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Pressetext WEISS-Unternehmensportrait
MK/RG_04.08.2010 | 11.184 Zeichen
Die Grenzen des Machbaren erweitern
Kunststoff-Spritzguss: Der Spezialist für höchst
individuelle Ansprüche
Die Weiss Kunststoffverarbeitung GmbH & Co. KG
in Illertissen (D) hat sich auf die Fertigung von
Spritzgussteilen mit deutlich erweiterten
funktionalen Ansprüchen konzentriert. Mit dieser
Strategie ist das inhabergeführte, 1946
gegründete Unternehmen, außerordentlich
erfolgreich. Zu den aktuellen Technik-Trends
gehört die Funktionsintegration: Die Bauteile
übernehmen wichtige zusätzliche Funktionen.
Damit steigen die Ansprüche an die Qualität und Präzision in der
Fertigung, die durch hochqualitative Vormontage-Komponenten im
Kundeninteresse ergänzt werden.
Zweifellos gibt es zahlreiche Anbieter von Kunststoff-Spritzgussteilen. In
diesem Umfeld präsentiert sich Weiss in vielen Anwendungs- und
Kompetenzfeldern als führend, in manchen sogar als nahezu konkurrenzlos.
Im äußerst anspruchsvollen Einsatzfeld von funktionalen
Kunststoffkomponenten, im Motorraum von PKWs beispielsweise,
arbeitet das Unternehmen für zahlreiche europäische Autohersteller,
und das seit vielen Jahren.
Gesamthafte Problemlösungen – Projektarbeit von Anfang an
Der Beitrag des Unternehmens zur gesamthaften Problemlösung von
Aufgabenstellungen – von der Beratung, über den Anteil an gemeinsamen
Neuentwicklungen bis hin zu Fertigungs- und Montagequalitäten – kann als
wesentlicher Faktor für die Alleinstellung gegenüber allen Mitbewerbern
gesehen werden.
Es ist nicht nur die Produkt- und Werkstoffkompetenz, die Weiss zu einem
ganz besonderen Unternehmen in der Kunststofftechnik macht. Aus der
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Pressekontakt: Renate Gratwohl
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Sicht der Kunden beginnen die Unterschiede schon beim Start eines
gemeinsamen Projektes. Vertriebsleiter Rüdiger Walter: „Wir leisten mit fünf
Projektingenieuren Unterstützung vor Ort und betreuen unsere Kunden
konsequent von Anfang an. Die dazu gehörende gemeinsame Analyse der
Aufgabenstellung hat für uns höchste Priorität. Bereits in dieser Phase
können wir wertvolle Anregungen geben.“
Im Rahmen der Konstruktions-Planung werden Details wie
Bauteilgeometrien, Angüsse, Angussstellen, Aussparungen und
Hinterschnitte gemeinsam geklärt: „Damit schaffen wir die Voraussetzung
dafür, dass bereits in der Konstruktionsphase das Bauteil optimiert und
Funktionalitäten verbessert werden können. Vielfach gelingt es uns bereits in
diesem Projektschritt durch intelligente Anregungen auf Basis unserer
breiten Erfahrungen - beispielsweise mit optimierten Geometrien - die
Produktionskosten zu senken.“
Hohe Einspareffekte, große Entwicklungskompetenz
Besonders überzeugend ist der Einspareffekt, wenn der Anwender
aufgrund der Kunststoff-Expertise von Weiss ein bisher aus Metall
gefertigtes Produkt ersetzen kann, ohne auf Funktionsdetails zu
verzichten. Rüdiger Walter nennt als aktuelles Beispiel ein komplexes
Bauteil, das in LKWs zum Einsatz kommt. Das Spritzgussteil kostet nur etwa
25% des vorher eingesetzten Aluminiumgussteils.
Das „Outsourcing“ von Entwicklungskompetenz geht teilweise soweit, dass
die Kunden nur Richtwerte vorgeben wie ein Bauteil aussehen soll und
damit die Kreativität und Kompetenz der Weiss-Ingenieure gezielt fordern.
Das ist „Simultaneous Engineering“ im besten Wortsinn, und diese Expertise
sowie die intensive Betreuung wissen die Kunden gerade in den
anspruchsvollen Branchen zu schätzen: Mit vielen von ihnen arbeitet Weiss
seit Jahrzehnten zusammen. Und viele vertrauen dem Unternehmen immer
größere Entwicklungsumfänge an. Das gilt auch für Optimierungen bei
laufender Serie, wo die Kunststoff- Kompetenz von Weiss ebenso gefragt ist.
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Ziel: Die gesamte Prozesskette beherrschen
Bei der Vorbereitung der Serienproduktion eines Spritzgussteils zeigt sich
ebenfalls die umfassende Kompetenz von Weiss. Ein Großteil der Formen
wird im eigenen Hause entwickelt und gefertigt.
In erweiterter Form tritt die eigene Abteilung dabei auch gegen
externe Lieferanten an Dipl.-Ing. (FH) Bruno Weiß,
geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens: „Erstklassige
Partner fördern auch in diesem Bereich unsere interne
Wettbewerbsfähigkeit. Auf diese Weise bekommen wir technischen
Input von unseren externen Partnern mit denen wir konstruktiv und
fair zusammenarbeiten.“
Rund zwei Drittel der Spritzgießmaschinen sind mit bis zu fünfachsigen
CNC-gesteuerten Robotsystemen ausgerüstet, die im eigenen Hause
entwickelt und gebaut werden. Auch das ist untypisch für einen
Kunststoffverarbeiter. Konstruktionsleiter Dipl.-Ing. Robert Heller „Weil wir
auch unsere Montagevorrichtungen selbst bauen und damit sehr
anspruchsvolle Aufgaben der Handhabungs- und Prüftechnik im eigenen
Hause lösen, beherrschen wir die gesamte Prozesskette der Produktion.
Das macht uns flexibel und wir können dadurch die Verantwortung für den
kompletten Prozess übernehmen. Unsere Kunden wissen das ganz
besonders zu schätzen.“
Qualität nach höchstem Maßstab
Viele Spritzgussteile, die Weiss fertigt, müssen als
Sicherheitsbauteile höchsten Qualitätsanforderungen
entsprechen. Das gilt für Kettenspanner von KFZ-Motoren
ebenso wie für die Gurtverschluss-Gehäuse von Kindersitzen
und für Bauteile, die in den Bremsanlagen von
Schienenfahrzeugen eingesetzt werden. Auf solche Maßstäbe
ist das Qualitätsmanagement von Weiss eingerichtet. Die
selbst entwickelten Prüfeinrichtungen nutzen zum Beispiel integrierte
Bildverarbeitungssysteme, um die Position von Einlegeteilen zu überprüfen
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In der hervorragend ausgestatteten Qualitätssicherungsabteilung werden die
einzelnen Chargen der Spritzgussteile umfassend geprüft. Die gemessenen
Werte aller Einzelteile werden in die QM-Software übernommen, in der auch
die entsprechenden Grenzwerte gespeichert sind. Dieses System der
„elektronischen Regelkarten“ kommt damit nicht nur bei der Endkontrolle
zum Einsatz, sondern schon bei allen fertigungsbegleitenden Prüfungen. Auf
diese Weise ist zugleich die Rückverfolgbarkeit in die Produktions-Chargen
aus der Vergangenheit gewährleistet, die in einigen Kundenbranchen von
Weiss gefordert sind.
In der QM-Software sind für alle Teile visualisierte Prüfpläne hinterlegt, so
dass der Prüfer sich auf die wirklich kritischen Werte konzentrieren kann.
Dass man sich hier nicht verzetteln darf, zeigt ein aktuelles Beispiel: In der
Erstbemusterung befindet sich zurzeit ein Bauteil, dessen
Konstruktionszeichnung 350 verschiedene Maße angibt. Hier ist die
Endkontrolle vielleicht etwas aufwändiger, aber alle relevanten Maße werden
selbstverständlich erfasst, denn bei Weiss gilt die Devise, dass kein Teil
ungeprüft versandt wird.
Transparente Produktionsplanung
Auch die Software für die Produktionsplanung an
den rund 70 modernen Spritzgießmaschinen ist
äußerst leistungsfähig, wie ein Blick auf den
Leitstand in der Fertigung beweist. Dort kann man
die aktuelle Belegung und die Auslastung jeder
einzelnen Maschine sehen. Darüber hinaus sind
alle kaufmännischen Daten einschließlich der
Zykluszeiten im System hinterlegt. Vertriebsleiter
Rüdiger Walter: „Mit diesem System können wir sehr genau planen und
kennen zum Beispiel auf die Minute genau die Zeit der Fertigstellung eines
Auftrags. Außerdem erfasst die Software Parameter wie Stillstandszeiten
und Ausschussquoten. Das ermöglicht uns eine kontinuierliche
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Verbesserung und eine genaue Optimierung der Kalkulation. Das ist eine
der wichtigsten Grundlagen für unsere Wettbewerbsfähigkeit.“
Höchste Präzision dank vollelektrischer Maschinen
Nicht nur die weitgehende Automatisierung des Teile-Handlings und die
umfassende Prüfung tragen zur hohen Qualität und Präzision der von Weiss
gefertigten Kunststoffkomponenten bei, sondern auch die hoch modernen
Spritzgießmaschinen aus deutscher Produktion. Bruno Weiss: „Wenn sehr
hohe Anforderungen an die Maßhaltigkeit gestellt werden, setzen wir unsere
vollelektrischen Maschinen ein, weil deren Servo-Antriebe eine höhere
Maßhaltigkeit erlauben als hydraulische Spritzgießanlagen.“ Zudem
verbrauchen die elektrischen Maschinen weniger Energie - und sie arbeiten
schneller, wie ein aktuelles Beispiel zeigt. Nach der Umstellung der
Produktion eines Bauteils von einer hydraulischen auf eine elektrische
Maschine konnte Weiss die Zykluszeit um rund 15% reduzieren – das freut
den Kunden, der dadurch Kosten spart.
Im Trend: Funktionsintegration
Überproportional gewachsen ist in den vergangenen
Jahren die Abteilung, in der zusätzliche Montage- und
Bearbeitungsschritte erfolgen. Hier werden
Komponenten kundenspezifisch individualisiert,
Dichtungen oder Federn eingelegt, Buchsen
eingepresst, Bauteile verschweißt oder geklebt Bruno
Weiß: „Der Trend geht klar zur Funktionsintegration, da
die Bauteile für unsere Kunden immer komplexere Funktionen übernehmen
müssen. Wir übernehmen diese zusätzliche Aufgaben, weil wir unseren
Kunden einbaufertige Komponenten anbieten. Darauf haben wir uns
frühzeitig eingestellt – in der Montage, aber auch in der Entwicklung und in
der Qualitätssicherungsabteilung. Und auch die Kombination verschiedener
Werkstoffe zur Gesamtlösung ist für uns schon lange kein Neuland mehr.“
Da die meisten dieser Folgeschritte automatisiert ablaufen, sind hier die
Kompetenzen des eigenen Anlagenbaus gefordert, der zum Beispiel
robotergestützte Handling-Anlagen für die Bauteilmontage entwickelt und
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fertigt. Hier achtet man stets darauf, trotz Automation flexibel zu bleiben.
Robert Heller: „Unsere Montageanlagen arbeiten mit kurzen Rüstzeiten, weil
wir auch mittlere Stückzahlen fertigen und nicht nur Großserien.“
Spezialist für Kunststoff-Funktionsbauteile im Motorraum
Eine wichtige Produktgruppe für das Unternehmen sind
Kettenspannsysteme für Verbrennungsmotoren. Bei diesen hoch
beanspruchten Bauteilen erweist sich Kunststoff im Vergleich zu Metall als
bessere Wahl, weil man auf diese Weise metallischen Abrieb vermeidet und
die Gleitwirkung des Kunststoffs den Verzicht auf zusätzliche Schmierstoffe
auch im Langfristeinsatz erlaubt. Weiss verwendet hier thermisch
stabilisierte Polyamide, die sich in diesem anspruchsvollen Anwendungsfall
bestens bewähren. Aktuell ist auch in diesem hoch spezialisierten
Produktbereich der Trend der Funktionsintegration erkennbar: Zum
Fertigungsspektrum gehören umspritzte Kettenspanner mit
Messinggewinden sowie Spannsysteme mit integrierten Kanälen für die
Kühlung und Schmierung.
Erfolgreich mit kundenspezifisch anspruchsvollen Bauteilen
Mit der Konzentration auf anspruchsvolle Spritzgussteile und dem Konzept
der technischen Kundenberatung sieht sich Weiss gut positioniert für
künftiges Wachstum. Als inhabergeführtes Unternehmen – neben Dietmar
Weiß sind auch sein Sohn Jürgen Weiß und Bruno Weiß in der
Geschäftsführung tätig – sind kurze Entscheidungswege auf dem Weg zur
weiteren Expansion gewährleistet. Derzeit befindet sich gerade ein zweites
Werk in Györ/ Ungarn im Aufbau, das allerdings nicht nur als `Low-costAlternative´ zur Produktion in Illertissen geplant wird. Bruno Weiß: „Wir
folgen hier unseren Kunden, die in Ungarn anspruchsvolle Produkte fertigen.
Darüber hinaus wird das neue Werk, das nach denselben
Qualitätsmaßstäben fertigt wie das Stammwerk, für uns das Tor zum Osten:
Von dort werden wir weitere Märkte in Osteuropa erschließen.“
Mehr Infos zum Unternehmen finden Sie unter:
http://www.weiss-kunststoff.de/
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Copyrights: alle WEISS
Bildlegende:
Bild 1 (Firmengebäude)
Organisch gewachsen: Das Firmengebäude von Weiss am
Hauptsitz in Illertissen bei Ulm.
Bild 2 („Bruno_Dietmar_Jürgen Weiß“)
Das Geschäftsführungs-Team: Bruno, Dietmar und Jürgen Weiß
(von links).
Bild 3 (Bruno Weiß)
Dipl.-Ing. (FH) Bruno Weiß: „Im Formenbau treten wir bewusst
gegen externe Lieferanten an – das fördert die
Wettbewerbsfähigkeit.“
Bild 4 („Produktionshalle“)
Weiss produziert auf modernsten Maschinen. Die Automatisierungs-,
Montage- und Prüftechnik wird im eigenen Hause entwickelt und
gefertigt.
Bild 5 (Prüfeinrichtung „L1000465“)
Kein Teil verlässt die Produktion von Weiss ohne ausgiebige
Prüfung der qualitätsrelevanten Parameter.
Bild 6 (aus Screenshot, wie besprochen)
Sorgfalt, Know-how, Qualität und ein hoher Automationsgrad: Das
sind wesentliche Faktoren des Markterfolgs von Weiss.
Bild 7 (CAD-Bildschirm)
Weiss nutzt modernste CAD-Tools zur Konstruktion von Formen und
zur Optimierung von Kunststoff-Bauteilen.
Bild 8 (optional; „Montage DSC00799“)
Immer häufiger werden im Anschluss an das Spritzgießen
zusätzliche Montageschritte ausgeführt. Je nach Stückzahl wird
manuell oder automatisiert montiert.
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Unternehmens-Factbox
Zentrale
WEISS KUNSTSTOFFVERARBEITUNG GMBH & CO. KG
D-89257 Illertissen, Rudolf-Diesel-Straße 2 – 4
T +49 7303 9699-0 | [email protected]
http://www.weiss-kunststoff.de/
Niederlassung Ungarn
WEISS HUNGARIA KFT.
HU-9028 GyöR
Gründung:
1946
Mitarbeiter:
185
Umsatz 2009:
21,8 Mio €
Exportanteil:
< 10%
Märkte:
Deutschland, Europa
Zielgruppen:
Automobilindustrie (ca. 45%), Medizintechnik, Elektrotechnik, Prüftechnik, Maschinenbau,
Sportartikelindustrie
Geschäftsführung:
Dietmar Weiß, Geschf. Gesellschafter D u. HU, Kfm. Leitung
Dipl.-Ing. (FH) Bruno Weiß, Geschf. Gesellschafter, Techn. Leitung
Dipl.-Kfm. Jürgen Weiß, Geschf. Gesellschafter, Kfm. Leitung
Geschäftstätigkeit:
Entwicklung und Fertigung von hochwertigen Kunststoff-Spritzgussteilen
Kernkompetenzen

Anspruchsvoller Spritzguss mit modernem Maschinenpark

Produktion von Kunststoffkomponenten, an die besondere Anforderungen z.B. im
Hinblick auf Verschleißfestigkeit, Temperaturstabilität oder
Oberflächenbeschaffenheit gestellt werden.

Eigener Formenbau
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
Eigene Entwicklung und Fertigung von automatisierten Teilehandling-Anlagen
(robotergestützt und Portalbauweise)

Montage von Spritzgussteilen zu einbaufertigen Komponenten

Eigene Entwicklung und Fertigung von Prüfanlagen
Zertifikate/ Qualität
ISO 9001 (Qualitätsmanagement)
ISO/ TS 16949: 2002 (Qualitätsmanagement Automobilindustrie)
ISO 14001: 2004 (Umweltmanagement)
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