Der Hochofenprozess (Kl. 11)

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Der Hochofenprozess (Kl. 11)
-gestufte Lernhilfen-
Dr. Gerd Gräber
Studienseminar Heppenheim
Hochofenanlage bei Völklingen – Saarlouis
(Foto: G. Gräber, 9.8.2009)
eigentlicher Hochofen
Gichtgase
Schrägaufzug
3 Winderhitzer
(Zylinder)
Abstich in der
Werkshalle
Forscherfrage: ???
Welche chemischen Reaktionen
laufen beim Hochofenprozess ab?
Querschnitt durch den Hochofen (Zonen)
Gicht (200°C)
Chemische Reaktionen (vereinfacht!):
Schacht (500-1200°C)
3C(s) + 2Fe2O3 (s) -> 4Fe(l) + 3CO2 (g)
4C(s) + 2Fe3O4 (s) -> 6Fe(l) + 4CO2 (g)
Kohlensack (1200- 1500°C)
3CO(g) + Fe2O3 (s) -> 2Fe(l) + 3CO2 (g)
4CO(g) + Fe3O4 (s) -> 3Fe(l) + 4CO2 (g)
Rast (1500- 2000°C)
C(s) + CO2 (g) -> 2CO (g)
Ringleitung
C(s) + O2 (g) -> CO2 (g)
Abstich
Gestell
Hochofenprodukte - Weiterverarbeitung:
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Beim Abstich des Hochofens erhält man Roheisen mit einem
Kohlenstoffgehalt von mehr als 5%
Dieses Roheisen ist gießbar (Gußeisen) aber nicht
schmiedbar (Stahl)!
Im sogenannten LD-Verfahren wird im Stahlwerk
Sauerstoffgas durch flüssiges Roheisen geblasen.
Auf diese Weise wird der Kohlenstoffgehalt durch Oxidation
auf unter 1,5% gesenkt.
Man erhält schmiedbaren Stahl
Alles klar???
Zugehörige Unterlagen
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