Übung Integrierte Schaltungen - Mixed Signal Circuit Design (MSC)

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Übung Integrierte
Schaltungen
7. Übung:
Latch und Register, Logikgatter
Dr. Norman Wolf
Organisatorisches
• Termine:
01.11.2013
15.11.2013
29.11.2013
13.12.2013
10.01.2014
24.01.2014
14.02.2014
•
Klausurvorbereitungsstunde: Fr. 28.02.2014
– Raum siehe Internet
•
http://www.meis.tu-berlin.de/menue/studium_und_lehre/
lehrangebot_ws/is_ue/
• [email protected]
Dr. Norman Wolf
Aufgabe 1: Latch / Register
•
Ein Latch oder ein Register haben die Eigenschaft,
Informationen in Form von Ladung zu speichern. Bei
dynamischen im Gegensatz zu statischen
Schaltungen können die Information nur kurzzeitig
gespeichert werden.
Aufgabe:
a)
b)
c)
Um welche Art Latch handelt es sich im rechten Bild?
Zeichnen Sie für dieses Latch das Transistorschaltbild!
Entwerfen Sie ein Register unter Verwendung des gezeigten
Latches!
Hinweis: Zeichnen Sie das Schaltbild mit Gatter- und Invertersymbolen.
d)
e)
Entwickeln Sie das Zeitverlaufsdiagramm (Timing Diagramm)
(auch der internen Signale) unter Berücksichtigung der
Verzögerungen innerhalb des Registers bei einem
Datenwechsel mittig von CLK=0.
Welchen störenden Effekte verursacht die
Inverterverzögerung im Taktpfad.
Dr. Norman Wolf
Latch
•
Latch in Current-Mode-Logic (CML):
Eigenschaft: sehr schnell
•
Herleitung des statischen Latches:
S
Q
Q
R
RS-Flipflop
D-Latch
Dr. Norman Wolf
Aufgabe 2: Logikgatter
•
Für die Entwicklung von Logikgattern muss ein
UND-Funktionalität realisiert werden. Mit Hilfe einer
Serienschaltung von Transistoren wird diese
Funktionalität umgesetzt: Nur wenn alle Transistoren
leiten fließ durch die Serienschaltung ein Strom.
•
Für die Analyse dieser Serienschaltung wird eine
Kapazität von UDD mit Hilfe von 3 in Serie geschalteten
n-Kanal Transistoren entladen, siehe rechtes Bild
Aufgabe:
a)
b)
c)
In welchen Arbeitsbereichen befinden sich die Transistoren zu Beginn des
Entladevorgangs?
Diese Schaltung soll die gleiche Stromergiebigkeit haben wie unter Verwendung nur eines
Transistors zum Entladen der Kapazität.
Wie groß müssen die Weiten der drei Transistoren im Vergleich zu einem Einzeltransistor
gewählt werden. Welche Auswirkungen hat dies auf die treibende Stufe?
Wie sehen die Schaltbilder für ein 3fach-NAND Gatter in der NMOS-, Pseudo-NMOS-,
CMOS-Logik und als einfaches dynamisches Gatter aus. Zeigen Sie ebenfalls die
Schaltbilder dieses Gattertyps für die DCVS und für die differentielle Domino-Logik?
Dr. Norman Wolf
Dynamische CMOS-Logik
•
Kaskadierung dynamischer Logik:
Z1
Z1
Z2
Z2
A2
CLK
Nicht möglich
CLK
Domino-Logik
CLK
CLK
erweiterte Domino-Logik
(Nora-Logik)
Dr. Norman Wolf
Teilklausur „Integrierte Schaltungen“
Termin: Fr, 28. März 2014 von 10:00 - 12:00 Uhr
Raum: EMH 225
Dauer: 75 min
Zugelassene Hilfsmittel: Schreibzeug
Achtung: Änderung der Prüfungsmodalitäten!
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Die Prüfung wurde zu EINER prüfungsäquivalenten Studienleistung aus "Physik und
Technologie der Halbleiterbauelemente" und "Integrierte Schaltungen" zusammengelegt
(durch das Prüfungsamt).
Die Klausuranmeldung für Bachelor Absolventen muss elektronisch in QISPOS bis zum
25.02.2014 erfolgen.
ACHTUNG: Wer sich bei QISPOS anmeldet MUSS definitiv an beiden
Teilprüfungsterminen teilnehmen. Die Note wird aus den Ergebnissen beider
Teilklausuren (IS, HBL) bestimmt. Für ein Bestehen der Klausur ist es notwendig eine
Mindestpunktzahl für jede der einzelnen Lehrveranstaltungen zu erreichen.
Für alle anderen Fälle muss eine schriftliche Anmeldung 7 Tage vor der Prüfung für die
Teilklausur IS im Raum E 222 (Sekr. E3) erfolgen (Eintrag in die ausliegende Anmeldeliste).
Diplomanden tragen sich bitte in die im Raum E 222 (Sekr. E3) ausliegende Anmeldeliste
ein.
Dr. Norman Wolf
Weiterführende Lehrveranstaltungen:
•
High Frequency Devices and Circuits for Mobile Communications I
(Vorlesung) Block-VL: 26.02.2014 - 28.02.2014
–
•
Integrierte Analog-Schaltungen (Vorlesung) SS 2014
–
•
"Simulation und Entwurf von analogen integrierten Schaltungen" - Die Teilnehmer entwerfen im Laufe des Projektes eine selbstgewählte
oder vorgegebene Analogfunktion. Die Schaltungsentwicklung beginnt mit der Simulation und endet mit dem Layout. Die Schaltungen
werden anschließend gefertigt und aufgebaut und stehen zum Messen zur Verfügung.
Test Integrierter Schaltungen (Vorlesung) SS 2014
–
•
In der Lehrveranstaltung wird der Entwurf von integrierter, analoger Schaltungen behandelt. Nach der Signaldarstellung werden die
wichtigsten Grundschaltungen, wie Differenzstufe und Operationsverstärker, besprochen. A/D- und D/A-Wandler und
Schalterkondensatorfilter gehören ebenfalls zum Stoff der Vorlesung.
Analog Chip Projekt (Praktikum) SS 2014
–
•
"Integrated Analog Circuits for wireless communication" - Architekturen für die Sender- und Empfangsteile von Mobilstationen (Handy,
homodyne-hetorodyne, Überabtastung), Rauschpegel, Nichtlinearität, Induktivitäten auf einem IS, Verstärker, Mischer, Filter, VCO.
Testprobleme komplexer Schaltungen wie Speicher, Logiknetzwerke - Zufallstest - Fehlermodelle - Fehlersimulation - testfreundlicher
Entwurf - Selbsttest - Ausbeutemodelle - Lebensdauertest
Test Integrierter Schaltungen (Praktikum) SS 2014
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–
–
Ergänzung und Vertiefung des Vorlesungsstoffes:
Messungen an typ. Prozeßmonitoren für Schichtwiderstände, Transistorparameter, Schaltverzögerungszeiten
Fehlererkennung mit Signaturregistern
Einführung in die Programmierung eines VLSI Testers
Aufbau eines Testprogrammes
Dr. Norman Wolf
Lösung Aufgabe 1
a)
Dynamisches positives Latch
Information wird nur zeitlich begrenzt gespeichert (CGS Inverter)
Datumsübernahme wenn CLK high ist
b)
Transistorschaltbild des Latches:
CLK
CLK
D
c)
Q
Schaltbild des Registers:
Dr. Norman Wolf
Lösung Aufgabe 1
d)
Zeitverlaufsdiagramm des Registers:
e)
Beide Transmissiongates gleichzeitig transparent:
1-1-Überlappung: wenn tp,INV3>tp,TG1+tp,INV1+tp,TG2 wird nachfolgendes Datum übernommen
Vermeidung: thold muss ausreichend groß gewählt werden.
0-0-Überlappung: wenn tp,INV3>tp,TG1+tp,INV1+tp,TG2 wird D nach Q bei fallender Flanke
durchgeschaltet = Fehlfunktion.
Vermeidung: tp,INV3<tp,TG1+tp,INV1+tp,TG2
Dr. Norman Wolf
Lösung Aufgabe 2
a) UGS1>UT; UGD1=0 : T1 Sättigung
UGS2>UT; UGD2>UT : T2 Triode
UGS3>UT; UGD3>UT : T3 Triode
b) Durch alle Transistoren fließt der gleiche Strom:
Dr. Norman Wolf
Lösung Aufgabe 2
b)
Für gleiche Stromerergiebigkeit im Vergleich zu einem Transistor folgt:
also:
Die Weite muss entsprechend mit der Anzahl in Serie geschalteter Transistoren multipliziert
werden, damit die Stromergiebigkeit gleich bleibt.
Dr. Norman Wolf
Lösung Aufgabe 2
c) Implementierungsformen für ein 3-fach NAND
Pseudo-NMOS
NMOS
Z
CMOS
dynamisch
Z
A
A
B
B
C
C
Dr. Norman Wolf
Lösung Aufgabe 2
c) Implementierungsformen für ein 3-fach NAND
Differenzielle
Domino-Logik
DCVS
UDD
UDD
Z
Z
A
B
A
B
C
C
USS
Dr. Norman Wolf
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