Der 2. Weltkrieg Die Situation nach dem 1. Weltkrieg

Werbung

Siegermächte
USA
 Frankreich
 GB
 Italien


Verlierer

Deutschland

Ziel:


Sichergehen, dass Deutschland keinen Krieg mehr
führen konnte.
Organisation Europas (Neuordnung)


Grosse Landabtretungen
Militärische Einschränkungen:






Maximal 100‘000 Soldaten (1.6 Mio. )
4‘000 Offiziere
Marine: 15‘000 Mann
Keine U-Boote, Panzer, Kampfflugzeuge oder
Schlachtschiffe
Kein Bau von Festungen entlang der dt. Grenze
Entschädigungen:

Geld- und Sachleistungen (Fabriken, Maschinen,
Kohle,…)

Die Stimmung in Frankreich?

Die Stimmung in Deutschland?





Drohung der Siegermächte, in Deutschland
einzumarschieren, falls Vertrag nicht
unterschrieben würde. Zwangsfrieden /
Friedensdiktat von Versailles
Neue Regierung wurde von Volk nicht
akzeptiert
Unzufriedenheit mit neuem, demokratischen
Staat, der viele Freiheiten und somit fast allen
Mitspracherecht gewährte (keine 5%-Regel)
Viele Probleme in der Weimarer Republik
z.B. Wirtschaftskrise











Datum Ungefährer Wert eines US $ gegenüber
der deutschen Mark
1.1.1920 50 Mark
1.1.1921 75 Mark
1.1.1922 190 Mark
1.7.1922 400 Mark
1.1.1923 9.000 Mark
1.6.1923 100.000 Mark
1.9.1923 10.000.000 Mark
10.10.1923 10.000.000.000 Mark
25.10.1923 1.000.000.000.000 Mark
15.11.1923 4.200.000.000.000 Mark

1 Liter Milch?


26 Milliarden Mark
1 Brot?

105 Milliarden Mark
Unzufriedenheit beim Volk
 Immer wechselnde Regierungen
 Fehlende Stabilität
 Schwäche, Inkonstanz, wenig Übersicht
Angriffsfläche für gut organisierte Gegner
viele Zuläufer für gut argumentierende
Parteien, die auf aktuelle Schwächen hinweisen
und einen Sündenbock präsentieren
 Wer nutzt diese Schwächen aus?




Sehnsucht im Volk nach der „guten alten Zeit“
mit einem starken Mann an der Spitze einer
stabilen Regierung
30. 01. 1933: Hitler wird zum Reichskanzler
ernannt und beginnt damit, seine Macht zum
uneingeschränkten Herrscher auszubauen
23.03.1933: Hitler setzt die Demokratie ausser
Kraft: „Gesetz zur Behebung der Not von Volk
und Reich“ rasche Entscheide sind „gefragt“





Beseitigung der Demokratie und Auflösung
aller Parteien
Auflösung des Versailler Vertrages
Verfolgung von Juden, Kommunisten und
Sozialdemokraten / Verbannung aus
öffentlichem Leben
Abbau der Arbeitslosigkeit
Schaffung von Lebensraum für Deutsche im
Osten



Wie haben die Siegermächte auf die Aktionen
in Deutschland reagiert?
Wie hat das deutsche Volk reagiert?
Wie haben die Juden / Kommunisten /
Sozialdemokraten in Deutschland reagiert?

Krieg gegen Bolschewismus Russland




Vernichtung der Juden (Osten)
Schaffung von Lebensraum
Vernichtung der minderwertigen Rassen
Wie kommunizierte Hitler nach aussen? Wieso
merkten die anderen Länder nichts?


Deutschland müsse friedlich bleiben
Verträge mit Nachbarstaaten müssen ausgearbeitet
werden

Verschiedene Schritte, nämlich?



16. März 1935 „Gesetz über den Aufbau der
Wehrmacht“  Wehrpflicht wurde wieder
eingeführt. Neu: 550‘000 Soldaten
Hitlers Begründung: „Antwort auf Aufrüstung
von Frankreich und GB“
Siegermächte protestierten zwar, Sanktionen
blieben aber aus.

Grossmächte waren durch Krisen mit Japan, China
und den Angriff Italiens auf Abessinien (Ostafrika)
abgelenkt.




03.03. 1936: Hitler besetzt Rheinland mit
Soldaten
Deutsche Bürger hatten Angst vor Reaktion der
Westmächte
Westmächte blieben ruhig und liessen
Deutschland gewähren
Begeisterung und Euphorie im Volk Man
glaubte, unter dem „Führer“ wieder auf die
Beine zu kommen


18.10.1936: Verkündung des Vierjahresplans
Ziele:
Einsatzfähigkeit der deutschen Armee
 Unabhängigkeit der deutschen Wirtschaft
 Gesamte Wirtschaft auf Krieg und Aufrüstung
ausgerichtet
 „Autarkie“





Wieso reagierten die Siegermächte nicht auf die
Aufrüstung der deutschen Wehrmacht?
Wieso wurde das Rheinland überhaupt
entmilitarisiert?
Wieso jubelten die Massen Hitler zu, als er das
entmilitarisierte Rheinland mit Soldaten besetzte?
Was bedeutet Autarkie?






Viele Nationalsozialisten in Österreich, waren aber
nicht an der Macht
Nationalsozialisten machten immer mehr Druck
Österreichs Regierung kapitulierte
12.03.1938: deutsche Soldaten marschierten unter
grossem Jubel in Österreich ein
Erneuter Verstoss gegen Vertrag von Versailles:
Deutschland musste Souveränität von Österreich
anerkennen
Sanktionen blieben erneut aus




In der Tschechoslowakei: ca. 3.5 Mio Deutsche
meist Nationalsozialisten, stellten
Forderungen an Regierung, blockierten
Gegend um Mähren (Sudetenland)
Deutsche Medien berichteten von
„Übergriffen“ auf Sudetendeutsche, um
Angriff zu rechtfertigen
Hitler drohte immer stärker mit Angriff
Reaktion von GB & Frankreich: Appeasement


Deutschland, Frankreich, GB und Italien
29.09.1938: Münchener Abkommen:
Kompromiss
 De erhält Sudetenland
 GB und Frankreich garantierten für Sicherheit der
„Resttschechei“
 Problem?

 Hitler liess sich nicht besänftigen
 Zwischen Fr, GB und Tschechoslowakei liegt das
deutsche Reich



Angriff und Besetzung der „Resttschechei“
Heisst neu: „Reichsprotektorat Böhmen und
Mähren“
Wie reagierten GB und Frankreich?




Verurteilten den Angriff
Griffen aber nicht ein
Erkannten, dass Polen das nächste Ziel sein würde
 Beistandspakt mit Polen
Versuchten, Sowjetunion als Partner zu gewinnen,
scheiterten aber

Deutschland schloss Pakt mit Sowjetunion
Nichtangriffspakt
 Geheimer Zusatz: „Moskauer Abkommen“ Polen
und andere Gebiete im Osten wurden auf einer
Karte schon mal provisorisch zwischen Deutschland
und der Sowjetunion aufgeteilt. Hitler-Stalin-Pakt!
 „Wir machen die Arbeit, ihr haltet euch raus, wir
teilen am Ende“
 Die Russen wussten also vom Angriff der Deutschen
auf Polen


Wieso war der Kompromiss um das
Sudetenland ein Glücksfall für Deutschland?

Es wurde kampflos Gebiet zugesprochen, Polen
konnte so von mehreren Seiten angegriffen werden.

Was ist in Blitzkrieg?

Der Blitzkrieg ist eine Form der Kriegsführung des
kombinierten, koordinierten Einsatzes verschiedener
Teilstreitkräfte, d.Luft-, See- und Landstreitkräfte.
Plötzliche, schnelle und unerwartete Vorstöße sollen
dem Gegner im Idealfall keine Gelegenheit lassen,
eine stabile Verteidigung zu organisieren. Damit
sollte ein Ausweg aus den unbeweglichen
Materialschlachten des Ersten Weltkrieges gefunden
werden.

Was ist ein Vernichtungskrieg?

Unter einem Vernichtungskrieg versteht man den kompromisslosen,
bewaffneten Krieg gegen einen Gegner, bis zu dessen intellektueller
und/oder physischer Vernichtung. Diese Vernichtung kann durch
Tötung oder Vertreibung ganzer Bevölkerungsgruppen, ihre
Enteignung oder die Auflösung ihrer staatlichen Organisation
erreicht werden. Kennzeichnend für den Vernichtungskrieg ist die
Ablehnung jeder Form von Verhandlung mit dem Gegner. Da dessen
Existenzberechtigung und Vertrauenswürdigkeit grundsätzlich
verneint werden, fehlt eine gemeinsame Basis für Gespräche oder
Abkommen. Kennzeichnend für den Vernichtungskrieg ist im
weiteren die bewußte Absicht mindestens einer Kriegspartei, ihn als
solchen zu führen. Sie führt zu einem Verfall moralischer
Hemmungen, von dem besonders die Vernichtungskriege des
zwanzigsten Jahrhunderts gekennzeichnet waren. Als Reaktion auf
diesen Verfall gehört es zu den Merkmalen des Vernichtungskriegs,
der Gegenpartei eine Alleinschuld an diesem Krieg zu unterstellen.



SS-Männer verkleideten sich als polnische
Aufständische, drangen in Radiozentrale ein,
um Aufstand vorzutäuschen. Um den Überfall
vorzutäuschen, wurde sogar eine Leiche aus
einem KZ mitgebracht.
Einer von vielen vorgetäuschten Überfällen
01.09.1939: berühmtes Zitat von Adolf Hitler:

„Seit 05:45 Uhr wird jetzt zurückgeschossen“




2 Tage später erklären Frankreich und GB den
Deutschen den Krieg.
Auch die „Verbündeten“ Englands (Australien,
Neuseeland, Kanada, Südafrika, Indien)
schlossen sich an.
17.September: Sowjetunion marschierte in
Polen ein und besetzte die „reservierten“
Gebiete
Nach wenigen Wochen war Polen besiegt.

Die Polen wurden als Sklavenvolk angesehen:



Arbeiter wurden eingefangen und zu Arbeit
gezwungen
Gebildete wurden wie Vieh zusammengetrieben und
bei Massentötungen erschossen
Deutschland fasst das nächste Ziel ins Auge

Frankreich

Wieso der sofortige Angriff auf Frankreich?


Was ist die grösste Gefahr für ein Land?




Pakt mit Sowjetunion  im Osten zunächst Ruhe
Zweifrontenkrieg
Zunächst (April 1940) wurden aber Norwegen
und Dänemark überfallen  Rohstoffe, aber
auch geographische Schlüsselstellen (Küsten)
10.Mai 1940: Angriff auf Benelux-Länder
Wie lange dauerte dies? Wann begann der
Angriff auf Frankreich?





Beginnt am 5. Juni 1940
Besetzung von Paris bereits am 14.Juni
Nördlich der Loire: deutsches Gebiet
Südlich der Loire: Marschall Petain regiert den
Rest von Frankreich Vichy-Frankreich
Verluste:




92‘000 Franzosen
68‘000 Briten
27‘000 Deutsche
2‘000‘000 Gefangene durch Deutschland


Küstengebiete Frankreichs besetzen
Möglichst grosses Gebiet Frankreichs erobern



Paris
Maginot – Linie
Frankreich soll militärisch keine Gefahr mehr
darstellen



Britische Truppen zogen sich zunehmend aus
europäischem Festland zurück  Hitler
spekulierte auf Verhandlungen, Churchill blieb
stur. Hitler plante Invasion Englands
Luftschlacht während 10 Monaten
Diente als Vorbereitung zur „Operation
Seelöwe“



England konnte nicht besiegt werden
Hitler konzentrierte sich wieder auf Festland
Operation Seelöwe wurde nie durchgeführt




Westeuropa galt als „gesichert“
Angriff auf den Osten
22. Juni 1941: Überfall auf die Sowjetunion
Der grösste Feldzug der Weltgeschichte:







3‘000‘000 Soldaten
+ 600‘000 Soldaten von Verbündeten (Rumänien, Ungarn,
Finnland)
3650 Panzer
7150 Sturmgeschütze
2500 Flugzeuge
600‘000 Fahrzeuge
500‘000 Pferde




Länge der Front: 2‘000 km
Plan: in 4 Monaten die rote Armee (6 Mio.)
besiegen und Russland einnehmen
Sowjetunion war nicht auf Krieg vorbereitet
Deutschland kam problemlos vorwärts


Bis Oktober : 3 Mio. russische Gefangene
Vor Moskau blieb man aber stecken.


Deutsche Kräfte waren langsam erschöpft, und
der Winter brach ein
Armee war für Winter nicht ausgerüstet:
Wagen blieben in Schlamm stecken
 Viele Soldaten hatten keine Winterkleidung



5.12.1941: Russen starteten überraschend
Gegenoffensive
Hitler verbot seinen Truppen, sich
zurückzuziehen und sich neu zu organisieren
Konsequenz?

Hitler wollte über den Winter die Stellungen
halten, um dann im Sommer mit neuem
Material vorzustossen.

Japan und China waren im Krieg




USA verhängte Öl-Embargo gegen Japan, da Japan
neutrale Länder besetzte
Japan hoffte, dass sich USA vermehrt auf Europa
konzentrieren
7. Dezember 1941
Plan:


Flugangriff
U-Boot-Angriff


Neutralisierung der Pazifikflotte
Ausschalten des Stützpunktes Pearl Harbor

http://www.youtube.com/watch?v=AhLZmo
ddb58

39:30 – 40:35

1:21:55 – 1:44:25






2402 Mann gefallen
1178 Verwundete
12 gesunkene oder gestrandete Schiffe
9 beschädigte Schiffe
164 zerstörte Flugzeuge
159 beschädigte Flugzeuge




65 Piloten und U-Boot-Besatzungsmitglieder
gefallen
29 zerstörte Flugzeuge
5 versenkte Zwei-Mann-U-Boote
1 Gefangener



Die USA erklären am 08. Dezember 1941 Japan
den Krieg
Deutschland und Italien erklären den USA 4
Tage später den Krieg
USA sind nun offiziell in den Krieg in Europa
involviert



Deutsche Armee lief immer mehr auf
Wichtigstes Ziel: Eroberung Erdölfelder im
Süden  Industriestadt Stalingrad
6. Armee unter General Paulus




Kämpfte sich bis zu den Stadtmauern
Kämpfte dort monatelang, Haus um Haus wurde
erobert
Der nächste Winter kam
Russische Armee konnte Front durchbrechen
und Versorgung unterbinden

Deutsche Soldaten waren eingeschlossen





Pferde wurden geschlachtet
Munition ging zur Neige
Hoffnung auf Hilfe war vergeblich, denn Hitler hatte
Stalingrad und die 6. Armee aufgegeben
Viele starben ohne Feindeinwirkung (Kälte /
Hunger)
31.Januar 1943: 90‘000 kapitulierten

Nur 6‘000 von Ihnen sollten wieder nach
Deutschland zurückkehren

Frühere Kriege vs. Luftkriege?
Grössere Distanzen
 Grössere Schäden (Städte, Kirchen, …)
 Vor Allem Zivile Opfer
 25‘000‘000 Tote in Sowjetunion / „nur“ 9 Mio. Sdt.




Um Deutschland möglichst rasch zu besiegen,
liessen GB & USA Brandbomben auf deutsche
Städte fallen.
Dies führte nicht zum gewünschten Effekt, im
Gegenteil: Hitler mobilisierte sogar
Jugendliche, um zu kämpfen.
28. November – 01. Dezember 1943



Konferenz der grossen Drei (USA, GB, Ru)
Invasion in Frankreich wurde beschlossen
Stalin machte einen Zweifrontenkrieg möglich

http://www.youtube.com/watch?v=Rl7t5Nul
Bd0





Oktober 1944
Militärisch eigentlich nicht so wichtig, aber
erste Schritte auf „deutschem Boden“
Historische und kulturelle Bedeutung der Stadt
Aachen (Krönungen, Kaiserstadt Karl des
Grossen, …)
Lag nicht auf der Maginot – Linie kleiner
Widerstand
21.Oktober: Kapitulation



Churchill (GB), Roosevelt (USA) und Stalin
(Sowjetunion)
4.-11. Februar 1945
Deutschland wird in 4 Besatzungszonen
aufgeteilt


Berlin wird aufgeteilt


Wieso 4?
Wieso Berlin?
Geheimakte: 3-4 Monate nach Krieg in Europa
eröffnet Stalin Krieg gegen Japan, erhält dafür
asiatische Gebiete


Letzte Details über eine neue Organisation
wurden geklärt: Die Vereinten Nationen
entstehen auf dem Papier
http://www.youtube.com/watch?v=gC_k0cIi
W7c





Letzte Schlacht des 2. Weltkrieges in Europa
170‘000 Tote, 500‘000 Verwundete
Sowjetunion startete Offensive gegen Berlin
mit 2‘500‘000 Soldaten
21.April: erste Einheiten überschritten
Stadtgrenze von Berlin
Hitler: „Berlin muss bis zum letzten Mann und
der letzten Patrone verteidigt werden“





Häuserkampf
Auf deutscher Seite: Reste der SS, Wehrmacht
und Hitlerjugend
Ungeheure Schäden an Gebäuden und
Infrastruktur (Bahntunnel wurden gesprengt,
…)
25. April: Berlin war vollständig eingekesselt
Goebbels druckte immer noch Zeitungen, in
denen er vom „Endsieg“ sprach


29. April: Vorstoss ins Regierungsviertel
30. April: Rote Fahne wurde auf dem
Reichstagsgebäude gehisst

Bis 2. Mai: Kampf um „Widerstandsnester“




Was ist ein Widerstandsnest?
2. Mai 1945: bedingungslose Kapitulation
Deutschlands durch Wilhelm Keitel
08. Mai 1945, 23:01 Uhr: Keitel unterschreibt
Kapitulationsurkunde
120‘000 Kriegsgefangene



Hitler nahm sich am 30. April das Leben
Sein Tod wurde aber so veröffentlicht:
„An der Spitze der heldenmütigen Verteidiger
der Reichshauptstadt ist der Führer gefallen.
Von dem Willen beseelt, sein Volk und Europa
vor der Vernichtung durch den Bolschewismus
zu erretten, hat er sein Leben geopfert.“

Deutschland und Österreich wurden am 8. Mai
in 4 Besatzungszonen unterteilt.


Bremen und Bremerhaven wurden von den
USA als Häfen genutzt
Berlin: Hauptstad, alle Länder hatten ihren
Hauptsitz dort Koordination unter den 4
Besatzungszonen




Die Siegermächte wurden sich je länger je
uneiniger
GB, USA und Fr vereinigten ihre Zonen zu
einer Trizone
24. Mai 1949: USA, GB und Fr gründeten
Bundesrepublik Deutschland (BRD) mit der
Hauptstadt Bonn.
7. Oktober 1949: Sowjetunion gründete
Deutsche Demokratische Republik (DDR)




Nach der Kapitulation Deutschlands erklärte
Japan, alleine gegen die Alliierten
weiterkämpfen zu wollen.
Alliierte brauchten Taktik des „IslandHopping“
Sehr unübersichtlicher Krieg, viele Hinterhalte
und Verstecke
16. Juli 1945: Trinity - Test


Zwischen 90‘000 und 200‘000 Menschen waren
sofort tot
80% der Stadt war zerstört


Eigentlich hätte Kokura angegriffen werden
sollen, wegen Bewölkung wurde aber auf
Nagasaki ausgewichen
75‘000 Tote, 80% der Stadt kaputt



14. August: Japan kapituliert
Es dauert über 1 Woche, bis auch die letzten
Soldaten ihre Kampfhandlungen einstellten
Am 2. September 1945 wurde die
Kapitulationsurkunde unterzeichnet

Was interessiert euch?

Was für Fragen habt ihr zu diesem Thema?

Sicht der USA

Sicht der Japaner & Konsequenzen

Neutrale Sicht und Analyse




Ihr lest eure Texte durch und markiert die
wesentlichen Punkte mit Leuchtstift
Anschliessend bereitet ihr eine kurze
Präsentation mit den wichtigsten Punkten vor.
Die wichtigsten Inhalte werden auf Flipchart
festgehalten.
Zeit:

http://www.youtube.com/watch?v=n34z4ySk
oXw

08:15 - 17:25

http://nuclearsecrecy.com/nukemap/

54‘000‘000 Todesopfer


25‘000‘000 Soldaten
29‘000‘000 Zivilisten
 6‘000‘000 Juden
 5‘000‘000 „Unerwünschte“


Viele zerstörte Städte
Viele Länder, die vor einem Scherbenhaufen
standen




20. November 1945 – 14. April 1949
Prozesse gegen Hauptkriegsverbrecher
Gratwanderung zwischen Recht und Rache
185 Angeklagte:
39 Ärzte und Juristen
 56 Mitglieder von SS und Polizei
 42 Industrielle und Manager
 26 militärische Führer
 22 Minister und hohe Regierungsvertreter



35 Freisprüche
24 wurden zum Tode verurteilt
12 hingerichtet
 11 in Haftstrafen umgewandelt
 1 an Belgien ausgeliefert



20 lebenslängliche Haftstrafen
98 Haftstrafen zwischen 18 Monaten und 25
Jahren

Wer könnte die Prozesse kritisiert haben?

Wieso?

Mit welchen Argumenten?

Wie seht ihr diese Prozesse?



Prozesse waren nicht an „übliche
Beweisführung“ gebunden
Kritik an Anklagepunkt: „Zugehörigkeit einer
kriminellen Organisation“
Kein Verbrechen, keine Strafe, ohne Gesetz


Für viele Straftaten gab es kein Strafmass
Deutsche wurden für Vergehen bestraft, die
auch Alliierte und Russen begingen (Angriffe
auf Zivilbevölkerung, Bombardierung von
Städten)



Bestrafung zu mild
Zu wenige Verurteilte
Es wurden nur Verbrechen verurteilt, die
während dem Krieg, also nach 1939, begangen
wurden. Viele Verfolgungen geschahen
schon vorher
Herunterladen