Richard Wester begeisterte auf der Freiheit

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Richard Wester begeisterte auf der Freiheit
Dedicated Love-Songs in der Casa Cultura
In der bereits siebenten Veranstaltung von Cultura Vivendi in diesem Jahr ermöglichte der Verein
seinen Gästen am Sonnabend in der Casa Cultura einen überaus spannenden Vergleich. Der
Vorsitzende Christian D. Seifert erinnerte in seiner Begrüßung an das großartige Konzert der
Jugendband „High Five“ am 21. Februar. Vierzehn Tage nach den Amateuren traten nun Profis in
gleicher Zusammensetzung auf. Der „Songwriter des Saxophons“, Richard Wester, war mit seinem
neuen Programm „Dedicated Love-Songs“ nach Schleswig gekommen. Wester gilt mit seinem
unverwechselbaren Ton und seiner Vita als einer der bedeutendsten Saxophonisten Deutschlands. Er
wurde unterstützt von Ingo York (Gitarre), Rolf Hammermüller (E-Piano), Stefan Warmuth (Bass)
und Chris Evans (Schlagzeug). Diese kultige Berliner Besetzung mit gestandenen Persönlichkeiten
der deutschen Musikszene präsentierte von Wester verfasste instrumentale Liebeslieder und
zahlreiche gefühlvolle Stücke aus früheren Produktionen. Das Ergebnis war – wie angekündigt energiereiche, groovige Musik mit Gänsehautfaktor und Neuer Romantik.
Wie man es erwarten durfte, sorgte Richard Wester mit seinem Saxophon für den besonderen
Sound. Doch ebenso perfekt war das Spiel mit der Querflöte und auch der Mundharmonika. Seine
Erzählungen zwischen den Musikstücken sind nicht Entertainment, sondern wahre Kleinkunst. Er
gibt viel über sich preis, wenn er die Gäste teilhaben lässt an früher Erlebtem und seinem
Gefühlsleben. Anrührend die letzte Strophe seines ersten Liebesgedichtes (Treibsand), mit 16
Jahren verfasst. Sehr gefallen hat das für einen Konfirmanden geschriebene Stück „Gabriels
Ballade“. Heiterkeit löste der Titel „Downtown Quern“ aus. Es handelt sich um eine musikalische
Liebeserklärung an das kleine Dorf in Angeln. Mit dem Hochzeitswalzer „Wedding Dance“
entführte Wester die Zuhörer in die Karpaten, wo das Stück von ihm als Geschenk für ein junges
Hochzeitspaar gespielt worden war.
Eines ist sicher, die Fangemeinde des mehrfach preisgekrönten Richard Wester ist größer geworden.
Die fast 250 Gäste an diesem Abend waren restlos begeistert und zwangen die Musiker zu mehreren
Zugaben. Christian D. Seifert versprach, dass Cultura Vivendi weiterhin für gute Kulturangebote
sorgen würde. Schon am Freitag findet die Vernissage für die Ausstellung „Hier und jetzt – Aspekte
zeitgenössischer Kunst“ statt. Ein Tag später, am Sonnabend, wird mit „Boulevard of broken Stars“
Figuren-Musik-Kabarett vom Feinsten für Erwachsene geboten.
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