Wird seine Geduld strapaziert, leidet
das Ansehen der gesamten Website.
Möglich, dass sich deutsche Publisher
deshalb bald einem neuen Trend beugen
müssen. „In den USA“, sagt Plista-Chefin
Kusick, „verlinken Publisher bereits untereinander – auch wenn sie zueinander in
Konkurrenz stehen.“
Hierzulande ist dies derzeit allerdings
◼
noch undenkbar.
Helmut van Rinsum
internetworld.de/hvr
Ihr Gewinn
Ð Qualifizierte Leads
Ð Hohe Aufmerksamkeit in der Zielgruppe
Ð Werbung auf mehreren Kanälen
Ð Bereitstellung On Demand
Unser Service
Ð Produktion / Technischer Support
Ð Banner auf Website / im Newsletter
ÐSocial Media Marketing auf Facebook,
Twitter, Google+
Ð Aufzeichnung des Webinars und
Bereitstellung auf internetworld.de
Ð Lead-Qualifizierung
www.internetworld.de/webinare
Ich berate Sie gerne:
3. Klick auf Artikel „Reisen mit
Tieren“. Darunter weitere Lesetipps
4. Neue Inhalte: Hundehaufen im Jet;
Hund beisst 13-Jährigen
Angelika Hochmuth
Anzeigenleitung INTERNET WORLD Business
[email protected]
Tel.: 0 89 / 741 17 – 432
ONLINE-MARKETING
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INTERNET WORLD Business
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Große Visionen
Google zeigt auf der Hauskonferenz I/O, wie die Zukunft
esign, Develop, Distribute: Unter diesem Motto eröffnete Google seine
diesjährige Entwicklerkonferenz I/O in
San Francisco. Der Fokus der knapp dreistündigen Veranstaltung lag klar auf dem
Thema Mobile. So zeigte Android-Chef
Sundar Pichai eine Preview der neuen
D
Foto: Android.com
Mit Android
Wear kann
über die Uhr
auf das Telefon zugegriffen werden
Android-Version mit dem Projektnamen
„L“. Diese ist die erste Android-Version,
die vollständig nach den neuen DesignRichtlinien „Material Design“ konzipiert
wurde. Damit werden künftig ungeachtet
unterschiedlicher Systeme alle Apps (Android, Desktop, Chrome OS) in einem einheitlichen Benutzer-Interface erscheinen.
Ziel ist es, eine nahtlose Integration von
App- und Web-Inhalten zu erreichen.
Google möchte die App- und MobileWelt aber nicht nur auf der Designebene
zusammenführen, künftig werden bei
Google Search auch Links auf spezifische
Inhalte und Unterseiten von Apps angezeigt. Auf der Suche nach einem Restaurant etwa erscheinen somit sowohl Webseiten-Ergebnisse als auch App-Content
wie beispielsweise von Open Table, einer
App für Restaurant-Reservierungen.
Das bietet gerade für Mobile Commerce
völlig neue Möglichkeiten. Webshops
könnten künftig das Einkaufserlebnis mit
nativen Apps verbessern und das Problem
der Mobile-Optimierung elegant lösen.
Apps würden somit zum Dreh- und An-
Foto: Google
von Search und Mobile Commerce aussehen könnte
Die jährliche Entwicklerkonferenz I/0 von Google findet in San Francisco statt
gelpunkt des Mobile Commerce – befeuert durch den Traffic aus Search. Um
diese Form des „Deep Linking“ zu ermöglichen, müssen Inhalte in der App durch
Google erfasst werden. Für SEO-Agenturen könnte sich hier ein neues Betätigungsfeld eröffnen. Ob App-Inhalte auch
Teil der Search-Algorithmen werden, ist
noch unklar.
Googles Allmachtsanspruch
Dass Google mit seinem Betriebssystem in
alle Lebensbereiche vordringen möchte,
wurde spätestens bei der Ankündigung
von Android Auto und Android TV klar.
Ersteres soll in Zukunft die sprachgesteu-
erte Navigation, Kommunikation und
musikalische Unterhaltung in Autos übernehmen, sobald diese mit einem AndroidSmartphone verbunden sind. Android TV
greift Smart-TV-Systeme an und erlaubt
es, Google-Technik in TV-Geräte und SetTop-Boxen zu integrieren.
Die Hardware-Fans kamen bei I/O
gleichfalls nicht zu kurz. Google präsentierte drei – teilweise schon bekannte –
Smartwatches für sein Betriebssystem
Android Wear. Die Uhren, die teilweise
schon Anfang Juli ausgeliefert werden,
kommen von LG, Samsung und Motorola.
Die Verbindung zum Handy erfolgt per
◼
Bluetooth.
Björn Adrian/Marco Parrillo
SEA trifft Social
Suchmaschinen-Kampagnen schneiden besser ab,
Foto: Fotolia / Sondem
wenn sie mit Facebook-Anzeigen kombiniert werden
ross-Channel-Kampagnen, welche die
Kanäle Social und Search verbinden,
bringen bessere Ergebnisse als Suchmaschinenwerbung allein. Das ist die zentrale
Aussage einer aktuellen Studie von Marin
Software. Der Anbieter einer Online-Mar-
keting-Management-Plattform analysierte
dafür Google-, Bing- und Facebook-Kampagnen von 200 werbungtreibenden Unternehmen weltweit. Die Daten basieren
auf reinen Abverkaufskampagnen und
stammen aus dem Gesamtjahr 2013.
Das Ergebnis: Suchanzeigen, die mit bezahlter Werbung auf Facebook kombiPerformance von SEA-Kampagnen
niert werden, brachten 26 Prozent mehr Umsatz pro Klick.
Umsatz pro Klick
Umsatz pro Konversion
Auch der Umsatz pro Konver45,00 $
41,97 $
sion erhöhte sich bei diesen
40,00 $
integriert gemanagten Kam35,00 $
pagnen. Er war laut Marin
30,00 $
24,95 $
Software um 68 Prozent höher
25,00 $
als bei isoliert gesteuerten
20,00 $
Search-Anzeigen.
15,00 $
Daneben kaufen Konsu10,00 $
menten, die in ihrer Customer
4,22 $
3,10 $
Journey auf Search- und
5,00 $
Social-Anzeigen klicken, der
Search ohne Social
Search mit Social
Untersuchung nach auch mit
Integrierte Kampagnen erhöhen sowohl den
einer höheren Wahrscheinlichkeit: Die Konversionsrate
Umsatz pro Klick als auch pro Konversion
dieser Gruppe ist etwa doppelt
INTERNET WORLD Business 14/14
Quelle: Marin Software; Zeitraum: Gesamtjahr 2013
so hoch wie die der Verbrau-
C
Die Kombination aus Social und Search soll die Konversionsrate verdoppeln
„Die Integration von Suchmaschinen- und FacebookKampagnen ist noch immer
eher die Ausnahme“
Andrea Ramponi
Regional Vice President DACH bei
Marin Software
cher, die nur auf eine Search-Anzeige
klicken. Das gilt auch für die Klickrate in
Facebook. Sie ist bei Nutzern, die auf beide
Anzeigen klicken, viereinhalbmal so hoch
wie bei den Usern, die nur auf SocialAnzeigen klicken.
Marin Software rät Unternehmen, das
Management für beide Kanäle zu verbinden: „Obwohl Search und Social Advertising längst zum Standardrepertoire im
Online-Marketing zählen und viel von
Cross-Channel-Strategien die Rede ist,
bleibt die Integration von Suchmaschinenund Facebook-Kampagnen meines Erachtens noch immer eher die Ausnahme“, so
Andrea Ramponi, Regional Vice President
DACH bei Marin Software.
◼
Susanne Gillner
TOP-KAMPAGNE
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INTERNET WORLD Business
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Magisches London
Vorgestellt
von
Getränkehersteller Pepsi Max lässt in seiner Kampagne eine Bushaltestelle in
London zum Tor in eine andere Welt werden – dank Augmented Reality
rankverts sind Streiche mit versteckter
Kamera, bei denen scheinbar ahnungslose Menschen zu Hauptdarstellern in
Werbespots avancieren. Im vergangenen
Jahr hatte sich Pepsi mit dem Clip „Test
Drive“, bei dem ein Autoverkäufer auf die
Probefahrt seines Lebens geschickt wird,
als wahrer Meister des Genres erwiesen.
Social Media User teilten den Clip bisher
nahezu 2,8 Millionen Mal.
Nun setzt der Getränkehersteller mit
„Unbelievable“ seinen Erfolg fort. Das
Video zeigt, wie dank Augmented Reality
in der New Oxford Street in London eine
unscheinbare Haltestelle zum Mittelpunkt
des Geschehens wird. Dazu wurde die seitliche Glaswand des Bushäuschens durch
einen Bildschirm ersetzt. Dieser war mit
einer kleinen Kamera verbunden, sodass
die dahinter liegende Straße im Livestream
zu sehen war und so auf den ersten Blick
Olaf Mahr
P
Steckbrief
∙ Auftraggeber: Pepsi Max
∙ Kampagne: Unbelievable
∙ Creative Directors:
Phil Martin, Colin Jones
∙ Agenturen: AMV BBDO,
London, OMD UK
∙ Start: März 2014
Geschäftsführer
von Integral AD Science
http://de.integralads.com/
„Unglaublich“: Pepsi bringt in seiner
Kampagne Passanten zum Staunen
Der Schein trügt: Eine normale Haltestelle verwandelte sich in einen surrealen Ort
der Eindruck einer durchsichtigen Glasscheibe entstand. Vor der im Hintergrund
zu sehenden Straße wurden nun verschiedene „unglaubliche“ Animationen eingeblendet: Wartende sahen beispielsweise
einen Tiger auf sich zulaufen, mehrere
Ufos erschienen am Himmel oder eine
Krake zog einen Passanten in die Kanalisation. Diese Szenarien, die sich vor den
Augen der Pendler abspielten, führten
nach einer ersten Schrecksekunde und einigem Erstaunen und Unglauben zu zahlreichen witzigen Szenen. So ließen sich
viele zu einer Interaktion anregen, stellten
sich vor die Kamera und ließen sich zusammen mit den Ufos oder dem Roboter
Die Wartenden trauen ihren Augen kaum
Seltener Anblick: Ufos mitten in London
fotografieren, um die Bilder selbst im
Social Web zu teilen. Die Kampagne setzt
auf den Wow-Effekt, lädt Passanten zum
Spielen ein und bringt die Menschen zum
Lachen. Pepsi Max verbindet so die Vor-
teile der Prankverts – schnelle Verbreitung
und vergleichsweise geringere Kosten –
mit positiven Assoziationen. Und das mit
Erfolg: Der Clip generierte bereits über
sechs Millionen Views auf Youtube.
◼
Online-Werbung: Neue Etats, neue Kampagnen
Auftraggeber
Auftrag
Dienstleister
Auftraggeber
Auftrag
Dienstleister
Asics
Verantwortung des weltweiten Mediageschäfts
der japanischen Sportbekleidungsmarke
Starcom
Penaten
Trnd
Chiquita
Smoothies
Konzeption von sechs kurzen Webepisoden für
den Fruchtproduzenten; Spots laufen auf
Facebook und Youtube
Neteye
Umsetzung einer Word-of-Mouth-Kampagne
für die Pflegeserie Penaten Mama, mit OnlineTestaktion und Bewertungsplattform
RotkäppchenMumm
Entwicklung eines TV-Spots zur Markteinführung des neuen Getränks Fruchtsecco; Clip ist
auch online auf Youtube zu sehen
Ogilvy & Mather
Dr. Beckmann Entwicklung einer Werbekampagne für die
Spezialreiniger-Marke, mit TV-Spots, OnlineBanner und Print-Anzeigen
Philipp und
Keuntje
Hypo Vereins- Neue Leadagentur und Betreuung der neuen
bank
Positionierungskampagne, mit Anzeigen, TVund Funk-Spots sowie Online-Maßnahmen
Kolle Rebbe
SCA Hygiene
Products Vertriebs GmbH
Gestaltung einer Kampagne für die Marke Tena Jahns and
Lady, crossmediale KommunikationsmaßnahFriends
men mit Anzeigen, TV-Spots und Online-Banner
Miles & More
Online Shopping Meile
Entwicklung und Umsetzung der aktuellen
Werbekampagne für die Plattform zum Meilensammeln, mit Online-Gewinnspiel und Promotion-Tour durch Deutschland
Serviceplan One
Suzuki Swift
Kreation einer neuen Kampagne für den Autobauer, mit Kommunikationsmaßnahmen in TV,
Print und Online
Hundert Grad
Kommunikation
X-Verleih
Verantwortung des Kommunikationsetats des
E-Mail-Marketing-Dienstleisters
Element C
Umsetzung einer 360-Grad-Kampagne für den
Kinofilm „Wir sind die Neuen“, Kommunikationsmaßnahmen u.a. in TV, Funk und Online
Brainagency
Optivo
SPECIAL
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INTERNET WORLD Business
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Aus- und Fortbildung
im Bereich DigitalBerufe in Deutschland
Großer, aktueller Überblick
über die Ausbildungsangebote
ist Otto Group Stiftungsprofessor für E-Commerce
an der FH Wedel.
www.fh-wedel.de
„Positive Aussichten“
Die Fachhochschule Wedel hat zum
Wintersemester 2011/2012 den Studiengang E-Commerce eingeführt.
Stiftungsprofessor Holger Schneider
bewertet die Berufsaussichten der
Absolventen als sehr positiv.
Die FH Wedel bietet in Kooperation
mit der Otto Group den Studiengang
„E-Commerce“ an. Wie entwickeln
sich die Studentenzahlen?
Holger Schneider: Wir freuen uns,
dass die Zahl der Anfänger sowohl im
Bachelor- als auch im Master-Studiengang weiter ansteigt. Insgesamt
sind momentan rund 100 E-Commerce-Studierende an der FH Wedel
eingeschrieben. Auch die Anmeldezahlen für das kommende Wintersemester entwickeln sich erfreulich.
Welche Berufsaussichten haben die
Absolventen?
Schneider: Die Berufsaussichten für
Absolventen sind sehr positiv. Einerseits wird dies durch die zahlreichen
Jobausschreibungen deutlich, die
mich aus den Personalabteilungen
erreichen. Andererseits zeigen auch
alle Gespräche mit Unternehmensvertretern, dass dringend „Nachwuchs“ gesucht wird. Die bisherigen
Master-Absolventen fanden noch
deutlich vor Ende ihres Studiums den
Berufseinstieg. Arbeitgeber sind zum
Beispiel Digitalberatungen, OnlineHandelsunternehmen oder OnlineStart-ups wie Jimdo. Bis die ersten
Bachelor fertig werden, dauert es noch
ein gutes Jahr. Aber auch hier schätze
ich die Situation als sehr gut ein.
Der E-Commerce-Studiengang kann
nun auch als duales Studium absolviert werden. Welcher Vorteil ergibt
sich daraus für die Studierenden?
Schneider: Duale Bachelor-Studierende können das praxisnahe Wissen
aus dem Studium direkt in den verschiedenen Funktionsbereichen des
Ausbildungsunternehmens anwenden. Gerade im dynamischen E-Commerce-Umfeld ist es wichtig, möglichst früh und fortlaufend Praxiserfahrungen zu sammeln.
Folge 1: Ausbildung
Ausgabe 14/2014
Folge 2: Weiterbildung
Foto: Fotolia / Goodluz
Holger Schneider
(Ausgabe 15/2014)
Mehr Angebote und Daten hier:
www.internetworld.de/
hochschul-guide
Wege zum Online-Profi
Die Digital-Branche braucht dringend Fachkräfte. An den Fach- und Hochschulen
wächst bereits das Angebot an zielgerichteten Studiengängen
nline-Marketing, Social Media, E-Commerce und Software: Die DigitalBranche wächst wie keine andere in
Deutschland. Mehr als 460.000 Menschen
arbeiten in diesem Bereich im Jahr 2014 –
und dennoch herrscht akuter Fachkräftemangel. Einer Untersuchung des BVDW
aus dem vergangenen Jahr zufolge haben
71,8 Prozent der Unternehmen aus der
Digital-Branche „große oder sehr große
Schwierigkeiten“, Berufseinsteiger zu
finden. Dass personelle Engpässe sogar
der Hauptgrund für das Scheitern von
Start-ups sind, glauben nach einer Befragung des Startup Institute über 40 Prozent
der Gründer.
Feste Berufsbilder gibt es in der Digitalen Wirtschaft allerdings nicht. Hinter
Namen wie SEO-Berater, Social-MediaManager oder Affiliate-Manager verbergen sich aber oft klassische Berufe aus den
Bereichen Marketing, PR, Vertrieb und
Management mit einer Spezialisierung auf
die Neuen Medien. Noch gibt es kaum Studiengänge, die direkt auf die Digitale Wirtschaft ausgerichtet sind. In den klassischen
Fächern wie BWL werden Online-Themen
oft nur am Rande behandelt. Über Praktika, Traineeprogramme und interne
Workshops findet die fachliche Ausbil-
dung daher heute überwiegend on the job
statt. INTERNET WORLD Business hat
deshalb einen Hochschul-Guide (siehe
Seite 30/31) entwickelt und stellt einige
Studiengänge genauer vor.
Mehrheit der Module wird in englischer
Sprache unterrichtet.
An der Hochschule für angewandte
Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt
wird der Bachelor-Studiengang E-Commerce angeboten. Gelehrt
werden Programmieren,
E-Commerce & Co.
Unternehmensgründung
Im Jahr 2014
Ein
Bachelor-Studium
und -führung, Webtecharbeiten über
E-Commerce an der
nologien, Software-EngiErnst-Abbe-Fachhochneering, Online- und
schule Jena etwa bietet
Multimedia-Datenbanken,
einen guten BrancheneinSEM, Oberflächengestalin der
stieg. Neben Grundlagen
tung und Usability.
Digitalbranche
in E-Business, WirtschaftsDie FH Wedel bietet
informatik und Wirtzusammen mit der Otto
Quelle: Bundesverband Digitale
schaftswissenschaften
Group den Studiengang
Wirtschaft „Die Digitale Wirtschaft
setzt das siebensemestrige in Zahlen von 2008 bis 2014“
E-Commerce an. Dieser
Studium auch auf Inforbesteht aus einem siebenmationstechnik und die technischen Basics semestrigen Bachelor- und einem dreivon E-Commerce-Systemen. Ergänzend semestrigen Master-Studium (s. rechts).
kommen hinzu Webdesign und Web UsaAbsolventen des Studiengangs Onlinebility sowie ein Praktikum.
Marketing schließen an der DDA DeutDie Hochschule Niederrhein hat an den sche Dialogmarketing mit einem FachStandorten in Krefeld und Mönchenglad- wirt-Diplom und dem European Diploma
bach den Master-Studiengang E-Business in Interactive Marketing ab. Die Studieninim Programm. Der Schwerpunkt liegt auf halte konzentrieren sich auf die vielfältigen
E-Business, aber auch E-Commerce und Facetten des Website-Projektmanagements
Multi-Channel-Retailing spielen bei dem und des Online-Marketings. Grundlagenviersemestrigen Studium eine Rolle. Die wissen zu Technik, Diensten oder Broadband, aber auch die professionellen Inhalte
der Digitalen Wirtschaft werden ebenso
Studieren im Ausland
vermittelt. Fallstudien oder Projekt-Gruppenarbeit runden die Ausbildung ab.
Auch im Ausland bieten renommierte
Der Studiengang BWL, Medien- und
lagen für ein strategisches und konzepHochschulen relevante Studiengänge für
Kommunikationswirtschaft an der Dualen
tionelles Online Marketing Management.
die Internet-Branche an. So kann an der
Hochschule Baden-Württemberg bietet
In Österreich kann der Hochschul- und
die Vertiefung „Dialog- und Online-MarManchester Metropolitan University DigiMaster-Lehrgang Mobile Marketing
keting“ an. Neben den allgemeinen Fächern
tal Marketing oder iBusiness studiert
Management belegt werden. Im Mitteleines klassischen betriebswirtschaftlichen
werden. Die FH Nordwestschweiz bietet
punkt stehen Wissensvermittlung für die
Studiums werden hier ab dem ersten
den berufsbegleitenden Weiterbildungsmobile
Kommunikationstechnologie,
Semester auch Themen aus dem DialogMaster in Online Marketing Management
Mobile Payment sowie aktuelle Praxis▶
und Online-Marketing gelehrt.
an. Vermittelt werden vor allem Grundanwendungen und Projektmanagement.
O
460.000
Menschen
Susann Naumann/VG
Wenn Sie von München
nach Frankfurt wollen,
fliegen Sie ja auch nicht
über Fort Meade, Maryland.
Warum sollte man nicht auch beim Datenaustausch den direkten Weg nehmen? In unserer in
Deutschland gehosteten clouD kommunizieren virtuelle Server direkt untereinander oder mit Ihnen.
Direkte Wege gehen heißt: Daten geschützt zur Verfügung stellen. Die Sicherheit von Daten in unserer
clouD ist für uns selbstverständlich, weil es um Ihre Daten geht. Wir stehen für Ihre Sicherheit.
Das nennen wir Hosting – safe in Germany. filoo.de/meade
SPECIAL
30
INTERNET WORLD Business
7. Juli 2014
14/14
Ausbildungsangebote für Internet-Berufe in Deutschland
Hochschule
URL
Studiengang
Abschluss
AKAD Bildungsgesellschaft mbH
www.akad.de
BWL mit Schwerpunkt
Electronic Business
Bachelor of Arts
Akademie für
Marketing-Kommunikation e. V.
www.akademie-frankfurt.de
Online-Marketing
Bayerische Akademie für
Werbung und Marketing
www.baw-online.de
BiTS Business and Information
Technology School
www.bits-hochschule.de
BTU Cottbus
www.tu-cottbus.de
Studiengebühren
Studiendauer
Ort
fern /
Präsenz /
dual
€ 11.664,00
36 oder 48
Monate
Stuttgart
f
Certified OnlineMarketing-Manager (SHB)
€ 5.885,00
12 Monate
Bad Vilbel
p
Dialog Marketing
Dialog-Marketing-Fachwirt BAW
€ 6.150,00
9 Monate
München
p
Online Marketing
Online-Marketing-Fachwirt BAW
€ 6.930,00
10 Monate
Communication &
Media Management Bachelor of Science
€ 4.680,00
6 Semester
Iserlohn, Berlin,
Hamburg
p
E-Business
Bachelor of Science
keine
6 Semester
Cottbus
p
8 oder 36 Monate
(40 Vorlesungstage)
Berlin, München,
Stuttgart, Hamburg, Frankfurt,
Köln, Saarland
p
36 Monate
Ravensburg
d
Workshops
zw. 0,5 und 1 Tag
Augsburg
p
€ 1.140,00
ca. 5 Monate
Köln
p
€ 10.710,00
7 Semester
Wedel
p
€ 5.940,00
3 Semester
ca. 11 Monate
Großenkneten
f
6 Wochen
Merching
f
5 Tage
München
p
1 Tag
Hamburg
p
Fachwirt/in Online-Marketing
Fachwirt/in Online Marketing BVDW
Fachwirt/in Social Media
Fachwirt/in Social Media BVDW
Duale Hochschule Baden-Württemberg
www.dhbw-ravensburg.de
Dialog- und Online-Marketing
Bachelor of Arts
explido Academy,
explido GmbH & Co. KG
www.explido-academy.de
Suchmaschinenoptimierung
keiner
Fachhochschule Köln
www.social-media-zertifikat.de
Social Media Manager
Social Media Manager
Fachhochschule Wedel
www.fh-wedel.de
E-Commerce Bachelor
Bachelor of Science
E-Commerce Master
Master of Science
Fernschule Weber /
Technisches Lehrinsitut
www.fernschule-weber.de
Online Marketing und
E-Commerce
keiner
Forum Verlag Herkert GmbH /
Forum Fachseminare
www.forum-fachseminare.de
Business Manager
Social Media
Business Manager
Social Media (FFS)
Günther Rid Stiftung für den
bayerischen Einzelhandel
www.ridstiftung.de
E-Commerce Manager
E-CommerceManager
Hamburg Media School
www.hamburgmediaschool.com
Social Media Day
–
€ 593,81
Online Marketing Camp
–
€ 2.081,31
Online Marketing Recht
–
€ 593,81
1 Tag
Online Marketing Technik
–
€ 593,81
1 Tag
Content Marketing Day
–
€ 593,81
1 Tag
Hochschule Darmstadt /
University of Applied Sciences
www.h-da.de
BWL mit Schwerpunkt
New Media Marketing
Master of Science
keine
4 Semester
Darmstadt
p
Hochschule der Medien Stuttgart
www.studiengang-emm.de
Elektronische Medien
Master of Arts
keine
4 Semester
Stuttgart
p
Hochschule Fresenius
www.hs-fresenius.de
Medien- und Kommunikationsmanagement mit Schwerpunkt
Online-Management
Bachelor of Arts
€ 25.020,00
6 Semester
Idstein, Düsseldorf,
Hamburg, Köln,
München
p
Hochschule Fulda
www.fh-fulda.de
Digitale Medien
Bachelor of Science
keine
6 Semester
Fulda
p
Hochschule für angewandte
Wissenschaften Würzburg
www.welearn.de
E-Commerce
Bachelor of Science
€ 2.100,00
7 Semester
Würzburg
p
Hochschule Furtwangen
www.hs-furtwangen.de
Wirtschaftsnetze (eBusiness)
Bachelor of Science
keine
7 Semester
Furtwangen
p
DDA Deutsche Dialogmarketing
Akademie GmbH
www.dda-online.de
INTERNET WORLD Business 14/14
€ 7.800,00 oder
€ 11.200,00
keine
auf Anfrage
€ 1.166,00
(11 Monate)
€ 1.660,05
keine
4 Tage
Recherche: Markus Stumpf
Tabelle mit mehr Studiengängen und mehr Details: www.internetworld.de/hochschul-guide
Fachhochschule Wedel
Prof. Dr. Holger Schneider,
Fachbereich E-Commerce
Feldstraße 143 í 22880 Wedel
Telefon: +49 (0) 4103 - 8048-0
www.fh-wedel.de í [email protected]
Die Fachhochschule Wedel
Interdisziplinär und praxisnah: Das ist die private, staatlich anerkannte
Fachhochschule Wedel mit Sitz in der Metropolregion Hamburg. Kleine
Arbeitsgruppen, der partnerschaftliche Austausch mit den Professoren
und das familiäre Umfeld schaffen eine kreative Arbeitsatmosphäre.
Ideale Berufschancen haben die Studierenden durch den starken
Praxisbezug und die engen Kontakte zur Wirtschaft.
Das Studium E-Commerce
Mit Kooperationspartnern wie der otto group hat die FH Wedel
2011 einen konsekutiven Bachelor/Master E-Commerce eingeführt.
Ausgerichtet auf die Bedürfnisse der Branche lernen Studierende an
der Schnittstelle zwischen IT und Wirtschaft. Im Bachelor erarbeiten
sie die Grundlagen des E-Commerce (von Marketing über Web
Analytics bis zum Multi Channel Retailing) und setzen einen
Schwerpunkt auf Informatik oder Wirtschaft. Im Wahlblock Informatik
vertiefen sie wesentliche Programmstrukturen und lernen, selbst
Software zu entwickeln. Der Wahlblock Wirtschaft bietet Themen
wie Unternehmensgründung, Finanzen und Marketing. Der MasterStudiengang E-Commerce fokussiert die strategischen Aspekte,
also das Management im E-Commerce.
7 Semester zum Bachelor of Science
7Wirtschaft oder Informatik als Schwerpunkt wählbar
í 7Bachelor dual möglich, z.B. bei OTTO oder anderen Kooperationspartnern
í 7Freiwilliges Auslandssemester an einer der Partnerunis weltweit
í 73 Semester zum Master of Science
í 7Start Winter- oder Sommersemester
(Bewerbung bis Ende August bzw. Ende Februar)
í
í
7. Juli 2014
14/14
INTERNET WORLD Business
31
Ausbildungsangebote für Internet-Berufe in Deutschland
Hochschule
URL
Studiengang
Abschluss
Hochschule Heilbronn
www.hs-heilbronn.de
Wirtschaftsinformatik /
E-Business
Bachelor of Science
Hochschule Neu-Ulm
www.hs-neu-ulm.de
Informationsmanagement und
Unternehmenskommunikation
Hochschule Niederrhein
www.hs-niederrhein.de
Studiengebühren
Studiendauer
Ort
fern /
Präsenz /
dual
keine
7 Semester
Heilbronn
p
Bachelor of Arts
keine
7 Semester
Neu-Ulm
p
E-Business
Master of Science
keine
4 Semester
Krefeld
p
Hochschule Pforzheim
www.hs-pforzheim.de
BWL / Werbung mit
Online-Marketing-Bezug
Bachelor of Science
keine
7 Semester
Pforzheim
p
Hochschule Ravensburg-Weingarten
www.hs-weingarten.de
Wirtschaftsinformatik
und E-Business
Bachelor of Science
keine
7 Semester
Weingarten
p
IHK-Akademie München
http://akademie.muenchen.ihk.de
Social Media Manager
Social Media Manager (IHK)
€ 1.980,00
5 Tage
München
p
Online Marketing Manager
Online Marketing Manager (IHK)
€ 3.180,00
10 Tage
Institut des Interaktiven Handels
www.idih.de
Logistiker/in im Distanzhandel
Distanzhandelslogistiker
(Hochschule Hof)
€ 7.949,20
2 Wochen
Berlin
p
IST-Studieninstitut GmbH
www.ist.de
New Media Management Sport
New Media Manager/in Sport (IST)
€ 996,00
4 Monate
Düsseldorf
f/p
Social Media Tourismus
Social Media Tourismus (IST)
€ 840,00
5 Monate
Social Media Recruiting
Social Media Recruiting (IST)
€ 996,00
4 Monate
Jade Hochschule
www.jade-hs.de
Tourismuswirtschaft mit Schwerpunkt
Medienwirtschaft und E-Commerce
Bachelor of Arts
Leipzig School of Media
www.leipzigschoolofmedia.de
Mobile Marketing
Master of Science
Leuphana Universität
www.leuphana.de
Minor E-Business
Nebenfach
MHMK Macromedia Hochschule
für Medien und Kommunikation
www.macromediafachhochschule.de
Digital Media Management
Bachelor of Arts
keine
7 Semester
Oldenburg
p
€ 18.000,00
4 Semester
Leipzig
p
keine
4 Semester
Lüneburg
p
€ 34.300,00
7 Semester
Hamburg,
München
p
Media and Communication
Management
Hamburg,
München, Berlin
RheinAhrCampus
www.rheinahrcampus.de
BWL mit Schwerpunkt Logistik und
E-Business
Bachelor of Arts
Social Media Akademie /
webculture GmbH
www.socialmediaakademie.de
Social Media
Social Media Manager SMA
E-Recruiting für HR-Profis
E-Recruiting für HR-Profis SMA
SRH Hochschule Berlin GmbH
www.srh-hochschule-berlin.de
BWL mit Schwerpunkt
E-Business und Social Media
Bachelor of Arts
€ 25.200,00
Steinbeis-Hochschule Berlin GmbH
www.steinbeis-smi.de
Digital Media Management
Master of Science
Universität der Künste Berlin
http://ldk-campus.de
Leadership in digitaler Kommunikation
Master of Arts
Universität Duisburg-Essen /
Campus Essen
www.e-entrepreneurship.de
BWL mit Vertiefungsprofil
E-Entrepreneurship / E-Business
Bachelor of Science
Universität Koblenz-Landau
www.uni-koblenz-landau.de
Web-Science
Master of Science
Verlag Dashöfer
www.dashoefer.de
Geprüfte/r SEO Manager/in
zertifizierter Online-Lehrgang (HMS)
Wildner Akademie
www.wildner.de
Online Marketing Manager
Online Marketing Manager
Wilhelm Büchner Hochschule
www.wb-fernstudium.de
Digitale Medien mit Vertiefung
Social Media
Bachelor of Science
INTERNET WORLD Business 14/14
keine
6 Semester
Remagen
p
€ 3.451,00
16 Vorlesungen
Mannheim
f
€ 1.832,60
9 Vorlesungen
6 Semester
Berlin
p
€ 22.900,00
2 Jahre
Berlin
f/p
€ 18.000,00
18 bis 36 Monate
Berlin
p
keine
6 Semester
Essen
p
keine
4 Semester
Koblenz
p
10 Einheiten
Hamburg
f
keine Angaben
4 Monate
München
p
keine Angaben
7 Semester
Pfungstadt
f
€ 1.154,30
Recherche: Markus Stumpf
Tabelle mit mehr Studiengängen und mehr Details: www.internetworld.de/hochschul-guide
Bayerische Akademie für Werbung und Marketing
(Weiterbildung, Präsenz erforderlich)
München
www.baw-online.de
Leipzig School of Media
(Private Ausbildung, Fernstudium / Präsenz)
04155 Leipzig
www.leipzigschoolofmedia.de
Studiengang: Mobile Marketing
Studiengang: Dialog-Marketing
Abschluss: Dialogmarketing-Fachwirt BAW
Studiengebühren: 6.150 €
Einschreibungsgebühr: 500 €
Prüfungsgebühr: 1.250 €
Studiendauer: 9 Monate
Nächster Start: Januar 2015
Zugangsvoraussetzung:
individuelle Auswahlverfahren
Auswahlverfahren etc.: ja
Studiengang: Online-Marketing
Abschluss: Online-Marketing-Fachwirt BAW
Studiengebühren: 6.930 €
Einschreibungsgebühr: 500 €
Prüfungsgebühr: 1.250 €
Studiendauer: 10 Monate
Nächster Start: September 2014
Zugangsvoraussetzung:
individuelle Auswahlverfahren
Auswahlverfahren etc.: ja
Abschluss: Master of Science
Studiengebühren: 18.000 €
(4.500 € / Semester)
Studiendauer: 4 Semester
Besonderheiten: Berufsbegleitender Masterstudiengang in Kooperation mit der Universität Leipzig
Studiengang: Crossmedia Management
Abschluss: Master of Science
Studiengebühren: 12.000 €
(3.000 € / Semester)
Studiendauer: 4 Semester
Besonderheiten: Berufsbegleitender Masterstudiengang in Kooperation mit der Universität Leipzig
und der Hochschule für technik, Wirtschaft und
Kultur Leipzig (HTWK)
Studiengang: Corporate Media
Abschluss: Master of Arts
Studiengebühren: 16.500 €
(5.500 € / Semester)
Studiendauer: 3 Semester
Besonderheiten: Berufsbegleitender Masterstudiengang in Kooperation mit der Universität Leipzig
Studiengang: New Media Journalism
Abschluss: Master of Arts
Studiengebühren: 14.400 €
(3.600 € / Semester)
Studiendauer: 4 Semester
Besonderheiten: Berufsbegleitender und
europäisch vernetzter Masterstudiengang in
Kooperation mit Universität Leipzig, Akademie
für Publizistik in Hamburg, MAZ - Die Schweizer
Journalistenschule und Kuratorium für Journalistenausbildung.
Informationen zu Start und Bewerbung
Studienbeginn: Alle Studiengänge starten
jährlich zum Wintersemester im Oktober.
Zugangsvoraussetzung: Abschluss eines
Hochschulstudiums mit Mindestumfang
von sechs Semestern, mindestens ein Jahr
Berufserfahrung, ausreichende Kenntnisse
der deutschen Sprache.
Auswahlverfahren: persönliches Eignungsgespräch, pro Jahrgang und Studiengang werden
jährlich maximal 15 Studierende angenommen
TECHNIK
32
INTERNET WORLD Business
7. Juli 2014
14/14
Maßgeschneidert
zu mehr Umsatz
Shop-Personalisierung soll die Konversionsrate erhöhen.
ie große Preisfrage im Online-Handel
lautet: Wie lassen sich mehr Besucher
in Käufer verwandeln? Ein derzeit viel gepriesener Ansatz zur Erhöhung der Konversion ist die Shop-Personalisierung. Das
Prinzip an sich ist nicht neu. Bislang wurde
darunter vor allem die Produktempfehlung nach dem Amazon-Prinzip verstanden („Kunden, die sich für dieses Produkt
interessierten, haben sich auch jenes angeschaut“). Die Möglichkeiten des NutzerTrackings, der Datenauswertung und der
Berechnung von Vorhersagen werden
jedoch immer besser. Deshalb gibt es eine
ganze Riege von Technologiedienstleistern, die nun mit Shop-Personalisierung
in Echtzeit punkten will, basierend auf
dem Verhalten der Shop-Besucher.
Die Argumente der Dienstleister bezüglich der Vorteile gleichen sich: Wollen
Online-Händler erfolgreicher sein, sollten
sie Nutzer individueller ansprechen. „Mithilfe von modernen Technologien können
Online-Händler historische und aktuelle
User-Daten analysieren und so das Verhalten der Kunden voraussagen“, verspricht
etwa Daniel Kirchleitner, Geschäftsführer
der Münchener Trbo GmbH. Trbo wertet
Daten von Shops automatisiert aus und
D
verwendet Pop-ups beziehungsweise
Layer im Shop, um die Besucher zu einer
Aktion zu motivieren (siehe auch Kasten
Seite 33).
Der Idealfall einer Shop-Personalisierung ist erreicht, wenn sich jede Besucherin in einem auf ihre Interessen zugeschnittenen Webshop bewegt. Die Theorie: Gelingt es dem Shop, die von der Besucherin
gerade gesuchten Produkte zu zeigen, kauft
sie schneller oder auch mehr ein. Die Conversion Rate und die Kundenbindung steigen, so das Versprechen. Das Szenario setzt
jedoch mindestens drei Dinge voraus:
1) Die Vorlieben oder Kaufinteressen
der Besucherin können aus dem Verhalten
erraten werden oder sind bereits bekannt.
Wenn die Besucherin eine registrierte
Kundin ist, kennt der Shop ihre Kaufhistorie, wenn nicht, müssen Analyse-Tools
berechnen, was sie interessieren könnte.
Im besten Fall entsteht dann mit jedem
Klick ein schärferes Profil.
2) Der Online-Shop hat eine Lösung implementiert, die eine Analyse durchführen
und Empfehlungen an das Shop- oder
Content-Management-System geben kann.
3) Das Shop- oder Content-Management-System ist flexibel genug, um die
Foto: Fotolia / Belphnaque
Das versprechen zumindest die Technologieanbieter
Empfehlungen auszuspielen oder Templates individuell an die Besucherinnen und
Besucher anzupassen.
Wie so oft existiert im amerikanischen
Sprachraum schon ein Begriff für den individuellen Zuschnitt des Shops auf die
Besucher. Die Berater von McKinsey nennen das „Me Commerce“ – auf mich bezogenen Handel.
Ob die Besucher davon so begeistert
sind, untersucht ein W3B-Report des Beratungsunternehmens Fittkau & Maaß.
Commerce Intelligence aus Schweden
Jeder Kanal wird personalisiert
Das schwedische Software-Unternehmen Apptus Technologies hat das Produkt „Apptus eSales“ entwickelt. Die
Cloud-basierte Technologie bezeichnet
Apptus als „Commerce Intelligence“. Sie
ist einerseits Recommendation Engine,
steuert aber auch die angezeigten Suchtreffer im Shop aus oder verändert die
Anordnung der Warenkategorien. Die
Software analysiert das Nutzerverhalten. „Wir begnügen uns nicht mit der
Analyse der Daten, sondern sehen unseren Mehrwert in der Prognose der wahrscheinlichen Interessen eines Users“,
„Predictive Personalisation“ ist das Kernthema
des US-Unternehmens
Richrelevance. Dessen
„Enrich Personalization
Engine“ führt Tausende
multivariate
Experimente durch, um in
Echtzeit zu entscheiden, „welche AlgorithBlick auf das Dashboard von Richrelevance
men am besten zu den
Bedürfnissen
eines
Kunden zum jeweiligen Zeitpunkt pas- „Omni-Channel-Personalisierung“ auf
sen“, wie Richrelevance seine Technolo- die Fahnen. Vor Kurzem hat der Anbieter
gie beschreibt. Auf Basis der „Enrich „Relevance in Store“ vorgestellt. BetreiPersonalization Engine“ bietet das Un- ber von stationären Geschäften können
ternehmen mit Sitz in San Francisco die Data-Mesh-Plattform des Unterverschiedene Services an: verhaltens- nehmens nutzen, um ihre Offline- und
basierte Produktempfehlungen, das Online-Daten zusammenzuführen, ausAusliefern zielgerichteter Werbemittel, zuwerten und darauf basierend beidas Versenden personalisierter E-Mails spielsweise Kunden beim Betreten eines
oder die individuelle Sortierung der an- Geschäfts Angebote oder Gutscheine
aufs Smartphone zu senden.
gezeigten Produkte.
Die Analyse und Empfehlungsfunktion
Der Gründer und CEO David Selinger
beschränkt sich nicht auf die Online- leitete zuvor die Entwicklungsabteilung
Welt, Richrelevance schreibt sich die von Amazons Data-Mining-Team.
erklärt Mikael Lundborg, Vice President
von Apptus.
Apptus ist eine Enterprise-Lösung:
Online-Shops sollten also mindestens
500.000 Visits pro Monat und eine vierstellige Artikelanzahl aufweisen. Mit
Apptus wird das Shop-System „dynamisiert“. Die Implementierung dauert zwischen sechs und acht Wochen. Die Vertragslaufzeit beträgt in der Regel zwei
Jahre. Derzeit gibt es eine Schnittstelle
für Hybris und Magento. Demnächst
wird die Apptus-Technologie auch in Demandware integriert.
Ist die Dynamisierung
eingerichtet, sendet der
Shop einen Datenfeed
mit dem aktuellen Klickverhalten der Besucher
zu den Apptus-Servern.
Sie berechnen in Echtzeit, welche Suchergebnisse, Kategorien oder
Produktempfehlungen
der Besucher sehen
Apptus errechnet, welche Artikel gezeigt werden
soll.
7. Juli 2014
14/14
Erstes Ergebnis des Reports, der erst im
Oktober veröffentlicht wird: 41 Prozent
finden eine stärkere Personalisierung
gut und genauso viele finden sie eher
unheimlich. Die Befürworter von individuell zugeschnittenen Shops sind
tendenziell jünger und trendbewusst.
Fittkau & Maaß folgert daraus, dass
Online-Händler die Entscheidung für
oder gegen Personalisierung von ihrer
Zielgruppe und ihren Produkten abhängig machen sollten.
Möglicherweise ruft die Shop-Personalisierung ja eine ähnliche Reaktion
wie Retargeting-Anzeigen hervor: Viele
Besucher fühlen sich verfolgt und sind
genervt von immer wieder aufpoppenden Fenstern mit Hinweisen zu den
zuletzt angeschauten Produkten. Seit
Bekanntwerden des NSA-Skandals haben Internet-Nutzer auch eine erhöhte
Sensibilität dafür, wer ihre Daten im
Netz und ihr Surfverhalten speichert.
Die Grenze zwischen dem „Zuschneiden des Shops auf die Interessen“ und
dem Hinweis darauf, dass Besucher
beim Einkaufen ständig beobachtet
werden, ist sicherlich fließend.
Ein Fazit des Online-KindermodenShop Nickis.com, der Trbo zur Personalisierung einsetzt, lautet denn auch, dass der
Händler hierfür Fingerspitzengefühl
benötigt.
Zahlreiche Dienstleister bieten OnlineHändlern die Personalisierung ihres Shops
an. Bei manchen bildet eine Recommendation Engine (Empfehlungs-Software)
die Basis, andere wiederum kommen von
der Webanalyse. Einige wie Prudsys oder
Richrelevance haben rund um ihren Empfehlungsalgorithmus bereits eine ganzes
Set an verschiedenen Produkten gestrickt.
An wen sich die Lösungen wenden und
wie sie sich unterscheiden, wird auf diesen
beiden Seiten beschrieben.
◼
Ingrid Schutzmann
internetworld.de/is
INTERNET WORLD Business
33
Personalisierung mit Webanalyse-Daten
Shop-Betreiber, die ein Webanalyse-Tool verwenden, wissen entfalten sie ihr volles Optimierungspotenzial.“ Die Targeting
viel über ihre Besucher und Kunden. Diese Daten können für die API wurde für Online-Händler entwickelt, die wiederkehrende
Personalisierung der Webseite genutzt werden. Das Webanalyse- Besucher gezielt ansprechen wollen. Die Schnittstelle kann als
Unternehmen Etracker hat beispielsweise eine „Targeting API“ Zusatzleistung für die Webcontrolling-Suite von Etracker geauf den Markt gebracht, die Daten zu Besuchern in Echtzeit zur bucht werden. Laut Unternehmen ist sie datenschutzkonform.
Verfügung stellt. In dem Moment, in dem der Besucher
auf die Seite kommt, werden pseudonymisierte Daten
aus der Besuchshistorie und aktuelle Session-Informationen zusammengeführt, um den Online-Shop zu
personalisieren.
Etracker-Kunden binden die Targeting API an ihre
Shop- und Content-Management-Systeme an und setzen ein Regelwerk auf. Dann generiert das ContentManagement-System personalisierte Webseiten, wenn
es dazu in der Lage ist, Inhalte dynamisch auszuliefern.
Der wahre Wert von Webanalyse- und Marketinganalyse-Daten liege nicht, wie oftmals praktiziert, in
Reports und Statistiken, findet Olaf Brandt, Director
Product Management bei Etracker: „Erst wenn Unternehmen die Daten für Real-Time Marketing nutzen und
Beispiel von Etracker: Für Frauen ist der Shop rot, für Männer blau
mit Systemen zum Ausspielen von Inhalten koppeln,
In Echtzeit auswerten und dazulernen
Die Prudsys AG mit Sitz in Chemnitz hat auf ihre „Prudsys Realtime Decision Engine“ (RDE) mehrere Module für die Personalisierung im Multichannel-Handel aufgesetzt.
Das Modul „Recommendations“ personalisiert Verkaufsprozesse und berechnet Empfehlungen. Dazu wertet es historische
Transaktionsdaten aus und lernt in Echtzeit dazu, weil die Engine
Beck-shop.de nutzt „Recommendations“ und „Search“
auch die Reaktion auf die Empfehlungen erfasst. Mit dem Modul „Search“ werden bei der Produktsuche Artikel empfohlen,
die sich am bisherigen Verhalten des Besuchers im Online-Shop
(Klicks, Bestellungen, Umsatz) orientieren. Die Online-Fachbuchhandlung Beck-shop.de hat gerade die Module Recommendations und Search integriert. Die Suchergebnisse werden
auf das Besucherprofil zugeschnitten und umsatzorientiert
ausgespielt. Eine Herausforderung des Projekts war, Empfehlungen für Produkte zu generieren, die noch nicht geklickt oder
gekauft wurden, weil dazu statistische Daten fehlten.
Das Prudsys-Modul „Newsletter“ generiert automatisch für
jeden Newsletter-Empfänger individuelle Inhalte. Sie werden
beim Öffnen des Newsletters dynamisch und in Echtzeit ausgespielt. Für die Response-Optimierung im Direktmarketing, die
Betrugserkennung, aber auch für die frühzeitige Erkennung von
Kaufabbrüchen bietet Prudsys das Modul „Scoring“ an. Es
prognostiziert das Kundenverhalten auf Basis von Profilinformationen und Verhaltensmustern. Auch für die dynamische
Preisfindung bietet Prudsys ein Modul an.
Mit Einblendungen im Shop das User Engagement erhöhen
Den richtigen Anreiz im richtigen Moment setzen – das Seite des Online-Shops eingebunden. Der Aufwand dafür
ist das Ziel von Trbo. Das 2013 gegründete Unternehmen sei gering, sagt Kirchleitner, nach ein bis zwei Stunden
bindet Layer (Einblendungen) in den Shop ein, die den sei die Integration erfolgt. Trbo arbeitet ohne MindestBesucher auf unterschiedliche Art ansprechen sollen. vertragslaufzeit mit unterschiedlichen Preismodellen, je
Ein Layer zeigt zum Beispiel trendige „What’s hot“-Pro- nachdem, wie viele Nutzer pro Shop analysiert werden.
dukte, ein anderer bietet dem Besucher einen
Gutschein oder ein zeitlich begrenztes Sonderangebot an. Die Trbo-Technologie entscheidet, welchem Besucher welche Einblendung gezeigt wird.
In den Algorithmus fließen verschiedene Komponenten ein: das Verhalten im Shop, Wetterdaten,
woher der Besucher kommt, ob er schon öfter im
Shop war, wo er sich befindet (Ort) oder für welche
Produkte er sich interessiert.
Der Algorithmus verarbeitet alle Datenpunkte
und steuert die Kundenansprache aus. Geschäftsführer Daniel Kirchleitner betont, dass alle
Online-Shops, unabhängig von ihrer Größe oder
der Branche, die Trbo-Technologie einsetzen könTrbo blendet im Shop unterschiedliche Layer ein
nen. Dazu wird ein Code von Trbo auf jeder Detail-
Der Online-Kindermoden-Shop Nickis.com hat die TrboTechnologie im Dezember 2013 und im Januar 2014 getestet. Zuerst wurden die Daten vier Wochen lang ausgewertet, danach arbeitete das System selbstlernend. So
wurden zum Beispiel wiederkehrende Besucher mit dem
abgebrochenen Warenkorb ihres letzten Aufenthalts im Shop begrüßt. Manchen wurde eine künstliche Verknappung angezeigt („nur
noch 3 Produkte auf Lager“), anderen ein Gutschein, der die Warenkorbgröße erhöhen sollte (zum Beispiel „ab 200 Euro Einkaufswert
drei Prozent Rabatt“).
Kampagnenziel war, die Conversion Rate zu
steigern. Im Test ist das auch gelungen. Laut
Unternehmensangaben erhöhte sich die Conversion Rate um 17 Prozent und der Umsatz
um 22 Prozent. Ein Fazit lautete: Den Kunden
gefällt die persönliche Ansprache, aber der
Händler braucht Einfühlungsvermögen, damit
sich die Besucher nicht bedrängt fühlen.
TECHNIK
34
INTERNET WORLD Business
7. Juli 2014
14/14
Die Ansprüche
wachsen
Wer häufig online einkauft, ist verwöhnt und erwartet
it der Erfahrung steigen die Wünsche: Nutzer, die mindestens einmal
im Monat online einkaufen, sind deutlich
anspruchsvoller als Konsumenten, die nur
ein- oder zweimal im Jahr im Web shoppen. Vor allem bei der Gestaltung und der
Benutzerfreundlichkeit sind solche Heavy
Shopper nicht gewillt, sich mit mittelmäßigen Lösungen zufriedenzugeben. So ist
ihnen etwa die professionelle Gestaltung
des Shops und eine übersichtliche Startseite sehr viel wichtiger als Gelegenheitskäufern. Zu diesem Ergebnis kommen das
ECC Köln und der Logistikdienstleister
Hermes in einer Sonderauswertung der
Studie „Erfolgsfaktoren im E-Commerce“,
für die insgesamt mehr als 10.000 Konsumenten befragt wurden.
M
Heavy Shopper als Fans
„Kunden erwarten vom ersten Besuch auf
der Website bis hin zu Checkout und Lieferung einen reibungslosen Ablauf. Der gesamte Kaufprozess unterliegt mittlerweile
extrem hohen Anforderungen und OnlineHändler sind gefordert, ein Höchstmaß an
Convenience zu bieten – insbesondere
wenn sie auch die sogenannten Heavy
Shopper zu echten Fans machen wollen“,
resümiert Kai Hudetz, Geschäftsführer des
Instituts für Handelsforschung, an dem das
ECC Köln angesiedelt ist. Auffällig dabei
ist, dass sich die hohen Ansprüche durch
nahezu alle Beurteilungskriterien ziehen:
ganz gleich, ob Menüführung und Navigation, Such- und Filterfunktionen, Warenkorb oder Bestellprozess (siehe Grafik).
Doch wie sieht ein Online-Shop aus, der
den Nutzererwartungen entspricht? Welche Elemente und Funktionen müssen
zwingend zur Verfügung stehen, um die
Shopper nicht zu verärgern? Aufschluss
über diese Fragen gibt der User-ExperienceExperte eResult mit seiner Studie „Mental
Maps von Online Shops“, für die im April
2014 600 Nutzer befragt wurden. Analysiert wurde, welche Wichtigkeit bestimmte
Elemente eines Online-Shops haben und
an welcher Stelle auf der Site die Nutzer sie
erwarten. Dadurch entsteht eine Art mentale Landkarte des Shops, die dem Besucher die Orientierung erleichtert.
Die Erhebung unterscheidet Basisfaktoren, die zwingend existent sein müssen,
Leistungsfaktoren, die notwendig sind, bei
denen eine gelungene Ausgestaltung aber
zusätzlich für Kundenzufriedenheit sorgt,
sowie Begeisterungsfaktoren, die die Nutzer nicht von sich aus einfordern, die sie
aber positiv bewerten. Zudem gibt es
neutrale Faktoren, die keinen Einfluss auf
die Wahrnehmung des Shops haben.
Zu den Basisfaktoren, deren Fehlen zu
großer Unzufriedenheit führt, gehören das
Menü, die Suchfunktion, der Warenkorb,
der Zugriff auf das Kundenkonto, die Bezahloptionen, die Lieferkosten sowie Informationen zur Kontaktaufnahme. Zu den
Leistungsfaktoren zählen das Logo, der
Home-Button, die Hotline-Nummer und
ein Link zur Hilfe und den FAQs. Hier kann
eine ansprechende Umsetzung hinsichtlich
Ästhetik und Funktionalität die Zufriedenheit der Kunden maßgeblich steigern.
Merkzettel begeistern
Für Begeisterung sorgen vor allem zwei
Elemente: ein Merkzettel, der gerade bei
der geräteübergreifenden Nutzung den
Einkauf erleichtert, und Shop-Gütesiegel.
Neutral bewerten die Shopper die Newsletter-Anmeldung. Da sie niemanden stört,
die Kundenbindung aber verbessern kann,
sollte sie angeboten werden.
An welchen Stellen suchen die Nutzer
diese Elemente? Das Logo gehört der Studie zufolge ganz eindeutig an den linken
oberen Rand. Der Warenkorb und die
An ungewohnter Stelle, aber prominent platziert:
Der Hinweis auf die Versandkosten
Foto: Fotolia / Psdesign1
exzellente Shops. Umfragen verraten, was wichtig ist
Ein prickelndes Gefühl wie bei edlem Champagner – damit rechnen routinierte
Heavy Shopper beim Einkauf im Web. Gute Usability ist daher ein Muss
Suche sollten ebenfalls ganz
Was Kunden vom Shop erwarten
oben stehen, wobei der WaHeavy Shopper
Gelegenheits-Shopper
renkorb rechts, die Suche auf
einer eher mittigen Position
Professionelle Gestaltung
3,41
3,86
der Website
erwartet wird. Das Kundenkonto vermuten Nutzer links
3,95
4,18
Übersichtliche Startseite
neben den Warenkorb. Auch
Übersichtliche Menü3,94
4,17
führung und Navigation
der Merkzettel sollte hier zu
finden sein. Beim Menü ist
3,89
4,18
Suchfunktion
die Mehrheit derzeit noch auf
Filterfunktion
3,73
3,98
vertikal links am Rand eingeAusführliche Produktstellt, die Tendenz geht aber
4,12
4,34
beschreibung
eindeutig in Richtung horiÜbersichtlich gestalteter
3,92
4,13
Warenkorb
zontales Menü oben. AngaIntuitiver und sicherer
ben wie Hotline, Kontakt,
4,04
4,28
Bestellprozess
Hilfe und Newsletter-Anmel3,0
3,5
4,0
4,5
dung suchen die Kunden
unten auf der Seite. Mit VerSkala von 1 = absolut unwichtig
bis 4,5 = absolut wichtig
sandkosten und Bezahloptionen rechnen Shop-Besucher
Wer häufiger einkauft, erwartet mehr Leistung
am rechten Seitenrand.
Auffällig ist, dass immer
INTERNET WORLD Business 14/14
Quelle: ECC Köln „Erfolgsfaktoren im E-Commerce“ (Sonderausweniger Shops diese beiden
wertung); Stand: Januar 2014
Elemente tatsächlich dort
platzieren. Der Trend zu
großflächigen Bildern und
modernem One-Page-Design verändert sollten sie sich problemlos zurechtfinden
das Erscheinungsbild von Shops derzeit. können. Basiselemente sollten immer auf
◼
Bei den Nutzern ist dies aber offensichtlich Anhieb zu finden sein.“
noch nicht angekommen. „Es ist immer
eine Gratwanderung“, betont Studienautorin Susanne Niklas. „Wenn ich mich
Christiane Fröhlich
dem Wandel öffne, entferne ich mich von
internetworld.de/cf
den Erwartungen der Nutzer. Dennoch
Trotz moderner Optik: Logo, Suchfunktion und
Warenkorb gehören definitiv an den oberen Rand
Am unteren Seitenrand positionieren immer
mehr Shops ihre Bezahl- und Lieferinformationen
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INTERNET WORLD Business
Mehr Conversion
mit A/B-Tests
Welche Farbe, welche Schrift, welches Bild wirkt am
besten? Tests der wichtigsten Elemente liefern Antworten
ittels A/B-Tests lassen sich Schwachstellen einer Website erkennen und
beheben. Sieben Tipps, welche Elemente
sich für eine Optimierung besonders eignen:
M
1. Seitenlayout
Kleine Änderungen bei der Anordnung von
Elementen, ihrer Farbe oder Größe sowie
dem Verhältnis von Text und Bild können
die Wirkung einer Website erheblich beeinflussen. Ein Beispiel: Besucher schauen als
Erstes auf Fotos und Grafiken, bevor ihr
Blick zu anderen Elementen wandert. Um
den Blickverlauf zu lenken, kommen auch
pfeilartige Elemente infrage.
tionale Überschrift („So arbeitet das Produkt XY“) oder eine lösungsorientierte
Headline („Mit dem Produkt XY ABC
bewirken“)? Die Headline kann auch eine
direkte Handlungsaufforderung beinhalten („Probieren Sie XY aus“). Oder testen
Sie, ob Größe, Farbe, Länge oder Platzierung positive Auswirkungen haben.
3. Navigation
Größe, Farbgebung und Anordnung der
Navigationselemente haben einen direkten Einfluss darauf, welche Pfade Ihre Besucher nehmen. Wollen Sie den Besucher
zum Beispiel auf eine neue Produktkategorie aufmerksam machen, sollten Sie mit
Farbkontrasten arbeiten. Für temporäre
Produkt- oder Angebotsseiten eignen sich
Störer, also visuelle Elemente, die sich von
der Umgebung abheben. Nutzen Sie zum
Beispiel ein rundes Element, wenn die
Website sonst eher auf eckige Formen
setzt. Zudem lohnt es sich, auszuprobieren, ob die Navigation eventuell zu komplex ist und vereinfacht werden kann.
4. Copy-Texte
Neben formalen Merkmalen wie Textumfang, Schriftgröße sowie Schriftart und
-farbe können Sie auch inhaltliche Varianten testen, etwa hinsichtlich der
Tonalität oder der Art der Ansprache.
5. Angebote
Welches Angebot machen Sie Ihren
Kunden? Ändern Sie für einen A/BTest doch einmal den Preis Ihres
Produkts oder geben Sie Rabatte
oder kleine Extras zu einer Bestellung hinzu.
2. Überschriften
Spielen Sie doch einmal mit den Überschriftentexten. Was wirkt besser, eine funkFoto: Fotolia / Luschen_shutter
Neugeschäft
Etats, Launches, Optimierung und Tools für den Webauftritt
Auftraggeber
Auftrag
Dienstleister
Bundeskriminalamt
Einsatz der Customer-Experience-Plattform
im gemeinsamen Extranet diverser Behörden
Sitecore
Esmeyer
Gastrobedarf
Einbindung der Vorschlagssuche mit
Anzeige einer Produktvorschau
Epoq
Finlux
Abwicklung der Lagerung und Lieferung für
das Endkundengeschäft der TV-Marke
eBay
Enterprise
Josef Manner
Einsatz der Customer-Relationship-Management-Lösung bei dem Süßwarenhersteller
Sugar CRM
Kwintet
Einsatz der Cloud-Hosted-Lync-Lösung
Interoute
Landesanstalt
für Medien
Relaunch des Webauftritts, barrierefrei und
im Responsive Design
B+D
Interactive
Radio
Hamburg
Entwicklung einer personalisierbaren RadioApp für Smartphones und Tablets
Spoiled Milk
RTL SMS Chat
Entwicklung einer iOS- und Android-App für
die mobile Nutzung von Meinchatportal.de
Appsfactory
Sächsische
Wohnungsgenossenschaft
Aufbau einer neuen Online-Plattform im
Responsive Design auf Basis der Typo3Branchenlösung DMK Immomanager
DMK
eBusiness
Sorgers
Relaunch des Shops www.schulranzen.net im
Responsive Design
Online Design
X-drive.de
Integration der Payment-Module Lastschrift
und Kreditkarte sowie Abwicklung des Zahlungsverkehrs
Secupay
Zeppelin
Universität
Relaunch des Webauftritts der Universität
unter www.zu.de
Columbus
Interactive
Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an [email protected]
35
PraxisTipp
Vorgestellt von
Olaf Brandt
Director Product Management,
Etracker GmbH
www.etracker.com
6. Call-to-Action Buttons
Der Call-to-Action ist zentral für die Conversion. Bereits kleine Änderungen bei Farbe,
Größe und Platzierung des Buttons können
die Conversion signifikant erhöhen. Spielen
Sie mit Kontrasten und Texten. Oder: Setzen
Sie ein Bild ein, auf dem eine Person in Richtung Call-to-Action Button blickt. Die Nutzer folgen dem Blick zum Button.
7. Medienarten
Ergänzen Sie Produkttexte mit Bildern oder
Videos. Spielen Sie mit Produktbewertungen
◼
oder Empfehlungen für Cross-Selling.
TECHNIK
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INTERNET WORLD Business
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Markenwelt und
Shop vereint
Stabilo hat seinen Auftritt neu gestaltet und schafft damit
den Spagat zwischen Einkaufen und Branding
ie gelingt es einem Markenartikelhersteller seine Produkte in einer
Markenwelt ansprechend und umfassend
zu präsentieren und gleichzeitig über
einen Shop zu verkaufen? Der Schreibgerätehersteller Stabilo hat mit seinem neuen
Webauftritt eine Antwort auf diese Frage
gefunden. Die Präsenz ist in die zwei Bereiche Marke und Shop gegliedert, beide sind
aber miteinander verknüpft, damit der
Nutzer an definierten Punkten zwischen
den beiden Welten wechseln kann. „So ist
alles aus einem Guss und bietet dem Besucher ein konsistentes Erlebnis“, beschreibt
Andreas Unger, Head of E-Commerce bei
Stabilo, die Intention, „Für uns war wich-
W
tig, konzeptionell hier die richtige Balance
zu finden. Im Markenbereich geht es um
Emotionalisierung und das digitale Erleben der Marke. Im Shop-Bereich muss es
dagegen etwas rationaler zugehen.“
Anbindung an SAP
Hinter dem Shop stehen die E-CommerceLösungen von Shopware und von Plentymarkets. Beide Systeme sind durch das
neu entwickelte Shopware-Plug-in „Connector“ verbunden, das nur geringfügig
erweitert werden musste. „In unserem Setup fungiert die Plentymarkets-Lösung
eher als Middleware zwischen unserem
Zielgerichtet und bequem: Das sind die Anforderungen für das Einkaufen
im Online-Shop des Markenartikelherstellers
Emotionalisierung und digitales Erleben der Marke sind die
Kernpunkte für die Präsentation der Markenwelt im Internet
Backend SAP und dem Frontend Shopware. Dadurch konnten wir den Customizing-Aufwand im SAP deutlich reduzieren“, so Unger. Diese SAP-Anpassung
hat die unternehmenseigene IT-Abteilung
selbst vorgenommen, denn Stabilo wollte
von Anfang an möglichst viele Prozesse
inhouse realisieren. Die Anbindung von
Plentymarkets an SAP über eine eigens
entwickelte Schnittstelle lag in den Händen der Agentur Maxence IT aus Köln, die
den Relaunch gemeinsam mit der Berliner
Agentur So What verantwortet hat.
Die beiden Agenturpartner haben letztlich auch die technische Basis ausgewählt:
„Wir haben in einem dreistufigen Auswahlprozess einen Implementierungspartner gesucht, der unsere Anforderungen, vor allem in den zwei Disziplinen
Grafikdesign und Enterprise IT, realisieren konnte. Diese Herangehensweise war
bewusst von der Technologie entkoppelt.
Somit wurde die Wahl der Systemwelt der
Agentur überlassen“, erklärt Unger.
Der gesamte Auftritt ist im Responsive
Design gehalten, da eine Analyse der Besucherströme ergeben hatte, dass bereits
ein großer Teil der User über Tablets und
Smartphones auf die Website zugreift.
„Daher wollten wir sicherstellen, dass wir
von Anfang an diese Gruppe mit bedienen, zumal wir über ein Segment mit starkem Wachstumspotenzial sprechen“, so
der E-Commerce-Verantwortliche.
Eine der größten Herausforderungen
bestand darin, das Shopware-eigene Content-Management-System (CMS) so zu
erweitern, dass es auch responsiv funktioniert. Dennoch deckt das CMS – mit Erweiterungen – auch die Marketinganforderungen so gut ab, dass das Unternehmen
sich gegen den Einsatz eines zusätzlichen
CMS wie etwa Typo3 entschieden hat.
Auch auf eine externe Suchlösung wurde
verzichtet, das Shop-Premium-Plug-in
„Intelligente Suche“ hilft den Besuchern,
das gewünschte Produkt im Shop zu finden.
Rund sechs Monate hat die Realisierung
von der Auswahl der Partner bis zum Go
Live gedauert. Gelohnt hat es sich in jedem
Fall: „Erstmals sind wir im tagtäglichen
Dialog mit Endkunden und bekommen
direktes Feedback. So können wir schneller als bisher auf Bedürfnisse oder Kritik
◼
reagieren“, freut sich Unger.
Christiane Fröhlich
Ein Klick genügt
Beim Mode-Shop Conleys können die Kunden im Online-Katalog nicht nur
blättern und stöbern, sondern jetzt auch mit einem Klick direkt bestellen
ut 180 Seiten umfasst der neue
Online-Blätterkalatog des FashionShops Conleys für die Sommerkollektion
2014, prall gefüllt mit Mode für Sie und
Ihn, Schuhen und Accessoires. Und ganz
neu: Egal, welches Produkt dem Kunden
gefällt, er kann es mit einem Klick direkt
in den Warenkorb legen. „In einem
‚Standard‘-Blätterkatalog gibt es keine benutzerfreundliche Brücke zwischen dem
Online-Shop und dem Print-Katalog. Wir
wollten genau das ändern“, erklärt Pascal
Hoffmann, Teamleiter Webdesign und
verantwortlicher Projektleiter bei Conleys. Das Ziel: Der Kunde soll für die
Bestellung den Katalog nicht verlassen
G
müssen. In den meisten herkömmlichen
Katalogen öffnet sich bislang ein neues
Fenster für die Bestellung. „Wir wollten,
dass der Kunde direkt aus dem Katalog
shoppen kann“, so Hoffmann.
Brücke zum Warenkorb
Um den Katalog mit dem Shop zu verbinden, ließ das Unternehmen Schnittstellen
in Form von Java Scripts entwickeln. Über
diese ist der Katalog mit dem Shop verbunden. Der Vorteil: „Dadurch haben wir
nicht nur eine Warenkorbanbindung geschaffen, sondern auch die praktische
Möglichkeit, wieder zurück zur zuletzt
angeschauten Seite im Katalog zu gelangen“, zeigt sich Hoffmann zufrieden. Als
nächster Schritt soll eine Brücke zum
Merkzettel errichtet werden.
Der Katalog liegt in einer Flash- und
einer HTML5-basierten Version vor, über
eine Weiche wird die passende Variante
ausgeliefert. „Nicht in allen Browsern ist
ein Flash-Plug-in installiert“, erklärt Hoffmann, „auf einem Apple-Gerät wird
beispielsweise automatisch die HTML5Variante geladen.“ So sollen geräte- und
Browser-abhängig alle Kunden die beste
Version angezeigt bekommen – ein Mehraufwand, der sich in den Augen von Hoffmann aber in jedem Fall lohnt.
Die Bluse gefällt? Mit einem Klick
ist sie im Warenkorb des Shops
Rund drei Monate hat die Realisierung des
Projekts von der Zieldefinition bis zum Go
Live gedauert. Mit im Boot war die Münchner Agentur W&Co Media Services. ◼
Christiane Fröhlich
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INTERNET WORLD Business
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80331 München
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Social-Media, Display, DirectTraffic, Preissuchmaschinen,
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Budgetallokation
7. Juli 2014
14/14
Jürgen Zeyer
Kircher Burkhardt,
Stuttgart
Wechsel an der Spitze
der Content-Agentur:
Der bisherige Geschäftsführer Horst
Walter übergibt die Führung aus Altersgründen an seinen Stellvertreter Jürgen
Zeyer. Zeyer ist unter anderem für die
Kunden Porsche, Roche und Bosch zuständig. Die Agentur hat sich auf Kundenmagazine spezialisiert.
www.stuttgart.kircher-burkhardt.com
Andrea Ramponi
Marin Software,
Hamburg
Der Anbieter der
Online-MarketingManagement-Plattform Marin Software
hat die neu geschaffene Position des Regional Vice President DACH mit Andrea
Ramponi besetzt. Ramponi war zuvor unter anderem bei Netbiscuits und bei
Deepblue Networks tätig.
www.marinsoftware.de
INTERNET WORLD Business
Philipp von Stülpnagel /
Steffen Vogel
United Digital Group,
Köln
Nach drei Jahren als Managing
Director bei UDG United Digital Group verlässt Philipp von
Stülpnagel (Foto links) das Unternehmen auf eigenen Wunsch. Von Stülpnagel hatte gemeinsam mit Matthias
Stein den Suchmaschinen-Optimierer
Sumo gegründet, der sich 2011 mit
anderen Dienstleistern zur UDG Uni-
Kai Wolfram
Webdata Solutions,
Leipzig
Der E-CommerceDienstleister Webdata
Solutions, spezialisiert auf Preisbeobachtung und -optimierung, erweitert
sein Management mit Kai Wolfram um
einen Chief Operation Officer. Wolfram
kommt von Soquero, wo er als Geschäftsführer unter anderem die Produktentwicklung und das Controlling
verantwortete.
www.webdata-solutions.com
Björn Kaspring
Interactive Media,
Darmstadt
Der Online-Vermarkterkreis OVK im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) hat
Björn Kaspring in den Fachkreis-Vorsitz
gewählt. Er ersetzt Marianne Stroehmann, die ihr Amt mit dem Ausscheiden
bei Interactive niedergelegt hatte.
www.ovk.de
Termine
DWX Developer Week
Drei Events auf einmal verbindet diese
Veranstaltungswoche: Mobile Developer
Conference, Web Developer Conference
und .NET Developer Conference. Geboten
werden Trends, Lösungen und Know-how.
Termin: Nürnberg,
14. bis 17. Juli 2014
Kosten: 2.021,81 Euro inkl. MwSt. fürs
Kombiticket DWK + Workshop;
für unsere Leser 149 Euro
Rabatt (Code: DWX14iwb)
www.developer-week.de
Info:
1. Stuttgarter Verlagsrunde
„Metadatenmanagement: Warum nackte
Tatsachen heute nicht mehr reichen“ ist
das Thema bei diesem Event. Es richtet
sich an Mitarbeiter von Medienhäusern,
Marc Hudoffsky /
Jörg Vogelsang
Adform,
Hamburg / Düsseldorf
Der Technologieplattformanbieter für digitales Media Buying
und Ad Serving, Adform, verstärkt sein
Team: In Hamburg übernimmt Marc Hudoffsky (Foto) die neu geschaffene Position des Vice President Platform Solu-
die sich für Optimierungsprozesse im
Multichannel-Publishing interessieren.
Termin: Stuttgart,
16. Juli 2014
Kosten: Keine
www.six.de/veranstaltungen/
Info:
verlagsrunde
Gamescom
Im vergangenen Jahr informierten sich
bereits mehr als 340.000 Besucher über
die „Next generation of gaming“, und
auch 2014 dürfte die Messe für digitale
Spiele, die mit dem Motto „Celebrate the
games“ wirbt, wieder zahlreiche Fachbesucher und Interessierte anlocken.
Termin: Köln,
14. bis 17. August 2014
Kosten: 57 Euro (3-Tage-Ticket inkl.
Katalog), 29 Euro (Tagesticket);
Preise inkl. MwSt. (bis 12.08.)
www.gamescom.de
Info:
ted Digital Group zusammenschloss.
Seit Jahresanfang firmiert Sumo unter
der Marke UDG. Wo von Stülpnagel
künftig tätig sein wird, ist noch nicht
bekannt.
tions. Hudoffsky kommt von der GoogleTochter Doubleclick. Jörg Vogelsang
erweitert das Adform-Team in Düsseldorf als Vice President Publisher Platforms. Auch Vogelsang war zuletzt bei
Doubleclick, wo er unter anderem für die
Markteinführung neuer Produkte zuständig war. Weitere Stationen waren Onvista
Media und Terrific.
www.adform.com
Normen Skok
Sinner Schrader,
Berlin
41
Die Nachfolge tritt der PerformanceMarketing-Spezialist Steffen Vogel
an, der künftig an der Seite von
Matthias Stein die Geschäfte der
UDG führen wird. Vogel gründete 2008 seine eigene OnlineMarketing-Agentur, die Revolve
GmbH. 2010 heuerte er als
Senior Account Manager bei der
Suchmaschinenmarketing-Agentur
Soquero an, wo er 2011 die Leitung des
Bereichs SEA übernahm. Zuletzt war
Vogel als Leiter E-Commerce für den
Online-Shop Fahrrad-XXL.de tätig.
www.udg.de
Theodorus Bruchwald
Superreal, Hamburg
Die Hamburger
Agentur Superreal bekommt mit Theodorus
Bruchwald einen dritten Geschäftsführer.
Buchwald steigt von der Abteilungsleitung zum technischen Geschäftsführer
auf. Er ist unter anderem für die Entwicklung von Marken-Shops für Kunden wie
Tamaris, Bree und Closed verantwortlich.
www.superreal.de
Boris Terwey
Sapient Nitro,
Köln/München
Die Mobile-Tochter
der Sinner Schrader AG,
Sinner Schrader Mobile in Berlin, baut
ihr Account Management aus. Normen
Skok übernimmt dort die Betreuung etablierter Marken und Start-ups. Skok
wechselt von der Hamburger DigitalAgentur Robinizers, wo er unter anderem Kunden wie Beiersdorf und Philips
betreut hat.
www.sinnerschrader-mobile.com
Als Head of Delivery
Excellence kehrt Boris
Terwey zu Sapient Nitro zurück. Er soll
dort die zeit- und budgetgerechte Umsetzung von Marketing-Großprojekten
sicherstellen. Terwey war von 2002 bis
2011 bereits in diversen Positionen für
die Agentur tätig.
www.sapient.com
IFA
Die Leitmesse für Consumer Electronics
und Home Appliances bietet Neuheiten zu
sieben Themenfeldern wie Public Media,
Communication und Technology.
Termin: Berlin,
5. bis 10. September 2014
Kosten: 37 Euro (1 Tag), 53 Euro (2 Tage)
für Fachbesucher; ansonsten
12 Euro (Tag); Preise inkl. MwSt.
http://b2c.ifa-berlin.de
Info:
K5 Konferenz
Explizit an praxiserfahrene Web-Händler
richtet sich die Konferenz mit Impulsvorträgen, Markteinschätzungen und Insiderpanels sowie Q&A-Sessions, die den Besuchern unter anderem Denkanstöße für
ihr Business von morgen geben sollen.
Termin: München,
18. und 19. September 2014
Kosten: 199 Euro zzgl. MwSt. (Händler)
www.k5.vc
Info:
Dmexco
Die Digital Marketing Exposition & Conference zog 2013 rund 26.300 Fachbesucher aus gut 80 Ländern an. Nicht zuletzt
dank der fünf begleitenden Kongressformate dürften es 2014 noch mehr werden.
Termin: Köln,
10. und 11. September 2014
Kosten: Keine (für Fachbesucher)
www.dmexco.de
Info:
Shop.org Annual Summit
Zum Programm von Kongress und Messe
zählen neben Keynotes und Roundtables
auch „One-on-One Website critiques“.
Termin: Seattle (Washington, USA),
29. September bis
1. Oktober 2014
Kosten: 1.725 US-Dollar zzgl. MwSt.
(Early-Bird-Tickets bis 11. Juli)
http://summit14.shop.org
Info:
STELLENMARKT
42
INTERNET WORLD Business
7. Juli 2014
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Online-Stellenmarkt
Das ausführliche Stellenangebot finden Sie unter www.internetworld.de/stellenmarkt
SEO-Manager – International (m/w)
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Praktikum E-Commerce / E-Mail Marketing
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7. Juli 2014
14/14
INTERNET WORLD Business
Für den weiteren Ausbau unserer Teams in Stuttgart und Berlin suchen wir:
Marketingleiter(in) –
Berlin (m/w)
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Marketing Europe (m/w)
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und Erschließung weiterer
Märkte
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internationalen Online-Marketing Teams
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Leitung des Teams
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Märkte
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Kampagnen
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Partnern und Dienstleistern
‡ Verantwortung für neue Online
Themen-Shops auf Projektbasis
von Konzeption bis zur Inbetriebnahme
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Reporting und Optimierung von
KPIs der Projektergebnisse
‡ Management, technischer Support und konzeptionelle Anpassungen der Themen-Shops
‡ Konzeptentwicklung zusammen mit internen Editoren und
externen Partnern
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sowie Erfolgskontrollen
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Bedienungsanleitungen
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Publikationen
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SEA-Kampagnen
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aktuellen Trends
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43
SZENE
44
INTERNET WORLD Business
7. Juli 2014
14/14
Der mobile Alltag der
Verbraucher im Fokus
Überall Zugang zum Netz: Experten berichten, wie
mobile Geräte den Handel und das Marketing verändern
ie verändert das
„Always-on“-Prinzip
die Einkaufswelt? Wird der
Ausdruck „Mobile Commerce“ bald aus unserem
Sprachgebrauch
verschwinden, weil Verbraucher nicht morgens aufstehen und sich vornehmen
„heute mache ich Mobile
Commerce“? Zwei Tage
lang beschäftigten sich die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Mobile Business Conference in Hamburg mit Trends rund um
den Einsatz von Smartphones und Tablets im Marketing und im Handel. Praktiker des digitalen und des MultichannelHandels berichteten, wie Beacons in sta-
W
02
Countdown zur Dmexco
Smart statt Big Data: Beim Hamburger Dmexco Night
Talk stand die effiziente Nutzung von Daten im Fokus
ber 250 Gäste versammelten sich im
Kehrwieder Theater, um sich beim
Dmexco Night Talk in Hamburg auf die
bevorstehende Messe einzustimmen. Die
letzte der drei Auftaktveranstaltungen
stand unter dem Motto „Smart statt Big
Data“. Highlight des Abends war die
Podiumsdiskussion mit Karim H. Attia,
CEO von Nugg Ad, Peter Beuke, Vice President Marketing and Communications
bei IBM Deutschland, und Alfred Heidekum, Chief Technology Officer bei Vivaki. Unter der Moderation von Martin
Meyer-Gossner diskutierten die Experten,
wie Werbungtreibende große Datenvolumen effizient für das Marketing nutzen
können. Die Dmexco selbst findet am 10.
und 11. September 2014 in Köln statt. ◼
Ü
01 Die Akteure des diesjährigen Dmexco
Night Talk in Hamburg: Alfred Heidekum, Martin Meyer-Gossner (Moderator), Frank Schneider (Dmexco),
Wolfhart Fröhlich, Christian Muche
(Dmexco), Karim H. Attia und Peter
Beuke (v.l.)
Fotos: Dmexco
03
01 Alexander Ringsdorff, Geschäftsführer, Couchcommerce
02 Andree Josef, Gründer und Geschäftsführer von Die Etagen, demonstriert
Fotos: Neue Mediengesellschaft Ulm
01
01
tionären Geschäften eingesetzt werden,
wie der mobile Checkout komfortabel
gestaltet oder Produkte mit Augmented
◼
Reality belebt werden können.
Augmented Reality live
03 Tablet und TV: Jörg Simon, Leiter
Neue Medien bei HSE24, zeigt, wie
der Sender Multichannel umsetzt
04
02 Auf dem „heißen Stuhl“: Wolfhart
Fröhlich von Intelliad Media
03 Frank Schneider, Raimar von Wienskowski und Andrea Buzzi (Frau Wenk)
04 Volles Haus beim Night Talk im
Kehrwieder Theater
02
03
INTERNET WORLD Business
ISSN 1433-3309
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH
Sitz von Redaktion, Anzeigen, Vertrieb:
Bayerstraße 16a, 80335 München
Telefon (089) 741 17–0, Fax –101
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Dr. Günter Götz
Chefredakteur:
Dr. Günter Götz (gg),
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Stellvertretender Chefredakteur:
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Leitung Online-Redaktion:
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[email protected]
Redaktion:
Till Dziallas (tdz),
[email protected]
Christiane Fröhlich (cf),
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Susanne Gillner (sg),
[email protected]
Vera Günther (vg),
[email protected]
Stefan Hofer (host),
[email protected]
Ingrid Lommer (il),
[email protected]
Ingrid Schutzmann (is),
[email protected]
Susanne Vieser (vs),
[email protected]
Daniela Zimmer (dz),
[email protected]
Mitarbeiter dieser Ausgabe:
Falk Hedemann, Susann Naumann,
Helmut van Rinsum, Markus Stumpf
Schlussredaktion:
Ernst Altmannshofer, Dr. Christa Gogu
Textchefin:
Vera Günther (vg),
[email protected]
Art Directorin:
Maria-Luise Sailer
Gestaltung:
Alfred Agatz, Dagmar Breitenbauch,
Catharina Burmester, Hedi Hefele,
Manuela Keller, Simone Köhnke,
Cornelia Pflanzer, Petra Reichenspurner,
Ilka Rüther, Christian Schumacher
Anzeigenleitung:
Angelika Hochmuth,
Telefon: (089) 741 17–432,
Fax: (089) 741 17–269,
E-Mail: [email protected]
Einträge im Dienstleisterverzeichnis:
Marita Brotz,
Telefon: (089) 741 17–281,
Fax: (089) 741 17–269,
E-Mail: [email protected]
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 18
vom 01.10.2013
Leitung Herstellung/Vertrieb:
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Telefon: (089) 741 17–111,
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Leserservice:
Hotline: (089) 741 17–205,
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Bank: Deutsche Bank
Konto: 8264160 (BLZ 700 700 10)
IBAN: DE08 7007 0010 0826 4160 00
BIC: DEUTDEMM
Druck:
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Marktweg 42–50,
47608 Geldern
INTERNET WORLD Business ist die Fachzeitung
für den Internet-Entscheider und erscheint
zweiwöchentlich am Montag.
Der Bezugszeitraum für Abonnenten beträgt
jeweils ein Jahr.
Der Bezugspreis im Abonnement beträgt 53,50
Euro inklusive Versand und Mehrwertsteuer
im Halbjahr, der Preis für eine Einzelausgabe
beträgt 4,50 Euro. In Österreich kostet das
Abonnement 61,90 Euro im Halbjahr, in der
Schweiz 107,10 Franken im Halbjahr. Das
Abonnement verlängert sich automatisch um ein
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Facebook Was bleibt, was ist neu, was kommt?
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B2B im Fokus Wo geht die Reise hin?
Top-Referenten auf der Social Media Conference (u. a.):
Thomas Balduff
Dr. Ralf Finger
René Kühn
Country Manager
Germany/Austria/
Switzerland,
Janrain, Inc.
Geschäftsführer,
INFORMATION WORKS
Unternehmensberatung &
Informationssysteme
GmbH
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Contilla – Interaktives
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Managing Director &
Gründer, The Strategy
Web GmbH
David Schmidt
Leiter eServices GK &
Social Media, Telekom
Deutschland GmbH
Dr. Michael
Schmidtke
Svenja
Teichmann
Director Digital
Communications,
Bosch
Geschäftsführerin,
crowdmedia
Sponsoren:
socialmediaconference.de
MEINUNG
46
INTERNET WORLD Business
7. Juli 2014
14/14
Die Cloud im Haus
Immer mehr Daten werden zentral im Netz gespeichert. Doch das könnte sich ändern
n Zeiten erstaunlicher Innovationsintensität gilt: Der jeweils gerade Erfolgreiche
hat keine automatische Definitionshoheit
über kommende Disruptionen. Alles ist
im Fluss. Dabei wechseln die Gezeiten der
Informationstechnologie immer wieder
zwischen „zentral“ und „personal“, die Bedeutung der beteiligten Akteure oszilliert
zwischen Weltherrschaft und Auslaufmodell. Der zentrale Großrechner wurde vom
Personal Computer abgelöst und schien
konzeptuell überholt, bis er sich in Zeiten
des Web über Serverfarmen die alte Vormachtstellung zurückeroberte.
IBM war in den Sechzigern der erste
globale Leitwolf des Computerzeitalters,
wurde dann in den Achtzigern von Microsoft marginalisiert. Bill Gates wurde
zum reichsten Mann der Welt und es sah
so aus, als würde Microsoft die Welt beherrschen, bis Ende der Neunziger offensichtlich wurde, dass Microsoft Internet
und Web verschlafen hatte. Derzeit dominieren Amazon, Google, Facebook und
Apple unterschiedliche Dienste und Märkte
und wieder scheint es keine Alternativen
zu geben. Aber Gezeiten wechseln.
Die Serverfarmen von heute sind die
Großrechner der Siebziger. Google nennt
sie das „physische Internet“. Sie sind die
Maschinenhallen des Informationszeitalters – nur ohne Fließband – und sehen aus
wie eine Mischung aus Disco, Mediamarkt
und Kathedrale. „Zentral“ ist heute Cloud.
Wenn das Paradigma wechselt, welche
Instanz von „personal“ wird das zentrale
Cloud Computing der Internet-Giganten
ablösen? Wer wird es liefern und wann?
In der konzeptuellen Gezeitenlogik der
IT-Entwicklung ist das neue „Personal“
I
Andere Stimmen
zum Thema
Wolfgang Sommergut,
„Computerwoche“
Die Idee der von einem Gerät losgelösten und überall verfügbaren Daten
und Anwendungen verfängt nicht nur
bei Endverbrauchern, sondern ist
auch in den Unternehmen angekommen. Hier manifestiert sich die sogenannte Konsumerisierung der IT,
wenn Mitarbeiter ihre privaten
Smartphones oder Tablets in die
Arbeit mitbringen und Daten zwischen
diesen Geräten und ihrem FirmenDesktop austauschen möchten, beispielsweise um Kalender oder Mails
zu synchronisieren.
Bradley Mitchell,
About.com
Herkömmliche Cloud-Services leiten
Kopien persönlicher Daten an unbekannte Orte weiter. Das nährt Bedenken bezüglich Datenschutz und Kontrolle über die Daten. Die Anbieter
dieser Dienste treiben einigen Aufwand, um ihre Sicherheitsbarrieren
zu verbessern, aber dennoch sind sie
ein bevorzugtes Ziel für HackerAngriffe. Außerdem ist es nicht ideal,
für den Zugriff auf die persönlichen
Daten auf die Dienste eines Anbieters
angewiesen zu sein.
John Timmer,
Arstechnica.com
„Das Bedürfnis wächst.
Die Technologie ist da.
Die Zeit ist reif“
Reinhard Karger
Deutsches Forschungszentrum für
Künstliche Intelligenz
www.dfki.de
die „Personal Cloud“. Die Personal Cloud
ist die Cloud in jedem Haus. Sie ist ein
Stück Hardware und Echtwelt, eine neue
Produktkategorie und sie wird eine neue
IT-Industrie etablieren. Sie verbindet sich
über den heimischen Router mit dem Internet und stellt alle Dienste zur Verfügung, die zurzeit unseren digitalen Alltag
ausmachen. Sie ist so benutzerfreundlich
wie der iPod und wird den Umgang mit
unseren Daten drastisch verändern, wie
die Smartphones das mobile Internet zu
einem Alltagserlebnis gemacht haben.
Die Personal Cloud ist das persönliche
Archiv für sämtliche privaten Daten. Sie
#tv_everywhere
9,2
wird persönlich verwaltet und ist ortsund zeitunabhängig zugreifbar. Möglich
sind Terminplanung oder Kontaktverwaltung, das Teilen von Fotos und StatusUpdates, Messaging und Dateiaustausch
oder das kollaborative Arbeiten an
gemeinsamen Dokumenten in gemeinsamen Projekten. Die Personal Cloud wird
der Anker des individuellen digitalen Dialogs sein.
Der digitale Datenaustausch
mit Firmen und Behörden
nimmt zu und wir speichern
zunehmend sehr private Informationen – in einigen Jahren sind
sämtliche Medienbrüche überwunden und alles digital. Die Personal Cloud
wird der Ort für den digitalen Zwilling:
Röntgenbilder, Laborwerte oder Dokumente, Rechnungen, Steuerbescheide und
Überweisungen, Verträge und Policen,
Bescheide, möglicherweise Urteile, Renten, Konten, Depots und alle Daten, die
Smart Wearables und das Internet der
Dinge über unsere Gesundheit, unser Verhalten und unseren Konsum produzieren.
Die Anzeichen mehren sich, dass den
ersten Anbietern ein Bestseller zugetraut
wird: Die Crowdfunding-Kampagne von
Protonet für die Produktion eines privaten Cloud Servers erreichte in Rekordzeit
das für die Produktion notwendige Investitionsvolumen.
Convenience ist König, Content die
Substanz, Social das Angebot, Privacy
bekommt eine neue Chance, wird wieder
Realität. Wann? Vielleicht schon 2014,
aber mit hoher Wahrscheinlichkeit 2015.
Das Bedürfnis wächst. Die Technologie ist
◼
da. Die Zeit ist reif.
Zitat
TV-Sendungen
pro Monat schauen
US-Nutzer auf ihrem
iPhone oder iPad an.
Vor einem Jahr waren
es nur 5,2 Sendungen
Quelle: Adobe Digital Index
Erst kürzlich wurde bekannt, dass
Dropbox teilweise hochgeladene
Dateien durchsucht. Wettbewerber
tun das vielleicht auch – wer weiß
schon, welche Algorithmen Google
über gespeicherte Daten laufen
lässt? Dennoch soll man darauf vertrauen, dass Cloud Services Dinge
wie Passwörter und persönliche Daten tatsächlich sicher verwahren.
„Wir sollten alle etwas weniger an
unsere eigenen Interessen denken und
mehr an das Internet“
Foto: iStockphoto / VLADGRIN
Fadi Chehadé, Chef der ICANN, muss bei den Verhandlungen über eine neue Organisationsstruktur des Internets viele Interessen unter einen Hut bringen
Was wir denken, das
sagen wir. Was wir
sagen, das sagen
wir Ihnen persönlich.
Wir jagen Sie nicht durch Call-Center, irgendwo auf der Welt. Wenn Sie aber ein
Supportgespräch mit einem First-Level-Techniker aus Delhi, der in Vancouver
sitzt, für eine amüsante Abendgestaltung halten, müssen wir Sie enttäuschen.
Wir stehen für persönliche Beratung. Das nennen wir Service made in Germany.
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Foto: Akhilesh Sharma / Fotolia
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