Konzertflyer - Kammerorchester «Amici dell`arte

FESTLICHES
SILVESTERKONZERT
KAMMERORCHESTER
«AMICI DELL’ARTE»
Dirigent: Marcel Blanchard
Konzertmeister: Philip Hirsiger
31. Dezember 2009, 20.30 Uhr
Kath. Kirche Pfäffikon ZH
Schärackerstrasse 14, 8330 Pfäffikon
(5 Gehminuten vom Bahnhof dem Gleis entlang Richtung Fehraltorf bis zum
zweiten Bahnübergang, dann rechts in die Obermatt-/Schärackerstrasse einbiegen)
Eintritt CHF 30.– (nummerierte Bankreihen)
Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren CHF 15.–. Reduzierte Karten (CHF 25.–)
für Mitglieder des Pfäffiker KulturSpass gegen Vorweisung der Mitgliedskarte
Vorverkauf ab sofort online auf www.adella.ch
oder ab 1. Dezember 2009 bei: Buchhandlung Helen Keller
(Kempttalstrasse 1, 8330 Pfäffikon; Tel. 044 951 25 02)
Türöffnung & Abendkasse eine Stunde vor Konzertbeginn
Johan Halvorsen
Einzugsmarsch der Bojaren
Joseph Haydn
Sinfonie Nr. 94, G-Dur, «Surprise»
Georges Bizet
Carmen Suite Nr. 1
Johann Strauss
Kaiser-Walzer, op. 437
«Amici dell’arte» - das Kammerorchester,
welches Musik erlebbar macht
dankt folgenden Institutionen für ihre Unterstützung:
Gemeinde Pfäffikon ZH
Katholische Kirchgemeinde Pfäffikon
Schellenberg Druck AG, Pfäffikon
Stiftung IG Neueck, Pfäffikon
Kulturstiftung Huber & Suhner, Pfäffikon
FLOREA-art Buri, Pfäffikon
Buchhandlung Helen Keller, Pfäffikon
Mit dem Programm «Klangwelten» präsentieren wir Ihnen bereits unsere dritte Konzertsaison. Das Motto für die Saison 2009/2010 bezieht sich auf die unterschiedlichen
Klangwelten verschiedener Komponisten, aber auch auf die Unterschiede zwischen
den möglichen Besetzungen. Je nach dem sind eben Welten dazwischen und diese
«Klangwelten» möchten wir zusammen mit Ihnen, unseren treuen «Amici», entdecken.
Das Programm «Festliches Konzert zum Jahreswechsel» bringt leichte klassische Kost;
Musik eben, die man in Champagnerlaune gerne hört. Auch bei diesem Programm gilt
es unterschiedlichste «Klangwelten» zu erleben. Den Anfang macht der «Einzugsmarsch der Bojaren» von Johan Halvorsen, gefolgt von der «Paukenschlag»-Sinfonie
Nr. 94 von Joseph Haydn. Mit der «Carmen-Suite Nr. 1» von Georg Bizet betreten wir
erneut neue «Klangwelten» und runden das Konzert mit dem «Kaiserwalzer op. 437»
von Johann Strauss-Sohn ab. Gönnen Sie sich zum Jahreswechsel zusammen mit
Freunden eine festliche Stunde mit fröhlich-beschwingter klassischer Musik.
KONZERTPROGRAMM
FESTLICHES KONZERT
ZUM JAHRESWECHSEL
Konzertdauer: 60’
Johan Halvorsen
Einzugsmarsch der Bojaren
Joseph Haydn
Symphonie Nr. 94, G-Dur («Surprise»)
(1864-1935)
(1732-1809)
Georges Bizet
(1838-1873)
Johann Strauss Sohn
(1825-1899)
Zu den Werken:
Adagio / Vivace assai
Andante
Menuet
Finale: Allegro di molto
Carmen-Suite Nr. 1
Prélude
Aragonaise
Intermezzo
Seguedille
Les dragons d’Alcala
Les Toréadors
Kaiser-Walzer, op. 437
Introduktion
Walzer Nr. 1
Walzer Nr. 2
Walzer Nr. 3
Walzer Nr. 4
Coda
seine Stellung am Hof Esterházy günstige
Voraussetzungen bot: «Mein Fürst war mit
Johan Halvorsen (1864-1935), norwegiallen meinen Arbeiten zufrieden, ich erhielt
scher Komponist, war von seinem Vorbild,
Beifall, ich konnte als Chef eines Orchesters
Edvard Grieg, stark beeinflusst. Der Begriff Versuche machen, beobachten, was den Ein«Bojaren» steht übrigens für russische Aridruck verstärkt, und was ihn schwächt, also
stokraten, aber auch für eine privilegierte
verbessern, zusetzen, wegschneiden, wagen;
Klasse in Rumänien. Der Einzugsmarsch der ich war von der Welt absondert. Niemand in
Bojaren ist einer der schönsten festlichen
meiner Nähe konnte mich an mir selbst irre
Märsche, der im Repertoire vieler Sinfonie- machen und quälen, und so mußte ich origiorchester einen festen Platz hat. Halvorsen
nal werden».
schrieb den Festaufzug als Teil einer Suite,
die er aus Bühnenmusik für das Theaterstück Georges Bizet (1838-1875), ist im allgemei«Königin Tamara» zusammenstellte.
nen Bewusstsein vor allem bekannt als
Schöpfer der Oper «Carmen», deren WeltJosef Haydn (1732-1809) schrieb seine Sin- ruhm er nicht mehr erlebte, da er wenige
fonia No. 94, genannt «mit dem PaukenMonate nach der Uraufführung starb. Vorschlag» 1791 in London. Obwohl es unter
herrschend sind mitreissende spanische
Kennern noch einige andere Favoriten gibt, Rhythmen, das tänzerische Element beist diese wohl die bekannteste unter den 108 stimmt das gesamte Werk selbst in den draHaydn-Sinfonien. Bekannt ist vor allem der matischen und tragischen Momenten.
zweite Satz, der der Legende nach die schla- Blühende Melodik erfüllt die Szenen mit
fenden Zuhörer mit einem plötzlichen, lauMicaela und Josés berühmter Arie; nahezu
ten „Paukenschlag“ aufwecken sollte. Streng chansonartig wirken die Habanera und die
genommen handelt es sich dabei aber nicht
Seguedilla im ersten Akt. Durch die eingänum den Schlag einer einzelnen Pauke, songigen Rhythmen und vielen bekannten Medern vielmehr um einen Fortissimo-Akkord lodien, die bereits Volksgut geworden sind,
des gesamten Orchesters. Der englische Bei- ist «Carmen» zu einer der populärsten und
name «Surprise Symphony» kennzeichnet
weitverbreitesten Opern überhaupt gewordas Werk daher besser. Seine Meisterschaft
den. Die Suite Nr. 1 mit einigen der besten
auf dem Gebiet der Sinfonik hat sich Haydn Orchesterstellen der Oper wurde posthum
im Laufe vieler Jahre erarbeitet, wobei ihm
nach dem Tode Bizet zusammengestellt.
Johann Strauss Sohn (1825-1899) könnte
als erster Weltstar der populären Musik bezeichnet werden. Der internationale Erfolg,
den seine Musik schon erzielte, als die Verbreitungsmöglichkeiten durch Schallplatte
und Radio noch unbekannt waren, ist bemerkenswert – umso mehr, als sich ihr Stil gerade auf die Kultivierung eines lokalen,
nämlich wienerischen Tonfalls gründete. Ein
Exportschlager im Wortsinn war der «Kaiserwalzer». Diese mit den typischen Klangwirkungen der Wiener Musik durchtränkte
Komposition erlebte ihre Uraufführung – in
Berlin! Hierher war Strauss 1889 eingeladen
worden, um im neueröffneten «Königsbau»
eine Konzertserie zu dirigieren. Aus Wien
brachte er den neuen Walzer mit, den erst
sein Berliner Verleger Simrock mit dem bekannten Titel versah. Dieser Konzertwalzer
ist zweifellos eines der schönsten und auch
bekanntesten Werke des Walzerkönigs.
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