Bäume

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Издательский дом «Первое сентября»,
газета «Немецкий язык», № 1/2011, c. 34–38
Assoziationen
Baum
Издательский дом «Первое сентября», газета «Немецкий язык», № 1/2011
Erscheinungsbilder des Baums
Издательский дом «Первое сентября», газета «Немецкий язык», № 1/2011
Bestandteile des Baums
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der Ast
das Blatt
das Laub
der Stamm
die Wurzel
der Zweig
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Laubbäume oder Nadelbäume?
Laubbäume
Nadelbäume
Ahorn • Amberbaum • Birke • Blauglockenbaum •
Buche • Douglasie • Eberesche • Eibe • Eichenbaum •
Erle • Eschenbaum • Fichte • Föhre • Ginkgobaum •
Goldlärche • Hainbuche • Hemlocktanne • Kiefer •
Lärche • Lebensbaum • Linde • Mammutbaum • Pappel
• Platane • Robinie • Rosskastanie • Sicheltanne •
Tanne • Thuja • Ulme • Wacholder • Weide • Weißdorn •
Zeder • Zypresse
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Unaussprechliche Sprichwörter
1. D__r __pf__l f__llt n__cht w__ __t v__m St__mm.
2. W__ __ d__r B__ __m, s__ d__ __ Fr__cht.
3. __ __n__n __lt__n B__ __m s__ll m__n n__cht
v__rpfl__nz__n.
4. V__m __nsch__ __ __n f__llt k__ __n B__ __m.
5. H__h__ B__ __m__ w__rf__n l__ng__ Sch__tt__n.
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Wie heißt es richtig?
1. Der eine pflanzt den Baum, der andre
gießt ihn.
2. Krumme Bäume verpflanzt man nicht.
3. Alte Bäume tragen beste Früchte.
4. Wenn die Zweige verdorren, hat man
endlich Brennholz.
5. Hohe Bäume sieht man von Weitem.
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Bäume-Symbole: Birke
• Vor allem in Russland Symbol des
Frühlings und des jungen Mädchens.
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Bäume-Symbole: Eibe
• Als immergrüner Baum und wegen der
Tatsache, dass sie sehr alt wird,
Unsterblichkeitssymbol. Da ihre Nadeln
und Samen giftig sind, galt sie auch als
todbringend und daher verschiedentlich
zugleich als Todes- und AuferstehungsSymbol. Im Mittelalter sah man in ihr auch
ein Mittel gegen Verzauberung.
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Bäume-Symbole: Eiche
• Bei vielen indogermanischen Völkern heiliger Baum.
In Griechenland war sie dem Zeus, bei den Römern
dem Jupiter und in Germanien dem Donar geweiht,
vor allem wegen ihrer majestätischen Gestalt und
wegen der Eigenschaft, Blitze anzuziehen. Wegen
ihres harten, dauerhaften Holzes ist sie seit der
Antike ein Sinnbild für Kraft, Männlichkeit und
Beharrlichkeit. Da ihr Holz in der Antike und im
Mittelalter als unverweslich galt, war sie auch ein
Symbol der Unsterblichkeit. Im 18. Jh. wurde die
Eiche in Deutschland zum Symbol des Heldentums,
seit Beginn des 19. Jhs. gilt das Eichenlaub als
Siegeslorbeer.
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Bäume-Symbole: Esche
• Spielt eine bedeutende Rolle in der
nordischen Mythologie. So ist z. B. der
immergrüne, unwandelbare Weltenbaum
Yggdrasil eine Esche (Weltesche). Den
Griechen galt die Esche, vor allem ihr
Holz, als Symbol kraftvoller Festigkeit.
Gelegentlich schrieb man ihr auch die
Fähigkeit zu, Schlangen in die Flucht
schlagen zu können.
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Bäume-Symbole: Feigenbaum
• Bei vielen Völkern als heiliger Baum verehrt. Neben dem
Olivenbaum und dem Weinstock häufig Symbol für
Fruchtbarkeit und Überfluss. In der Antike hatte er
erotische Symbolbedeutung und war dem Dionysos
heilig. Er begegnet besonders in Indien häufig als
Symbol in religiösem Zusammenhang, beispielsweise
gilt ein vom Himmel herabwachsender Feigenbaum als
Sinnbild der Welt. Der Bodhibaum ist der Feigenbaum,
unter dem Buddha die Erleuchtung (=bodhi) empfing,
weshalb er auch als Symbol der Erkenntnis gilt. Die
Verfluchung eines unfruchtbaren Feigenbaums durch
Jesus im Neuen Testament wird gedeutet als
Verurteilung des jüdischen Volkes; ein vertrockneter
Feigenbaum symbolisiert daher in der christlichen Kunst
die Synagoge.
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Bäume-Symbole: Holunder
• Strauch oder Baum mit weißen, duftenden Blüten und
schwarzvioletten Früchten. Bereits in der Antike
geschätzte Heilpflanze. Als besonders wirksam galt das
Berühren der Pflanze, bei dem eine Krankheit angeblich
auf diese übergehen sollte. Außerdem wurde der
Holunder als Abwehrmittel gegen Zauberer und Hexen
verwendet. Das Abhauen des Holunders sowie das
Verbrennen des Holzes galten als unglücks- und
todbringend. Da seine Blüten süß duften, die Blätter
jedoch bitter schmecken, sah das christliche Mittelalter
im Holunder ein Gleichnis für die Christen (Blüten) und
Juden (Blätter), die auf eine Wurzel und einen Stamm
zurückgehen.
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Bäume-Symbole: Kiefer
• Nadelholzgattung der nördlichen gemäßigten
Zonen. Als immergrüner Baum und wegen ihres
unverderblichen Harzes in China und Japan
Symbol der Unsterblichkeit. In Japan außerdem
als ein Baum, der Wind und Wetter standhält,
Symbol der Lebenskraft und der Persönlichkeit,
die die Schwierigkeiten des Lebens
unbeschädigt bewältigt. Zwei Kiefern sind ein
Symbol der Liebe und der ehelichen Treue.
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Bäume-Symbole: Kirschblüte
• In Japan Symbol der Reinheit, der
Schönheit, des Glücks. Die vom Wind
davongetragene Kirschblüte ist ein Symbol
des idealen Todes. In Mitteleuropa gelten
Kirschzweige, die in vorweihnachtlichen
Nächten, besonders vor Barbara (4.12.)
und Lucia (13.12.), oder an Weihnachten
geschnitten wurden und aufblühen, als
Glückssymbol und als Hinweis auf baldige
Hochzeit.
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Bäume-Symbole: Lorbeer
• Wie alle immergrünen Pflanzen Unsterblichkeits-Symbol.
Galt in der Antike als physisch und moralisch reinigend.
Man schrieb ihm auch die Fähigkeit zu, dichterische
Inspiration und Weissagungskraft zu verleihen.
Außerdem galt er als blitzabwehrend. Er war vor allem
dem Apollo heilig. In Verbindung mit Triumphzügen
tauchte er zunächst wegen der ihm zugeschriebenen
Reinigungskraft auf; man wollte sich von dem im Kriege
vergossenem Blut reinigen. Später galt er dann einfach
als Symbol für Sieg und Triumph und – mit Bezug auf
seine Unsterblichkeitsbedeutung – als Sinnbild für die
dadurch errungene Unsterblichkeit. In diesem Sinne
wurde er auch zur Auszeichnung besonderer Leistungen
in Wissenschaft und (vor allem Dicht-)Kunst, meist als
Lorbeerkranz, verwendet.
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Bäume-Symbole: Mandelbaum
• Er blüht in den Mittelmeerländern bereits
im Januar und wurde damit zum Symbol
der Wachsamkeit (weil er früh «erwacht»)
und der Wiedergeburt.
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Poetisches
An die Bäume im Winter
Gute Bäume, die Ihr die starren, entblätterten Arme
Reckt zum Himmel und fleht wieder den Frühling herab!
Ach, Ihr müsst noch harren, Ihr armen Söhne der Erde,
Manche stürmige Nacht, manchen erstarrenden Tag!
Aber dann kommt wieder die Sonne mit grünendem Frühling
Euch; nur kehret auch mir Frühling und Sonne zurück?
Harre geduldig, Herz, und birg in die Wurzel den Saft Dir!
Unvermutet vielleicht treibt ihn das Schicksal empor.
Johann Gottfried Herder
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Wortsuchrätsel «Bäume» (24)
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mithilfe von Sonnenlicht Nährstoffe für den ganzen Baum herstellen
im Winter Nährstoffe langsamer verbrauchen
Wasser über die Poren verdunsten
bei eisigen Temperaturen gefriert Wasser zu kleinen, spitzen
Kristallen
unter Schneelast könnten ganze Äste abbrechen
als Decke für die Wurzeln im Boden geeignet sein
vor Kälte schützen
dick sein und viele Luftkammern haben
zuckrige Säfte produzieren, die nicht so schnell wie Wasser
gefrieren
bei den ersten Sonnenstrahlen mit dem Wachsen und Blühen
beginnen
Winterknospen anlegen
schmierige, harzige Schuppenschicht
wärmen und Wasser abperlen lassen
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Fragen
• Was ist die „Weltesche“?
• J. W. von Goethe hat zur Verbreitung
eines aus China stammenden
Baumes in Deutschland beigetragen.
Welcher Baum wird gemeint?
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