4 Prozessschritte - SAP Best Practices

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EHP5 for SAP ERP
6.0
Juni 2011
Deutsch
Kundenauftragsabwicklung –
Interessenten (113)
Ablaufbeschreibung
SAP AG
Dietmar-Hopp-Allee 16
69190 Walldorf
Deutschland
SAP Best Practices
Kundenauftragsabwicklung – Interessenten (113): AB
Copyright
© 2011 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten.
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In dieser Publikation enthaltene Informationen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden.
Die von SAP AG oder deren Vertriebsfirmen angebotenen Softwareprodukte können
Softwarekomponenten auch anderer Softwarehersteller enthalten.
Microsoft, Windows, Excel, Outlook und PowerPoint sind eingetragene Marken der Microsoft Corporation.
IBM, DB2, DB2 Universal Database, System i, System i5, System p, System p5, System x, System z,
System z10, System z9, z10, z9, iSeries, pSeries, xSeries, zSeries, eServer, z/VM, z/OS, i5/OS, S/390,
OS/390, OS/400, AS/400, S/390 Parallel Enterprise Server, PowerVM, Power Architecture, POWER6+,
POWER6, POWER5+, POWER5, POWER, OpenPower, PowerPC, BatchPipes, BladeCenter, System
Storage, GPFS, HACMP, RETAIN, DB2 Connect, RACF, Redbooks, OS/2, Parallel Sysplex, MVS/ESA,
AIX, Intelligent Miner, WebSphere, Netfinity, Tivoli und Informix sind Marken oder eingetragene Marken der
IBM Corporation.
Linux ist eine eingetragene Marke von Linus Torvalds in den USA und anderen Ländern.
Adobe, das Adobe-Logo, Acrobat, PostScript und Reader sind Marken oder eingetragene Marken von
Adobe Systems Incorporated in den USA und/oder anderen Ländern.
Oracle ist eine eingetragene Marke der Oracle Corporation.
UNIX, X/Open, OSF/1 und Motif sind eingetragene Marken der Open Group.
Citrix, ICA, Program Neighborhood, MetaFrame, WinFrame, VideoFrame und MultiWin sind Marken oder
eingetragene Marken von Citrix Systems, Inc.
HTML, XML, XHTML und W3C sind Marken oder eingetragene Marken des W3C®, World Wide Web
Consortium, Massachusetts Institute of Technology.
Java ist eine eingetragene Marke von Sun Microsystems, Inc.
JavaScript ist eine eingetragene Marke der Sun Microsystems, Inc., verwendet unter der Lizenz der von
Netscape entwickelten und implementierten Technologie.
SAP, R/3, SAP NetWeaver, Duet, PartnerEdge, ByDesign, SAP BusinessObjects Explorer, StreamWork
und weitere im Text erwähnte SAP-Produkte und -Dienstleistungen sowie die entsprechenden Logos sind
Marken oder eingetragene Marken der SAP AG in Deutschland und anderen Ländern.
Business Objects und das Business-Objects-Logo, BusinessObjects, Crystal Reports, Crystal Decisions,
Web Intelligence, Xcelsius und andere im Text erwähnte Business-Objects-Produkte und -Dienstleistungen
sowie die entsprechenden Logos sind Marken oder eingetragene Marken der Business Objects Software
Ltd. Business Objects ist ein Unternehmen der SAP AG.
Sybase und Adaptive Server, iAnywhere, Sybase 365, SQL Anywhere und weitere im Text erwähnte
Sybase-Produkte und -Dienstleistungen sowie die entsprechenden Logos sind Marken oder eingetragene
Marken der Sybase Inc. Sybase ist ein Unternehmen der SAP AG.
Alle anderen Namen von Produkten und Dienstleistungen sind Marken der jeweiligen Firmen. Die Angaben
im Text sind unverbindlich und dienen lediglich zu Informationszwecken. Produkte können
länderspezifische Unterschiede aufweisen.
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vorliegenden Angaben werden von SAP AG und ihren Konzernunternehmen („SAP-Konzern“) bereitgestellt
und dienen ausschließlich Informationszwecken. Der SAP-Konzern übernimmt keinerlei Haftung oder
Garantie für Fehler oder Unvollständigkeiten in dieser Publikation. Der SAP-Konzern steht lediglich für
Produkte und Dienstleistungen nach der Maßgabe ein, die in der Vereinbarung über die jeweiligen
Produkte und Dienstleistungen ausdrücklich geregelt ist. Aus den in dieser Publikation enthaltenen
Informationen ergibt sich keine weiterführende Haftung.
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Kundenauftragsabwicklung – Interessenten (113): AB
SAP Best Practices
Symbole
Symbol
Bedeutung
Achtung
Beispiel
Hinweis
Empfehlung
Syntax
Externer Prozess
Alternativer Geschäftsprozess/Wahlmöglichkeit
Typografische Konventionen
Format
Beschreibung
Beispieltext
Wörter oder Zeichen, die von der Oberfläche zitiert werden. Dazu
gehören Feldbezeichner, Bildtitel, Drucktastenbezeichner sowie
Menünamen, Menüpfade und Menüeinträge.
Verweise auf andere Dokumentationen
Beispieltext
hervorgehobene Wörter oder Ausdrücke im Fließtext, Titel von Grafiken
und Tabellen
BEISPIELTEXT
Namen von Systemobjekten Dazu gehören Reportnamen,
Programmnamen, Transaktionscodes, Tabellennamen und einzelne
Schlüsselbegriffe einer Programmiersprache, die von Fließtext umrahmt
sind, wie z. B. SELECT und INCLUDE.
Beispieltext
Ausgabe auf der Oberfläche Dazu gehören Datei- und
Verzeichnisnamen und ihre Pfade, Meldungen, Namen von Variablen
und Parametern, Quelltext und Namen von Installations-, Upgrade- und
Datenbankwerkzeugen.
BEISPIELTEXT
Tasten auf der Tastatur, wie z. B. die Funktionstaste F2 oder die StrgTaste.
Beispieltext
Exakte Benutzereingabe. Dazu gehören Wörter oder Zeichen, die Sie
genau so in das System eingeben müssen, wie es in der
Dokumentation angegeben ist.
<Beispieltext>
Variable Benutzereingabe. Die Wörter und Zeichen in spitzen
Klammern müssen Sie durch entsprechende Eingaben ersetzen, bevor
Sie sie in das System eingeben.
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SAP Best Practices
Kundenauftragsabwicklung – Interessenten (113): AB
Inhalt
1
Einsatzmöglichkeiten .............................................................................................................. 5
2
Voraussetzungen .................................................................................................................... 5
2.1
Stamm- und Organisationsdaten .................................................................................... 5
2.2
Voraussetzungen/Situation ............................................................................................. 7
2.3
Rollen .............................................................................................................................. 8
2.4
Vorbereitende Schritte .................................................................................................... 8
3
Prozessübersicht .................................................................................................................. 10
4
Prozessschritte ..................................................................................................................... 11
4.1
Kundenauftragserfassung mit Materialfindung ............................................................. 11
4.2
Kundenstamm anlegen ................................................................................................. 14
4.3
Kundenauftrag ändern .................................................................................................. 14
4.4
Fälligkeitsliste ............................................................................................................... 16
4.5
Kommissionierung (optional) ........................................................................................ 18
4.6
Chargen prüfen ............................................................................................................. 19
4.7
Serialnummer zuordnen ............................................................................................... 20
4.8
Warenausgang buchen ................................................................................................ 21
4.9
Fakturierung .................................................................................................................. 23
5
Folgevorgänge ...................................................................................................................... 25
6
Anhang ................................................................................................................................. 26
6.1
Prozessschritte korrigieren ........................................................................................... 26
6.2
SAP-ERP-Berichte........................................................................................................ 29
6.3
Verwendete Formulare ................................................................................................. 30
6.4
Support-/Abschlusshinweise ........................................................................................ 30
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Kundenauftragsabwicklung – Interessenten (113): AB
Kundenauftragsabwicklung – Interessenten
1
Einsatzmöglichkeiten
In diesem Szenario bearbeiten Sie Kundenauftragsbelege, ohne dass ein Kundenstammsatz bei
der initialen Auftragsgenerierung vorhanden sein muss.
Ein Beispielkunde (Dummy-Kunde) wird verwendet, wenn Ihre Mitarbeiter einen Kundenauftrag
für einen Interessenten anlegen möchten, der noch keine Kundennummer besitzt. Der
Kundenauftrag kann gesichert werden, bleibt aber unvollständig, bis eine gültige
Debitorenkontonummer im Kundenauftrag erfasst wird. Diese Funktion ist besonders nützlich für
Unternehmen, die Aufträge telefonisch entgegennehmen. So ruft beispielsweise ein Interessent
an und erfragt Preise sowie Informationen zu einem Katalogartikel und möchte schließlich
bestellen. Der Auftragsbearbeiter kann den gesamten Auftrag anlegen und muss die
Debitorennummer nicht erfassen, da der Dummy-Kunde verwendet wird. Zum Abschluss des
Gesprächs kann Ihr Mitarbeiter dann die für den Kundenstammsatz benötigten Informationen
abfragen und den Stammsatz entsprechend anlegen („Vielen Dank für Ihre Bestellung. Um diese
auszuführen benötigen wir dann noch einige Informationen von Ihnen. Bitte teilen Sie mir Ihren
Namen mit, Ihre Adresse …“). Sobald der Kundenstammsatz generiert wurde, kann die
Debitorenkontonummer auf den zuvor mit dem Dummy-Kunden angelegten Auftrag übertragen
werden.
2
Voraussetzungen
2.1 Stamm- und Organisationsdaten
Vorschlagswerte
In der Implementierungsphase wurden in Ihrem ERP-System grundlegende Stamm- und
Organisationsdaten angelegt, beispielsweise die Daten, welche die Organisationsstruktur Ihres
Unternehmens widerspiegeln, sowie Stammdaten, die dessen betrieblichem Schwerpunkt
entsprechen, beispielsweise Stammdaten für Materialien, Lieferanten und Kunden.
Diese organisationsspezifischen Stammdaten bilden die Grundlage für das Funktionieren des
Geschäftsprozesses; der nächste Abschnitt enthält Beispiele hierzu.
Weitere Vorschlagswerte
Sie können das Szenario auch mit anderen Vorschlagswerten von SAP Best
Practices testen, welche die gleichen Merkmale aufweisen.
Sehen Sie in Ihrem SAP-ECC-System nach, welche anderen Stammdaten hierfür
zur Verfügung stehen.
Eigene Stammdaten verwenden
Sie können benutzerdefinierte Werte für Material- oder Organisationsdaten
verwenden, für die Stammdaten angelegt wurden. Weitere Informationen zum
Anlegen von Stammdaten finden Sie in der Dokumentation zu den
Stammdatenverfahren.
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Kundenauftragsabwicklung – Interessenten (113): AB
Verwenden Sie folgende Stammdaten, um die in diesem Dokument beschriebenen
Prozessschritte auszuführen.
Stamm-/
Organisationsdaten
Wert
Details zu Stamm-/
Organisationsdaten
Bemerkungen
Material
H11
Handelsware, PD, Normaler
Handel
siehe Abschnitte
Voraussetzungen/Situation und
Vorbereitende Schritte
keine Serialnummer, keine
Charge
Material
H12
Handelsware, Bestellpunkt,
Normaler Handel
keine Serialnummer, keine
Charge
Material
H20
Handelsware, Bestellpunkt,
Serialnr.
mit Serialnummern, keine
Charge
Material
H21
Handelsware, Bestellpunkt,
Charge-FIFO
keine Serialnummer;
chargenpflichtig (MHD)
Material
H22
Handelsware, Bestellpunkt,
Charge-ExpD
keine Serialnummer;
chargenpflichtig (FIFOStrategie)
Material
Material
F29
F126
Auftraggeber
DUMMY
Werk
1000 (1100)
Lagerort
1030 / 1040
(1130 / 1140)
© SAP AG
siehe Abschnitte
Voraussetzungen/Situation und
Vorbereitende Schritte
Nur verwenden, wenn der Building
Block Serialnummernverwaltung (126)
aktiviert wurde.
Siehe Abschnitte
Voraussetzungen/Situation und
Vorbereitende Schritte.
Nur verwenden, wenn der Building
Block Chargenverwaltung (117)
aktiviert wurde.
Siehe Abschnitte
Voraussetzungen/Situation und
Vorbereitende Schritte.
Nur verwenden, wenn der Building
Block Chargenverwaltung (117)
aktiviert wurde.
Siehe Abschnitte
Voraussetzungen/Situation und
Vorbereitende Schritte.
Lagerfertigung, Fertigware
für Prozessindustrie (PDPlanung)
Nur verwenden, wenn der Building
Block Chargenverwaltung (117)
aktiviert wurde.
keine Serialnummer; mit
Charge (MHD)
Siehe Abschnitte
Voraussetzungen/Situation und
Vorbereitende Schritte.
Lagerfertigung, Fertigware
für diskrete Fertigung (PDPlanung)
Nur verwenden, wenn der Building
Block Serialnummernverwaltung (126)
aktiviert wurde.
mit Serialnummer;
mit/ohne Charge (FIFOStrategie)
Siehe Abschnitte
Voraussetzungen/Situation und
Vorbereitende Schritte.
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Stamm-/
Organisationsdaten
Wert
Kundenauftragsabwicklung – Interessenten (113): AB
Details zu Stamm-/
Organisationsdaten
Bemerkungen
Versandstel- 1000 (1100)
le/Annahme
stelle
Verkaufs1000
organisation
Vertriebsweg
10
Sparte
10
2.2 Voraussetzungen/Situation
Der in dieser Ablaufbeschreibung beschriebene Geschäftsprozess ist Teil einer längeren Kette
von integrierten Geschäftsprozessen oder -szenarios. Das bedeutet, Sie müssen die folgenden
Vorgänge abgeschlossen haben und die folgenden Voraussetzungen erfüllen, bevor Sie dieses
Szenario durchspielen können:
Voraussetzungen/Situation
Szenario
Sie haben alle relevanten Schritte abgeschlossen, die
in der Ablaufbeschreibung Vorlauf-Prozessschritte
(154) beschrieben sind.
Vorlauf-Prozessschritte (154)
Um die Geschäftsprozesse in diesem Szenario
durchführen zu können, müssen die Materialien im
Lager verfügbar sein. Wenn Sie Handelsware (HAWA)
verwenden, haben Sie folgende Möglichkeiten:
Beschaffung ohne QM (130)

den Prozess Beschaffung ohne QM (130)
ausführen oder

über die Transaktion MIGO Bestand anlegen
(ausführliche Informationen hierzu unter
Vorbereitende Schritte)
Um die Geschäftsprozesse in diesem Szenario
durchführen zu können, müssen die Materialien im
Lager verfügbar sein. Wenn Sie Fertigerzeugnisse
(FERT) verwenden, haben Sie folgende Möglichkeiten:

den Prozess Lagerfertigung – diskrete
Fertigung (145) (für Material F126) bzw.
Lagerfertigung – Prozessindustrie (146) (für
Material F29) ausführen oder

über die Transaktion MIGO Bestand anlegen
(ausführliche Informationen hierzu unter
Vorbereitende Schritte)
© SAP AG
Lagerfertigung – diskrete Fertigung
(145) (Material F126)
Lagerfertigung – Prozessindustrie (146)
(Material F29)
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Kundenauftragsabwicklung – Interessenten (113): AB
2.3 Rollen
Verwendung
Die folgenden Rollen müssen bereits installiert sein, um dieses Szenario im SAP NetWeaver
Business Client (NWBC) testen zu können. Die Rollen in dieser Ablaufbeschreibung müssen
dem Benutzer bzw. den Benutzern zugewiesen sein, die dieses Szenario testen. Sie benötigen
diese Rollen nur, wenn Sie die NWBC-Oberfläche verwenden. Sie benötigen diese Rollen nicht,
wenn Sie die Standard-SAP-GUI verwenden.
Voraussetzungen
Die Rollen wurden den Benutzern zugewiesen, die dieses Szenario testen.
Benutzerrolle
Technischer Name
Prozessschritt
Mitarbeiter
SAP_NBPR_EMPLOYEE_S
Die Zuordnung dieser Rolle
wird für die Ausführung von
Basisfunktionalitäten
benötigt.
Sachbearbeiter
Vertrieb
SAP_NBPR_SALESPERSON_S
Kundenauftragserfassung
mit kundenspezifischem
Material, Kundenauftrag
ändern
Lagermitarbeiter
SAP_NBPR_WAREHOUSECLERK_S
Fälligkeitsliste, Chargen
prüfen, Serialnummer
zuordnen,
Kommissionierung,
Warenausgang buchen
Sachbearbeiter
Fakturierung
SAP_NBPR_BILLING_S
Faktura anlegen
2.4 Vorbereitende Schritte
Um die Geschäftsprozesse in diesem Szenario durchführen zu können, müssen die Materialien
im Lager verfügbar sein. Zum Anlegen der erforderlichen Daten verwenden Sie Transaktion
MIGO.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Materialwirtschaft  Bestandsführung 
Warenbewegung  Warenbewegung (MIGO)
Transaktionscode
MIGO
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Lagermitarbeiter
(SAP_NBPR_WAREHOUSECLERK_S)
Rollenmenü
© SAP AG
Lagerverwaltung  Verbrauch und Umbuchungen 
Warenbewegung - Sonstige
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Kundenauftragsabwicklung – Interessenten (113): AB
SAP Best Practices
2. Nehmen Sie auf dem MIGO-Übersichtsbild folgende Einträge vor:
Feldbezeichner
Benutzeraktion und Werte
Bemerkung
Geschäftsvorfall
Wareneingang
Wählen Sie im ersten Dropdown-Menü
den Eintrag Wareneingang.
Geschäftsvorfall
Sonstige
Wählen Sie im zweiten DropdownMenü den Eintrag Sonstige.
Bewegungsart
561
561 – Eingang per Bestandsaufnahme
in Frei verwendbar
3. Wählen Sie Ausführen (Enter).
4. Auf dem Bild Wareneingang Sonstige auf der Registerkarte Material geben Sie folgende
Daten ein, und wählen Sie anschließend Ausführen (Enter).
Feldbezeichner
Benutzeraktion und Werte
Material
<Materialnummer>
Bemerkung
5. Auf dem Bild Wareneingang Sonstige auf der Registerkarte Menge geben Sie folgende
Daten ein und wählen anschließend Ausführen (Enter).
Feldbezeichner
Benutzeraktion und Werte
Menge in ErfassungsME
10000
6. Auf dem Bild Wareneingang Sonstige auf der Registerkarte Wo geben Sie folgende Daten
ein und wählen anschließend Ausführen (Enter).
Feldbezeichner
Benutzeraktion und Werte
Werk
<Werk>
Lagerort
<Lagerort>
Bemerkung
Lean-WM/ohne Lean-WM
7. Auf dem Bild Wareneingang Sonstige auf der Registerkarte Charge geben Sie folgende
Daten ein und wählen anschließend Ausführen (Enter).
Feldbezeichner
Benutzeraktion und Werte
Bemerkung
Herstelldatum
<das aktuelle oder ein
vergangenes Datum>
nur relevant für Material H22 und F29
8. Auf dem Bild Wareneingang Sonstige auf der Registerkarte Serialnummern geben Sie
folgende Daten ein und wählen anschließend Ausführen (Enter).
Feldbezeichner
Benutzeraktion und Werte
Bemerkung
Serialnummern
automatisch anlegen

nur relevant für Material H20 und F126
9. Wählen Sie Ausführen (Enter).
10. Sichern Sie Ihre Eingaben.
Ergebnis
Das System hat die Menge 10000 gebucht.
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Kundenauftragsabwicklung – Interessenten (113): AB
SAP Best Practices
3
Prozessübersicht
Prozessschritt
Externe
Prozessreferenz
Voraussetzungen/
Situation
Benutzerrolle
Transaktionscode
Erwartete
Ergebnisse
Material
verfügbar
Vertriebsachbearbeiter
VA01
Der Kundenauftrag
wurde gesichert,
das Material wurde
ersetzt und der
Bedarf wurde zur
MRP angelegt.
Siehe
Ablaufbesch
reibung
Siehe
Ablaufbesch
reibung
Siehe
Ablaufbesch
reibung
Der
Kundenstammsatz
wurde angelegt.
Kundenstam
m anlegen
(155.18)
Kundenstam
m anlegen
(155.18)
Kundenstam
m anlegen
(155.18)
Kundenauftrag
ändern
Kundennummer
verfügbar
Vertriebsachbearbeiter
VA02
Der Kundenauftrag
wurde geändert.
Fälligkeitsliste
Materialien
sind zum
Versand
verfügbar
Lagermitarb
eiter
VL10C
Fälligkeitsliste
ausgedruckt,
Lieferungen
angelegt,
Lagertransportauftr
ag angelegt.
Lagermitarb
eiter
VL06O
Kommissionierung
ist erfolgt.
Lagermitarb
eiter
VL02N
Den Materialien
werden
Chargennummern
zugeordnet.
Serialnummer
zuordnen
Lagermitarb
eiter
VL02N
Den Materialien
werden
Serialnummern
zugeordnet.
Warenausgang
buchen
Lagermitarb
eiter
VL06O
Der Warenausgang
wird gebucht.
Lieferschein und
Frachtbrief werden
ausgedruckt.
Sachbearbeiter
Fakturierung
VF01
Rechnung in FI/CO
angelegt und
gebucht
Kundenauftrags
erfassung mit
Materialfindung
Kundenstamm
anlegen
Kundenstamm
anlegen
(155.18)
Kommissionierung
Chargen prüfen
Material ist
chargenpflichtig.
Fakturierung
WA wurde
gebucht.
Zahlungseingang
Debitorenbuchhaltung (157)
Periodenabschluss
Periodenab
-schluss
SD (203)
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SAP Best Practices
4
Prozessschritte
4.1 Kundenauftragserfassung mit Materialfindung
Verwendung
In dieser Aktivität legen Sie einen Kundenauftrag für einen Interessenten an, ohne eine
Kundennummer zuzuordnen, da diese für den Interessenten noch nicht angelegt wurde. Der
Interessent gibt bei der Bestellung eine Materialnummer an. Mithilfe der Materialfindung wird das
Material automatisch ersetzt.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Vertrieb  Verkauf  Auftrag  Anlegen
Transaktionscode
VA01
2. Geben Sie auf dem Bild Kundenauftrag anlegen: Einstieg folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Benutzeraktion und Werte
Auftragsart
TA (Standardauftrag)
Verkaufsorganisation
<Verkaufsorganisation>
Vertriebsweg
<Vertriebsweg>
Sparte
<Sparte>
3. Wählen Sie Weiter.
4. Geben Sie folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Benutzeraktion und
Werte
Auftraggeber
DUMMY
Warenempfänger
DUMMY
Bestellnummer
<Bestellnummer>
Materialnummer
C02_MD
C02_MD wird automatisch durch H11 ersetzt.
Materialnummer
C03_MD
C03_MD wird automatisch durch H12 ersetzt.
Materialnummer
C05_MD
C05_MD wird automatisch durch H20 ersetzt.
Materialnummer
C06_MD
C06_MD wird automatisch durch H21 ersetzt.
Materialnummer
C07_MD
C07_MD wird automatisch durch H22 ersetzt.
Materialnummer
C08_MD
C08_MD wird automatisch durch F29 ersetzt.
Materialnummer
C09_MD
C09_MD wird automatisch durch F126 ersetzt.
Auftragsmenge (für
jedes Material)
5
© SAP AG
Bemerkung
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Kundenauftragsabwicklung – Interessenten (113): AB
SAP Best Practices
Mithilfe der SAP-ERP-Funktion Materialsubstitution wird die eingegebene Materialnummer
durch Ihre eigene Materialnummer ersetzt.
Wenn das Szenario Rabattabwicklung: Naturalrabatt in Ihrem System installiert ist, wird bei
Verwendung des Materials H11 möglicherweise folgende Fehlermeldung angezeigt: Die
Mindestmenge von 1.000 ST des Naturalrabatts wurde nicht erreicht.
Wählen Sie Weiter (Enter), um diese Warnung zu überspringen.
Wenn Sie kein Lean Warehouse Management (WM) verwenden möchten, wählen Sie unter
dem Pfad Springen  Position  Versand einen Lagerort mit Versand ohne Lean-WM (z. B.
1040). Geben Sie im Feld Lagerort den ausgewählten Lagerort ein (z. B. 1040).
5. Wählen Sie Sichern (Strg+S).
6. Im Dialogfenster Unvollständigen Beleg sichern wählen Sie Sichern. Die folgende Meldung
wird angezeigt: Standardauftrag xx wurde gesichert.
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Sachbearbeiter Vertrieb
(SAP_NBPR_SALESPERSON_S)
Vertrieb  Kunden-Cockpit
Rollenmenü
1. Geben Sie die folgenden Daten ein und wählen Sie Kunde anzeigen:
Feldbezeichner
Benutzeraktion und Werte
Kundennummer
DUMMY
Bemerkung
2. Wählen Sie die folgende Option auf dem Kunden Cockpit Bild aus:
Feldbezeichner
Benutzeraktion und
Werte
Bemerkung
Weitere Aktivitäten
Auftrag anlegen
Wählen Sie Auftrag anlegen im
Auswahlmenü aus
3. Machen Sie die folgenden Eingaben auf dem Verkaufsbeleg anlegen Bild und wählen Sie
Starten.
Feldbezeichner
Benutzeraktion und
Werte
Bemerkung
Verkaufsbelegart
TA
Standardauftrag
4. Machen Sie die folgenden Eingaben auf dem Standardauftrag: Neu Bild:
© SAP AG
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Kundenauftragsabwicklung – Interessenten (113): AB
SAP Best Practices
Feldbezeichner
Benutzeraktion und
Werte
Bestellnummer
Bemerkung
Geben Sie als Referenz die Nummer der
Kundenbestellung ein.
Materialnummer
C02_MD
C02_MD wird automatisch durch H11 ersetzt.
Materialnummer
C03_MD
C03_MD wird automatisch durch H12 ersetzt.
Materialnummer
C05_MD
C05_MD wird automatisch durch H20 ersetzt.
Materialnummer
C06_MD
C06_MD wird automatisch durch H21 ersetzt.
Materialnummer
C07_MD
C07_MD wird automatisch durch H22 ersetzt.
Materialnummer
C08_MD
C08_MD wird automatisch durch F29 ersetzt.
Materialnummer
C09_MD
C09_MD wird automatisch durch F126 ersetzt.
Auftragsmenge
(für jedes
Material)
5
Mithilfe der SAP-ERP-Funktion Materialsubstitution wird die eingegebene Materialnummer
durch Ihre eigene Materialnummer ersetzt.
Wenn das Szenario Rabattabwicklung: Naturalrabatt in Ihrem System installiert ist, wird bei
Verwendung des Materials H11 möglicherweise folgende Fehlermeldung angezeigt: Die
Mindestmenge von 1.000 ST des Naturalrabatts wurde nicht erreicht.
Wählen Sie Weiter (Enter), um diese Warnung zu überspringen.
Wenn Sie kein Lean Warehouse Management (WM) verwenden möchten, wählen Sie einen
Lagerort mit Versand ohne Lean-WM (z. B. 1040). Selektieren Sie hierzu die relevante
Position und wählen Sie die Registerkarte Produktverfügbarkeit. Diese Registerkarte finden
Sie rechts neben der Übersicht Positionen. Geben Sie den gewünschten Lagerort (z. B.
1040) im Feld Lagerort ein.
5. Wählen Sie Beleg sichern.
Wenn Sie mehr als einen Partner für eine Rolle (z. B. Empfänger) angelegt haben,
wird der vom System vorgeschlagene Partner verwendet.
Wenn Sie Materialsubstitution eingestellt haben, wird das Material ersetzt, ohne
dass ein Dialogfenster angezeigt wird.
© SAP AG
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Kundenauftragsabwicklung – Interessenten (113): AB
SAP Best Practices
Ergebnis
Der Beleg wurde gesichert, ist jedoch unvollständig, da keine Debitorennummer eines echten
Kunden eingegeben wurde.
4.2 Kundenstamm anlegen
Kundenstamm anlegen
Verwendung
In dieser Aktivität legen Sie einen Kundenstamm an.
Vorgehensweise
Führen Sie alle Aktivitäten der Kapitel 3.1.1, 3.1.2, 3.1.3 und 3.1.4 der Ablaufbeschreibung
Kundenstamm Anlegen (155.18) durch.
Benutzen Sie hierbei die Stammdaten, die in der folgenden Tabelle angeführt sind:
Stammdaten
Wert
Anmerkung
Kontengruppe
YB01
Kundennummer
Beispiel: 199999
Möglicher Nummernkreis 100000 – 199999;
wählen Sie eine Nummer aus, die noch nicht
vergeben ist.
Ergebnis
Sie haben einen Kundenstammsatz angelegt.
4.3 Kundenauftrag ändern
Verwendung
Mit diesem Vorgang ordnen Sie einem bereits mit einem Dummy-Kunden angelegten
Kundenauftrag die Kundennummer des im vorangegangenen Abschnitt angelegten Kunden zu.
Vorgehensweise
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
SAP-Menü
Logistik  Vertrieb  Verkauf  Auftrag  Ändern
Transaktionscode
VA02
2. Geben Sie auf dem Bild Kundenauftrag ändern: Einstieg folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Benutzeraktion und Werte
Auftragsnummer
Auftragsnummer aus dem ersten Schritt
Kundenauftragserfassung mit Materialfindung
© SAP AG
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SAP Best Practices
Kundenauftragsabwicklung – Interessenten (113): AB
3. Wählen Sie Weiter.
4. Geben Sie folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Benutzeraktion und Werte
Auftraggeber
Debitorenkontonummer, die im zweiten Schritt
Kundenstamm Anlegen angelegt wurde
5. Wählen Sie Sichern (Strg+S).
6. Nun wird eine Reihe von Dialogfenstern angezeigt. Wählen Sie entweder Neu ermitteln oder
Weiter, um die Dialogfenster zu schließen.
7. Die folgende Meldung wird angezeigt: Standardauftrag xx wurde gesichert.
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Benutzerrolle
Sachbearbeiter Vertrieb
(SAP_NBPR_SALESPERSON_S)
Rollenmenü
Vertrieb  Kundenaufträge Kundenauftragsabwicklung
Arbeitsvorrat für Vertriebsbelege
2. Wählen Sie aus den Aktiven Abfragen in der Kategorie Kundenaufträge die Abfrage Suchen
(falls erforderlich aktualisieren Sie die aktuelle Ansicht).
3. Markieren Sie den im vorherigen Schritt erstellten Auftrag, und wählen Sie Ändern.
4. Geben Sie folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Benutzeraktion und Werte
Auftraggeber
Debitorenkontonummer, die im zweiten Schritt
Kundenstamm Anlegen angelegt wurde
Warenempfänger
Debitorenkontonummer, die im zweiten Schritt
Kundenstamm Anlegen angelegt wurde
5. Wählen Sie Beleg sichern.
6. Die folgende Meldung wird angezeigt: Standardauftrag xx wurde gesichert.
Ergebnis
Der Kundenauftrag ist vollständig und wurde der Debitorennummer eines echten Kunden
zugeordnet.
Der Ausdruck der Auftragsbestätigung erfolgt automatisch und sofort (siehe
Einstellungen in SAP-GUI-Transaktion VV13 für Nachrichtenart BA00 und
Vorgabebenutzereinstellungen in Transaktion SU3).
Sie können den Druckvorgang auch manuell starten:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Vertrieb  Verkauf  Auftrag  Anzeigen
Transaktionscode
VA03
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Kundenauftragsabwicklung – Interessenten (113): AB
SAP Best Practices
1. Geben Sie auf dem Bild Kundenauftrag anzeigen: Einstieg die Auftragsnummer ein.
Wählen Sie im Menü Verkaufsbeleg  Ausgeben.
2. Markieren Sie die Zeile mit der Nachrichtenart BA00.
3. Wählen Sie Drucken.
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Sachbearbeiter Vertrieb
(SAP_NBPR_SALESPERSON_S)
Vertrieb  Kundenaufträge Kundenauftragsabwicklung
Arbeitsvorrat für Vertriebsbelege
Rollenmenü
1. Wählen Sie aus den Aktiven Abfragen in der Kategorie Kundenaufträge die Abfrage Suchen
(falls erforderlich aktualisieren Sie die aktuelle Ansicht).
2. Markieren Sie Ihren Verkaufsbeleg und wählen Sie Verkaufsbeleg in PDF-Format
3. Auf dem Druckvorschau Bild wählen Sie Drucken.
4.4 Fälligkeitsliste
Verwendung
In dieser Aktivität wird die Fälligkeitsliste bearbeitet, um den Lieferbeleg anzulegen.
Vorgehensweise
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
SAP-Menü
Logistik  Logistics Execution  Warenausgangsprozess
 Warenausgang zur Auslieferung  Auslieferung 
Anlegen  Sammelverarbeitung versandfälliger Belege 
Kundenauftragspositionen
Transaktionscode
VL10C
2. Geben Sie auf dem Bild Kundenauftragsposition folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Benutzeraktion und Werte
Bemerkung
Versandstelle/
Annahmestelle
1000
Lieferungserstell
Dat (Von)
<Lieferungserstellungsdatum>
Das Lieferdatum für die
Kundenauftragsposition muss
dem Lieferungserstellungsdatum
(Von) entsprechen oder zeitlich
danach liegen.
Lieferungserstell
Dat (Bis)
<Lieferungserstellungsdatum>
Das Lieferdatum für die
Kundenauftragsposition muss
dem Lieferungserstellungsdatum
(Bis) entsprechen oder zeitlich
davor liegen.
3. Wählen Sie Ausführen (F8).
© SAP AG
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Kundenauftragsabwicklung – Interessenten (113): AB
SAP Best Practices
4. Markieren Sie Ihren Kundenauftrag, und wählen Sie Hintergrund (mit Quick-Info Anlegen
Lieferungen im Hintergrund).
5. Platzieren Sie den Cursor auf der Zeile mit der grünen Statusampel, und wählen Sie das
Symbol Details. Im Dialogfenster wird die Nummer der neu angelegten Lieferung angezeigt.
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Lagermitarbeiter
(SAP_NBPR_WAREHOUSECLERK_S)
Lagerverwaltung  Versand  Arbeitsvorrat für
Auftragserfüllung
Rollenmenü
1. Geben Sie auf der Registerkarte Lieferfällige Aufträge folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Benutzeraktion und Werte
Versandstelle/Annahmestelle
1000
Bemerkung
2. Wählen Sie Übernehmen (wenn notwendig aktualisieren Sie die Abfrage).
3. Markieren Sie den im vorherigen Prozessschritt angelegten Auftrag.
4. Wählen Sie Anlage im Hintergrund.
5. Dort wird folgende Meldung angezeigt: Lieferung <Lieferungsnummer> gesichert.
Ergebnis
Ein Lieferbeleg wurde angelegt, die Chargen wurden bei Verwendung der Materialien H21, H22,
F29 und F126 automatisch bestimmt. Wenn Lean-WM eingerichtet ist, wurde in der
Lagerverwaltung ein Transportauftrag (WM TO) angelegt, gedruckt und automatisch bestätigt.
Die Kommissionierung kann anhand des gedruckten Transportauftrags erfolgen.
Das Drucken des Transportauftrags erfolgt sofort und automatisch.
Sie können den Druckvorgang auch manuell starten:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Logistics Execution  Warenausgangsprozess
 Warenausgang zur Auslieferung 
Kommunikation/Druck  Einzeldruck
Kommissionierpapiere
Transaktionscode
LT31
1. Geben Sie die Lagernummer und die Transportauftragsnummer (diese Nummer können
Sie nach Aufrufen der Transaktion VL02N dem Belegfluss entnehmen) ein, und wählen
Sie Weiter.
2. Um den Druckvorgang zu starten, wählen Sie Transportauftrag Drucken.
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Lagermitarbeiter
(SAP_NBPR_WAREHOUSECLERK_S)
Rollenmenü
© SAP AG
Lagerverwaltung  Versand  Transportaufträge 
Drucken TA manuell
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Kundenauftragsabwicklung – Interessenten (113): AB
SAP Best Practices
1. Geben Sie die Lagernummer und die Transportauftragsnummer (die TA-Nummer
können Sie über das Rollenmenü unter Lagerverwaltung  Versand  Lieferung
anzeigen dem Belegfluss Ihrer Auslieferungen entnehmen) ein, und wählen Sie Weiter.
2. Um den Druckvorgang zu starten, wählen Sie Weitere... Transportauftrag Drucken.
4.5 Kommissionierung (optional)
Verwendung
Die Kommissionierung umfasst das Entnehmen von Waren aus Lagern und das Bereitstellen der
richtigen Menge dieser Waren in einem Kommissionierungsbereich, in dem die Waren für den
Versand vorbereitet werden.
Diesen Schritt führen Sie aus, wenn Lean-WM nicht aktiviert ist.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Vertrieb  Versand und Transport  Auslieferung
 Listen und Protokolle  Auslieferungsmonitor
Transaktionscode
VL06O
2. Wählen Sie auf dem Bild Auslieferungsmonitor die Drucktaste zur Kommissionierung.
3. Geben Sie auf dem Bild Auslieferungen zur Kommissionierung folgende Werte ein:
Feldbezeichner
Benutzeraktion und Werte
Versandstelle/Annahmestelle
<Versandstelle/Annahmestelle>
nur Kommissionierung ohne
Lagerverwaltung (WM)
Setzen Sie das Kennzeichen.
4. Wählen Sie Ausführen (F8).
5. Markieren Sie Ihren Lieferschein und wählen Sie (NWBC: Weitere... ) Folgefunktionen 
Kommissioniernachricht.
6. Markieren Sie auf dem Bild Kommissioniernachricht Ihren Lieferschein, und wählen Sie
Ausführen (F8).
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Lagermitarbeiter
(SAP_NBPR_WAREHOUSECLERK_S)
Rollenmenü
Lagerverwaltung  Versand  Arbeitsvorrat für Auftragserfüllung
1. Geben Sie auf der Registerkarte Kommissionierliste (ohne WM) folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Benutzeraktion und Werte
Versandstelle/Annahmestelle
1000
© SAP AG
Bemerkung
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SAP Best Practices
Kundenauftragsabwicklung – Interessenten (113): AB
2. Wählen Sie Übernehmen (wenn notwendig aktualisieren Sie die Abfrage).
3. Markieren Sie die Lieferung und wählen Sie Anzeigen.
4. Wählen Sie Weitere…  Folgefunktionen  Nachrichten aus Kommissionierungen.
5. Wählen Sie Enter um die Dialogbox zu bestätigen.
6. Wählen Sie Ausführen auf dem Bild Nachrichten aus Kommissionierungen.
7. Selektieren Sie die Lieferung auf dem Bild Nachrichten aus Kommissionierungen und
wählen Sie Verarbeiten.
Ergebnis
Die Kommissionierliste EK00 wurde gedruckt und die Kommissioniermenge auf
Lieferpositionsebene mit der angeforderten Liefermenge aktualisiert.
4.6 Chargen prüfen
Verwendung
In dieser Aktivität ordnen Sie den Materialien Chargennummern zu.
Dieser Schritt ist auszuführen, wenn die Chargenverwaltung aktiviert und das
Material klassifiziert wurde.
Voraussetzungen
Dieser Schritt wird ausgeführt, wenn die Chargenverwaltung aktiviert ist.
Vorgehensweise
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
SAP-Menü
Logistik  Vertrieb  Versand und Transport 
Auslieferung  Ändern  Einzelbeleg
Transaktionscode
VL02N
2. Geben Sie auf dem Bild Auslieferung ändern die Nummer der Auslieferung ein, und wählen
Sie Weiter.
3. Wählen Sie auf der Registerkarte Kommissionierung über die Eingabehilfe (F4 –
Kundenkonsignation) die Chargennummer der Materialien aus, denen Sie Chargen
zuordnen müssen.
4. Sichern Sie die Auslieferung.
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Lagermitarbeiter
(SAP_NBPR_WAREHOUSECLERK_S)
Rollenmenü
© SAP AG
Lagerverwaltung  Versand  Arbeitsvorrat für
Auftragserfüllung
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SAP Best Practices
Kundenauftragsabwicklung – Interessenten (113): AB
1. Wählen Sie die Registerkarte Fällig zur Buchung des Warenausgangs.
2. Geben Sie die Versandstelle / Annahmestelle ein und wählen Sie Übernehmen (wenn
notwendig aktualisieren Sie die Abfrage).
3. Selektieren Sie Ihre Lieferung.
4. Wählen Sie Ändern.
5. In der Spalte Chargensplitkennzeichen wählen Sie Chargensplit vorhanden.
6. Prüfen Sie im Feld Charge die Zuordnung der Chargennummer.
Ergebnis
Den Materialien sind Chargennummern zugeordnet.
4.7 Serialnummer zuordnen
Verwendung
In dieser Aktivität ordnen Sie den Materialien Serialnummern zu.
Dieser Schritt ist auszuführen, wenn die Serialnummernverwaltung aktiviert ist.
Vorgehensweise
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
SAP-Menü
Logistik  Vertrieb  Versand und Transport 
Auslieferung  Ändern  Einzelbeleg
Transaktionscode
VL02N
2. Geben Sie auf dem Bild Auslieferung ändern die Nummer der Auslieferung ein, und wählen
Sie Weiter.
3. Markieren Sie das Material, dem Sie eine Serialnummer zuordnen möchten, und wählen Sie
Chargensplit (z. B. Material F126). Ist das Material nicht chargenpflichtig (H20), wählen Sie
Positionsdetails anstatt Chargensplit.
4. Markieren Sie auf dem Bild Lieferung XXX ändern: Positionsdetail die Charge, der Sie eine
Serialnummer zuweisen müssen, und wählen Sie Zusätze  Serialnummern. Ist das
Material nicht chargenpflichtig (H20), wählen Sie Zusätze  Serialnummern.
5. Wählen Sie im Dialogfenster Serialnummern pflegen die Serialnummer über die Eingabehilfe
aus. Sie können die Selektionsfelder Werk, Charge und Sonderkundenbestand verwenden.
6. Sichern Sie die Auslieferung.
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Benutzerrolle
Lagermitarbeiter
(SAP_NBPR_WAREHOUSECLERK_S)
Rollenmenü
© SAP AG
Lagerverwaltung  Versand  Arbeitsvorrat für
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SAP Best Practices
Kundenauftragsabwicklung – Interessenten (113): AB
Auftragserfüllung
2. Wählen Sie die Registerkarte Fällig zur Buchung des Warenausgangs.
3. Geben Sie die Versandstelle / Annahmestelle ein und wählen Sie Übernehmen (wenn
notwendig aktualisieren Sie die Abfrage).
4. Selektieren Sie ihre Lieferung.
5. Wählen Sie Ändern.
6. Markieren Sie das Material, dem Sie eine Serialnummer zuordnen möchten, und wählen Sie
Chargensplit (z. B. Material F126). Ist das Material nicht chargenpflichtig (H20), wählen Sie
Positionsdetail anstatt Chargensplit.
7. Markieren Sie auf dem Bild Lieferung XXX ändern: Positionsdetail die Charge, der Sie eine
Serialnummer zuweisen müssen, und wählen Sie Weitere...  Zusätze  Serialnummern.
Ist das Material nicht chargenpflichtig (H20), wählen Weitere...  Zusätze 
Serialnummern.
8. Wählen Sie im Dialogfenster Serialnummern pflegen die Serialnummer über die Eingabehilfe
aus. Wählen Sie zu Testzwecken eine Serialnummer, der ein Werk und ein Lagerort
zugeordnet sind, aus der Auswahlliste aus. Handelt es sich bei dem Material um ein
chargenpflichtiges Material (z. B. F126), stellen Sie sicher, dass die Serialnummer der
Charge entspringt, die Sie in Schritt 4.5 festgelegt haben.
9. Sichern Sie die Auslieferung.
Ergebnis
Den Materialien werden Serialnummern zugeordnet.
4.8 Warenausgang buchen
Verwendung
In dieser Aktivität buchen Sie den Warenausgang.
Vorgehensweise
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
SAP-Menü
Logistik  Logistics Execution 
Warenausgangsprozess  Warenausgang zur
Auslieferung  Auslieferung  Listen und Protokolle 
Auslieferungsmonitor
Transaktionscode
VL06O
2. Wählen Sie zum Warenausgang.
3. Geben Sie folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Benutzeraktion und Werte
Versandstelle/Annahmestelle
<Versandstelle/Annahmestelle>
4. Wählen Sie Ausführen (F8).
5. Markieren Sie die entsprechende Lieferung.
6. Wählen Sie Warenausgang buchen. (Wählen Sie im Dialogfenster das aktuelle Datum aus.)
© SAP AG
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Kundenauftragsabwicklung – Interessenten (113): AB
SAP Best Practices
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Benutzerrolle
Lagermitarbeiter
(SAP_NBPR_WAREHOUSECLERK_S)
Rollenmenü
Lagerverwaltung  Versand  Arbeitsvorrat für
Auftragserfüllung
2. Wählen Sie die Registerkarte Fällig zur Buchung des Warenausgangs.
3. Geben Sie die Versandstelle / Annahmestelle ein und wählen Sie Übernehmen (wenn
notwendig aktualisieren Sie die Abfrage).
4. Selektieren Sie ihre Lieferung.
5. Wählen Sie Warenausgang.
Ergebnis
Der Warenausgang wird gebucht.
Lieferschein
Der Ausdruck des Lieferscheins erfolgt automatisch und sofort (siehe Einstellungen in
SAP-GUI-Transaktion VV23 für Nachrichtenart LD00 und Vorgabebenutzereinstellungen
in Transaktion SU3).
Sie können den Druckvorgang auch manuell starten:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik → Logistics Execution → Warenausgangsprozess →
Warenausgang zur Auslieferung → Auslieferung → Anzeigen
Transaktionscode
VL03N
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Lagermitarbeiter
(SAP_NBPR_WAREHOUSECLERK_S)
Rollenmenü
Lagerverwaltung  Versand  Arbeitsvorrat für
Auftragserfüllung Lieferung anzeigen
1. Geben Sie auf dem Bild Auslieferung anzeigen Ihre Auslieferung ein, und wählen Sie im
Menü (NWBC: Weitere... ) Auslieferung  Liefernachrichten ausgeben.
2. Markieren Sie die Zeile mit der Nachrichtenart LD00 – Lieferschein.
3. Wählen Sie Drucken.
Frachtbrief
Der Ausdruck des Frachtbriefs erfolgt sofort und automatisch (siehe Einstellungen in
SAP-GUI-Transaktion VV23 für Nachrichtenart YBL1 und Vorgabebenutzereinstellungen
in Transaktion SU3).
Sie können den Druckvorgang auch manuell starten:
© SAP AG
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SAP Best Practices
Kundenauftragsabwicklung – Interessenten (113): AB
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik → Logistics Execution → Warenausgangsprozess
→ Warenausgang zur Auslieferung → Auslieferung →
Anzeigen
Transaktionscode
VL03N
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Lagermitarbeiter
(SAP_NBPR_WAREHOUSECLERK_S)
Rollenmenü
Lagerverwaltung  Versand  Arbeitsvorrat für
Auftragserfüllung Lieferung anzeigen
1. Geben Sie auf dem Bild Auslieferung anzeigen Ihre Auslieferung ein, und wählen Sie im
Menü (NWBC: Weitere... ) Auslieferung  Liefernachrichten ausgeben.
2. Markieren Sie die Zeile mit der Nachrichtenart YBL1 – Frachtbrief.
3. Wählen Sie Drucken.
4.9 Fakturierung
Verwendung
Mit der Fakturierung endet der Geschäftsvorfall im Vertrieb.
Vorgehensweise
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
SAP-Menü
Logistik  Vertrieb  Fakturierung  Faktura  Anlegen
Transaktionscode
VF01
2. Geben Sie auf dem Bild Faktura anlegen die Lieferungsnummer aus dem vorherigen Schritt
ein.
3. Wählen Sie Weiter, um den Beleg zu bearbeiten.
4. Wählen Sie Sichern (Strg+S). Das System zeigt folgende Meldung an: Beleg 9xxxxxxx
gesichert.
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Benutzerrolle
Sachbearbeiter Fakturierung
(SAP_NBPR_BILLING_S)
Rollenmenü
Vertrieb  Fakturierung
2. Wählen Sie die Registerkarte Fakturavorrat.
3. Geben Sie die erforderlichen Suchkriterien ein und wählen Sie das Kennzeichen
Lieferbezogen. Wählen Sie anschließend Übernehmen.
© SAP AG
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Kundenauftragsabwicklung – Interessenten (113): AB
SAP Best Practices
4. Markieren Sie die Verkaufsbelege die zu fakturieren sind und wählen Sie Fakturieren im
Hintergrund.
5. Die erzeugten Belegnummern werden angezeigt.
Ergebnis
Es wurde ein Fakturabeleg angelegt, und die Buchungen an Finanzwesen und Controlling
wurden ausgeführt.
Der Ausdruck der Rechnung erfolgt sofort und automatisch (siehe Einstellungen in SAPGUI-Transaktion VV33 für Nachrichtenart RD00 und Vorgabebenutzereinstellungen in
Transaktion SU3).
Sie können den Druckvorgang auch manuell starten:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Vertrieb  Fakturierung  Faktura  Anzeigen
Transaktionscode
VF03
1. Rufen Sie die Transaktion VF03 auf, und wählen Sie auf dem Bild Faktura anzeigen
im Menü Faktura  Ausgeben.
2. Markieren Sie die Zeile mit der Nachrichtenart RD00.
3. Wählen Sie Drucken.
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Sachbearbeiter Fakturierung
(SAP_NBPR_BILLING_S)
Rollenmenü
Vertrieb  Fakturierung  Ändern Faktura
1. Geben Sie die Nummer des Fakturabeleges ein.
2. Wählen Sie Weitere … Faktura  Ausgeben.
3. Markieren Sie die entsprechende Nachricht und wählen Sie Drucken.
© SAP AG
Seite 24 von 31
SAP Best Practices
5
Kundenauftragsabwicklung – Interessenten (113): AB
Folgevorgänge
Sie haben alle Aktivitäten zu dem in diesem Dokument beschriebenen Geschäftsprozess
abgeschlossen.
Um Folgeaktivitäten zu diesem Geschäftsprozess auszuführen, gehen Sie gemäß den in einem
oder mehreren der folgenden Szenarios beschriebenen Prozessschritten vor. Verwenden Sie
dabei die Stammdaten aus diesem Dokument.
Debitorenbuchhaltung (157)
Verwendung
In dieser Aktivität buchen Sie den Zahlungseingang.
Vorgehensweise
Führen Sie alle in der Ablaufbeschreibung des Szenarios Debitorenbuchhaltung (157)
beschriebenen Aktivitäten aus: Zahlungen mit dem maschinellen Zahlungsprogramm buchen,
Eingangszahlung vom Debitor manuell buchen, Offene Positionen in Kundenkonten maschinell
ausgleichen, Offene Positionen in Debitorenkonten manuell ausgleichen.
Periodenabschluss SD (203) (optional)
Verwendung
Dieses Szenario veranschaulicht die Sammlung periodischer Aktivitäten im Vertrieb, z. B.
Tagesabschlussaktivitäten oder gesetzliche Anforderungen.
Vorgehensweise
Führen Sie alle Aktivitäten in der Ablaufbeschreibung des Szenarios Periodenabschluss SD
(203) aus (Kapitel Unvollständige Kundenaufträge überprüfen, Unvollständige Vertriebsbelege
(Lieferungen) überprüfen, Auslieferungen zum Warenausgang überprüfen und Liste (für die
Buchhaltung) gesperrter Fakturabelege anzeigen). Verwenden Sie dazu die Stammdaten aus
diesem Dokument.
© SAP AG
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Kundenauftragsabwicklung – Interessenten (113): AB
SAP Best Practices
6
Anhang
6.1 Prozessschritte korrigieren
Im folgenden Abschnitt finden Sie häufig vorgenommene Schritte, durch die einige der in diesem
Dokument beschriebenen Aktivitäten korrigiert werden können.
Kundenauftrag erfassen
Transaktionscode (SAP GUI)
VA01
Korrekturschritt
Verkaufsbeleg löschen
Transaktionscode (SAP GUI)
VA02
Benutzerrolle
Sachbearbeiter Vertrieb
(SAP_NBPR_SALESPERSON_S)
Rollenmenü
Vertrieb  Kundenaufträge  Kundenauftragsabwicklung 
Kundenauftrag ändern
Bemerkung
Wählen Sie (Weitere... ) Verkaufsbeleg  Löschen.
Kundenauftrag ändern
Transaktionscode (SAP GUI)
VA02
Korrekturschritt
Verkaufsbeleg ändern
Transaktionscode (SAP GUI)
VA02
Benutzerrolle
Sachbearbeiter Vertrieb
(SAP_NBPR_SALESPERSON_S)
Rollenmenü
Vertrieb  Kundenaufträge  Kundenauftragsabwicklung 
Kundenauftrag ändern
Bemerkung
Fälligkeitsliste
Transaktionscode (SAP GUI)
VL10C
Korrekturschritt
Lieferung löschen
Transaktionscode (SAP GUI)
VL02N
Benutzerrolle
Lagermitarbeiter
(SAP_NBPR_WAREHOUSECLERK_S)
Rollenmenü
Lagerverwaltung  Versand  Arbeitsvorrat für
Auftragserfüllung Auslieferung ändern
Bemerkung
Wählen Sie (Weitere... ) Auslieferung  Löschen.
Schritte bezüglich des Transportauftrags können nicht
rückgängig gemacht werden. Sie können jedoch den Lieferbeleg
über die Transaktion VL02N komplett löschen.
© SAP AG
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Kundenauftragsabwicklung – Interessenten (113): AB
SAP Best Practices
Kommissionierung
Transaktionscode (SAP GUI)
VL06O
Korrekturschritt
Kommissioniermenge aus Lieferposition entfernen
Transaktionscode (SAP GUI)
VL02N
Benutzerrolle
Lagermitarbeiter
(SAP_NBPR_WAREHOUSECLERK_S)
Rollenmenü
Lagerverwaltung  Versand  Arbeitsvorrat für
Auftragserfüllung Auslieferung ändern
Bemerkung
Chargen prüfen
Transaktionscode (SAP GUI)
VL02N
Korrekturschritt
Chargennummer bearbeiten
Transaktionscode (SAP GUI)
VL02N
Benutzerrolle
Lagermitarbeiter
(SAP_NBPR_WAREHOUSECLERK_S)
Rollenmenü
Lagerverwaltung  Versand  Arbeitsvorrat für
Auftragserfüllung Auslieferung ändern
Bemerkung
Serialnummer zuordnen
Transaktionscode (SAP GUI)
VL02N
Korrekturschritt
Serialnummer bearbeiten
Transaktionscode (SAP GUI)
VL02N
Benutzerrolle
Lagermitarbeiter
(SAP_NBPR_WAREHOUSECLERK_S)
Rollenmenü
Lagerverwaltung  Versand  Arbeitsvorrat für
Auftragserfüllung Auslieferung ändern
Bemerkung
© SAP AG
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Kundenauftragsabwicklung – Interessenten (113): AB
SAP Best Practices
Warenausgang buchen
Transaktionscode (SAP GUI)
VL06O
Korrekturschritt
Warenausgang stornieren
Transaktionscode (SAP GUI)
VL09
Benutzerrolle
Lagermitarbeiter
(SAP_NBPR_WAREHOUSECLERK_S)
Rollenmenü
Lagerverwaltung  Versand  Arbeitsvorrat für
Auftragserfüllung Storno Warenausgang zum Lieferschein
Bemerkung
Fakturierung
Transaktionscode (SAP GUI)
VF01
Korrekturschritt
Faktura stornieren
Transaktionscode (SAP GUI)
VF11
Benutzerrolle
Fakturierung
(SAP_NBPR_BILLING_S)
Rollenmenü
Vertrieb  Fakturierung  Stornieren Faktura
Bemerkung
Rufen Sie Transaktion VF11 auf, geben Sie die entsprechende
Fakturanummer ein, wählen Sie Weiter, und sichern Sie Ihr
Ergebnis. Es wird ein Rechnungsstornobeleg angelegt, der die
ursprüngliche Rechnung ausgleicht.
© SAP AG
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Kundenauftragsabwicklung – Interessenten (113): AB
SAP Best Practices
6.2 SAP-ERP-Berichte
Verwendung
In der Tabelle unten sind die Berichte aufgelistet, denen Sie weitere Informationen zu diesem
Geschäftsprozess entnehmen können.
Die folgenden Ablaufbeschreibungen enthalten eine umfassende Zusammenstellung
aller wichtigen Berichte sowie ausführliche Informationen dazu:

Finanzwesen: SAP-ERP-Berichte für das Rechnungswesen (221)

Logistische Prozesse: SAP-ERP-Berichte für die Logistik (222)
Beachten Sie, dass sich die Beschreibungen einiger dieser Berichte, die einen unverzichtbaren
Teil des Ablaufs darstellen, direkt im jeweiligen Kapitel befinden.
Berichte
Titel des
Berichts
Transaktio
nscode
(SAP GUI)
Benutzerrolle (NWBC)
Rollenmenü
(NWBC)
Bemerkung
Unvollständige
Vertriebsbelege
V.02
Vertriebsleiter
(SAP_NBPR_SALESPE
RSON_M)
Vertrieb 
Kundenaufträge
 Berichte 
Liste
unvollständige
Aufträge
Eine Liste aller
nach
bestimmten
Auswahlkriterien
ausgewählten
unvollständigen
Belege wird
angezeigt.
Aufträge im
Rückstand
V.15
Vertriebsleiter
(SAP_NBPR_SALESPE
RSON_M)
Vertrieb 
Umsatzvolumen
 Rückständige
Aufträge 
Anzeigen
rückständige
Aufträge
Diese Liste
enthält alle
Aufträge, die
zum Versand
anstehen.
Selektion
unvollständiger
Vertriebsbelege
V_UC
Lagerleiter
(SAP_NBPR_WAREHO
USEMANAGER_M)
Lagerverwaltung

Lagerüberwachung 
Auslieferungsprozess
überwachen 
Liste
unvollständiger
Auslieferungen
eine Liste der
unvollständigen
Belege
Freigabe
Fakturen für die
Buchhaltung
VFX3
Leiter
Debitorenbuchhaltung
(SAP_NBPR_AR_CLER
K_M)
Debitorenbuchhaltung 
Buchung 
Fakturierung 
Liste gesperrte
Fakturen
eine Liste mit
Belegen
© SAP AG
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Kundenauftragsabwicklung – Interessenten (113): AB
SAP Best Practices
Titel des
Berichts
Transaktio
nscode
(SAP GUI)
Benutzerrolle (NWBC)
Rollenmenü
(NWBC)
Bemerkung
Auslieferungsmonitor
VL06O
Lagerleiter
(SAP_NBPR_WAREHO
USEMANAGER_M)
Lagerverwaltung

Lagerüberwachung 
Auslieferungsprozess
überwachen 
Auslieferungsmonitor
Monitor für die
kollektive
Verarbeitung
von Lieferungen
und zum
Abrufen von
Informationen
zur allgemeinen
Versandabwicklung
6.3 Verwendete Formulare
Üblicher
Formularname
Formulartyp
Verwendet in
Prozessschritt
Nachrichtenart
Technischer Name
Auftragsbestätigung
Smart Form
Kundenauftragserfassung mit
kundenspezifischem Material
BA00
YBCH_SDORC
Lieferschein
Smart Form
Warenausgang
buchen
LD00
YBCH_SDDLN
Transportauftrag
SAPscript
Fälligkeitsliste
Frachtbrief
Smart Form
Warenausgang
buchen
YBL1
YBCH_SDBLD
Kommissionierliste
SAPscript
Kommissionierung
EK00
YB_SD_PICK_SINGL
Kundenfaktura
Smart Form
Faktura anlegen
RD00
YBCH_SDINV
YB_LVSTAEINZEL
6.4 Support-/Abschlusshinweise
Verkaufsbelege
Transaktionscode
(SAP GUI)
Bemerkungen
V.02
Selektion unvollständiger Vertriebsbelege: Die Liste enthält alle
Vertriebsbelege, die laut der festgelegten Auswahlkriterien unvollständig
sind.
V.15
Aufträge im Rückstand: Auf der Grundlage der Einteilungen für den
Versand und der nicht bestätigten Einteilungen wird eine Liste generiert.
Lieferbelege
Transaktionscode
(SAP GUI)
VL06O
© SAP AG
Bemerkungen
Auslieferungsmonitor: Mithilfe des Auslieferungsmonitors werden
abgeschlossene und noch offene Lieferungen angezeigt und bearbeitet.
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Kundenauftragsabwicklung – Interessenten (113): AB
SAP Best Practices
Transaktionscode
(SAP GUI)
V_UC
Bemerkungen
Selektion unvollständiger Vertriebsbelege: Die Liste enthält alle
Lieferbelege, die laut der festgelegten Auswahlkriterien unvollständig
sind.
Fakturabelege
Transaktionscode
(SAP GUI)
VFX3
© SAP AG
Bemerkungen
Freigabe Fakturen für die Buchhaltung: Mit dieser Funktion können Sie
Fakturabelege anzeigen, die für die Übergabe an die Finanzbuchhaltung
gesperrt sind.
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Zugehörige Unterlagen
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