Kamelie (Camelia japonica)

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Wunderblume
Wunderblume (Bougainvillea )
Ihre Attraktivität haben die Bougainvilleen ihren Hochblättern zu verdanken, die die Pflanze zur Blütezeit in
ein farbenprächtiges Kleid hüllen. Diese Hochblätter umgeben die eigentlichen Blüten, die aber, klein und
unscheinbar wie sie sind, kaum auffallen. Um Freude an dieser schönen brasilianischen Kletterpflanze zu
haben, sollte man sie nur halten, wenn man über einen vollsonnigen und warmen, dabei aber windgeschützten
Standplatz verfügt. Die Gattung wurde nach dem Franzosen Louis Antoine de Bougainville benannt, der die
Klettersträucher auf einer Erdumseglung entdeckte, zu der er im Jahr 1766 von St. Malo aus startete. Es gibt
etwa 14 verschiedene Arten, die im tropischen und subtropischen Amerika zu Hause sind. Die meisten Sorten
stammen von den in Brasilien beheimateten Arten Bouganvillea glabra und B. spectabilis ab.
Arten
Am widerstandsfähigsten sind die lila blühenden Sorten B. glabra "Sanderiana" (blasslila) und ihre
verschiedenen Abkömmlinge wie z. B. "Alexandra", die in kräftigeren Farbtönen blühen. Alle großblumigen
Sorten sind etwas empfindlicher.
Standort
Vollsonnig, heiß und windgeschützt. Im Wintergarten fühlen sich besonders die empfindlicheren Sorten wohl.
Erde
Einheitserde ist gut geeignet.
Gießen
Den Sommer über brauchen Bougainvilleen reichlich Wasser. Im Herbst lässt man die Erde austrocknen,
damit das Laub welkt und abfällt und hält die Pflanze dann während der Wintermonate nahezu trocken.
Winter
Im Winter sollten Bougainvilleen kühl stehen. Der Platz braucht nicht allzu hell zu sein. Für eine frühe Blüte
kann man sie im zeitigen Frühjahr an einem Südfenster antreiben. Bougainvilleen, die in warmen
Wintergärten stehen, können nach einer kurzen Ruhezeit wieder gegossen werden. Innerhalb weniger Wochen
blühen sie erneut: Trockenphasen und anschließende Bewässerung, ein Trick, mit dem man unabhängig von
der Jahreszeit Blüten provozieren kann.
Schnitt
Bougainvilleen vertragen einen kräftigen Rückschnitt. Da sie schnell zu groß werden, schneidet man sie am
besten beim Einräumen ins Winterquartier in Form. Man kann sie auch als Hochstämmchen ziehen oder als
Kletterpflanze an einem Spalier wachsen lassen. Die beim Rückschnitt anfallenden Triebspitzen bewurzeln
nur schwer, deshalb lohnt eigene Vermehrung nicht.
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