Infinitive and Gerund Infinitiv/Grundform und Gerundium

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Infinitive and Gerund
Infinitiv/Grundform und Gerundium/substantiviertes Verb
Infinitiv und Gerundium sind infinite (ungebeugte) Verbformen, d.h. sie sind im Gegensatz
zu den finiten (gebeugten) Verbformen nicht durch Person und Zeit bestimmt.
Infinitive
Infinitiv/Grundform
Formen:
Zeit
Present Tense Simple
(Präsens)
Present Tense Continuous
(Präsens Verlaufsform)
Present Perfect Simple
(Perfekt)
Present Perfect Continuous
(Perfekt Verlaufsform)
Aktiv
(to) write
Passiv
(to) be written
(to) be writing
(to) have written
(to) have been written
(to) have been writing
The Infinitive without “to” – Der Infinitive ohne “to”
Anwendung:
Der Infinitive ohne “to” steht:
¾ nach den modalen (unvollständigen) Hilfsverben (außer: ought, used), nach dem Hilfsverb „do“, nach „dare“ und „need“.
Beispiel: I must go. – Ich muss gehen.
She doesn`t work. – Sie arbeitet nicht.
¾ nach Ausdrücken wie: had better
would rather
would sooner
why not
why should we/you (not)
Beispiel: I would rather stay at home. - Ich würde lieber zu Hause bleiben.
¾ nach Verben der Sinneswahrnehmung + Objekt (z.B. to see, to hear, to feel, to watch),
wenn ausgedrückt werden soll, dass die Handlung beendet ist.
Beispiel: I saw him enter the house. – Ich sah ihn das Haus betreten.
Soll der Ablauf einer Handlung betont werden, benutzt man nach Verben der Sinneswahrnehmung das Partizip Präsens (ing-Form).
Beispiel: I watched him entering the house. – Ich betrachtete ihn dabei, wie er das Haus
betrat.
¾ nach „let“ + Objekt (erlauben, zulassen).
Beispiel: I let him go. – Ich ließ ihn gehen.
¾ nach „let`s“ (Vorschlag)
Beispiel: Let`s go to the pub. – Lasst uns in den Pub gehen.
¾ nach “make” + Objekt (jemanden veranlassen).
Beispiel: He made me stay longer.- Er veranlasste mich länger zu bleiben.
The Infinitive with „to“ – Der Infinitiv mit „to“
Anwendung:
Der Infinitiv mit “to” kann stehen:
¾ in der Funktion eines indirekten Fragesatzes oder Objektsatzes, oft nach Fragewörtern
oder nach „wheter/if“, nach Verben des Denkens, Sagens und Vermutens(z.B. to ask, to
consider, to decide, to find out, to forget, to know, to learn, to remenber, to see, to show,
to teach, to wonder etc.).
Beispiel: He didn`t know what to do. (He didn`t know what he should do.) – Er wusste
nicht, was er tun sollte.
¾ als adverbiale Bestimmung in der Funktion eines Finalsatzes (Zwecksatzes) oder eines
Konsekutivsatzes (Folgesatz). Der Infinitiv mit „to“ steht also verkürzend für Nebensätze,
die mit „so that“, „such that“, „in order that“ etc. eingeleitet werden.
Beispiel: Fresh air helps the flowers to grow. (Fresh air helps the flowers so that grey
grow.) – Frische Luft hilft den Blumen zu wachsen.
¾ nach Verben des Befehlens, Veranlassens (außer: to make) und des Zulassens (außer: to
let) wie z.B. to allow, to ask, to cause, to expect, to order, to tell (befehlen), to want etc. +
objekt (von jemanden wollen, dass ...)
Beispiel: The teacher allowed him o go. – Der Lehrer erlaubte ihm zu gehen.
Beachte: Nach „to want“ sthet nie “that”, sondern der Infinitiv mit “to”.
Beispiel: I want to come. – Ich möchte, dass er kommt.
Beachte: Diese Konstruktion nennt man ACI (von lat. accusations cum infinitivo), also
Akkusativ (der 4. Fall – Wen-Fall) mit Infinitiv. Da es im Englischen keinen eigentlichen Akkusativ gibt, wird auch die Bezeichnung „Objective Infinitive“ benutzt. Bei diesen Infinitivkonstruktionen mit Objekt ist zu beachten, dass – falls
das Objekt ein Pronomen ist – dieses natürlich im Objektfall (object case) stehen
muss.
Beispiel: The teacher wants me to work harder.
you
him, her, (it)
us
you
them
Im Deutschen sind solche Infinitivkonstruktionen nicht möglich. Stattdessen werden Nebensätze mit „dass“ verwendet.
Beispiel: The teacher wants me to work harder. – Der Lehrer möchte von mir, dass ich …
¾ nach Ordnungszahlen und Superlative, wie z.B. the first, the second, the last, the next, the
only etc.
Beispiel: Miss Gutter was the first to arrive. – Miss Gutter war die erste, die ankam.
¾ nach „too“ + Adjektiv.
Beispiel: He is too young to go to the disco. – Er ist zu jung um in die Disco zu gehen.
¾ nach Adjektiv + „enough“.
Beispiel: He is old enough to do it himself. – Er ist alt genug um es alleine zu machen.
¾ nach “for” + Objekt.
Beispiel: It`s easy for him to do that. – Es ist leicht für ihn das zu tun.
¾ nach den meisten Adjektiven und ihren Steigerungsformen.
Beispiel: It`s cheaper to go by train. – Es ist billiger mit dem Zug zu fahren.
¾ Zum Ausdruck eines Zwecks.
Beispiel: He must learn hard (in order) to pass his exam. – Er muss hart arbeiten, um sein
Examen zu bestehen.
Gerund
Gerundium/substantiviertes Verb
Das Gerundium ist ein substantiviertes Verb, d.h. ein ehemaliges Tätigkeitswort ist zum
Hauptwort geworden. Im Deutschen geschieht dies durch Großschreibung des Infinitivs.
Beispiel: das Leben
Im Englischen wird das Gerundium durch die ing - Form vertreten.
Beispiel: reading
(Zur Bildung) der ing – Form und zu Rechtschreibbesonderheiten siehe S. 20 f.).
Die Formen des Gerundiums in den verschiedenen Zeiten:
Zeit
Present Tense
(Präsens)
Present Perfect
(Perfekt)
Aktiv
writing
Passiv
being written
having written
having been written
Das Gerundium steht:
¾ als Subjekt
Beispiel: Writing books is hard work. – Das Bücherschreiben ist harte Arbeit:
¾ nach Präpositionen
after
nach
in spite of
trotz
before
vor
instead of
(an)statt
without
ohne
by
durch
because of
wegen etc.
Beispiel: Instead of going to bed early, he went out. – Anstatt früh ins Bett zu gehen, ging
er aus.
¾ nach Ausdrücken mit Präpositionen
a) Verb + Präpositon:
to adjust to
- (sich) anpssen an
to agree with
- übereinstimmen mit
to apologize for
- sich entschuldigen für
to ask about
- fragen nach
to ask for
- bitten um
to be afraid of
- sich fürchten vor
to begin by
- beginnen mit
to be looking forward to
- sich freuen auf
to be for/against
- dafür/dagegen sein
to care for
- sich kümmern um
to complain about
- sich beschweren über
to concentrate on
- sich konzentrieren auf
to consist of
- bestehen aus
to cope with
- fertig machen mit (etwas bewältigen)
to decide for/against
- sich entscheiden für/gegen
to depend on
- abhängen von
to die of
- sterben an
to dream about/of
- träumen von
to escape from
to give up
to go on
to insist on
to keep on
to pay for
to prevent (somebody) from
to put off
to spend (money/time) on
to succeed in
to take part in
to talk abour/of
- flüchten von
- aufgeben
- weitermachen
- bestehen auf
- fortfahren
- bezahlen für
- jemanden hindern an
- aufschieben
- Geld ausgeben für, Zeit verbringen mit
- Erfolg haben mit
- teilnehmen an
- sprechen über etc.
Beispiel: I apologize for coming late. – Ich entschuldige mich für das Zuspätkommen.
b) Adjektiv + Präposition:
angry about/at
- ärgerlich über
clever at
- gut in
crazy about
- verrückt nach
disappointed about
- enttäuscht über
excited about
- aufgeregt über
famous for
- berühmt für
fond of
- begeistert von
glad about
- froh über
good at
- gut in
impressed by
- beeindruckt von
interested in
- interessiert an
keen on
- begeistert von
proud of
- stolz auf
tired of
- genug (haben) von
used to
- gewöhnt an
worried about
- besorgt über etc.
Beispiel: She is afraid of flying. – Sie fürchtet sich vor dem Fliegen.
c) Nomen + Präposition:
advantage of
- Vorteil (von)
alternative of
- Alternative zu
chance og
- Chance für
choice between
- Wahl zwischen
difficulty in
- Schwierigkeiten bei
doubt about
- Zweifel über/an
experience in
- Erfahrung mit
opportunity of
- Gelegenheit zu
place for
- Platz zum/für
possibility
- Möglichkeit zu
reason for
- Grund für
trouble in
- Ärger mit
way of
- Art und Wissen zu
Beispiel: She has a lot of experience in typing. – Sie hat eine Menge Erfahrung im Tippen.
Das Verb
Infinitiv und Gerundium
¾ nach bestimmten Ausdrücken wie:
to be busy
- beschäftigt sein mit
to be like
- sein wie
to be near
- nahe daran sein
to be no good
- nicht gut sein
to be no use
- keinen Sinn haben
to be worth
- wert sein
can`t help
- nicht anders können als
can`t stand
- nicht ertragen können
to be no good at
- Er ist mit dem Schreiben beschäftitgt
Beispiel: He busy writing. – Er ist mit dem Schreiben beschäftigt.
¾ nach bestimmten Verben als Objekt:
to admit
- zugeben
to appreciate
- schätzen, begrüßen
to avoid
- vermeiden
to consider
- in Betracht ziehen
to delay
- aufschieben
to deny
- abstreiten
to enjoy
- Freude haben an
to escape
- entkommen
to finish
- beenden
to imagine
- sich (etwas) vorstellen
to mention
- erwähnen
to mind
- etwas dagegen haben
to miss
- verpassen
to practise
- üben
to reject
- zurückweisen
to resist
- widerstehen
to risk
- riskieren
to suggest
- vorschlagen
to stop
- aufhören
to understand
- verstehen
Beispiel: I enjoyed sailing. – ich hatte Freude am Segeln.
Infinitive or Gerund
Infinitiv/ Grundform oder Gerundium/Substantiviertes Verb
Manche Verben können einen Infinitiv oder ein Gerundium nach sich ziehen. In einigen Fällen hat dies keine Auswirkung auf die Bedeutung, in anderen Fällen ist ein Bedeutungsunterschied damit verbunden:
Anwendung:
¾ Folgende Verben können wahlweise mit Infinitiv oder Gerundium stehen, ohne dass sich
die Bedeutung ändert:
to begin
- beginnen
to continue
- weitermachen
to intend
- beabsichtigen
to start
- anfangen
Beispiel: The little girl started to cry.
The little girl started crying.
¾ Verben des Mögens oder Nichtmögens wie “to like”, „to love“, „to prefer“, „to hate“ stehen mit Gerundium, wenn eine allgemeine Vorliebe oder Abneigung ausgedrückt werden
soll.
Beispiel: Children like eating chocolate. – Kinder mögen es Sch. zu essen.
Liegen jedoch konkrete Einzelfälle oder eingeschränkte Aussagen (besonders mit
„would“) vor, so stehen diese Verben mit Infinitiv.
Beispiel: The children usually don`t like eating vegetables, but today they would love to
eat some. – Normalerweise mögen die Kinder kein Gemüse, aber heute würden sie es
gern essen.
¾ Bei folgenden Verben ändert sich die Bedeutung, je nachdem ob ein Gerundium oder ein
Infinitiv folgt:
a) to remember + Gerundium
- sich erinnern etwas getan zu haben
to remember + Infinitiv
- daran denken etwas zu tun
b) to regret + Gerundium
- bereuen etwas getan zu haben
to regret + Infinitiv
- bereuen etwas tun zu müssen
c) to forget + Gerundium
- vergessen etwas getan zu haben
to forget + Infinitiv
- vergessen etwas tu tun
d) to stop + Gerundium
- aufhören etwas zu tun
to stop + Infinitiv
- aufhören um etwas anderes zu tun
e) to try + Gerundium
- etwas probieren
to try + Infinitiv
- sich bemühen etwas zu tun
f) to go on + Gerundium
- etwas weiterhin tun
to go on + Infinitiv
- etwas (Neues) als Nächstes tun
Beispiel: I remember meeting jill for the first time. – Ich erinnere mich daran, als ich Jill
das erste Mal traf. I must remember to post the letters. – Ich muss daran denken
die Briefe aufzugeben.
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